DE2748209A1 - Verfahren zum entfernen von stickstoffoxiden - Google Patents
Verfahren zum entfernen von stickstoffoxidenInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/54—Nitrogen compounds
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Stickstoffoxiden, IK) , aus der Atmosphäre. Inabesondere
betrifft die Erfindung ein solches Verfahren unter Verwendung einer trocken arbeitenden Vorrichtung mit einem
guten Wirkungsgrad der Entfernung bei niedrigen Konzentrationen
von NO , wobei der Entfernungs-Wirkungsgrad
über lange Zeit aufrecht erhalten wird.
Stickstoffoxide, KO , sind als Verunreinigungen der
Jv
Atmosphäre bekannt, die bei Anwesenheit in gewissen Konzentrationen in der Atmosphäre schädlich sind und zu
der Bildung von photochecischem Smog beitragen. Konzentrationen,
bei denen KO schädlich sein kann, direkt oder
Jv
indirekt, werden in vielen grossen Städten auf der ganzen Welt regeliuässig erreicht. Demgemäss wurden viele Verfahren
und Vorrichtungen vorgeschlagen, um 110 zu unterdrücken.
Fast alle bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen hatten zum.Ziel, HO in standortgebundenen
Jv
Emissionsquellen von KO oder z.B. in Autoi-.obilabgasen
zu unterdrücken. Obgleich beträchtliche Fortschritte gecacht wurden und die Atmosphäre gesamthaft dank der
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vorgeschlagenen Verfahren und Vorrichtungen sat'beror
geworden ist, werden lokal noch in.iu;r hohe Konzentrationen
erreicht. üojüjglich solcher lokaler Korizentrationen
von UO ist wenig oder kein Fortschritt au verzeichnen.
Hohe lokale NO -Konzentrationen treten leicht in überfüllten Gebieten von Städten auf. Konzentrationen
von 1 bis sogar 5 ppm werden gelegentlich in gecchlossenen
Räumen en^eicht, z.B. wegen der Verwendung von
offenen Feuern oder Heizvorrichtungen.
Die meisten bekannten Verfahren zur Entfernung von 110
benötigen grössere fest montierte Vorrichtungen. Eine
repräsentative herkör-iuliche Methode zum Entfernen von
KO ist die sog. Trocken-Kethode, genäss der eine selektive
Reduktion atmosphärischer Bestandteile mittels Ammoniak als Reduktionsmittel erfolgt. Diese Methode
kann jedoch nicht zur Entfernung von UO angewandt
X.
v/erden, wenn die 110 -Konzentration niedrig ist.
Um NO in niedriger Konzentration zu entfernen, kann es als vorteilhaft angesehen v/erden, Adsorptions- oder
Absorptions-Methoden zu verwenden. Gerüiss einer der
ältesten bekannten Adsorptionsmethoden wird Aktivkohle verwendet. Das einzige Stickstoffoxid, mit dem Aktivkohle
reagiert, ist Stickstoffdioxid. Aktivkohle kann diese Form von KO in einem gewissen Ausmass entfernen,
hat aber zugleich die Eigenschaft, Stickstoffdioxid zu Stickstoffmonoxid zu reduzieren. Die Kapazität von
Aktivkohle, Stickstoffdioxid zu entfernen, steigt mit zunehmendem Dampfdruck (relativer Feuchtigkeit). Unter
dynamischen Verhältnissen ist aber die liOp-Adsorptions-Kapazität
pro L'asseeinheit Aktivkohle klein und in der Grüssenordnung von 2 bis 3 cig KC^/lml Aktivkohle.
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Kin repräsentatives Beispiel für die Anwendung von
Absorptionstechniken zur Reinigung der Atmos phri ro
ist das Verfahren, bei dem die Tatsache ausgenutzt wird, dass KOp leicht in wässriger alkalischer Lösung
absorbiert wird. Dabei wird die Absorption von NG2
durch einen porösen Träger bewirkt, wie Japan-I'apier
oder nicht-gewebteo Tuch, der sorgfältig mit einer Lösung getränkt wird, die hauptsächlich aus einer alkalischen
Lösung besteht und in der Regel ein Feuchtigkeit-^haltendes
Mittel enthält, wie Glycerin.
Dieses Verfahren wurde in erster Linie zum Entfernen anderer Verunreinigungen aus der Atmosphäre entwickelt,
insb. SOp, anstatt für NO2. Entsprechend gering ist
die Absorption von NOp. Für praktische Bedürfnisse ist es zudem schwierig, eine grosse Menge alkalischer Lösung
auf dem porösen Träger zu halten, nit dem Gesaiütresultat,
dass wie bei dem Verfahren mit Aktivkohle die Kapazität für die Entfernung von JIO2 klein ist.
Zudem handelt es sich um eine nasse Methode mit dem Risiko, das3 die Flüssigkeit versprüht oder Tropfen
abgehen und es unmöglich machen, die Luftdurchtrittsgeschviindigkeit
oder Volumengeschwindigkeit (space velocity SV) über einen bestimmten Wert während der
Anwendung des Verfahrens zu erhöhen. Das Absorptionsmaterial muss sehr sperrig sein, falls KO2 bei Volumengeschwindigkeiten
im Bereich von looo bis 2ooo pro Stunde (hr~ ) entfernt werden soll.
In einer Verunreinigurtgsquelle besteht das KO fast
auGschliesslich aus KO. Dieses HO wird aber nach und nach in der Atmosphäre zu NOp oxidiert. Nach neuesten
Messdaten von Verunreinigungsüberwachungen ist das
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Verhältnis von IiO zu HCp im allgemeiner, etwa 1:1. Es
wird angcnor:.;:en, dan σ dies daraus resultiert, dass
die OxidationGgoschKindigkeit r.-it abnehmender Konzentration
langsamer wird, und dass ein Gleichgewicht
in der Gebend eines 1:1 Verhältnissen von KO zu KOp
erreicht wird.
