DE2525302A1 - Ofen fuer eine anlage zur kontinuierlichen waermebehandlung eines metallbandes - Google Patents
Ofen fuer eine anlage zur kontinuierlichen waermebehandlung eines metallbandesInfo
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Description
Vsesojuzny Nauchno-Issledovatelsky i Proektno-IConstruktorsky
Institut Metallurgicheskogo I'lashinostroenia (Slavyansky filial)
1N FÜR Ji1UiE AlTLAGE ZUR KONTIliUluiHLIOJiii ',V^RMEEBHANDLIMG EINES
METALLBiNDES
Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf Anlagen zur kontinuierlichen
Wärmebehandlung eines Metallbandes und insbesondere
auf öfen dieser Anlagen.
Zweckmäßigerweise werden öfen, die gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt sind, bei den Anlagen verwendet, wo eine
langwährende Haltezelt auf gleicher Temperatur eines kontinuierlich durchlaufenden Bandes erforderlich ist, wie dies beispielsweise
beim Diffusions- und Rekristallisationsglühen, balm Entspannung sglühen zum Erzeugen von Bändern, welche zum komplizierten
und besonders komplizierten Tiefziehen während des Stanzens
geeignet sind, usw. der Fall ist·
^s sind Anlagen sur kontinuierlichen Wärmebehandlung eines
durchlaufenden Metallbandes, welches weiterhin kurz "Band" genannt
wird, bekannt, bei denen folgende Baugruppen hmtereinandei
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angeordnet sind: Vorrichtung zum Abwickeln und Zuführen des Bandes
in den Ofen, Ofen mit; der Heizzone und mit der Zone, in der
das Band bei konstanter Temperatur gehalten wird, Vorrichtung zum
Bandkühlen und Vorrichtung zum Aufwickeln des war me behände It en
Bandes zu Bunden· Bei diesen Anlagen werden senkrechte Durchlaufofen
verwendet, die eine wärmelsoliorte Kammer besitzen, in
der sich Heizelemente und eine Vorrichtung zum Unterstützen des
Bandes bei seiner zwangsweisen Verschiebung m dieser Kammer
während der Wärmebehandlung befinden» Diese Vorrichtung besteht
aus zwei Reihen parallel liegender Rollen· Eine dieser Reihen
befindet sich oberhalb dor Kammer und die andere unterhalb der
letzteren. Das Band, welches nacheinander um die Rollen der oberen und der unteren Reihe herumläuft, bildet in der Kammer
Schlingen* Um das Band m der Kammer zwangsweise zu verschieben,
werden die Rollen einer oder der beiden Reihen angetrieben·
Da der Abstand zwischen den Rollen einer Reihe mindestens zwei Rollendur cluaessern gleich ist, ist der Füllungsgrad der Kam*
mer mit dem zu behandelnden Band verhältnismäßig gering· Daher
kann das Band bei diesen öfen nur im Laufe einiger Minuten bei
konstanter Temperatur gehalten werden» Um Bandhalteaelten von mehreren Stunden zu erreichen, sind
riesige, in der Größenordnung von 400 Metern liegende Abmessungen
der wärme isolierten Kammer erforderlich, was praktisch unausführbar
ist*
Zelt wird eine langwährende Haltezelt des Bands während
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wärmebehandlung in Haubenöfen ermöglicht. Diese öfen
besitzen eine wärmeisolierte Kammer, m der Heizelemente angeordnet
sind·
Das Band wird, noch vor dem Einsetzen desselben in die
warmeisolier*e Kammer des Haubenofens, zu Bunden zusammengerollt·
Diese Bunde werden in die Kammer eingesetzt, wo sie zunächst
erhitzt, dann bei konstanter Temperatur gehalten und
weiterhin abgekühlt werden.
Bei den Haubenöfen wird, da das Band zu Bunden zusammengerollt
ist, ein hoher Füllungsgrad der Kammer mit dem Band erreicht,
wodurch es wiederum möglich wird, die Kammern mit verhältnismäßig
geringen Abmessungen zu bauen·
Der Wärmebehandlungsprozeß des Bandes m den Haubenofen
ist oedoch wenig produktiv, da das Erhitzen des zum Bund zusammengerollten
Bandes auf die vorgegebene Temperatur und das darauffolgende Abkühlen desselben eine bedeutende Zelt beanspruchen,
wodurch der Bandbehandlungszyklus wesentlich verlängert
der
Außerdem wird der Ofendurchsatz lnfοIgevZeitVerluste beim
Einsetzen der Bunde m die Kammer und beim Herausnehmen derselben
nach der Wärmebehandlung vermindert·
3s ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die erwähnten
Nachtelle zu beseitigen·
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, einen
solchen Ofen für eine Anlage zur kontinuierlichen Wärmebehand-
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lung eines Metallbandea zu schaffen, beX dem die Vorrichtung zum
Unterstutzen des Metallbandes bei seiner zwangsweisen Verschiebung
m der wärme isolier ten Kammer während der War me behandlung
derartig konstruktiv ausgeführt ist, daß es mpgllch wird, bei
verhältnismäßig geringen Ofenaußenmaßen einen verhältnismäßig
hohen Ofendurchsatz und auch eine langwährende Haltezelt des
Metallbandes in der wärmeisolierten Kammer dieses Ofens zu erreichen*
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beim Ofen für eine
Anlage zur kontinuierlichen Wärmebehandlung eines Metallbandes, in dessen warmeisolierter Kammer sich Heizelemente und eine Vorrichtung
zum Unterstützen des Metallbandes bei seiner zwangswelsen Verschiebung in der Kammer während der Wärmebehandlung
befinden, diese Vorrichtung erfindungsgemäß mindestens em Paar
im wesentlichen parallel liegender Trommeln enthält, die so angeordnet
sind, daß ihre umkehrbare Drehung in einander entgegengesetzten
Richtungen möglich ist, und die zum abwechselnden
zweischichtigen
γ . Aufwickeln des Metallbandes zu einem Bund und darauffolgenden
abwechselnden Abwickeln des Bundes geeignet sind, sowie mindestens em Paar Führungsrollen besitzt, die sich in der
wärme isolierten Kammer befinden, wobei eine Rolle dieses Paars
auf der Eintrittsseite des Metallbandes in die Kammer angeordnet
ist und zum Einlegen dieses Bandes in die Trommeln vor dem Aufviickeln
desselben dient, während die zweite Rolle auf der Aus-
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trittsselte angeordnet ist und zum Herabwerfen des Bandes von
den Trommeln nach Beendigung des Abwickeins des Bundes dient, und hierbei jede Führung srοlie dieses Paars so montiert ist,
daß sie während des Elnlegens des Jüetallbandes in die Trommeln
oder während, des Herabwerfens desselben von den letzteren in
einer Ebene verschoben werden kann, welche im wesentlichen parallel zur Ebene ist, die durch die Trommeldrehachsen geht#
Zweckmaßlgerwalse wird jede Trommel aus zwei Teilen mit
längsliögender Tellfuge zusammengesetzt, um das Metallband zwischen
aneinander anliegenden Oberflächen dieser Teile einlegen zu können, wobei der eine Teil in bezug auf den anderen so angeordnet
ist, daß er zwangsweise um eine Achse geschwenkt werden
kann, welche am anderen Troinmelteil senkrecht zur Trommeldrehachse
befestigt 1st, um diase Tello balm Einlegen des Bandes in
die Trommel und beim Herabwerfen desselben von dieser zu offnen'.
Eine solche Ausführung der Trommeln gewährleistet ein zuverlässiges
Herabwerfen des erwähnten Bandes von diesen oder Einlegen desselben in diese Trommeln, wobei das Band gespannt
Bs ist nicht weniger zweckmäßig, daß jede Führungsrolle
des Eollenpaars auf einem Schlitten montiert ist, welcher in
Führungen eingesetzt ist, die in der wärme isolierten Kammer
befestigt sind·
Durch das Aufsetzen der Führungsr ollen auf den Schlitten
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wird es möglich, das Band parallel zur Tellfuge der Trommeln
beim .Auflegen desselben auf die letzteren anzuordnen.
Es ist nützlich, wenn auf dem Schlitten, welcher sich la
der Kammer auf der Eintrittsseite des Metallbandes m diese
befindet und eine Solle des Führung sr ο llenpaars, die zum Einlegen
dieses Bandes m die eine Trommel dient, trägt, ein Hebel
mit einer Schwenkachse aufgesetzt ist, did parallel zur Achse
dieser Führungsrolle liegt, wobei der Hebel an seinem Arm eine der erwähnten Rolle parallele, zusätzliche Führungsrolle trägt,
die zum Einlegen dieses iVietallbandes m die andere Trommel dient
während der andere Hebelarm beim Einlegen des Metallbandes m
Wechselwirkung mit einem Antrieb zum Schwenken des Hebels steht, um die zusätzliche Führungsrolle In bezug auf die andere Trommel
in eine solche Lage zu bringen, daß das I^tallband um diase
Holle herumläuft und durch die Tellfuge dieser Trommel geht, wobei auf dem Schlitten, der sich m der warme isolier ten Kammer
auf der Austrittsseite des Metallbandes befindet und die andere Rolle des Fuhrungsrollenpaars trägi?., welche zum Herabwerfen
dieses Bandes von dor anderen Trommel dient, ein Hebel mit
einer Schwenkachse aufgesetzt ist, die parallel zur Achse dieser
Führungsrolle liegt, wobei der Hebel an seinem Arm eine der erwähnten Rolle parallele, zusätzliche Führungsrolle trägt, die
zum Herabwerfen dieses Metallbandos von der amen Trommel di-jnt,
während der andere Hebelarm beim Herabwerfen des Metallband .>3
In Wechselwirkung mit einem Antrieb zum Schwenken den lUiln-ilr-
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steht, um die zusätzliche Führungsrolle m bazug auf die eine
Trommel in eine solche Lage au bringen, das das Metallband um
diese Rolle herumläuft und durch die Tellfuge dloser Trommel
geht·
Das Aufsetzen eines zielten, aus zusätzlichen Führungsrol+·
lan bestehenden Paars auf die Schlitten, ermöglicht es, das Herabwerfen des Bandes von den Trommeln und das umlegen des
Bandes in diese zu gewährleisten, wenn das Band gespannt ist»
Der Ofen für eine Anlage zur kontinuierlichen Wärmebehandlung eines Metallbandes, der gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgeführt ist, besitzt verhältnismäßig geringe Außenmaße sowie
ermöglicht es, eine langwährende, mehrere Stunden lange Haltezelt
des Metallbandes während seiner zwangsweisen Verschiebung in der wärme isolierten Ofenkammer zu erreichen·
Außerdem gewährleistet dieser Ofen einen verhältnismäßig
großen Durchsatz*
nachstehend werden konkrete Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung unter Hinweis auf belllegende Zeichnungen · beschrieben; es zeigt
Fig. 1 m schematischer Darstellung eine Anlage zur kontinuierlichen
Wärmebehandlung eines Metallbandes mit einem erfindungsgemäß
ausgeführten Ofen,
Flg· 2 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Ofen
Flg. 3 die Draufsicht auf denselben Ofen gemäß Pfeil A
der Flg· 2, wobei der Ofen bis zur Symmetrieachse aufgeschnitter
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i'lg. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig· 3,
Fig· 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fi^· 2,
Hg· 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der S1Ig, 5,
Flg. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 5»
Fig# 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII dar Flg. 5,
Flg. 9 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungs-
form des erflndungsgemKßen Ofensf
S1Ig · 10 die Draufsicht auf denselben Ofen gemäß if ell B
der Figo 9» wobei der Ofen bis zur Symmetrieachse aufgeschnitten
Fig. 11 in schematischer Darstellung bei dor zweiten Atts-
führungsform des Ofens die ^age der Schlitten in bezug auf die
Trommeln im Augenblick, m dem das Band auf die obere Trommel
aufgewickelt und von der Unarten Trommel abgewickelt wird, Fig· 12 dito im Augenblick*; in dem das aus der Ofankammer
heraustretende Band von der unteren Trommel herabgeworfen und das m die Kammer eintretende Band auf diese Trommel aufgelegt
Fig· 13 dito im Augenblick, £n dem das Band auf die untere
Trommel aufgewickelt und von der oberen Trommel abgewickelt
Fig. 14 dito im Augenblick, m dem das auf der Ofenkammar
heraustretende Band von der oberen Trommel herabgeworfen und das m die Kammer eintretende Band auf diese Trommel aufgelegt wird,
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S1Xg, 15 in ächematischei? Darstellung bei der ersten Ausführungsform
des Ofens, die Lage der Schlitten in bezug auf die Trommeln im Augenblick, in dom das Band auf die obere Trommel
aufgewickelt und won der unteren Trommel abgewickelt wird,
Flg. 16 dito wie in Flg. 12, aber bei der ersten Ausführungsform
des Ofens,
Fig. 17 dito wie in Flg« 13, aber bei der ersten Ausführung
sf or m des Ofens, und
Fig. 18 dito wie in Flg. 14, aber bei der ersten Ausführungsfurm
des Ofens«
Die Anlage zur kontinuierlichen Wärmebehandlung eines Metallbandes
enthält Abwickelvorrichtungen 1 /Fig. 1/, auf die
Bunde 2v.aus dem noch nicht war ma behände It en Metallband 3 aufgesetzt
sind·
Hinter den Abwickelvorrichtungen 1 sind Sollen 4 angeordnet,
die zum Leiten des Bands 3 von den Abwickelvorrichtungen 1 zu
einer Schweißmaschine 5 dienen· Die Laufrichtung des Bands 3 ist
in Flg« 1 durch Pfeile angegeben« Die Schweißmaschine 5 dient
zum Verbinden der Bandenden· Um das Band 3 hinter den Abwickelvorrichtungen
1 zu spannen, sind Zugrollen 6 vorgesehen· Damit eine gewisse Unabhängigkeit einzelner Anlagenabschnitte während
des Betriebs ermöglicht wird, ist ein Schlingenwerfer 7 angeordnet·
Welter folgen Zugrollen 8, um eine gewisse Bandspannung
vor dem Ofen 9 zu erzeugen«
Das den Ofen 9 verlassene Band 3 wird durdh Zugrollen 10
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weitergeschoben· Hinter den letzteren befindet sich ein zweiter
Schlingenwerfer 7 und hinter diesem sind Zugrollen 11 angeordnet
um das Band 3 vor Wickelmaschinen 12 zu spannen. Zum Zerschneiden des Bandes nach Beendigung des Aufwickelns eines Bundes 13 auf
einer der Wickelmaschinen 12 dient eine Te lischer e 14· Das Vorderende
des Bandes 3 wird der zweiten Wickelmaschine 12 entsprechend
durch Rollen 15 zugeführt·
Der Ofen 9 besteht aus drei hintereinander m Laufrichtung
des Bandes 3 liegenden Abschnitten 16, 17 und 18»
Der Absohnltt 16 dient zum Erhitzen des Bandes auf die vorgegebene
Temperatur· Zu diesem Zweck sind in ihm Heizelemente
16a einer beliebigen, für diesen Zweck geeigneten Konstruktion sowie auch Stützrollen 16b montiert·
D« Abschnitt 17 dient zum Halten des erhitzten Bandes während
der vorgegebenen Zeitspanne bei konstanter Temperatur· In diesem Abschnitt befinden sich auch Heizelemente 16a·
Dar Abschnitt 18 dient zum Kühlen des warmebehandelirin Bandes
In ihm sind Kühler 18a einer beliebigen, fur diesen Zweck geeigneten
Konstruktion and Stutzrollen 18b montierte
Der Abschnitt 17 des Ofens 9 enthalt die wärmeisolierte Kammer
19 /Flg. 2/· In dieser Kammer befinden sich Heizelemente 16a
/Pig« 1/ und die Vorrichtung 20 /E1Ig. 2/ zum Unterstützen das Metallbandes
3 bei seiner zwangsweisen Verschiebung während der Wärmebehandlung
in dieser Kammer, d.h· im Laufe der vorgegebenen HaI-
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tezeit des Bandes xn der Kammer 19·
Die Vorrichtung 20 enthält zwei par al la !.liegende Trommeln
zweischichtigen 21 und 22, die zum ifwickeln des Bandes 3 zu einem υ
Bund 25 beziehungsweise 23a .dienen· In der Kammer 19 sind
parallel zur Ebene, welche durch die Drehachsen /geometrischen Achsen/ der Trommeln 21 und 22 geht, auf beiden Selten von den
letzteren Führungen 24- und 25 befestigt, auf denen Schlitten
26 und 27 sitzen, welche ein Bollenpaar aus Führung sr ο lien 28
beziehungsweise 29 tragen·
Dio Rolle 28 befindet sich auf der Eintrittsseite des Metallbandes
3 in die Kammer 19 und dient zum Auflegen dieses
Ben des 3 auf die frommein 21 und 22· Zum Einführen des Bandes
3 in die Kammer 19 ist m der letzteren eine öffnung 30 vorgesehen«
Die Rolle 29 befindet sich auf der Austrittsseite des Metallbandes
3 aus der Kammer 19 und dient zum Herabwerfen dieses
Bandes von den Trommeln 21 und 22· Für den Austritt des Bandes 3 aus der Kammer 19 ist m der letzteren eine öffnung 31 vorgesehen»
Es sind zum Verschieben der Schlitten 26 und 27 längs
den Führungen 24 und 25 unabhängige Kettenantriebe 32 vorgesehen·
Die Trommeln 21 und 22 sind so montiert, daß ihre umkehrbare
Drehung in einander entgegengesetzten Richtungen möglich
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lsi». Zu diesem Zweck besitzt jede Trommel 21 und 22 ihren
eigenen, unabhängigen Antrieb 33 /B1Ig* 3Λ Dig Trommeln 21 und
22 sitzen in Lagern 34, welche auf ein Gerüst 35 aufgesetzt
sind·
Um die Führung sr ο 11 gn .28 und 29 in den vorgegebenen Stellungen
in bezug auf die Trommeln 21 und 22 festzuhalten, sind
Sperrvorrichtungen 36 vorgesehen, jede von denen einen Antrieb
37 enthält, der mit einem Stift 38 /Fig. 3, 4/ verbunden ist,
welcher m Führungen 39»die im Gerüst 35 ausgeführt sind, ver- ·
schoben wird. Bei seiner Verschiebung tritt dieser Stift in eine
Ausdrehung ein, die in der Achse 40 der Bolle 29 ausgeführt
ist· Die Sperrvorrichtungen 36 für die Rollen 28 und 29 sind
identisch ausgeführt und deshalb bezieht sich alles, was die
eine von innen betrifft, in gleichem Maße auf die andere·
Die Trommeln 21 und 22 sind auch identisch ausgeführt und
alles, was in der weiteren Beschreibung die eine von ihnen betrifft,
bezieht sich in gleichem Maße auf die andere· Die Trommel
21 besteht aus zwei Teilen, nämlich dem Teil 41 /Flg. 5/ und
dem Teil 42?. mit einer längsliegenden Teilfuge, um das Metallband
3 zwischen aneinander anliegenden Oberflächen 43 dieser
Teile einlegen zu können«
Der Teil 41 der Trommel 21 wird weiterhin in der Beschreibung
"Welle" genannt. Der Teil 42 seinerseits besteht aus zwei Segmenten 42a und 42b·
Die Segmente 42a und 42b sind in bezug auf die Welle 41 so
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angeordnet, daß sie zwangsweise um eine der ihnen entsprechenden Achsen 44, die an der Welle 41 senkrecht zur Drehachse
der Trommel 21 befestigt sind, geschwenkt werden können. Beim
Schwenken der Segmente 42a und 42b um die Achsen 44 werden die
Teile 41 und 42 der Trommel 21 geöffnet, um in sie das Band 3
/Pig, 2/ einlegen oder von ihr her abwerf en zu können«
Zum zwangsweisen Schwenken der Segmente 42a /Figo 5/ und.
42b diesen Hydraulikantriebe 45» jeder von denen einen Hydraulikzylinder
46 besitzt, dessen Kolbenstange mit einer Zahnstange 47 /E1Ig* 5» 6/ verbunden ist, welche mit einem Zahnsektor
48 JLn Eingriff steht· Der Zahnsektor 48 ist an federn der Segmente
42a und 42b befestigt«,
Zum Kühlen (jedes der beiden Enden der Welle 41 /Pig· 5/
der Trommel 21 dient ein Ringhohlraum 49| welcher durch eine
.Ausdrehung in der Welle 41 und emelBuchse 50 erzeugt wird· In
den Hohlraum 49 wird eine Kühlflüssigkeit geleitet· Ein Drehschäkel
51 dient zum Zufuhren der Kühlflüssigkeit zum Hohlraum
49 und der Druckflüssigkeit zum Hydraulikzylinder 46.
Um Verdrehungsschwingungen der Welle zu verhüten, wird die
Welle 41 der Trommel 21 von einem Antrieb ;-'Über ein aufgesetztes
Untersetzungsgetriebe 52 in Drehung versetzt, bei dem ein Treibrad
53 direkt auf der Welle 41 befestigt ist· Das Gehäuse 54 des
Untersetzungsgetriebes liegt mittels lagern 5^ auf diesem Treibrad
auf.
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Zum schnellen Bremsen der Trommel 21 ist am Jiade der Welle
41 der !Trommel 21 auf der Seite, welche der Anordnungsstella des
aufgesetzten Untersetzungsgetriebes gegenüberliegt, eine Hochlelstungsralbungsbremse
56 angebracht.
an den Stellen, wo das Band 3 /Flg. 2/ um die 7/elle 41
/Flg. 5/ und· die Teile 42 gebogen wird, sind an ihnen Abrundungen
57 /Flg. 7/ beziehungsweise 58 mit solch einem Radius vorgesehen,
um ein Brechen des Bandes 3 beim Umbiegen um diese Abrundungen zu verhüten,»
Um em Durchdrehen des aufgesetzten Untersetzungsgetriebes 52 zu verhindern, werden Dampfer 59 /Flg. 8/ vom Feder- oder
hydraulischen Typ verwendet, welche das Gehäuse 54 des aufgesetzten Untersetzungsgetriebes 52 mit dem Gerüst 35 verbinden.
Auf analoge Weise werden die Bremsen 56 gegen Durchdrehung
gehalten·
Der erfindungsgemäß ausgeführte Ofen mit Vorrichtung zum
Unterstützen des Metallbandes ist einfach im Aufbau und ermöglicht
es, das gespannte Band auf die Trommeln 21 und 22 zu legen
sowie das ungespannte oder wenig gespannte Band von ihnen her abzuwerfen.
Der Ofen kann zur Wärmebehandlung eines verhältnismäßig dicken Bandes, oder wenn das Band hochfest ist und keine
bemerkbare plastische Verformung in Form von einer durch Zusammenrollen
zu einem Bund hervorgerufener Krümmung erhält, verwendet werden. Eine solche Krümmung wäre ein Hindernis beim
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öffnen der Segmente 42 während des Herabwerfens dieses Bandes.
jSs ist zweckmäßig, wenn die Gefahr bestellt, daß beim öffnen
der Segmente 42a und 42b das Band 3 durch sie beschädigt wenden kann, einen Ofen mit Vorrichtung zum Unterstützen des Metallbandes
zu verwenden, der gemäß einer anderen Ausfuhrungsform,
die aus Flg· 9 und 10 ersichtlich ist, gebaut ist· Bei
dieser Ausführungsform ist auf den Schlitten 26, welcher sich
Xn der Kammer 19 auf der Seite des Eintritts 30 des Metallbandes 3 in diese befindet und die Führungsrolle 28 trägt, welche zum
Einlegen dieses gespannten Bandes in die Trommel 21 dient, ein
Hebel 60 mit einer Schwenkachse 61 aufgesetzt, die parallel
zur Achse der Führungsrolle 28 1st· Auf einem Arm 62 des Hebels 60 sitzt eine zusätzliche Führungsrolle 63, die parallel zur
erwähnten Rolle 28 ist und zum Einlegen des gespannten Metallbandes
3 m die Trommel 22 dient· Der andere Arm, d.h. dar Arm
64 des Hebels 60 steht während des Emlegens des Metallbandes
3 in die Trommel 22 mit einem Antrieb 65 zum Schwenken des Hebels
60 mit der Rolle 63 in Wechselwirkung· Der Hebel wird so
jgeschwenkt, daß das gespannte Metallband 3, welches um die Rolle
63 herumläuft, durch die Tailfuge 43 der Trommel 22 geht.
Auf dem Schlitten 27, welcher sich in der Kammer 19 auf
der Seite des Austritts 31 des Metallbandes 3 aus dieser befindet
und die Führungsrolle 29 trägt, welche zum Herabwerfen des gespannten Bandes von der Trommel 22 dient, ist ein Hebel 66
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einer Schwenkachse 67 aufgesetzt, die parallel zur Achse der
Führungsrolle 29 ist· Auf einem Arm 68 des Hebels 66 sitzt eine
zusätzliche Führungsrolle 69, die parallel zur erwähnten Rolle
29 ist und zum Herabwerfen des gespannten Metallbandes 3 von der
Trommel 21 dient· Der andere Arm des Hebels 66 steht während
des Sinlegens des Bandes 3 in die Trommel 21 mit dem Antrieb
zum Schwenken des Hebels 66 mit der Rolle 69 in Wechselwirkung·
Der Hebel wird so geschwenkt, daß das gespannte Metallband 3>
welches um die Solle 69 herumläuft, durch die Teilfuge 4-3 der
Trommel 21 geht»
Jeder Antrieb 65 zum Schwenken sowohl des Hebels 60 als auch
des Hebels 66 enthält einen Hydraulikzylinder 70, welcher über
eine Stange 71 mi* einem Stößel 72 verbunden ist· Der letztere
wird m Führungen 73 verschoben und besitzt Backen 74, in denen
eine Rolle 75 sitzt, welche mit dem Hebel 60 beziehungsweise
66 verbunden ist·
Auf diese Weise wird im Ofen gemäß Fig. 9 und 10 das gespannte
Metallband 3 eingelegt und von den Trommeln 21 und 22 herabgeworfen·
Bei diesem Ofen wird Jeder der Schlitten 26 und 27 durch
seinen eigenen Zahnstangenantrieb 76 /H1Ig. 10/ verschoben·
Der Zahnstangenantrieb 76 enthält eine Zahnstange 77, die
am Körptr des Schlittens 26 beziehungsweise 27 befestigt ist, und
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ein mit dieser Zahnstange in Eingriff stehendes Zahnrad 78, mal··
ches über eine Welle 79 mit dem Untersetzungsgetriebe des Antriebe
76 verbunden ist.
Ebenso wie beim gemäß de.1 ersten Ausführungsforin gebauten
Ofen werden die Schlitten 26 und 27 m bestiomten Stellungen ;..
durch Sperrvorrichtungen 36 gehalten, welche analog den obenbeschriebenen
ausgeführt sind«,
Zum Erzeugen der erforderlichen Laufrichtung des Bandes 3
sind am Eintritt 30 in die Kammer 19 und am Austritt 31 aus der
Kammer um feststehende Achsen drehbare Führungsrο11en 80 /Fig.
9/ vorgesehen·
Dia Kammer 19 besitzt /nicht abgebildete/ Dichtungen an der
Eintrittsstelle 30 und der Austrittsstelle 31 des Bandes 3» in
den öffnungen für die Trommeln 21 und 22 und auch in den öffnungen
für dan Kettenantrieb 92 oder m den Öffnungen für die
Stößel 72, Führungsrollen 80 und Zahnräder 78.
Die Anlage zur kontinuierlichen Wärmebehandlung eines
Metallbandes arbeitet folgendermaßen.
Die Bunde 2 ÄiAfts^ ; noch nicht wärmebehandelten Bandes werden
auf die Abwickelvorrichtungen 1 aufgelegt. Von den letzteren
kommend gelangt das Band 3 in den Ofen 9· Kior wird es nacheinander
im Abschnitt 16 des Ofens 9 erhitzt, im Abschnitt 17 bei
konstanter Temperatur gehalten und im Abschnitt 18 abgekühlt.
Da das Band 3 erhitzt und abgekühlt wird, wenn es abge-609819/0749
wickelt ist, so verlaufen diese Arbeitsgänge sehr schnell /im
Laufe von einigen SCunden oder Minuten/ im Vergleich zu ddr
Wärmebehandlung in Haubenofen, wo sie einig3 Stunden erfordern.
