DE2525310A1 - Verfahren zur herstellung von monoalkenylbenzolen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von monoalkenylbenzolenInfo
- Publication number
- DE2525310A1 DE2525310A1 DE19752525310 DE2525310A DE2525310A1 DE 2525310 A1 DE2525310 A1 DE 2525310A1 DE 19752525310 DE19752525310 DE 19752525310 DE 2525310 A DE2525310 A DE 2525310A DE 2525310 A1 DE2525310 A1 DE 2525310A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reaction
- zones
- product
- alkylbenzene
- reaction zone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2/00—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
- C07C2/54—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition of unsaturated hydrocarbons to saturated hydrocarbons or to hydrocarbons containing a six-membered aromatic ring with no unsaturation outside the aromatic ring
- C07C2/72—Addition to a non-aromatic carbon atom of hydrocarbons containing a six-membered aromatic ring
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2523/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00
- C07C2523/02—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of the alkali- or alkaline earth metals or beryllium
- C07C2523/04—Alkali metals
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/582—Recycling of unreacted starting or intermediate materials
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
TELEFON: 555476 8000 M 0 N C H E N 2,
TELEGRAMME: KA R PATE NT MATH I LD E N STRAS S E 12
TELEX: 5 29 068KARPD
W. 42330/75 - Ko/Ne 6. Juni 1975
Teijin Limited
Osaka (Japan)
Osaka (Japan)
Verfahren zur Herstellung von Monoalkenylbenzolen
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren, wodurch Fionoalkenylbenzole von hoher Reinheit in stark
verbesserter Ausbeute und Selektivität hergestellt werden können, während in vorteilhafter Weise die Ausbildung von
nachteiligen Nebenprodukten, deren Abtrennung von den gewünschten rlonoalkenylbenzolen nicht zur kompliziert,
sondern auch schwierig ist, unterdrückt wird.
Die Monoalkenylbenzole, die durch Umsetzung eines Alkylbenzols mit einem konjugierten Dien mit 4- bis 5
Kohlenstoffatomen, beispielsweise 5-(o-Tolyl)-penten-(2),
welches durch Reaktion von o-Xylol mit 1,3-Butadien entsteht,
erhalten werden, können, nachdem sie cyclisiert, dehyar-iert
und anschliessend oxidiert sind, in naphthalindicarbonsäuren
überführt werden, die we i*t volle Ausgangsmaterialien,
beispielsweise für die Herstellung wertvoller Polyester/ sind. Deshalb sind diese Verbindungen technisch bedeutsam.
509883/0982
• Es ist bekannt, Alkenylbenzole durch Umsetzung eines
Alkylbenzenes mit einem konjugierten C^- bis C^-Dien in
Gegenwart eines Alkalimetallkatalysatojs herzustellen (siehe
beispielsweise die US-Patentschrift 3 244 758). Dieses bekannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass eine
grosse Menge an Additionsprodukten von hohem Molekulargewicht zusätzlich zu den Monoalkenylbenzolen bei der
Ausführung der Umsetzung gebildet wird, so dass die Ausbeute der gewünschten Monoalkenylbenzole niedrig ist.
Beispielsweise sind in dem durch Umsetzung von o-Xylol mit 1,3-Butadien in Gegenwart eines Alkalimetallkatalysators
erhaltenen Alkenylbenzolmaterial lediglich etwa 75 bis 80 Gew.% Monoalkenylbenzole höchstens, d. h.
5-(o-Tolyl)-pentene, während der grössere Teil des Restbetrages
aus Verbindungen besteht, die durch Addition an jeweils 1 Mol o-Xylol entweder von 2 oder 3 Mol Butadien
entstanden sind.
Eine Anzahl von Vorschlägen ist bekannt, deren Aufgabe in der Bekämpfung der Ausbildung derartiger Nebenprodukte
und in der Verbesserung der Selektivität zur Bildung der Monoalkenylbenzole besteht. In einem derartigen
Vorschlag, den ausgelegten Unterlagen des belgischen Patentes 803 814 vom 21. Februar 1974/ist ein Verfahren
angegeben, worin die vorstehende Reaktion der Alkylbenzole und konjugierten C^- bis Cc-Diene in Gegenwart
eines Alkalimetallkatalysators in einer Reihe von aufeinanderfolgenden Reaktionszonen, die praktisch voneinander
isoliert sind, ausgeführt wird, wobei die Umsetzung durch Zuführung des Alkalikatalysators in die erste Reaktionszone
unter Zuführung des konjugierten Diens getrennt zumindestens
zwei dieser Reaktionszonen und anschliessendes Abziehen des Reaktionsproduktes aus der abschliessenden Reaktionszone durchgeführt wird. Bekanntlich ist diese Reaktion
509883/Q982
252531Ö
eine exotherme Reaktion, wobei beispielsweise 25 kcal/Mol
Reaktionswärme bei der Umsetzung von o-Xylol mit 1,3-Butadien entwickelt werden. Das Problem befasst sich in diesem
Falle mit der Entfernung und Steuerung dieser Reaktionswärme. Deshalb findet sich natürlich keinerlei Hinweis
in der Patentschrift, die Reaktion unter Bedingungen des Siedens des Inhaltes der Reaktionszone auszuführen, noch
auf die Tatsache, dass Verbesserungen erhalten werden können, wenn die Reaktion unter derartigen Siedebedingungen
ausgeführt würde.
Im Rahmen der Entwicklung der vorliegenden Erfindung wurde ein Verfahren zur Entfernung der vorstehenden Reaktionswärme
durch Ausnützung der latenten Verdampfungswärme entwickelt. Bei dem hier entwickelten Verfahren wurde,
nachdem die Reaktion unter Siedebedingungen ausgeführt wurde, das verdampfte Produkt kondensiert und zu der Reaktionszone,
in der die Reaktion durchgeführt wurde, zurückgeführt.
