DE2525302A1 - Ofen fuer eine anlage zur kontinuierlichen waermebehandlung eines metallbandes - Google Patents

Ofen fuer eine anlage zur kontinuierlichen waermebehandlung eines metallbandes

Info

Publication number
DE2525302A1
DE2525302A1 DE19752525302 DE2525302A DE2525302A1 DE 2525302 A1 DE2525302 A1 DE 2525302A1 DE 19752525302 DE19752525302 DE 19752525302 DE 2525302 A DE2525302 A DE 2525302A DE 2525302 A1 DE2525302 A1 DE 2525302A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
tape
chamber
lever
metal strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752525302
Other languages
English (en)
Other versions
DE2525302C3 (de
DE2525302B2 (de
Inventor
Wladilen Nikolaewitsc Apterman
Wladimir Israilewits Dunaewsky
Boris Ioinowitsch Kauschansky
Eduard Sergeewitsch Kotelewets
Nikolai Michailowitsch Krikly
Michail Ilich Oginsky
Stanislaw Tichono Pliskanowsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VNI I PK I METALL MASH SLAWYAN
Original Assignee
VNI I PK I METALL MASH SLAWYAN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VNI I PK I METALL MASH SLAWYAN filed Critical VNI I PK I METALL MASH SLAWYAN
Publication of DE2525302A1 publication Critical patent/DE2525302A1/de
Publication of DE2525302B2 publication Critical patent/DE2525302B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2525302C3 publication Critical patent/DE2525302C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

Vsesojuzny Nauchno-Issledovatelsky i Proektno-IConstruktorsky Institut Metallurgicheskogo I'lashinostroenia (Slavyansky filial)
1N FÜR Ji1UiE AlTLAGE ZUR KONTIliUluiHLIOJiii ',V^RMEEBHANDLIMG EINES
METALLBiNDES
Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf Anlagen zur kontinuierlichen Wärmebehandlung eines Metallbandes und insbesondere auf öfen dieser Anlagen.
Zweckmäßigerweise werden öfen, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt sind, bei den Anlagen verwendet, wo eine langwährende Haltezelt auf gleicher Temperatur eines kontinuierlich durchlaufenden Bandes erforderlich ist, wie dies beispielsweise beim Diffusions- und Rekristallisationsglühen, balm Entspannung sglühen zum Erzeugen von Bändern, welche zum komplizierten und besonders komplizierten Tiefziehen während des Stanzens
geeignet sind, usw. der Fall ist·
^s sind Anlagen sur kontinuierlichen Wärmebehandlung eines durchlaufenden Metallbandes, welches weiterhin kurz "Band" genannt wird, bekannt, bei denen folgende Baugruppen hmtereinandei
809819/0749
angeordnet sind: Vorrichtung zum Abwickeln und Zuführen des Bandes in den Ofen, Ofen mit; der Heizzone und mit der Zone, in der das Band bei konstanter Temperatur gehalten wird, Vorrichtung zum Bandkühlen und Vorrichtung zum Aufwickeln des war me behände It en Bandes zu Bunden· Bei diesen Anlagen werden senkrechte Durchlaufofen verwendet, die eine wärmelsoliorte Kammer besitzen, in der sich Heizelemente und eine Vorrichtung zum Unterstützen des Bandes bei seiner zwangsweisen Verschiebung m dieser Kammer während der Wärmebehandlung befinden» Diese Vorrichtung besteht aus zwei Reihen parallel liegender Rollen· Eine dieser Reihen befindet sich oberhalb dor Kammer und die andere unterhalb der letzteren. Das Band, welches nacheinander um die Rollen der oberen und der unteren Reihe herumläuft, bildet in der Kammer Schlingen* Um das Band m der Kammer zwangsweise zu verschieben, werden die Rollen einer oder der beiden Reihen angetrieben·
Da der Abstand zwischen den Rollen einer Reihe mindestens zwei Rollendur cluaessern gleich ist, ist der Füllungsgrad der Kam* mer mit dem zu behandelnden Band verhältnismäßig gering· Daher kann das Band bei diesen öfen nur im Laufe einiger Minuten bei konstanter Temperatur gehalten werden» Um Bandhalteaelten von mehreren Stunden zu erreichen, sind
riesige, in der Größenordnung von 400 Metern liegende Abmessungen der wärme isolierten Kammer erforderlich, was praktisch unausführbar ist*
Zelt wird eine langwährende Haltezelt des Bands während
609819/0749
2S25302
wärmebehandlung in Haubenöfen ermöglicht. Diese öfen besitzen eine wärmeisolierte Kammer, m der Heizelemente angeordnet sind·
Das Band wird, noch vor dem Einsetzen desselben in die warmeisolier*e Kammer des Haubenofens, zu Bunden zusammengerollt· Diese Bunde werden in die Kammer eingesetzt, wo sie zunächst erhitzt, dann bei konstanter Temperatur gehalten und weiterhin abgekühlt werden.
Bei den Haubenöfen wird, da das Band zu Bunden zusammengerollt ist, ein hoher Füllungsgrad der Kammer mit dem Band erreicht, wodurch es wiederum möglich wird, die Kammern mit verhältnismäßig geringen Abmessungen zu bauen·
Der Wärmebehandlungsprozeß des Bandes m den Haubenofen ist oedoch wenig produktiv, da das Erhitzen des zum Bund zusammengerollten Bandes auf die vorgegebene Temperatur und das darauffolgende Abkühlen desselben eine bedeutende Zelt beanspruchen, wodurch der Bandbehandlungszyklus wesentlich verlängert
der
Außerdem wird der Ofendurchsatz lnfοIgevZeitVerluste beim Einsetzen der Bunde m die Kammer und beim Herausnehmen derselben nach der Wärmebehandlung vermindert·
3s ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die erwähnten Nachtelle zu beseitigen·
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, einen solchen Ofen für eine Anlage zur kontinuierlichen Wärmebehand-
609819/0749
lung eines Metallbandea zu schaffen, beX dem die Vorrichtung zum Unterstutzen des Metallbandes bei seiner zwangsweisen Verschiebung m der wärme isolier ten Kammer während der War me behandlung derartig konstruktiv ausgeführt ist, daß es mpgllch wird, bei verhältnismäßig geringen Ofenaußenmaßen einen verhältnismäßig hohen Ofendurchsatz und auch eine langwährende Haltezelt des Metallbandes in der wärmeisolierten Kammer dieses Ofens zu erreichen*
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beim Ofen für eine
Anlage zur kontinuierlichen Wärmebehandlung eines Metallbandes, in dessen warmeisolierter Kammer sich Heizelemente und eine Vorrichtung zum Unterstützen des Metallbandes bei seiner zwangswelsen Verschiebung in der Kammer während der Wärmebehandlung befinden, diese Vorrichtung erfindungsgemäß mindestens em Paar im wesentlichen parallel liegender Trommeln enthält, die so angeordnet sind, daß ihre umkehrbare Drehung in einander entgegengesetzten Richtungen möglich ist, und die zum abwechselnden zweischichtigen
γ . Aufwickeln des Metallbandes zu einem Bund und darauffolgenden abwechselnden Abwickeln des Bundes geeignet sind, sowie mindestens em Paar Führungsrollen besitzt, die sich in der wärme isolierten Kammer befinden, wobei eine Rolle dieses Paars
auf der Eintrittsseite des Metallbandes in die Kammer angeordnet ist und zum Einlegen dieses Bandes in die Trommeln vor dem Aufviickeln desselben dient, während die zweite Rolle auf der Aus-
609819/0749
trittsselte angeordnet ist und zum Herabwerfen des Bandes von den Trommeln nach Beendigung des Abwickeins des Bundes dient, und hierbei jede Führung srοlie dieses Paars so montiert ist, daß sie während des Elnlegens des Jüetallbandes in die Trommeln oder während, des Herabwerfens desselben von den letzteren in einer Ebene verschoben werden kann, welche im wesentlichen parallel zur Ebene ist, die durch die Trommeldrehachsen geht# Zweckmaßlgerwalse wird jede Trommel aus zwei Teilen mit
längsliögender Tellfuge zusammengesetzt, um das Metallband zwischen aneinander anliegenden Oberflächen dieser Teile einlegen zu können, wobei der eine Teil in bezug auf den anderen so angeordnet ist, daß er zwangsweise um eine Achse geschwenkt werden kann, welche am anderen Troinmelteil senkrecht zur Trommeldrehachse befestigt 1st, um diase Tello balm Einlegen des Bandes in die Trommel und beim Herabwerfen desselben von dieser zu offnen'. Eine solche Ausführung der Trommeln gewährleistet ein zuverlässiges Herabwerfen des erwähnten Bandes von diesen oder Einlegen desselben in diese Trommeln, wobei das Band gespannt
Bs ist nicht weniger zweckmäßig, daß jede Führungsrolle des Eollenpaars auf einem Schlitten montiert ist, welcher in Führungen eingesetzt ist, die in der wärme isolierten Kammer
befestigt sind·
Durch das Aufsetzen der Führungsr ollen auf den Schlitten
609819/0749
252Ö302
wird es möglich, das Band parallel zur Tellfuge der Trommeln beim .Auflegen desselben auf die letzteren anzuordnen.
