DE2253713A1 - Verfahren und vorrichtung zur veredlungsbehandlung von garn - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur veredlungsbehandlung von garn

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Description

Anmelder: Biscnofömais, am 3 ^ Okt, 1-972·
Heinrich Buddecke Mein Zeichen: 235 /Vi/S Göppingen
Vertreter:
Dipl. - Ing. W. V5 alter
Patent- und Zivilingenieur
8371 Bischofsmais Nr. 175
Verfahren und Vorrichtung zur Veredlungsbehandlung von Garn
Die Erfindung betrifft zunäohst ein Verfahren zur Veredlungsbehandlung Ton Garnen, die in der Form einer Garnwendel vorliegen, in deren Innerem sich in Richtung der Wendelaohse erstreckende, angetriebene, endliche Tragbänder oder -fäden als !Eransportorgane vorgesehen sind und deren Querschnitt, z.B. duroh Aufwickeln der Wendel zu einer Spule oder durch eine quetschende Behandlung, zusammengedrückt ist· Das Aufwiekeln der Garnwendel, die duroh Aufwinden des Garnes um die z.B.. in Sechteckform angeordneten Tragband^r oder -fäden entstanden ist, zu einer scheibenförmigen Spule kann u.a. nützlich sein, um einen für die Lagerung Oeä. geeigneten Garnkörper zu erhalten. Wickelt man eine solche Spule ab, so ist der flache Y/endelquerechnitt zwar brauchbar für quetschende Behandlungen, z.B. auf des Foulard, jedooh nicht UQf optimal für andere Behandlungen, wie Waschen, Schrumpfen, !Trocknen, Dämpfen u.ä. Hier soll das Behandlungsmittel von allen Seiten möglichst unbehinderten Zutritt zu den Garnfäden haben.
Um dies zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß zur Aufbereitung der Garnwendel für eine Behandlung der genannten Art der Wendelquerschnitt aufgespreizt, so daß sich die einander gegenüberliegenden Garnteile nicht berühren. Die Garnwendel erhält damit eine Form, die über die Eignung zur Behandlung mit Behandlungsmitteln hinaus vor allem auch das Abziehen des Garnes über Kopf ermöglicht, wenn bestimmte andere Voraussetzungen gegeben sind, die später dargelegt werden.
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Des weiteren betrifft die Erfindung auoh eine Vorrichtung zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens· Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen im Innern der Garnwendel angeordneten Spreizkörper aufweist, der durch mehrere, beiderseits des Spreizkörpers und außerhalb der Wendel angeordnete Tragglieder getragen wird, welche auf beiden Seiten wechselweise und intermittierend durch die Garnwendel hindurchgreifend sich mit entsprechenden Aufnahmen an dem opreifekörper kuppeln· Die Tragglieder, von denen auf mindestens einer Seite stets zwei oder mehr gleichzeitig mit dem Spreizkörper gekuppelt sind, übernehmen wechselweise die Tragfunktion, wobei sie zwischen benachbarten Fäden der Garnwendel hindurchgreifen, während an den Stellen Λβτ zeitweise funktionslosen Tragglieder die Garnweudel ungestört passieren kann· In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, in kinematischer Umkehrung die durch die Wendel hindurchgreifenden Tragglieder am Spreizkörper und die dazugehörigen Aufnahmen außerhalb der Af end el anzuordnen. In beiden Fällen wird der Spreizkörper, der allseitig von der wandernden Garnwendel umgeben ist, dadurch daß ständig - wenn auch mit einander abwechselnden Kup^lungsgliedern - eine Verbindung nach außerhalb besteht, fest im Raum gehalten und am Kippen um seine zwei horizontalen Achsen gehindert.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind einerseits die Tragglieder außerhalb der Wendel und anderseits die Aufnahmen an dem öpreixkörper (oder vice versa) in Ketten- oder Riementrieben angeordnet, welche so angetrieben sind, daß jeweils ein Trum der !riebe synchron mit der iördergeschwindigkeit der C-arnwendel läuft. Diesem iruis ist dann die xlupplun* ciunktion zugeordnet, w Ihrend die ^upplun steile der rucklaufenden Srümer außer Funktion sind. Bei diet-r Ausführungs-
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form der Erfindung wird niclrfc nur eine tragende Funktion von außen in den Spreizkörper im Innern der Garnwendel liineingeleitet, sondern zugleich auch der Antrieb für die Ketten- oder Riementriebe, welche die Aufnahmen bzw. Tragglieder enthalten, sowie für andere Organe, die später erläutert werden·
Zweckmäßig ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Spreizkörper in Lamfrichtung der Garnwendel arretiert· Hierfür ist eine in laufrichtung wirksame, weiter· Fesselungsverbindung zwischen dem Spreizkörper im Wendel-Inneren und süßen erforderlich, durch welche die Förderbewegung der Garnwendel nicht gestört wird. Biese Arretierung besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus je einem außerhalb und innerhalb der Garnwendel angeordneten Walzenpa&x mit einander parallelen Achsen, wobei der lichte Abstand des ersten Walzenpaarea kleiner ist als das Außenmaß des zweiten Paares» Das Walzeapaar ia Innern der Wendel stützt sieh rollend auf dem äußeren Walzenpaar ab, und zwischen den Walzenpaaren kann die Garnwendel passieren.