Bei weiteren Untersuchungen dieser Verfahren zur Entfernung der Reaktionswärme unter Ausnutzung der latenten
Verdampfungswärme wurde ein verblüffender Sachverhalt
gefunden, wie sich aus den Ergebnissen des nachfolgend angegebenen Vergleichsversuches ergibt, d. h. es wurde
gefunden, dass es möglich war, die Bildung von Nebenprodukten in markantem Ausmass zu unterdrücken und Hcnoalkenylbenzole
von hoher Reinheit in guter Ausbeute und hoher Selektivität nach einem Verfahren herzustellen, wobei die
Umsetzung unter Siedebedingungen in einer Reihe von aufeinanderfolgenden Reaktionszonen, die praktisch voneinander
isoliert sind, durchgeführt wird, die konjugierten Diene wie beim vorstehenden Vorschlag getrennt zu^nindestens zwei
der Reaktionszonen zugeführt werden, während andererseits
509883/Q982
die -bei der Kondensation des erhaltenen verdampften Produktes
erhaltene Flüssigkeit zu einer der anderen Reaktionszonen mit der Massgabe zurückgeführt wird, dass die Reaktionszone,
in die die kondensierte Flüssigkeit zurückgeführt wird, diejenige ist, welche derjenigen vorhergeht,
worin das verdampfte Produkt gebildet wurde. Obwohl der Grund für diese Erscheinung bis jetzt nicht klar ist, wurde,
wie durch die nachfolgend angegebenen Vergleichsversuche belegt, gefunden, dass diese markanten Verbesserungen
gemäss der Erfindung nicht erzielt werden können, wenn das verdampfte Produkt nach seiner Kondensation zu einer
Flüssigkeit zu der gleichen Reaktionszone zurückgeführt wird, worin die Reaktion unter Siedebedingungen ausgeführt
wurde, oder wenn die kondensierte Flüssigkeit zu einer Zone anschliessend an diejenige zurückgeführt wird, worin
die Reaktion ausgeführt wurde.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einem verbesserten Verfahren, durch das Monoalkenylbenzole von
hoher Reinheit in stark verbesserter Ausbeute und Selektivität nach einem einfachen Arbeitsgang hergestellt werden
können, während die Ausbildung von nachteiligen Nebenprodukten unterdrückt wird.
Die vorstehenden Aufgaben sowie weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Entsprechend dem erfindungsgemässen Verfahren zur
Herstellung von Monoalkenylbenzolen wird die Umsetzung eines Alkylbenzols und eines konjugierten (X- oder Cr-Diens
in Gegenwart eines Alkalimetallkatalysators ausgeführt, während die Reaktionsteilnehmer fortschreitend
durch eine Reihe von aufeinanderfolgenden Reaktionszonen,
welche gegeneinander unter Nicht-Zurücklaufbedingungen
5Q9883/0982
isoliert sind, geführt werden und die Reaktion hierbei ausgeführt wird, während das Alkylbenzol und der Alkalimetallkatalysator
der ersten Reaktionszone und das konjugierte Dien getrennt mindestens zwei dieser Zonen zugeführt
werden und anschliessend das Reaktionsprodukt aus der abschliessenden Reaktionszone dieser Reihe abgenommen wird,
wobei
(1) die Umsetzung der Reaktionsteilnehmer unter Einschluss von Alkylbenzol, konjugiertem CL- oder C^-Dien
und Alkalimetallkatalysator unter Siedebedingungen in mindestens einer der aus der zweiten und den anschliessenden
Reaktionszonen gewählten Reaktionszone durchgeführt wird und
(2) das verdampfte Produkt aus dieser Reaktionszone als Flüssigkeit zurückgewonnen wird, worauf die zurückgewonnene
Flüssigkeit zu derjenigen Reaktionszone zurückgeführt wird, welche derjenigen vorhergeht, aus der das
Produkt abgedampft wurde.
Als derartige Alkylbenzole sind Verbindungen mit mindestens einem G^,- oder Co-Alkylrest, gebunden an ein
Kohlenstoffatom des Benzolringes, brauchbar. Von derartigen
Alkylbenzolen werden beispielsweise Verbindungen der Formel
umfasst, worin R^ einen Alkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen
und Rp, R^ und R^, die gleich oder unterschiedlich
sein können, ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit
509883/0982
1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten. Bevorzugte Beispiele
derartiger Alkylbenzole sind Toluol, Xylol, Äthylbenzol, Trimethylbenzol und Tetramethylbenzol. Besonders bevorzugt
werden o-Xylol, m-Xylol, p-Xylol und Gemische von zwei
oder mehreren dieser Verbindungen.
Diese Alkylbenzole werden als Ausgangsmaterial beim erfindungsgemässen Verfahren vorzugsweise verwendet, nachdem
sie entwässert wurden.
Die konjugierten Diene, das andere Ausgangsmaterial, sind solche mit 4 bis 5 Kohlenstoffatomen, d. h. 1,3-Butadien
und/oder Isopren.
Die Alkalimetalle, beispielsweise Kalium oder Natrium, werden als Reaktionskatalysatoren beim erfindungsgemässen
Verfahren eingesetzt. Sie können entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
Falls zwei oder mehrerer dieser Metalle gemeinsam verwendet werden, kann jedes einzeln zu dem Reaktionssystem als
solches zugesetzt werden oder sie können zu dem Reaktionssystem als Legierung zugefügt werden.Die gemeinsame Anwendung
von metallischem Kalium und metallischem Natrium wird besonders bevorzugt. Beim gemeinsamen Gebrauch der beiden
Metalle ist es auch möglich, solche zu verwenden, welche durch Wärmebehandlung von metallischem Natrium mit einer
anorganischen Kaliumverbindung, beispielsweise Kaliumcarbonat, Kaliumoxid, Kaiiumhydroxid oder Kaliumhalogeniden,
in Abwesenheit von Sauerstoff und Wasser erhalten wurden. Diese Alkalikatalysatoren können auch auf anorganischen
Trägern, beispielsweise Calciumoxid, Kieselsäure, Natriumsulfat, Kieselsäure-aluminiumoxid und Graphit, getragen
verwendet werden.