Aufgabe der Ia^f indung ist es, ein Verfahren zum Entfernen
von Stickstoffoxiden zu schaffen, das insb. zum
Entfernen von IJOp selbst bei niedrigen Konzentrationen geeignet ist, und das ein leicht zu handhabendes Absorptionsmittel
verwendet, welches zudem gute Reaktivität hat und über längere Zeit als z.B. Aktivkohle
verwendet werden kann.
Dieses Verfahren soll zudem wirksam NOp aus der Atmosphäre
entfernen, selbst venn das Verhältnis von KO zu
110p in der Atmosphäre etwa 1:1 ist.
Das verwendete Absorptionsmittel für die Stickstoffoxide
soll zudem nicht durch Feuchtigkeit in seiner Härte vermindert
werden.
Für diese und andere Ziele schafft die Erfindung ein Verfahren zum Entfernen von Stickstoffoxiden, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Absorptionsmittel aus einem alkalischen Material, Zement und einem Aktivkohlepulver
zusairjnen mit einem hochmolekularen Bindemittel verwendet
wird, wobei dieses Absorptionsmittel gemischt und dann in Teilchen geeigneter Grosse granuliert wird.
Die Erfindung wird im folgenden näher beschrieben und anhand von Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen
bedeuten:
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«τ _
Figur 1: Eine cchematische Darstellung einer Testvorrichtung
sura Testen des erfindungsgernässen Verfahrens.
Figur 2: Eine graphische Darstellung, die die Beziehung
zeigt zwischen dem Auszugs an 110 -Entfernung
Jv
und den Anteil Aktivkohlepulver in dem erfindungsgomäss
verwendeten Absorptionsmittel.
Figur 3: Eine graphische Darstellung, in der die 110 Entfernungskapazität
herkönurJLicher Verfahren
Etit dein erfindungsgemässen Verfahren verglichen
wird.
Figur 4: Eine graphische Darstellung, die die Wirkung des Bindemittels auf die Aenderung der Härte
des Absorptionsnittels zeigt, die durch Feuchtigkeitsabsorption bewirkt wird.
Figur 5: Eine graphische Darstellung, die die Wirkung
der Zugabe verschiedener Mengen Carboxymethylcellulose
zu den NO -Entfernungsmittel auf das Ausrr.ass der 110 -Entfernung zeigt.
Figur 6: Eine graphische Darstellung, die das Verhältnis zwischen Zugabe von Carboxymethylcellulose und
Härtoänderung des NO -Entfernungsmittels unter Bedingungen zeigt, unter denen Feuchtigkeit
absorbiert werden kann.
Figur 7: iOine graphische Darstellung, die die Beziehung
zwischen KO -Konzentration und NO -Entfernung
X X
zeigt.
Figur 8: Eine graphische Darstellung, die die Beziehung
Figur 8: Eine graphische Darstellung, die die Beziehung
zwischen Temperatur und IiO -Entfernung zeigt. Figur 9: Eine graphische Darstellung, die die Beziehung
zwischen Volumengeschwindigkeit und NO -Entferliung
zeigt.
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Die Gründe fur die Auswahl der Zusammensetzung dos weiter unten beschriebenen Absorptionsmittrls, das
erfindungsgor.üss verwendet wird, sind folgende. Ke;il>tionen
wässriger alkalischer Lösungen und 1,0 , sir;d
wohlbekannt. Ist dan alkalische Ilaterial i'aliui.".carbor.iit,
KpCO-, so sind die Reaktionen z.B. folgende:
1. Reaktion mit NO
Keine Reaktion
Keine Reaktion
2. Reaktion mit 130?
3. Reaktion mit U2O., (KO + KO2)
K2O3 4 K2CO3 -* 2KKO2 + CO2
Es ist bekannt, dass analoge Reaktionen stattfinden,
wenn das alkalische Material z.B. ist: NaO];, KOH, ΙΓίί,ΟΗ,
lliXr^Kt \>'j , nli , Κ.* Ki.j , 'v>
ei \ Lj i J ■-■ l.u:.:j 1-*ί^ ν ^-'^ / ^ ·
<- J *\ I) c- C.
Diese Reaktionen sind solche in flüssiger Phase und sind, wenn sie in Gegenwart von Wasser stattfinden,
chemische Absorptionsreaktionen, die hauptsächlich auf einer Ionenreaktion beruhen. Wie oben bemerkt, irt
es nicht möglich, die Voluuengenchwindigkeit (SV) über
ein bestimmtes Kass zu steigern, wenn die KO -Absorption in einem nassen Verfahren durchgeführt wird, da die
Bildung von Tropfen aus der Flüssigkeit resultiert. Bei der praktischen Anwendung bietet ein solches Verfahren
daher Probleme. Ist andererseits das Entfernungsii.i tt'.;l
in der Fora eines gemischten und granulierten Alkali- und Zement-I-Iateria] s, so erhält man praktisch keine KO Entfernung,
wenn man KO -Gas mit einem K0:T'0? Verhältnis
von 1:1 durch das granulierte Katerial leitet, wie aus
Tabelle 1 hervorgeht. Diese Tabelle zeigt die Ergebnisse mit verschiedenen Zusammensetzungen von KO -io'nt-
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fernungsmitteln. Dies ist wohl deshalb so, vieil die
Geschwindigkeit, mit der KO durch das reaktive Material absorbiert wird, langsam ist. Die Keaktion von
NO mit diesen Typen von Absorptionsmaterial wird als
extrem komplex gehalten. Es wird angenommen, dass die
Entfernung von KO aus Luft, die durch geschichtete Packungen von granuliertem Absorptionsmaterial geleitet
wird, folgende Stufen umfasst:
1. Eine Stufe von allgemeiner Massenverschiebung (mass transfer) im Zusammenhang tr.it Gasfluss
und Mischen.
2. Sine Stufe von laminarer Massenverschiebung zwischen dem Absortionsmittel und dem fliessenden
Gas.
3. Kine Stufe von Diffusion von Gas in Poren des porösen Absorptionsmatcrials.
4. Eine Stufe der Reaktion, die an der reaktiven Oberfläche des porösen Absorptionsmaterials
stattfindet.
Von diesen Reaktionsschritten ist für eine Reaktion wie die erfindungsgonässe zur Abtrennung von N^ unter
normalen Temperaturbedingungen die Reaktion der Stufe
die Geschwindigkeltsbestimnende, falls sie nicht ungewöhnlich schnell ist. Daher kann gemäss Tabelle 1
Material aus erhärteten alkalischen und zementösen Material als solches angesehen werden, das eine geringe
Wirksamkeit bei der KO -Entfernung hat.
In Anbetracht dieser Tatsachen haben die Erfinder zahlreiche Tests durchgeführt, bei denen als Κ0χ-Εη1
fernungsnittel eine alkalisches Material und Zement
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AO
enthaltende Zusammensetzung verwendet wurde, zu der
verschiedene Typen von Material zugegeben wurden, von
denen erwartet werden konnte, dass sie die Keaktjonsgeschvindigko
i t der Zusammensetzung erhöhen würden,
also als Katalysatoren wirken wurden. Aus diesen Versuchen
ergab «ich, dass 'lie Zugabe von Aktivkohlepulvor
hervorragende Ergebnisse der KO --Entfernung bringt.
Die Erfinder stellten Mischungen von alkalischem und
zementösern Material im Verhältnis von 2:3 (Gewicht)
her und untersuchten diene Mischungen betreffend ΓΪ0 Entfernung. Has verwendete alkalische Material war
K2CO5, Na2S2O31 HaOH, Ka2SO31 CO(NILJ2, CaIIPO4 und
KOII. Dan zement öse Material war AliLTiiniuiaorid zement,
Bentonit und calzinierter Gips.
Die Versuche der Erfir.d -v Los tun:; er: darin, Luft enthaltend
ICO ppm Gas aus HO und K0„ in Verhältnis von etwa
1:1 bei Umgebungstemperatur von etwa 300C, Wfo relativer
Feuchtigkeit lind Voluinengeschwindigkeit SV 25000 (h )
durch die verschiedenen Materialien zu leiten. Eine Wertung der Materialien wurde aufgrund der durchschnittlichen
KO -Entfernungsgeschwindigkeit während der ersten 30 Minuten des Luftdurchgangs vorgenommen. Die Vorrichtung
in diesen und in weiter unten beschriebenen Versuchen entsprach Figur 1.
Figur 1 zeigt eine Vorrichtung, die als Festbett-Gasreaktor
bekannt ist. Sie enthält einen ersten Standard-Gasü.ylinder
1, der einen Vorrat von II2-Gas mit etwa
lOOGO ppm KO enthält, und einen zweiten Standard-Gaszylinder
2, der einen Vorrat von K -Gas mit etwa 10000 ppm KOp enthält. Beide Zylinder 1 und 2 werden von
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Seitetnu Kegaku Kogyo Co., Ltd., Japan hergestellt.
Jeder der Zylinder 1 und 2 ist mit einem Druckregulator
3.versehen, der einstellbar ist, um einen sekundären
Druck von etwa.0,2 bis 1 kg/cm aufrecht zu halten, sowie r.it einer Oacpumpe 4 für eine konstante
Gasförderung, die für die Förderung geringer Kengen Gas geeignet ist. Die verwendeten Pumpen 4 sind
Microrohr-Puinpen, hergestellt von Tokyo Rikagaku Co.,
Ltd., Japan, und können Gas mit einer Geschwindigkeit von etwa O bis 40 ml/min fördern. Die Ausläcce der
Zylinder 1 und 2 sind mit den jeweiligen Pumpen 4 über Leitungen verbunden, in denen geeignete Sperrventile
vorgesehen sind. Aus den Zylindern 1 und 2 kann Gas in einen Mischer 8 geleitet werden, der auch
Luft mittels einer Luftpumpe 5 vom Diaphragm typ
erhält. Die Luft passiert, bevor sie in den Mscher 8
gelangt, einen Durchflussmesser 6, um den Luftstrom
zu nessen, und einen Befeuchter 7, dor Wasser enthält,
durch das die Luft perlt und der dazu dient, die Feuchtigkeit der Luft einzustellen. Der Mischer 8
verdünnt das Gas aus den Zylindern 1 und 2 mit Luft, um ein Gas mit einer vorgegebenen Konzentration an
NO -Gas zu erhalten. Das verdünnte NO -Gas wird zu einem Dreiweghahn 11 geleitet. In Abhängigkeit von
dessen Einstellung kann das Gas zu den Einlass eines Reaktors 15 und/oder au einem nicht dargestellten
Analysator gelangen, um die Zusamcensetzung des Gases zu prüfen, das für die Versuche vorwendet wird, sowie
zu Vorrichtungen zur Bectiniciung dor KO -Konzentration
des Gases, das in den Reaktor 15 eintritt. Der Reaktor 15 besteht hauptsachlich aus Pyrexglas und weist ein
zylindrisches Reaktorrohr 13 auf, das einen Innendurchmesser von 18 nr.i hut und eine gegebene Kenge
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Absorptionsir-atorial 16 enthält, durch welches das Gas
durchtritt. Heizvorrichtungen 10 dienen dazu, beim Einlass in das Reaktorrohr 13 eine konstante Temperatur
aufrecht zu halten. Gie sind über einen Tenperaturprüfer
9 gesteuert, in Abhängigkeit von der Bewegung eines Thermoelements 1?, das am Einlass des
Reaktorrohrs 13 vorgesehen ist. Die Heizvorrichtungen dienen auch dazu, die Temperatur des Absorptionsmaterials
16 aufrocht zu halten. Die Temperatur des Absorptionsir.aterials 16 wird durch ein separates
Thermoelement 14 gemessen. Gas, dar. den Reaktor 15 verlässt, gelangt über einen Dreiweghahn II1 zu Vorrichtungen
zur Bestimmung der NO -Konzentration des abgehenden Gases, und/oder zu einem Abgassysten.
