DE2811627A1 - Verfahren zur reinigung von kohlenmonoxidhaltiger luft - Google Patents
Verfahren zur reinigung von kohlenmonoxidhaltiger luftInfo
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Description
MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO., Ltd. 1006, Oaza Kadoma, Kadoma-shi, Osaka-fu, Japan
Verfahren zur Reinigung von kohlenmonoxidhaltiger Luft
Die Erfindung beschäftigt sich mit einem Reinigungsverfahren, bei dem atmosphärische Luft von giftigem Kohlenmonoxidgas
befreit wird. Insbesondere beschäftigt sich die Erfindung mit einem Reinigungsverfahren, für das
ein Katalysator hergestellt wird, der hauptsächlich aus einer katalysierenden Substanz zur Umsetzung des in
atmosphärischer Luft vorhandenen Kohlenmonoxids in das
vergleichsweise harmlose Kohlendioxid besteht.
In letzter Zeit hat die Verschmutzung der Atmosphäre enorm zugenommen, welche wegen ihres gesundheitsschädigenden
Effektes sich zu einem schweren sozialen Problem entwickelte. Typische gesundheitsschädigende Verunreinigungsstoffe sind
beispielsweise die Schwefeloxide, Stickstoffoxide und Kohlenmonoxid, und es wurden schon viele Versuche unternommen,
die Menge dieser verunreinigenden Stoffe in der atmosphärischen Luft dadurch zu reduzieren, daß verschiedene
Arten von Steuerungen an den Emissionsquellen für diese
HZ/gs
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Stoffe geschaffen wurden, also beispielsweise an den feststehenden Emissionsquellen wie etwa den Fabriken
oder an den bewegten Emissionsquellen wie etwa Kraftfahrzeuge. Soweit es sich gegenwärtig übersehen läßt,
können diese Verfahren nicht die Hoffnung auf eine schnelle Reduzierung der giftigen Gase in der atmosphärischen
Luft rechtfertigen, vielmehr ist auch für die Zukunft eine Emission von giftigen Gasen aus stationären
und bewegten Quellen wenigstens in gewissem Umfang zu befürchten. Da die Anzahl der Schadstoffemissionsquellen
mit Wahrscheinlichkeit zunimmt statt abzunehmen, ist die Möglichkeit eines weiteren Anstieges
hoher örtlicher Schadstoffkonzentrationen in der Umgebung der Emissionsquellen oder einer Anhäufung von
Emissionsquellen recht real.
Kohlenmonoxid ist ein hochgiftiges Gas, das häufig zu Vergiftungen führt und vor allem deshalb ein besonderes
Problem darstellt ,weil es auch bei anwachsende*- Konzentration
häufig unentdeckt bleibt, da es geruch- und geschmackkos ist.
Eine Hauptemissionsquelle von Kohlenmonoxid ist das Kraftfahrzeug und der seit kurzem zu verzeichnende rapide
Anstieg der Kraftfahrzeugdichte auf den Straßen hat zu sehr häufigem Auftreten außerordentlich hoher
Kohlenmonoxidkonzentrationen in Straßentunneln, in unter Flur liegenden Straßen, in unter Flur liegenden
Parkflächen, an Autobahn-Zollstellen, beispielsweise, geführt. Dabei ist diese Art der Luftverschmutzung nicht
nur für die Fahrzeugführer, sondern auch für die in der Nähe der genannten Plätze lebende Bevölkerung ein erhebliches
Problem. Da es gegenwärtig nicht möglich ist, eine
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-γ
nennenswerte Unterdrückung und Reduzierung der Kohlenmonoxidemissionsquellen
zu erreichen und dies auch mit Wahrscheinlichkeit in Zukunft nicht erreicht werden kann,
erscheint als einziger Ausweg eine entsprechende Reinigung der atmosphärischen Luft vor allem an Stellen, an
denen hohe Schadstoffkonzentrationen vermutlich auftreten werden.
Eine Reinigung atmosphärischer Luft beinhaltet grundsätzlich
die Entfernung von Bestandteilen. Es wurden jedoch kaum Abtrennverfahiren für giftige Gase vorgeschlagen. In den
vergangenen Jahren sind Abtrennverfahren für Schwefeloxide und andere giftige Gase unter Verwendung von Katalysatoren
oder AbsorptionsmitteIn,wie etwa Aktivkohle
oder Alkalien, bekannt geworden, jedoch haben diese Verfahren, soweit mit ihnen jedenfalls ein Entfernen von
Kohlenmonoxid beabsichtigt gewesen sein sollte, in Bezug auf diesen speziellen Schadstoff zahlreiche technische
Probleme geschaffen, so daß es gegenwärtig kein befriedigendes Verfahren in diesem Sinne gibt.
Dies mag daran liegen, daß man bislang glaubte, daß die Konzentrationen von Kohlenmonoxid in der Umgebungsluft
niedrig bleiben und damit nicht gefährlich werden würde" ; die jüngsten Entwicklungen zeigen jedoch, daß beispielsweise
einige Straßenverkehrsunfälle auf schnellen Autobahnen mit darauf zurückzuführen waren, daß ein
Fahrer wenigstens teilweise durch Kohlenmonoxid beeinträchtigt war. Darüber hinaus zeigen viele medizinische Daten,
daß selbst bei einer so geringen Konzentration wie etwa 10 ppm die Anwesenheit von Kohlenmonoxid in der atmosphärischen
Luft Probleme schwerer Art schafft.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, die Beseitigung derartig kleiner Mengen von Kohlenmonoxid aus der Atmosphäre
dadurch zu ermöglichen, daß Kohlenmonoxid enthaltende Luft in Kontakt mit einer neuen Katalysatorart gebracht
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wird, die nur in sehr kleinen Mengen verwendet zu werden braucht, leicht behandelt werden kann und bereits bei
normalen Temperaturen eine Umsetzung des Kohlenmonoxids in Kohlendioxid leistet.
Abtrennverfahren für Kohlenmonoxid können grob als Absorptionsverfahren,
Adsorptions verfahren und katalytische Oxidationsverfahren klassifiziert werden. Da die Absorptionsund
Adsorptionsverfahren granulierte oder dergleichen Stoffe verwenden, bestehen Grenzen in der Menge des Kohlenmonoxids,
das absorbiert oder adsorbiert werden kann, es sei denn, es wird mit sehr großen Stoffmengen gearbeitet.
Daher sind diese Verfahren ungeeignet zur Beseitigung von Kohlenmonoxid, das in Luft nur in einer Konzentration von
mehreren ppm vorhanden ist. Für eine Beseitigung von Kohlenmonoxid, das aus Quellen, wie sie beispielsweise
Automobile darstellen, emittiert wird, ist daher ein katalytisches Oxidationsverfahren praktikabler.
Eine typische, katalytische Oxidation ist die folgende Reaktion:
CO + 1/2 O2-^-CO2 (H = -67,41 kcal/mol)
Ein bekannter Katalysator, der diese Reaktion fördert, ist aktivierte Tonerde, die mit 0,1 bis 0,5 Gew.% Platin
imprägniert ist . Jedoch zeigt dieser Katalysator bei normaler Temperatur überhaupt keine Reaktion,
sie muß vielmehr auf die Gegend von 1000C angehoben werden,
um den Katalysator wirksam werden zu lassen. Mit anderen Worten, für den praktischen Einsatz in einem Kohlenmonoxid-
Abtrennverfahren mit diesem Katalysator ist es notwendig, eine Heizeinrichtung für die Kohlenmonoxid enthaltende
Luft sowie eine Kühleinrichtung für die Umgebungsluft nach Abtrennung des Kohlenmonoxids vorzusehen. Die zugehörige
apparative Ausrüstung wird daher sehr kompliziert
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und teuer zu betreiben, wobei zusätzlich diese apparative
Ausrüstung selbst eine Kohlenmonoxidemissionsquelle
wenigstens im gewissen Umfang darstellt.
Die Erfindung soll daher auch ein Verfahren zur Abtrennung
von Kohlenmonoxid aus atmosphärischer Luft schaffen, das bei normaler Temperatur wirksam ablaufen kann, einZiel,
das bislang praktisch noch nicht erreicht worden ist.
Es gibt natürlich Katalysatoren, bestehend aus mit Palladium oder einem anderen Edelmetall imprägnierter oder sonstwie
versehener Aktivkohle, die unter Umständen geeignet sein könnten, Kohlenmonoxid im Bereich normaler Temperatur
oder bei Normaltemperatur wirksam abzutrennen; da jedoch eine Temperatur von etwa 4O0C immer noch für derartige
Katalysatoren für eine zufriedenstellende Aktivität notwendig
ist und die Raumgeschwindigkeit während des Kohlenmonoxid-Abtrennens mit diesen Katalysatoren nicht mehr
als 1000 bis 2000 pro Stunde sein darf, und da darüber hinaus noch Stabilitäts- und Haltbarkeitsprobleme des
Katalysatormaterials bestehen, ist bislang kein Verfahren praktisch entwickelt worden, das mit diesen Katalysatoren
arbeitet.
Abgesehen von den Nachteilen in Bezug auf Reaktionsgeschwindigkeit
etc. bei der Kohlenmonoxidabtrennung haben die Katalysatoren, die aus Palladium oder andere Edelmetalle
tragende Aktivkohle bestehen, mehrere Nachteile, die sie grundsätzlich zum Einsatz im großen Maßstab in
praktischen Reinigungsgeräten ungeeignet erscheinen lassen.
Als erster Nachteil ist derjenige zu nennen, daß bei Normaltemperatur die Edelmetalle enthaltenden Katalysatoren
leicht "vergiften", weil Edelmetalle leicht verschiedene
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Gase absorbieren können und derartige Gase in atmosphärischer Luft vorhanden sind. Solche Gase, die zu einer derartigen
Vergiftung führen können, sind die in atmosphärischer Luft in kleiner Menge vorhandenen organischen Gase
und andere giftige Gase, wie etwa die Stickstoffoxide NO und Schwefeloxide SO , wobei noch eine Vergiftung
durch das in atmosphärischer Luft vorhandene Kohlendioxid oder Feuchtigkeit hinzukommen kann. In manchen Fällen werden
diese Substanzen in den Poren des Trägers absorbiert und verhindern damit eine Diffusion von Kohlenmonoxid zur
wirksamen Oberfläche des in den Poren sitzenden Edelmetalls, oder werden auf der Edelmetalloberfläche absorbiert und
stören die Absorption von Kohlenmonoxid oder Sauerstoff oder die Oberflächenreaktion mit dem Ergebnis, daß der
Katalysator schon nach relativ kurzer Benutzungszeit von etwa 10 bis 100 Stunden unbrauchbar werden kann.
Ein zweiter Nachteil besteht darin, daß die Aktivkohle als Träger nicht sehr fest ist. Speziell ihrAbriebwiderstand
ist relativ gering mit der Folge, daß die in einem Reinigungsgerät enthaltenen und gegenseitig in Kontakt
stehenden Aktivkohlepartikel bei Vibrationen zu Staub verkrümeln, was den Packungsdruck erhöht und die Poren
blockiert.
Ein dritter Grund ist ferner die große Adsorption von Kohlenmonoxid auf Edelmetall aktivierten Kohlenstoffkatalysatoren
in der Umgebung von Zimmertemperatur. Diese Adsorption einer großen Menge von Kohlenmonoxid
und Oxidationsreaktion kann während oder unmittelbar nach der Einleitungspericde ablaufen; jedoch je nach den
Operationsbedingungen kann eine Oxidation von Kohlenmonoxid in großem Maßstab in einer sehr kurzen Seit ablaufen.
Wie in der oben raitgetsilten Reaktionsgleichung angegeben,
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-y-
ist die Oxidation von Kohlenmonoxid eine exothermische Reaktion, und die plötzliche starke Produktion von
Reaktionswärme kann in einer weiteren Aktivierung des Edelmetalls und zur Entzündungsgefahr führen,
da der Träger, nämlich Aktivkohle,ein brennbares Material
ist und sich sehr viel kleine Partikel in der Nähe der Reaktion befinden. Es hat sich experimentell ferner ergeben,
daß das gleiche Problem entsteht, wenn aus irgendeinem Grunde ein plötzlicher Anstieg der Kohlenmonoxidkonzentration
in der zu reinigenden Luft auftritt.
Wenn zur Vermeidung der vorstehend erörterten Probleme ein Träger verwendet wird, der nur schwer brennbar ist,
z.B. Tonerde, Aluminiumoxid, kieselsaure Tonerde, Zeolit, Diathomeen- Erde, etc. sind die Aktivität und die Ergebnisse
nicht so groß, als wenn Aktivkohle verwendet wird, und außerdem muß die Temperatur für das Verfahren bei
etwa 500C liegen, so daß eine ergänzende Heizeinrichtung
nötig wird, was die Verwendung derartiger nicht brennbarer Stoffe für eine praktische Reinigungsvorrichtung
ungeeignet macht.
Abgesehen von den Edelmetall-aktivierten Kohlenstoffträgerkatalysatoren
sind andere Katalysatoren zur Abtrennung von Kohlenmonoxid aus Luft in der Umgebung von Zimmertemperatur
die Katalysatoren nach Art des Hopcalit, die aus Mangandioxid als Hauptkomponente bestehen und mit einem Metalloxid
wie beispielsweise von Kupfer, Eisen, Kobald oder Silber gemischt sind. Jedoch sind diese Stoffe ebenfalls
für die praktische Anwendung ungeeignet, da sie durch die Feuchtigkeit in der atmosphärischen Luft leicht vergiften
und schnell ihre Fähigkeit zur Abtrennung von Kohlenmonoxid im Bereich der Zimmertemperatur verlieren, so daß ein
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mit diesen Stoffen arbeitendes Verfahren dennoch zusätzliche Ausrüstungen zur vollständigen Entfernung von Feuchtigkeit
aus der zu reinigenden Luft oder zum Aufheizen der Luft auf eine Temperatur von 800C oder mehr erfordert, bei der
die Luftfeuchtigkeit sehr gering ist.
Es ist daher weiter ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, das eine hochwirksame Abtrennung von Kohlenmonoxid
aus Luft bei normaler Temperatur leistet und zwar möglichst durch einen von einem Träger gebildeten, neu
entwickelten Katalysator. Ferner soll das erfindungsgemäße Verfahren die Abtrennung von Kohlenmonoxid aus Luft
bei normaler Temperatur über eine lange Zeitspanne hin ohne Beeinträchtigung des Wirkungsgrades ermöglichen.
Dazu wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Abtrennung von Kohlenmonoxid aus Luft vorgeschlagen, bei dem die
zu reinigende Luft in Kontakt mit einem Katalysator gebracht wird, der aus einem Träger gebildet ist, welcher
eine harte Substanz ist, die gepulverte Aktivkohle, Alkali und wasserfester Zement enthält, abriebfest gegenüber
Vibrationen und dergleichen ist und eines oder mehrere der Elemente Ruthenium, Rhodium und Platin^oder Palladium
alleine trägt oder mit diesen Elementen imprägniert ist.
Die Erfindung wird nachstehend in größeren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung des Anteils
von Aktivkohleträger in einem Kohlenmonoxid-Abtrennkatalysator gegen die Temperatur,
bei der 80% des Kohlenmonoxid in Kohlendioxid umgesetzt wird;
Fig. 2, 3 und 4 ähnliche graphische Darstellungen,
die den Einfluß der Veränderung der Proportion des Trägermaterials zeigen, wenn das
Trägermaterial Kaliumkarbonat, Palladium oder Platin ist;
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Fig. 5 eine graphische Darstellung der Veränderung der prozentualen Umsetzung
von Kohlenmonoxid mit der Zeit, wenn das erfindungsgemäße Katalysatormaterial
verwendet wird und wenn andererseits ein konventioneller Katalysator benutzt wird,
wobei gleichzeitig der Einfluß der Schwefeldioxid- und Stickstoffdioxidvergiftung deutlich
wird;
Fig. 6, 7 und 8 graphische Darstellungen zur Erläuterung der Variation der prozentualen
Umsetzung von Kohlenmonoxid gegen die Temperatur, bei der ein Reduktionsprozeß während der Herstellung des Kohlenmonoxid-Abtrennkatalysators
stattfindet, welcher einen mit 0,6% Palladium, 0,6% Platin bzw. 0,3% Palladium und 0,3% Platin imprägnierten
Träger besitzt;
Fig. 9 eine graphische Darstellung zur Erläuterung des Einflusses der Veränderung der Katalysatorpackungstemperatur
auf die prozentuale - Umsetzung von Kohlenmonoxid; und
Fig. 10 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
des Einflusses einer Veränderung der Volumengeschwindigkeit
eines Luftreinigungsverfahrens auf die prozentuale Umsetzung von Kohlenmonoxid in trockener Luft und feuchter Luft»
Ausgehend von der Annahme, daß viele Probleme der Stabilität und Haltbarkeit, die üblicherweise mit Katalysatoren
bestehend aus mit Edelmetallen imprägnierten Aktivkohleträgern?eng
mit dem jeweiligen Trägertyp zusammenhängen, haben die Erfinder mehrere Trägerzusammensetzungen präpariert,
die bislang noch nicht verwendet worden sind, und diese mit verschiedenen Edelmetallen imprägniert und die
Eigenschaften der auf diese Weise erzeugten Katalysatoren getestet. Im Verlauf dieser Arbeit wurde gefunden, daß
spezielle Vorteile mit einem Träger in Form eines gehärteten Materials erhaltbar sind, das durch Mischen und anschließend
Granulieren pulverisierter Aktivkohle, einem Alkali und einem wasserhärtenden Zement hergestellt wird.
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-y-
Bislang war man der Meinung, daß die Verwendung von Alkali in Katalysatoren mit Ausnahme solcher für spezielle
durch Zersetzung eines Alkali verursachter Reaktionen geschaffener Katalysatoren eine Erniedrigung der
Aktivität speziell in Oxidationskatalysatoren bewirken würde.
Der Zement sollte bei Zugabe von Wasser härten und danach physikalisch und chemisch unter Lufteinfluß stabil bleiben.
Verschiedene anorganische Stoffe mit diesen Eigenschaften sind denkbar, so daß geeignete Stoffe beispielsweise
Bentonit, Kalzinierter Gips, Portland Zement und Tonerde-Zement sein können.
Von diesen Stoffen war Tonerde-Zement am vorteilhaftesten,
d.h. ein Zement der Kalzium-Aluminat als Hauptkomponente enthält. Vermutlich sind die speziellen Vorteile dieses
Kalzium-Aluminat-Zements auf die Tatsache zurückzuführen,
daß der Zement mehr als nur als einfaches Bindemittel wirkt, worauf weiter unten noch eingegangen wird.
Nach Zugabe von Wasser zu den oben erwähnten Stoffen und Mischung und Granulierung zur Bildung eines Trägers,
kann zum Aufbringen eines Edelmetalls auf den Träger ein Edelmetall-Chlorid auf dem Träger adsorbiert werden,
entweder indem das Edelmetall-Chlorid in unmodifizierter Form oder als wässrige Lösung verwendet und der Träger
in die Lösung eingetaucht wird, wonach reduziert wird, indem entweder der Träger mit adsorbiertem Edelmetallchlorid
einem trockenen Wasserstoffstrom ausgesetzt wird, oder indem ein feuchter Reduktionsprozeß mit Formaldehyd,Hydrazin,Borwasserstoff
t Natrium, etc. ausgeführt wird. Die
Eigenschaften des Katalysators werden natürlich im großen Umfang durch das «Verfahren, die Prozeduren und die Ausgangsstoffe
für das Reduktionsverfahren beeinflußt; wenn die oben erwähnten Katalysator-Komponenten verwendet werden.
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-γ-
ergibt sich jedoch ein zufriedenstellender Katalysator, der normal nach einemüblichen Verfahren hergestellt
werden kann. Die erste Gruppe präparierter Katalysatoren wurde getestet, um die Temperatur zu bestimmen, bei der
eine 80%ige Umsetzung von Kohlenmonoxid in Kohlendioxid in einer durch den Katalysator geführten Luft erreicht
wird. Ein Teil der Testergebnisse zeigt Tabelle 1. Bei der Herstellung der Katalysatoren, beim Präparieren der
Katalysatoren für diese Anfangsserie von Beurteilungstests wurde das einfache Reduktionsverfahren unter Hitzeeinwirkung
verwendet, wobei eine alkalische wässrige Lösung von Formaldehyd verwendet wurde.
Die in Tabelle 1 angegebenen Katalysatoren bestanden aus
Trägern verschiedener Zusammensetzungen, die mit 0,5 Gew.% Palladium versehen und in jedem Fall so präpariert waren,
daß 20g graunulierter Träger mit einer Korngröße im Bereich von 6 bis 10 Maschen in eine Lösung von 167 mg von Palladium-Chlorid
PdCl2 in 30 ml einer 0,Anormalen Chlorwasserstoff
säure eingetaucht wurde, dann zur Trocknung eingedampft und dann die Reduktion unter Hitzeeinwirkung ausgeführt
wurde, wobei eine wässrige Lösung verwendet wurde, die durch Mischen von 10 ml einer 37 Gew.%igen wässrigen
Formaldehyd-Lösung mit 10 ml einer 2 Gew.%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung erhalten wurde.
In den zur Bestimmung der katalytischen Aktivität ausgeführten Tests, d.h. zur Bestimmung des prozentualen Anteils
des in Kohlendioxid umgesetzten Kohlenmonoxids, nachfolgend
als CO-Umsetzrate bezeichnet, wurde .ein Reaktionsrohr
bestehend aus einem Pyrex-Rohr mit einem Innendurchmesser von 15mm und von außen steuerbaren Heizern verwendet, die
eine Temperatureinstellung des Pyrex-Rohrs und seines Inhalts erlaubte. Γη jedem Fall wurden 5 ml des Katalysators
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in das Reaktionsrohr gepackt und Luft, in die zurEinstellung
ihrer Feuchtigkeit 1,5% Wasserdampf eingeleitet
und der Kohlenmonoxid in einer Konzentration von 100 ppm zugegeben wurde, durch das Katalysatorbett
in einet Durchflußmenge von 1 ml pro Minute, d.h. einer Volumengeschwindigkeit SV von 12 000 pro Stunde
hindurchgeleitet, und die Aktivität des Katalysators wurde auf der Basis der Konzentrationsmessung von CO
in der Luft an der Auslaßseite des Reaktionsrohres bei konstanter Katalysatorbett-Temperatur beurteilt, wobei
ein Nicht-Dispersions-CO-Analysator verwertet wurde. Im wesentlichendie gleiche Prozedur wurde bei den anderen
unten beschriebenen Tests durchgeführt, und die CO-Umsetzrate wurde wie folgt berechnet:
CO - Umsetzrate (%)
Einlaß-Konzentration (ppm) - Auslaß-Konzentration (ppm)
Einlaß-Konzentration (ppm)
Tabelle 1 zeigt den Vergleich der aktivierten Eigenschaften verschiedener Träger mit 0,5% Palladium bei der Temperatur,
bei der eine 80%ige Umsetzung von Kohlenmonoxid in Kohlendioxid unter den oben genannten Bedingungen, d.h. bei
SV = 12 000 pro Stunde erhalten wurden,auf der Basis der Katalysator-bedingten Umsetzrate gegen die Temperatur, berechnet
nach der obigen Formel für die CO-Umsetzrate. In der obigen Tabelle 1 sind die Anteilsverhältnisse des Trägermaterials
in Gewichtsprozent angegeben.
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-rf-· AS
Tabelle 1 Vergleich verschiedener Träger tragend 0.5% Palladium
Träqerart | Verhältnisse der Anteile |
Temperatur, bei der eine 80% ige Umsetz ung erreicht wird |
Aktivkohle | 42 | |
Tonerdezement | 67 | |
Portlandzement | —— | 83 |
Kalzinierter Gips | 96 | |
Bentonit | 84 | |
Diathomeen-Erde | 86 | |
Aktivkohle/ Tonerdezement |
1/4 | 55 |
Aktivkohle/ Portlandzement |
1/4 | 63 |
Aktivkohle/ Kalzinierter Gips |
1/4 | 72 |
Aktivkohle/ Tonerdezement/ Kalium Karbonat |
3/6/1 | 30 |
Aktivkohle/ Tonerdezement/ Kalium Karbonat; |
2/6/2 | 48 |
Aktivkohle/ Tonerdezement/ Kalium Karbonat |
2/7/1 | 33 |
Aktivkoh]e/ Tonerdezement/ Kalium Karbonat |
1/8/1 | 40 |
Aktivkohle/ Tonerdezement/ Natrium Hydroxid |
3/6/1 | 36 |
Aktivkohle/ Portlandzement/ Kalium Karbonat |
3/6/1 | 38 |
Aktivkohle/ Portlandzement/ Kalium Karbonat |
2/6/2 | 60 |
/ktivkohle/ Portlandzement/ Kalium Karbonat ■ |
2/7/1 | 40 |
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-yC-
• Ab*
Aus Tabelle 1 ersieht man, daß trotz gleicher Präparier-Methode für sämtliche Katalysatoren die Aktivität der
Katalyschoren je nach der Zusammensetzung des für sie verwendeten Trägermaterials variiert. Speziell ein Katalysator
mit einem Träger, der aus Aktivkohle, einem Zement oder einem Alkali besteht, ist aktiver als ein
Katalysator mit einem Träger, der aus Aktivkohle alleine besteht. Wenn jedoch der Anteil des zugegebenen Alkali
groß ist, besteht eine Neigung zur Schwächung des zusammengesetzten Trägers.
In weiteren Tests, deren Ergebnisse Tabelle 2 zeigt, wurde ein Träger aus Aktivkohle/Tonerde-Zement/Kalium-Karbonat
in den Gewichtsverhältnissen 3/6/1 untersucht, und es wurde ein Vergleich der Katalysatoren-Aktivitäten
mit gleichem Träger vorgenommen, bei dem jedoch die aufgetragene Substanz 0,5% Palladium mit 0,1% Platin,
Ruthenium oder Rhodium, o,5% Palladium alleine, oder 0,6% Platin alleine waren. Das Verfahren zur Bestimmung der
Katalysator-Aktivität war das gleiche wie im Zusammenhang mit Tabelle 1 beschrieben. Die Imprägnierung der verschiedenen
Edelmetalle wurde mit Hilfe von Hexachloroplatin-(IV)- Säure, Ruthenium-Chlorid und Rhodium-Chlorid ausgeführt.
Die Reduktion wurde in der Wärme wie oben erwähnt, unter Verwendung einer alkalischen wässrigen Lösung von
Formaldehyd aus ge führt.
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-",Jj-
Vergleich von mit verschiedenen Edelmetall-Kombinationen imprägnierten Katalysatoren
Edelmetall | Menge an Edelmetall (Gew.%) |
Palladium (Pd) Platin (Pt) |
0,5 0,1 |
Palladium (Pd) Rhuthenium (Ru) |
0,5 0,1 |
Palladium (Pd) Rhodium (Rh) |
0,5 0,1 |
Palladium (Pd) | 0,5 |
Platin (Pt) | 0,6 |
Temperatur (0C), bei der 80%ige Umsetzung
erreicht wird
26
30 45
Man entnimmt der Tabelle 2, daß die Aktivität des Katalysators größer ist, wenn der Träger mit Platin
oder einem anderen Edelmetall wie auch Palladium imprägniert ist, als wenn der Träger mit Palladium
alleine imprägniert ist.
Von den zugegebenen Edelmetallen ergab sich die am stärksten verbesserte Aktivität aus der Verwendung von
Platin, jedoch ist die Aktivität bei einem mit 0,6 Gew.% Platin allein imprägnierten Träger niedriger als diejenige
eines Katalysators, deren Träger mit Palladium und Platin imprägniert ist, und es ist möglich, daß
die verbesserte Aktivität des letzteren Kata'lysatortyps nicht einfach das Ergebnis der Addition der Aktivitäten
von Platin und der Aktivität von Palladium ist, sondern vielmehr das Ergebnis eines sich multiplizierenden Effektes
ist, wenn Platin und Palladium in Kombination verwendet werden.
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Es wurden ferner weitere Tests zur Bestimmung des Einflusses veränderter Proportionen der Komponenten eines
Trägers ausgeführt, der aus Aktivkohle - Tonerde-Zement (d.h. Kalzium-Aluminat) - Kalium-Karbonat besteht und
diese Ergebnisse sind in den Figuren 1-4 wiedergegeben, in denen die Verhältnisse der verschiedenen Komponenten
als Gewichtsprozente des Trägers angegeben sind. Beim Präparieren der in den Tests verwendeten Katalysatoren,
deren Ergebnis die Figuren 1-4 zeigen, wurde unter Wärme reduziert ., wobei eine alkalische wässrige
Lösung von Formaldehyd benutzt wurde.
Fig. 1 zeigt den Einfluß der Aktivität bei Variation des Verhältnisses von Aktivkohle, wenn Kaliumkarbonat konstant
bei 10% gehalten wird und der Rest des Trägers aus Tonerde-Zement (Kalzium-Aluminat) besteht. Der Träger wurde auf die
gleiche Weise wie oben beschrieben präpariert und die Mengen der imprägnierten Materialien waren 0,3 Gew.% Palladium
und 0,05Gew.% Platin.
Man sieht aus Fig. 1, daß die Aktivität mit zunehmender
Zugabe von Aktivkohle bis etwa 30 Gew.% zunimmt, wobei sich eine Neigung zur Sättigung bei größeren Zugaben von
Aktivkohle zeigt. Wenn andererseits die Menge an Aktivkohle größer als 50 Gew.% ist, wird der Träger brüchig und
bröckelig, so daß sich unter dem Gesichtspunkt der praktischen Verwendbarkeit die optimale Menge an Aktivkohle im Träger
zu etwa 30 Gew.% ergibt.
Fig. 2 zeigt den Einfluß der Veränderung von Kalium-Karbonat-Gehalt
im Träger, wenn der Aktivkohle-Gehalt bei 30 Gew.% betrugt und die anderen Faktoren entsprechend wie bei Fig.1
beschrieben waren. Man sieht, daß zur Verbesserung der Aktivität ein Wert in der Gegend von 10 Gew.% der wahrscheinlich
optimale Wert von zugegebenem Kalium-Karbonat ist.
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•49·
Fig. 3 bezieht sich auf einen Träger, der so etwa die optimale Zusammensetzung von Aktivkohle/Tonerde-Zement
/Kalium-Karbonat in den Verhältnissen 3/6/1 hat, d.h. drei Teile Aktivkohle, sechs Teile Tonerde-Zement
und ein Teil Kalium-Karbonat. Das Diagramm zeigt den Einfluß einer Variation der Menge des imprägnierten
Palladiums, wenn die Menge an imprägniertem Platin konstant bei 0,1 Gew.% gehalten wurde. Man sieht, daß
die Palladium-Zugabe am wirksamsten bei Zugabe von Palladium von etwa 0,5 Gew.% ist.
Fig. 4 zeigt den Einfluß einer Veränderung in der Menge des imprägnierten Materials in den Katalysatoren, wenn
der Träger der gleiche wie in Fig. 3 war und die Menge imprägnierten Palladiums konstant bei 0,05 Gew.% gehalten
wurde. Man sieht, daß die Aktivität zunimmt, wenn die Platinzugabe bis auf etwa 0,2 Gew.% zunimmt, wobei eine
weitere Zugabe von Platin zu keiner weiteren Verbesserung führt.
Das Herstellungsverfahren für die Katalysatoren ist natürlich
nicht auf das oben beschriebene Verfahren beschränkt, jedoch variiert die Aktivität des Katalysators natürlich je
nach den Stoffen des Trägers und seiner Reinheit sowie auch mit dem Herstellungsverfahren des Katalysators. Bei
der Herstellung der Katalysatoren für die oben beschriebenen Tests wurde gepulverte Aktivkohle verwendet, die unter
der Bezeichnung "Shirasagi A" von der Takeda Chemical Industries, Ltd., Japan, vertrieben wurde. Das Kalium-Karbonat
stammte aus dem "Food Additive" Kalium-Karbonat, das von der Tokyo Oka Co., Ltd., Japan, vertrieben wurde
und der Tonerde-Zement (Kalzium-Aluminat) war "Tonerde-Zement Nr. 2" der Denki Kagaku Kogyo Co., Ltd., Japan.
Vermutlich liegt der Grund für die erhöhte Katalysator-Aktivität bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einem
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Träger, der ein Alkali enthält, in der Imprägnierung mit Palladium oder Platin mit dem Alkali ,
wenn es auf dem Träger adsorbiert ist, was zu einer speziellen Dispersion-Adsorption auf der Oberfläche
des Trägers führt; vermutlich bewirkt auch die Reduktion der Alkali-Komponente eine Zunahme der Anzahl der aktiven
Bereiche in dem absorbierten Edelmetall. Es ist außerdem möglich, daß bei Vorhandensein von Alkali die Reaktion
CO + H-O —~>
CO2 + H
abläuft.
Als mögliche Stütze für diese Hypothese, daß Tonerde-Zement mehr als ein einfaches Bindemittel ist, wird
notiert, daß es möglich ist, daß Kalzium-Oxid in dem Tonerde-Zement den gleichen Einfluß wie ein Alkali hat, und daß
bekanntlich die Oxide oder Karbonate der Erdalkali-Metalle sehr wirksame Katalysatoren für die oben erwähnte Reaktion
sind.
Wie erwähnt, besteht die Gefahr einer Entzündung, wenn
brennbares Material wie Aktivkohle im Katalysator verwendet wird; erfindungsgemäß enthält der Katalysator
jedoch etwa 60 Gew.% Zement und ist daher viel stabiler als ein Katalysator, bei dem der Träger nur aus Aktivkohle
besteht. Wenn ferner Palladium alleine verwendet wird als imprägnierendes Material ist eine Einleitungsperiode
für die Reaktion erforderlich, jedoch findet keine Einleitungsperiode statt, wenn Platin ebenfalls
gleichzeitig als imprägnierendes Material verwendet wird.
Nach den oben genannten Tests wurden Untersuchungen über die Vergiftung von Katalysatoren mit der oben erwähnten
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Zusammensetzung durch Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid
ausgeführt, die die schwersten Probleme im Zusammenhang mit einer Vergiftung üblicher Katalysatoren
im Bereich von Zimmertemperatur darstellen.
Bei den Vergiftungstests, deren Ergebnisse Fig. 5 zeigt, wurde Luft enthaltend 100 ppm CO, 10 ppm NO2 und 10 ppm
SOp und einen Feuchtigkeitsgehalt von 1,5% mit einer
Raumgeschwindigkeit von 12 000 pro Stunde durch einen erfindungsgemäßen Katalysator und durch einen konventionellen
Katalysator bei 250C geführt, und die Veränderung
der CO-Umsetzrate mit der Zeit wurde notiert.
Der erfindungsgemäße Katalysator bestand aus einem Träger bestehend aus Aktivkohle/Tonerde-Zement/Kalium-Karbonat
in den Verhältnissen 3/6/1, imprägniert mit 0,5 Gew.% Palladium und 0,1 Gew.% Platin, während der
konventionelle Katalysator aus mit 0,5 Gew.% Platin imprägnierter Aktivkohle bestand.
Man sieht aus Fig. 5, daß die Aktivität des konventionellen Platin imprägnierten Aktivkohle-Katalysators merklich
nach etwa 100 Stunden abfällt, während der erfindungsgemäße Katalysator eine bleibende Aktivität selbst nach
200 Stunden zeigt.
Vermutlich ist Widerstandsfähigkeit des erfindungsgemäßen
Katalysators gegenüber SO2- und NO2~Vergiftung auf den
Umstand zurückzuführen, daß der Träger ein Alkali enthält, das Gase wie SO2 und NO2 absorbiert mit dem Erfolg, daß
selbst dann, wenn die Oberfläche der Edelmetalle zeitweise durch diese Gase verunreinigt ist, eine Reinigungswirkung
in Form der sofortigen Dispersion und Absorption der Gase in das Innere des Trägers stattfindet.
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Wenn in der Tat eine Reinigungswirkung in der Form der Absorption der Gase stattfindet, dann besteht
natürlich eine Grenze für die Reinigungswirkung, da die Menge des durch das Alkali in den Träger absorbierbaren
Gases begrenzt ist. Da jedoch die Konzentrationen von NO2 1 S0„ etc. in atmosphärischer Luft sehr niedrig
sind, nämlich maximal geringer als 1 ppm sind, kann im praktischen Einsatz die Reinigungswxrkung für einen
Zeitraum von etwa einem Jahr als wirksam erwartet werden.
Somit liefert ein erfindungsgemäßer Katalysator mit der oben genannten Zusammensetzung definitive Vorteile gegenüber
konventionellen Katalysatoren. Nach diesem positiven Ergebnis richtet sich das Augenmerk auf ein zweckmäßiges
Herstellungsverfahren für den Katalysator, das noch weitere Verbesserungen erwarten läßt.
Gewisse Umstände beim Verfahren des Imprägnierens eines Aktivkohle-Alkali-Zement-Trägers mit Edelmetallen haben
einen bestimmenden Einfluß auf die Aktivität des fertigen Katalysators. Diese Einflüsse werden an mehreren speziellen
Beispielen erläutert.
Beispiel 1 (Vergleich der Reduktionsmittel) Bei der Herstellung der Katalysatoren wurde die Reduktion
auf verschiedene Weisen ausgeführt, um den Einfluß auf die Aktivität zu bestimmen, die in jedem Fall anhand eines
Bettes von 2,5g Katalysator in einem Reaktionsrohr mit einem Durchmesser von 15mm bestimmt wurde, wobei Luft enthaltend
100 ppm CO und 2,5% Wasserdampf mit einer Volumengeschwindigkeit von 20 000 pro Stunde hindurchgeleitet wurde
und die CO-Umsetzrate bei einer gleichbleibenden Katalysator-Temperatur von 300C bestimmt wurde. Die Zusammensetzung
des Katalysatorträgers bestand aus drei Gewichts-
teilen gepulverter Aktivkohle, einem Gewichtsteil
Kaliumkarbonat und sechs Gewichtsteilen Tonerde-Zement (Kalzium-Aluminat), und der verwendete Träger war
granuliert und mit einer Korngröße im Bereich von 6-10
Maschen klassifiziert.
Die Imprägnierung des Trägers wurde wie folgt ausgeführt. 1,00g Palladium-Chlorid wurden in 100 ml einer
0,1 normalen Chlorwasserstoffsäure aufgelöst und 10g
des Trägermaterials wurden ungefähr fünf Minuten lang in 10 ml der so hergestellten Lösung eingetaucht. Danach
wurde die Reduktion nach einem der hier unten stehend beschriebenen Verfahren ausgeführt.
(1) Wasserstoff-Reduktion
Das Trägermaterial, das Palladium als Folge des Eintauchens in die wässrige Lösung von Palladium-Chlorid
adsorbiert hatte, wurde drei Mal in 500 ml Wasser gewaschen, dann unter Unterdruck drei Stunden lang getrocknet
bei einer Temperatur von 1000C und einem Druck von 10 ml Hg, und dann in ein Glasrohr mit einem
Innendurchmesser von 15mm gepackt, um welches ein Heizer gewickelt war, der (mittels eines Slidack) so einstellbar
war, daß die Temperatur des Rohres und ihres Inhalts auf 3000C konstant gehalten werden konnte. Der von einem
Wasserstoffzylinder (Wasserstoff-Flasche) gelieferte
Wasserstoff wurde durch das Trägermaterial in diesem Rohr drei Stunden lang mit einer Durchflußrate von 0,2 Liter
pro Minute hindurchgeführt, die zurReduktion der oben erwähnten Stoffmerge ausreicht. Das Ergebnis-Material ist
Testmaterial (1) genannt.
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(2) Formalin-Reduktion
Nach Eintauchen des Trägermaterial in die Palladium-Chlorid-Lösung
für etwa fünf Minuten wurden 20 ml Wasser zugegeben, um einen leichteren Ablauf der
Reduktions-Reaktion der Lösung und des Trägermaterials zu ermöglichen. Unter dem Einfluß des in dem Trägermaterial
vorhandenen Kalium-Chlorids lag der pH-Wert der Lösung bei etwa 11. Die Lösung wurde auf 800C
erwärmt, und eine ausreichende Menge, 0,5 ml, von Formalin wurde für die Reduktion der Lösung zugegeben,
die dann 40 Minuten lang sich selbst überlassen wurde. Das Trägermaterial wurde dann dreimal in 500 ml Wasser
gewaschen, dann unter Unterdruck drei Stunden lang getrocknet bei einer Temperatur von 1000C und einem Druck
von 100 mm Hg. Das erhaltene Material wurde Testmaterial
(2) genannt.
(3) Hydrazin-Reduktion
Wie beim Formalin-Reduktions-Prozess wurden der Lösung 20 ml Wasser zugegeben, in die das Material eingetaucht
wurde, und dann wurden 0,3 ml Hydrazin zugegeben, das für die Reduktion bei Zimmertemperatur ausreicht, und
die Lösung und das Trägermaterial wurden fünf Minuten sich selbst überlassen, danach gewaschen und getrocknet
in gleicher Weise wie bei dem Formalin-Reduktions-Verfahren;
das Ergebnis war Testmaterial (3).
(4) Natriumborwasserstoff-Reduktion
Das Verfahren war das gleiche wie oben erwähnt. 20 ml Wasser wurde der Lösung zugegeben, in die das Trägermaterial eingetaucht
wurde, und dann wurden 0,247g Natriumborwasserstoff zugegeben, eine Menge, die zur Reduktion bei Zimmertemperatur
ausreicht, und die Lösung und das Trägermaterial wurden fünf Minuten sich selbst überlassen, danach gewaschen
und getrocknet in gleicher Weise wie oben beschrieben. Das Ergebnis war das Testmaterial (4).
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Die Aktivität der Testmaterialien (1) bis (4) zeigt Tabelle 3.
Tabelle 3
Vergleich der Wirkungen der Reduktionsmittel
Reduktions mittel |
Testmaterial (1)Wasserst. |
Testmaterial (2)Formalin |
Testmat. (3)Hydra zin |
Testm. (4)Natrium borwasser stoff |
CO-Umsatz- rate (%) |
15 | 21 | 18 | 52 |
Man sieht deutlich aus Tabelle 3, daß eine höhere Aktivität erreicht wird, wenn die Reduktion mit Natrium-Borwasserstoff
ausgeführt wird.
Beispiel 2 (Reduktion in der Wärme unter Verwendung
von Natriumborwasserstoff).
Es ist übliche Praxis, eine Reduktion mit Natriumborwasserstofj
bei Zimmertemperatur auszuführen. Die mit einem solchen Reduktionsverfahren erzielbaren Ergebnisse sind bekannt,
so daß sich die Untersuchung darauf konzentriert, den Einfluß auf die Katalysator-Aktivität bei Zimmertemperatur
nach Ausführung dieser Reduktionsart zu untersuchen.
Zunächst wurden Katalysatoren mit Trägern präpariert, die mit 0,6 Gew.% Palladium imprägniert waren.
Das Verfahren war das gleiche wie oben für die Herstellung
des Testmaterials 4 beschrieben, jedoch wurde das Gefäß, in dem der eingetauchte Träger enthalten war, und dem
20 ml Wasser zugegeben war, etwa 20 Minuten lang bei konstanter Temperatur gehalten, um sowohl seinen Inhalt
mit 0,247g ITatriumborwasserstoff auf einer eingestellten Temperatur zu halten, das als festes Pulver
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erst nach Erreichen dieser Temperatur zugegeben worden war. Die Temperatur, bei der der Natriumborwasserstoff zugegeben
wurde, war bei verschiedenen Proben unterschiedlich und die Aktivität der verschiedenen Proben wurde
danach in Tests ermittelt, deren Ergebnisse Fig. 6 zeigt.
Darin ist die Temperatur des Reduktionsprozesses gegen die Aktivität des erhaltenen Katalysators aufgetragen.
Danach wurden Katalysatoren mit Trägern untersucht, die
mit 0,6 Gew.% Platin imprägniert sind, wobei das folgende Verfahren eingeschlagen wurde.
1,59 g Ilexachloronlatin (IV)-Säure wurden in 100 ml destillier
tem Wasser aufgelöst,und 10g des Trägermaterial wurden
fünf Minuten lang in 10 ml der so erhaltenen Lösung eingetaucht. Das weitere Verfahren war wie im Zusammenhang
mit dem Katalysator mit 0,6 Gew.% Palladium beschrieben. Die Ergebnisse sind in Fig. 7 eingetragen, die ähnlich
angelegt ist wie Fig. 6.
Danach wurden Katalysatoren untersucht, deren Träger
gleichzeitig mit 0,3 Gew.% Palladium und 0,3 Gew.% Platin imprägniert worden waren. Das Verfahren lief wie folgt ab:
0,50 g Palladium-Chlorid und 0,80g Ilexochloroplatin-(IV)-Säure
wurden in 100 ml einer 0,1—normalen Chlorwasserstoffsäure-Lösung
aufgelöst und danach wurde die Probe nach dem gleichen Verfahren erhalten wie oben beschrieben. Die
Beziehung zwischen der Katalysator-Aktivität und der
Temperatur, bei der die Reduktion ausgeführt wurde,zeigt Fig. 8.
Aus der Tabelle 3 und Fig. 6-8 sieht man, daß bei der Elerstllung des Katalysators es äußerst vorteilhaft ist,
die Reduktion mit Natriuirborwasserstoff auszuführen, und
die Reduktion bei einer Temperatur im Bereich von 80 bis 1000C ablaufen zu lassen.
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2>~
Der Grund für die verbesserte Aktivität bei Verwendung von Natriumborwasserstoff als Reduktionsmittel bei der Herstellung
der Katalysatoren ist nicht ganz geklärt, es ist jedoch möglich, daß er mit dem Umstand zusammenhängt,
daß der Mechanismus der Wasserstoff-Erzeugung bei den verschiedenen Katalysatoren unterschiedlich ist, oder
auf den Umstand zurückzuführen ist, daß in einigen Fällen das Reduktionsmittel oder ein Zersetzungsprodukt desselben
als Spurenkomponente in dem Katalysator verbleibt und entweder auf den Katalysator vergiftend wirkt oder einen
Co-Katalysator bildet.
Zur industriellen Herstellung der Katalysatoren ist es zur Vermeidung des Herumpolterns oder Zusammenbrechens
des Katalysators oder seiner Bestandteile in den Naß-Prozeßreihen von der Imprägnierung des Trägermaterials
bis zur Reduktion nötig, daß die verwendeten Stoffe gute Wasserfestigkeit haben, und dies ist auch eine erwünschte
Eigenschaft vom Standpunkt der praktischen Verwendung des Katalysator-Materials her. Es wurden daher Tests zur
Bestimmung ausgeführt, welche Additive als Bindemittel zur Verbesserung der Wasser-Resistenz verwendet werden
können, ohne daß diese einen nachteiligen Einfluß auf Katalysator-Aktivität haben. Es ergab sich, daß dieses
Ziel durch Verwendung von Natrium-Karboxymethyl-Zellulose, Natrium-Alginat oder Bentonit als Additiv erreicht werden
kann. Die geeignete Menge des Additivs beträgt 0,5 Gew.% des Gewichts des Träger-Rohrmaterials.
Die Katalysator-Herstellungsverfahren und -Eigenschaften wurden auf der Grundlage einer Reihe von chemischer Analysen
bestimmt, und diese Verfahren und Eigenschaften werden im Zusammenhang mit Beispiel 3 beschrieben.
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Beispiel 3 (Katalysator-Herstellung)
600g gepulverte Aktivkohle, 1200g Tonerde-Zement und
200g Kalium-Karbonat der oben genannten Hersteller
(Kalium-Karbonat so fein gemahlen, daß seine gesamte
Menge durch ein 100-Maschen-Sieb paßt) und 10g von
Natrium-Karboxymethyl-Zellulose als "Cellogen WS-C" der
Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd., Japan, wurden etwa
zwei Minuten lang in einem Kneter trocken gemischt, danach wurden 1360 ml Wasser zugegeben, und dieStoffe wurden
fünf Minuten lang geknetet. Danach wurde das gemischte
und geknetete Material in der Form von Stangen mit einem
Durchmesser von 3mm extrudiert und bei 12O0C 10 Stunden
lang getrocknet. Das getrocknete Material wurde gemahlen
und mit einer Korngröße in dem Bereich von 6-10 Maschen
klassifiziert. 1kg des so hergestellten Trägermaterials
wurde fünf Stunden lang in einen Liter einer Lösung aus
5,0g Palladium-Chlorid (PdCl ) und 8,0g Hexachloroplatin-(IV) Säure (H2PtCl,- · 6H3O) aufgelöst in 0,1-normaler Chlorwasserstoff säure eingetaucht. Nach Zugabe von 2 Liter Wasser wurde der die Lösung und das Katalysator-Material enthaldende Behälter 20 Minuten lang in einem Konstant-Temperatur-Bad bei 8O0C gehalten; dann wurden 16,5g Natriumborwasserstoff zugegeben und die Reduktion fünf Minuten lang ablaufen gelassen. Danach wurde das Katalysatormaterial gewaschen, und zwar zweimal in 10 Liter Wasser und dann drei Stunden lang bei 1000C getrocknet.
200g Kalium-Karbonat der oben genannten Hersteller
(Kalium-Karbonat so fein gemahlen, daß seine gesamte
Menge durch ein 100-Maschen-Sieb paßt) und 10g von
Natrium-Karboxymethyl-Zellulose als "Cellogen WS-C" der
Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd., Japan, wurden etwa
zwei Minuten lang in einem Kneter trocken gemischt, danach wurden 1360 ml Wasser zugegeben, und dieStoffe wurden
fünf Minuten lang geknetet. Danach wurde das gemischte
und geknetete Material in der Form von Stangen mit einem
Durchmesser von 3mm extrudiert und bei 12O0C 10 Stunden
lang getrocknet. Das getrocknete Material wurde gemahlen
und mit einer Korngröße in dem Bereich von 6-10 Maschen
klassifiziert. 1kg des so hergestellten Trägermaterials
wurde fünf Stunden lang in einen Liter einer Lösung aus
5,0g Palladium-Chlorid (PdCl ) und 8,0g Hexachloroplatin-(IV) Säure (H2PtCl,- · 6H3O) aufgelöst in 0,1-normaler Chlorwasserstoff säure eingetaucht. Nach Zugabe von 2 Liter Wasser wurde der die Lösung und das Katalysator-Material enthaldende Behälter 20 Minuten lang in einem Konstant-Temperatur-Bad bei 8O0C gehalten; dann wurden 16,5g Natriumborwasserstoff zugegeben und die Reduktion fünf Minuten lang ablaufen gelassen. Danach wurde das Katalysatormaterial gewaschen, und zwar zweimal in 10 Liter Wasser und dann drei Stunden lang bei 1000C getrocknet.
Fig. 9 zeigt das Verhältnis zwischen den Werten der CO-Abtrennrate
und der Temperatur des so erzeugten Katalysatorbettes, wenn Luft mit einer Raumgeschwindigkeit von 60 000
pro Stunde durchgeleitet wird, und zum Vergleich sind ahn.
809838/0971
•39-
liehe Werte für einen Katalysator angegeben, der aus
einer mit 0,5 Gew.% Palladium imprägnierten Aktivkohle-Träger besteht und der angeblich der beste Katalysator
in Bezug auf verbesserte Aktivität bei erhöhter Temperatur sein soll. Man sieht, daß die Aktivität des erfindungsgemäßen
Katalysators bei sämtlichen Temperaturen höher ist.
Fig. 10 zeigt das Verhältnis zwischen der Raumgeschwindigkeit
und der CO-Abtrennrate aus trockener Luft und aus feuchter Luft durch den erfindungsgemäßen Katalysator.
Man sieht, daß der Katalysator bei der CO-Abtrennung aus feuchter Luft wirksamer ist bei allen Raumgeschwindigkeiten,
ganz im Gegensatz zu konventionellen Katalysatoren, die zur Zerstörung neigen, wenn sie Wasserdampf ausgesetzt
werden. Man bemerke, daß dieses Merkmal des erfindungsgemäßen Katalysators von besonderem Vorteil bei
den praktischen Anwendungen zur CO-Abtrennung ist.
Insgesamt wurde ein Abtrennverfahren für Kohlenmonoxid aus Luft beschrieben, bei dem die zu reinigende Luft
durch einen Katalysator für die Oxidation des Kohlenmonoxids geleitet wird. Der Katalysator besteht aus
einem Träger enthaltend gepulverte Aktivkohle, ein Alkali und ein Bindemittel und ist imprägniert mit einem
oder mehreren der Elemente Ruthenium, Rhodium, und Platin oder mit Palladium alleine. Die Menge des enthaltenen
Alkali ist so gewählt, daß eine verringerte Entzündungsgefahr im Hinblick auf vorhandene Aktivkohle sich ergibt,
und das Bindemittel macht den Katalysator widerstandsfähiger gegenüber Schwingungen, Vibrationen, während gleichzeitig
hohe Kohlenmonoxid-Abtrennwerte bei relativ niedriger Temperatur und hohen Luftdurchsatzraten durch den Katalysator
erhalten werden.
Über die beigefügten Ansprüche hinaus bleibt vorbehalten,
weitere Merkmale der vorstehend beschriebenen Erfindung auch formal zum Schutzgegenstand zu machen.
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e e
rse i te
Claims (9)
1. Zusammensetzung zur Beschleunigung der Oxidation von Kohlenmonoxid, enthaltend gepulverte Aktivkohle,
ein Alkali und ein Bindemittel, und imprägniert mitPalladium, einem oder mehreren der Elemente Ruthenium, Rhodium
und Platin oder mit Palladium allein.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Träger aus einem Teil Kalium-Karbonat,
sechs Teilen Kalzium-Aluminat und drei Teilen gepulverter
Aktivkohle.
3. Verfahren zur Abtrennung vonKohlenmonoxid aus Luft
als Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2,
als Katalysator, bei der die Kohlenmonoxid enthaltende Luft in Kontakt mit dem Katalysator gebracht wird, welcher
in Form einer harten Substanz gepulverte Aktivkohle, ein Alkali und einen Zement enthält, und mit Palladium
sowie mit einem oder mehreren der Elemente Ruthenium, Rhodium und Platin oder mit Palladium alleine imprägniert
ist, so daß Kohlenmonoxid aus der Luft zu Kohlendioxid oxidiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkali ein Hydrid oder ein Karbonat eines Alkalimetalls
verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als zementartiges Bindemittel ein Aluminat eines Erd-Alkalimetalls
verwendet wird.
80983 8/0971
ORiGIiSSAL INSPECTED
-yf-
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit Palladium alleine
oder gleichzeitig mit Palladium und Platin imprägniert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des Katalysators unter
Verwendung von Kalium-Karbonat und/oder Kalzium-Aluminat hergestellt wird und eine Zusammensetzung hat, die aus
gepulverter Aktivkohle im Bereich von 10 bis 50 Gew.%, Kalium-Karbonat in einem Bereich von 5 bis 15 Gew.%
und Kalzium-Aluminat als Restanteil des Trägers besteht und daß der Träger mit Palladium alleine bis zu einer
Menge von wenigstens 0,5 Gew.% des Trägergewichts, oder mit Palladium zusammen mit Platin bis zu einer Menge
von wenigstens 0,1 Gew.% des Trägergewichts imprägniert wird.
R. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Katalysator durch Imprägnierung des Trägers mit Palladium und/oder Platin mittels Naß-Reduktion
bei einer Temperatur im Bereich von 800C bis
1000C mit Natriumborvrasserstoff hergestellt wird.
9. Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung nach
Anspruch 1 oder 2 als Katalysator zur Oxidation von Kohlenmonoxid in Kohlendioxid, bei der als harte Substanz ein
aus Kalzium-Aluminat, Aktivkohle und Kalium-Karbonat gebildete Träger in eine wässrige Lösung eines Salzes
wenigstens eines katalytischen Metalls eingetaucht wird,
das zur Gruppe der Stoffe Platin und Palladium gehört, und bei dem der Träger das Salz durch Reduktion des
Salzes durch Erwärmen des Trägers mit dem Salz auf eine Temperatur im Bereich von 8O0C bis 1000C mit
Zugabe von Natriumborwasserstoff adsorbiert.
809838/0971
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AU (1) | AU513201B2 (de) |
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