DE2525014C3 - Auflaufrollgang von Kühlbetten für Stabmaterial - Google Patents
Auflaufrollgang von Kühlbetten für StabmaterialInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B43/00—Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
- B21B43/003—Transfer to bed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Eifimlung betrifft einen Auflaufrollgang von
Kühlbetlen für Stabmaierial nach dem Oberbegriff des
Anspruchs I. Ein Auflaufrollgang dient dazu,die in einer
Kinne einlaufenden Stäbe durch Anheben von Aushebeschiebern
gemäß der DE-PS 6 93 286 oder durch Schwenken von Aushebeklappen nach der DE-PS
58 005 von den Rollgangsrollen zu lüften, womit ein Bremsvorgang eingeleitet wird und die Stabe seitlich in
clic erste Rinne des anschließenden Kühlbettes ausgeworfen werden.
Auflaiifrollgänge gehören wegen der zahlreichen
bewegten Teile und der hiermit erforderlichen Bearbeitung zu sehr lohnintensiven Objekten, die in der
Anschaffung entsprechend teuer sind. Auch ist der maschinelle Aufwand von der Anlaufgeschwindigkeit
der Stäbe insoweit abhängig, als mit ständig steigenden Wal/geschwindigkeiten die Bremswege und somit auch
die Lange von Auflaufrollgänp'ii zunehmen.
's wurde crkaniil, dall die bisherige (jestalliiniisweise
des Unterbaues eines Auflaufrollgang^ wegen der
uinhingreiehen maschinellen Bearbeitung, die zur
iihrung von Ausluheelemenlen erforderlich ist, den
hohen Geslehuri^sprcis eines AufhiufrolkMiiges beginn
det. Zur Lagerung der Rollgangsrollen, der Schwenkachsen für Winkelhebel zum Betätigen der Aushebeelemente
sowie zur Bildung von feststehenden Boden- und Wandungsteilen der Auflaufrinne wurden bislang
nämlich langgestreckte Gußstücke verwendet, bei denen außer den Lagerbohrungen auch manche
Führungsflächen für beispielsweise Aushebeschieber bearbeitet werden mußten. Dies deshalb, weil langgestreckfe
Gußstücke mit relativ dünnen Wandungsteilen
in nicht genau genug gegossen werden können. Ein Beispiel für eine rahmenartige Stützkonstruktion eines
Auflaufrollganges zeigt die gattungsbildende DE-PS 6 93 286.
Auch beim Auflaufrollgang der DE- PS 6 58 005 muß eine derartige rahmenartige Stützkonstruktion vorhanden
sein, die mehrere Aufnahmen für die Lagerung von Rollgangsrollen und für Schwenkachsen von Aushebeklappen
hat sowie zur Bildung von Boden- und Wandungsiieilen ausgestattet ist.
Zusammengefaßt kann also gesagt werden, daß die bisherige Konstruktion des Unterbaues von Auflaufrollgängen
nur langgestreckte Rahmenteile aufweist, die sich über mehrere aufeinanderfolgende Rollgangsrollen
erstrecken und dementsprechend schwer zu bearbeiten sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Aufbau eines Auflaufrollganges von Kühlbetten für Stabmaterial baulich zu vereinfachen mit dem Ziel, die
maschinelle Bearbeitung von Stützkonstruktionen zu erleichtern und zum Teil überflüssig zu machen.