Die Spreizwirkung des Spreizkörpers ist besonders kräftig und präzis, wenn - gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung - in dem Spreizkörper für jedes endliche Tragband (Tragfaden) ein synchron mit den Ketten- oder Riementrieben angetriebener, endloser Riementrieb vorgesehen ist, auf welchen die Garnwindungen Ton dem Tragband übergehen. Die endlasen Riementriebe sind, zumal sie eine starke Längsspannung haben können, wesentlich steifer als die endlichen Tragfäden und geben so den Garnwindungen »ehr genau den Querschnitt, der durch die räumliehe Anordnung der Riementriebe bestimmt ist*
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Soll das Gern nach der Behandlung über Kopf abgezogen und somit die Garnwendel aufgelöst werden, so 1st ein Spreizkörper erforderlich, der den vorbeschriebenen im wesentlichen gleicht, aber zusätzlich nooh angetriebene Aufwickelspulen für die Iragbänder oder -fäden aufweist. Die Garnwindungen werden in dem Spreizkörper dieser Ausführung, nachdem sie von den Tragfäden auf die Riementriebe übergegangen sind, allein von den Riementrieben bis zum hinteren Ende des Spreizkörpers transportiert und dort über einen Abzugring, der am Spreizkörper befestigt ist, über Kopf abgezogen« während die Tragfäden zu den Aufwickelspulen laufen und dort aufgewickelt werden. Der Antrieb der Aufwickelepulen ist zweckmäßig von den Ketten- oder Bandtrieben abgeleitet.
Bei bestimmten Garnarten kann es vorteilhaft sein, das Teilen der Garnwindungen für den Durchtritt der Kupplungsglieder (Tragglieder und Aufnahmen), welche beispielweise vorteilhaft als horizontal verschiebbare Stifte einerseits und dazugehörige Hülsen anderseits der Garnwendel ausgebildet sind, nicht MX den Stiften zu überlassen, sondern jede« Tragglied einen horizontal verschiebbaren Windungsteiler zuzuordnen· Dieser wird zwischen die .Windungen geschoben, bevor die Kupplungsglieder betätigt werden, und schafft einen Spalt, durch den die Kupplungsglieder hindurchtreten können, ohne nooh die Garnwindungen zu berühren· Hierdurch wird auch vermieden, daß ein Garnfe,den, der durch den Kupplungsetift nicht beiseite geschoben wird, in die Hülse eingeklemmt wird.
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Der vorzugsweise als auf der Kupplungshülse Sitzender und auf ihr in twei seitlichen Schlitzen geführter Reiter ausgebildete .Vindungsteiler kann vorteilhaft einen kreisrunden Querschnitt mit horizontaler Achse haben. Sein Durchmesser ist großer als der Durchmesser der Kupplungsstifte, vorzugsweise sogar größer als der Hülsendurohmeeeer. An dem den Garnwindungen zugewendeten Ende ist eine etwa halbkugelige Spitze und an der Oberseite eine aufragende Schneide aufgesetzt, so daß sich ein sohlüpfiges Profil ergibt, das leicht die Garnwindungen durchdringt und sie seitlich auseinanderdrängt. Der tfindungsteiler ist zweckmäßig hohl und kann aus Glas oder Kunststoff bestehen.
