DE2524708C2

DE2524708C2 - Warmhaltegeschirr

Info

Publication number: DE2524708C2
Application number: DE19752524708
Authority: DE
Inventors: Werner 7550 Rastatt Hoffmann; Elmar Holthaus; Adolf 7553 Muggensturm Metz; Klaus Dipl.-Ing. 7600 Offenburg Vetter
Original assignee: Stierlen Maquet AG
Current assignee: Stierlen Maquet AG
Priority date: 1975-06-04
Filing date: 1975-06-04
Publication date: 1984-07-19
Also published as: DE2524708A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Warmhaltegeschirr gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem aus der DE-OS 17 53152 bekannten Warmhaitegeschirr sind Oberieil und Unterteil bis auf einen an dem Obertei! angeordneten Zentrierrand identisch ausgebildet. Der Zentrierrand umgibt in Form eines schmalen Reifes die äußerste Kante eines radial gerichteten Flansches am Oberteil und übergreift beim Schließen des Warmhaltegcschirres den entsprechenden Flansch am Unterteil.

Die beiden Hälften des Warmhallegeschirres können zwar gut ineinander gestapelt werden, doch besteht keine Möglichkeit, das glatte Oberteil mit einer Hand sicher zu erfassen. Zum Abheben des Oberteils vom Unterteil müssen vielmehr beide Hände benutzt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Oberteil eines Warmhaltegeschirres der bekannten Art so auszubilden, daß es sicher mit nur einer Hand erfaßt und vom Unterteil abgehoben werden kann, ohne daß die Stapelmöglichkeit der Teile verschlechtert und dadurch das Lagervolumen für die Warmhaltegeschirre vergrößert wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Lösung bietet der die Vertiefung umgebende axiale Rand in Verbindung mit dem im Bereich des Fußes des Zentrierrandes angeordneien radialen Griffrand die Möglichkeit, das Oberieil mil einer Hand zu erfassen. Wesentlich ist dabei, daß der Zentrierrand eine gewisse Höhe hat, so daß der Griffrand einen genügenden Abstand von dem korrespondierenden Rand am Unterteil aufweist. Dadurch ist es erst möglich, mit dem Daumen oder einem Finger unter diesen Griffrand zu fassen.

Bei einer zweischaligen Ausführung des Oberteils, wobei zwischen Innenschale und Außenschale ein Isoliermaterial angeordnet ist, kann der Griffrand auf einfache Weise von umlaufenden Flanschen der beiden Schalen gebildet sein, entlang der die beiden Schalen miteinander verbunden sind. Dies stellt eine fertigungstechnisch äußerst einfache Lösung dar.
Anhand der Fig. 1. 2 und 3 wird die Erfindung im nachfolgenden näher beschrieben

Fig. 1 zeigt das Warmhaitegeschirr, bestehend aus Unterteil 1 und deckel- oder haubenartigem Oberteil 2, zur Hälfte in Ansicht und zur Hälfte im Schnitt dargeis stellt.

F i g. 2 ist eine Variante des Oberteiles 2 in gleicher Darstellungsweise.

Fi g. 3 ist eine vergrößerte Darstellung des, Details A in Fig. 1.

Der axiale Rand 217 und der radiale Rand 211 sind so geformt urtd dimensioniert, daS das Oberteil 2 zwischen Daumen und einem oder mehreren Fingern einer Hand sicher gegriffen werden kann. Es wurde ermittelt, daß der Rand 217 zur Erfüllung seiner Aufgabe gegen den Obcrteilboden 218 mindestens 4 mm hoch und nach innen nahezu senkrecht sein muß, daß der Rand 211 über den Zenlrierrand 212 überstehen und radial gerichtet sein muß und daß der Zentrierrand 212,112 eine axiale Erstreckung von mindestens 2 mm haben muß.
In dem aus je 2 Schalen gebildeten Unter- und Oberteil 1,2 des Warmhaltegeschirres ist der Zwischenraum 13,23 zwischen äußerer Schale 11,21 und innerer Schale 12,22 mit Kunststoffschaum, z. B. Polyurethan, ausgeschäumt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Innenschale 12, 22 und/oder die Außenschale 11, 21 mit kleinen Öffnungen 115,116,215,216 zu versehen, die durch Dichtungsmittel, durch Schweißung oder durch den Schaum wieder luft- und wasserdicht verschlossen werden.

In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist der Rand 211, 111 durch rundumlaufcnde, radial gerichtete Flansche 113, 114, 213, 214 gebildet, und die Innenschalc 22, 12 wird mil der Außenschale 21, 11 über diese Flansche durch z. B. Schweißen oder Kleben verbunden.

Die Innenschalc 12, 22 kann mit der Außenschale 11,21 anstalt über die rundumlaufenden radial gerichteten Flansche 113,114,213,214 aber auch gemäß F i g. 2 über rundumlaufende axial gerichtete Zylinderflächen 219, 220 durch z. B. Schweißen oder Kleben verbunden sein. In besonderen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Rand 217 nicht rundumlaufen zu lassen, sondern in Umfangsrichtung zu unterbrechen.

Umfangreiche Versuche haben ergeben, daß es besonders vorteilhaft ist, die äußere Schale 21 des Oberteiles 2 in ihrer wesentlichen axialen Erstreckung aus einem Kcgelstumpfmantel mit dem Basiswinkel λ und die innere Schale 22 des Oberteiles 2 in ihrer wesentlichen axialen Erstreckung als Kegelstumpfmantel mit Basisbo winkel ji auszubilden, wobei λ = /?s<;in kann, und die äußere Schule 11 des zugehörigen Unlerteilcs I in ihrer wesentlichen axialen F.rslrcckung als Kegclstiimpfmaii-IcI mil Basiswinkel ;■ < //und die innere Schale 12 des /ugchtfrcndcn Unterteiles 1 in ihrer wesentlichen axiatTi lcn Krsircckung als Kombination zweier Kegelstumpfmiintel mil den Basiswinkeln α und r), wobei rf < ix, auszubilden.

Die äußere Schale 11,21 und die innere Schale 12.

des Unterteiles 1 und des Oberteiles 2 der Erfindung werden vorteilhafterweise als dünnes Kunsistoffspritzteil gefertigt.

Die äußere Schale 11,21 und die innere Schale 12,22 des Unterteiles 1 und des Oberteiles 2 können zusammenhängend als Hohlkörper-Blastei! gefertigt sein.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

IO

20 25 JO

J5 40 45 50 55 bü

Claims

Patentansprüche:

1. Warmhaltegeschirr für Speisen warmhaltung, umfassend jeweils in wärmeisolterender Ausführung ein schalenförmiges Unterteil und ein deckel- oder haubenförmiges Oberteil, an dem ein im wesentlichen axial gerichteter Zentrierrand und mindestens in der Außenseite des Oberteübodens eine konzentrische Vertiefung ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung von einem verhältnismäßig schmalen, axial gerichteten Rand (217) umgeben ist, der sich mindestens 4 mm über den Boden der Vertiefung erhebt und dessen innerer Flanke annähernd senkrecht zum Boden der Vertiefung gerichtet ist, daß die axiale Abmessung des Zentrierrandes (212) mindestens 2 mm beträgt und daß an dem Oberteil (2) nahe dem Fuß des Zentrierrandes (212) ein über diesen radial nach außen ragender Gnffrand (2i 1) ausgebildet ist.

2. Warsrhahegeschirr nach Anspruch !, wobei das Oberteil aus einer innenschale und einer Außenschale besteht, die zwischen sich eine Wärmeisolierung einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffrand (211) durch rundumlaufende radial gerichtete Flansche (213, 214) gebildet ist, entlang der die Innenschale (22) mit der Außenschale (21) verbunden ist

3. Warmhaltegeschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der axial gerichtete Rand (217) rundutnlaufend oder in Umfangsrichtung unterbrochen ist.