Proben von Mischungen zur Verwendung als Absorptionsmaterial 16 erhielten in dem Test eine Zugabe von
20 bis 30 Gewichts/j Wasser. Sie wurden dadd gemischt,
getrocknet und bei 100 C eine Stunde gehärtet, dann gemahlen und gesiebt zu Körnern von 4 bis 8 mesh,
wobei ein Tyler Sieb zur Klassifikation verwendet wurde. Die Tests zeigten, dass sogar die absoptivsten
Materialien, die nur aus alkalischen Stoffen und Zement bestanden, nicht mehr als etwa 5$ NO aus dem
durch den Reaktor geschickten Gas entfernten.
Im Gegensatz dazu wird eine wirksame NO ' Entfernung erzielt, wenn eine Zugabe von Aktivkohle erfolgt,
wobei die Verwendung von Ca(OK)2 und KpCO, als alkalisches
Katerial besonders vorteilhaft ist. Dies wird durch die Ergebnisse in Tabelle 1 illustriert, in der
alle Verhältnisse als Gewichtsverhältnisse angegeben
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sind. AC Pulver steht für Aktivkohlepulver. In allen Fällen hatte das Aktivkohlepulver eine Korngrösse
derart, dass es durch ein 300 r.esh Tyler Sieb ging.
Für alle Tests, deren Ergebnisse angegeben sind, enthielt das Testgas etwa 50 ppm NO und 50 ppm NOp.
Aus Tabelle 1 zeigt sich, dass eine notwendige Bedingung für eine wirksame Entfernung von KO , insb.
von HOp, die gleichzeitige Anwesenheit von Aktivkohlepulver
und KpCO,,, Ca(OH)2 und anderen alkalischen
Materialien ist. Die Anwesenheit von zementösem Material
hat chemisch keine direkte Beziehung zu der Reaktion. Die Verwendung von zementösem Material in
vergleichsweise weiten Grenzen ist aber ratsam, da dieses zu der Bildung von Körnern guter Porösität und
struktureller Stabilität beiträgt. Un das Material in nötige Formen und Dimensionen zu bringen, ist es vorteilhaft,
weitere Materialien zuzugeben, wie Bentonit, Aluniniumoxidzenent, Aluminiumoxidsol, Siliciumdioxydsol,
Diatooeenerde, Ton, calzinierten Gips, Aluminiumphosphat,
Kaolin oder Wasserglas. Ein Optimum der NO Entfernung ergab sich bei Verwendung von calziniertem
Gips (Calciumsulfat).
Beste Ergebnisse wurden mit einer Mischung erzielt, die K2C05/Ca(OH)2/CaS04.iH20/Aktivkohlepulver im Verhältnis
3:3:2:2 enthielt. In einem Test, in dem das Absorptionsmaterial diese Zusammensetzung hatte, und
zu einem Durchmesser von 3 mm extrudiert worden und dann granuliert worden war, bei einem Testgas mit
1,4 ppm KO2 und 0,2 ppm NO bei 300C und relativer
Feuchtigkeit von 60#, zeigte sich, dass 95# des NO2
und 10$ des NO entfernt wurden, bei Voliunengeschwin-
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Tabelle 1 ~ }ΐ - Zuüa^rr.enae Xü.xmr, AV |
Vorhalt-' niese |
l'.C- - | NO2" | I χ |
NaOH, Na2S3O3, Ca(OH) | 1:4:10 | 26 | 44 | 35 |
K2OO3, Ca(OH)2, CaSO4--H2O | 4:3:3 | 32 | 49 | 40 |
Na2SO3, Ca(OH)2, CaSO4-^H2O | 4:3:3 | 34 | 51 | 42 |
Na2S3O3, Na3CO3, CaSO4-^H2O | 4:3:3 | 32 | 49 | 40 |
Na3S2O3, Na3SO3, Ca(OIl)2 | 2:2:6 | 62 | 51 | 56 |
K2CO3, Ca(OH)2, CaSO4-^H2O | 6:2:2 | 52 | 8 | 29 |
Il | 5:2:3 | 50 | 6 | 27 |
Il | 4:2:4 | 54 | 6 | 29 |
Il | 3:4:3 | 48 | 4 | 25 |
K2CO3, Ca(OH)2, CaSO4-^H2O, AC Pulver | 3.5:3:3:0.5 | 60 | 62 | 61 |
Il | 4:3:2:1 | 64 | 83 | 74 |
•1 | 4:2:3:1 | 51 | 77 | 65 |
Il | 4:1:4:1 | 33 | 85 | 54 |
H | 3:3:2:2 | 51 | 85 | 69 |
It | 3:2:3:2 | 40 | 74 | 58 |
η | 3:1:4:2 | 62 | 75 | 69 |
■I | 3.5:3:2:1.5 | 42 | 72 | 58 |
K2CO3, Ca(OH)2, CaSO4-|h20, aktives Alu miniumoxid |
3:3:2:2 | 77 | 23 | 48 |
K2CO3, Ca(OH)2, CaSO4-^H2O, Zeolite (3A) | 3:3:2:2 | 83 | 36 | 58 |
K2CO3, Ca(OH)2, Bentonite, AC Pulver | 3:3:2:2 | 69 | 71 | 63 |
Alur.iniunoxidzenent t K2CO3, Ca(OH)2, Ac pulver |
3:3:2:2 | 66 | 80 | 70 |
KjCO3, Ca(OH)2, Portland cement, AC rulve | 3:3:2:2 | 60 | 80 | 67 |
i K2CO3, Ca(OH)2, Dia tone one rde, AC PuIv 809819/0731 |
3:3:2:2 | 56 | 69 | 61 |
digkeitenbis zu 25000 (h ). 95/* dec IiC9 und %'>
des i;O wurden bei 5OOOC (h""1") entfernt, und 9 O^ des UO9 bei fast
keiner Entfernung des NO wurden bei 100000 (h ) SV entfernt. Darauo ict ersichtlich, dass die Erfindung
Vorteile insb. für die Entfernung von N0_ aus der Atmosphäre bietet, wenn die Konzentration an NO ?
gering ist.