Es ist nützlich, wenn auf dem Schlitten, welcher sich la der Kammer auf der Eintrittsseite des Metallbandes m diese
befindet und eine Solle des Führung sr ο llenpaars, die zum Einlegen dieses Bandes m die eine Trommel dient, trägt, ein Hebel mit einer Schwenkachse aufgesetzt ist, did parallel zur Achse dieser Führungsrolle liegt, wobei der Hebel an seinem Arm eine der erwähnten Rolle parallele, zusätzliche Führungsrolle trägt, die zum Einlegen dieses iVietallbandes m die andere Trommel dient während der andere Hebelarm beim Einlegen des Metallbandes m Wechselwirkung mit einem Antrieb zum Schwenken des Hebels steht, um die zusätzliche Führungsrolle In bezug auf die andere Trommel in eine solche Lage zu bringen, daß das I^tallband um diase Holle herumläuft und durch die Tellfuge dieser Trommel geht, wobei auf dem Schlitten, der sich m der warme isolier ten Kammer auf der Austrittsseite des Metallbandes befindet und die andere Rolle des Fuhrungsrollenpaars trägi?., welche zum Herabwerfen dieses Bandes von dor anderen Trommel dient, ein Hebel mit einer Schwenkachse aufgesetzt ist, die parallel zur Achse dieser Führungsrolle liegt, wobei der Hebel an seinem Arm eine der erwähnten Rolle parallele, zusätzliche Führungsrolle trägt, die zum Herabwerfen dieses Metallbandos von der amen Trommel di-jnt, während der andere Hebelarm beim Herabwerfen des Metallband .>3 In Wechselwirkung mit einem Antrieb zum Schwenken den lUiln-ilr-
609819/0749
steht, um die zusätzliche Führungsrolle m bazug auf die eine Trommel in eine solche Lage au bringen, das das Metallband um diese Rolle herumläuft und durch die Tellfuge dloser Trommel geht·
Das Aufsetzen eines zielten, aus zusätzlichen Führungsrol+· lan bestehenden Paars auf die Schlitten, ermöglicht es, das Herabwerfen des Bandes von den Trommeln und das umlegen des Bandes in diese zu gewährleisten, wenn das Band gespannt ist»
Der Ofen für eine Anlage zur kontinuierlichen Wärmebehandlung eines Metallbandes, der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, besitzt verhältnismäßig geringe Außenmaße sowie ermöglicht es, eine langwährende, mehrere Stunden lange Haltezelt des Metallbandes während seiner zwangsweisen Verschiebung in der wärme isolierten Ofenkammer zu erreichen·
Außerdem gewährleistet dieser Ofen einen verhältnismäßig großen Durchsatz*
nachstehend werden konkrete Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf belllegende Zeichnungen · beschrieben; es zeigt
Fig. 1 m schematischer Darstellung eine Anlage zur kontinuierlichen Wärmebehandlung eines Metallbandes mit einem erfindungsgemäß ausgeführten Ofen,
Flg· 2 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Ofen
Flg. 3 die Draufsicht auf denselben Ofen gemäß Pfeil A der Flg· 2, wobei der Ofen bis zur Symmetrieachse aufgeschnitter
609819/0749
i'lg. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig· 3, Fig· 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fi^· 2, Hg· 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der S1Ig, 5, Flg. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 5» Fig# 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII dar Flg. 5, Flg. 9 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungs-
form des erflndungsgemKßen Ofensf
S1Ig · 10 die Draufsicht auf denselben Ofen gemäß if ell B
der Figo 9» wobei der Ofen bis zur Symmetrieachse aufgeschnitten
Fig. 11 in schematischer Darstellung bei dor zweiten Atts-
führungsform des Ofens die ^age der Schlitten in bezug auf die Trommeln im Augenblick, m dem das Band auf die obere Trommel aufgewickelt und von der Unarten Trommel abgewickelt wird, Fig· 12 dito im Augenblick*; in dem das aus der Ofankammer
heraustretende Band von der unteren Trommel herabgeworfen und das m die Kammer eintretende Band auf diese Trommel aufgelegt
Fig· 13 dito im Augenblick, £n dem das Band auf die untere
Trommel aufgewickelt und von der oberen Trommel abgewickelt
Fig. 14 dito im Augenblick, m dem das auf der Ofenkammar heraustretende Band von der oberen Trommel herabgeworfen und das m die Kammer eintretende Band auf diese Trommel aufgelegt wird,
609819/0749
S1Xg, 15 in ächematischei? Darstellung bei der ersten Ausführungsform des Ofens, die Lage der Schlitten in bezug auf die Trommeln im Augenblick, in dom das Band auf die obere Trommel aufgewickelt und won der unteren Trommel abgewickelt wird,
Flg. 16 dito wie in Flg. 12, aber bei der ersten Ausführungsform des Ofens,
Fig. 17 dito wie in Flg« 13, aber bei der ersten Ausführung sf or m des Ofens, und
Fig. 18 dito wie in Flg. 14, aber bei der ersten Ausführungsfurm des Ofens«
Die Anlage zur kontinuierlichen Wärmebehandlung eines Metallbandes enthält Abwickelvorrichtungen 1 /Fig. 1/, auf die Bunde 2v.aus dem noch nicht war ma behände It en Metallband 3 aufgesetzt sind·
Hinter den Abwickelvorrichtungen 1 sind Sollen 4 angeordnet, die zum Leiten des Bands 3 von den Abwickelvorrichtungen 1 zu einer Schweißmaschine 5 dienen· Die Laufrichtung des Bands 3 ist in Flg« 1 durch Pfeile angegeben« Die Schweißmaschine 5 dient zum Verbinden der Bandenden· Um das Band 3 hinter den Abwickelvorrichtungen 1 zu spannen, sind Zugrollen 6 vorgesehen· Damit eine gewisse Unabhängigkeit einzelner Anlagenabschnitte während
des Betriebs ermöglicht wird, ist ein Schlingenwerfer 7 angeordnet· Welter folgen Zugrollen 8, um eine gewisse Bandspannung vor dem Ofen 9 zu erzeugen«
Das den Ofen 9 verlassene Band 3 wird durdh Zugrollen 10
609819/0749
weitergeschoben· Hinter den letzteren befindet sich ein zweiter Schlingenwerfer 7 und hinter diesem sind Zugrollen 11 angeordnet um das Band 3 vor Wickelmaschinen 12 zu spannen. Zum Zerschneiden des Bandes nach Beendigung des Aufwickelns eines Bundes 13 auf einer der Wickelmaschinen 12 dient eine Te lischer e 14· Das Vorderende des Bandes 3 wird der zweiten Wickelmaschine 12 entsprechend durch Rollen 15 zugeführt·
Der Ofen 9 besteht aus drei hintereinander m Laufrichtung des Bandes 3 liegenden Abschnitten 16, 17 und 18»
Der Absohnltt 16 dient zum Erhitzen des Bandes auf die vorgegebene Temperatur· Zu diesem Zweck sind in ihm Heizelemente 16a einer beliebigen, für diesen Zweck geeigneten Konstruktion sowie auch Stützrollen 16b montiert·
D« Abschnitt 17 dient zum Halten des erhitzten Bandes während der vorgegebenen Zeitspanne bei konstanter Temperatur· In diesem Abschnitt befinden sich auch Heizelemente 16a·
Dar Abschnitt 18 dient zum Kühlen des warmebehandelirin Bandes In ihm sind Kühler 18a einer beliebigen, fur diesen Zweck geeigneten Konstruktion and Stutzrollen 18b montierte
Der Abschnitt 17 des Ofens 9 enthalt die wärmeisolierte Kammer 19 /Flg. 2/· In dieser Kammer befinden sich Heizelemente 16a
/Pig« 1/ und die Vorrichtung 20 /E1Ig. 2/ zum Unterstützen das Metallbandes 3 bei seiner zwangsweisen Verschiebung während der Wärmebehandlung in dieser Kammer, d.h· im Laufe der vorgegebenen HaI-
609819/0749
tezeit des Bandes xn der Kammer 19·
Die Vorrichtung 20 enthält zwei par al la !.liegende Trommeln
zweischichtigen 21 und 22, die zum ifwickeln des Bandes 3 zu einem υ Bund 25 beziehungsweise 23a .dienen· In der Kammer 19 sind parallel zur Ebene, welche durch die Drehachsen /geometrischen Achsen/ der Trommeln 21 und 22 geht, auf beiden Selten von den
letzteren Führungen 24- und 25 befestigt, auf denen Schlitten 26 und 27 sitzen, welche ein Bollenpaar aus Führung sr ο lien 28 beziehungsweise 29 tragen·
Dio Rolle 28 befindet sich auf der Eintrittsseite des Metallbandes 3 in die Kammer 19 und dient zum Auflegen dieses Ben des 3 auf die frommein 21 und 22· Zum Einführen des Bandes 3 in die Kammer 19 ist m der letzteren eine öffnung 30 vorgesehen«
Die Rolle 29 befindet sich auf der Austrittsseite des Metallbandes 3 aus der Kammer 19 und dient zum Herabwerfen dieses Bandes von den Trommeln 21 und 22· Für den Austritt des Bandes 3 aus der Kammer 19 ist m der letzteren eine öffnung 31 vorgesehen»
Es sind zum Verschieben der Schlitten 26 und 27 längs
den Führungen 24 und 25 unabhängige Kettenantriebe 32 vorgesehen·
Die Trommeln 21 und 22 sind so montiert, daß ihre umkehrbare Drehung in einander entgegengesetzten Richtungen möglich
609819/0749
lsi». Zu diesem Zweck besitzt jede Trommel 21 und 22 ihren eigenen, unabhängigen Antrieb 33 /B1Ig* 3Λ Dig Trommeln 21 und 22 sitzen in Lagern 34, welche auf ein Gerüst 35 aufgesetzt sind·
Um die Führung sr ο 11 gn .28 und 29 in den vorgegebenen Stellungen in bezug auf die Trommeln 21 und 22 festzuhalten, sind Sperrvorrichtungen 36 vorgesehen, jede von denen einen Antrieb 37 enthält, der mit einem Stift 38 /Fig. 3, 4/ verbunden ist, welcher m Führungen 39»die im Gerüst 35 ausgeführt sind, ver- · schoben wird. Bei seiner Verschiebung tritt dieser Stift in eine Ausdrehung ein, die in der Achse 40 der Bolle 29 ausgeführt
ist· Die Sperrvorrichtungen 36 für die Rollen 28 und 29 sind identisch ausgeführt und deshalb bezieht sich alles, was die eine von innen betrifft, in gleichem Maße auf die andere·
Die Trommeln 21 und 22 sind auch identisch ausgeführt und alles, was in der weiteren Beschreibung die eine von ihnen betrifft, bezieht sich in gleichem Maße auf die andere· Die Trommel 21 besteht aus zwei Teilen, nämlich dem Teil 41 /Flg. 5/ und dem Teil 42?. mit einer längsliegenden Teilfuge, um das Metallband 3 zwischen aneinander anliegenden Oberflächen 43 dieser Teile einlegen zu können«
Der Teil 41 der Trommel 21 wird weiterhin in der Beschreibung "Welle" genannt. Der Teil 42 seinerseits besteht aus zwei Segmenten 42a und 42b·
Die Segmente 42a und 42b sind in bezug auf die Welle 41 so
609 819/0749
angeordnet, daß sie zwangsweise um eine der ihnen entsprechenden Achsen 44, die an der Welle 41 senkrecht zur Drehachse der Trommel 21 befestigt sind, geschwenkt werden können. Beim Schwenken der Segmente 42a und 42b um die Achsen 44 werden die Teile 41 und 42 der Trommel 21 geöffnet, um in sie das Band 3 /Pig, 2/ einlegen oder von ihr her abwerf en zu können«
Zum zwangsweisen Schwenken der Segmente 42a /Figo 5/ und. 42b diesen Hydraulikantriebe 45» jeder von denen einen Hydraulikzylinder 46 besitzt, dessen Kolbenstange mit einer Zahnstange 47 /E1Ig* 5» 6/ verbunden ist, welche mit einem Zahnsektor
48 JLn Eingriff steht· Der Zahnsektor 48 ist an federn der Segmente 42a und 42b befestigt«,
Zum Kühlen (jedes der beiden Enden der Welle 41 /Pig· 5/ der Trommel 21 dient ein Ringhohlraum 49| welcher durch eine .Ausdrehung in der Welle 41 und emelBuchse 50 erzeugt wird· In den Hohlraum 49 wird eine Kühlflüssigkeit geleitet· Ein Drehschäkel 51 dient zum Zufuhren der Kühlflüssigkeit zum Hohlraum
49 und der Druckflüssigkeit zum Hydraulikzylinder 46.
Um Verdrehungsschwingungen der Welle zu verhüten, wird die Welle 41 der Trommel 21 von einem Antrieb ;-'Über ein aufgesetztes
Untersetzungsgetriebe 52 in Drehung versetzt, bei dem ein Treibrad 53 direkt auf der Welle 41 befestigt ist· Das Gehäuse 54 des Untersetzungsgetriebes liegt mittels lagern 5^ auf diesem Treibrad auf.
609819/0749
Zum schnellen Bremsen der Trommel 21 ist am Jiade der Welle 41 der !Trommel 21 auf der Seite, welche der Anordnungsstella des aufgesetzten Untersetzungsgetriebes gegenüberliegt, eine Hochlelstungsralbungsbremse 56 angebracht.
an den Stellen, wo das Band 3 /Flg. 2/ um die 7/elle 41 /Flg. 5/ und· die Teile 42 gebogen wird, sind an ihnen Abrundungen 57 /Flg. 7/ beziehungsweise 58 mit solch einem Radius vorgesehen, um ein Brechen des Bandes 3 beim Umbiegen um diese Abrundungen zu verhüten,»
Um em Durchdrehen des aufgesetzten Untersetzungsgetriebes 52 zu verhindern, werden Dampfer 59 /Flg. 8/ vom Feder- oder hydraulischen Typ verwendet, welche das Gehäuse 54 des aufgesetzten Untersetzungsgetriebes 52 mit dem Gerüst 35 verbinden.
Auf analoge Weise werden die Bremsen 56 gegen Durchdrehung gehalten·
Der erfindungsgemäß ausgeführte Ofen mit Vorrichtung zum Unterstützen des Metallbandes ist einfach im Aufbau und ermöglicht es, das gespannte Band auf die Trommeln 21 und 22 zu legen sowie das ungespannte oder wenig gespannte Band von ihnen her abzuwerfen. Der Ofen kann zur Wärmebehandlung eines verhältnismäßig dicken Bandes, oder wenn das Band hochfest ist und keine
bemerkbare plastische Verformung in Form von einer durch Zusammenrollen zu einem Bund hervorgerufener Krümmung erhält, verwendet werden. Eine solche Krümmung wäre ein Hindernis beim
609819/0749
öffnen der Segmente 42 während des Herabwerfens dieses Bandes.
jSs ist zweckmäßig, wenn die Gefahr bestellt, daß beim öffnen der Segmente 42a und 42b das Band 3 durch sie beschädigt wenden kann, einen Ofen mit Vorrichtung zum Unterstützen des Metallbandes zu verwenden, der gemäß einer anderen Ausfuhrungsform, die aus Flg· 9 und 10 ersichtlich ist, gebaut ist· Bei dieser Ausführungsform ist auf den Schlitten 26, welcher sich Xn der Kammer 19 auf der Seite des Eintritts 30 des Metallbandes 3 in diese befindet und die Führungsrolle 28 trägt, welche zum Einlegen dieses gespannten Bandes in die Trommel 21 dient, ein Hebel 60 mit einer Schwenkachse 61 aufgesetzt, die parallel zur Achse der Führungsrolle 28 1st· Auf einem Arm 62 des Hebels 60 sitzt eine zusätzliche Führungsrolle 63, die parallel zur erwähnten Rolle 28 ist und zum Einlegen des gespannten Metallbandes 3 m die Trommel 22 dient· Der andere Arm, d.h. dar Arm 64 des Hebels 60 steht während des Emlegens des Metallbandes 3 in die Trommel 22 mit einem Antrieb 65 zum Schwenken des Hebels 60 mit der Rolle 63 in Wechselwirkung· Der Hebel wird so jgeschwenkt, daß das gespannte Metallband 3, welches um die Rolle 63 herumläuft, durch die Tailfuge 43 der Trommel 22 geht.
Auf dem Schlitten 27, welcher sich in der Kammer 19 auf
der Seite des Austritts 31 des Metallbandes 3 aus dieser befindet und die Führungsrolle 29 trägt, welche zum Herabwerfen des gespannten Bandes von der Trommel 22 dient, ist ein Hebel 66
609819/0749
einer Schwenkachse 67 aufgesetzt, die parallel zur Achse der Führungsrolle 29 ist· Auf einem Arm 68 des Hebels 66 sitzt eine zusätzliche Führungsrolle 69, die parallel zur erwähnten Rolle 29 ist und zum Herabwerfen des gespannten Metallbandes 3 von der Trommel 21 dient· Der andere Arm des Hebels 66 steht während des Sinlegens des Bandes 3 in die Trommel 21 mit dem Antrieb
zum Schwenken des Hebels 66 mit der Rolle 69 in Wechselwirkung· Der Hebel wird so geschwenkt, daß das gespannte Metallband 3> welches um die Solle 69 herumläuft, durch die Teilfuge 4-3 der Trommel 21 geht»
Jeder Antrieb 65 zum Schwenken sowohl des Hebels 60 als auch des Hebels 66 enthält einen Hydraulikzylinder 70, welcher über
eine Stange 71 mi* einem Stößel 72 verbunden ist· Der letztere wird m Führungen 73 verschoben und besitzt Backen 74, in denen eine Rolle 75 sitzt, welche mit dem Hebel 60 beziehungsweise 66 verbunden ist·
Auf diese Weise wird im Ofen gemäß Fig. 9 und 10 das gespannte Metallband 3 eingelegt und von den Trommeln 21 und 22 herabgeworfen·
Bei diesem Ofen wird Jeder der Schlitten 26 und 27 durch
seinen eigenen Zahnstangenantrieb 76 /H1Ig. 10/ verschoben·
Der Zahnstangenantrieb 76 enthält eine Zahnstange 77, die am Körptr des Schlittens 26 beziehungsweise 27 befestigt ist, und
609 819/0749
ein mit dieser Zahnstange in Eingriff stehendes Zahnrad 78, mal·· ches über eine Welle 79 mit dem Untersetzungsgetriebe des Antriebe 76 verbunden ist.
Ebenso wie beim gemäß de.1 ersten Ausführungsforin gebauten Ofen werden die Schlitten 26 und 27 m bestiomten Stellungen ;.. durch Sperrvorrichtungen 36 gehalten, welche analog den obenbeschriebenen ausgeführt sind«,
Zum Erzeugen der erforderlichen Laufrichtung des Bandes 3 sind am Eintritt 30 in die Kammer 19 und am Austritt 31 aus der Kammer um feststehende Achsen drehbare Führungsrο11en 80 /Fig. 9/ vorgesehen·
Dia Kammer 19 besitzt /nicht abgebildete/ Dichtungen an der
Eintrittsstelle 30 und der Austrittsstelle 31 des Bandes 3» in den öffnungen für die Trommeln 21 und 22 und auch in den öffnungen für dan Kettenantrieb 92 oder m den Öffnungen für die Stößel 72, Führungsrollen 80 und Zahnräder 78.
Die Anlage zur kontinuierlichen Wärmebehandlung eines Metallbandes arbeitet folgendermaßen.
Die Bunde 2 ÄiAfts^ ; noch nicht wärmebehandelten Bandes werden auf die Abwickelvorrichtungen 1 aufgelegt. Von den letzteren
kommend gelangt das Band 3 in den Ofen 9· Kior wird es nacheinander im Abschnitt 16 des Ofens 9 erhitzt, im Abschnitt 17 bei konstanter Temperatur gehalten und im Abschnitt 18 abgekühlt.
Da das Band 3 erhitzt und abgekühlt wird, wenn es abge-609819/0749
wickelt ist, so verlaufen diese Arbeitsgänge sehr schnell /im Laufe von einigen SCunden oder Minuten/ im Vergleich zu ddr Wärmebehandlung in Haubenofen, wo sie einig3 Stunden erfordern.