Das wärmebehandelte Band 3 gelangt aus dem Ofen 9 zu den Wickelmaschinen 12, wo es zu den Bunden 13 aufgewickelt wird«,
Nach Beendigung des Aufwickeins werden die Bunde von den Wickelmaschinen
abgenommen, umwickelt und ans Lager geliefert·
Im Abschnitt 16 des Ofens 9 wird das Metallband 3 auf die
entsprechende Temperatur nrhltzt und gelangt dann zum Eintritt 30 m die Kammer 19. Im Abschnitt 17 der Kammer 19 wird das Band
3 im Laufe der erforderlichen Haltezelt /bis zu mehreren Stunden/
bei der vorgegebenen Temperatur gehalten· Beispielsweise wird das Band aus einer Warmverzinfcngsanlage,
t
das zum komplizieren und besonders komplizierten Tiefziehen beim Stanzen verwendet wird, in der Kammer 19 Xm Laufe von 1 bis 3 Stunden bei einer Temperatur von 350 bis 4000C gehalten·
das zum komplizieren und besonders komplizierten Tiefziehen beim Stanzen verwendet wird, in der Kammer 19 Xm Laufe von 1 bis 3 Stunden bei einer Temperatur von 350 bis 4000C gehalten·
Während der Halte ze it des Bandes 3 in cLe* Ofenkammer 19
werden seine beiden Stränge abwechselnd zu zweischichtigen
Bunden 23 und 23a auf den Trommeln 21 und 22 aufgewickelt und abwechselnd von diesen Trommeln abgewickelt·
Weiterhin wird das Halten des Bandes 3 in der Ofenkammer
betrachtet, wie dieses bei der zweiten, aus IPig· 9 und 10 ersichtlichen
Ausföhrungsform erfolgt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung 20 zum Unterstützen des
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Bandes 3 während des Altans desselbens in der Kammer 19 Ißt
Fig· 11 bis 14 ersichtlich· Flg. 11 zeigt den Augenblick, In dem
das Band zum zweischichtigen Bund 23 auf der Trommel 21 aufgewickelt
und vom zweischichtigen Bund 23a auf der Trommel 22 abgewickelt
wird· Hierbei wird auf die Trommel 21 der eine Strang von
dem in die Kammer 19 eintretenden Band 3 zum zweischichtigen Bund
23 gewickelt, während der andere Strang vom Bund 23a auf der Trommel 22 abgewickelt wird· Vom Bund 23a wird der eine Strang des
Bandes 3 zum Bund 23 aufgewickelt der andere Strang auf der Trommel 21, während der zweite Strang die Kammer 19 verläßt und m
den Abschnitt 18 zum Bandkuhleii gelangt. Wahrend dieses Umwickelvorgangs
lauft das Band ununterbrochen in einer Richtung am Eintritt
30 in die Kammer 19 hinein und am Austritt aus dieser heraus
Wahrend des Umwickelprozesses werden die Führungsrollen 28 und 29
mit den Schlitten 26 und 29 mit Hilfe der Sperr vor richtungen 36
in der Lage festgehalten, die aus Flg. 11 ersichtlich ist. Das in
die Kammer 19 eintretende Band läuft um die Rolle 28 und das aus
dieser Kammer austretende Band um die Rolle 29 herum. Dia Hebel
60 und 66 befinden sich, wie dies aus Fig. 11 ersichtlich ist,
zusammen mit den Führung srο11en 63 und 69 in der Ausgangsstellung,
wobei sie von den Trommeln 21 und 22 weggeführt sind. In jeder
der Trommeln 21 und 22 wird das Band 3 längs den an der 7/elle 41
anliegenden Flächen 43 der Segmente 42a und 42b eingespannt· Die
Trommeln 21 und 22 werden durch die ihnen eigenen Antriebe 33 in
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ORIGINAL INSPECTED
entgegengesetzten Richtungen in Drehung versetzt. Die Laufrichtung
des Bandes 3 ist in '.den S1Ig. 11 und 12 durch Pfeile angegeben·
Vor Beendigung des Abwickeins des Bundes 23a von der Trommel
22 wird der Kontakt zwischen den Stiften 38 der Sperrvorrichtungen
36 und den Achsen 40 der Hollen 28 und 29 gelöst
sowie «erden die Schlitten 26 und 27, jeder durch seinen Antrieb
76, in die unterste Stellung/wie dies aus Flg. 12 ersichtlich
ist/ gebracht· Der Heb#l 60 mit der Rolle 63 wird durch den Antrieb
65 an die Trommel 22 herangeführt· Nachdem das Band 3 voll*
kommen von der Trommel 22 abgewickelt ist, werden die Trommeln
21 und 22 mit Hilfe der Bremsen 56 .,.angehalten· Hierbei wird
die Trommel 22 dermaßen angehalten, daß ihre Segmente 42a und
42b in Richtung des Bandaustritts 31 aus der Kammer 19 liegen, während die Teilfuge 43 parallel zum Band 3 ist, das zwischen
dem Bund 23 und der Führungsrolle 29 gespannt ist. Dann werden
die Segmente 4£a und 42b der Trommel 22 durch die Antriebe 45
geöffnet, wobei sie das Band 3 freigeben, das zwischen dem Bund 23 und der Rolle 29 gespannt ist· Durch Hochschieben des Schljfrtens;.'
27 in die Ausgangsstellung wird die Berührung zwischen
dem entsprechenden Abschnitt des Bandes 3 und der Trommel 22
beseitigt» Um ein Durchhängen dieses Bandes zu vermelden, wird
es während des Herabwerfens von der Trommel 22 zum Austritt 31 ·
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aus der Kammer 19 geführt· Nachdem das Band 3 von der Trommel 22
endgültig herabgeworfen ist, kann nunmehr ein Strang des Bundes
23 auf der Trommel 21 aus der Kammer 19 heraustreten»
Nach Beendigen des Herabwerfens des Bandes -3 oder gleichzeitig
alt diesem Arbeitsgang wird die Trommel 22 mit den geöffneten
Segmenten 42a und 42b in Richtung des Eintritts 30
des Bandes 3 in die Kammer 19 gedreht und m dar Stellung angehalten,
in welcher sich die Teilfuge 43 dieser Trommel parallel
zum Band 3 stellt, das zwischen dem Bund 2.3 und der Rolle 63
gespannt ist· natürlicherweise soll dieses Band gespannt sein·
Mit Hilfe der Antjtiebe 45 werden die Segmente 42a und 42b der
Trommel 22 geschlossen, wobei in der Teilfuge 43 das Band 3 eingespannt
wird*
Dar Hebel 60 alt der Rollo 63 wird durch den Antrieb 65 zurück
m die Ausgangsstellung gebracht· Danach wird auch, wie dies
aus Fig, 13 ersichtlich ist, der Schlitten 26 durch den Antrieb
76 in die Arbeitsstellung gtbrabht· Die Rollen 28 und 29 werden
durch die Sperrvorrichtungen 36 in ihrer Lage festgehalten· Danach
beginnt das Aufwickeln des zweischichtigen Bundes 23a auf die
Trommel 22, der aus zwei Strängen des Bands 3, nämlich aus dem in
die Kammer 19 eintretenden Strang und aus dem Strang besteht, der
vom "fctfvo* aufgewickelten, zweischichtigen Bund 23 auf der Trommel
21 abgewickelt wird· Der zuvor aufgewickelte Bund 23 wird abgewickelt^
wobei ein Strang des Bandes 3 zum Bund 23a aufgewickelt
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wird, während der zweite Strang zum Austritt 31 aus der
Kammer 19 geführt wird. Während des Umwickelprozesses läuft das Band 3 kontinuierlich am Eintritt 30 in die Kammer
und aiu Austritt 31 aus derselben in derselben Hichtung.
Vor Beendigung des Abwickeiris des Bundes 23 von der
Trommel 21 wird der Kontakt zwischen den Stiften 38 d-er
eist**"
Sperrvorrichtungen 36 und den Achsen 40 der liollen 28 gelöst
sowie werden die Schlitten 26 und 27 in die obere Laye hochgeschoben.
Der Hebel 66 mit der Rolle 69 wird durch den Antrieb 65 an die Trommel 21 herangeführt /Fig. 14/. iiach
dem vollständigen Abwickeln des Bandes 3 von der Trommel werden die Trommeln 21 und 22 angehalten. Die Trommel 21
wird so angehalten, daß ihre Segmente 42a und 42b in Richtung des Austritts 31 des Bandes 3 aus der Kammer 19
ζ ejgen, während die Teilfuge parallel zum Band 3 steht, das zwischen dem Bund 23a und der Holle 69 gespannt ist. Dann
werden die Segmente 42a und 42tt der Trommel 21 mit Hilfe
der Antriebe 45 geöffnet und hierbei wird das Band 3
freigegeben, welches zwischen dem Bund 23a und der Rolle gespannt ist.Der Hebel 66 mit der Rolle 69 kehrt in die Ausgangsstellung
zurück, wonach dieses Band von der .Trommel 21 herabgeworfen wird. Um ein Durchhängen dieses Bandes zu
vermeiden, wird es während des Herabwerfens von der Trommel 21 zum Austritt 31 aus der Kam-
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mer 19 gafühat· Nach Beendigung dos ilerabwerfens dos Bandes 3
von der Trommel 21 erhält ein Strang des Bundes 23a auf der
Trommel 22 die Möglichkeit, dia Kammer 19 zu verlassen·
Nach Beendigung des Herabwerfens des Bandes 3 von der Trommel
21 /oder gleichzeitig mit diesem Arbeitsgang/ wird die Trommel
21 mit den geöffneten Segmenten 42a und 42b in Richtung des
Eintritts 30 äes Bandes in die Kammer 19 gedreht und wird in der
Stellung angehalten) in der die Teilfuge dieser Trommel parallel
zum Band 3 steht, das zwischen dem Bund 23a und der Bolle 28 gespannt ist. Mit Hilfe der Antriebe 45 werden die Segmente 42a
und 42b der Trommel 21 geschlossen, wobei durch ihre Oberflächen
43 das Band 3 eingespannt wird.
Dar Hebel 55 mit dor HoIIq 69 kehrt mittels des Antriebes
45 in die Ausgangsstellung zurück und dann werden auch die
Schlitten 26 und 27 in die Arbeitsstellung gebracht /Flg. 11/·
In die Achsen der Rollen 28 und 29 werden die Sperr vorrichtungen
36 eingeführt. Hiernach beginnt das Aufwickeln des zweischichtigen
Bundes 23 auf der Trommel 21 und das Abwickeln des zuvor aufgewickelten Bundes 23a von der Trommel 22. Das Arbeitsspiel
der Vorrichtung 20 wiederholt sich.
Beim Betrachten der Arbeitsweise der Vorrichtung 20, beginnend
mit der in Flg. 12 abgebildeten Stellung, kann festgestellt
werden, daß beim Aufwickeln des Bundes 23a Ci1Ig. 13) der
Innere Strang, welcher vom Eintritt 30 des ;Bendes 3 her kommt,
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aich in der Kammer 19 T^ Stunden befindet, wobei ι die 2.elt zum
Aufwickeln des Bundes 23a ist, während die entsprechende Zelt
für den äußeren Strang gleich O Stunden ist. Beim nachfolgenden
Aufwickeln des Bundes 23 und dem Abwickeln des Bundes 23a /Flg·
11/ ist die Haltezelt für den Strang des Bandes 3, der vom Bund
23a auf das Bund 23 aufgewickelt wird, und alle Abschnitte des
Bands gleich 'ί Stunden. Des Strang des Bandes 3, welcher im
Bund 23a von außen lag» gelangt jetzt auf die Innenseite und umgekehrt.
Beim weiteren Abwickeln des Bundes 23 /Flg. 13/ verläßt der
äußere Strang des Bandes 3* dessen Haltezelt von 2 1Z*" abgelaufen
ist, unmittelbar die Kammer 19t während der innere Strang
in dieser Kammer wahrend der AbwickelteIt des Bundes 23, d.h.
*T" stunden, gehalten wird. Hiernach verläßt er die Kammer 19·
Die gesamte Haltezelt dieses Strangs in der Kammer 19 ist folglich
auch gleich 2Y,
Hieraus folgt:
a) Die Haltezelt aller landabschnitte in der Kammer 19 ist .·:
die gleiche /die Zelt zum Neueinlegen des Bandes 3 kann infolge
ihrer unbedeutenden Länge im Vergleich zu der Zelt zum Aufwickeln
der Bunde 23 und 23a auf die (Trommeln 21 und 22 vernachlässigt werden/·
Ss ist auch zu beachten, daß das Band 3 ununterbrochen ist
und kontinuierlich durch die Kammer 19 in einer Richtung während
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seiner Haltezelt in dieser Kammer lauft. Hieraus kann geschlossen
werden, daß der Ofen 9 gemäß der vorliegenden Erfindung alle
den Durchlaufofen kennzeichnende und positive Merkmale besitzt·
b) Die ualtezeit, d.h. die Zelt, welche ein beliebiger Abschnitt
des Bandes 3 in der Kammer 19 verbleibt, ist gleich Zt
Stunden, wobei Έ" die Zelt zum Aufwickeln /oder Abwiehaln/ zweischichtiger
Bunde auf den Trommeln 21 und 22 in stunden ist.
Da das Gewicht eines zweischichtigen Bundes 23 oder 2Ja
gleich
G = 2Δ 1V ist, wobei
G - Gewicht eines zweischichtigen Bundes in !Donnen, A - Stundenleistung der Anlage zum kontinuierlichen Warme-
G - Gewicht eines zweischichtigen Bundes in !Donnen, A - Stundenleistung der Anlage zum kontinuierlichen Warme-
1
behandeln in Tonnen/Stunde
behandeln in Tonnen/Stunde
und das tatsächlich zur Zeit erreichte Gewicht von Bandhunden
gleich G = 60 bis 70 t ist, so betragt bei einer Stundenleistung
der Anlage von A = 70 t/h (was einer Jahresleistung von 500000 t/Jahr entspricht) die Haltezelt des Bandes 3 in der Kammer
2lT - 2 G = 2 70 = 1 Stunde.
A 2.70
Daraus kann die zweite Schlußfolgerung gezogen werden,
nämlich daß der gemäß der vorliegende Erfindung gebaute Ofen 9»
welcher eine hohe Gesamtleistung bei verhältnismäßig kleinen Außenmaßen
des Ofens selbst gewährleistet, eine langwährende Haltezelt
des Bandes 3 ermöglicht, sodaß er auf diese Weise die positive Eigenschaften der Haubenöfen ebenfalls aufweist.
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Es ist auch zu bemerken, daß der erfmdungsgemäße Ofen
leicht m eine Vorrichtungenstraße eingebaut werden kann, wo
außer der wärmebehandlung noch andere Arbeitsgänge zur Bandbehandlung
ausgeführt werden, insbesondere kann der vorliegende
Ofen xn .Anlagen zum Verzinken des Bandes nach der Verzinkungsmaschlne
eingebaut werden, wenn verzinktes Band zum komplizierten und besonders komplizierten Tiefziehen erzeugt werden muß
/s. oben Haltezeltlänge eines verzinkten Bands in diesem Ofen/·
In diesem Falle braucht das Band in Form von Bunden nach Verlassen
der Ve reinigungsanlage zu getrennt stehenden Ofen, zum
Dressierwalzwerk und Querschneideaggregat nicht befördert werden,
wodurch Beschädigungen des Bandes während eines solchen Transports vermieden werden,
»»ahrend des Herabwerfens des Bandes 3 von den Trommeln 21
und 22 und des Emlegens m dieselben, von denen das zweischichtige
Bund 23 oder 23a vollkommen abgewickelt ist, wird das Band
3 am Eingang 30 und am Ausgang 31 aus der Kammer 19 angehalten.
Diese Zelt beträgt, da mehrere Arbeitsgänge zum Neuelnlegen
des Bandes 3 gleichzeitig ausgeführt werden,:
Heue inlegen = 0,5 ΤΛ + ^2 + ^ + T^ + 0,5 ^,
wobei ff - Zelt zum Anhalten der Trommeln 21 und 22, bevor das
Band von einer von ihnen herabgeworfen wird· Da während dieser Zelt das Band am Eintritt und Austritt weiterläuft und die Verzögerung
während dieser Zelt als eine gleichmäßige angenommen
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werden kann, wird ein Koeffizient 0,5 eingesetzt·
Beim Vorhandensein von leistungsfähigen Antrieben 33 zum
Versetzen der Trommeln 21 und 22 m Drehung und beim Vorhandensein
auf diesen Trommeln von Hochlelstungs-Reibungsbremsen 56
beträgt die Dauer von £7 nur einige Sekunden.
*V - Zeit zum öffnen der Segmente 42a und 42b der Trommeln
21 und 22 beim Herabwerfen des Bandes 3 von ihnen· Da die Antriebe
45 verhältnismäßig leichte Segmente schwenken, 1st die
Dauer auch unbedeutend und beträgt einige Sekunden;
'ζ - Zelt zum Drehen der Trommel 21 oder 22 durch den Antrieb
33 nach dem Herabwerfen des Bandes von ihr· Da die Trommel
bereits keinen Bund tragt, ist die Zelt zu ihrer Drehung unc
bedeutend und beträgt einige Sekunden;
^u- Zelt zum Schließen der Segmente 42a und 42b der Trommeln
21 oder 22 beim Auflegen auf die letzteren des Bandes 3·
Alle Darlegungen betreffs <χ* beziehen sich auch auf ^
^Tf- Seit zum Beschleunigen der Trommeln 21 und 22 nach Beendigung
des Auflegens des Bandes 3 auf eine von ihnen· Alle
obige Darlegungen betreffs *2jJ beziehen sich auch auf ^,
Die Vergrößerung der Beschleunigungszelt der Trommel im Vergleich
zu der Bremszelt, welche eine Folge der beim Bremsen
wirkenden Reibungskupplung 1st, kann leicht durch Anordnen von Schwungrädern in den Antrieben 33 ausgeglichen werden*
Hierbei werden diese Antriebe so ausgeführt, daß sie kontlnuler*
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lieh umlauf en, wobei zwischen Ihnen und den Ihn entsprechenden
i'rommeln 21 und 22 eine schaltbare Reibungskupplung eingeschaltet
wird.
deshalb ist die gesamte lie ue inlege ze It *"£? ebenfalls unbedeutend
und beträgt nur einige Sekunden /10 bis 60 sek./. Ss
genügt, um die kontinuierliche Arbeitsweise der übrigen Vorrichtungen
der Anlage zur kontinuierlichen Wärmebehandlung auch während
des Neueinlegens beizubehalten, Schlingenwerfer 7 mit entsprechendem
Vorrat am Band 3 in ihnen vorzusehen» Die Arbeitswelse der Vorrichtung 20 zum Unterstützen des
Bandes 3 während der Haltezelt in der Kammer 19 des nach der
ersten Ausfuhrungsform gebauten Ofens ist analog der obenbeschriebenen
Vorrichtung 20 des nach der zweiten Ausführungsform gebauten Ofens,
•^as üufwickeln des zweischichtigen Bundes 23 auf die Trommel
21 und das Abwickeln dea zuvor aufgewickelten Bundes 23a von der Trommel 22 sind aus Fig. 15 ersichtlich und identisch dem
arbeitsgang, der in Verbindung mit der in Flg. 11 abgebildeten
Lage beschrieben wurde.
Vor Beendigung des Abwickeins des Bundes 23a geben die
Sperrvorrichtungen 36 die Bollen .28 und 29 sowie auch die Schlitten
26 und 27 frei, wobei jeder von den letzteren durch semen
Antrieb 32 her abgeschoben wird. Nachdem das Bund 23a von der
Trommel 22 vollkommen abgewickelt ist, werden dia Trommeln 21
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und 22 angehalten, wobei, die Trommel 22 so angehalten wird, daß
die Segmente 42a und 42b den Führungen 25 /B1Ig* 16/ zugewandt
sind und die Teilfuge parallel zur Ebene liegt, welche durch die
geometrischen ichsen der Trommeln 21 und 22 geht· Hiernach werden bei geringer Anspannung des Bandes 3>
welches in die Trommel 22 eingelegt ist, die Segmente 42a und 42b dieser Trommel
geöffnet. Das Band 3 wird von der Trommel 22 herabgeworfen, indem
es in Richtung des Austritts 31 aus der Kammer 19 herausgezogenwird·
Hiernach /oder gleichzeitig mit dem Herabwerfen des Bandes 3/
wird die Trommel 22 mit den geöffneten Segmenten 42a und 42b
in Richtung der Führungen 24 gedreht und in einer solchen Stellung
angehalten, dei& die Tailfuge parallel zum Band 3 ist, welches
zwischen dem Bund 23 und der Rolle 26 gespannt ist. Die
Stgmente 42a und 42b werden geschlossen, wobei das Band 3 zwischen
den aneinander anliegenden Flächen 43 festgeklemmt wird·
Die Schlitten 26 und 27 warden in die Arbeltsstellung /Fig.
17/ gebracht· In die ichsen der Rollen 28 und 29 werden die
SperrVorrichtung en 36 eingeführt·
Das Aufwickein des zweischichtigen Bundes 23a auf der Trommel
22 und das Abwickeln des zuvor aufgewickelten Bundes 23 von der Trommel 21 /Eis· 17/ sind identisch dem Arbeitsgang, dar in
Verbindung mit der m l?l£. 13 abgebildeten Lage beschrieben wurde.·
Nach Beendigung des Abwickeins des Bundes 23 von der Trommel.
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21 wΐ£<3· das Band, herabgeworfen und das folgende Bandstück auf
diese Trommel aufgelegt, wie dlas aus Fig· 18 ersichtlich ist,
Dies erfolgt identisch dem Herabwerfen und Auflegen das Bandes
auf der !Trommel 22 /Flg. 14/.
Die Haltezeit des Bandes ρ m der Ofenkammer 9 und der Zeitaufwand
zum Keueinlegen des Bandes /Herabwerfen und Einlegen/ Xn
die Trommeln sind m diesem PaIIo dieselben wie beim nach der
zweiten Ausführungsform gebauten Ofen·
Die Vorrichtung 20 im Ofen gemäß der ersten Ausführ untjsform
ist konstruktiv einfacher· Das Band 3 dedoch wird in diesem
JTaIl abgewjorfen, wenn es minimal gespannt ist. Deshalb kann
diese Ausfuhrungsfortn, da Beschädigungen des Bandes durch die
Segmente 42a und 42b der Trommeln 21 und 22 sowie Ausfälle waa* ·
rend des Betriebs der Vorrichtung 20 zu befürchten sind, nu* in
den oben aufgezählten !Fällen verwendet werden.
Dagegen gewährleistet der nach der zweiten Ausführungsfonn
gebaute Ofen em sicheres Auflegen und Herabwerfan des Bandes
von den Trommeln 21 und 22, wenn das Band ausreichend gespannt
ist· Hierdurch wird die Gefahr der Beschädigung des Bandes 3 wahrend
des Heueinlegens vermieden und auf ein Minimum die Gefahr
vermindert, daß während des Betriebs der Vorrichtung 20 Ausfälle
entstehen» Daher kann diese Ausführungsform für beliebige Band·*;
sorten verwendet werden· Die Ofenkonstruktion wird jedoch In-
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des ^mbauea. der su^atblichen .^aJcke /der Hebel 60 und 66
nat den Hollen 6j5 und 69 m de£ ilanraor 19 mil; einar verhältnismäßig
hohen i'^siperatur/ kompli ζ lörter·
Die Brauchbarl-ceit dar einen oder dox· anderen Äusführungs-
£ora des Ofens vrird unter Inbotrachtnahme
aller Umstände an Hand des konkreten AnwendungRfalles beurteilt.
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QRJGiNAL INSPECTED
Claims (4)
1. Ofen für eine Anlage zur kontinuierlichen vVartnebehandlung
eines Metallbandes, in dessen warmelsoliertei' Kammer sich
Heizelemente und eine Vorrichtung zum Unterstützen des Metallbandes
bei seiner zwangsweisen Verschiebung in der Karamor während
der "»Kr me behandlung befinden, dadurch q e kennzeichne
t ,daß diese Vorrichtung mindestens ein Paal
im wesentlichen parallel liegender Trommeln (21, 22) enthält, die so angeordnet sind, daß ihre umkehrbare Drehung in einander
entgegengesetzten Sichtungen möglich Ist, und die zum abwechseInzweischichtigen
, . , --.,,.., , /-,\ τ, -, ι
den ν Aufwickeln des Metallbandes (3) zu einem Bund und
darauffolgenen abwechselnden Abwickeln des Bundes geeignet sind,
sowie mindestens ein Paar Fuhrungsrollen (28, 29) besitzt, die
uich m der wärme isolierten Kammer (19) befinden, wobei die eine
Bolle (28) dieses Paars auf der Emtrittsseite des Metallbandes
(3) m diose Kammer angeordnet ist und zum Einlegen dieses Bandes
in die Trommeln (21, 22) vor dem Aufwickeln desselben dient,
während dlο zweite Rolle (29) auf der Austrittsseite angeordnet
ist und zum Herabwerfen des Bandes (3) von den Trommeln (21, 22) nach Beendigung des Abwickeln des Bundes (23 23a) dient und
hierbei jede Führungsrolle (28, 29) dieses Paars so montiert ist,
daß sie wahrend des Sinlegens des i£etallbande3 (3) in die Trom-
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mein (21, 22) oder wahrend des Herabwerfens desselben von den
letzteren in einer Ebene verschoben werden kann, welche im
wesentlichen parallel zur jjibene ist, die durch die Drehachsen
der Tüommeln (21, 22) ^Qht«
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch ^ekennze lehnet ,daß jede Trommel (21, 22) aus zwei 'fellen (41,
42) mit längsliegender Teilfuge zusammengesetzt ist, um das
Metallband (3) zwischen aneinander anliegenden Oberflächen (43)
dieser Teile (41, 42) einlegen zu können, wobei der eine ΐθΐ1 (42l
in bezug auf den anderen (41) so angeordnet ist, daß er zwangsweise
um eine Achse (44) geschwenkt werden kann, welche am anderen
Teil (41) der Trommel (21, 22) senkrecht zu deren Drehachse
befestigt ist, um diese Teile (41, 42) beim .Einlegen des Bandes
in die Trommel und .beim Herabwerfen desselben von dieser zu
öffnen»
3. Ofen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
,daß jede führungsrolle (28, 29) des erwähnten Rollenpaars auf einem Schlitten (26, 27) montiert ist, welcher
In Führungen (24, 25) eingesetzt ist, die in der wärme isolierten
Kammer (19) befestigt sind»
4. Ofen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet
,daß auf dem Schlitten (25), welcher sich m der
warmeisolierten Kammer (19) auf der Eintrittsseite des Metall-
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bandes (3) in diese befindet und eine Holle (28) des Führungsrollenpaars
trägt, die zum Einlegen dioses Bandes in die eine
Trommel (21) dient, ein Hebel (60) mit einer Schwenkachse (1)
aufgesetzt ist, die parallel zur Achse dieser Führungsrolle
(28) liegt, wobei der Hebel an seinem Arm (62) eine der erwähnten Rolle (28) parallele, zusätzliche Führungsrolle (63) trägt,
die zum Einlegen dieses Metallbandes in die andere Trommel (22)
dient, während der andere Arm (64) des Hebels (60) beim Einlegen
des Metallbandes (3) m Wechselwirkung mit einem Antrieb (65)
zum Schwenken des Hebels (60) sieht, um die zusätzliche Führungsrolle
(63) in bezug auf die andere 'Trommel (22) In eine solche
Stellung zu bringen, daß das Metallband (3) um diese Rolle (63)
herumläuft und durch die Teilfuge dieser Trommel (22) geht, wobei
auf dem Schlitten (27)j der sich in der warmeisolierten Kammer
(19) auf der iustrittsseite des Metallbandes (3) befindet und
die andere Rolle (29) des Führungsrollenpaars tragt, welche zum Herabwerfen dieses Bandes von der anderen Trommel (22) dient,
ein Hebel (66) mit einer Schwenkachse (67) aufgesetzt ist, die
parallel zur Achse dieser Führungsrolle (29) liegt, wobei der Hebel an seinem Arm (68) eine der erwähnten Rolle (29) parallele,
zusätzliche Führungsrolle (69) trägt, die zum Herabw#rfen dieses
Metailbandes (3) von der einen Trommel (ii) dient, während der
andere Arm (64) des Hebels (66) beim Herabwerfen des Metallbandes (3) in Wechselwirkung mit dem Antrieb (65) des Hebels (66)
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steht;, um dia zusätzliche Führungsrolle (69) m bezug auf die
e.ine Trommel (21) in eine solche Stellung zu bringen, daß das
Metallband (3) um diese Holle (69) herumläuft und durch die
dieser Tromuel (21) geht.
$09819/0749
Applications Claiming Priority (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (2)
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- 1975-07-30 JP JP9215575A patent/JPS5216411A/ja active Pending
- 1975-09-23 FR FR7529129A patent/FR2285463A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5216411A (en) | 1977-02-07 |
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FR2285463A1 (fr) | 1976-04-16 |
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