Es wird angenoranen, dass die guten erfindungsgemässen
Ergebnisse auf der Tatsache beruhen, dass NO durch die Aktivkohle adsorbiert wird, dann in das Innere
des Absorptionsmaterials gelangt und mit KpCO.,, Ca(OH)2
etc. in einer Reaktion umgesetzt wird, bei der die Aktivkohle als eine Art Katalysator wirkt. Es wird
angenommen, dass Die Aktivkohle als Katalysator wirkt und nicht direkt zur Entfernung von KO beiträgt, da
bei Verwendung von Aktivkohle allein unter dynamischen Bedingungen ihre Adsorptionskapazität, d.h. ihre
Sättigungs-Adsorptionskapazität höchstens 2 mg KOp/ 1 ml
Aktivkohle beträgt. Dagegen ist die NO -Entfernungskapazität des erfindungsgemässen Materials etwa 50
mg NOp/1 ml Entfernungsmittel. Diese Y/irksamkeit der
NO -Entfernung kann nur dadurch erklärt werden, dass mit KpCO^, Ca(0H)p oder anderen alkalischem Katerial
eine Reaktion eintritt. Obgleich alkalisches Material sowohl nit NOp als auch mit NpO, reagieren kann, wie
durch obige Forneln gezeigt, ist bekannt, dass die Reaktion mit NO2 langsam ist und die Reaktionsgeschwindigkeit
der Reaktion mit NpO- gross ist. N_0
ist eine Zwischenform von Stickstoffoxiden und komcrt
nicht als stabile Verbindung in der Atmosphäre vor. Es ist jedoch möglich, dass Stickstoffoxid von Aktivkohle
in Form von N3O7 adsorbiert wird. Zudem ver-
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mindert Aktivkohle selbst atmosphärisches NOp, das durch die Kohle passiert, zu NO. Ist aber einmal die adsorbierte
Menge NpO, so gross, dass die Menge KOp im
Bereich von 2 mg/l ml Aktivkohle liegt, so ist die Kohle nicht langer zur Entfernung von NO wirksam.
Bei dem erfindungsgemässen Material besteht jedoch ein Kreislauf, in dem durch die Aktivkohle adsorbiertes
NpO- von dem alkalischen Material absorbiert
wird und mit diesem reagiert. Kit anderen Worten unterstüzt und beschleunigt die Aktivkohle die Keaktion
von NO mit dem alkalischen Material, und ist zudem dazu befähigt, weiteres NpO., zu absorbieren, ohne gesättigt
zu werden.
Es wird angenommen, dass eine Keaktion stattfindet, in der NO durch das alkalische Material absorbiert
Jv
wird. Diese Reaktion geschieht auf einer Ebene nahe zu der der NO -Alkali-Aequivalent-Absorptionsreaktion.
Diese Ebene liegt nahe bei der Absorptionsir.enge, die
durch das gesamte Material erreicht wird, d.h. 50 mg/1 ml Materialprobe. Dies macht es wiederum möglich,
anzunehmen, dass die Aktivkohle als Katalysator wirkt und nicht zu dor Absorption beiträgt.
Figur 2 zeigt die Wirkung auf die N0?-Entfernung
durch Zugabe verschiedener Mengen Aktivkohlepulver zu dem Material, das hauptsächlich aus KpC0,/Ca(0H)p/
CaS0.»4"Hp0 bestand. Diese Bestandteile wurden konstant
gehalten. Die Mischung wurde dann granuliert und in der Vorrichtung gemäss Figur 1 geprüft. Es zeigt sich,
dass die Zugabe von Aktivkohlepulver bei über 2,5 Gewichts?» wirksam ist, während bei über 30 Gewichts^
keine weitere Verbesserung erzielt wird. Andererseits beeinträchtigen grosse Mengen Aktivkohlepulver die
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4Ψ
Formbarkeit. Der Bereich, in dem Aktivkohlepulver
zugegeben wird, ist daher bevorzugt 2,5 bis 30 Gewichts#.
Silica Gel, Aluminiumoxid, Molekularsiebe und auch Aktivkohle werden in herkömmlichen Verfahren zur
Luftreinigung als Adsorptionsmittel verwendet, wenn niedrige NO -Konzentrationen vorliegen. Von diesen
JL
herkömmlichen Mitteln ist Aktivkohle das mi tedn besten Eigenschaften.
Für die Entfernung von NO in niedriger Konzentration
besteht eine bekannte, wirksame Methode darin, dass man als Adsorptionsmittel einen Träger, wie aktives
Aluminiumoxidgel oder aktives Siliciumdioxid-Aluminiumoxidgel
verwendet, auf dem eine oder mehrere Substanzen adsorbiert und getrocknet sind, wie FeSO4, PbSO^,
KMnO., KClO,, NaClO, NaClO9, NaMoO4, K9S9O,, NapSpO,,
Na2HPO4, Na2O2 u.dergl., allein oder zusammen mit
einer Säure Oder Alkali. Von diesen Substanzen ist NaClO2 als besonders wirksam bekannt und es wird
berichtet, dass die wirksame Lebensdauer als Entfernungsmittel
3 bis 5 mal erhöht werden kann, wenn es zusanjnen mit einem starken Alkali auf einem Träger
adsorbiert wird.
Eine wirksame bekannte Methode zur Entfernung von NO in niedriger Konzentration besteht allgemein
darin, ein Reinigungsmittel zu verwenden, das aus Aktivkohle besteht, die mit einem alkalischen Material,
Natriumthiosulfat oder einem Befeuchtungsraittel impregniert
ist.
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Um das erfindungsgemässe Verfahren r.it deru oben genannten
zu vergleichen, wurden folgende Versuche durchgeführt.
Es wurden 4 Typen von Entfernungsiüittel für UO hergestellt,
die als Testr.aterial 1-4 bezeichnet werden. Testrnaterial 1 ist das erfindungsgeniäsae ur.d besteht
aus K CO,/Ca(OH) /CaSO.'-J-HpO/Aktivkohlepulver im Verhältnis
3:3:2:2. Testmatcrial 2 ist Aktivkohle. Testmaterial 3 besteht aus IlaClOp und KaOH absorbiert
auf einem Träger aus aktiviertem Aluminiumoxid. Testmaterial 4 becteht aus Aktivkohle imprägniert mit
NaOH, Na2S2O, und Glycerin.