Zur Sicherung, des Überganges der Orarnwindungen von den endlichen !Tragbändern oder »fäden auf die endlosen Riementriebe haben sich vertikale Walzen bewährt, welche an den Übergangsstellen von außen an den Riemen anliegen; sie können mit mindestens der Pordergeschwindigkeit der Garnwendel antreibbar und ihre Oberfläche kann griffig ausgebildet sein.
Bei einer weiteren .Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind vorzugsweise die oberen endlosen Riementriebe bis zu den oberen Walzen des zweiten Walzenpaares der Arretiervorriclitung im Innern der Garnwendel verlängert. Sie umschließen diese salzen und treiben sie an. Um die Riemenspannung besser regulieren zu können, kann es zweckmäßig sein, für die anzutreibenden Oberwalzen einen besonderen, kurzen Riementrieb vorzusehen, der über eine Zwischenwelle mit den verlängerten endlosen Riemen verbunden ist.
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Zur Unterstützung von durclihängenden Garnfäden an der Oberseite der allmählich sich spreizenden Garnwendel ist innerhalb derselben jedem der beiden oberen endlosen Kiementriefte ein angetriebener Bandtrieb zugeordnet, der vorzugsweise bis zu den Oberwalzen des zweiten Valzenpaarea der Arretiervorrichtung durchgeführt iet und durch diese angetrieben wird. Anstelle von zwei Bandtrieben kann auoh ein mittig angeordneter verwendet werden.
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Soweit die erfindungswesentlichen '.'tikiaale vorstehend no all nicht iiu einzelnen beschrieben wurden, ergeben sie sicli aus den in der iielchnung dcirge stellten iiusfdnruugBbeispielen, die nui· in ilireii erfinduri^swesen/tlielien rlerkiaalen uno iuaktionen beschrieben werden. Ss zeigen:
lig. 1a, umfas end die li#ke half te einer eisten bauart in Draufsicht,
I'ig. 1b, umfassend'die rechte Lälfte einer anderen Bauart in Draufsicht,
Fig. 2 einen vertikalen ;Tittelschnitt durch die Laschine nach Pig· 1b,
Pig. 3 ein abgeändertes Detail zu i'is· 2, in kleinerem Kaßbtab, stark vereinfacht,
Ar
Fig. 4 einen querschnitt nach IT-IV der PIg. 3*C, Fig. 5 einen Tellquerschnitt der Bauart nach Fig. 1a entsprechend Pig. 4» vergrößert.
Auf einer der Machine vorgelegten Spule (Locke) 10 ist eine Garnwendel 12 aufgewunden, in deren Innerem sich vier in !Richtung der Wendelachse liegende, angetriebene, endliche !Eragfäden 14 befinden, um welche der Garnfaden 16 wendelartig aufgewunden worden war. Auf der Spule 1o liegt die Wendel 12 flach zusammengedrüokt. Auf der Maschine wird sie, als Aufbereitung für eine Veredlungsbehandlung oder zum Abziehen des Garnfadens, auf einen rechteckigen Querschnitt gebracht, in dessen vier Ecken die endlichen iCragfäden 14 bzw. vier an deren Stelle tretende, endlose Riementriebe 18 bis 24 laufen (KLg. 4)· Sie bestehen aus Hiemenscheiben 18' "bis 24' und Spannrollen 26 und werden über- einen Kettentrieb 28 bzw· Zwischenräder 30 von
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einer Welle 32 angetrieben, die im Gestell 34 eines Spreizkörpers 36 gelagert ist.
Auf der Velle 32 sitzen Doppel-iiettenräder 38 und 40, welche zusammen mit Umkehr-Kettenrädern 38' und 40' und Loppelketten 38", 40M zwei Kettentriebe beidseitig des Gestell* 34 bilden. Cher die Lange der Ketten 38", 40" gleichmäßig verteilt (Fig. 1b und 4)» sind auf ihnen in Hülsen 42 geführte Kupplungsstifte 44 befestigt, welche gegen Federkraft durch Steuerschienen 46, an denen sie entlanggeführt werden, axial in den Hülsen verschoben werden. Den Kupplungsstiften 44 innerhalb der Garnwendel 12 stehen Hülsen 48 außerhalb der Pendel gegenüber, welche in Doppel-Kettentrieben 50, bis 50", 52" befestigt sind. Diese Kettentriebe sind im Maschinenrahmen 54 gelagert, durch Schienen 56, 58 gegen Verwinden gesichert und über eine Querwelle 60 durch einen Motor 62 synchron zur Geschwindigkeit der Tra^fäden 14 angetrieben.
Lie angetriebenen Ketten 50", 52" Übertragen ihre Längsbewegung von außen über die in die Hülsen 48 eintretenden und dabei durch benachbarte ßarnfäden hindurchtretenden Stifte 44 auf die Ketten 38% 40" innerhalb der Wendel 12 und treiben so diese inneren Ketten und damit auch die Riementriebe 18, 20 an. An den Ketten 38", 40" sind Hollen 64 vorgesehen, welche das Gewicht des Spreizkörpers 36 aufnehmen und, soweit die Stifte 44 in die Hülsen 48 eingreifen, auf die Ketten 50", 52" übertragen. Damit der Spreizkörper in Längsrichtung durch die Ketten 38", 40" bzw. fON, 52" nicht mitgenommen wird, ist er durch Bollen 66, 68, die im Gestell 34 gelagert sind, im Zusammenwirken mit im Rahmen 54 gelagerten Rollen 70 festgehalten. Bas Außenmaß der
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Rollanpaare 66, 68 ist größer als der lichte Abstand der Hollen 70.
V/ie Pig. 1a und 2 zeigen, sind die oberen Riementriebe 18 bis zu einer ülelle 72 im Einlaßfeld der Vorrichtuijg verlängert und durch, die V/elle 72 mit einem kurzen Riementrieb 74 verbunden, durch den die Rollen 66 angetrieben werden. An der stelle, wo die Garnfäden 16 von den endlichen Tragfäden 14 auf die endlosen Riemen 18 übergehen, sind beidseitig vertikale Waisen 76 vorgesehen, welche von außen an den Riemen .18 anliegen. Sie können angetrieben, ihre Oberfläche kann griffig ausgebildet sein. Sie sorgen für einen sicheren Übergang der Garnwindungen von den endlichen auf die endlosen Fördermittel.
Ferner ist nach Fig. 1a und 2 noch ein Badqa/trieb 78 vorgesehen, der uxü die Rolle 66 läuft und von ihr angetrieben wird sowie eine TJmkehrrolle 80 und eine Spannrolle 32 aufweist. Wie eingangs erwähnt, legen sieh auf den Bandtrieb 78 die oberen, horizontalen Teile der G-arnwendel 12 auf, soweit sie zwischen den Tragfäden 14 bzw. den Riemen 18, 2o durchgängen. Ösen 84 dienen der Führung der Tragfäden 14·
Die Teile 66 bis 84 sind zwar nur in Fij^g. 1a dargestellt; gleiche Teile befinden sich aber symmetrisch zur litt-lebene der Vorrichtung aui beiden Hälften des Spreizkörpers· Das gilt auch für die Ausführungsform der Fig. 1b.
Die Modifikation nach Fig. 5 und 1a unterscheidet sich von der nach Fig. 4 und 1b dadurch, daß die iCupplungs-
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stifte 44' mit ihren iführungenalsen 42' und den Gteuersohienen 46' auf den Ketten 50" au3erhalb der Garnwendel am llaschinenrahinen 54 angebracht sind, während die xlüisen 46' von den Ketten 3β" im Innern der ..endel getragen werden, liin Kippen der Kette 50" - in fig. 4 durch die Schienen 56, 58 - wird hier dadurch verhindert, daß die IHM Kette 50" mit Rollen 86 auf ortsfesten Schienen 88 aufliegt. Auf den Hülsen 48' sitzen als Reiter ausgebildete und in seitlichen Schlitzen der Hülsen geführte Vindungsteiler 9ü, die durch Steuerschienen 92 gegen Federkraft von innen durch die ./indungen der Garnwendel geschoben werden, um einen Spalt hei zustellen, durch den der Stift 44' hindurchtreten kann. Sollen die Garnwindungen auf den Riemen partiell entspannt werden, so werden nach Fig. 3 die Riemenscheiben 22', 24' in Sohwenkhebeln 94 gelagert, weljfohe durch ein Gestänge 96 miteinander verbunden sind, so daß die Riemenscheiben und damit die Riemen 22, 24 gehoben und gesenkt werden können.
