DE10211216B4 - Anlage zum beidseitigen Behandeln von Blechzuschnitten - Google Patents

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Abstract

Anlage zum beidseitigen Behandeln von Blechzuschnitten mit
a) einer Behandlungskabine (2), in deren Behandlungszone die gegenüberliegenden Seiten der Blechzuschnitte mit einem Behandlungsmedium beaufschlagbar sind;
b) einem Förderer (3), der die Blechzuschnitte durch die Behandlungskabine (2) fördert; wobei
c) der der Behandlungskabine (2) zugeordnete Förderer (3) umfasst
ca) zwei endlose flexible Zugmittel (11, 12), die Trums (11a, 12a) aufweisen, die parallel zueinander in Bewegungsrichtung der Blechzuschnitte verlaufen; und
cb) für jedes flexible Zugmittel (11, 12) eine Führungswange (28, 29), an der eine Führung (28a, 29a) für das jeweilige Trum (11a, 12a) vorgesehen ist;
dadurch gekennzeichnet, dass
d) die Trums (11a, 12a) in Abständen voneinander Auflagestifte (11c, 12c) tragen; und
e) der Förderer (3) außerdem eine Verstelleinrichtung (58, 59, 62, 63, 64, 65, 66) aufweist, mit welcher der Abstand zwischen den Führungswangen (28, 29) veränderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zum beidseitigen Behandeln von Blechzuschnitten mit
    • a) einer Behandlungskabine, in deren Behandlungszone die gegenüberliegenden Seiten der Blechzuschnitte mit einem Behandlungsmedium beaufschlagbar sind;
    • b) einem Förderer, der die Blechzuschnitte durch die Behandlungskabine fördert; wobei
    • c) der der Behandlungskabine zugeordnete Förderer umfasst: ca) zwei endlose flexible Zugmittel, die Trums aufweisen, die parallel zueinander in Bewegungsrichtung der Blechzuschnitte verlaufen; und cb) für jedes flexible Zugmittel eine Führungswange, an der eine Führung für das jeweilige Trum vorgesehen ist.
  • Bei der Herstellung von dreidimensionalen Blechkörpern, beispielsweise Blechgehäusen, wird häufig so vorgegangen, dass zunächst ein ebener Zuschnitt hergestellt, dieser lackiert und sodann zu dem fertigen Blechkörper gekantet bzw. gebogen wird. Damit eine rationelle, kostensparende Fertigung möglich ist, sollte die beidseitige Beschichtung der Blechzuschnitte möglichst gleichzeitig in einem einzigen Durchgang durch eine Beschichtungskabine erfolgen.
  • Dies bedeutet wiederum, dass die Blechzuschnitte auf dem Förderer, der sie durch die Beschichtungskabine transportiert, in einer Weise aufliegen müssen, die eine möglichst vollflächige Beschichtung ohne Abschattung durch Komponenten des Förderers möglich macht.
  • Aus der DE 39 33 403 A1 ist ein Förderer der eingangs genannten Art bekannt geworden, welcher zwei antreibbare Endlosmitnehmer umfasst, zwischen denen leitersprossenartig Tragelemente für zu trocknende Werkstücke angeordnet sind, die mittels Anschlussstücken an den Endlosmitnehmern befestigt sind. Die Endlosmitnehmer können unterschiedlich ausgebildet sein, z. B. als Rollengliederketten oder als Stahlseile. Die Tragelemente sind als dünne, lamellenartige Kammleisten ausgebildet, um eine Abschattung der zu trocknenden Flächen zu minimieren. Eine vollständige Elimination von Abschattung ist mit dieser Anlage jedoch nicht möglich.
  • Idealerweise sollten allenfalls punktförmige Auflageflächenzwischen Förderer und Blechzuschnitt vorliegen, die an solche Stellen des Blechzuschnittes plaziert werden, die durch die nachfolgende Kantung bzw. Biegung der Blechzuschnitte kaschiert werden können. Im Allgemeinen liegen derartige zulässige Auflagepunkte der Blechzuschnitte auf Linien, die parallel zu deren Ränder verlaufen. Der Förderer muss also sicherstellen, dass die Auflagestellen über den gesamten Förderweg hinweg genau an diesen zulässigen Linien der Blechzuschnitte zu liegen kommen und verbleiben.
  • Diese Forderung wird noch dadurch erschwert, dass häufig Blechzuschnitte unterschiedlicher Abmessungen verarbeitet werden sollen, was eine Einstellbarkeit des Abstandes zwischen den Auflageflächen an den gegenüberliegenden Rändern der Blechzuschnitte erfordert.
  • Aus der US 5 368 643 , die sich mit einer Beschichtungseinrichtung für Platinen befasst, ist eine Transporteinrichtung bekannt geworden, welche die Platinen zugleich hinsichtlich ihrer Orientierung ausrichtet und hierzu querverschiebliche Ausrichtmittel umfasst, die sich von außen beidseits symmetrisch an die Platinen anlegen. Das Prinzip dieser Ausrichtmittel lässt sich wegen der anderen Dicken und Materialeigenschaften nicht auf die beidseitige Behandlung von Blechzuschnitten übertragen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher Blechzuschnitte, die beidseitig beschichtet werden sollen, mit unterschiedlichen Dimensionen rationell beschichtet werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
    • d) die Trums in Abständen voneinander Auflagestifte tragen; und
    • e) der Förderer außerdem eine Verstelleinrichtung aufweist, mit welcher der Abstand zwischen den beiden Führungswangen veränderbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird also der der Behandlungskabine zugeordnete Förderer, der grundsätzlich den komplexeren Anforderungen genügen muss, so gestaltet, dass zwei parallel verlaufende Trums von flexiblen Zugmitteln, zum Beispiel Ketten, die Blechzuschnitte fördern und hierzu Auflagestifte tragen, die nur kleine, punktförmige Auflageflächen an den Blechzuschnitten erzeugen. Die flexiblen Zugmittel werden jeweils von einer Führungs wange geführt, deren Abstand bei einer Veränderung der Dimension der verarbeitenden Blechzuschnitte verändert werden kann.
  • Wenn eine möglichst geringe Abschattung der Blechzuschnitte bei der Behandlung von unten angestrebt wird, kann eine Ausführungsform der Erfindung eingesetzt werden bei welcher die Führung im Bereich der Beschichtungszone derart unterbrochen ist, dass das flexible Zugmittel den Bereich der Beschichtungszone frei überspannt.
  • Wenn eine möglichst präzise Führung der flexiblen Zugmittel im Vordergrund steht, ist diejenige Ausführungsform der Erfindung günstiger, bei welcher die Führung durch die Beschichtungszone hindurch verläuft.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die Verstelleinrichtung für die beiden Führungswangen an jedem der gegenüberliegenden Enden der Führungswangen eine Gewindespindel, die in eine Gewindebohrung eines Mitnahmeteils mindestens einer Führungswange eingreift. Durch Verdrehung der Gewindespindeln kann also der Abstand zwischen den beiden Führungswangen verändert werden. Diese Verdrehung kann von Hand, bei größeren Anlagen und bei häufigerem Bedarf an Verstellungen auch mittels eines Antriebsmotors geschehen.