Die Aktivkohle, die als Testraaterial 2 verwendet wurde,
war gemahlene Kokusnussschalen-Aktivkohle, hergestellt
von Takeda Chemical Industries, Ltd., Japan. Das aktive Aluminiumoxid für Testmaterial 3 war bei 90 C
unter vermindertem Druck 2 Stunden getrocknet, worauf für jedes Material 5 g KaClOp und 7 g ilaOH gelöst in
50 ml Wasser von je 100 g Material adsorbiert wurden. Die Aktivkohle für Testnaterial 4 war die gleiche
wie für 2. Nach 2 Stunden Trocknen unter vermindertem Druck bei 900C wurde sie in eine wässrige Lösung
enthaltend 20 g NaOH, 20 g Na3SpO7, 20 g Glycerin
und 40 g Wasser für je 20 g Aktivkohle getaucht. Dann wurde bei etwa 1000C 6 Stunden unter verminderten
Druck getrocknet.
Der Träger für das Testrr.aterial 1, d.h. das erfindungsgemässe
Material, bestand aus KpCO,/Ca(OH)p/
CaSO4«-i-R^O/Aktivkohlepulver im Verhältnis 3:3:2:2.
Dieses Material wurde auf einen Durchmesser von 3 cm
extrudiert und dann granuliert. Die anderen Testruaterialien
wuvw^n ebenfalls granuliert, wobei die Teilchon-
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grösse in allen Fällen 6 bis 8 niesh betrug.
Für die Versuche wurde die Vorrichtung gemäss Figur
1 verwendet. In jedem Test enthielt das Reaktionsrohr
5 ml Testmaterial. Gas enthaltend 12 ppm KO und 18
ppm KOp wurde durch dieses mit einer Geschwindigkeit
von 4 l/min geleitet, also mit einer Volucengeschwindigkeit
von 48000 (h ). Die Temperatur des Testinaterials in dem Reaktionsrohr betrug 250C, die relative
Feuchtigkeit wurde bei 60# gehalten.
Die Versuchsergebnisse zeigt Figur 3. Durchgezogene Linien stehen für die NO -Konzentration, gestrichelte
Linien für die von KOp. Der Unterschied zwischen den angegebenen Konzentrationswerten entspricht der KO-Konzentration.
In der graphischen Darstellung zeigt Kurve A die Veränderung der Einlasskonzentration,
d.h. Konzentration von UO beim Einlass des Reaktors.
Die Kurven B, C, D und E zeigen die Werte der Auslasskonzentration,
wobei die Testmaterialien 1, 2, 3 und jeweils als NO -Entfernungsriittel verwendet wurden.
Figur 3 zeigt, dass bei Verwendung von Testmaterial
2 und 4 eine Tendenz besteht, dass NOp zu KO reduziert wird, dass aber nach kurzer Zeit adsorbiertes
Gas freigesetzt wird, mit dem Ergebnis, dass die Auslasskonzentration an NO grosser als die Einlasskonzentration
wird. Im Gegensatz dazu wird mit dem erfindungsgemässen Material eine stabile Kapazität
zum Entfernen von HO2 erreicht, ohne einhergehende
Freisetzung von NO.
Das Testmaterial 3 bewirkt eine fast vollständige Entfernung von KO. Dies scheint jedoch nur durch eine
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Umwandlung von NO in N0? zu geschehen, da die KO?-
Auslasskonzcntration höher als die Kinlasskonzentrution
ist.
3o zeigt Figur 3, dass die Erfindung für die Entfernung von ilOp hei normaler Temperatur gegenüber
herkömmlichen Verfahren beträchtliche Vorteile zeigt.
Obgleich die Erfindung diese Vorteile zeigt, ist bekannt, dass die Härte von KO -Material vermindert
werden kann, wenn Feuchtigkeit adsorbiert wird, insb. in feuchter Umgebung, und dass die Verwendung von
granuliertem Material in vibrierenden Vorrichtungen dazu führen kann, dass das Granulat seine Form verliert.
Dies führt oft zu ungleicher Verteilung von NO -EntfernungEr.ittel in einer solchen Anlage. Verstopfung
und .Druckabfall sind die Folge. Obgleich das keine prinzipiellen Probiene sind, ist es aus praktischer
Sicht bevorzugt, dass das NO -Entfernungsmittel zusätzlich ein Bindemittel enthält, verzugsweiae
ein hochmolekulares Bindemittel.
Die Auswahl eines geeigneten hochmolekularen Bindemittels
stellt Probleme, da je nach Art des verwendeten Bindemittels die Härte erhöht, zugleich aber die
Fähigkeit, NO zu entfernen, vermindert werden kann. Oder die Härte wird zwar anfänglich erhöht, unter
feuchten Bedingungen aber fällt sie auf weniger ab, als wenn das Absorptionsnaterial keinen zusätzlichen
Binder enthalten würd.e. Eine Abnahme der Härte durch Feuchtigkeit kann vermieden werden, wenn der gewählte
Binder hydrophob ist. Ist der Binder aber zu hydrophob, besteht die Tendenz, dass der Binder sich entmischt,
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wenn Wasser zu dem Absorptionsmaterial zugegeben
wird, wie beim Mischen vor dem Granulieren.
Die Veränderungen der Barte pro Zeit von granuliertem
Material wurde untersucht, wobei das Material unter Umgebungstemperatur von 30 C und bei einer relativen
Luftfeuchtigkeit von 80£ gehalten wurde. In der graphischen
Darstellung von Figur 4 zeigt die gestrichelte Linie die Werte für das Testaaterial aus K2C0,/Ca(0H)2/
CaSO4-^O/Aktivkohle in Verhältnis 3:3:2:2 ohne Zugabe
eines Binders, die Strich—Punkt-Linie die V/erte für das gleiche Material enthaltend 1# Katriunalginat,
und die durchgezogene Kurve die Werte für das gleiche Material enthaltend 1# Zusatz von CMC (Carboxymethylcellulose).
Das Absorptionsnaterial wurde wie bei den zuvor beschriebenen Versuchen granuliert. Die
Zugabe des Bindemittels erfolgte bei der Mischung, vor der Granulierung. Härtewerte sind als Bruchlast
angegeben, genessen mit einem Kiya Härtenesser aus Japan.
Es zeigt sich ein klarer Unterschied in der Härteänderung, je nachdem ob ein hochmolekularer Binder
zugegeben wird oder nicht. Die besseren Ergebnisse, die mit einem Binder erzielt werden, werden darauf
zurückgeführt, dass Zwischeh-Teilchen-Hohlräume in
dem RO -ßntfernungsmaterial überbrückt oder gefüllt
werden, kombiniert mit einer Widerstandsfähigkeit des Binders gegen Wasser. So wird eine grössere Widerstandsfähigkeit
des Materials als Ganzem gegenüber Auflösen durch Wasser oder Luftdruck erzielt. Der
Unterschied in der Verbesserung der Härte durch die verschiedenen Arten von Bindern scheint aus der ver-
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schiodenen Y/iderstandsfahigkeit dor Binder gegenüber
Wasser zu reculticren, ebenso aur. strukturellen Unterschieden,
durch die die verschiedenen Binder fähig sind zu Binden. Ha ist z.B. bekannt, dass einige
Binder fast ausschliesslich durch Ueberbrücken von Zwischen-Teilchen-Hohlrliu:;:en binden und die Festigkeit
erhöhen, während andere Typen von Bindern Fili..e bilden, die die Teilchen überziehen und durch ihre
Viskosität eine erhöhte Festigkeit der Bindung an Kontaktstellen der Teilchen bewirken und so die
Cohäsion des granulierten Materials erhöhen.
Die Versuche zeigten, dass Zugabe von Bindemittel im Bereich von 0,5 bis 2/ί vorteilhaft ist. Grössere
Zugaben sind unerwünscht. Denn obgleich sie erhöhte Festigkeit bewirken können, führen sie zugleich zum
Blockieren von Toren des liaterials und dam t au verminderter
Wirksankeit der UO -Entfernung. Figur 4 zeigt, dass bei Zugabe von Watriuinalginat die Härte
anfänglich hoch ist, dann aber abfällt, während die Zugabe von CMC einen hohen Anfangswert der Härte
gibt und die Härte bei einem allgemein konstanten Wert über eine lange Zeit beibehält.
Im Hinblick darauf wurden weitere Versuche durchgeführt.
Es wurde das gleiche NO -Entfernungsi-aterial
verwendet, um den Einfluss auf die IiO -Entfernung
zu prüfen, den verschiedene Mengen CKS Binder haben. Figur 5 zeigt die Ergebnisse dieser Versuche, die
nit Gas durchgeführt wurden, das 100 ppm HO* enthielt.
Weitere Testbedingungen waren: Temperatur 25 C, relative Feuchtigkeit 5Oj5, SV 25OCO (h**1). Figur 5
zeigt, dass bis zu 2% CKC zugegeben werden können, ohne die NO -Entfernung beträchtlich zu vermindern.
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Figur 6 ?.eigt die Wirkung verschiedener Kengen von zugesetzten CIiC auf die Härte des Absorptionsiaaterials,
das für die Versuche gemäße Figur 4 verwendet wurde.
Die in Figur.6 angegebenen Werte wurden mit einem Kiya Ilärtemesser gemessen, nachdem das Material
zum Absorbieren 100 Stunden bei 30 C und 80$ relativer
Feuchtigkeit ^ebraucht worden war. Bezüglich Härte
wurden vorteilhafte Ergebnisse durch Zugabe von mehr als 0,5$ CKC erzielt.
Andere Bindemittel, die anstelle von CMC verwendet werden können, sind synthetische Harzemulsionen, eine
Dispersion feiner Teilchen von Polyester-acrylat in V/asser ist z.B. ein wirksamer Binder. Ferner kann
I'iethylcellulose, liatriuinalginat, Stärke, Melasse,
Polyvinylalkohol, oder Gelatine verwendet werden. Die Anwendung dieser verschiedenen Typen von Bindern
wurde geprüft. In den Untersuchungen der Erfinder zeigte sich, dacs diese Binder bestimmte Probiene
mit sich brachten hinsichtlich Formbarkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit.
Die erhaltenen Ergebnisse waren aber besser als die mit HO -Absorptionsinaterial
ohne Binder. Berücksichtigt man die Gesamtheit der Eigenschaften des Absorptionsmaterials, so werden
die besten Ergebnisse mit CKC als Binder erhalten.
Weitere Untersuchungen, deren Ergebnisse in Tabelle zusammengestellt sind, zeigten, dass unterschiedliche
Ergebnisse erzielt werden, wenn CMC von verschiedenem Molekulargewicht verwendet wird. Tabelle 2 zeigt,
dass die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn CMC mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa loo ooo
bis 3-5o ooo verwendet wird.
809819/0731
Durchcchnittl.
Molekulargew.
Molekulargew.
KO -lint- ursprüngl. Härte nach fernung Härte Stunden bei 5Q0C
und 8OiS rel.Feuchte
50 000 100 000 150 000 200 000 250 000
06 | 6,5 | 3,4 |
89 | 7,3 | 4,0 |
88 | 8,9 | 5,2 |
79 | 9,7 | 5,4 |
72 | 10,9 | 5,7 |
Es wird angenommen, dass der oben genannte Eoreich
des durchschnittlichen I'iolekulargeKichts optimal ist, da die Viscosität von CKC, zu dem Wasser gegeben
wird, proportional zu dem durchschnittlichen Molekulargewicht ist. Eine gewisse Viscosität ist erwünscht,
um eine verbesserte Härte zu erzielen, indem durch Infiltration und Ueberbrückung von Teilchenswischenräunen
des KO -Absorptionscaterials durch den CMC Binder die Härte erhöht wird. Eine zu grosse Viscosität
des CMC Binders führt aber zu einer Verminderung der Porösität und der Wirksamkeit dor NO -Entfernung
des Absorptionsmaterials.
Es kann angenommen werden, dass die Ueberlegenheit
von CIlC verglichen mit anderen Bindern in einen Material aus K2CO,, Ca(OH)2, CaGO.-7H2O und Aktivkohle
auf der besseren Adhäsion von CKC beruht, sowie auf dessen Fähigkeit," Teilchenzwischenräume zu überbrücken,
schliesslich auch auf der grösseren Affinität gegenüber alkalischen Stoffen und Gips (CaSO ..-jiio).
Ein weiterer Vorteil von CKC liegt darin, dass es nicht toxisch ist und weitgehend in medizinischen
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Produkten und Nahrungsmitteln verwendet wird. Damit
stellt es keine Probleme bei der Herstellung oder Handhabung.
Zusammengefasst tragen die Wirkungen der verschiedenen Bestandteile des erfindungsgemäss verwendeten Materials,
KpCO.,, Ca(OII)2 und andere alkalische Materialien ihren
Anteil bei, vorgenannte bei der äquivelenten Absorptionsreaktion mit NOp· und zementöses Material, wie
CaSO4.tII20 etc. zur Härte und. Porösität des NOx-Absorptionsinaterials
nach dessen Mischen und Trocknen, sowie dazu, dass das AbsorptionsKaterial eine feste
Struktur hat und guten Kontakt rait dem Gas gestattet. Die Zugabe von Aktivkohle hilft, die Absorption von
NO« zu beschleunigen, durch das alkalische Katerial,
während die Zugabe des hochmolekularen Binders die Festigkeit erhöht und insb. verhindert, dass die
Festigkeit des Absorptioncmaterials durch die Absorption
von Feuchtigkeit vermindert wird.
Die Figuren 7, 8 und 9 zeigen weiterhin die Wirksamkeit
der erfindungsgemässen UO -Entfernung. Diese graphischen Darstellungen zeigen die NO -Entfernung
durch Material aus K2COy^Ca(OH)2ZCaSO4.^H
kohle im Verhältnis 3*3:2:2, das eine 1% Zugabe von
CMC enthält, unter verschiedenen Bedingungen. Das verwendete Material wurde auf einen Durchmesser von
3 mm extrudiert, dann granuliert, um ein Produkt von 5 bis 15 mm Länge zu erhalten.
Figur 7 zeigt die KOp-Entfernung unter Testbedingungen,
wobei die Temperatur 300C betrug, relative Feuchtigkeit
505S, SV 5x10 (h), und Einlasskonzentration
an HOp variiert. äs zeigt sich, dass gute Ergebnisse
selbnt bei niedriger HOp-EJnlasskonzentration erzielt
werden.
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Figur 8 zeigt die NO -Entfernung boi einer Einlasskonzentration
an IIOp von 1 ppm, absolute Feuchtigkeit
1,5 kg?i H20/kß trockene Luft, SV 5XlO4Oi"1), bei
variierender Temperatur. Es zeigt sich, dass eine wirksame NOp-Entfernung über einen Temperaturbereich
von 10 bis 100 C erreicht wird. Unter den oben genannten Testbedingungen ist das Einlasögas bei Temperaturen
unter 20 C gesättigt.
Figur 9 zeigt die Wirkung von SV auf die NOp-Entfernung
bei einer NOp-Einlasskonzentration von 1 ppm, 30 C und
relativer Feuchtigkeit. Ss zeigt sich, dass orragende
erzielt wird.
erzielt wird.
hervorragende Entfernung bei SV bis zu 5x10 (h )
Die Erfindung wurde anhand von Beispielen und Zeichnungen vollständig beschrieben. Von dem Fachmann
können jedoch verschiedene Aenderungen und Modifikationen
vorgenommen werden, die ebenfalls von der Erfindung umfasst werden.
8098 1 9/0731
Claims (9)
1. Vorfahren zuri Entfernen von Stickstoffoxiden, dadurch
gekennzeichnet, dass Stickstoffoxide enthaltender. Gay von diesen befreit wird, indem das Gas mit
eiüor ^formten I-.ischurig zuoaremen gebracht 'wird, die
alkalischesi'-aterial, Aktivkohle, zenentöses Material
und ein hochmolekulares Bindemittel enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das« das alkalische Material eine oder mehrere Verbindungen
dir Hydroxide und Carbonate eines Alkali- oder Erdalkalimetalls ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das alkalische liaterial Kaliumcarbonat und/oder
Calciumhydroxid enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zenentöse Material Bentonit, Aluminiumoxidzement,
Alwniniuraoxidsol, Siliciuiüdioxidsol, Diatoneenerde,
Ton, calcinierten Gips, Portland Zement, Aluminiuiüphosphat,
Kaolin und/oder Wasserglas enthält.
5. Verfahren nach Anspruch lt dadurch gekennzeichnet,
dass das hochmolekulare Bindemittel Carboxymethylcellulose ie t.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hochiuolekulare Bindemittel Methylcellulose,
Katriumalginat, Stärke, Polyvinylalkohol, Polyesteracrylat,
Melasse und/oder Gelatine ist.
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2749209
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Menge an zugesetzter Aktivkohle 2,5 b.U- 30
Gewichts^ beträft.
0. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Menge an zugesetztem hochmolekularem Bindemittel
0,5 bis 2 Gev/ichtsteile auf 100 Gewichtnteile alkalisches I'.aterial, Aktivkohle und zecentöses
Katerial zusar:.[;;engeno;ar.en beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das alkalische Katerial aus KpCO7 und Ca(0II)p
besteht, das zemcntöse Material calcinierter Gips, CaGO4-Hl2O ist, und das Verhältnis von h'2C0,,/Ca(01I)2/
CaS0.'yHo0/Aktivkohle in der geformten Hasse 3:3:2:2
beträgt.
809819/0731
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Representative=s name: EISENFUEHR, G., DIPL.-ING. SPEISER, D., DIPL.-ING. |
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