Vorzugsweise wird der Katalysator in Verhältnissen auf 100 Gew.teile des im Reaktionssystem vorliegenden
509883/0 982
Alkylbenzole von 0,0005 bis 0,1 Gew.teilen metallischem
Kalium oder 0,0005 bis 0,0t? Gew.teilen metallischem Kalium
und 0,001 bis 0,1 Gew.teilen metallischem Natrium verwendet, wenn die beiden gemeinsam eingesetzt werden. Stärker bevorzugt
wird der Katalysator in Verhältnissen auf 100 Gew.teilen des im Reaktionssystem vorliegenden Alkylbenzols von
0,002 bis 0,05 Gew.teilen metallischem Kalium oder 0,002 bis 0,05 Gew.teilen metallischem Kalium und 0,005 bis
0,05 Gew.teilen metallischen Natrium verwendet, wenn die beiden gemeinsam verwendet werden.
Die Alkenylierungsreaktion der vorstehenden Alkylbenzole und der vorstehenden konjugierten Diene kann beispielsweise
nach einem Verfahren ausgeführt werden, welches in der Dispergierung des Alkalimetallkatalysators in dem flüssigen
Alkylbenzol im fein-zerteilten Zustand und anschliessender Einführung des konjugierten Diens in gasförmigem oder
flüssigem Zustand zu der bei einer Temperatur von etwa 90 bis etwa 220° C und vorzugsweise etwa 100 bis etwa
1900 C gehaltenen Reaktionszone besteht.
Die Umsetzung wird nach dem erfindungsgemässen Verfahren
in einer Reihe von aufeinanderfolgenden Reaktionszonen ausgeführt, die aus mindestens zwei und vorzugsweise
3 bis 15 und stärker bevorzugt 4- bis 8 Reaktionszonen
besteht, welche praktisch voneinander isoliert sind. Bei der Ausführung der Umsetzung werden Alkylbenzol und Alkalimetallkatalysator
zu der ersten Reaktionszone zugeführt, während das konjugierte Dien getrennt zu mindestens zwei
Reaktionszonen zugeführt wird. Weiterhin wird bei der Ausführung der Umsetzung, wobei der Inhalt der jeweiligen Reaktionszonen
fortschreitend der folgenden Reaktionszone ausgehend von der ersten Reaktionszone bis zur abschliessenden
Reaktionszone der Reihe geführt wird, die Umsetzung durchge-
S09883/0982
führt, indem der Inhalt durch die Reaktionszonen unter solchen Bedingungen geführt wird, dass ein Teil oder die
Gesamtmenge des Inhaltes nicht zu der vorhergehenden (stromaufwärts liegenden) Reaktionszone zurückgeführt wird,
d. h. unter Nicht-Rücklaufbedingungen. Das Reaktionsprodukt wird dann aus der abschliessenden Reaktionszone der Reihe
abgezogen.
Beim erfindungsgemässen Verfahren muss die Umsetzung
des Inhaltes und der Einschluss von Alkylbenzol, konjugiertem C^- oder C,--Dien und Alkalimetallkatalysator unter
Siedebedingungen in mindestens einer von entweder der zweiten oder anschliessenden (stromabwärts liegenden)
Reaktionszonen ausgeführt werden und das aus dieser Reaktionszone oder diesen Reaktionszonen abgedampfte Produkt
muss, nachdem es als Flüssigkeit gewonnen wurde, zu einer Reaktionszone zurückgeführt werden, welche der Reaktionszone
vorhergeht, aus der das abgedampfte Produkt unter Siedebedingungen erhalten wurde.
Zum leichteren Verständnis wird das erfindungsgemässe Verfahren nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen
erläutert, worin Fig. 1 ein Fliesschema, welches eine praktische Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens
zeigt, und Fig. 2 ein ähnliches Schema, welches eine weitere praktische Ausführungsform zeigt, darstellen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Fälle der Ausführung der Reaktion in einer Reihe von aufeinanderfolgenden Reaktionszonen, die aus vier aufeinanderfolgenden Reaktionszonen
besteht, die praktisch voneinander isoliert sind. Bei der in Fig. 1 gezeigten.Ausführungsform wird das Alkylbenzol
der Reaktionszone Nr. 1 über Leitung 1 zugeführt, während der Alkalimetallkatalysator der gleichen Reaktionszone über
die Leitung 1' zugeführt wird. Das Alkylbenzol und der
S09883/0982
Alkalimetallkatalysator brauchen nicht getrennt zugeführt werden, sondern können zusammen beispielsweise als Dispersion
des Alkalikatalysators in Alkylbenzol zugeführt werden. In diesem Fall wird es bevorzugt, dass die Beschickung
des Alkylbenzole und des Alkalimetallkatalysators ausgeführt wird, nachdem zunächst der Alkalimetallkatalysator
in dem Alkylbenzol in einer Dispersionsherstellungszone, die mit Rühreinrichtungen ausgerüstet ist, dispergiert
wurde. Bei dieser Ausführungsforin wird das konjugierte
C1,- oder CV-Dien getrennt über Leitung 2 zu sämtlichen
Reaktionszonen Nr. Λ bis 4· zugeführt, jedoch braucht das
konjugierte Dien nicht zu sämtlichen Reaktionszonen zugeführt werden und kann zu mindestens zwei der Reaktionszonen
zugeführt werden, welche frei gewählt werden können. Weiterhin wird bei dieser Ausführungsform die Reaktion des Inhaltes
unter Einschluss von Alkylbenzol, konjugiertem CL - oder C^-Dien und Alkalimetallkatalysator unter Siedebedingungen
in insgesamt drei Reaktionszonen, d. h. der Reaktionszone 2 und den anschliessenden Zonen ausgeführt,
worauf die aus den einzelnen Zonen unter Siedebedingungen abgedampften Produkte in der Leitung 3 gesammelt werden und,
nachdem sie abgekühlt und als Flüssigkeit durch geeignete Kondensationsmassnahmen gewonnen wurden, beispielsweise
einem Kühler 5 vom Wärmeaustauschtyp, insgesamt zur Reaktionszone
1 zurückgeführt, welches die Reaktionszone ist, welche derjenigen vorhergeht, aus der die Produkte abgedampft
wurden. Obwohl das abgedampfte Produkt überwiegend aus Alkylbenzolen besteht, deren Siedepunkt der niedrigste
ist, ist üblicherweise eine geringe Menge des konjugierten Diens im Hinblick auf die Dampfphasen-Gleichgewichtsbeziehung
unter Siedebedingungen enthalten. Die Reaktion unter Siedebedingungen brauche nicht in sämtlichen Zonen einschliesslich
der zweiten und der folgenden Zonen durchge-
509883/0982
führt werden, sondern braucht lediglich in der zweiten und mindestens einer der Reaktionszone, welche folgen,
ausgeführt zu werden. Weiterhin braucht die Zone, zu der das abgedampfte Produkt als Flüssigkeit zurückgeführt wird,
nicht notwendigerweise die erste Reaktionszone sein, sondern kann irgendeine der Zonen sein, v/elche derjenigen
vorhergehen, aus der das abgedampfte Produkt gebildet wurde. Weiterhin braucht das abgedampfte, als Flüssigkeit
gewonnene Produkt nicht insgesamt zurückgeführt werden, sondern es kann lediglich aus einem Teil desselben bestehen.