  • Die beiden Gewindespindeln sollten synchron von demselben Antrieb, also entweder von einer Handkurbel oder einem Handrad oder von einem Motor aus, angetrieben werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist es außerordentlich wichtig, dass die Auflagestifte über die gesamte Länge des Förderers hinweg millimetergenau den erforderlichen Abstand einhalten. Daher muss die seitliche Verstellbewegung jeder beweglichen Führungswange so ausgeführt werden, dass die Ausrichtung der Führungswange dabei absolut parallel zur Bewegungsrichtung der Blechzuschnitte bleibt.
  • Grundsätzlich genügt es in manchen Fällen, wenn nur eine der beiden Führungswangen beweglich ist. Günstiger ist es jedoch, wenn beide Führungswangen in seitlicher Richtung bewegt werden können, da dann die Mitte der Blechzuschnitte – auch bei unterschiedlichen Querabmessungen der Blechzuschnitte – immer in Querrichtung des Förderers an der selben Stelle liegt. Die geometrische Zuordnung zu Applikationseinrichtungen, welche ein Behandlungsmedium auf die Blechzuschnitte abgeben, bleibt somit bei einem Wechsel der Blechzuschnittart im Grundsatz erhalten.
  • Sollen beide Führungswangen verstellt werden, ist eine Ausführungsform der Erfindung besonders vorteilhaft, bei welcher die Gewindespindeln jeweils zwei gegenläufige Gewindeabschnitte aufweisen, von denen der eine jeweils mit einem Mitnahmeteil der einen Führungswange und der andere jeweils mit einem Mitnahmeteil der anderen Führungswange zusammenwirkt. Werden diese Gewindespindeln verdreht, so bewegen sich die beiden Führungswangen absolut symmetrisch aufeinander zu oder voneinander weg.
  • Jede bewegliche Führungswange kann an gegenüberliegenden Enden von jeweils einer Halterung gehalten sein, die ihrerseits senkrecht zur Bewegungsrichtung der Blechzuschnitte verschiebbar geführt ist. Die Führungswangen erstrecken sich somit freitragend zwischen den gegenüberliegenden Halterungen, was angesichts der im Allgemeinen nicht all zu großen Länge der Beschichtungskabine, durch welche dieser Förderer hindurchführt, keine Probleme bereitet.
  • Die unteren Ränder der Führungswangen sollten keine direkte Verbindung miteinander aufweisen. Die Führungswangen "hängen" also beidseits des Bewegungsweges der Blechzuschnitte. Hierdurch bleibt der Raum unterhalb des Bewegungsweges der Blechzuschnitte vollständig frei.
  • Um sicherzustellen, dass auch bei dieser freien Aufhängung der Führungswangen die exakte seitliche Position der flexiblen Zugmittel und damit der Auflagestifte stets gewährleistet ist, ist jede Halterung als verwindungssteifes Fachwerk ausgebildet.
  • Dabei kann jede verschiebbare Halterung von mindestens einer Führungsstange geführt sein, die an einem Querträger eines über die Beschichtungskabine gestellten Stahlbaus befestigt ist.
  • Vorteilhaft ist ferner, wenn zumindest ein Teil der Umlenk- und Führungsräder, über welche die flexiblen Zugmittel laufen, in ihrer Umfangsfläche eine Nut zur Aufnahme der Auflagestifte der flexiblen Zugmittel aufweisen. Beim Umlauf der flexiblen Zugmittel kann es nämlich vorkommen, dass die Haltestifte in einer solchen Richtung aus den flexiblen Zugmitteln herausragen, dass sie in die Umlenk- und Führungsräder eindringen müssen, wenn die flexiblen Zugmittel an diesen Umlenk- und Führungsrädern richtig anliegen sollen.
  • Zweckmäßig ist weiter, wenn die an den Führungswangen vorgesehenen Führungen für die flexiblen Zugmittel profilierte Führungsleisten aus reibungsarmem Material umfassen, auf denen die flexiblen Zugmittel gleiten. Derartige Führungsleisten sind preiswert herzustellen und können im Bedarfsfall schnell ausgetauscht werden. Sie können aus Kunststoff bestehen.
  • Wie bereits oben erwähnt, unterliegt der der Behandlungskabine zugeordnete Förderer insofern besonders strengen Anforderungen, als hier die Unterseite der Blechzuschnitte für das Behandlungsmedium – abgesehen von den punktförmigen Auflagestellen – frei zugänglich sein muss. Diese letzte Anforderung gilt nicht mehr für den Bewegungsweg der Blechzuschnitte durch Öfen, die im allgemeinen der Behandlungskabine nachgeschaltet sind und in denen die Blechzuschnitte einer Wärmebehandlung, zum Beispiel einem Einbrennvorgang oder einer Trocknung, unterzogen werden sowie gegebenenfalls durch einen hierauf folgenden Kühler. Gegenüberliegende Seiten dieses Förderers können also durch Querverbindungen verbunden sein, was die Erzielung einer ausreichenden Stabilität des mechanischen Gesamtaufbaus erleichtert. Allerdings muss die Genauigkeit bei der Einstellung des Abstandes zwischen den Auflagestiften an gegenüberliegenden Seiten des Förderers genauso eingehalten werden wie bei dem durch die Beschichtungskabine führenden Förderer.
  • Eine günstige Ausgestaltung des durch den Ofen führenden Förderers umfasst:
    • – zwei endlose, flexible Zugmittel, die Trums aufweisen, die parallel zueinander in Bewegungsrichtung der Blechzuschnitte verlaufen und durch eine Mehrzahl von Querstäben miteinander verbunden sind;
    • – auf jedem Querstab mindestens zwei verschiebbare, jedoch unverdrehbare Hülsen, die jeweils mindestens einen Auflagestift tragen.
  • Bei diesem Förderer wird also darauf verzichtet, die gesamten endlosen Zugmittel mit den sie tragenden Führungswangen in seitlicher Richtung zu verstellen, wenn eine andere Abmessung eines Blechzuschnittes verarbeitet werden soll. Stattdessen sind nur Hülsen zu verschieben, welche die Auflagestifte tragen, was selbstverständlich mit einem erheblich geringeren mechanischen Aufwand verbunden ist.
  • Grundsätzlich könnten die Hülsen von Hand jeweils an die erforderlichen Positionen auf den Querstäben gebracht werden. Diese manuelle Einstellung kommt aber allenfalls dort in Frage, wo ein Wechsel der Blechzuschnitt-Formate außerordentlich selten ist. Im Allgemeinen wird eine Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz kommen, bei der im Bereich der Rücklauftrums der flexiblen Zugmittel eine Verstelleinrichtung angeordnet ist, welche in der Lage ist, die Hülsen auf den Querstäben zu verschieben, während die Hülsen an der Verstelleinrichtung vorbeilaufen. Auf die Formate der Blechzuschnitte muss also nur noch die Verstelleinrichtung eingestellt werden, die dann ihrerseits dafür sorgt, dass die beim Umlaufen der flexiblen Zugmittel vorbeiwandernten Hülsen auf den Querstäben in die richtige Position geschoben werden.
  • Beispielsweise kann die Verstelleinrichtung mindestens eine Führungskulisse umfassen, die zwei in Bewegungsrichtung der flexiblen Zugmittel aufeinander zu konvergierende Führungsstege aufweisen und um eine Schwenkachse im einlaufseitigen Bereich verschwenkbar sind. Diese Führungskulisse fängt die Hülsen an den von ihnen getragenen Auflagestiften trichterartig ein und führt diese an die richtige Position am engen Auslaufende des Trichters.
  • Grundsätzlich ist es auch hier möglich, nur jeweils eine Hülse auf den Querstäben zur Veränderung des Abstandes gegenüberliegender Auflagestifte zu verschieben.
  • Aus denselben Gründen wie dies oben für die Führungswan gen des der Beschichtungskabine zugeordneten Förderers beschrieben wurde, empfiehlt es sich jedoch auch hier, wenn beide auf einem Querstab befindliche Hülsen gegensinnig verschoben werden. In diesem Falle kommt eine Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz, bei welcher die Verstelleinrichtung zwei gegensinnig verschwenkbare Führungskulissen aufweist.
  • Dabei kann eine axial feststehende Gewindespindel vorgesehen sein, die mit einem Mitnahmeteil an dem von der Schwenkachse entfernten Endbereich der Führungskulisse zusammenwirkt. Eine Drehung dieser Gewindespindel, die erneut von Hand oder motorisch erfolgen kann, verschwenkt also die bewegliche Führungskulisse so, dass ihr Auslaufende in Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Blechzuschnitte die korrekte Position einnimmt.
  • Werden zwei verschwenkbare Führungskulissen eingesetzt, eignet sich besonders diejenige Ausführungsform, bei welcher die Gewindespindel zwei gegenläufige Gewindeabschnitte aufweist, die mit den beiden gegensinnig verschwenkbaren Führungskulissen zusammenwirken. Erneut wird durch diese Bauweise sichergestellt, dass die Schwenkbewegung der beiden Führungskulissen symmetrisch erfolgt.
  • Die flexiblen Zugmittel können Ketten, Bänder oder auch Seile sein.
  • Wie oben bereits angedeutet, ist bei Anlagen der hier interessierenden Art dem Ofen häufig ein Kühler nachgeschaltet. Dann ist es günstig, wenn der dem Ofen zugeordneten Förderer auch durch den Kühler verläuft. Die Anforderungen, die an den Förderer im Kühler gestellt werden, sind die geringsten in der gesamten Anlage. Aus Einfachheitsgründen und um ein erneutes Umsetzen der Blechzu schnitte zu vermeiden, kann jedoch in dem Kühler derselbe Förderer wie in dem Ofen benutzt werden. Da dieser Förderer auf Grund der möglichen Querverbindungen zwischen gegenüberliegenden Fördererseiten sehr stabil in seinem Aufbau gehalten werden kann, ist auch eine große Länge dieses Förderers möglich, ohne dass die Maßhaltigkeit im Abstand gegenüberliegender Auflagestifte gefährdet wäre.
  • Eine solche Anlage kann in vorteilhafter Weise zum beidseitigen Pulverlackiern dienen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
  • 1 schematisch eine Beschichtungsanlage für Blechzuschnitte im vertikalen Schnitt;
  • 2 in größerem Maßstab einen vertikalen Schnitt durch den Förderer der Beschichtungskabine der in 1 dargestellten Anlage, und zwar parallel zur Bewegungsrichtung der Blechzuschnitte;
  • 3 einen Schnitt durch die Beschichtungskabine von 2 senkrecht zur Bewegungsrichtung der Blechzuschnitte;
  • 4 in größerem Maßstab die Führung einer Halterung, die in der Anlage der 1 bis 3 verwendet wird;
  • 5 eine Draufsicht auf die Beschichtungsanlage der 2 und 3, teilweise aufgebrochen und im Schnitt gemäß Linie V-V von 3;
  • 6 in größerem Maßstab einen Schnitt durch den oberen Bereich eine Führungswange, die in der Anlage der 1 bis 3 verwendet wird;
  • 7 die Seitenansicht zu 6;
  • 8 in anderem Maßstab einen Schnitt durch den unteren, ein Umlenkrad tragenden Bereich der Führungswange;
  • 9 die Seitenansicht zu 8;
  • 10 einen schematischen Schnitt durch den Förderer, der sich durch den Einbrennofen und die Kühlzone der Beschichtungsanlage der 1 hindurcherstreckt;
  • 11 ein Detail des Förderers der 5, in dem sich eine Tragehülse in Eingriff mit einer Verstelleinrichtung befindet;
  • 12 die Draufsicht auf die vollständige Verstelleinrichtung, die bei dem Förderer der 10 verwendet wird.
  • In 1 ist eine Beschichtunganlage für Blechzuschnitte dargestellt, welche dieser Anlage von links, im Sinne des Pfeiles 1, kommend zugeführt werden. Diese Blechzuschnitte wurden zuvor dadurch hergestellt, dass eine entsprechende Blechlänge von einem Coil abgeschnitten, eben gerichtet und gegebenenfalls gestanzt wurde. Die Blechzuschnitte gelangen zunächst in eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 versehene Pulverbeschichtungskabine, in der sie von oben und unten mit Lackpulver beschichtet werden, wie dies durch zwei kleine Pfeile angedeutet ist. Die Blechzuschnitte werden durch die Pulverbeschichtungskabine 2 mit Hilfe eines ersten Förderers 3 transportiert, der weiter unten näher beschrieben wird.
  • Von dem Förderer 3 werden die Blechzuschnitte auf einen zweiten Förderer 4 übergeben, der die Blechzuschnitte zunächst durch eine Einlaufzone 6 eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 5 gekennzeichneten Einbrennofens, die als Strahlungszone ausgebildet ist, sodann durch den Brennraum 7 dieses Einbrennofens 5 und abschließend durch einen Kühler 8 transportiert. Auch der zweite Förderer 4 wird nachfolgend näher erläutert.
  • Nach dem Verlassen des Kühlers 8 werden die Blechzuschnitte einer Abkantstation zugefügt, in der aus ihnen dreidimensionale Blechgebilde, zum Beispiel Gehäuse oder dergleichen, entstehen.
  • Nunmehr wird auf die 2 bis 9 Bezug genommen, in denen der Förderer 3, der durch die Pulverbeschichtungskabine 2 führt, und teilweise die Pulverbeschichtungskabine 2 selbst dargestellt sind.
  • Das Gehäuse 9 der Pulverbeschichtungskabine 2 ist in den 2, 3 und 5 ausschnittsweise gestrichelt gezeigt. Die Blechzuschnitte werden in 2 der Pulverbeschichtungskabine 2 von rechts kommend im Sinne des Pfeiles 10 zugeführt und hierzu auf den Förderer 3 aufgelegt. Dieser Förderer 3 umfasst zwei Endlosförderketten 11, 12, deren obere Trums 11a, 12a horizontal in derselben Ebene liegend parallel zueinander durch die gesamte Beschichtungskabine 2 hindurchgeführt sind. Außerhalb des in 2 linken Endes der Pulverbeschichtungskabine 2 sind die Förderketten 11, 12 über Kettenräder 13, 14 geführt, die, wie insbesondere 5 zeigt, auf einer gemeinsamen, von einem Motor 17 angetriebenen Welle 16 drehschlüssig befestigt sind. Die Kettenräder 13, 14 sind auf der Welle 16 verschiebbar. Hierzu ist die Welle 16 mit einem nicht kreisförmigen, beispielsweise quadratischen Querschnitt versehen und ist durch komplementäre Öffnungen in den Kettenrädern 13, 14 hindurchgeführt.
  • Die unteren Trums 11b, 12b der Förderketten 11, 12 werden in Bewegungsrichtung hinter den Kettenrädern 13, 14 zunächst über drei Umlenk- und Spannrollen 18, 19, 20 geführt, verlaufen sodann über eine gewisse Strecke in verhältnismäßig geringem Abstand unterhalb der oberen Trums 11a und parallel zu diesen, bis sie dann im Bereich der eigentlichen Beschichtungszone 21 der Pulverbeschichtungskabine 2 mit Hilfe zweier Umlenkrollen 22, 23 in einen größeren Abstand von den oberen Trums 11a, 12a gebracht werden. Im Bereich der Beschichtungszone 21 verlaufen die unteren Trums 11b, 12b erneut parallel zu den oberen Trums 11a, 12a der Förderketten 11, 12, haben hier jedoch einen größeren Abstand von diesen.
  • Nach Durchlaufen der Beschichtungszone 21 sind wiederum zwei Umlenkrollen 24, 25 vorgesehen, welche die unteren Trums 11b, 12b wieder in denselben Abstand von den oberen Trums 11a, 12a bringen. Die unteren Trums 11b, 12b verlaufen sodann wiederum horizontal bis zu einem Spannrad 26 und einem diesem benachbartem, freilaufenden Umlenk-Kettenrad 27, womit der Kreislauf der Förderketten 11, 12 geschlossen ist.
  • In Abständen, die zum Abstützen der Blechzuschnitte geeignet sind, tragen die Förderketten 11, 12 Auflagestifte 11c, 12c, die im Bereich der oberen Trums 11a, 12a nach oben ragen.
  • Die Förderketten 11, 12 und die Umlenkräder 22, 23, 24, 25 werden jeweils von einer Führungswange 28 bzw. 29 gehalten, die insbesondere in den 3, 5 und 6 bis 9 erkennbar sind. Die Führungswangen 28, 29 umfassen jeweils zwei Längsträger 103, 104, die an gegenüberliegenden Enden über eine vertikal verlaufende Strebe miteinander verbunden sind. Zwischen den Längsträgern 103, 104 gibt es in Abständen weitere Verbindungen über Tragbleche 108, die an ihrer horizontalen Oberseite eine Profilführungsschiene 28a bzw. 29a aus einem Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten tragen. In die Führungsschiene 28a bzw. 29a greift jeweils das obere Trum 11a bzw. 12a einer Förderkette 11, 12 formschlüssig so ein, daß es an der Führungsschiene 28a bzw. 29a gleitend geführt ist.
  • Einige der Tragbleche 108 halten außerdem unterhalb der Führungsschiene 28a bzw. 29a einen Führungsblock 109, ebenfalls aus reibungsarmem Kunststoff, auf dem die unteren Trums 11b bzw. 12b der Förderketten 11, 12 gleitend geführt sind. Die Führungsblocks 109 sind in ihrer Oberseite mit Nuten 110 (vgl. 6) versehen, in welche die in diesem Bereich nach unten zeigenden Auflagestifte 11c beim Vorbeigleiten an den Führungsblocks 109 eingreifen. Zwischen den Führungsblocks 109 verlaufen die Förderketten 11, 12 frei.
  • Wie 8 zeigt, sind auch die Mantelflächen der Umlenkräder, dort des Umlenkrads 24, mit einer Nut 111 versehen, in welcher die Förderkette 11 formschlüsig gleitend geführt ist. In denjenigen Umlenkrädern 18, 20, 22, 25, 26, an denen die Auflagestifte 11c bzw. 12c nach innen weisen, muß die Nut 111 ausreichend tief sein.
  • Im Bereich der Beschichtungszone 21 sind die Längsholme 103, 104 der Führungswangen 28, 29 so über Streben 107 nach unten verlegt (vergleiche 2), dass die Kettenführungen für die Führungsschienen 28a, 29a unterbrochen sind und diese oberen Trums 11a, 12a über eine gewisse Strecke frei geführt sind.
  • In demjenigen Bereich, in dem die Förderketten 11, 12 in ihren oberen Trums 11a, 12a völlig frei liegen, ist oberhalb der Ebene, die von den oberen Trums 11a, 12a aufgespannt wird, eine Vielzahl von Applikationseinrichtungen 30 für das aufzubringende Pulver angeordnet, die nach unten gerichtet sind. Diesen Applikationseinrichtungen 30 bezüglich der genannten Ebene gegenüberliegend sind weitere Applikationseinrichtungen 30 in einer Höhe vorgesehen, die zwischen den oberen Trums 11a, 12a und den unteren Trums 11b, 12b liegt. Diese weiteren Applikationseinrichtungen 30 sind nach oben gerichtet.
  • Die beiden Führungswangen 28, 29 sind in folgender Weise senkrecht zur Bewegungsrichtung der Förderketten 11, 12 verstellbar:
    Wie insbesondere 3 zeigt, sind die Führungswangen 28, 29 jeweils mittels einer Halterung 31 bzw. 32 an einem die Pulverbeschichtungskabine 2 überspannenden, quer zur Bewegungsrichtung der Förderketten 11, 12 verlaufenden Träger 33 aufgehängt. An der Unterseite dieses Trägers 33 ist, wie 4 zeigt, eine Profilführungsschiene 34 befestigt. Die Halterungen 31, 32 sind nach Art eines steifen, dreieckigen Fachwerkes ausgebildet, das einen oberen, parallel zu dem Träger 33 verlaufenden Schenkel 31a bzw. 32a aufweist. Auf der Oberseite dieser Schenkel 31a bzw. 32a sind jeweils 2 Führungsklötze 36, 37 bzw. 38, 39 angeschraubt. Diese weisen nach oben offene Profilnuten 40 auf (vgl. 4), in welchen die Profilführungsschienen 34, 35 aufgenommen sind. Zwischen den Nuten 40 in den Führungsklötzen 36 bis 39 und den Profilführungsschienen 34, 35 können Umwälzkugellager 41 angeordnet sein, wie dies dem geschnittenen Bereich der 4 zu entnehmen ist.
  • Die Führungswangen 28, 29 sind hinter dem Auslaufende der Pulverbeschichtungskabine 2 jeweils an einer weiteren Halterung 42, 43 gehalten, deren Bauweise ähnlich der Bauweise der oben beschriebenen einlaßseitigen Halterungen 31, 32 ist. Diese Halterungen 42, 43 sind jedoch als dreidimensionale Fachwerke ausgebildet und weisen hierzu eine horizontale, parallel zur Bewegungsrichtung der Förderketten verlaufende Strebe 42a, 43a auf, die von einer schräg verlaufenden Strebe 42b (in 2 von 43b verdeckt), 43b dreieckförmig abgestützt wird.
  • Die horizontale Strebe 43a ist an ihrem von der Strebe 43b abgestützten Ende an ihrer Oberseite mit einem weiteren Führungsklotz 44 bzw. 45 versehen. Diese Führungsklötze 44, 45 wirken in derselben Weise mit einer Führungsschiene 46 zusammen, wie dies oben für das Zusammenwirken der Halterungen 31 und 32 mit der einlaßseitigen Führungsschiene 34 beschrieben wurde. Die Führungsschiene 46 befindet sich an der Unterseite eines weiteren Querträgers 47, der die gesamte Anlage in Querrichtung überspannt. Im Übrigen weisen auch die Halterungen 42, 43 an ihren oberen, quer zur Bewegungsrichtung der Förderketten 11, 12 verlaufenden Schenkeln 42c bzw. 43c Führungsklötze 48, 49 bzw. 50, 51 auf, die mit einer weiteren an der Unter seite eines Querträgers 52 befestigten Profilführungsschiene 53 zusammenwirken.
  • Sowohl die einlaßseitigen Halterungen 31, 32 als auch die auslaßseitigen Halterungen 42, 43 besitzen jeweils eine Mitnahmelasche 54, 55 bzw. 56, 57. Die Mitnahmelaschen 54, 55 der einlaßseitigen Halterungen 31, 32 besitzen jeweils fluchtende Gewindebohrungen, durch welche sich eine Gewindelspindel 58 hindurch erstreckt. Die Gewindespindel 58 ist axial feststehend gelagert. Sie weist einen ersten Gewindeabschnitt 58a auf, der durch die zur Halterung 31 gehörenden Mitnahmelasche 54 hindurch geschraubt ist sowie einen hierzu gegenläufigen Gewindeabschitt 58b, der durch die Mitnahmelasche 55 der Halterung 32 hindurch geführt ist.
  • In entsprechender Weise sind in den Mitnahmelaschen 56, 57 der auslassseitigen Halterung 42, 43 fluchtende Gewindebohrungen vorgesehen, die eine weitere Gewindespindel 59 aufnehmen. Auch diese Gewindespindel 59 ist axial feststehend gelagert. Sie weist einen ersten Gewindeabschnitt 59a auf, der in die zur Halterung 42 gehörende Mitnahmelasche 56 eingeschraubt ist und einen hierzu gegenläufigen zweiten Gewindeabschnitt 59b, der in die Mitnahmelasche 57 der Halterung 43 eingeschraubt ist.
  • Die oben erwähnten Querträger 33, 47 und 52 sind Teil eines Stahlbaus, der über der Pulverbeschichtungskabine 2 errichtet ist und auf mehreren senkrechten Ständern 60 steht. Die einlaufseitigen Ständer 60 sind mit den auslaufseitigen Ständern 60 durch Längsträger 61 verbunden, die ihrerseits wiederum die Querträger 33, 47, 52 tragen. Auf einem dieser Längsträger 61 ist (vgl. 2) ein Antriebsmotor 62 angebracht, welcher der seitlichen Verstellung der Führungswangen 28, 29 dient.
  • Die Ausgangswelle des Antriebsmotors 62 ist mit einem Kreuzgetriebe 63 verbunden, das zwei Ausgänge besitzt. Einer dieser Ausgänge ist mit einer Antriebswelle 69 verbunden, die sich parallel zum Längsträger 61 bis zu dessen einlaßseitigem Ende erstreckt und dort mit dem Eingang eines weiteren Kreuzgetriebes 64 verbunden ist. Der zweite Ausgang des ersten Kreuzgetriebes 63 ist über eine Kardanwelle 65 mit einem Ende der auslaßseitigen Gewindespindel 59 und der Ausgang des zweiten Kreuzgetriebes 64 ist über eine Kardanwelle 66 mit einem Ende der Gewindespindel 58 verbunden.
  • Die Auflagestifte 11c, 12c weisen entlang der Förderketten 11, 12 einen Abstand auf, der zur zuverlässigen Abstützung der Blechzuschnitte geeignet ist.
  • Der oben beschriebene Förderer 3 arbeitet wie folgt:
    Vor der Inbetriebnahme der Beschichtungsanlage werden die seitlichen Führungswangen 28, 29 auf einen Abstand eingestellt, welcher den zu verarbeitenden Blechzuschnitten angepasst ist. An diesen Blechzuschnitten sind parallel zu ihren Längsrändern verlaufende geometrische Linien definiert, auf denen die Auflagestifte 11c, 12c der Förderketten 11, 12 zur Auflage kommen dürfen. Der Abstand zwischen diesen gedachten geometrischen Linien an den Blechzuschnitten wird nunmehr zwischen den an gegenüberliegenden Transportketten 11, 12 befestigten Auflagestiften 11c, 12c in folgender Weise hergestellt:
    Zunächst sei angenommen, dass dieser Abstand zwischen den Auflagestiften 11c, 12c an den Förderketten 11, 12 zu groß ist. Nun wird der Antriebsmotor 62 bestromt. Er versetzt über die Kardanwelle 65 die Getriebespindel 59 und über die Antriebswelle 69 sowie die Kardanwelle 66 synchron die Gewindespindel 58 in Drehung. Diese Drehung der Gewindespindeln 58, 59 führt auf Grund der Mitnahmeverbindung mit den Mitnahmelaschen 54, 55 der Halterungen 31, 32 und der Mitnahmelaschen 56, 57 der Halterungen 42, 43 zu einer synchronen Bewegung der beiden Führungswangen 28, 29. Bei dem geschilderten Beispiel wird die Drehrichtung des Antriebsmotors 62 so gewählt, dass sich die Führungswangen 28, 29 aufeinander zu bewegen. Ist der richtige Abstand der Auflagestifte 11c, 12c an den gegenüberliegenden Förderketten 11, 12 erreicht, wird der Motor 62 zum Stillstand gebracht.
  • War anfänglich der Abstand zwischen den Auflagestiften 11c, 12c zu klein, wird der Antriebsmotor 62 in der entgegengesetzten Richtung bestromt, was zu einer Auseinander-Bewegung der beiden Führungswangen 28, 29 führt.
  • Nunmehr kann mit dem eigentlichen Beschichtungsvorgang begonnen werden. Hierzu werden die Blechzuschnitte einlaufseitig auf die Auflagestifte 11c, 12c an den oberen Trums 11a, 12a der Förderketten 11, 12 aufgelegt. Die Auflagestifte 11c, 12c kommen dabei genau auf den hierfür vorgesehenen geometrischen Linien der Blechzuschnitte zu liegen, wobei ausschließlich punktförmige, kleine Auflageflächen entstehen.
  • Die Blechzuschnitte werden nunmehr nach Öffnen des Einlasstores 70 der Pulverbeschichtungskabine 2 mit Hilfe der sich in 2 nach links bewegenden oberen Trums 11a, 11b der Förderketten 11, 12 in den Beschichtungsbereich 21 eingebracht. In dem von den Förderkettentrums 11a, 12a frei überspannten Bereich sind die Blechzuschnitte – abgesehen von den punktförmigen Auflagestellen – von oben und unten her frei zugänglich, so dass sie durch die Applikationseinrichtungen 30 beidseits mit Pulver besprüht werden können. Nur die punktförmigen Auflageflächen an den Berührungsstellen zwischen den Auflagestiften 11c, 12c und den Blechzuschnitten werden nicht erreicht und daher auch nicht beschichtet.
  • Im weiteren Verlauf werden die Blechzuschnitte durch die oberen Förderkettentrums 11a, 12a aus dem in der Zeichnung nicht dargestellten Auslasstor der Pulverlackierkabine 2 herausbefördert und, wie oben schon erwähnt, auf den Förderer 4 übergeben, der nachfolgend anhand der 10 bis 12 näher erläutert wird.
  • Der die Blechzuschnitte durch den Einbrennofen 5 und den Kühler 8 hindurch transportierende Förderer 4 ist nach Art eines Querstabförderers ausgebildet. Er umfaßt, ähnlich wie der Förderer 3 im Bereich der Pulverbeschichtungskabine 2 zwei endlose Förderketten 71, 72, die sich mit ihren jeweiligen oberen Trums 71a, 72a parallel zur Bewegungsrichtung der Blechzuschnitte in gleicher Höhe bewegen. Die Förderketten 71, 72 besitzen in regelmäßigen Abständen Tragrollen 121, 122, die auf horizontalen Flächen an Führungsstrukturen 124, 125, 126, 127 ablaufen. Die Führungsstrukturen 124 bis 127 sind an den gegenüberliegenden Seitenwänden 128, 129 des Einbrennofens 5 befestigt.
  • Zwischen den Förderketten 71, 72 erstrecken sich, an diesen über Laschen 73 befestigt, eine Vielzahl von Querstäben 74, die voneinander in Bewegungsrichtung erneut einen Abstand aufweisen, der für die Abstützung der Blechzuschnitte geeignet ist. Die Querstäbe 74 haben einen unrunden, im dargestellten Ausführungsbeispiel quadratischen Querschnitt.
  • Auf jedem der Querstäbe 74 sind zwei verschiebbare Hül sen 75 angeordnet, eine in der Nähe der Förderkette 71, die andere in der Nähe der Förderkette 72. Die Hülsen 75 besitzen eine Durchgangsbohrung, deren Querschnitt der Querschnittsform der Querstäbe 74 entspricht und durch welche jeweils ein Querstab 74 hindurchgeführt ist.
  • An der Oberseite jeder Hülse sind zwei senkrecht nach oben ragende Stifte 76 bzw. 77 angebracht, die in ihrem oberen Bereich 76a bzw. 77a einen sehr kleinen Durchmesser aufweisen. Die jeweils näher zur benachbarten Förderkette 71, 72 liegenden Stifte 77 sind etwas höher als die näher zur Mitte der Querstäbe 74 angebrachten Stifte 76. Der Grund hierfür wird weiter unten deutlich werden.
  • Die Stifte 76, 77 sind mit einer Kunststoffkappe, z.B aus Silikonkautschuk, versehen, um eine elektrostatische Anziehung des Beschichtungsmaterials zu vermeiden. Die Kunststoffkappen können zudem auf dem Rückweg entlang der unteren Trums 71b, 72b der Förderketten 71, 72 abgebürstet werden.
  • In der Nähe des Aufgabeendes des Förderers 4 ist im Bereich der unteren Trums 71b, 72b der Förderketten 71, 72 eine Verstelleinrichtung 78 angebracht, mit welcher die Hülsen 75 auf den an der Verstelleinrichtung 78 vorbeilaufenden Querstäben 74 in die richtige seitliche Position gebracht werden können.
  • Diese Verstelleinrichtung 78 ist in 12 in der Draufsicht dargestellt. Sie umfaßt einen rechteckigen Rahmen 79, der an einer geeigneten Stelle, z.B. am Gehäuse des Einbrennofens 5 fest montiert ist. Die langen Seiten des Rahmens 79 erstrecken sich dabei parallel zur Bewegungs richtung der Blechzuschnitte. An der in 12 linken Schmalseite des Rahmens 79 sind zwei langgestreckte, trichterartige Führungskulissen 80, 81 schwenkbar angelenkt. Jede dieser Führungskulissen 80, 81 besitzt zwei Führungsstege, 82, 83, 84, 85, die in 12 von links nach rechts aufeinander zulaufen und einen spitzen Winkel einschließen. Die in 12 linken Enden der Führungsstege 82, 83 sind durch eine Platte 86 und die in 12 rechten Enden der Führungsstege 82, 83 durch eine Platte 87 miteinander verbunden. Entsprechend sind die in 12 linken Enden der Führungsstege 84, 85 über eine Platte 88 und die rechten Enden über eine Platte 89 miteinander verbunden.
  • Die linken Platten 86, 88 sind auf die linke Schmalseite des Rahmens 79 aufgelegt, wobei ein mit dieser linken Schmalseite verbundener Gelenkzapfen 90 bzw. 91 jeweils eine Bohrung in der entsprechenden Platte 86 bzw. 88 durchsetzt.
  • Die in 12 rechten Platten 87, 89 der beiden Führungskulissen 80, 81 liegen jeweils auf einem Mitnahmeklotz 93 (vgl. 11) auf, der entlang zweier, in 12 die rechte schmale Rahmenseite bildender Führungsstangen 94, 95 verschiebbar sind. Parallel zu den Führungsstangen 94, 95, mittig zwischen diesen, erstreckt sich eine Gewindespindel 96 mit zwei gegenläufigen Gewindeabschnitten 96a, 96b, die axial feststehend an dem Rahmen 79 gelagert ist. Die Gewindespindel 96 läßt sich mit Hilfe eines Antriebsmotors 97 verdrehen, der ebenfalls an dem Rahmen 79 montiert ist.
  • Der in 12 untere Gewindeabschnitt 96a der Gewindespindel 96 durchsetzt eine Gewindebohrung in dem Mitnahmeklotz 93, der zu der in 12 unteren Führungskulisse 81 gehört, während der obere Gewindeabschnitt 96b der Gewindespindel 96 durch eine Gewindebohrung in demjenigen Mitnahmeklotz 93 geschraubt ist, der zu der in 12 oberen Führungskulisse 80 gehört.
  • Jeder Mitnahmeklotz 93 trägt an seiner Oberseite einen Gelenkzapfen 98, der nach oben durch ein Langloch 99 bzw. 100 in der entsprechenden Platte 87 bzw. 89 hindurchragt.
  • Die in 12 dargestellte Verstelleinrichtung 78 ist so im Bereich der Rücklauftrums 71b, 72b mit nach oben stehenden Führungsstegen 82 bis 85 angeordnet, daß die von den Hülsen 75 getragenen Stifte 76, 77 bei der Bewegung der unteren Trums 71b, 72b an derjenigen Seite in die Führungskulissen 80, 81 einlaufen, an der die Führungsstege 82, 83 bzw. 84, 85 den größeren Abstand aufweisen. Dieser Abstand ist so bemessen, daß in allen möglichen Verschiebepositionen der Hülsen 75 auf den Querstäben 74 ein Einlaufen der Stifte 76, 77 der einen Hülse 75 in die Führungskulisse 80 und ein Einlaufen der zu der anderen Hülse 75 auf demselben Querstab 74 gehörenden Stifte 76, 77 in die andere Führungskulisse 81 möglich ist.
  • Der oben beschriebene, die Blechzuschnitte durch den Einbrennofen 5 und den Kühler 8 führende Förderer 4 arbeitet wie folgt:
    Die jeweils innenliegenden Stifte 76 an den Hülsen 75 sind dazu bestimmt, die Blechzuschnitte an den jeweils hierfür bestimmten geometrischen Linien zu berühren und abzustützen. Die jeweils außenliegenden Stifte 77, die optional sind, dienen als Anschlag gegen ein seitliches Verrutschen der Blechzuschnitte, die von den inneren Stiften 76 getragen werden.
  • Bevor der eigentliche Beschichtungsvorgang beginnt, muß erneut der Abstand der Stifte 76 an gegenüberliegenden Seiten des Förderweges so eingestellt werden, daß die Berührungsstellen zwischen den Stiften 76 und den Blechzuschnitten auf den "zulässigen" geometrischen Linien des Blechzuschnittes liegen. Dies geschieht mit Hilfe der Verstelleinrichtung 78 auf folgende Weise:
    Erneut sei angenommen, daß sich die auf den Querstäben 74 befindlichen Hülsen 75 in einem zu großen Abstand voneinander befinden. Nun wird der Motor 97 der Verstelleinrichtung 78 in Gang gesetzt, so daß sich die Gewindespindel 96 dreht. Die Drehrichtung wird dabei so gewählt, daß die Gewindespindel 96 mit Hilfe ihrer gegenläufigen Gewindeabschnitte 96a, 96b die Mitnahmeklötze 93 und damit die in 12 rechten Enden der Führungskulissen 80, 81 aufeinander zu bewegen. Die Führungskulissen 80, 81 verschwenken dabei um die Schwenkzapfen 90, 91 an ihren in 12 linken Enden.
  • Werden nunmehr die Förderketten 71, 72 in Bewegung gesetzt, so laufen die von den Hülsen 75 getragenen Stifte 76, 77 in die in 12 linken Enden der Führungskulissen 80, 81 ein. Sie werden durch die seitlichen Führungsstege 82 bis 85 "gefangen" und werden im hier beschriebenen Beispiel von den jeweils außenliegenden Führungsstegen 82, 85 nach innen gedrückt, wobei sich die Hülsen 75 entsprechend auf den Querstäben 74 aufeinander zu verschieben. Beim Austritt der Stifte 76, 77 an dem in 12 rechten, schmalen Ende der Führungskulissen 80, 81 haben die der Auflage der Blechzuschnitte dienenden, zum selben Querstab 74 gehörenden Stifte 76 genau den richtigen Abstand voneinander erhalten. Die Hülsen 75 sind also auf allen Querstäben 74, welche die Versteileinrichtung 78 verlassen, richtig justiert und die sie tragenden Stifte 76, 77 zur Aufnahme eines Blechzuschnittes bereit.
  • Soll der Abstand zwischen den auf demselben Querstab 74 befindlichen Hülsen 75 vergrößert werden, werden die Führungskulissen 80, 81 der Verstelleinrichtung 78 mit Hilfe des Motors 97 im anderen Sinne verschwenkt, derart, daß sich ihre in 12 rechten Enden auseinander bewegen. Dies hat zur Folge, daß die Hülsen 75 auf den Querstäben 74 beim Durchgang durch die Verstelleinrichtung 78 auseinandergeschoben werden.
  • Ist auf diese Weise der richtige Abstand zwischen auf demselben Querstab 74 gegenüberliegenden Stiften 76 eingestellt, kann der Beschichtungsvorgang beginnen:
    Die Blechzuschnitte werden im Sinne des Pfeiles 1 auf den ersten Förderer 3 aufgegeben, von diesem nur auf denjenigen Linien abgestützt, die hierfür zugelassen sind, und so durch die Pulverbeschichtungskabine 2 geführt. Sie werden dabei von oben und unten mit Hilfe der Applikationseinrichtungen 30 mit Pulver beschichtet, wobei nur die kleinen Aufstandsflächen zwischen dem Förderer 3 und den Blechzuschnitten unbeschichtet bleiben. Die so beschichteten Blechzuschnitte werden auf den Förderer 4 übergeben, wobei erneut nur punktförmige Auflageflächen zwischen dem Förderer 4 und den Blechzuschnitten vorliegen, die auf den "zugelassenen" Linien der Blechzuschnitte liegen. Im Einbrennofen 5 wird der Pulverlack auf den Blechzuschnitten eingebrannt. Im nachgeschalteten Kühler 8 werden die nunmehr fertig beschichteten Blechzuschnitte auf eine Temperatur heruntergekühlt, bei der eine Weiterbearbeitung möglich ist. Hierzu werden die Blechzuschnitte in eine in der Zeichnung nicht mehr dargestellte Biege maschine eingebracht, welche die Blechzuschnitte entlang derjenigen Linien, auf denen die nicht beschichteten, punktförmigen Auflageflächen liegen, zu Kanten gebogen werden, in denen die punktförmigen Auflageflächen für den Betrachter nicht mehr erkennbar sind.
  • Der beschriebene Förderer 3 kann überall dort eingesetzt werden, wo Blechzuschnitte von beiden Seiten her mit einem Behandlungsmedium beaufschlagt werden müssen, z.B. zur Vorbehandlung mit Entfetten, Phosphatieren, Aktivieren, Passivieren und den hierzu gehörigen Spülvorgängen, auch zum kataphoretischen Tauchlackieren oder Emaillieren. Der Förderer 4 kann überall dort eingesetzt werden, wo es auf eine Schattenvermeidung nicht ankommt.

Claims (24)

  1. Anlage zum beidseitigen Behandeln von Blechzuschnitten mit a) einer Behandlungskabine (2), in deren Behandlungszone die gegenüberliegenden Seiten der Blechzuschnitte mit einem Behandlungsmedium beaufschlagbar sind; b) einem Förderer (3), der die Blechzuschnitte durch die Behandlungskabine (2) fördert; wobei c) der der Behandlungskabine (2) zugeordnete Förderer (3) umfasst ca) zwei endlose flexible Zugmittel (11, 12), die Trums (11a, 12a) aufweisen, die parallel zueinander in Bewegungsrichtung der Blechzuschnitte verlaufen; und cb) für jedes flexible Zugmittel (11, 12) eine Führungswange (28, 29), an der eine Führung (28a, 29a) für das jeweilige Trum (11a, 12a) vorgesehen ist; dadurch gekennzeichnet, dass d) die Trums (11a, 12a) in Abständen voneinander Auflagestifte (11c, 12c) tragen; und e) der Förderer (3) außerdem eine Verstelleinrichtung (58, 59, 62, 63, 64, 65, 66) aufweist, mit welcher der Abstand zwischen den Führungswangen (28, 29) veränderbar ist.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (28a, 29a) im Bereich der Beschichtungszone (21) derart unterbrochen ist, dass das flexible Zugmittel (11, 12) den Bereich der Beschichtungszone (21) frei überspannt.
  3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung durch die Beschichtungszone hindurch verläuft.
  4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung für die beiden Führungswangen (28, 29) an jedem der beiden Enden der Führungswangen (28, 29) eine Gewindespindel (58, 59) umfaßt, die in eine Gewindebohrung eines Mitnahmeteils (54, 55, 56, 57) mindestens einer Führungswange (28, 29) eingreift.
  5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide Gewindespindeln (58, 59) synchron von demselben Antrieb (62) angetrieben werden.
  6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindeln (58, 59) jeweils zwei gegenläufige Gewindeabschnitte (58a, 58b, 59a, 59b) aufweisen, von denen der eine jeweils mit einem Mitnahmeteil (54, 56) der einen Führungswange (28) und der andere jeweils mit einem Mitnahmeteil (55, 57) der anderen Führungswange (29) zusammenwirkt.
  7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede bewegliche Führungswange (28, 29) an gegenüberliegenden Enden von jeweils einer Halterung (31, 32, 42, 43) gehalten ist, die ihrerseits senkrecht zur Bewegungsrichtung der Blechzuschnitte verschiebbar geführt ist.
  8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Ränder der Führungswange (28, 29) keine direkte Verbindung zueinander aufweisen.
  9. Anlage nach Anspruch 7 oder 8; dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (31, 32, 42, 43) als verwindungssteife Fachwerke ausgebildet sind.
  10. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede verschiebbare Halterung (31, 32, 42, 43) von mindestens einer Führungsstange (34, 46, 53) geführt ist, die an einem Querträger (33, 47, 52) eines über die Beschichtungskabine (2) gestellten Stahlbaus befestigt ist.
  11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Umlenk- und Führungsräder (18, 19, 20, 22, 23, 24, 25, 26, 27), über welche die flexiblen Zugmittel (11, 12) laufen, in ihrer Umfangsfläche eine Nut (111) zur Aufnahme der Auflagestifte (11c, 12c) der flexiblen Zugmittel (11, 12) aufweisen.
  12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Führungswangen (28, 29) vorgesehenen Führungen (28a, 29a) für die flexiblen Zugmittel (11, 12) profilierte Führungsleisten aus reibungsarmem Material umfassen, auf denen die flexiblen Zugmittel (11, 12) gleiten.
  13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das reibungsarme Material Kunststoff ist.
  14. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ofen (5) vorgesehen ist, in dem die behandelten Blechzuschnitte einer Wärmebehandlung unterzogen werden, wobei der dem Ofen (5) zugeordnete Förderer (4) umfasst: – zwei endlose, flexible Zugmittel (71, 72), die Trums (71a, 72a) aufweisen, die parallel zueinander in Bewegungsrichtung der Blechzuschnitte verlaufen und durch eine Mehrzahl von Querstäben (74) miteinander verbunden sind; – auf jedem Querstab (74) mindestens zwei verschiebbare, jedoch unverdrehbar geführte Hülsen (75), die jeweils mindestens einen Auflagestift (76) tragen.
  15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Rücklauftrums (71b, 72b) der flexiblen Zugmittel (71, 72) eine Verstelleinrichtung (78) angeordnet ist, welche in der Lage ist, die Hülsen (75) auf den Querstäben (74) zu verschieben, während die Hülsen (75) an der Verstelleinrichtung (78) vorbeilaufen.
  16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (78) mindestens eine Führungskulisse (80, 81) umfasst, die zwei in Bewegungsrichtung der flexiblen Zugmittel (71, 72) aufeinander zu konvergierende Führungsstege (82, 83, 84, 85) aufweist und um eine Schwenkachse im einlaufseitigen Bereich verschwenkbar ist.
  17. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (78) zwei gegensinnig verschwenkbare Führungskulissen (80, 81) aufweist.
  18. Anlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine axial feststehende Gewindespindel (96) vorgesehen ist, die mit einem Mitnahmeteil (93) an dem von der Schwenkachse entfernten Endbereich der Führungskulisse (80, 81) zusammenwirkt.
  19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (96) zwei gegenläufige Gewindeabschnitte (96a, 96b) aufweist, die mit zwei gegensinnig verschwenkbaren Führungskulissen (80, 81) zusammenwirken.
  20. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Zugmittel (71, 72) Ketten sind.
  21. Anlage nach eine der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Zugmittel (71, 72) Bänder sind.
  22. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Zugmittel (71, 72) Seile sind.
  23. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ofen (5) ein Kühler (8) nachgeschaltet ist, wobei der dem Ofen (5) zugeordnete Förderer (4) auch durch den Kühler (8) verläuft.
  24. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, dass sie zum beidseitigen Pulverlackieren dient.
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