.10 Die Erfindung besteht darin, daß die bisher rahmenartige, gemeinsame Stützkonstruktion aufgelöst ist in
einzelne lalernenartige, mit einem Stützfuß versehene Gußstücke, die als Lager für je eine Rollgangsrolle, als
Schwenkachse für je einen Winkelhebel sowie als
.15 Stützauflage für längliche Gußstücke ausgebildet sind,
deren Boden- und Wandungsteile die Auflaufrinne bilden. Was die Ausbildung der laternenartigen
Gußstücke als Schwenkachse für je einen Winkelhebel angeht, so zeigt die DE-PS 6 58 005 bereits eine
I» Lagerung von zu Aushebeklappen ausgebildeten Winkelhebeln
auf den Rollenachsen, ohne daß jedoch hierdurch die gemeinsame Stützkonstruktion im Sinne
der Erfindung in Einzelelemente aufgelöst wird, da außer den auf Rollenachsen gelagerten Aushebeklappen
noch weitere, auf besonderen Schwenkachsen gelagerte Aushebeklappen zwischen aufeinanderfolgenden
Rollgangsrollen vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Auflösung der Stützkonstruktion eines Auflaufrollganges in einzelne Tragelemente
für je eine Rollgangsrolle, je einen Winkelhebel bzw. eine Aushcbeklappe und gegebenenfalls — bei
Einzelantrieb der Rollgangsrollen — für je einen Antriebsmotor ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß
die einzelnen Tragelemente, nämlich die laternenförmigen Gußstücke, als relativ kleine Maschinenteile auf
kleineren Werkzeugmaschinen kostensparend bearbeitet werden können. Ferner fällt ein Hobeln oder Fräsen
langgestreckter Teile, beispielsweise der Boden- und
Wandtcilc der Auflaufrinne weg, da diese Teile nunmehr in kürzerer Länge so genau gegossen werden können,
daß sie nicht mehr bearbeitet zu werden brauchen. Die Boden- und Wandungsteile brauchen lediglich so lang
/11 sein, daß sie zur stabilen Abstützung zwei aufeinanderfolgende laternenartige Gußslücke überspannen,
an denen sie festgeschraubt werden. Außer
den verringerten B^arbcitungskosleii ergibt sieh auch
durch die Erfindung eine Materialersparnis, so daß
letztlich ein Auflaufrollgang gemäß der ! rfindunir um
etwa 60% billiger wird.
Bei Auflaufrollgängen mit Aushebeschiebern als Aushebeelemente ist jeder die Lücke zwischen zwei
Rollgangsrollen überbrückender Aushtbeschieber an
zwei Armen von zwei Winkelhebeln angeschlossen. Die Erfindung sieht für diesen Fall vor, daß die Aushebeschieber
jeweils an zwei Armen von benachbarten Winkelhebeln angeschlossen sind und einschließlich
einer vorkragenden Verlängerung die LüeVen /wischen insgesamt drei Rollgangsrollen überbrücken, wobei sie
im Bereicn einer jeweils mittleren Rollgangsrolle um
den vorgesehenen Aushebehub nach unten ausgebuchtet gestaltet sind. Hierdurch wird erreicht, daß jeweils
mit einem Aushebeschieber zwei Lücken zwischen aufeinanderfolgenden Rollgangsrollen überbrückt werden.
Nach der DE-AS 10 46 550 ist ein Aushebeschieber bekannt, der an jeweils zwei Armen benachbarter
Winkelhebel angelenkt ist. Weiterhin als bekannt zeigt die DE-OS 21 53 342 einen Aushebeschieher, der in den
Bereich eines feststehenden Bauteils eingreift und dessen Ausnehmung vom Maß des vorgesehenen
Aushebehubes bestimmt wird.
Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag wird eine gedrängte Bauweise in Richtung der Rollenachscn
dadurch erhalten, daß die Winkelhebel mit ihren Naben an den Enden der laternenförmigen Gußstücke gelagert
und ihre Arme der.111 zum Stützfuß der Gußsücke hin
außermittig an den Naben angegossen sind, daß der Mantel einer jeden Rollgangsrolle die zugehörige Nabe
teilweise überdeckt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Auflaufrollganges gemäß der Erfindung mit Aushebeschiebern
als Aushebeelemente dargestellt, und /war zeigt
F i g. I einen teilweisen senkrechten Schnitt durch den
Auflaufrollgang im Bereich der eigentlichen Auflaufrinne, die übrigen Teile in Seitenansicht und
F i g. 2 eine Seitenansicht quer zur Linie 11-11 in F ig. 1.
Der in Fig 1 dargestellte Auflaufrollgang für ein
Rechen-Kiihlbett K ist in bekannter Weise /um
Kühlbett hin abfallend geneigt angeordnet und ruht auf einem durchgehenden oder in Einzelstücke aufgeleilten,
versteiften Träger I, der sich am Fundament 2 abstützt. Statt des bisher von dem Träger I getragenen,
gegossenen Rollgangsrahmens als Stützkonstruktion für die Teile des Auflaufrollgang* besteht die Stül/konstruktion
aus einzelnen, laternenförmigen Gußstücken 3, die über einen Stützfuß 3;i mit dem Träger 1 fest
verbunden sind. Jedes latenienförinige Gußstück 3 hat
einen senkrecht zum Stützfuß 3;/ verlaufenden Flansch 36, an dem der Antriebsmotor 4 für eine Rollgangsrollc
5 befestigt wird. )ede Rollgangsrolle 5 sitzt auf einer Rollcnachse 6, die in dem laternenförmigen Gußstück 3
gelagert ist. Die Rollgangsrollen 5 sind also fliegend gelagert. Für jede Rollgangsrolle ist ein laternenförmiges
Gußstück 3 vorgesehen.
Die latornenförmigen Gußstücke 3 bilden die Schwenkachsen für Winkelhebel 8 (F i g. 2), indem diese
Winkelhebel mit ihren Naben 8a am Ende der laternenförmigen Gußstücke 3 gelagert sind. Über
stirnseitige Scheiben 10 sind die Naben 8;; axial
gesichert. Die Winkelhebel 8 haben einen kürzeren Arm 8/7 sowie einen längeren, sich abwärts erstreckenden
Arm 8c, die wie bekannt :in eine in Pfeih u 'titling Λ hin
und her verstellbare Betätigungsstange 9 gelenkig
angeschlossen sind. Die kürzeren Λπικ- 8/>
der Winkelhebel belangen die A.ushcheschicber !I. imleni
zwei Arme Hh von aufcinandcrlolL'cndcii Winkcllieheln
8 an jeweils einen Aushebeschieber 11 gelenkig angeschlossen sind. Die Aushebeschieber 11 sind so
ausgebildet, daß sie jeweils für sich die beiden Lücken zwischen insgesamt drei Rollgangsrollen 5 überbrücken,
ϊ nämlich aufgrund einer vorkragenden Verlängerung
Mj. Da sich jeder Aushebeschieber M somit — von einer mittleren Rollgangsrolle 5 aus gesehen — /u
beiden benachbarten Rollgangsrollen 5 hin erstreckt, müssen die Aushebeschieber im Bereich der mittleren
Rollgangsrolle mit einer nach unten ausladenden Ausbuchtung 12 versehen sein. Im Querschnitt nach
Fig. I, der der Linie 1-1 in F i g. 2 folgt, ist nur die untere
Ausbuchtung 12 eines Aushebeschiebers M im Schnitt zu erkennen, da die zum Kühlbett K hin abfallende
Oberfläche Mc im Bereich einer jeden Rollgangsrolle 5 unterbrochen ist, wie F i g. 2 zeigt. In F i g. 1 ist die einen
Stab aushebende Oberfläche Mc eines Aushebeschiebers strichpunktiert in hochgesteuerter Lage dargestellt.
jo Aus Fig. I geht hervor, daß die Arme der
Winkelhebel 8 zum Stützfuß Ja eines laternenförmigen Gußstückes 3 außermittig an ihrer Nabe 8a angegossen
sind. Auf diese Weise kann der Mantel einer jeden Rollgangsrolle 5 die zugehörige Nabe 8;i teilweise
j-s überdecken, woraus sich eine kompakte Konstruktion
ergibt.
Die eigentliche Auflaufrinne eines jeden Auflaufrollganges
wird gebildet von festen Bodenplatten, den /um Kühlbett K hin anschließenden Oberflächen Mc der
abwärts gesteuerten Aushebeschieber 11, einer aufwärts
gerichteten kühlbettseitigen Führungsfläche für die Aushebeschieber sowie einem dem Kühlbett gegenüberliegenden
Wandungsteil. Sowohl die festen Bodenplatten als auch die Oberflächen !leder Aushebeschie-
ls ber sind jeweils im Bereich der Rollgangsrollen 5
unterbrochen, damit Stabmaterial, das in die Aullatifriiinc
einläuft, bei abgesenkten Aushebeschiebern ti von den Rollgangsrollen 5 vorangetrieben werden kann. Da
erfindungsgeiiiäß die laternenförmigen GußstücKC J die
μι einzigen Tragelemente für alle Teile eines Auflaiilroll
ganges sind, werden die festen Boden- und Wandungsteile von längliehen Gußstücken 14 gebildet (F i g. 1), die
über angegossene Augen 14a oben an den laternenförmigen
Gußstücken J befestigt werden. |edes längliche
4<; Gußstück 14 hat eine sich aufwärts erstreckende Wand
146 und ein im rechten Winkel hier/u angegossenes Bodenteil 14c. das in Fig. 1 hinter der Rollgangsrolle ϊ
lieg'., da die festen Bodenplatten einer Auflaufrinne im Bereich einer jeden Rollgangsrolle unterbrochen sind.
s" Die festen Bodenteile 14cfluchten in ihrer /um kühlbett
K hin abfallenden Neigung mit den Oberflächen 1 leder Aushebeschieber II, wenn diese in der unteren Lage
gemäß F i g. 2 sind.
Die länglichen, die festen Boden und Wandleile
ys darstellenden Gußstücke 14 ruhen jeweils auf zwei
aufeinanderfolgenden laternenförmigen Gußstücken I und reichen jeweils bis /u der Mitte einer Lücke
zwischen zwei Rollgangsrollen 5. Sie haben daher eine begrenzte Länge und können so sauber gegossen
im werden, daß sich eine weitere Bearbeitung der Boden
und Wandteile erübrigt.
Die Wirkungsweise des K'U'hriehenen Auflaufroll
ganges ist .111 sieh bekannt und bi.i,ulit nur km/
erl.:'itert /u werden. Wenn ein Stat"» in die um der
'', axialen Lange .!er Kollgangsrollen 5 bestimmie
Auflaulruiiie einlauf!, sind die Ausin besetnebe1 Il
abwärts gesteueit. si1 >!aM der Stab aulgMind ili-\
NelL'IIIlL' ilcf RnlL'.iiu'sri )li>
Ii und di'i I Ii κ It'iif In l·. 11 IJ.
und lic nach rechts bis zum Anschlag an eine
kühlbcltscitige l'ührungsfläche gelangi.Dic Rutsch-oder
Hrcniszcit für den Stab beginnt, wenn die Betätigungsstange
9 nach rechts gezogen wird und die Aushebeschieber Il in die in F i g. 1 strichpunktiert dargestellte
Hochlage gesteuert sind. In dieser llochlagc wird der
Stab ausgeworfen in die erste starre Rast des Kiihlbcttes K. wo er zur Ruhe komm! und vom nicht
dargestellten Schwingrechen ausgehoben wird. Der nächste Stab läuft bei hochgcsteucrlen Aushebcschiebern
11 links neben den Aushebeschiebern in die Auflaufrinne ein, wonach die Ausliebcschicbcr wieder
abwärts gesteuert werden und das Arbeitsspiel von neuem beginnt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Auflaufrollgang von Kühlbetten für Stabmaterial
mit angetriebenen, fliegend gelagerten Rollgangsrollen und zwischen den Rollgangsrollen angeordneten,
auf und ab beweglichen Aushebeelementen (Aushebeschieber oder schwenkbare Aushebeklappen)
zum Ausheben und seitlichen Auswerfen der in Bewegung befindlichen Stäbe auf das Kühlbett, und
mit einer gegossenen Stützkonstruktion, in der die Rollgangsrollen sowie Schwenkachsen von Winkelhebeln
zum Betätigen der Aushebeelemente gelagert sind und deren geneigte Boden- und Wandungsteile
die Auflaufrinne bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß die bisher rahmenartige, gemeinsame Stützkonstruktion aufgelöst ist in einzelne
laternenartige, mit einem Stützfuß (3a) versehene Gußstücke (3), die als Lager für je eine Rollgangsrolle
(5), als Schwenkachse für je einen Winkelhebel (8), sowie als Stützauflage für längliche Gußstücke (14)
ausgebildet sind, deren Boden- und Wandungsteile die Auflaufrinne bilden.
2. Auflaufrollgang nach Anspruch 1 mit Aushebcschicbern
als Aushebeelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushebeschieber (II) jeweils an
zwei Arme (Sb) von benachbarten Winkelhebeln (8) angeschlossen sind und einschließlich einer vorkragenden
Verlängerung (Ma) die Lücken zwischen insgesamt drei Rollgangsrollen (5) überbrücken,
wobei sie im Bereich einer jeweils mittleren Rollgangsrolle (5) um den vorgesehenen Aushebehub
nach unten ausgebuchtet gestaltet sind.
J. Auflaufrollgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (8) mit ihren
Naben (8;i) an den Enden der latcrncnfönnigcn
Gußstücke (3) gelagert und ihre Arme (Sb. Sc) derart /um Stützfuß (3.7) der Gußstücke P) hin außermittig
an den Naben (Sn) angegossen sind, daß der Mantel einer jeden Rollgangsrolle (5) die zugehörige Nabe
(8a) teilweise überdeckt.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
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