Das Reaktionsprodukt wird aus der abschliessenden
Reaktionszone Kr. 4- über die Leitung 4 abgezogen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform strömt der Inhalt der vier Reaktionszonen unter Nicht-Rücklaufbedingungen
fortschreitend aus den Reaktionszonen 1 bis 4· über die Leitungen, 6, 6 ... nach dem Überlaufverfahren.
Andere beliebige Verfahren zusätzlich zum Uberlaufverfahren,
welche die Strömung des Inhaltes unter NichtRücklauf bedingungen ermöglichen, können angewandt werden;
zum Beispiel ist es möglich, das System so zu gestalten, dasss Pumpen in jeder Leitung zwischen einer Mehrzahl von
Reaktionstanken ausgebildet werden, um zwangsweise den Inhalt zum fortschreitenden Durchgang durch die aufeinanderfolgenden
Tanks über vorzugsweise mit Rückschlagventilen ausgerüstete Leitungen zu pressen. Weiterhin kann
das zur Kondensation und Rückgewinnung des abgedampften, aus den Reaktionszonen unter Siedebedingungen erhaltenen
Produktes als Flüssigkeit in geeigneter Weise gewählt werden. Anwendbar sind sowohl beliebige Kühler oder Kondensatoren
vom Wärmeaustauschtyp oder von anderen Typen. Alternativ kann das abgedampfte Produkt als Flüssigkeit
gewonnen werden, wenn es durch ein geeignetes Absorptions-
509883/0982
lösungsmittel absorbiert wird, beispielsweise dem bei der
Umsetzung eingesetzten Ausgangsalkylbenzol. Die in dieser
Weise zurückgewonnene Flüssigkeit wird dann zu einer Reaktionszone zurückgeführt, welche auf der stromaufwärts
liegenden Seite hinsichtlich der Strömung des Inhaltes liegt. Beispielsweise wird im Fall eines Reaktionssystems
mit fünf Zonen der aus der zweiten dieser Zonen von der stromaufwärts liegenden Seite abgedampfte Dampf nach der
Kondensation und Gewinnung zu der ersten Reaktionszone zurückgeführt. In gleicher Weise kann die aus der dritten Reaktionszone
zurückgewonnene Flüssigkeit entweder zur ersten oder aur zweiten Reaktionszone oder zu beiden zurückgeführt
werden. In genau der gleichen Weise können die aus den Reaktionszonen auf der stromabwärtsliegenden Seite zurückgewonnenen
Flüssigkeiten zu einer gewünschten Zone oder mehreren Zonen an der stromaufwärts liegenden Seite zurückgeführt
werden.
Beim erfindungsgemässen Verfahren werden die Effekte
gemäss der Erfindung entsprechend grosser, wenn die Menge
der zurückgeführten Flüssigkeit, d. h. des als Flüssigkeit erhaltenen abgedampften Produktes, grosser wird. Es besteht
hierbei auch die Tendenz, dass die Effekte grosser werden, wenn die Stelle, zu der die Zurückführung erfolgt,
stärker stromaufwärts relativ zur Strömung der Reaktionsflüssigkeit liegt. Aus diesem Grund wird es bevorzugt,
dass die vorstehende zurückgewonnene Flüssigkeit insgesamt zur Reaktionszone 1 zurückgeführt wird. Es ist auch möglich,
diese Zurückführung der zurückgewonnenen Flüssigkeit nach deren Vermischung mit dem konjugierten Dien auszuführen.
Fig. 2 erläutert eine weitere praktische Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens. Bei dieser Ausführungsform
sind die vier Reaktionszonen Nr. 1 bis 4-, welche die Reihen der aufeinanderfolgenden Reaktionszonen
509883/0982
bilden, die praktisch voneinander isoliert sind, durch
Unterteilung eines einzigen Reaktionstankes mit drei Unterteilungen mit Überlauföffnungen 6' ausgebildet, während
ansonsten der Aufbau identisch zu demjenigen in Fig. 1 gezeigten ist.
In den Fig. 1 und 2 wurden die Rühreinrichtungen,
die üblicherweise in den jeweiligen Reaktionszonen vorhanden sind, zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen.