Das wärmebehandelte Band 3 gelangt aus dem Ofen 9 zu den Wickelmaschinen 12, wo es zu den Bunden 13 aufgewickelt wird«, Nach Beendigung des Aufwickeins werden die Bunde von den Wickelmaschinen abgenommen, umwickelt und ans Lager geliefert·
Im Abschnitt 16 des Ofens 9 wird das Metallband 3 auf die entsprechende Temperatur nrhltzt und gelangt dann zum Eintritt 30 m die Kammer 19. Im Abschnitt 17 der Kammer 19 wird das Band 3 im Laufe der erforderlichen Haltezelt /bis zu mehreren Stunden/
bei der vorgegebenen Temperatur gehalten· Beispielsweise wird das Band aus einer Warmverzinfcngsanlage,
t
das zum komplizieren und besonders komplizierten Tiefziehen beim Stanzen verwendet wird, in der Kammer 19 Xm Laufe von 1 bis 3 Stunden bei einer Temperatur von 350 bis 4000C gehalten·
Während der Halte ze it des Bandes 3 in cLe* Ofenkammer 19 werden seine beiden Stränge abwechselnd zu zweischichtigen
Bunden 23 und 23a auf den Trommeln 21 und 22 aufgewickelt und abwechselnd von diesen Trommeln abgewickelt·
Weiterhin wird das Halten des Bandes 3 in der Ofenkammer betrachtet, wie dieses bei der zweiten, aus IPig· 9 und 10 ersichtlichen Ausföhrungsform erfolgt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung 20 zum Unterstützen des
609819/0749
Bandes 3 während des Altans desselbens in der Kammer 19 Ißt Fig· 11 bis 14 ersichtlich· Flg. 11 zeigt den Augenblick, In dem das Band zum zweischichtigen Bund 23 auf der Trommel 21 aufgewickelt und vom zweischichtigen Bund 23a auf der Trommel 22 abgewickelt wird· Hierbei wird auf die Trommel 21 der eine Strang von dem in die Kammer 19 eintretenden Band 3 zum zweischichtigen Bund 23 gewickelt, während der andere Strang vom Bund 23a auf der Trommel 22 abgewickelt wird· Vom Bund 23a wird der eine Strang des Bandes 3 zum Bund 23 aufgewickelt der andere Strang auf der Trommel 21, während der zweite Strang die Kammer 19 verläßt und m den Abschnitt 18 zum Bandkuhleii gelangt. Wahrend dieses Umwickelvorgangs lauft das Band ununterbrochen in einer Richtung am Eintritt 30 in die Kammer 19 hinein und am Austritt aus dieser heraus Wahrend des Umwickelprozesses werden die Führungsrollen 28 und 29 mit den Schlitten 26 und 29 mit Hilfe der Sperr vor richtungen 36 in der Lage festgehalten, die aus Flg. 11 ersichtlich ist. Das in die Kammer 19 eintretende Band läuft um die Rolle 28 und das aus
dieser Kammer austretende Band um die Rolle 29 herum. Dia Hebel 60 und 66 befinden sich, wie dies aus Fig. 11 ersichtlich ist, zusammen mit den Führung srο11en 63 und 69 in der Ausgangsstellung,
wobei sie von den Trommeln 21 und 22 weggeführt sind. In jeder der Trommeln 21 und 22 wird das Band 3 längs den an der 7/elle 41 anliegenden Flächen 43 der Segmente 42a und 42b eingespannt· Die Trommeln 21 und 22 werden durch die ihnen eigenen Antriebe 33 in
609819/0749
ORIGINAL INSPECTED
entgegengesetzten Richtungen in Drehung versetzt. Die Laufrichtung des Bandes 3 ist in '.den S1Ig. 11 und 12 durch Pfeile angegeben·
Vor Beendigung des Abwickeins des Bundes 23a von der Trommel 22 wird der Kontakt zwischen den Stiften 38 der Sperrvorrichtungen 36 und den Achsen 40 der Hollen 28 und 29 gelöst
sowie «erden die Schlitten 26 und 27, jeder durch seinen Antrieb
76, in die unterste Stellung/wie dies aus Flg. 12 ersichtlich ist/ gebracht· Der Heb#l 60 mit der Rolle 63 wird durch den Antrieb 65 an die Trommel 22 herangeführt· Nachdem das Band 3 voll* kommen von der Trommel 22 abgewickelt ist, werden die Trommeln 21 und 22 mit Hilfe der Bremsen 56 .,.angehalten· Hierbei wird die Trommel 22 dermaßen angehalten, daß ihre Segmente 42a und 42b in Richtung des Bandaustritts 31 aus der Kammer 19 liegen, während die Teilfuge 43 parallel zum Band 3 ist, das zwischen dem Bund 23 und der Führungsrolle 29 gespannt ist. Dann werden die Segmente 4£a und 42b der Trommel 22 durch die Antriebe 45 geöffnet, wobei sie das Band 3 freigeben, das zwischen dem Bund 23 und der Rolle 29 gespannt ist· Durch Hochschieben des Schljfrtens;.' 27 in die Ausgangsstellung wird die Berührung zwischen
dem entsprechenden Abschnitt des Bandes 3 und der Trommel 22
beseitigt» Um ein Durchhängen dieses Bandes zu vermelden, wird es während des Herabwerfens von der Trommel 22 zum Austritt 31 ·
609819/0749
aus der Kammer 19 geführt· Nachdem das Band 3 von der Trommel 22 endgültig herabgeworfen ist, kann nunmehr ein Strang des Bundes 23 auf der Trommel 21 aus der Kammer 19 heraustreten»
Nach Beendigen des Herabwerfens des Bandes -3 oder gleichzeitig alt diesem Arbeitsgang wird die Trommel 22 mit den geöffneten Segmenten 42a und 42b in Richtung des Eintritts 30 des Bandes 3 in die Kammer 19 gedreht und m dar Stellung angehalten, in welcher sich die Teilfuge 43 dieser Trommel parallel zum Band 3 stellt, das zwischen dem Bund 2.3 und der Rolle 63 gespannt ist· natürlicherweise soll dieses Band gespannt sein· Mit Hilfe der Antjtiebe 45 werden die Segmente 42a und 42b der Trommel 22 geschlossen, wobei in der Teilfuge 43 das Band 3 eingespannt wird*
Dar Hebel 60 alt der Rollo 63 wird durch den Antrieb 65 zurück m die Ausgangsstellung gebracht· Danach wird auch, wie dies aus Fig, 13 ersichtlich ist, der Schlitten 26 durch den Antrieb 76 in die Arbeitsstellung gtbrabht· Die Rollen 28 und 29 werden durch die Sperrvorrichtungen 36 in ihrer Lage festgehalten· Danach beginnt das Aufwickeln des zweischichtigen Bundes 23a auf die Trommel 22, der aus zwei Strängen des Bands 3, nämlich aus dem in
die Kammer 19 eintretenden Strang und aus dem Strang besteht, der
vom "fctfvo* aufgewickelten, zweischichtigen Bund 23 auf der Trommel 21 abgewickelt wird· Der zuvor aufgewickelte Bund 23 wird abgewickelt^ wobei ein Strang des Bandes 3 zum Bund 23a aufgewickelt
609819/0749
wird, während der zweite Strang zum Austritt 31 aus der Kammer 19 geführt wird. Während des Umwickelprozesses läuft das Band 3 kontinuierlich am Eintritt 30 in die Kammer und aiu Austritt 31 aus derselben in derselben Hichtung. Vor Beendigung des Abwickeiris des Bundes 23 von der
Trommel 21 wird der Kontakt zwischen den Stiften 38 d-er
eist**"
Sperrvorrichtungen 36 und den Achsen 40 der liollen 28 gelöst sowie werden die Schlitten 26 und 27 in die obere Laye hochgeschoben. Der Hebel 66 mit der Rolle 69 wird durch den Antrieb 65 an die Trommel 21 herangeführt /Fig. 14/. iiach dem vollständigen Abwickeln des Bandes 3 von der Trommel werden die Trommeln 21 und 22 angehalten. Die Trommel 21 wird so angehalten, daß ihre Segmente 42a und 42b in Richtung des Austritts 31 des Bandes 3 aus der Kammer 19 ζ ejgen, während die Teilfuge parallel zum Band 3 steht, das zwischen dem Bund 23a und der Holle 69 gespannt ist. Dann werden die Segmente 42a und 42tt der Trommel 21 mit Hilfe der Antriebe 45 geöffnet und hierbei wird das Band 3 freigegeben, welches zwischen dem Bund 23a und der Rolle gespannt ist.Der Hebel 66 mit der Rolle 69 kehrt in die Ausgangsstellung zurück, wonach dieses Band von der .Trommel 21 herabgeworfen wird. Um ein Durchhängen dieses Bandes zu vermeiden, wird es während des Herabwerfens von der Trommel 21 zum Austritt 31 aus der Kam-
609Ö19/0749
ORIGINAL INSPECTED
mer 19 gafühat· Nach Beendigung dos ilerabwerfens dos Bandes 3 von der Trommel 21 erhält ein Strang des Bundes 23a auf der Trommel 22 die Möglichkeit, dia Kammer 19 zu verlassen·
Nach Beendigung des Herabwerfens des Bandes 3 von der Trommel 21 /oder gleichzeitig mit diesem Arbeitsgang/ wird die Trommel 21 mit den geöffneten Segmenten 42a und 42b in Richtung des Eintritts 30 äes Bandes in die Kammer 19 gedreht und wird in der Stellung angehalten) in der die Teilfuge dieser Trommel parallel zum Band 3 steht, das zwischen dem Bund 23a und der Bolle 28 gespannt ist. Mit Hilfe der Antriebe 45 werden die Segmente 42a und 42b der Trommel 21 geschlossen, wobei durch ihre Oberflächen 43 das Band 3 eingespannt wird.
Dar Hebel 55 mit dor HoIIq 69 kehrt mittels des Antriebes 45 in die Ausgangsstellung zurück und dann werden auch die Schlitten 26 und 27 in die Arbeitsstellung gebracht /Flg. 11/· In die Achsen der Rollen 28 und 29 werden die Sperr vorrichtungen 36 eingeführt. Hiernach beginnt das Aufwickeln des zweischichtigen Bundes 23 auf der Trommel 21 und das Abwickeln des zuvor aufgewickelten Bundes 23a von der Trommel 22. Das Arbeitsspiel der Vorrichtung 20 wiederholt sich.
Beim Betrachten der Arbeitsweise der Vorrichtung 20, beginnend mit der in Flg. 12 abgebildeten Stellung, kann festgestellt werden, daß beim Aufwickeln des Bundes 23a Ci1Ig. 13) der Innere Strang, welcher vom Eintritt 30 des ;Bendes 3 her kommt,
609819/0749
aich in der Kammer 19 T^ Stunden befindet, wobei ι die 2.elt zum Aufwickeln des Bundes 23a ist, während die entsprechende Zelt für den äußeren Strang gleich O Stunden ist. Beim nachfolgenden Aufwickeln des Bundes 23 und dem Abwickeln des Bundes 23a /Flg· 11/ ist die Haltezelt für den Strang des Bandes 3, der vom Bund 23a auf das Bund 23 aufgewickelt wird, und alle Abschnitte des
Bands gleich Stunden. Des Strang des Bandes 3, welcher im Bund 23a von außen lag» gelangt jetzt auf die Innenseite und umgekehrt.
Beim weiteren Abwickeln des Bundes 23 /Flg. 13/ verläßt der äußere Strang des Bandes 3* dessen Haltezelt von 2 1Z*" abgelaufen ist, unmittelbar die Kammer 19t während der innere Strang in dieser Kammer wahrend der AbwickelteIt des Bundes 23, d.h. *T" stunden, gehalten wird. Hiernach verläßt er die Kammer 19· Die gesamte Haltezelt dieses Strangs in der Kammer 19 ist folglich auch gleich 2Y,
Hieraus folgt:
a) Die Haltezelt aller landabschnitte in der Kammer 19 ist .·: die gleiche /die Zelt zum Neueinlegen des Bandes 3 kann infolge ihrer unbedeutenden Länge im Vergleich zu der Zelt zum Aufwickeln der Bunde 23 und 23a auf die (Trommeln 21 und 22 vernachlässigt werden/·
Ss ist auch zu beachten, daß das Band 3 ununterbrochen ist und kontinuierlich durch die Kammer 19 in einer Richtung während
609819/0749
seiner Haltezelt in dieser Kammer lauft. Hieraus kann geschlossen werden, daß der Ofen 9 gemäß der vorliegenden Erfindung alle den Durchlaufofen kennzeichnende und positive Merkmale besitzt·
b) Die ualtezeit, d.h. die Zelt, welche ein beliebiger Abschnitt des Bandes 3 in der Kammer 19 verbleibt, ist gleich Zt Stunden, wobei Έ" die Zelt zum Aufwickeln /oder Abwiehaln/ zweischichtiger Bunde auf den Trommeln 21 und 22 in stunden ist.
Da das Gewicht eines zweischichtigen Bundes 23 oder 2Ja
gleich
G = 2Δ 1V ist, wobei
G - Gewicht eines zweischichtigen Bundes in !Donnen, A - Stundenleistung der Anlage zum kontinuierlichen Warme-
1
behandeln in Tonnen/Stunde
und das tatsächlich zur Zeit erreichte Gewicht von Bandhunden gleich G = 60 bis 70 t ist, so betragt bei einer Stundenleistung der Anlage von A = 70 t/h (was einer Jahresleistung von 500000 t/Jahr entspricht) die Haltezelt des Bandes 3 in der Kammer 2lT - 2 G = 2 70 = 1 Stunde.
A 2.70
Daraus kann die zweite Schlußfolgerung gezogen werden, nämlich daß der gemäß der vorliegende Erfindung gebaute Ofen 9» welcher eine hohe Gesamtleistung bei verhältnismäßig kleinen Außenmaßen des Ofens selbst gewährleistet, eine langwährende Haltezelt des Bandes 3 ermöglicht, sodaß er auf diese Weise die positive Eigenschaften der Haubenöfen ebenfalls aufweist.
609819/0749
Es ist auch zu bemerken, daß der erfmdungsgemäße Ofen leicht m eine Vorrichtungenstraße eingebaut werden kann, wo außer der wärmebehandlung noch andere Arbeitsgänge zur Bandbehandlung ausgeführt werden, insbesondere kann der vorliegende Ofen xn .Anlagen zum Verzinken des Bandes nach der Verzinkungsmaschlne eingebaut werden, wenn verzinktes Band zum komplizierten und besonders komplizierten Tiefziehen erzeugt werden muß /s. oben Haltezeltlänge eines verzinkten Bands in diesem Ofen/· In diesem Falle braucht das Band in Form von Bunden nach Verlassen der Ve reinigungsanlage zu getrennt stehenden Ofen, zum Dressierwalzwerk und Querschneideaggregat nicht befördert werden, wodurch Beschädigungen des Bandes während eines solchen Transports vermieden werden,
»»ahrend des Herabwerfens des Bandes 3 von den Trommeln 21 und 22 und des Emlegens m dieselben, von denen das zweischichtige Bund 23 oder 23a vollkommen abgewickelt ist, wird das Band 3 am Eingang 30 und am Ausgang 31 aus der Kammer 19 angehalten.
Diese Zelt beträgt, da mehrere Arbeitsgänge zum Neuelnlegen des Bandes 3 gleichzeitig ausgeführt werden,:
Heue inlegen = 0,5 ΤΛ + ^2 + ^ + T^ + 0,5 ^,
wobei ff - Zelt zum Anhalten der Trommeln 21 und 22, bevor das Band von einer von ihnen herabgeworfen wird· Da während dieser Zelt das Band am Eintritt und Austritt weiterläuft und die Verzögerung während dieser Zelt als eine gleichmäßige angenommen
609819/0749
werden kann, wird ein Koeffizient 0,5 eingesetzt·
Beim Vorhandensein von leistungsfähigen Antrieben 33 zum Versetzen der Trommeln 21 und 22 m Drehung und beim Vorhandensein auf diesen Trommeln von Hochlelstungs-Reibungsbremsen 56 beträgt die Dauer von £7 nur einige Sekunden.
*V - Zeit zum öffnen der Segmente 42a und 42b der Trommeln 21 und 22 beim Herabwerfen des Bandes 3 von ihnen· Da die Antriebe 45 verhältnismäßig leichte Segmente schwenken, 1st die Dauer auch unbedeutend und beträgt einige Sekunden;
'ζ - Zelt zum Drehen der Trommel 21 oder 22 durch den Antrieb 33 nach dem Herabwerfen des Bandes von ihr· Da die Trommel bereits keinen Bund tragt, ist die Zelt zu ihrer Drehung unc bedeutend und beträgt einige Sekunden;
^u- Zelt zum Schließen der Segmente 42a und 42b der Trommeln 21 oder 22 beim Auflegen auf die letzteren des Bandes 3· Alle Darlegungen betreffs <χ* beziehen sich auch auf ^
^Tf- Seit zum Beschleunigen der Trommeln 21 und 22 nach Beendigung des Auflegens des Bandes 3 auf eine von ihnen· Alle obige Darlegungen betreffs *2jJ beziehen sich auch auf ^, Die Vergrößerung der Beschleunigungszelt der Trommel im Vergleich zu der Bremszelt, welche eine Folge der beim Bremsen wirkenden Reibungskupplung 1st, kann leicht durch Anordnen von Schwungrädern in den Antrieben 33 ausgeglichen werden* Hierbei werden diese Antriebe so ausgeführt, daß sie kontlnuler*
609819/0749
lieh umlauf en, wobei zwischen Ihnen und den Ihn entsprechenden i'rommeln 21 und 22 eine schaltbare Reibungskupplung eingeschaltet wird.
deshalb ist die gesamte lie ue inlege ze It *"£? ebenfalls unbedeutend und beträgt nur einige Sekunden /10 bis 60 sek./. Ss genügt, um die kontinuierliche Arbeitsweise der übrigen Vorrichtungen der Anlage zur kontinuierlichen Wärmebehandlung auch während des Neueinlegens beizubehalten, Schlingenwerfer 7 mit entsprechendem Vorrat am Band 3 in ihnen vorzusehen» Die Arbeitswelse der Vorrichtung 20 zum Unterstützen des
Bandes 3 während der Haltezelt in der Kammer 19 des nach der ersten Ausfuhrungsform gebauten Ofens ist analog der obenbeschriebenen Vorrichtung 20 des nach der zweiten Ausführungsform gebauten Ofens,
•^as üufwickeln des zweischichtigen Bundes 23 auf die Trommel 21 und das Abwickeln dea zuvor aufgewickelten Bundes 23a von der Trommel 22 sind aus Fig. 15 ersichtlich und identisch dem arbeitsgang, der in Verbindung mit der in Flg. 11 abgebildeten Lage beschrieben wurde.
Vor Beendigung des Abwickeins des Bundes 23a geben die
Sperrvorrichtungen 36 die Bollen .28 und 29 sowie auch die Schlitten 26 und 27 frei, wobei jeder von den letzteren durch semen Antrieb 32 her abgeschoben wird. Nachdem das Bund 23a von der Trommel 22 vollkommen abgewickelt ist, werden dia Trommeln 21
609819/0749
und 22 angehalten, wobei, die Trommel 22 so angehalten wird, daß die Segmente 42a und 42b den Führungen 25 /B1Ig* 16/ zugewandt sind und die Teilfuge parallel zur Ebene liegt, welche durch die geometrischen ichsen der Trommeln 21 und 22 geht· Hiernach werden bei geringer Anspannung des Bandes 3> welches in die Trommel 22 eingelegt ist, die Segmente 42a und 42b dieser Trommel geöffnet. Das Band 3 wird von der Trommel 22 herabgeworfen, indem es in Richtung des Austritts 31 aus der Kammer 19 herausgezogenwird·
Hiernach /oder gleichzeitig mit dem Herabwerfen des Bandes 3/ wird die Trommel 22 mit den geöffneten Segmenten 42a und 42b in Richtung der Führungen 24 gedreht und in einer solchen Stellung angehalten, dei& die Tailfuge parallel zum Band 3 ist, welches zwischen dem Bund 23 und der Rolle 26 gespannt ist. Die Stgmente 42a und 42b werden geschlossen, wobei das Band 3 zwischen den aneinander anliegenden Flächen 43 festgeklemmt wird·
Die Schlitten 26 und 27 warden in die Arbeltsstellung /Fig. 17/ gebracht· In die ichsen der Rollen 28 und 29 werden die SperrVorrichtung en 36 eingeführt·
Das Aufwickein des zweischichtigen Bundes 23a auf der Trommel 22 und das Abwickeln des zuvor aufgewickelten Bundes 23 von der Trommel 21 /Eis· 17/ sind identisch dem Arbeitsgang, dar in Verbindung mit der m l?l£. 13 abgebildeten Lage beschrieben wurde.· Nach Beendigung des Abwickeins des Bundes 23 von der Trommel.
609819/0749
21 wΐ£<3· das Band, herabgeworfen und das folgende Bandstück auf diese Trommel aufgelegt, wie dlas aus Fig· 18 ersichtlich ist, Dies erfolgt identisch dem Herabwerfen und Auflegen das Bandes auf der !Trommel 22 /Flg. 14/.
Die Haltezeit des Bandes ρ m der Ofenkammer 9 und der Zeitaufwand zum Keueinlegen des Bandes /Herabwerfen und Einlegen/ Xn die Trommeln sind m diesem PaIIo dieselben wie beim nach der zweiten Ausführungsform gebauten Ofen·
Die Vorrichtung 20 im Ofen gemäß der ersten Ausführ untjsform ist konstruktiv einfacher· Das Band 3 dedoch wird in diesem JTaIl abgewjorfen, wenn es minimal gespannt ist. Deshalb kann diese Ausfuhrungsfortn, da Beschädigungen des Bandes durch die Segmente 42a und 42b der Trommeln 21 und 22 sowie Ausfälle waa* · rend des Betriebs der Vorrichtung 20 zu befürchten sind, nu* in den oben aufgezählten !Fällen verwendet werden.
Dagegen gewährleistet der nach der zweiten Ausführungsfonn
gebaute Ofen em sicheres Auflegen und Herabwerfan des Bandes von den Trommeln 21 und 22, wenn das Band ausreichend gespannt ist· Hierdurch wird die Gefahr der Beschädigung des Bandes 3 wahrend des Heueinlegens vermieden und auf ein Minimum die Gefahr
vermindert, daß während des Betriebs der Vorrichtung 20 Ausfälle
entstehen» Daher kann diese Ausführungsform für beliebige Band·*; sorten verwendet werden· Die Ofenkonstruktion wird jedoch In-
609819/0749
des ^mbauea. der su^atblichen .^aJcke /der Hebel 60 und 66 nat den Hollen 6j5 und 69 m de£ ilanraor 19 mil; einar verhältnismäßig hohen i'^siperatur/ kompli ζ lörter·
Die Brauchbarl-ceit dar einen oder dox· anderen Äusführungs- £ora des Ofens vrird unter Inbotrachtnahme
aller Umstände an Hand des konkreten AnwendungRfalles beurteilt.
6 09819/07 4
QRJGiNAL INSPECTED

Claims (4)

~ 32 -
1. Ofen für eine Anlage zur kontinuierlichen vVartnebehandlung eines Metallbandes, in dessen warmelsoliertei' Kammer sich Heizelemente und eine Vorrichtung zum Unterstützen des Metallbandes bei seiner zwangsweisen Verschiebung in der Karamor während der "»Kr me behandlung befinden, dadurch q e kennzeichne t ,daß diese Vorrichtung mindestens ein Paal im wesentlichen parallel liegender Trommeln (21, 22) enthält, die so angeordnet sind, daß ihre umkehrbare Drehung in einander
entgegengesetzten Sichtungen möglich Ist, und die zum abwechseInzweischichtigen , . , --.,,.., , /-,\ τ, -, ι
den ν Aufwickeln des Metallbandes (3) zu einem Bund und darauffolgenen abwechselnden Abwickeln des Bundes geeignet sind, sowie mindestens ein Paar Fuhrungsrollen (28, 29) besitzt, die uich m der wärme isolierten Kammer (19) befinden, wobei die eine Bolle (28) dieses Paars auf der Emtrittsseite des Metallbandes (3) m diose Kammer angeordnet ist und zum Einlegen dieses Bandes in die Trommeln (21, 22) vor dem Aufwickeln desselben dient, während dlο zweite Rolle (29) auf der Austrittsseite angeordnet ist und zum Herabwerfen des Bandes (3) von den Trommeln (21, 22) nach Beendigung des Abwickeln des Bundes (23 23a) dient und hierbei jede Führungsrolle (28, 29) dieses Paars so montiert ist, daß sie wahrend des Sinlegens des i£etallbande3 (3) in die Trom-
609819/0749
mein (21, 22) oder wahrend des Herabwerfens desselben von den letzteren in einer Ebene verschoben werden kann, welche im wesentlichen parallel zur jjibene ist, die durch die Drehachsen der Tüommeln (21, 22) ^Qht«
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch ^ekennze lehnet ,daß jede Trommel (21, 22) aus zwei 'fellen (41, 42) mit längsliegender Teilfuge zusammengesetzt ist, um das Metallband (3) zwischen aneinander anliegenden Oberflächen (43) dieser Teile (41, 42) einlegen zu können, wobei der eine ΐθΐ1 (42l in bezug auf den anderen (41) so angeordnet ist, daß er zwangsweise um eine Achse (44) geschwenkt werden kann, welche am anderen Teil (41) der Trommel (21, 22) senkrecht zu deren Drehachse befestigt ist, um diese Teile (41, 42) beim .Einlegen des Bandes in die Trommel und .beim Herabwerfen desselben von dieser zu öffnen»
3. Ofen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet ,daß jede führungsrolle (28, 29) des erwähnten Rollenpaars auf einem Schlitten (26, 27) montiert ist, welcher In Führungen (24, 25) eingesetzt ist, die in der wärme isolierten Kammer (19) befestigt sind»
4. Ofen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet ,daß auf dem Schlitten (25), welcher sich m der warmeisolierten Kammer (19) auf der Eintrittsseite des Metall-
609819/0749
bandes (3) in diese befindet und eine Holle (28) des Führungsrollenpaars trägt, die zum Einlegen dioses Bandes in die eine Trommel (21) dient, ein Hebel (60) mit einer Schwenkachse (1) aufgesetzt ist, die parallel zur Achse dieser Führungsrolle (28) liegt, wobei der Hebel an seinem Arm (62) eine der erwähnten Rolle (28) parallele, zusätzliche Führungsrolle (63) trägt, die zum Einlegen dieses Metallbandes in die andere Trommel (22) dient, während der andere Arm (64) des Hebels (60) beim Einlegen des Metallbandes (3) m Wechselwirkung mit einem Antrieb (65) zum Schwenken des Hebels (60) sieht, um die zusätzliche Führungsrolle (63) in bezug auf die andere 'Trommel (22) In eine solche Stellung zu bringen, daß das Metallband (3) um diese Rolle (63) herumläuft und durch die Teilfuge dieser Trommel (22) geht, wobei auf dem Schlitten (27)j der sich in der warmeisolierten Kammer (19) auf der iustrittsseite des Metallbandes (3) befindet und die andere Rolle (29) des Führungsrollenpaars tragt, welche zum Herabwerfen dieses Bandes von der anderen Trommel (22) dient, ein Hebel (66) mit einer Schwenkachse (67) aufgesetzt ist, die parallel zur Achse dieser Führungsrolle (29) liegt, wobei der Hebel an seinem Arm (68) eine der erwähnten Rolle (29) parallele, zusätzliche Führungsrolle (69) trägt, die zum Herabw#rfen dieses
Metailbandes (3) von der einen Trommel (ii) dient, während der andere Arm (64) des Hebels (66) beim Herabwerfen des Metallbandes (3) in Wechselwirkung mit dem Antrieb (65) des Hebels (66)
609819/0749
steht;, um dia zusätzliche Führungsrolle (69) m bezug auf die e.ine Trommel (21) in eine solche Stellung zu bringen, daß das Metallband (3) um diese Holle (69) herumläuft und durch die dieser Tromuel (21) geht.
$09819/0749
DE19752525302 1974-09-23 1975-06-06 Ofen für eine Anlage zur Wärmebehandlung eines Metallbandes Expired DE2525302C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU2064351 1974-09-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2525302A1 true DE2525302A1 (de) 1976-05-06
DE2525302B2 DE2525302B2 (de) 1977-08-25
DE2525302C3 DE2525302C3 (de) 1978-04-20

Family

ID=20597417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752525302 Expired DE2525302C3 (de) 1974-09-23 1975-06-06 Ofen für eine Anlage zur Wärmebehandlung eines Metallbandes

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5216411A (de)
DE (1) DE2525302C3 (de)
FR (1) FR2285463A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5755823Y2 (de) * 1978-09-30 1982-12-02
AT403169B (de) * 1995-04-13 1997-11-25 Voest Alpine Ind Anlagen Haspelofen für ein warmband

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS51130664A (en) * 1975-05-08 1976-11-13 Nippon Steel Corp Band or linear material continuous treating device

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5216411A (en) 1977-02-07
DE2525302C3 (de) 1978-04-20
DE2525302B2 (de) 1977-08-25
FR2285463B1 (de) 1978-04-07
FR2285463A1 (fr) 1976-04-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1511853A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Gegenstaenden in Folien aus thermoplastischem Material
DE102013104806A1 (de) Bandofen
DE751212C (de) Verfahren zum Auswalzen von insbesondere breiten und duennen Metallstreifen oder -baendern
DE2804873C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung eines metallischen Werkstückes
DE2525302A1 (de) Ofen fuer eine anlage zur kontinuierlichen waermebehandlung eines metallbandes
EP0835807B1 (de) Werkzeug zum Binden eines Kabelbaums
DE69315550T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von farbrollern
DE3306496C2 (de)
DE1779437C3 (de) Vorrichtung zum Zuliefern von fortlaufenden Reifengewebebahnen zu einer Schrägschneidemaschine
EP0787808B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum inline-Beizen von Warmbändern hinter Dünnbrammenerzeugungsanlagen
DE10211215B4 (de) Anlage zum beidseitigen Behandeln von Blechzuschnitten
DE2309097A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen von seilringen
DE2940052C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Wendel aus einem thermoplastischen Kunststoffprofil
DE3246196C2 (de) Ofen zum Glühen zylindrischer metallischer Körper
DE2656201B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer Drähte
DE540826C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Reibmaterial
DE3633897A1 (de) Wickelvorrichtung mit einem oder zwei beidseitig angeordneten fuehrungsrahmen fuer die schiebelager der wickelwellen fuer aufzuwickelnde materialbahnen
DE2514572A1 (de) Kettenfoerderer
DE2532524C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinierlichen Wärmebehandlung von Rohren
DE2253713A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur veredlungsbehandlung von garn
DE2253180A1 (de) Verfahren und einrichtung zum anbringen des freien endes eines rueckholbandes an einem tampon-wattewickel
DE3518284C1 (de) Wärmebehandlungsofen
DE1128633B (de) Geraet zur Bildung von Querschweissnaehten in einem sich bewegenden Band aus flachliegender, rohrfoermiger oder doppel-schichtiger thermoplastischer Folie
DE10211216B4 (de) Anlage zum beidseitigen Behandeln von Blechzuschnitten
DE2418083C3 (de) Vorrichtung zum Behandein, insbesondere Tempern, von Glasscheiben oder dergleichen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee