DE2449845A1 - Stoffe und verfahren zur reinigung von nitrosen gasen - Google Patents
Stoffe und verfahren zur reinigung von nitrosen gasenInfo
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Description
MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO. LTD., 1006 Oaza Kadoma, Kadoma-shi, Osaka, Japan
Stoffe und Verfahren zur Reinigung von nitrosen Gasen
Die Erfindung beschäftigt sich mit Verfahren, zur Reinigung
eines Gases, indem aus dem Gas Stickstoff-Oxid, hauptsächlich Stickstoff-Monoxid entfernt wird, wenn das Gas
für den menschlichen Körper schädliches Stic,kstoff-Oxid enthält; die Erfindung befaßt sich weiter mi-t Verbindungen,
die dazu verwendet werden können. Insbesondere soll die Erfindung aus Verbrennung stammendes Abgas oder auch Zimmerluft
reinigen. In den letzten Jahren wurde die Luftverschmutzung unter anderem auch durch Ga^e hervorgerufen,
die aus verschiedenen Brennstellen entwichen. Beispielsweise wurden fotochemische Dünste ein besonders schwerwiegendes
Problem. Das Stickstoff-Oxid, das als Komponente daran beteiligt ist, führt zu schwerwiegenden Problemen.
80% bis 90% oder mehr des in den aus dem Brenner abgegebenen Gasen enthaltenen Stickstoff-Oxids sind Stickstoffmonoxid.
Die Entfernung von Stickstoff-Monoxid stellt eine große, zu bewältigende Aufgabe dar.
HZ/gs
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244S845
Bekannt sind dazu ein Konrakt-Reduktionsverfahren, ein
Adsorptionsverfahren, ein Absorptionsverfahren etc., bei denen das Stickstoff-Oxid aus den Gasen abgetrennt
wird. Bei der praktischen Durchführung dieser Verfahren entstanden jedoch viele Probleme. So werden beispielsweise
bei dem Kontakt-Reduktionsverfahren Stoffe wie CO, NH_, HC, H„S, etc. als Reduktionsmittel verwendet.
Diese Reduktionsmittel werden von dem NO in dem Gas umgesetzt und aus zwei NO werden 20 entfernt, so daß
Np-Gas übrigbleibt. Bei diesem Kontaktreduktionsverfahren muß man mit höheren Temperaturen arbeiten. In Fällen, bei
denen sehr viel Sauerstoff in den Abgasen verbleibt, werden die Reduktionsmittel aufgebraucht. Es entstehen Probleme
insofern, als es beispielsweise schwer ist, eine Reduktion von NO in Np tatsächlich auszuführen. Bei dem
Adsorptionsverfahren werden Adsorptionsmittel wie beispielsweise
aktivierte Holzkohle, Silica-Gel, etc. verwendet. Das Abgas wird mit den Adsorptionsmitteln in Kontakt
gebracht, so daß auf physikalischem Wege das Stickstoffoxid durch Adsorption zurückgehalten wird. Dieses
Adsorptionsverfahren ist insofern nachteilig, als die Adsorption von NO nur schwer gelingt, wobei die Adsorptionsfähigkeit
und der Adsorptions-Wirkungsgrad bei höheren Temperaturen merklich absinkt« Bei dem Absorptionsverfahren
werden Absorptionsmittel wie beispielsweise Oxidationsmittel, chemische Reaktionsstoffe, Wasser, Alkalilösungen,
etc. verwendet. Die Absorptionsstoffe werden mit dem Gas
in Kontakt gebracht, woraufhin die Absorptionsstoffe das Stickstoff-Oxid in dem Gas absorbieren und aus ihm
entfernen. Dieses Absorptionsverfahren ist insofern nachteilig, als die dazu benötigten Vorrichtungen bei großtechnischer
Verfahrensweise außerordentlich umfangreich werden, wobei die Absorptionsstoffe noch eigene Probleme
schaffen. Beispielsweise ist die Reaktion des Exidatitionsstoffes relativ zuverlässig, jedoch sind die Absorptionsstoffe relativ teuer und sie müssen regeneriert und wieder
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aufbereitet werden. Die Behandlung von Nebenprodukten ist nur schwer beherrschbar. Wenn beispielsweise Schwefelsäure
als chemisches Reaktionsmittel verwendet wird, wird das Verfahren kompliziert, während bei der Verwendung
von Eisensulfat der in dem Gas zurückbleibende Sauerstoff leichter reagiert als das Stickstoff-Oxid, wodurch die
Reaktion des Stickstoff-Oxids gestört wird. Weiter wird bei Verwendung von Wasser und Alkali-Lösung das NO nur
schwer absorbiert. Folglich ist es notwendig, eine Oxidation des NO in N0? vorzuschalten. Schließlich kann bei
der Verwendung von Wasser Hochtemperaturgas von 100 C oder mehr nicht in dasselbe eingeleitet werden.
Weiter wurden die Mehrzahl der üblichen Verfahren mit dem
Ziel ausgeführt, Stickstoff-Dioxid zu entfernen. Praktisch ist in den Abgasen der Verbrennung Stickstof
f-Monoxid in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle vorhanden. Folglich ist die Entfernung von Stickstoff-Monoxid
umso wichtiger. Daher wird üblicherweise zur anfänglichen Abtrennung des Stickstof f-Monoxid eine Vorbehandlung
zur Oxidation des NO in das N0_ erforderlich. Danach wird die Adsorption und Abtrennung durch die Adsorbentien oder
durch wässrige Alkali-Lösung ausgeführt. Jedoch werden diese Verfahren nicht mehr praktiziert, weil ihre Leistungsfähigkeit
zur wirksamen Abtrennung nur sehr 'begrenzt und die zu ihrer Ausführung in großtechnischem Umfang benötigten
Vorrichtungen außerordentlich groß sind.
Weiter ist in der japanischen Patentanmeldung 10 048/1968 ein Verfahren zur Entfernung von Stickstoff-Oxid aus Gasen
bekannt, das trocken arbeitet und leicht auszuführen ist. Dieses Verfahren sieht vor, daß einer der Stoffe FeSO-,
FeS04j( NH4J2SO4, PdSO4, KMnO4, KClO3, NaClO, NaClO2, Na2MoO4,
K2S2O8, Na2S2O2, Na2HPO4, Na2O2, AS2O3, CuCl2, ICl3 auf
poröse Trägersubstanzen aktivierten Aluminiums wie beispielsweise aktiviertes Aluminium-Oxid (Tonerde), aktiviertes
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Bauxit, aktiviertes Silicium-Aluminium-Gel, etc. aufgebracht
wird; daß diese Stoffe vorzugsweise mit Alkali oder Säure versetzt werden; daß das nitrose Gas durch
den getrockneten Stoff geführt wird, der als Schichtpackung ausgelegt ist, wodurch von dem Gas Stickstoffoxid
abgetrennt wird. Jedoch ist dieses Verfahren hinsichtlich der Abtrennrate und der Abtrenn-Kapazität
noch nicht zufriedenstellend. ■
Es ist daher ein hauptsächliches Anliegen der Erfindung, Verbindungen vorzuschlagen, mit denen eine höhere Abtrenngeschwindigkeit
und Abtrenn-Kapazität erzielbar ist und mit denen Stickstoff-Oxid, speziell Stickstoff-Monoxid
von dem Gas abgetrennt werden kann, wobei außerdem Abtrennverfahren dafür vorgeschlagen werden sollen. Da nämlich
das in dem Verbrennungsabgas enthaltene Stickstoffoxid zu 80% oder mehr Stickstoff-Monoxid enthält, ist eine
größere Abtrenngeschwindigkeit des Stickstoff-Monoxids und eine größere Abtrennkapazität für die Reinigung des
Abgases sehr vorteilhaft.
Weiter soll die Erfindung Verbindungen und Abtrennverfahren schaffen, die trocken arbeiten und leicht verwendbar sind,
und die eine größere Abtrennrate und Abtrennkapazität für das Stickstoff-Oxid besitzen als ein Trockenverfahren·
Bei der Konstruktion von Reinigungsvorrichtungen für Abgase ist dieser Umstand sehr hilfreich bei der Vereinfachung
deren Struktur·
Weiter soll die Erfindung Verbindungen und Abtrennverfahren vorschlagen, die eine bessere Abtrennung von Stickstoffoxid
von geringer Konzentration in der Atmosphäre erlauben. Das erleichtert das Reinigen von Luft für große Aufenthaltsräume, wie beispielsweise Wartehallen, Rathaussäle, Theater,
Schulen, etc. Versammlungslokale.
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Die Erfindung beschäftigt sich nämlich mit dem Reinigen von Verbrennungsabgasen und von Zimmerluft. Im einzelnen
werden Experimente für verhältnismäßig kleine Feuerstellen, wie beispielsweise Haushalts-Boiler, Gas-Wasserboiler etc.
ausgeführt. Da demzufolge die reinigende Vorrichtung von einfacherem Aufbau sein soll, leichter verwendbar sein
soll und außerdem preiswerter sein soll, wurde bei Entwicklung dieser Vorrichtung mit besonderer Betonung auf
einer größeren Kapazität vom Trockentyp gelegt. Jedoch kann die Erfindung in gleicher Weise auf Naßtypen angewandt
werden, indem eine turm- oder säulenartige Packung etc. verwendet werden.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß das Stickstoff-Oxid enthaltende Gas durch ein Gebiet
geleitet wird,* ein Stoff aus der von Calcium-Sulfat und
Calcium-Hydroxid gebildeten Gruppe zusammen mit einem wirksamen Oxidationsmittel zum Oxidieren von.NO in NO „
vorhanden sind, um auf diesa Weise das Stickstoff-Oxid in dem Gas zu entfernen. Jetzt reagiert das kräftige
Oxidationsmittel nicht nur mit dem NO in dem, Gas, sondern auch mit dem NOp, etc., um diese zu absorbieren, und entfernt
das Stickstoffoxid aus dem Gas. Andererseits dienen das Calciumsulfat und/oder das Calciumhydroxid als Trägermaterial
für das kräftige Oxidationsmittel utid dienen zur Vergrößerung der Kontaktfläche des kräftigen Oxidationsmittels
mit dem NO, etc., und zwar aufgrund ihrer Porösität und größeren spezifischen Oberfläche. Es scheint
so zu sein, daß ihr eigener pH-Wert etc., Einfluß auf die Abtrennung des Stickstoffoxids hat. Es erweist sich als
wirksam, Natrium-Chlorit oder Kalium-Permanganat als spezielle kräftige Oxidationsmittel zu verwenden. Im einzelnen
kommen verschiedene Verbindungen in Frage, wie beispielsweise Calcium-Sulfat und Natrium-Chlorit, Calcium-Hydroxid
und Natrium-Chlorit, Calcium-Sulfat, Calcium-Hydroxid und Natrium-Chlorit; Calcium-Sulfat und Kalium-Permanganat;
* in welchem
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Calcium-Hydroxid und Kalium-Permanganat; Calcium-Sulfat,
Calcium-Hydroxid und Kalium-Permanganat; und andere.
Weiter ist es möglich, den anderen Reaktionsstoff hinzuzufügen. Als Ausführungsformen kommen ein Trockenverfahren
der Mischung von Calcium-Sulfat und/oder Calcium-Hydroxid mit dem kräftigen Oxidationsmittel in Frage, wodurch sich
ein gasdurchlässiges Abtrennpaket ergibt, beispielsweise in der Form eines porösen Körpers, einer Schichtpackung,
etc.,indem eine Art feste Substanz verwendet wird, die
mit Hilfe geeigneter Verfahren gewonnen werden kann, und das Gas durch das gasdurchlässige Abtrennpaket hindurchgeleitet
wird; andererseits kommt auch ein Verfahren in Frage, bei dem eine Art flüssige Verbindung einer wässrigen
Lösung oder Aufschlemmung der oben erwähnten Zusammensetzung
verwendet wird, wobei dann das Gas in die wässrige Lösung eingeblasen wird; weiter kommt als mögliches Verfahren das
Ausbreiten oder Versprühen einer Lösung des kräftigen Oxidationsmittels auf einer Packungtschicht in Frage, die
aus Calcium-Sulfat und/oder dem Calcium-Hydroxid zusammengesetzt ist, wobei dann das Gas durch die Packungsschicht
geleitet wird;. natürlich sind auch andere Verfahren denkbar oder sogar auch zweckmäßig. Gleichwohl wird zur Zeit
vom Standpunkt der Praktikabilität und der einfacheren Ausführungsmöglichkeit das Trockenverfahren als das zur
Zeit beste angesehen.
Die Figuren 1 und 2 zeigen schematisch eine geeignete Vorrichtung. Die Figuren 3 und 4 geben Graphen wieder,
die die Veränderungen der NO-Abtrenngeschwindigkeit für jede Absorptionsflüssigkeit in Abhängigkeit von der Zeit
zeigen. Figur 5 gibt Testresultate der Lebensdauer einer Absorptionsflüssigkeit wieder, die im Hinblick auf den
Abtrenn-Wirkungsgrad besonders überlegen ist. Figur 6 zeigt Vergleiche der NO-Abtrennraten in einem Fall, bei
dem NaC10„ als erfindungsgemäße Verbindungart und eine gewöhnliche Verbindung für ein Verbrennungsabgas verwen-
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OWGSMAL !MSPECTED
det werden. Figuren 7,8 und 9 betreffen jeweils einen mittleren Bereich an NaC10„ und zeigen die Ergebnisse,
gemäß denen sich der NO-Abtrerin-Wirkungsgrad mit den
Veränderungen in jeder Kompositionsart verändert. Figur 10 zeigt die NO-Abtrenngeschwindigkeit in einem Fall,
bei dem die NaClOp-Verbindungsklasse gemäß der Erfindung auf ein Verbrennungsabgas angewandt wird. Figur 11 zeigt
eine Darstellung von Ergebnissen mit einer KMnO. enthaltenden Verbindungsgruppe über die Veränderung des NO-Abtrenn-Wirkungsgrades
mit der Zusammensetzung. Figur 12 zeigt die NO-Abtrenngeschwindigkeit für den Fall, daß
KMnO. enthaltende Verbindungen gemäß der Erfindung auf Verbrennungsgas-Verbindungen angewandt wird. Figur 13
zeigt die Veränderung der NO-Abscheidungsgeschwindigkeit mit der Zeit für KMnO.-Verbindungen. Figur 14 erläutert
die Ergebnisse, auf welche Weise das Mischungsverhältnis von Wasser und Äthanol die Abtrennung von NOx beeinflußt,
um eine Möglichkeit zu haben, die Eignung als Bindemittel für Extrusions-Granulierung abzuschätzen. Figur 15 zeigt
einen Vergleich des NO und SOp-Abtrennwirkungsgrades mit Windgeschwindigkeiten für den Fall, daß die ,erfindungsgemäße
Verbindung als Luftreinigungsfliter Verwendung
findet. Figur 16 zeigt einen Vergleich des NO-Abtrenn-Wirkungsgrades und Druckverlusts mit Windgeschwindigkeiten
für den Fall, daß die erfindungsgemäße Verbindung auf
einem gasdurchlässigen Bauteil abgelagert ist und als Filter dient.
Wie bereits erwähnt, besteht beim Entfernen von Stickstoffoxid aus Gasen die wesentliche Aufgabe in der Abtrennung
von NO. Um NO zu entfernen, wird allgemein ein Absorptionsverfahren
benutzt, bei dem NO auf die Absorptionsmittel einwirkt mit oer Folge, daß es von diesem absorbiert
wird. Folglich wurde jede Stoffart als Absorptionsmittel für NO untersucht. Denn um einen praktisch verwendbaren
Abscheidungsprozeß für die Absorption und das Abtrennen
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von Stickstoffoxid zu schaffen, ist die Angabe einer absorbierenden Stoffgruppe und die Auswahl des Absorptionsstoffes
sehr wichtig. Unter den Stickstoffoxiden finden sich Stickstoffmonoxid (NO), Stickstoff-Dioxid
(NO2), Stickstoff-Tetroxid (N2O4), Distickstoff-Trioxid
(NpO-), und Distickstoff-Pentoxid (N2O5), etc. Jedoch
besteht unter dem Gesichtspunkt der Stabilität bei Normalbedingungen die Hauptaufgabe in der Abtrennung von
Stickstoff-Monoxid und Stickstoff-Dioxid, die außerordentlich
stabil sind. Bei der Naßabsorption mit einer wässrigen Lösung ergibt sich die Reaktion von Wasser auf das
Stickstoffoxid aus den folgenden Reaktionsgleichungen:
oder N3O4) + H2OJf=^HNO3 + HNO2 (1)
2 HN0H20 + NO + NO2 (oder 1/2 N3O4) (2)
2N0 + 0„ 3p2NO„ (3)
Da das Stickstoffoxid von Wasser kaum absorbiert wird, istdie Oxidationsreaktion des Stickstoff-Oxids eine die
Geschwindigkeit des Absorptions-und Abtrennverfahren bei den meisten wässrigen Lösungen bestimmende Verfahrensstufe. Selbst bei der tatsächlichen Absorptions-Verbindungsgruppe
ist es ein Problem, auf welche Weise die Oxidationsgeschwindigkeit erhöht werden kann. Als hierfür geeignete
Verfahren können ein Oxidations-Aabsorptionsverfahren durch katalytische Oxidation, eine Dampfphasen-Oxidation
mit gasförmigem Oxidationsmitteln wie etwa Ozon, etc·, ein chemisches Absorptionsverfahren unter Verwendung von
mit Stickstoffmonoxid reaktionsfähigen Stoffen, und andere Verfahren, aufgezählt werden. Wenn aus den Reaktionsgleichungen
betreffend ein drittes Verfahren eine Abschätzung ausgeführt wird, dann wird das Stickstoffmonoxid als den
folgenden Reaktionsgleichungen gehorchend angesehen:
a) Reaktion mit Schwefelsäure (H2SO4)
NO + H3SO4 - H2SO4-NO
NO + H3SO4 - H2SO4-NO
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b) Reaktion mit Chlor (Cl2) und Ammoniak (NH3)
2NO + Cl2 = 2N0C1 NOCl + 2NH3 = NH4Cl + N2 + H2O
c) Reaktion mit Natrium-Chlorit (NaClG2)
4N0 + 3MaClO2 + 4NaOH =. 4NaNO + 3NaCl + 2H3O
d) Reaktion mit Permanganat (KMnO.) 2KMnO4 + 2N0 + H3O = K3O + 2MnO2 + ^HNO3
e) Reaktion mit Eisensulfat (FeSO4) NO + FeSO4 = Fe (NO)SO4
Die erwähnten Reaktionsgleichungen wurden allgemein berücksichtigt,
jedoch sind sie nur solche Reaktionsgleichungen, die die Reaktionsmöglichkeiten zeigen. In Praxi
ist jedoch die Reationsgeschwindigkeit dieser Reaktionen wichtig. Demgemäß haben die Erfinder Laborversuche ausgeführt,
um die praktischen Möglichkeiten abschätzen zu.können, die mit etwa 30 Arten von Verbindungen unter Einschluß
der oben erwähnten Verbindungen erreichbar sind. Die untersuchten Stoffe gehören zu der aus den folgenden Verbindungen
gebildeten Gruppe:
NaOH, Ca(OH)2, Mg(OH)2, KOH, Na3CO3-, NaHCO3, Na3SO4,
NaHSO3, Na3S3O3, K3SO4, FeSO4, NaClO, NaClO3, NaClO3,
FeCl3, Ca(OCl)2, NaIO4, NaIO3, NH4Cl, (NH4J3SO4, NH4SCN,
NaSCN, H3O21KMnO4, KMnO4 + NaOH, K3Cr3O?, K3Cr3O7 +
H2S04·
Feste Stoffe wurden in Wasser gelöst in einer Konzentration von 2 bis 5 %.
Hierfür wurde die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung benutzt. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Stickstoffflasche,
das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine NO-Flasche" von 1000 ppm NO-Konzentration. Die Bezugszeichen 3 und 4 deuten
das zu jeder Flasche gehörende Ventil an. In einem Mischer 5 werden NO0 und NO gemischt. In der Absorptions-
C.
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-ΙΟ-
ΐ lasche 6 befindet sich eine Absorptionsflüssigkeit 7.
der Wassertank 8 befindet sich auf konstanter Temperatur. Das Bezugszeichen 9 bedeutet ein in die Flüssigkeit 7
eingetauchtes Rohr (beispielsweise eine Fritte), aus welchem das Mischgas aus dem Mischer 5 durch die Absorptionsflüssigkeit
blubbert. In dem Kühler 10 wird das aus der Flasche 6 abgeführte Gas gekühlt. In dem Analysator 11
wird die Konzentration an NOx gemessen. Die NOx-Konzentration des in die Absorptionsflasche 6 eintretenden Gases
und die NOx-Konzentration des die Absorptionsflasche verlassenden Gases werden von dem NOx-Analysator 11 gemessen,
um festzustellen, wieviel NOx absorbiert wurde, und dem zufolge von der Absorptionsflüssigkeit 7 aufgenommen wurde.
In der dargestellten Vorrichtung ist das NO-Gas in dem Stickstoffgas (N„-Gas) aufgelöst und wird in die Absorptionsflüssigkeit
7 in der Absorptionsflasche 6 eingeleitet und blubbert durch sie h.-ch. Die experimentellen Bedingungen
sind die folgenden:
Absorptionsflüssigkeitsmenge: 400 (ml)
Temperatur der Absorptionsflüssigkeit: 30 (0C)
Gasdurchsatz: 1,0 (l/min) NO-Konzentration beim Einlaßt: 90 (ppm)
In diesem Verfahren wurde ein Kelminex-Verfahren (Yanagimoto
Manufactory of Japan,Yanaco ECL-7S) zur Analyse des NOx des Stickstoffoxids verwendet. Die experimentellen
Ergebnisse sind in den Fig. 3 und 4 eingetragen. Fig. 3 zeigt die Ergebnisse bei 300C und Fig. 4 diejenige bei
500C. In den Fig. 3 und 4 zeigt der Buchstabe A eine Mischflüssigkeit aus KpCr2O7 und H-SO4, das Zeichen B
bedeutet eine 5%ige wässrige Lösung von NaClO2, das Zeichen
C zeigt eine 2%ige wässrige Lösung von KMnO. und das
Zeichen D zeigt eine wässrige Lösung von 2% KMnO. und 4% NaOM, das Zeichen E bedeutet eine Mischlösung aus KpCr2O7,
HpSO. und HpO, während schließlich das Zeichen F eine
5%ige wässrige Lösung von NaClO bedeutet. Mit Ausnahme der
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dargestellten sind die Stoffe absolut frei von irgendeiner Abtrennfähigkeit oder wurden in ihrer Fähigkeit
in außerordentlich kurzer Zeit erheblich reduziert. Aus den Fig. 3 und 4 ergibt sich, daß die 5%ige Lösung
(SoIn) (B) von NaClO2 und K2Cr3O7 + H3SO4 (A) besonders
überlegen sind und eine 100%ige Abtrennrate über eine lange Zeitspanne hin zeigten. Eine Untersuchung der Lebensdauer
der Lösungen A und B führt zu den in Fig. 5 angegebenen Ergebnissen. Diese Versuche wurden unter den folgenden
Bedingungen ausgeführt:
NO-Konzentration am Einlaß: 980 (ppm) Menge der Absorptionsflüssigkeit: 50 (ml)
Gasdurchsatz: 1 (l/min).
Temperatur der Absorptionsflüssigkeit: 30 (0C)
Aus einem Vergleich zwischen den Fig. 3 und 4 ergibt sich,
daß höhere Temperaturen der Absorptionsflüssigkeit zu; einem geringeren Absorptions-Wirkungsgrad führen. D~ies tritt
vielleicht deshalb ein, weil in ,einer Absorptionsgleichung (1) bis (4) für das Stickstoffoxid und Wasser die Crack-Reaktion
der salpetrigen Säure gemäß (2) mit der Temperatur beschleunigt wird.
Gemäß den in Fig. 3 und 4 wiedercegebenen Ergebnissen kann man bezüglich der Reaktionsgeschwindigkeit zu den
Absorptionsstoffen in wässrigerLösung sagen} daß das kräftige
Oxidationsmittel sind und das Absorptionsmittel, von dem angenommen wird, daß es an der direkten Reaktion mit
NO oder der· Oxidation damit teilnimmt, zeigt seine Überlegene
Stickstoffoxid-Abtrennfähigkeit. Wenn unter diesen starken Oxidationsmitteln ausgesiebt werden soll vom Standpunkt
der Sicherheit und des Umgangs mit Giften, dann liegen KMn04 und NaC10„ notwenigerweise sehr nahe beieinander.
Aus den Fig. 3 und 4 ergibt sich weiter, daß die O7 + H3SO4 · .
im Bezug auf den NO-Abtrennwirkungsgrad über-
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legen ist, jedoch Sicherheits-und andere Probleme verursacht.
Sie ist somit nicht praktisch verwendbar. NaClOp und KMnO4 werden in Bezug auf den NO-Abtrenn-Wirkungsgard
als überlegen betrachtet, weil die in C,D gezeigte chemische Reaktion zusammen mit der Oxidation
des NO extrem schnell abläuft. Da in der normalen Zimmerluft genauso wie in den Verbrennungsabgasen nor;. ,lerweise
Wasserdampf vorhanden ist, gehört es dazu, daß bei Verwendung eines konventionellen Naß-Absorptionsverfahrens
die Konstruktion, etc., berücksichtigt werden muß, wenn
ein neues Trockenabsorptionsverfahren entwickelt werden
soll.
Daher wurde eine Gruppe von Trockenabsorptionsstoffen mit Natriumchlorit (NaClOp); Kalium-Permanganat (KMnO4) als Haupt-Komponenten
des Verfahrens geprüft. Zunächst wurde eine Mischung mit den anderen Stoffen, in welcher NaC10„ als
Hauptkomponente diente, in den zwei Verfahrensarten geprüft. Eine dieser beiden Verfahrensarten besteht darin,
ein Trägermaterial mit NaClOp zu imprägnieren, während das andere Verfahren vorsieht, daß die anderen Stoffe
mit NaClOp gemischt und gewaschen werden. Das erste Imprägnierungsverfahren
wurde teilweise in der erwähnten japanischen Patentanmeldung 10 048/1968 beschrieben. Jedoch
ist das letztgenannte Misch- und Waschverfahren ohne Vorgänger. Die Erfinder haben durch Vergleiche etwa einer
Zweikomponentengruppe von NaClOp und anderen Stoffen gemäß dem Imprägnierungsverfahren und gemäß dem Misch- und Waschverfahren
Untersuchungen ausgeführt. Die durch Vergleiche des Imprägnierungsverfahrens mit dem Misch- und Waschverfahren
untersuchten Stoffe gehören zu den folgenden Gruppen.
Aktivierte Holzkohle, verschiedene Molekularsiebe, SiIica-Gel,
aktivierte Tonerde, dryerite (englische Bez.), Natronkalk, gebrannter Gips, Bentonit, gelöschter Kalk,
Ätzkalk, Kalcium-Chlorid.
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Die ersten sechs Stoffarten von den vorgenannten Stoffen sind normalerweise als Absorptionsstoffe bekannt, jedoch
gemäß den einzelnen ausgeführten Untersuchungen ergab es sich, daß sie überhaupt keine NO-Abtrennfähigkeit besaßen.
In diesem Fall wurde die Vorrichtung gemäß Fig. 2 verwendet. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 21
eine NOp-Flasche. Das Bezugszeichen 22 bezeichnet eine
NO-Flasche mit' 1000 ppm NO-Konzentration. Die zu jeder Flasche gehörenden Ventile mit 23 und 24 bezeichnet. In
dem Mixer 25 wird NO„ und NO gemischt. In dem Quarzglas-Reaktionsgefäß
26 wird, vom Eingang 27 her das aus dem Mischer 25 stammende Gasgemisch eingeleitet und reagiert
mit Proben 29, die in das Gefäß eingefüllt werden. Aus dem Reaktionsgefäß 26 entlassenes Gas verläßt dieses durch
einen Auslaß 28. Das Reaktionsgefäß 26 ist mit einem Heizer 30 aufheizbar. Dabei regelt ein Temperaturregler 31 den
durch den Heizer 30 fließenden Strom und stellt damit sicher, daß · die Temperatur des Reaktionsgefäßes 26
konstant bleibt. Bei 32 wird die Temperatur aufgezeichnet.
In dem Analysegerät 33 wird die Konzentration des Stickstoffoxids NOx gemessen. 34 bezeichnet den zugehörigen
Schreiber. In dieser Vorrichtung wird das"NO-Gas von 1000 ppm in Np gelöst und in den Mixer 2 5 genügend vermischt
und wird dann in das Reaktionsgefäß 26 eingeleitet. Die NOx-Konzentration des Gases, das in das Reaktionsgefäß
eingeführt wurde, wird von dem Analysegerät 33 gemessen. Ferner wird die NOx-Konzentration des das Reaktionsgefäß 26 verlassenden Gases gemessen, um den NOx-Abtrenn-Wirkungsgrad
der Proben 29 zu messen. Dies wurde unter den folgenden Bedingungen ausgeführt:
Temperatur der Adsorptions-Schicht 29: 3o,50,100 (0C)
Menge der Adsorptionsschicht: 20 (ml) Gasdurchsatz: 5,5 l/min.
Raumgeschwindigkeit (SV - Wert): 16 500 h~
Raumgeschwindigkeit (SV - Wert): 16 500 h~
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Die Stoffgruppen, bei denen eine ausreichende Fähigkeit zur Abtrennung von Stickstoffmonoxid festgestellt wurde,
sind die folgenden:
Für den Fall, bei dem Gips (CaSO · 1/2 H2O) mit
einer 5%igen wässrigen NaC10„-Lösung getränkt wurde;
für den Fall, daß aktivierte Tonerde mit 50%iger Lösung getränkt wurde;
in dem Fall, bei dem Gips (CaSO4) und NaC10„ im Verhältnis
von 3:2 gemischt und gewaschen wurde und in einem Fall, bei dem gelöschter Kalk (Ca(0H)„) und
NaClOp im Verhältnis 3:2 gemischt und gewaschen wurden.
Es gibt gewisse optimale Zusammensetzungen bezüglich der TränkungskonzentraLion von NaC10„ und beim Vermischen
und Waschen bei den vier genannten Rezepturarten. Die hier gezeigten Werte erwiesen sich als Verbindungen, bei welchen
die höchsten Leistungen erreicht wurden. Fig. 6 zeigt einen Leistungsvergleich. Bei dem der Fig. 6 zugrundeliegenden
Experiment wurde ein Abgas (NO:170 ppm) eines mit Propan-Gas
betriebenen Bunsen-Brenners mit einer Raumgeschwindigkeit von SV = 12 000 pro Stunde und einer Temperatur
von 200 C erzeugt. In Fig. 6 ist mit A eine -Mischung aus gesäubertem Gips und NaClO2 im Gewichtsverhältnis 3:2
bezeichnet, während B den Gips bezeichnet, der mit einer 5%igen wässrigen NaC10„-Lösung imprägniert wurde und C
aktivierte Tonerde angibt, die mit 50%iger wässriger NaC10„
Lösung imprägniert wurde. Wie sich aus Fig. 6 ergibt, besitzt die gemischte und gereinigte Stoffgruppe A zwischen
Gips und Natriumchlorit überlegenere NO-Abtrennfähigkeit
als der konventionelle Imprägnierungstyp C. Fig. 7 zeigt
die Einflüsse in zeitlicher Abhängigkeit der NO-Abtrenngeschwindigkeit für den Fall, daß ein Mischungsverhältnis
verändert wurde, und zwar für drei Arten vermischter und gereinigter Stoffe, nämlich der Gruppe A aus Gips (D.h.
Calcium-Sulphat) und Natrium-Chlorit, der Gruppe B aus
gelöschtem Kalk (d.h. Calcium-Hydroxid) und Natrium-Chlorit
und einer Gruppe C aus Gips, gelöschtem Kalk und Natrium-
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Chlorit. Das angegebene Mischungsverhältnis bedeutet Gewichtsverhältnis. Wie aus Fig. 7 erkannt werden kann,
ist es bei der Gruppe aus Gips/Natriurn-Chlorit erwünscht,
daß das Mischungsverhältnis von Gips zu Natrium-Chlorit im Bereich von 100:1 bis 1:10 liegt. In ähnlicher Weise
ist es selbst in der Gruppe B aus gelöschtem Kalk und Natrium-Chlorit erwünscht, daß das Mischungsverhältnis
von gelöschtem Kalk zu Natrium-Chlorit im Bereich von 100:1 bis 1:10 liegt. Auch in der Dreikomponentenklasse
C aus Gips/gelöschtem Kalk/Natrium-Chlxit ergibt sich
eine viel bessere NO-Abtrennfähigkeit als in der Zweikomponentenklasse.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Einflüsse des Zusammensetzungsverhältnisses auf die NO-Abtrenngeschwindigkeit
für die Dreikomponenten-Gruppe aus Gips/ gelöschtem Kalk/Natrium-Chlorit. In Fig. 8 ist das Verhältnis
aus Gips + gelöschtem Kalk zu NaClO2 auf 3:2 festgehalten, während das Mischungsverhältnis von Gips zu
gelöschtem Kalk verändert wird. In Fig. 9 ist das Verhältnis von Gips zu gelöschtem Kalk auf 1:1 festgehalten,
während Natrium-Chlorit verändert wird, wobei Gips + gelöschter Kalk 3 ist. Die Anfangskonzentration des zugeführten
Gases beträgt NO=85 ppm, wobei die Raumgeschwindigkeil
SV= 16 500 pro Stunde und die Temperatur 300C betragen.
Es hat sich ergeben, daß die größte Leistungsfähigkeit
in der Zusammensetzung 3/3/4 Gewichtsteile Gips/gelöschter Kalk/Natrium-Chlorit erhalten wird. Daraus wird deutlich,
daß das Mischungsverhältnis für einen Fall, bei dem CaI-cium-Hydroxid
und Calcium-Sulfat gemischt werden, optimal
in der Dreikomponentenklasse C sein wird. Das Mischungsverhältnis zwischen Natrium-Chlorit und einer Mischung aus
Calcium-Hydroxid und dem Calcium-Sulfat wird möglichst im Bereich von 100/1 bis 1/10 Gewichtsteile gehalten.
Eine wässrige Lösung aus Natrium-Chlorit reagiert auf Stickstoffmonoxid gemäß der folgenden Gleichung.
. 4NO + 3NaClO2 + 4NaOH = 4NaNO3 + 3NaCl + 2H3O
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Jetzt dienen Calcium-Sulfat und das Calcium-Hydroxid
als Träger für Natrium-Chlorit und verbessern den Kontakt-Wirkungsgrad
des Natrium-Chlorits mit dem NO aufgrund der größeren spezifischen Oberfläche. Da speziell das
Calcium-Hydroxid alkalisch ist, wird es das N0„ absorbieren
und als Zwischenprodukt abtrennen, das noch nicht genügend durch die Reaktion von Natrium-Chlorit und NO
umgesetzt wurde.
Danach zeigt Fig. 10 die Leistungsergebnisse für die Abtrennung
von NO durch Anwendung der erfindungsgemäßen Stoffe auf Verbrennungsgase. Das durch Abbrennen von
Propan durch einen Bunsenbrenner erzeugte Abgas wird mit einer erfindungsgemäßen Verbindung unter den Bedingungen
SV = 12 000 pro Stunde und einer Schichtpackungstemperatur
von 200 C zusammengebracht. Die NOx-Konzentration in dem Abgas beträgt 180 ppm und der NO-Anteil beträgt 95%
odt.-r mehr. In Fig. 10 zeigt A eine Mischung aus Calciumsulfat und Natrium-Chlorit im Gewichtsverhältnis 3:2,
B eine Mischung aus Calcium-Hydroxid und Natrium-Chlorit im Verhältnis 3:2, C eine Mischung aus Calcium-Hydroxid,
Calcium-Sulfat' und Natrium-Chlorit im Verhältnis 3:4.
D zeigt ein konventionelles Beispiel, bei dem eine 50%ige wässrige Lösung von Natrium-Chlorit als Imprägniermittel
für aktivierte Tonerde diente. Weiter wurden A,B und C hierin der Form benutzt, daß die Komponenten zunächst
zusamrnengegeben, vermischt und unter Zugabe von Wasser gereinigt wurden; daß sie dann in geeignete Form gebracht,
getrocknet und zerkleinert und dann durch 6 bis 8 Maschen ausgedrückt wurden. Wie man au's Fig. 10 erkennt, haben die
Präparate A,B und C gemäß der Erfindung bemerkenswert überlegenere Eigenschaften bezüglich der Fähigkeit, NO
abzutrennen, als das konventionelle Beispiel D.
Nachfolgend wird die Beziehung zwischen dem Mischungsverhältnis und der NO-Abtrenngeschwindigkeit bezüglich der
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Gruppe KMnO4ZCaSO4, der Gruppe KMnO4ZCa(OH)2 und der
Klasse KMnO4ZCa(OH)2 betreffend KMnO4 untersucht. Die
Ergebnisse sind in Fig. 11 eingetragen. Es bedeutet A die Gruppe KMnO4ZCa(OH)2ZCaSO4, B bedeutet die Gruppe
KMnO4ZCa(OH)2, während C die Klasse KMnO ZCaSO zeigt.
Die NO-Konzentration des verwendeten Gases betrug 85ppm,
die Raumgeschwindigkeit betrugt 17 000 pro Stunde und die Temperatur war 30 C. Gemäß Fig. 11 ist es erwünscht,
daß das Mischungsverhältnis von Kalium-Permanganat
und Calcium-Sulfat gemäß C das Gewichtsverhältnis von 1Z500 bis 1:1 beträgt, wenn ein anfängliches Abtrennverhältnis
von 70% angestrebt wird; das Mischungsverhältnis von Kalium-Permanganat und Calcium-Hydroxid gemäß B
liegt zwischen IZ400 bis 1:1, während in ähnlicher Weise
das Mischungsverhältnis von Kalium-Permanganat mit einer Mischung aus Calcium-Hydroxid und Calcium-Sulfat gernäß
A ein Verhältnis 1Z500 bis 1:1 haben sollte (das Mischungsverhältnis von Calcium-Hydroxid zu Calcium-Sulfat ist
jedoch beliebig).
Fig. 12 zeigt die NO-Abtrerinfähigkeit für e|nen Fall,
bei dem jedes Präparat A,B und C gemäß Fig. 11 auf ein
Verbrennungsgas einwirkte. Weiter bedeutet in Fig. 12 das D ein konventionelles Beispiel, bei dem ein aktivierter
Tonerdeträger mit einer 5%igen KMnO .-Lösung1imprägniert
wurde. In diesem Experiment wurde das Abgas durch Abbrennen von Propan in einem Bunsenbrenner erzeugt und
in eine gepackte Schicht der genannten Zusammensetzung mit einer Raumgeschwindigkeit von SV = 12 000 pro
Stunde eingeleitet. Die NO-Konzentration des Abgases betrug 180 ppm, die Temperatur der gepackten Schicht 2000C.
Weiter zeigt Fig. 13 die Ergebnisse der NO-Abtrennungsgeschwindigkeit,
die mit den Präparaten A, B, C und D dadurch erhalten wurden, daß das Stickstoff-Monoxid von
85ppm mit den Verbindungen kontaktiert wurde, wobei das Stickstoff-Monoxid mit Stickstoff im Gleichgewicht stand
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und gesättigten Dämpf bei einer Temperatur von 30 C
mit einer Raurncjeschwi ndigkei t von SV = 17 000
pro Stunde enthielt. Man entnimmt den Figuren 12 und 13, daß die Präparate A, B, C gemäß der Erfindung in ihrer
Fähigkeit, NO abzutrennen, gegenüber dem konventionellen
i-räpaic D weit überlegen sind. Unter den Präparaten A,
B und C ist die C Icium-Hydroxid-Misch- und Reinigungsgruppe A, B mit t nem besseren Betriebsverhalten ausgezeichnet
als die Calcium-Sulfat-Mischung gemäß Gruppe C.
Ein Vergleich zwis hen den Fig. 12 und 13 zeigt, daß jedes Präparat A bis B in der NO-Abtrenngeschwindigkeit
besser ist, wenn sie in dem Abgas Verwendung findet. Dies zeigt nämlich, daß die erfindungsgemäßen Präparate praktisch
weit besser verwendbar sind aJs das Bekannte.
Wie oben beschrieben, wird die Reaktion einer wässrigen Kalium-Permanganat-Lösung mit NO gemäß folgender Gleichung
angenommen
2KMnO4 + 2NO + H2O = K3O + 2MnO2 + 2HNO3
Das Calcium-Sulfat und das Calcium-Hydroxid dienen als
Träger für das KMnO4, welches als Alkali das N0„ absorbiert,
das in dem Reaktionsprodukt existiert, obwohl dies nicht klar ist, oder das als Adsorbentium wirkt.
Um die erfindungsgemäßen Präparate praktisch verwendbar
zu machen,ist es notwendig, sie in großen Mengen in gleich
bleibender Qualität und Größe zu granulieren. Hier sei im allgemeinen das Granulieren durch Brechen, I-.xtrudieren,
Überführen, Brikettieren, etc. genannt. Für die erfindungsgemäßen Präparate braucht das Granulieren nur soweit
ausgeführt zu werden, daß sie für den Verwendungszweck hinreichend geeignet sind. Von den genannten Granulierungsverfahren
erweist sich für die erfindungsgemäßen Präparate das Extrudierverfahren als das zweckmäßigste. Beim Granulieren
durch Extrudieren werden die folgenden Verfahrens-
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schritte ausgeführt, die dazu dienen sollen, die erfindungsgernäßen
Präparate in ihrer Ei giebigkeit für die Erfindung nicht zu schmälern.
(1) Mischen der Stoffe 5>
(2) Pulverisieren
(3) Kneten ^ (4^ Extrudieren· r>(5) Trocknen
Die hierfür maßgebenden Gründe gehen aus der noch folgenden
Beschreibung hervor. Der Grund, warum das Granulieren durch Extrudieren den besonderen Vorzug verdient, kann
leicht erschlossen werden aus den experimentellen Vergleichsdaten der NO-Abtrenn-Fähigkeiten der Endprodukte,
die nach den verschiedenen Granulierungsverfahren hergestellt
wurden. Die Tabelle 1 zeigt einen Teil dieser Daten. Jedes Verfahren bediente sich der Mischung aus
Calcium-Hydroxid, Calcium-Sulfat und Natrium-Chlorit,
die im Verhältnis von 3:3:4 Gewichtsteilen gemischt wurden. Die NO-Konzentration des verwendeten Gases betrug 1000 ppm
und die Raumgeschwindigkeit 16 000 pro Stunde. Das Abtrennverhältnis der NOx in der Tabelle ist ein Mittelwert
von 15 Minuten nach der Anfangsstufe. Beim Granulieren
durch Extrudieren, bei dem als Bindemittel eine Mischung aus Wasser/Äthanol (CpHn-OH) verwendet wurde, erhält
man gemäß Tabelle 1 eine überlegene NO-Abtrenn-Fähigkeit. Beim Granulieren durch Brechen bildet ein unbefriedigender
Produktstau spezielle Probleme. Daher kann dieses
Verfahren kaum fir industrielle Maßstäbe in Frage kommen. Bei dem Brikettierverfahren werden die Eigenschaften der
Ausgangsstoffe selbst zum Nachteil in Bezug auf Fließfähigkeit
und Schmierung, so daß die Massenproduktion nur äußerst schwierig auszuführen ist. Bei dem Granulierverfahren
für die erfindungsgemäßen Präparate ist es erwünscht, nach dem Extrudierverfahren zu granulieren, wobei auf die
oben beschriebene Leistungsfähigkeit und Produktion Rücksicht
genommen werden kann.
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O CO CO
Granulier- Bedinqunqen |
Tabelle 1 | NOx-Abtrennmenge (%) (Anfanqsstufe) |
100 , | NO-Abtrenn- menqe |
Spez.Oberfläche (mVq) |
|
Bindemittel | NO-Abtrenn- menqe |
7 | 1,33 | |||
Granulier— verfahren |
H2O | Besonder heiten |
10 | 75 ■ | 7,58 | |
c^oh4 | Knetperio de : 5 Min. |
100 | 7 | 2,22 | ||
Extrudie ren |
H2O | Mahlen Knetperio de : 15 Min. |
10 | 32 | 2,43 | |
Überführen | XX λ ^J St | Knetperio de : 5 Min. |
50 | 15 | ||
C2H5OH" 1 | Knetperio de : 5 Min. |
20 | 63 | 6,04 | ||
H2O | Knetperio de : i5 Min. |
Knetperio de : 15 Min. 100 |
65 | |||
Brechen | 2 |
Verwendung
von Füllern (z.B.Magnesium- stearat)- |
4,66 | |||
C2H5OH 1 | 7,20 | |||||
Brikettie ren |
||||||
Insbesondere wenn .-ils Bindemittel nur Wasser verwendet'
wurde, das in dem Knetprozeß zugegeben wurde, ist die erwartete Fähigkeit zu NO-Entfernung nur schwer zu erhalten,
Folglich ist es notwendin, ein Lösungsmittelgemisch aus
Wasser/Alkohol zu verwenden. Fig. 14 zeigt die Veränderung der NOx-Abtrenn-Fähigkeit mit dem veränderten Mischungsverhältnis
(Kapazitätsverhältnis) von Wasser und Äthylalkohol. Das hier benutzte Gas hat eine 100 ppm-NO-Konzentration,
wobei NO und Luft im Gleichgewicht stehen und
SV = 5 χ 10 RauitKjeschwindigkeit . betrug. Jeder gemessene
Wert ist ein Mittelwert über 15 Minuten von der Anfangsstufe. Man entnimmt aus Fig. 14, daß zunehmender
Äthanol-Anteil die Abtrennfähigkeit verbessert. Jedoch
ist es tatsächlich höchst erwünscht, daß das Mischungsverhältnis von Wasser/Äthylalkohol etwa bei 1/1 liegt.
Obgleich dann der erforderliche Mahlprozeß mit der verwendeten Materialkorngröße in Beziehung steht, wird eine
verbesserte"Leistungsfähigkeit erzielt, wenn der Mahlprozeß
vorgesehen wird« Die Einflüsse des Mahlprozesses auf die NOx-Abtrenn-Fähigkeit gehen aus Tabelle 2 hervor.
In allen Fällen wurde eine Mischung aus Calcium-Hydroxid, Calcium-Sulfat und Natrium-Chlorit verwendet, wobei das
Mischungsverhältnis in Gewichtsprozenten 3:3:4 betrugt. Die Meßbedingungen sind die gleichen wie bei Tabelle 1.
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Extruderbedingungen | 2 | Wird mit Hammermühle |
NOx-Abtrennmenge Anfangsstufe |
NOx spez.Ober* fläche (mVg) |
|
Mr. | Bindemit- Knetperio- tel de (Min.) |
15 | gemahlen | NO | |
2 | nein | 79 5,97 | |||
(1) | Wasser/ Äthanol = 1/1 |
15 | nein | 100 | 82 3,77 |
(2) | It | ja | 100 | 84 6?11 | |
(3) | Il | ja | 100 | 89 8,07 | |
(4) | Il | 100 | |||
Aus den Ergebnissen gemäß Tabelle 2 ergibt sich, daß der Mahlprozeß beim Granulieren durch Extrudieren der erfindungsgemäßen
Präparate vorzügliche Ergebnisse in Bezug auf verbesserta Leistungsfähigkeit ergibt. Der Einfluß
des Mahlprozesses auf die Leistungsfähigkeit in der Abtrennung
von NOx dürfte auf die folgende Umstände zurückzuführen sein, weshalb das Granulieren durch Extrudieren
sich als bestes Granulierverfahren erweist«. Einer dieser
Gründe mag darin liegen, daß der Unterschied in den spezifischen Oberflächen ausweislich der Tabellen 1 und 2 eine
wichtige Rolle spielt» .2s ist für die Reaktion nämlich vor»
teilhaft, wenn die spezifische Oberfläche relativ groß ist. Weiter ist die Verteilung der Einschnittdurchraesser bei
den granulierten Produkten unterschiedlich, je nach dem Granulierungsverfahren und den Granulierungsumstanden
bzw. - Bedingungen (in zwei oder drei tatsächlich gemessenen Beispielen waren die Einschnitt—Durchmesser-Verteilungen
unterschiedlich)» Wenn das Gas und der Feststoff zusammen in Kontakt 'jebracht wurden, und aufeinander
reagieren in dem feststehenden Bett, ergeben sich Unterschiede in der Diffusion der NOx-Komponente in die
granulierten Produkte und damit werden die Reaktionsfähig-
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keiten desselben unterschiedlich. Diese Unterschiede
können die oben mitgeteilten Umstände beeinflussen. Weiter ergibt sich bei Berücksichtigung der Reaktionsfähigkeiten
eine starke Abhängigkeit dieser Einflüsse von der Aktivität selbst, wobei noch weitere Einflußgrößen
angenommen werden müssen.
Fig. 15 zeigt den Vergleich der NOx-Abtrenn-Fähigkeiten
mit den konventionellen Beispielen, wobei die durch Extrudieren granulierten Produkte der erfindungsgemäßen
Verbindungen als Luftreinigungsfilter ausgeführt waren.
In allen Fällen war das Filter 15 mm stark und basaß eine
Fläche von 0,01 m . Das verwendete Gas hatte eine NO-Konzentration
von etwa 1 ppm und eine S0„ Konzentration von etwa 1 ppm. Die abgetrennten Mengen wurden durch Verändern
der Gebläsefördermenge gemessen. Das erfindungsgemäße Produkt A verwendetet ein Präparat, das im Verhältnis von
3:3:4 Gewichtsteilen von CaJ)H)2, CaSO4 und NaClOp gemischt
und in Pillen durch den obc;n beschriebenen. Extrudierprozeß
granuliert wurde, die einen Durchmesser von 25 mm besaßen. Als Granulierbedingungen sind zu erwähnen, daß
das Mahlen ausgeführt wurde, daß das Bindemittel eine Mischung von Wasser/Äthanol im Verhältnis von 1:1 war,
daß die Knetperiode 15 Minuten betrugt. Das konventionelle Produkt B verwendete aktivierte Holzkohle. Aus Fig. 15 erkennt
man, daß das Präparat aus Ca(OH)2/ CaSO4/ NaClO =
3:3:4 Schwefeldioxid außer NO abtrennen kann und außerdem überlegenere Abtrennfähigkeiten besitzt. Vom Standpunkt
der Luftreinigung aus stellt das Entfernen von Schwefeldioxid eine wichtige Forderung dar. Folglich kann das erfindungsgemäße
Produkt auch diese Anforderung zufriedenstellend erfüllen.
Das erfindungsgemäße Präparat kann auch als Filter ausgeführt
werfen, das auf einer porösen Struktur abgesetzt werden kann. Als poröses Gebilde kommen in Frage feinste
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Drähte, beispielsweise in der Form von Glaswolle, rostfreie Stahlwolle etc. Natürlich ist es auch möglich,
eine Netzform, einen Bienenwabenform, eine Kugelform o.dgl. anzuwenden. Jedenfalls ist es erwünscht, irgendeinen
porösen Träger zu haben. Es gibt viele Arten, das Präparat auf einen porösen Träger aufzubringen. Im Fall
der Ca(OH) 2/CaS04/NaC102-Verbindung beispielsweise gibt
es zwei Verfahren, eines, bei dem Calcium-Sulfat und
das Calcium-Hydroxid in einer hydratisierenden Mischung
gereinigt werden und im fließfähigen Zustand gehalten werden, dann auf den porösen Körper aufgebracht werden
und dann auf diesem getrockent werden, wonach sie in Kontakt mit einer wässrigen Lösung oder einer Suspension von
Natrium-Chlorit gebracht werden, wobei dieses imprägniert
wird; das andere Verfahren läuft so ab, daß ein drittes Teil von dem fließfähigen Gebilde aus der hydratisierten
Mischung und dem Reinigungsverfahren aufgegeben wird.
Das letztere wird dem ersteren vorgezogen, weil die Menge an adhäriertem Natrium-Chlorit auf dem porqsem Träger
bei dem letzteren Verfahren größer ist. Ein derartiges erfindungsgemäßes Präparat auf dem porösem TJräger ist
vorteilhaft insofern, als erstens ein kleinerer Druckabfall für das Kleinhalten des Windkanalwiderstandes äußerst
vorteilhaft ist, zweitens genügend mechanische Intensität sichergestellt bleibt und drittens die NO-Abtrenn-Fähigkeit
dadurch verbessert werden können, daß die mögliche Zunahme der spezifischen Oberfläche bis zu dem etwa
Zehnfachen durch Kombination des erfindungsgemäßenPräpara,ts mit dem porösen Träger erreicht werden kann, obgleich
die erfindungsgemäße Komposition in der Größen-Ordnung von 10 m /g liegt.
Die Ausführungsform wird nachfolgend beschrieben· Als porösen Träger kann man ein glasiges oder aufgeschäumtes
Urethan verwenden, ein Filter, in welchem eine Mischung in fließfähigem Zustand auf dem Urethan-Schaumteil durch
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Adhäsion festgehalten wird, in welch fließfähigem Zustand Ca(0H)2/CaS04/NaC102 = 3/3/4 gemischt und in Verbindung
mit Wasser gereinigt wird. Fig. 16 zeigt Merkmale des Filters. Die Kurve A zeigt die Eigenschaft des Filters,
die Kurve B zeigt die Eigenschaft der gepackten Schicht, die aus den granulierten Produkten zusammengesetzt ist,
in welcher das Präparat in Pillenform von je 2,5 mm Durchmesser vorliegt. Das Filter hat eine Stärke von 15mm und
2
eine Fläche von 0,09 m . Als Gas wird ein solches von etwa 1 ppm NO-Konzentration verwendet. Das Filter A ist in der NO-Abtrennung geringfügig kleiner verglichen mit der Packung B, hat jedqch einen kleineren Druckabfall. Wenn beispielsweise ein Schadgas einer Klimaanlage zum Kühlen und Aufwärmen zugeführt wird, dann werden die Kühl- und Aufwärmleistungsfähigkeiten durch die Verwendung des Filters praktisch kaum beeinträchtigt. Zur Reinigung der Klimaluft wurde ein Präparat auf Natrium-^hlorit-Basis benutzt und mit einer großen Luftmenge kontaktiert, wobei ein leichter Chlorgeruch auftreten kann. Dies wird jedoch zu einem großen Mangel, wenn die Luftreinigung wesentlich ist. Folglich -muß bei Ausführung dieses Verfahrens eine Gegenmaßnahme gegen das Chlor ergriffen werden. Als Gegenmaßnahme gegen das Chlor empfiehlt sich ein Chlorabsorptionsmittel. Beispiele, bei denen aktivierte Holzkohle (Aktiv-Kohle) verwendet wurden, sind in Tabelle 3 eingetragen.
eine Fläche von 0,09 m . Als Gas wird ein solches von etwa 1 ppm NO-Konzentration verwendet. Das Filter A ist in der NO-Abtrennung geringfügig kleiner verglichen mit der Packung B, hat jedqch einen kleineren Druckabfall. Wenn beispielsweise ein Schadgas einer Klimaanlage zum Kühlen und Aufwärmen zugeführt wird, dann werden die Kühl- und Aufwärmleistungsfähigkeiten durch die Verwendung des Filters praktisch kaum beeinträchtigt. Zur Reinigung der Klimaluft wurde ein Präparat auf Natrium-^hlorit-Basis benutzt und mit einer großen Luftmenge kontaktiert, wobei ein leichter Chlorgeruch auftreten kann. Dies wird jedoch zu einem großen Mangel, wenn die Luftreinigung wesentlich ist. Folglich -muß bei Ausführung dieses Verfahrens eine Gegenmaßnahme gegen das Chlor ergriffen werden. Als Gegenmaßnahme gegen das Chlor empfiehlt sich ein Chlorabsorptionsmittel. Beispiele, bei denen aktivierte Holzkohle (Aktiv-Kohle) verwendet wurden, sind in Tabelle 3 eingetragen.
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NO-Abtrenn-Fähiakeit
Filter-Aufbau
NO-Abtrenn- NOx-Abtrennmenge menge
Chlorkonzentration, analysiert
nach dem O-Tolidime-Verfahren
nach dem O-Tolidime-Verfahren
Gerüchtsentwicklung
CaS04/NaC102 = 2/3
= 2/3
CaSO4ZCa(CH)2/
NaClO2 = 3/3/4
KOiub.lna tj-on von
Aktivkohle mit CaSO4/Ca(OH)2/
NaClO,,
100
100
100
100
68 70
85
95 5 p.p.m. 1 p.p.m.
0,5 p.p.m,
nicht festgestellt
nein,
CD OD -fs
Die Kombination mit dem Abtrennmittel kann verwendet werden, welches aus Alkali, etc., wie etwa Natrium-Karbonat,
mit Ausnahme von Aktivkohle, bestehen kann. Wie sich aus Fig. 3 ergibt, zeigt seine Kombination
mit der Aktivkohle eine weitere Verbesserung der NOx-Abtrenn-Fähigkeit aufgrund eines Vervielfältigungseffektes des erfindungsgemäßen Präparates mit der
Aktivkohle, weil die Aktivkohle ebenfalls vergleichsweise hohe NO-Abtrenn-Fähigkeit besitzt. Die Kombination mit
Aktivkohle ist daher vorteilhaft nicht nur zur Verhinderung von Chlorgeruch, sondern auch für die Verbesserung
der NOx-Abtrenn-Fähigkeit.
Wie oben beschrieben, ist die Erfindung an Abtrennmenge und Abtrennfähigkeit in der Beseitigung von Stickstoffoxid
aus dem Gas, insbesondere von Stickstoffmonoxid, überlegen. Daher kann das Reinigen von Verbrennungsabgasen
bemerkenswert verbessert werden. Weiter kann das erfindungsgemäße Präparat eine gepackte Schicht sein oder
kann auf einem porösem Träger abgeladen werden. Folglich kann es in einfacher Weise trocken sein und erweist sich
daher in der Verwendung als recht bequem. Da die Gasreinigungsvorrichtung verhältnismäßig einfach gehalten werden
kann, ist die Erfindung auch in dieser Hinsicht vorteilhaft. Die Erfindung ist schließlich auch sehr hilfreich
bei der Reinigung von Luft, weil selbst Stickstoffoxide von geringer Konzentration in der Atmosphäre besser
und zuverlässiger beseitigt werden können.
Insgesamt wurde eine Beseitigung von Stickstoff-Oxid aus einem schädliches Stickstoff-Oxid enthaltenden Gas beschrieben,
wobei das Gas erfindungsgemäß durch ein Gebiet geleitet wird, in dem wenigstens eine Stoffart aus derjenigen
Gruppe enthalten ist, die von Calcium-Sulfat, Calcium-Hydroxid gebildet wird, zusammen mit einem kräftigen
Oxidationsmittel, wie Natrium-Chlorit, Kalium-Perman-
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ganat, etc., wodurch das Stickstoff-Oxid, hauptsächlich
Stickstoffmonoxid, aus dem Gas abgetrennt wird. Die Erfindung leistet eine bessere Entfernung des Stickstoff-Oxids
und speziell des Stickstoff-Monoxids. Die Erfindung
ist sehr wirksam bei der Reinigung von Verbrennungs-Abgasen, da 80 bis 90% oder mehr des in dem Abgas enthaltenen
Stickstoff-Oxids Stickstoff-Monoxid ist*
Weiter kann die Erfindung auch in ausgezeichneter Weise zur Reinigung von Zimmerluft o.dgl. verwendet werden.
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Claims (26)
1. Verfahren zur Reinigung eines Gases von Stickstoffoxid, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas mit einem
Stoff zur Reaktion gebracht wird, der au der aus Calciumsulfat,
Calcium-Hydroxid und einem kräftigen, auf NO hinreichend oxidierend wirkenden Oxidationsmittel besteht
und daß das Stickstoff-Oxid von dem Gas abgetrennt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als kräftiges Oxidationsmittel Natrium-Chlor.it
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als kräftiges Oxidationsmittel Kalium-Permanganat und/
oder Natrium-Permanganat verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verunreinig te Gas durch
eine g'epackte Schicht von granulierter Zusammensetzung geleitet wird, wobei die Schicht eine oder mehrere Stoffe
enthält, die aus der Gruppe genommen sind, die aus Calciumsulfat, Calcium-Hydroxid und einem kräftigen Oxidationsmittel
gebildet wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehendeil Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stickstoff-Oxid enthaltende Gas durch einen Filter geleitet wird, der ein poröses
Trägermaterial sowie wenigstens einen Stoff enthält, der aus einer Stoffgruppe genommen wird, die von Calcium-Sulfa L.
Calcium-Hydroxid und einem kräftigen Oxidationsmittel gebildet wird.
SAD ORSGJMAL 509817/0856
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das verunreinigte Gas
durch eine Lösung oder Suspension geleitet wird, in der wenigstens ein Stoff aus der Stoffgruppe enthalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das verunreinigte Gas
durch eine Lösung oder Suspension geleitet wird, in der wenigstens ein Stoff aus der Stoffgruppe enthalten ist,
die von Kalzium-Sulfat, Kaiziurc-Hydroxid und einem kräftigen
Oxidationsmitι 1 gebildet wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, den aus wenigstens einem Stoff
aus der Stoff cj -pe von Kalzium-Sulfat und Kai zium-Hydroxid
eine granulierte, gepackte Schicht gebildet wird, auf die ein kräftiges Oxidationsmittel versprüht wird, wodurch
das verunreinigte Gas geleitet wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas in einer zweiten, zusätzlichen
Stufe durch ein Chlorentfernungsmittel geleitet
wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus Kalziumsulfat
und Natriumchlorit in einem Mischungsverhältnis von 100 : 1 bis 1 : 10 Gewichtsteilen verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus Kalziumhydroxid
und Natriumchlorit in einem Mischungsverhältnis von 100 : 1 bis 1 : 10 Gewichtsteilen verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus Kalziumsulfat,
Kalziumhydroxid und Natriumchlorit in einem Mischungsverhältnis von 100 : 1 bis 1 : 10 Gewichtsteilen verwendet
wird.
12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus Kalziumsulfat,
509817/0856 — ohminal '
Kalziumhydroxid und Natriumchlorit verwendet wird, wo bei
das Mischungsverhältnis der Menge an Kalziumsulfat und Kalziumhydroxid zu Natriumchlorit im Bereich von
100 : 1 bis 1 : 10 Gewichtsteilen liegt.
12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus Kalziumsulfat
und Kaliumpermanganat verwendet wird, wobei das Mischungsverhältnis
im Bereich von 500 : 1 bis 1 : 1 Gewichtsteilen liegt.
13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mischung aus Kalziumhydroxid und Kaliumpermanganat mit einem Mischungsverhältnis
von 400 : 1 bis 1 : 1 Gewichtsteilen verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mischung aus Kalziumsulfat,
Kalziumhydroxid und Kaliumpermanganat verwendet wird, bei dem das Mischungsverhältnis der Gesamtmenge aus Kalziumsulfat
und Kalziumhydroxid zu Kaliumpermanganat im Bereich
von 500 : 1 bis 1 : 1 Gewichtsteilen liegt.
15. Stoff zur Abtrennung von Stickstoffoxiden aus Gasen,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine oder mehrere Verbindungen aus der Stoffgruppe aufweist, die von Kalziumsulfat,
Kalziumhydroxid und einem kräftigen Oxidationsmittel für Stickstoffmonoxid gebildet wird.
16. Stoff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsmittel Natriumchlorit ist.
17. Stoff nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsmittel Kaliumpermanganat ist.
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18. Stoff nach einem der Ansprüche 15-17, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis von Kalziumsulfat
zu Natriumchlorit im Bereich von 100 : 1 bis 1 : K Gewichtsteilen liegt.
19. Stoff nach einem der Ansprüche 15-18,dadurch gekennzeichnet,
daß das Kalziumhydroxid und Natriumchlorit in einem Mischungsverhältnis von 100 : 1 bis 1 : 10 Gewichtsteilen
vorliegt.
20. Stoff nach einem der Ansprüche 15-19, dadurch gekennzeichnet, daß er Kalziumsulfat, Kalziumhydroxid
und Natriumchlorit in solchem Mischungsverhältnis enthält, daß die Gesamtmenge von Kalziumsulfat und Kalziumhydroxid
zu Natriumchlorit sich wie 100 : 1 bis 1 : 10 Gewichtsteile verhält.
21. Stoff nach einem der Ansprüche 15-20, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalziumsulfat und Kaliumpermanganat
in einem Mischungsverhältnis von 500 : 1 bis 1 : 1 vorliegt.
22. Stoff nach einem der Ansprüche 15-21, dadurch gekennzeichnet, daß Kalziumhydroxid und Kaliumpermanganat
in einem Mischungsverhältnis von 400 : 1 bisi 1 : 1 Gewichtsteilen
vorliegt.
23. Stoff nach einem der Ansprüche 15-22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kalziumsulfat, Kalziumhydroxid und
Kaliumpermanganat so gemischt sind, daß das Mischungsverhältnis der Gesamtmenge an Kalziumsulfat und Kalziumhydroxid
zu Kaliumpermanganat im Bereich von 500 : 1 bis
1 : 1 Gewichtsteilen liegt.
24. Verfahren zur Herstellung des Stoffes nach einem
der Ansprüche 15-2 3 in granulierter Form, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß die Mischung gemahlen wire, daß Wasser und
Alkohol der gemahlenen Mischung zugegeben und die Mischung geknetet wird, und daß Granulat durch Extrudieren
durch eine Form gebildet wJrd.
25. Verwendung des Stoffes nach einem der Ansprüche
15-24, dadurch gekennzeichnet, daß er auf einen porösen, gasdurchlässigen Träger aufgebracht ist, der in ein Gasreinigungsfilter einsetzbar ist.
15-24, dadurch gekennzeichnet, daß er auf einen porösen, gasdurchlässigen Träger aufgebracht ist, der in ein Gasreinigungsfilter einsetzbar ist.
26. Verwendung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in eine den Stoff enthaltende Susoension
eingetaucht und getrocknet wird.
eingetaucht und getrocknet wird.
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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