Sie vorbesohriebene Vorrichtung in ihren unterschiedlichen Ausführun^sforraen erfüllt die Aufgabe, die flaoh zusammengedrückte Garnwendel 12 auf der Spule 10 zu einem rechteckigen querschnitt aufzuspreizen, dessen Eaken durch die Riemen 18 bis 24 gegeben sind. Man kann eine solche Vorrichtung vor oder in einer Behandlungskamiaer anordnen, auch mehrere in durjh Behandlungskammern getrennten Abständen voneinander, wobei die Peseee lung der Spreizkörper in Längsrichtung dadurch erfolgt, daß die* zweite und die folgenden Spreizkörper jeweils durch eine einfache Zugfessel, die an die otelle der Arretiervorrichtuiig 66 bis 70 tritt, mit dem vorhergehenden verbunden werden.
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Die Vorrichtungen nach Pig. 1a, 1b und 2 sind - in Weiterentwicklung der vorbeschriebenen - als Abwickelvorrichtungen ausgebildet, die dann angewendet werden, wenn die Sarnwendel aufgelöst und das Garn über Kopf abgezogen werden soll. Zu diesem Zweck sind im Spreiekörper 36 Aufwickelspulen 98 für die Tragfäden 14 Torgesehen, welche <- zweckmäßig über Rutschkupplungen durch einen Kettentrieb 100 mit den Kettentrieben 38', 40' verbunden sind und die Tragfäden unter Zugspannung halten· Am hinteren Ende des Spreizkörpers ist in geeignetem Abstand ein Abzugsring 1o2 befestigt. Die Garnwindungen 16 werden an diestr Abzugstelle durch die straff gespannten Eiemen 18 bis 24 so gespannt, wie es für ein störungsfreies Abziehen der einzelnen Windungen über Kopf nötig ist*
Die Form der Windungsteiler 90 geht aus tig. 6 und 7 noch deutlioher hervor, die einen Querschnitt nach Pig. 5 bzw. eine Seitenansicht nach Pig. 2 ausschnittweise darstellen. Der Windungsteiler ist als auf der Hülse 48* sitzender Beiter 90 ausgebildet, der in zwei seitlichen Schlitzen der Hülse mit Zapfen 1o4 geführt ist. Br ist zur Garnwendel hin vorspringend gebogen, hat hier einen kreisrunden Querschnitt, der größer ist als der Durchmesser der Hülse 48* und trägt an seiner Vorderfläche eine halbkugelige Spitze 1o6 sowie an der Oberseite eine aufragende Schneide 1o8.
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Claims (1)

  1. Angelder; * Bischofemaie, an 31. Okt. 1972
    Heinrich Buddeoke Mein Zeichenι
    Göppingea 235 ////S 2253713
    Ttrtwttrt
    Dipl.-Ing. W. Walter Patent- und Zirilingenieur 8371 Bischofβmais Hr. 175
    Patentanspruch«
    7I)/ Υ er fahre η but Yeredlungsbehandlung einer Garnwendel, in deren Inneres sieh in Richtung der Wendelaoha« erstreckende, angetriebene, endliehe Tragbänder oder -fäden ale Transportorgane vorgesehen sind und deren Querschnitt, s.B· durch Aufwickeln der Wendel zu einer Spule odor durch eine quetschende Behandlung, »uaammengedrüekt ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß sur Aufbereitung 4er ßarawondel für eine Behandlung der Wendelqutreohnitt aufgeapreist wird, so daß sieh die einander gegenüberliegenden (tarnteile aioht berühren.
    2) Vorrichtung sur Durchführung ies Verfahrens naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie oinon Im Innern der darnwcndel (12.) angeordneten Spreiskörper (34>) aufweist, aeff duroh mehrere, beiderseits des Spreiskörpers und auSerhaab der Wendel (11) angeordnete Tragglieder (k8) getr*g»n wird» welche auf beiden Seiten wechselweise uad intermittierend durch die earawendel kinduroH£^eifend, alt βatsprechenden Aufnahaea ) aa dea Spremakurper eien kuppeln.
    A09820/0467
    3} Verrichtung nach. Anspruch 2, dadurch gekennsseiehnet, daß einerseits die Tragglieder (4-8) außerhalt» der Wendel und anderseits die Aufnahmen (^) an dem SpreisJeörper in Kettentrieben ( 3S/ ^) angeordnet sind» welohe s« angetrieben sind, daß jeweils ein Sram ζ — ) der Kettentriebe synchron mit der For« dergesehwindigkeit der GarnwendeX läuft.
    4} Vorrichtung nach AnsprÄoh 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (3ώ) in Laufrichtung der Garnwendel arretiert ist.
    5) Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung aus Je einem außerhalb und innerhalb der Garnwendel angeordneten Walzenpaar (ί(ί-1-ο) sit einander parallelen Achsen besteht9 wobei der lichte Abstand beim ersten Walzenpaar (^) kleiner ist als das Außenmaß des zweiten Paares (^40·
    6) Vorriehtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spreizkörper (36) für jedes !Tragband (Tr ag* ad en) ein synchron mit atn Kettentrieben i^i^o) angetriebener, endloser Riementrieb (^S-2^) vorgesehen ist, auf welchen die Garnwindungen von dem Tragband übergehen.
    409820/046
    - n't -
    7) Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gskennselehnet, daß In 4em Spreizkörper (36) angetriebene Aufwickelspulen (Se) für die Tragbänder oder -fäden vorgesehen sind.
    8) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem 4er folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tr«gglieder und die entspreeJwnden Aufnahmen aus Hülsen (*+8) und horizontal verschiebbaren, in die Hülsen eintretenden Stiften (¥<f) bestehen.
    9) Vorrichtung nach Anspruoh 8, dadurch, gekennzeichnet, daß zur Verschiebung der Stifte (W Steuer-•ohienen (H) vorgesehen sind, die se geformt Bind, daß an jeder Seite mindestens zwei Stifte gleichseitig sieh im Eingriff mit den Hülsen befinden·
    10) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Tragglied (W1) ein horizontal verschiebbarer Windungsteiler (SO) augeordnet ist.
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    11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, diiß der Windungsteiler als auf der Hülse sitzender Reiter (90) ausgebildet ist, der an der Hülse (**·#') in nil seitlichen horizontalen Schlitzen geführt ist·
    12) Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der V/indungsteiler einen kreisrunden Querschnitt hat, dessen Durehmesser größer ist -als der Hüleendurchmeseer, und daß, den Garnwftndungen zugewendet, eine halbkugelige Spitze (JoQ und an der Oberseite «ine aufragende Schneide (los) aufgesetzt ist·
    13) Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden., dadurch gekennzelehnet, daß an den Stellen, wo die Wendel von den endlichen Tragfäden auf die endlosen Riementriebe übergeht*^, vorzugsweise angetriebene Vertikalwalzen^vorgesehen sind, welche von außen an den Riemen anliegen·
    14) Vorrichtung nach Anepruoh 6 oder eine» der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die oberen Riementriebe (J8t HO ) bis zu dem zweiten Walzenpaar (46,6g) im Innern der Garnwendel zum Aatrieb der Walzen verlängert sind·
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    15) Vorrichtung nach Anspruoh 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Inn/fern der Wendel nahe ihrer Oberseite jedem Riementrieb tylo) ein angetriebener Bandtrieb (H) zur Unterstützung durchhängender üarnfäden zugeordnet ist, der vorzugsweise durch die Oberwalzen (66) ies zweiten Walzenpaaree angetrieben ist·
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    Leersei te
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