Wenn keine getrennten Massnahmen zur Entfernung der Reaktionswärme aus dem Reaktionssystem oder zur Zuführung
hierzu von anderer Wärme als der Reaktionswärme bei der praktischen Ausübung des erfindungsgemässen Verfahrens
angewandt werden, wird das aus der Reaktionszone unter Siedebedingungen erhaltene abgedampfte Produkt in einer
Menge praktisch entsprechend der latenten Verdampfungswärme gleich zur Reaktionswärme erhalten. Falls ein Teil der
Reaktionswärme durch ein anderes Verfahren als Sieden abgenommen wird, nehmen die erfindungsgemäss erreichbaren
Effekte ab. Falls andererseits andere Wärme ausser der Reaktionswärme an das Reaktionssystem angewandt werden,
beispielsweise durch Erhitzen der Reaktionsflüssigkeit mit einem Wärmeaustauscher, und die abgedampfte Menge sich
erhöht, zeigt sich eine Tendenz zur Erhöhung der Effekte gemäss der Erfindung. Der Verdampfungsdruck entspricht
etwa dem Reaktionsdruck und es ist möglich,entweder verringerten Druck, Atmosphärendruck oder Überatmosphärendruck
als Bedingung anzuwenden. Da die Umsetzung unter Siedebedingungen durchgeführt wird, wird die Beziehung zwischen
Druck und Temperatur unkonditional bestimmt. Beispielsweise beträgt im Fall der Umsetzung von o-Xylol und 1,3-Butadien,
falls normaler Atmosphärendruck als Arbeitsdruck
angewandt wird, die Reaktionstemperatur 144 bis 155° C.
509883/0982
Der Grund für diesen Temperaturbereich, falls der Reaktionsdruck bei einem gegebenen Wert ist, liegt darin,
dass die Siedetemperatur entsprechend der Konzentration des Alkylbenzols variiert. Bei der üblichen Reaktion findet
ein Sieden in sämtlichen Reaktionszonen statt, wenn man versucht, die Reaktionstemperatur konstant zu halten, während
es beim erfindungsgemässen Verfahren nicht notwendigerweise erforderlich ist, dass ein Sieden in sämtlichen
Reaktionszonen stattfindet.
Bei der praktischen Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens braucht das konjugierte C^- oder C1--Dien, welches
getrennt mindestens zwei Reaktionszonen zugeführt wird, nicht in genau gleich unterteilten Anteilen zugeführt
werden, obwohl es die übliche Praxis ist, das Dien in etwa gleich unterteilten Anteilen zuzuführen. Die Gesamtmenge
des zugeführten konjugierten C^- oder CV-Diens und die
Menge des zur Reaktionszone Nr.1 zugeführten Alkylbenzols werden vorzugsweise in einem Molarverhältnis 1 zu etwa
2 bis 1 bis etwa 1 zu etwa 100, stärker bevorzugt 1 : 4-bis 1 : 80 und besonders bevorzugt 1 : 6 bis 1 : 50 zugeführt.
Nach beendeter Umsetzung kann der verwendete Katalysator aus der Reaktionsproduktflüssigkeit nach bekannten
Verfahren, wie Zentrifugalausfällung oder Schwerkraftausfällung oder durch Abtrennung der festen Phase von der
Flüssig-Pesten-Phase bei niedrigerer Temperatur, beispielsweise
nach solchen Verfahren wie Filtration und Zentrifugation abgetrennt werden. Der abgetrennte und
rückgewonnene Katalysator kann zum Reaktionssystem zurückgeführt
werden und wieder verwendet werden. Weiterhin können das unumgesetzte Alkylbenzol und das gewünschte
Monoalkenylbenzol isoliert und nach solchen Verfahren, wie
509883/0982
beispielsweise Destillation aus der Reaktionsflüssigkeit, woraus der Katalysator abgetrennt wurde, gewonnen werden.
Das isolierte und gewonnene unumgesetzte Alkylbenzol kann als Eeaktionsausgangsmaterial wieder verwendet werden.
Das gewünschte Produkt beim erfindungsgemässen Verfahren,
beispielsweise 5-(o-Tolyl)-penten, ist eine wertvolle
Verbindung, welche, wie vorstehend angegeben, zu Naphthalindicarbonsäuren überführt werden kann, indem das
Produkt einer Cyclisierungsreaktion mit anschliessender Oxidation unterworfen wird. In diesem Fall bildet die
Reinheit des Monoalkenylbenzols ein Problem, wenn es zu cyclisieren ist. Während die olefinische Doppelbindung
des Arylalkens, des grundsätzlich gewünschten Produktes, wie es der Fall beispielsweise bei 5-Tolylpenten-(2) ist,
indsr 2-Stellung steht, wird im Fall der üblichen Verfahren
eine beträchtliche Menge an Isomeren, deren Stellung der olefinischen Doppelbindung differiert, beispielsweise
5-Tolylpenten-(1), 5-Tolylpenten-(3) und 5-Tolylpenten-(4-),
als Nebenprodukte gebildet und sind im Reaktionsprodukt vermischt. Von diesen können diejenigen, worin die olefinische
Doppelbindung in der 1-Stellung steht, beispielsweise
5-Tolylpenten-(i), cyclisiert und in ein Alkyltetralin
überführt werden, während im Fall der anderen der Nachteil auftritt, dass sie nicht in ein Alkyltetralin umgewandelt
werden können. Es ist äusserst schwierig, die vorstehend aufgeführten unerwünschten Isomeren von dem Monoalkenylbenzol,
dem gewünschten Produkt der erfindungsgemässen Verfahrens, zu entfernen. Selbst wenn eine Fraktion, die
die gewünschten Produkte 5-(o-Tolyl)-penten-(1) und 5-(o-Tolyl)-penten-(2)
enthält, welche durch rohe Destillation des Reaktionsproduktes aus o-Xylol und 1,3-Butadien
erhalten wurde, in einem Rückflussverhältnis von 20 unter
509883/0982
Anwendung einer Rektifizierkolonne mit einer Anzahl theoretischer Böden entsprechend 50 Böden rektifiziert wird,
ist es praktisch unmöglich, die vorstehend angegebenen unerwünschten Isomeren zu isolieren. Im Gegensatz hierzu
sind im Falle des nach dem erfindungsgemässen Verfahren
erhaltenen Reaktionsproduktes solch unerwünschte Nebenprodukte, welche nicht nur schwierig zu isolieren sind,
sondern auch die Qualität des Produktes verschlechtern, nur in äusserst geringer Menge enthalten. Deshalb tritt
auch der Vorteil auf, dass die Reaktionsausbeute an cyclisiertem
Produkt äusserst hoch ist·
Das folgende Beispiel dient zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Im folgenden Beispiel wurde die Selektivität
für das gewünschte Produkt in folgender Weise angegeben:
Ausbeute an gewünschtem Monoalkenyl-
Selektivität (%) »c"°uJ· ν fs/ ... -100
uw^nv^ai, ν/ / Ausbeute des Reaktionsproduktes aus
Alky!benzol und konjugiertem C^-
bis Cc-Dien (g)
Die bei diesem Versuch verwendete Apparatur bestand aus einer kontinuierlichen Reaktionsapparatur aus fünf
ummantelten Reaktionstanken, jeweils mit einem Inhalt von 20 Liter (wirksame Flüssigkeitshaltungskapazität 12 Liter),
die mit Rührer ausgerüstet waren, wobei die jeweiligen Tanks in Reihe mit Leitungen vom Überlauftyp verbunden
waren, so dass die Reaktionsflüssigkeit des Tanks Nr. 1 in den Tank Nr. 2 über die Überlaufleitung strömte und
aufeinanderfolgend durch die Tanks Nr. 3, 4 und 5 strömte,
509883/0982
wobei aus diesem abschliessenden Tank das Reaktionsprodukt abgezogen wurde. Bei diesem Versuch wurden das durch.
Destillation aus dem Alkenylierungsreaktionsprodukt aus
dem fünften Tank abgetrennte und gewonnene o-Xylol und entwässertes o-Xylol in einer Menge entsprechend der bei
der Reaktion verbrauchten vereinigt und auf 135° C mit einem Vorerhitzer erhitzt. Dieses Material wurde dann
kontinuierlich dem Tank Nr. 1 in einer Menge von 19 kg je
Stunde zugeführt. Die Temperaturen der Tanks Nr. 2 bis wurden so eingestellt, dass ein Sieden bei normalen Atmosphärendruck
stattfand, indem diese Tanks über ihre Ummantelungen mittels erhitztem öl erhitzt wurden. Die
abgedampften Dämpfe wurden insgesamt gesammelt und in
einem Kühler kondensiert, worauf die Gesamtmenge der Flüssigkeit zu dem ersten Tank über ein Strömungsmessgerät
zurückgeführt wurde. Die Rührer der einzelnen Tanks wurden mit 200 U/Minute rotiert und eine Legierung im
Gewichtsverhältnis von metallischem Natrium zu metallischem Kalium von 1 : 1 wurde zu dem ersten Tank in einer Menge
von 10 g je Stunde zugeführt. 4 Stunden nach Beginn der Beschickung mit o-Xylol und Katalysator wurde entwässertes
1,3-Butadien getrennt kontinuierlich in die jeweiligen
Tanks Nr. 1 bis 5 iß einer Menge von 0,22 kg je Tank
(Gesamtmenge für fünf Tanks betrug 1,10 kg je Stunde) zur Ausführung der Umsetzung von o-Xylol und 1,3-Butadien
zugeführt. Wenn die Reaktion fortschritt, nahm die Konzentration
der Alkenylbenzole zu und der Siedepunkt der in den Reaktionstanks bei normalem Druck enthaltenen Flüssigkeit
begann anzusteigen. Somit wurde das Erhitzen der Reaktionstanks über die Ummantelungen allmählich erhöht
und die Gesamtmenge der kondensierten rückgewonnenen, zum Tank Nr. 1 zurückgeführten Flüssigkeit wurde auf 6,5 kg/Std.
509883/0982
eingestellt. Die auf diese Weise aus dem Tank Nr.5 überlaufende
Reaktionsflüssigkeit wurde in einen Dekantierer eingeleitet und dabei der bei der Umsetzung verwendete
Katalysator abgetrennt. Die nach der Abtrennung des Katalysators erhaltene flüssige Kohlenwasserstoffphase
wurde dann kontinuierlich in einer Destillationskolonne bei verringertem Druck zur Auftrennung der flüssigen
Kohlenwasserstoffphase"in die Fraktion des unumgesetzten o-Xylols und die überwiegend aus den Alkenylbenzolen bestehende
Fraktion destilliert. Die Fraktion des zurückgewonnenen unumgesetzten o-Xylols wurde zu der vorstehenden
Alkenylierungsreaktion zurückgeführt und wieder verwendet. Andererseits wurde die überwiegend aus Alkenylbenzolen
bestehende Fraktion einer weiteren Destillation bei verringertem Druck unterworfen und kontinuierlich in einer
Menge von 2,79 kg je Stunde wurde das gewünschte Produkt
mit einer Reinheit von 99»8 % erhalten, welches aus
5-(o-Tolyl)-penten-(i) und 5-(o-Tolyl)-penten-(2) bestand,
d. h. den gewünschten Monoalkenylbenzolen.
Falls die in der aus dem Tank Nr. 5 erhaltenen Reaktionsflüssigkeit
enthaltenen Alkenylierungsprodukte durch
Gas-Chromatographie und das Destillationsverfahren analysiert wurden, wurden nach kontinuierlicher Ausführung des
vorstehenden Arbeitsganges während 20 Tagen die folgenden Ergebnisse erhalten:
5-(o-Tolyl)-penten-(i): 0,44 Gew.%
5-(o-Tolyl)-penten-(2): 14,15 Gew.%
5-(o-Tolyl)-penten-(3): 0,00 Gew.%
5-(o-Tolyl)-penten-(4): 0,03 Gew.%
Nebenprodukte mit höheren
Siedepunkten als 5-(o-Tolyl)-
pentene . 1,05 Gew.%
509883/0982
Die Selektivität der komponenten, welche in 1,5-Dimethyltetralin
nach, der Cyclisierungsreaktion überführt werden konnten, betrug 93 »1 %·
Vergleich 1
Der Versuch wurde nach genau dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 ausgeführt, wobei jedoch die Kühler
und Rückfuhrleitungen (insgesamt vier Sätze) so angeordnet waren, dass die aus den Jeweiligen Tanks ^r. 2 bis 5 abgedampften
Produkte kondensiert und zu den jeweiligen Reaktionstanks, worin die abgedampften Produkte gebildet
worden waren, zurückgeführt werden konnten. Die Reaktionsflüssigkeit aus Tank Nr. 5 hatte die folgende Analyse:
5-(o-Tolyl)-penten-(i): . 0,82 Gew.%
5-(o-Tolyl)-penten-(2): 12,80 Gew.%
5-(o-Tolyl)-penten-(3): 0,06 Gew.%
5-(o-ToIyl)-penten-(4): 0,22 Gew.%
Nebenprodukte mit höheren
Siedepunkten als 5-(o-Tolyl)-
pentene 2,12 Gew.%
Die Selektivität bei der Alkenylierungsreaktion betrug somit 85,0 %.
Vergleich 2
Der Versuch wurde in genau der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei jedoch die aus den Tanks
Nr. 2 bis 5 abgedampften Dämpfe vereinigt und nach der Kondensation in einem Kühler insgesamt zum Tank Nr. 5
zurückgeführt wurden. Die Alkenylierungsprodukte, die
509883/0982
in der aus dem Tank Nr. 5 erhaltenen Reaktionsproduktjflüssigkeit
enthalten waren, wurden analysiert und folgende Ergebnisse erhalten:
5-(o-Tolyl)-penten-(1): . 0,77 Gew.%
5-(o-Tolyl)-penten-(2): 11,44 Gew.%
5-(o-ToIyI)-penten-(3): 0,12 Gew.%
5-(o-Tolyl)-penten-(4): 0,58 Gew.%
Nebenprodukte mit höheren
Siedepunkten als 5-(o-Tolyl)-
pentene 3>10 Gew.%
Die Selektivität bei der Alkenylierungsreaktion betrug somit 78,1 %.
509883/0982
Claims (4)
- PatentansprücheQi. ^Verfahren zur Herstellung von Monoalkenylbenzolen durch Umsetzung eines Alkylbenzols und eines konjugierten C^- oder Cc-Diens in Gegenwart eines Alkalimetallkatalysators, wobei die Eeaktionsteilnehmer fortschreitend durch eine Reihe von aufeinanderfolgenden Reaktionszonen, die praktisch voreinander unter Nicht-Rücklaufbedingungen isoliert sind, geführt werden, wobei die Reaktion hierbei unter Zuführung des Alkylbenzols und des Alkalimetallkatalysators zur ersten Reaktionszone und des konjugierten Diens getrennt zu mindestens zwei dieser Zonen durchgeführt wird und anschliessend das Reaktionsprodukt aus der abschliessenden Reaktionszone dieser Reihe abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass(1) die Reaktionsteilnehmer unter Einschluss von Alkylbenzol, konjugiertem Cn.- oder Cc-Dien und Alkalimetallkatalysator unter Siedebedingungen mindestens einer der aus der zweiten und den anschliessenden Reaktionszonen gewählten Reaktionszone umgesetzt werden und(2) das aus dieser Reaktionszone oder diesen Reaktionszonen abgedampfte Produkt als Flüssigkeit gewonnen wird und diese zu einer Reaktionszone zurückgeführt wird, welche derjenigen vorhergeht, aus der das Produkt abgedampft wurde.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung der Reaktionsteilnehmer unter Einschluss von Alkylbenzol, konjugiertem C^- oder Cc-Dien und Alkalimetallkatalysator unter Siedebedingungen in der zweiten und sämtlichen anschliessenden Reaktionszonen durchgeführt wird.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-5098 8 3/0982zeichnet, dass die aus dem abgedampften Produkt, welches aus den Reaktionszonen unter Siedebedingungen erhalten wurde, gewonnene Flüssigkeit insgesamt zu der ersten Reaktionszone zurückgeführt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, dass ein Molarverhältnis der Gesamtmenge des getrennt zugeführten konjugierten Diens zuder Menge des zu der ersten Reaktionszone zugeführten Alkylbenzols im Bereich von 1 zu etwa 2 bis 1 zu etwa 100 angewandt wird.509883/0982L,e e r s e 11 e
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7501874A JPS5648494B2 (de) | 1974-07-02 | 1974-07-02 | |
US05/581,051 US3954896A (en) | 1974-07-02 | 1975-05-27 | Process for preparing monoalkenylbenzenes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2525310A1 true DE2525310A1 (de) | 1976-01-15 |
DE2525310B2 DE2525310B2 (de) | 1978-05-24 |
Family
ID=26416180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2525310A Withdrawn DE2525310B2 (de) | 1974-07-02 | 1975-06-06 | Verfahren zur Herstellung von Monoalkenylbenzolen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3954896A (de) |
JP (1) | JPS5648494B2 (de) |
CA (1) | CA1049050A (de) |
DE (1) | DE2525310B2 (de) |
FR (1) | FR2277060A1 (de) |
GB (1) | GB1483426A (de) |
NL (1) | NL154192B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO148986C (no) * | 1981-10-05 | 1984-01-25 | Ole Molaug | Anordning ved robotmanipulator |
CA2093511C (en) * | 1991-08-08 | 1999-09-21 | Koji Sumitani | Process for producing dialkylnaphthalene |
US5789639A (en) * | 1994-07-20 | 1998-08-04 | Cosmo Oil Co., Ltd. | Process for manufacturing alkenyl compounds |
CA2546905C (en) | 2003-11-24 | 2014-08-05 | Michael Lefenfeld | Silica gel compositions containing alkali metals and alkali metal alloys |
EP1768926B1 (de) | 2004-06-14 | 2018-06-13 | SiGNa Chemistry, Inc. | Silicid-zusammensetzungen mit alkalimetallen und verfahren zu ihrer herstellung |
CA2799535C (en) | 2004-09-22 | 2016-08-02 | Signa Chemistry Llc | Titanium oxide and alumina alkali metal compositions |
US8632928B2 (en) | 2010-11-08 | 2014-01-21 | Signa Chemistry, Inc. | Water reactive hydrogen fuel cell power system |
JP5778131B2 (ja) | 2009-03-30 | 2015-09-16 | インテリジェント エナジー リミテッドIntelligent Energy Limited | ナトリウムシリサイドおよびナトリウムシリカゲル物質を使用する水素生成システムおよび方法 |
US9102528B2 (en) | 2009-03-30 | 2015-08-11 | Intelligent Energy Limited | Hydrogen generation systems and methods utilizing sodium silicide and sodium silica gel materials |
US8895204B2 (en) | 2010-11-08 | 2014-11-25 | Intelligent Energy Limited | Water reactive hydrogen fuel cell power system |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3766288A (en) * | 1971-03-29 | 1973-10-16 | Teijin Ltd | Process for preparation of alkenylbenzene |
US3904702A (en) * | 1972-08-23 | 1975-09-09 | Sun Ventures Inc | Reaction of alkylbenzenes with conjugated dienes |
US3865889A (en) * | 1973-10-31 | 1975-02-11 | Sun Ventures Inc | Process for alkenylation of alkylbenzenes |
-
1974
- 1974-07-02 JP JP7501874A patent/JPS5648494B2/ja not_active Expired
-
1975
- 1975-05-27 US US05/581,051 patent/US3954896A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-05-29 GB GB23463/75A patent/GB1483426A/en not_active Expired
- 1975-06-03 CA CA75228304A patent/CA1049050A/en not_active Expired
- 1975-06-06 DE DE2525310A patent/DE2525310B2/de not_active Withdrawn
- 1975-06-25 FR FR7519896A patent/FR2277060A1/fr active Granted
- 1975-07-02 NL NL757507878A patent/NL154192B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7507878A (nl) | 1976-01-06 |
CA1049050A (en) | 1979-02-20 |
FR2277060A1 (fr) | 1976-01-30 |
US3954896A (en) | 1976-05-04 |
JPS5648494B2 (de) | 1981-11-16 |
JPS516930A (de) | 1976-01-20 |
DE2525310B2 (de) | 1978-05-24 |
NL154192B (nl) | 1977-08-15 |
GB1483426A (en) | 1977-08-17 |
FR2277060B1 (de) | 1977-07-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1527036B1 (de) | KONTINUIERLICHES VERFAHREN ZUR AUFTRENNUNG EINES C sb 4 /sb -SCHNITTES | |
EP0073945B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung reiner Aromaten | |
DE2617432B2 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Äthylbenzolhydroperoxid | |
DE2525310A1 (de) | Verfahren zur herstellung von monoalkenylbenzolen | |
DE1934422C3 (de) | Verfahren zur Abtrennung von einem oder mehreren tertiären Monoolefinen mit vier bis sieben Kohlenstoffatomen im Molekül aus Kohlenwasserstoffmischungen | |
DE1283212B (de) | Verfahren zum hydrierenden Entalkylieren von Toluol | |
DE2345395A1 (de) | Verfahren zum disproportionieren von toluol | |
DE2945075C2 (de) | ||
DE2350127C3 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Abtrennung von Benzol, Toluol und gegebenenfalls Xylolen aus Kohlenwasserstoffbeschickungen | |
DD206775A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,2-dichlorethan | |
DE2250988A1 (de) | Verfahren zur herstellung methylierter aromatischer kohlenwasserstoffe | |
DE1468566C3 (de) | Verfahren zur Isolierung von aromatischen Kohlenwasserstoffen aus Gemischen, die Alkene und stärker ungesättigte Verbindungen enthalten | |
DE2229844C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkyltetralinen oder Tetralin | |
DE1908284C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Schwefelkohlenstoff durch Umsetzen von Schwefel mit Kohlenwasserstoffen in der Dampfphase | |
DE825396C (de) | Verfahren zur Isomerisierung von Kohlenwasserstoffen | |
DE2102476B2 (de) | Verfahren zur reinigung von o-hydroxydiphenyl | |
DE1814599C3 (de) | Verfahren zur Extraktion und Isomerisierung von m-Xylol aus einem Xylolgemisch | |
DE1952778B2 (de) | Verfahren zum Entalkylieren von methylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffen | |
DE1952777C3 (de) | Verfahren zum Kuppeln eines Alkans mit einem Alkan, Alken, aromatischem Kohlenwasserstoff, einer Alkancarbonsäure oder Gemischen hiervon | |
DE69907132T2 (de) | Verfahren zur herstellung von fraktionen mit niedriger bromzahl | |
DE1041506B (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von 2, 2-Bis-(p-oxyphenyl)-propan | |
DE767297C (de) | Verfahren zur Alkylierung aromatischer Kohlenwasserstoffe | |
AT230362B (de) | Verfahren zur Herstellung von Naphthalin | |
DE699305C (de) | Verfahren zur Dehydrierung von hochsiedenden Kohlenwasserstoffen oder hochsiedenden Kohlenwasserstoffoelen | |
DE1277843B (de) | Verfahren zur kombinierten Herstellung von Butadien und Isopren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |