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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Technik zum Entfernen von Chlorid
aus in verschiedenen Industrien vorliegenden Fluiden, insbesondere
bezieht sie sich auf ein Verfahren, das ein Absorptionsmittel einsetzt zur
wirksamen Beseitigung von Chloriden aus einem Strom eines Kohlenwasserstoffes,
etwa aus katalytisch reformiertem Benzin, einem katalytisch reformierten
Gas oder dergleichen.
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Das
Chlorid, das in dem auf Petroleum basierenden Kohlenwasserstoff
enthalten ist, wurde von einem Rohöl abgeleitet oder durch eine
katalytische Reaktion gebildet. Es ist weiterhin bekannt, dass das
Chlorid in der Form eines anorganischen Chlorids oder eines organischen
Chlorids existiert. Die aus dem Rohöl abgeleiteten, anorganischen
oder organischen Chloride sind in einem destillierten Kerosin bzw.
Benzin oder dergleichen enthalten und dieselben trennen sich in
aufeinander folgenden Stufen ab. Solch ein Chlorid verursacht Probleme,
etwa die Korrosion der stromabwärts
angeordneten Apparate oder dergleichen.
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Andererseits
wird ein katalytischer Reformierkatalysator zum Herstellen eines
Ausgangsmaterials für Benzin
aus einem schweren Kerosin mit Hilfe des organischen Chlorids aktiviert.
Deshalb wird in dem Fall wo solch ein Katalysator verwendet wird,
ein Wasserstoffchlorid durch die Zersetzung des organischen Chlorids in
einem Reaktionsprozess hergestellt und freigesetzt und alsdann mit
einem Produkt aus einem Reaktor heraus entladen. Besonders dann,
wenn ein verschlechterter Katalysator mit Hilfe von Chlorid regeneriert
wird, werden beträchtlich
hohe Konzentrationen an Wasserstoffchlorid und an dem organischen
Chlorid aus dem Reaktor heraus nach außen entladen. Ebenfalls ist
es so, dass bei einem katalytischen Reformierprozess vom Typ eines
Wanderbettes, welcher getrennt einen Reaktionsschritt und einen
Regenerationsschritt aufweist, ein durch eine Oxychlorierung regenerierter
Katalysator Chlor in den Reaktionsschritt einführt, so dass das Wasserstoffchlorid
und das organische Chlorid in dem Reaktor erzeugt werden und dann
mit einem Produkt aus dem Reaktor heraus abgeführt werden.
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Unter
derartigen Chloriden wird das Wasserstoffchlorid im Allgemeinen
mit Hilfe eines alkalihaltigen Absorptionsmittels oder eines alkalihaltigen
Reinigungsmittels entfernt. Als ein Beispiel eines festen Absorptionsmittels
wird in
JP B-52-35036 (
US 3935295 ) ein Absorptionsmittel
beschrieben, zu welchem man gelangt, indem man ein Tonmineral als
ein inertes Bindemittel zu Zinkoxid und zu Calciumoxid als ein absorbierendes Ingrediens
hinzufügt.
JP A-7-506048 lehrt
ein Verfahren, um Chlorid in Kohlenwasserstoff mit Hilfe einer aktiven
Tonerde zu absorbieren, welche ein Alkalimetall auf sich selbst
trägt.
Ferner, um eine Korrosion des Apparates zu verhindern, wird in
JP A-7-88315 ein
Beispiel beschrieben, bei welchem eine Absorptionsmittelschicht
unmittelbar anschließend
an eine Katalysatorschicht angeordnet wird. Das Absorptionsmittel
wird in dem Beispiel derart hergestellt, dass es ein Oxid trägt, etwa
Calciumoxid, Natriumoxid oder dergleichen, welches ein absorbiertes
Wasserstoffchlorid nicht leicht freisetzt, dies auf einem feuerfesten
Oxid wie etwa auf Zeolith oder dergleichen.
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Solch
ein Absorptionsmittel kann das anorganische Chlorid auf wirksame
Weise absorbieren, unmittelbar nachdem es geladen worden ist, aber
viele Absorptionsmittel neigen dazu, dass ihnen auf einer industriellen
Skala eine absorbierende Kapazität
während
der Verwendung fehlt. Besonders ein Absorptionsmittel, das eine
aktive Tonerde als ein Hauptingrediens auf sich selbst aufweist,
absorbiert schnell und arbeitet wirksam während einer frühen Stufe
nach dem Laden, aber es weist nur eine geringe absorbierende Kapazität auf. Weiterhin
besteht in dem Fall sich ändernder
Arbeitsbedingungen ein Problem hinsichtlich des Freisetzens des absorbierten
anorganischen Chlorids wie etwa des Wasserstoffchlorids oder dergleichen.
Weiterhin leckt das organische Chlorid aus demselben heraus, dies
ab einer beträchtlich
frühen
Stufe und es besteht eine Gefahr, dass eine Konzentration des organischen
Chlorids höher
steigt als diejenige in dem Petroleumausgangsmaterial, was nicht
einer jeden Person, die Experte auf diesem Gebiet ist, auch gut
bekannt ist. Es wird davon ausgegangen, dass in einem Fall des Absorbieren
der Chloride durch eine physikalische Absorption in einem Mehrkomponentensystem,
das organische Chlorid, das eine nur schwach absorbierende Kraft
aufweist, von Salzsäure,
die stark in ihrer absorbierenden Kraft ist, ausgewaschen wird.
Ein Behandlungsverfahren unter Verwendung eines Absorptionsmittels,
welches eine aktive Tonerde aufweist, welche ein Alkalismetall oder dergleichen
als ein Hauptingrediens auf derselben trägt, kann die absorbierende
Kapazität
verbessern, aber es kann nicht das Problem des Freisetzens des absorbierten
Chlorids lösen.
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Andererseits
ist das Zinkoxid und Calciumoxid aufweisende Absorbens, so wie es
in
JP B-52-35036 beschrieben
wird, der aktiven Tonerde hinsichtlich der Absorptionsgeschwindigkeit
leicht unterlegen, aber es ist dahingehend überlegen, dass es eine hohe
theoretische absorbierende Kapazität besitzt und dass es das absorbierte
Wasserstoffchlorid oder dergleichen infolge der Absorption durch
eine chemische Bindung nicht leicht freisetzt. In einer wirklichen
Vorrichtung jedoch kann es dazu kommen, dass das Absorptionsmittel
ausgetauscht werden muss, wenn nur einige Prozent der theoretischen
Absorptionsmenge erzielt worden sind. Dies liegt daran, dass das
Calciumchlorid oder dergleichen, das durch die Reaktion mit dem
Chlorid in dem zu behandelnden Fluid hergestellt wird, zerfließend wird
infolge einer Spur an Feuchtigkeit, die in dem Kohlenwasserstoff
oder dergleichen enthalten ist, um dadurch die Verschlechterung
der Festigkeit des Absorptionsmittels extrem zu fördern, derart
dass das Absorptionsmittel während
des Gebrauchs pulvrig oder weich wird. Deshalb erhöht sich
ein Druckverlust auf demselben auf Grund des Verdichtens des Absorptionsmittels
selbst und des Verstopfens der daran anschließenden Filter, Katalysatorschichten
oder dergleichen. Insbesondere wird das Absorptionsmittel extrem
pulvrig oder weich, wenn es bei ungefähr normaler Temperatur verwendet wird
oder unter Bedingungen eines relativ hohen Feuchtigkeitsgehaltes.
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Es
ist deshalb ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zum Absorbieren
von Chloriden zu liefern, welches ein Absorptionsmittel mit dem
oben genannten Zinkoxid als ein Hauptingrediens verwendet, ohne
dass sich seine Festigkeit auf Grund des Zerfließen mit der Feuchtigkeit aus
einem Rohöl
verschlechtert oder ohne dass dabei bewirkt wird, dass sich das
Absorptionsmittel selbst verdichtet oder dass sich ein nachfolgender
Filter, eine nachfolgende Katalysatorschicht oder dergleichen infolge
der Pulverbildung oder des Weichwerdens verstopfen. Wenn das Ziel
erreicht ist, dann kann das Absorptionsmittel Chloride in einem
Rohöl über einen
langen Zeitraum hinweg absorbieren und es setzt dieselben nicht
wieder frei, so dass Probleme, die durch eine infolge von Chlorid
verursachte Korrosion, größtenteils
vermindert werden können.
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Um
das oben genannte Ziel zu lösen,
stellten die Erfinder experimentell Absorptionsmittel auf der Basis
von Zinkoxid mit verschiedenen Zusammensetzungen her und sie untersuchten
dieselben. Als ein Ergebnis hat man herausgefunden, dass Calciumoxid
als alkalisches Ingrediens nicht wirksam funktioniert, obwohl es bis
jetzt als wesentlich betrachtet worden ist wenn es darum ging Chloride
wirksam zu absorbieren. Als ein Ergebnis einer weiteren Untersuchung
hat man herausgefunden, dass selbst dann, wenn ein Absorptionsmittel mit
einem porösen,
feuerfesten, anorganischen Material anstatt mit einem Calciumoxidingrediens
zusammengestellt wird, eine absorbierende Eigenschaft für Chlorid
pro Gewichtseinheit nicht abnimmt, und dass ein Zerbrechen des Absorptionsmittels
und eine Verminderung seiner Festigkeit infolge von Feuchtigkeit
in dem Rohöl kaum
auftreten, sodass die Erfindung tatsächlich verwirklicht worden
ist.
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Das
bedeutet, die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zum Absorbieren
von Chloriden, welches ein Absorbieren von Chloriden aus Fluiden
bei einer Temperatur von 10–140°C mit Hilfe
eines festen Absorbens umfasst, das 2–15 Gewichtsteile eines inerten
Bindemittels und 5–25
Gewichtsteile eines porösen,
feuerfesten, anorganischen Trägers
umfasst, wobei beide auf 10 Gewichtsteilen von Zinkoxid beruhen.
Da das Absorbens das poröse,
feuerfeste, anorganische Material enthält, verfügt es über Poren von einer Makrodimension
mit einem Porenvolumen von 0,35–0,65
cm3/g, wenn dasselbe nach dem Quecksilbereinpressverfahren
gemessen wird.
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Solch
eines festen Chloridabsorptionsmittels bedient man sich, um Chloride
zu entfernen, etwa Wasserstoffchlorid, das bei einem Verfahren zur
Behandlung einer Petroleumfraktion unter Einsatz eines durch Chlorid
oder dergleichen aktivierten Katalysators erzeugt wird, und um die
Chloride zu entfernen, die von dem Rohöl abgeleitet werden. Zu den
oben genannten Verfahren, die den aktivierten Katalysator verwenden,
zählt man
ein katalytisches Reformierverfahren für die Naphthafraktion, ein
Regenerationsverfahren für
einen Katalysator wie etwa eine Oxychlorierung in einem katalytischen
Reformierverfahren vom Typ eines Wanderbettes, ein Vorbehandlungsverfahren
wie etwa eine Katalysatortrocknung, eine Wasserstoffreduktion oder
dergleichen, ein Reaktionsverfahren wie etwa eine Aromatisierung
und dergleichen. Als eine Petroleumfraktion können schweres Naphtha, leichtes
Naphtha und dergleichen erwähnt
werden. Als ein Katalysator, der mit Hilfe eines Chlorids aktiviert
wird, kann ein Katalysator erwähnt
werden zur Herstellung eines Benzinbasismaterials, indem das oben
genannte schwere Naphtha katalytisch reformiert wird, ein Katalysator
zum Herstellen von Benzol aus dem leichten Naphtha, ein Katalysator
zum Herstellen von BTX aus dem schweren Naphtha und dergleichen.
Als ein konkretes Beispiel solch eines Katalysators kann ein gewöhnlicher,
katalytisch reformierender Katalysator erwähnt werden, ein Katalysator
der Edelmetallen aus der achten bis zehnten Spalte des Periodensystems
enthält,
welcher von verschiedenen Arten von Zeolithen und dergleichen getragen
wird.
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Das
Absorbens, das bei einem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet wird,
umfasst Zinkoxid, das inerte Bindemittel und das poröse, feuerfeste,
anorganische Material. Das poröse,
feuerfeste, anorganische Material weist notwendigerweise in seiner
Struktur viele Poren von einer Makrodimension auf, zum Beispiel können Kieselguhr,
poröses
Siliziumdioxid, poröses
Aluminiumoxid, keramische Partikel oder dergleichen erwähnt werden.
Solch ein Zusatzstoff besteht zu 5–25 Gewichtsteilen, vorzugsweise
10–17
Gewichtsteilen, bezogen auf 10 Gewichtsteile der Zinkverbindung
als Oxid desselben, aus dem Absorptionsmittel. Wenn dasselbe 25
Gewichtsteile überschreitet,
dann wird eine Menge an Zinkoxid als ein Chlorid absorbierendes
Ingrediens gesenkt, so dass eine Menge des absorbierten Chlorids
in ungünstiger
Weise verringert wird. Andererseits, wenn dasselbe kleiner als 5
Gewichtsteile ist, dann kann Zinkoxid innerhalb des Absorptionsmittels
nicht wirksam verwendet werden, so dass eine Menge des absorbierten
Chlorids in ungünstiger
Weise verringert wird.
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Es
gibt keine spezielle Begrenzung in Bezug auf Zinkoxid, aber von
dem Standpunkt einer Chlorid absorbierenden Eigenschaft weist Zinkoxid
vorzugsweise eine spezifische Oberflächenausdehnung von 20–100 m2/g auf, stärker bevorzugt 30–80 m2/g, noch starker bevorzugt 40–70 m2/g im Gebrauch. Solch ein Zinkoxid kann
erstellt werden durch ein Kalzinieren von Zinkhydroxid, Zinkcarbonat,
basischem Zinkcarbonat oder dergleichen bei einer Temperatur von
350–400°C. Dieselben
werden vorzugsweise aus ihrer wässrigen
Lösung heraus
kristallisiert. Zum Beispiel verwendet man vorzugsweise Zinkcarbonat,
das aus einer wässrigen
Lösung von
Ammoniumzinkcarbonat ausgefällt
worden ist, Zinkhydroxid, das durch ein homogenes Niederschlagsverfahren
erhalten wird, und dergleichen.
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Mit
dem obigen Hauptingrediens des Absorptionsmittels wird ein inertes
Bindemittel zusammengemischt. Als das Bindemittel kann Gebrauch
gemacht werden von Ton, Kieselsäuresol,
Wasserglas, Aluminiumoxidsol, Aluminiumhydroxid, wasserhaltigem
Aluminiumoxid vom Boehmit-Typ oder dergleichen Produkte, welche
allgemein kommerziell erhältlich
sind. Jede Art von Ton kann verwendet werden, wenn derselbe solch eine
Plastizität
aufweist, wie sie die allgemein erhältlichen Tone besitzen. Zum
Beispiel können
erwähnt
werden Kaolin, Gairomton, Kibushiton, Bentonit oder dergleichen.
Unter ihnen werden Kaolin und Bentonit, die leicht erhältlich sind,
vorzugsweise verwendet. Sie werden vorzugsweise in der Form von
trockenem Pulver verwendet, aber sie können auch in der Form von Ton
verwendet werden, der Wasser enthält, wenn er im nassen Zustand
gemischt und geknetet wird.
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Das
inerte Bindemittel ist zusammengesetzt aus 2–15 Gewichtsteilen, vorzugsweise
aus 5–10
Gewichtsteilen, bezogen auf 10 Gewichtsteile der Zinkverbindung
als Oxid desselben in dem Absorptionsmittel. Wenn dasselbe 15 Gewichtsteile überschreitet,
dann wird die Menge an Zinkoxid als eine Chlorid absorbierende Komponente
klein, so dass eine Menge an absorbierten Chloriden in ungünstiger
Weise verringert wird. Das inerte Bindemittel existiert notwendigerweise
in dem Absorptionsmittel zur Aufrechterhaltung der Festigkeit des Absorptionsmittels.
Deshalb, wenn dasselbe eine kleine Menge von weniger als 2 Gewichtsteilen
ausmacht, nimmt die Festigkeit in ungünstiger Weise ab.
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Das
Absorbens, das bei einem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet wird,
kann hergestellt werden, indem man das Zinkoxid, das inerte Bindemittel
und das poröse,
feuerfeste, anorganische Material mit Hilfe bekannter, gewöhnlicher
Verfahren mischt und formt. Verschiedene Formen und Größen für das Absorptionsmittel
werden entsprechend der Form der Verwendung übernommen, und im Allgemeinen
werden zylinderförmige
Pellets mit einem Durchmesser von ungefähr 1–6 mm und einer Länge von
ungefähr
3–20 mm
vorzugsweise verwendet. Es gibt jedoch keine besondere Begrenzung,
so dass daher Pellets, Tabletten, Körnchen, pulverisierte Teilchen,
sprühgetrocknete
Feinpartikel oder dergleichen in verschiedenen Größen und Formen
verwendet werden können.
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Bei
einem allgemeinen Verfahren zum Herstellen eines extrudierten, zylinderförmigen Pellets
werden gegebene Mengen des Zinkoxidpulvers, des porösen, feuerfesten,
anorganischen Materials wie etwa Kieselguhrpulver oder dergleichen
und des inerten Bindemittelpulvers wie etwa Ton oder dergleichen
ausreichend trocken gemischt mit Hilfe einer Misch- und Knetvorrichtung
wie etwa einem Kneter, einem Kollergang oder dergleichen, und dann
werden 0,2–0,5
Gewichtsteile, vorzugsweise 0,3–0,4
Gewichtsteile Wasser hinzugesetzt, bezogen auf 1 Gewichtsteil des
obigen gemischten Pulvers, und dann wird alles gemischt. Beim Hinzufügen des
Wassers ist es vorzuziehen, das Hinzuzufügen schrittweise vorzunehmen, um
eine ungleichmäßig geknetete
Masse zu verhindern. Die erhaltene geknetete Masse wird zu zylinderförmigen Pellets
geformt unter Zuhilfenahme eines Extruders oder einer Granuliervorrichtung,
die mit einer Düse
ausgerüstet
sind, welche eine vorgegebene Form aufweist. Die Pellets werden
bei einer Temperatur von 200–500°C getrocknet,
vorzugsweise bei 250–400°C und dann
werden sie, falls es erforderlich ist, auf eine gewünschte Länge geschnitten.
Das erhaltene getrocknete Material wird gesiebt und in einer Absorptionsbehandlung
verwendet.
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Das
Absorbens, das bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet wird,
kann nur durch ein Nasskneten ohne einen Trockenmischvorgang hergestellt
werden. In diesem Fall, da Ton oder dergleichen schwierig zu dispergieren
ist, wird es notwendig sein, ausreichend zu dispergieren vor dem
Hinzufügen
im Hinblick auf das Kneten. Deshalb ist es wirkungsvoll, wenn dasselbe
ausreichend dispergiert wird in einer großen Menge an Wasser. Wenn die
Dispersion nicht ausreichend ist, dann kann eine gleichmäßige Mischung
nicht erzielt werden und die Festigkeit gegenüber einem Kompressionsbruch
nimmt ab.
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Das
auf diese Weise erhaltene Absorptionsmittel weist ein Porenvolumen
von 0,35–0,65
cm3/g auf, wenn dasselbe nach dem Quecksilbereinpressverfahren
gemessen wird. Vom Standpunkt einer Chlorid absorbierenden Eigenschaft
her gesehen beträgt
das Porenvolumen vorzugsweise 0,40–0,60 cm3/g,
stärker
bevorzugt 0,42–0,60
cm3/g. Wenn dasselbe kleiner als 0,35 cm3/g ist, dann weist das Zinkoxid eine niedrige
Nutzungseffizienz auf und gleichzeitig neigt das Absorptionsmittel
dazu, sich zu pulverisieren oder zu erweichen. Andererseits, wenn
es 0,65 cm3/g überschreitet, dann weist das
Absorbers eine extrem niedrige Packungsdichte und eine kurze Lebensdauer
auf.
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Das
Absorptionsmittel kann Chlorid bei einer relativ hohen Temperatur
und sogar bei ungefähr
der Raumtemperatur absorbieren, wenn das Chlorid ein gasförmiges Wasserstoffchlorid
oder dergleichen ist. Daher kann es über einen großen Temperaturbereich
von 10–140°C, besonders
von 10–130°C verwendet
werden. Das Absorptionsmittel absorbiert chemisch Chloride wie etwa
Wasserstoffchlorid und dergleichen und es fixiert dieselben als
eine stabile Verbindung auf demselben, so dass die absorbierten
Chloride schwierig freizusetzen sind.
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Die
Erfindung wird weitgehender unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele
und auf das vergleichende Beispiel beschrieben werden.
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BEISPIEL 1
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6,7
kg eines Tonpulvers, 10 kg Zinkoxidpulver und 16,7 kg Kieselguhrpulver
werden mit Hilfe eines Kneters während
einer Zeitdauer von 10 Minuten trocken gemischt. Nach der Trockenmischung
werden 10 kg Wasser schrittweise in den Kneter über eine Zeitdauer von 10 Minuten
hinweg zugeführt,
und dann wird das Kneten während
einer Zeitdauer von weiteren 10 Minuten durchgeführt. Die so erhaltene geknetete
Masse wird extrudiert, um Pellets mit einer Größe von 3/16 Zoll zu bilden,
bevor sie bei 270°C
während
einer Zeitdauer von 1 Stunde getrocknet werden. Nach der Trocknung
wird ein Absorptionstest für
Chloride durchgeführt,
die in den gasförmigen
Kohlenwasserstoffen enthalten sind (katalytisch reformierte Gase
von schwerem Naphtha) und die Ergebnisse werden in der Tabelle 1
gezeigt.
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BEISPIEL 2
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Ein
Test wird auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer dass
das Tonpulver 5 kg, das Zinkoxidpulver 10 kg und das Kieselguhrpulver
10 kg betragen. Die Ergebnisse werden in der Tabelle 1 gezeigt.
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VERGLEICHENDES BEISPIEL 1
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Ein
Absorptionstest für
Chloride wird durch ein Herstellen von Pellets auf die gleichen
Art und Weise wie in dem Beispiel 1 durchgeführt, außer dass das Tonpulver 4 kg,
das Zinkoxidpulver 10 kg und das Calciumhydroxid 8 kg als Calciumoxid
betragen. Die Ergebnisse werden in der Tabelle 1 gezeigt.
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ABSORPTIONSTEST IN BEZUG AUF
GASFÖRMIGEN
KOHLENWASSERSTOFF
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Ein
Absorptionsmittel mit einer Pelletgröße von 3/16 Zoll wird in einen
Absorptionsturm mit einem Volumen von 1 m3 geladen.
Dieses wird einem kontinuierlichen Test unterworfen, dies unter
den Bedingungen von GHSV von 2300 h–1,
einer Temperatur von 30°C
und einem Druck von 3,4 × 106 Pa. Die Messung wird alle fünf Tage
durchgeführt,
und die Messdaten sind ein Differentialdruck zwischen einem Eingang
in den Absorptionsturm und einem Auslass eines Filters, der auf
einen Ausgang aus dem Absorptionsturm folgt, und eine absorbierende
Kapazität
für anorganische
oder organische Chloride.
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Die
absorbierende Kapazität
für die
anorganischen Chloride wird erzielt als eine Beseitigungsgeschwindigkeit,
die von einem Konzentrationsunterschied der Chloridionen zwischen
vor und nach einer absorbierenden Behandlung berechnet wird, indem
jeweils veranlasst wird, dass eine Alkalilösung (eine wässrige Lösung aus
Natriumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat) das Gas absorbiert,
bevor oder nach der absorbierenden Behandlung, um die Chloridionenkonzentration
in derselben durch eine Ionenchromatographie zu messen.
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Die
absorbierende Kapazität
für das
organische Chlorid wird erzielt als eine Beseitigungsgeschwindigkeit,
die auf die gleiche Art und Weise wie oben berechnet wird, indem
jeweils veranlasst wird, dass ein organisches Lösungsmittel das Gas absorbiert,
bevor oder nach der absorbierenden Behandlung, um die Chloridkonzentration
in demselben durch ein Verbrennungsverfahren zu messen.
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Das
getestete Gas ist ein katalytisch reformierendes Gas aus einem schweren
Naphtha, während
des Testzeitraums beträgt
eine durchschnittliche anorganische Chloridkonzentration 6 ppm als
Chlor, eine durchschnittliche organische Chlorkonzentration 1 ppm
als Chlor und die Feuchtigkeitskonzentration 100 ppm.
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MESSUNG DES PORENVOLUMENS
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Ein
Porenvolumen wird mit Hilfe eines Auto-Pore III 9420 gemessen, hergestellt
von Shimazu Corp. Ein messbarer Bereich für einen Radius einer Pore beträgt etwa
25-70000 Ångström mit einem
leichten Unterschied in Abhängigkeit
von der Messbedingung. TABELLE 1
| Kieselguhr (Gewichts
= teil) | Ton
(Gewichts = teil) | Andere Komponente
(Gewichts = teil) | Poren
= volumen (cm3/g) | Zeitraum
vor Differen = tialdruck von mehr als 1,0 × 104 Pa (Tag) | Zeitraum
vor einer Chlorident = fernungs = geschwin = digkeit von weniger
als 90 % (Tag) |
Beispiel
1 | 16,7 | 6,7 | | 0,47 | 140
ou plus | 140 |
Beispiel
2 | 10,0 | 5,0 | | 0,42 | 140
ou plus | 140 |
Vergleich
= endes Beispiel 1 | | 4,0 | 8,0
(CaO) | 0,31 | 50 | (180) |
- Bemerkung: 10 Gewichtsteile von Zinkoxid
werden zusammengesetzt.
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Bei
dem in den Beispielen 1 und 2 verwendeten Absorptionsmittel wird
eine Zunahme eines Differentialdruckes während eines gewissen Zeitraums
so lange nicht beobachtet, bis sich eine Chloridentfernungsgeschwindigkeit
von weniger als 90 % einstellt. Dies zeigt, dass ein Bruch des Absorptionsmittels
viel kleiner ist. Im Gegensatz dazu weist das in dem Vergleichenden
Beispiel 1 verwendete herkömmliche
Absorptionsmittel eine relativ hohe Packungsdichte auf, nämlich 890
kg/m3, im Vergleich zu der Packungsdichte
des Absorptionsmittels in dem Beispiel 1, nämlich 720 kg/m3,
oder mit jener in dem Beispiel 2, nämlich 730 kg/m3;
deshalb weist dasselbe eine hohe Menge an Zink pro Volumeneinheit
auf, so dass der Zeitraum mit einer Chloridentfernungsgeschwindigkeit
von weniger als 90 % lang ist, aber die absorbierende Kraft pro
Zinkoxidgewicht in dem Absorptionsmittel nimmt um ungefähr 5–40 % ab.
Weiterhin, da eine Zunahme eines Differentialdruckes beobachtet
wird, geht man davon aus, dass das Absorptionsmittel damit beginnt,
sich ab dem Beginn der Absorptionsbehandlung zu verschlechtern,
und dann leckt das pulverisierte Absorptionsmittel in die Richtung
auf die anschließenden
Stufen hin.
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Das
feste Chloridabsorptionsmittel gemäß der Erfindung wird zur Entfernung
von Chlorid angewandt, welches in einem Verfahren zur Behandlung
einer Petroleumfraktion mit Hilfe eines Katalysators erzeugt wird, der
von Chloriden oder dergleichen aktiviert wird, oder zur Entfernung
von Chlorid, das aus Rohöl
abgeleitet ist. Das Absorptionsmittel weist eine hohe Festigkeit
auf und es nimmt in seiner Festigkeit kaum ab oder es wird auf Grund
der Feuchtigkeit in dem Rohpetroleum nicht pulvrig.
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Deshalb
kann das Absorptionsmittel nicht nur während einer langen Zeitdauer
bis zu einem nahezu theoretischen Wert der Absorptionskapazität verwendet
werden, sondern es setzt auch kaum die absorbierten Chloride frei,
so dass es eine hohe Arbeitseffektivität aufweist.