DE2524532A1 - Scharnier fuer hochschwenkbare klappen - Google Patents

Scharnier fuer hochschwenkbare klappen

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DE2524532A1 DE19752524532 DE2524532A DE2524532A1 DE 2524532 A1 DE2524532 A1 DE 2524532A1 DE 19752524532 DE19752524532 DE 19752524532 DE 2524532 A DE2524532 A DE 2524532A DE 2524532 A1 DE2524532 A1 DE 2524532A1
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Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Scharnier für hochschwenkbare Klappen Die Erfindung betrifft ein Scharnier für hochschwenkbare Alappen mit einem an einem Scharnier-Anschlagteil sch@@nkbar gehalterten Stüzhebel, der an seinem dem Schwenklager gegenüberliegenden Ende in einem Kulissenschlitz einer am anderen Scharnier-Anschlagteil angeordneten führungsl@iste geführt ist, wobei der im Kulissenschlitz geführte Kulissenzapfen des Stützhobels mit einem im Innern der hohlen Führungsleiste in begrenztem Maße be-@eglich angeordneten, langgestreckten Verriegelungsgli@@ derart zusammenwirkt, daß die klappe nach dem Rochschwenken in geöffn@ter Stellung verrastet und durch einmaliges kurzes weiteres Hochschwenken der Klappe aus der Verrastung lösbar und wieder schließbar ist.
  • Derartige Scharniere werden beispielsweise häufig für das oberste Fach von Küchenschränken verwendet. Die Scharniere müssen dabei so aufgebaut sein, daß die Klappe in der angehobenen Stellung sicher verrastet, d.h. nicht verschentlich hera@fallen kann, und andererseits auch wieder einfach und ohne Kraftanstrengung geschlossen werden kann.
  • @@ ist ein Scharnier der eingangs er@ähnten @rt @e-@@@nt (@T-O@ @ 150 249), bei dem die Verrastung bei @@gehobener Klappe durch eine in der Führungsleiste ge-@@lucte Rast erzielt wird, in welche der Kulissenz@pfen des Stützhebels bei Drreichen der Offenstellung @@@@ernd hin@ingearängt wird. In einem Längsschlitz der Führungsschiene ist ein Schieber längsbeweglich eingesetzt, der im @ereich der Rast der Führungsschiene eine @@hräge Führungsfläche hat, die durch vollständiges Anh@@en der Klappe über die eigentliche Öffnungsstellung hinaus vor die Rast der Führungsschiene geschoben werden kann, wodurch der Kulissenzapfen des Stützhebels über die schräge Führungsfläche gleiten kann, ohne in der Rast festgehalten zu werden. Bei Erreichen der Schließlage der Klappe wird der Schieber dann vom Kulissenzapfen automatisch wieder zurückgezogen, so daß die Führungsfläche die Rast für das nächstfolgende Öffnen der Klappe freigibt. Dieses Scharnier erfüllt seine Anfgabe bei korrekt@r Bedienung gut, jedoch hat sich gez@igt, daß die Klappe von manchen Personen - auch bei Vorhandensein einer durch zusätzliche Kraft zu überwindenden Sperre - bisweilen bereits beim ersten hoch-Öffnen soweit geschwenkt wird, daß die Führungsfläche des Schiebers die Rast außer Wirkung setzt und die Klappe bei Loslassen durch ihr Eigengewicht wieder herabf@llt. Dieser Fehler kann auch dann auftreten, wenn die Klappe beim vorhergehenden Schließvorgang nicht ganz geschlossen wurde, so daß die Führungsfläche des Schiebers nicht in ihre die Rast außer Wirkung setzende Ausgangsstellung zurückgeführt wurde.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier der hier in Frage stehenden Art anzugeben, das nicht in der vorstehend geschilderten Weise fehlerhaft b@dient werden kann, sondern in jedem F@lle, d.h. auch dann, wenn die mit dem Scharnier ausgerästete Klappe beim Öffnen bis an den äußersten Anschlag hochgeschwenkt wird oder zuvor nicht vollständig g@@chlossen war, sicher einrastet, durch Anheben nach dem Einrasten aber ohne jede Kraftanstrengung wieder entriegelbar ist.
  • Ausgehend von einem Scharnier der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das langgestreckte Verriegelungsglied im Bereich des äußersten Endes der Führungsleiste schwenkbar im Führungsleisteninnern gelagert und von einer weder in eine untere, Endlage vorgespannt ist, daß an der dem Kulissenschlitz zugewandten Seite des Verriegelungsgliedes ein mit dem durch den Kulissenschlitz ins Isulere der Führungsleiste vorstehenden Kulissenzapfen des Stützhebels zusammenwirkender Verriegelungsvorsprung mit einer rampenartigen Führungsfläche vorgesehen ist, auf welcher der Kulissenzapfen beim Hochschwenken der Klappe aufgleitet und das Verriegelungsglied entgegen der 1'edervorspaniiung aus der Endlage hochschwenkt, wobei in dem vom Kulissenzapfen in der Offenstellung der, Klappe erreichten Eereich des Verriegelungsvorsprungs die Eintrittsmündung einer etwas in Elappenschließrichtung zurückversetzten Rast vorgesehen ist, in welche der Kulissenzapfen infolge der Federvorspannung einfällt, daß die Rast mit einer zweiten, auf der der Eintrittsmündung gegenüberliegenden Seite des Verriegelungsgliedes liegenden Austrittsmündung in Verbindung steht , aus welcher der Kulissenzapfen bei nochmaligem kurzen Anheben der Klappe in eine oberhalb des Verriegelungsvorsprungs liegende Stellung aus tritt, so daß er beim Schließen der Klappe über den Vorsprung zurückgleitet, und daß eine den Kulissenzapfen nach Überfahren der Oberseite des Führungsvorsprungs in den Bereich der rampenartigen Führungsflüche zurückdrängende Feder vorgesehen ist. Bei dieser Ausgestaltung ist eine Beeinflussung der Verrastung der Klappe durch fehlerhafte Bedienung ausgeschlossen, eil aas erfindungsgemäß vorgesehene Verriegelungsglied im Unterschied zum Eingang geschilderten bekannten Scharnier mit einem Schieber nicht durch fehlerhafte Bedienung beeinflussbar ist. Durch einen festen Schwenkpunkt des Verrieglungsgliedes, die Art der Verrastung und die von außen unbeeinflussbare Feder vorspannung erfolgt die Ver- und Entriegelung zwangsläufig und unbeeinflussbar.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird *die das Verriegelungsglied in die untere Endlage vorspannende Feder und die den Kulissenzapfen nach Überfalir£-n der Oberseite des Führungsvorsprungs zurtickdrängende Feder zu einer einzigen Feder vereinIgt Dabei empfiehlt es sich, aus Gründen der preisgünstigen herstellung die Führungsleiste und das ihr zugeordnete Scharnier-Anschlagteil einstückig aus Kunststoff zu spritzen und die mit dem Verriegelungsglied und gegebenenfalls dem Kulissenzapfen zusammenwirkende Feder zungenartig einstückig an der Führungsleiste anzuspritzen.
  • Der Stützhebel kanh wie bei dem bekannten Scharnier als im Querschnitt U-förmiges Stanzpreßteil aus Hetallblech ausgebildet sein, wobei die Ausgestaltung in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung so getroffen ist, daß von seinen Wangen an dem dem Schwenklager gegenüberliegenden Ende je ein nach innen weisender Kulissenzapfen vorsteht und die Führungsleiste und das in dieser schwenkbar gelagerte Verriegelungsglied zu fl@@er @ä@g@mitteleben@ derart symmetrisch au@ge-@ildet sin@, daß die Führungsleiste in ihren gegenüberliegenden Beiten je einen Kulissenschlitz und da@ Verriegelungsglied an jeder Läng@seite einen Vorsprung aufweist. Durch die Verdoppelung der @ulissenführung und der bei der Verrastung zusammenwirkende Elemente wird nicht nur die Beanspruchung in vorteilhafter @eise halbiert, sondern die resultierenden Beanspruchungen liegen auch in der Längemittelebene des Scharniers, so daß zusätzliche Beahspruchungen durch Biegemomente vermieden werden.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung häher erläutert, und z@ar zeigt bzw. zeigon: Fig. 1 den oberen Teil eines mit einem erfindungsgemäßen @charnier versehenen Schran@@achs mit halbgeöffneter Klappe in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht; Fig. 2 eine Draufsicht auf das an der Klappe befestigte Scharnier-Anschlagteil; Fig.3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des im Anschlagteil gemäß Fig. 2 und 3 angeordneten Verriegelungsgliedes; Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des an den Scharnier-Anschlagteilen angreifenden Stützhebels; Fig. 6 eine Unteransicht des Stützhebels, gesehen in Richtung des Pfeiles 6 in Fig. 5; und Fig. 7 a bis7h eine Reihe von Darstellungen des Verriegelungsgliedes und eines Kulissenzapfens des Stützhebels in unterschiedlichen Relativstellungen zur Veranschaulichung der Funktion des Verriegelungsgliedes.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Klappenanordnung dient das in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete @charnier dazu, die Klappe 12 an der waagerechten Beckwand 14 eines Möbelstücks, beispiels eines Küchenschrankes, schwenkbar zu haltern. Die S@it@nwand 16 ist un@erhalb der Deckwand 14 gezeigt. Zur Befeestigung des Scharniers an der Deckwand 14 dient ein in üblicher Weise als langgestreckter Tragarm l@ ausgebildeter Anschlagteil, der an der Deckwand 14 befestigt ist. Die hierfür vorgeschenen Befestigungsmittel, z.B.
  • eine an der Deckwand verschraubte Montageplatte oder dergleichen, sind bekannt, und werden daher im vorliegenden Zusammenhang nicht näher beschrieben. Der Tragarm 1@ weist an der Schrankvorderseite einen abgewinkelten Arm 20 auf, in dessen freiem Ende das Schwenklager für den zweiten, an der Klappe 12 befestigten Anschlagteil 22 gebildet ist. Es handelt sich im vorliegenden Fall also um ein Scharnier mit festem Drehpunkt, jedoch ist die Art der Anlenkung der Scharnierhälften aneinander für die Erfindung nicht wesentlich. Ebensogut könnten die Scharnierhälften auch über zwei Lenker nach Art eines Gelenkvierecks miteinander verbunden sein. Die beiden Scharnierteile 13 uiid 22 sind auß-erdem noch über einen Stützhebel 26 miteinander verbunden, dessen eines Ende bei 24 schwenkbar am Tragarm 18 angeschlossen ist, während ein anderes nde in einer nachfolgend noch näher erläuterten Kulissenführung des Anschlagteils verschiebbar geführt.
  • Mit dem als Einstecktopf 28 ausgebildeten klappenseitigen Anschlagteil 22 ist die den Kulissenschlitz 32 enthaltende langgestreckte Führungsleiste 30 in einem Stück aus Kunststoff gespritzt. Der Einstecktopf 2, kann in üblicher Weise mit eine bessere Halterung gewährleistenden Umfangsgraten oder Spitzen verschen und zur größeren Sicherheit außerdem mit Schrauben befestigt sein. Hierdurch ist daiin auch das dem Einstecktopf 23 zugewandte Ende der Führungsl@iste 30 gehaltert, während ihr anderes Ende mittels einer @ohrung 3"" (Fig. 2 und 3) j:,it der Innenseite der Klappe 12 verschraubt werden kann.
  • Mit der Führungsleiste wirkt der in den Figuren 5 und 6 im Dotail gezeigte Stützhebel 26 zusammen, der in seinem mittleren Bereich U-förrmigen Querschnitt hat, während die beiden äußeren Hebelenden durch zwei parallele Wangen gebildet sind. Am deckenseitigen Scharnier-Anschlagteil sind die Wangen des Stätzhobels 26 - wie erwähnt - durch eine Schwenkachse 24 gehaltert. Die Wangen des anderen Endes weisen sich gegenüberliegende, nach innen weisende Kulissenzapfen 30 auf, die im Zusammenwirken mit den auf beiden seitlichen Längsseiten der Führungsleiste 30 vorgesehenen Kulissenschlitzen 32 die erwähnte Kulissenführung darstellen. Die Kulissenzapfen 38 treten durch uie Kulissenschlitze 32 ins hohle Innere der Führungsleiste 30 ein, in welchem ein für die Funktiondes erfindungsgemäßen Scharniers wesentliches Verriegelungsglied 40 schwenkbar gelagert ist (Fig. 3).
  • Dieses nachfolgend in Verbindung mit den Figuren 4 und 7 noch näher erläuterte Verriegelungsglied 40 wird durcil eine Federzunge 42 in Richtung auf die offene Unterseite der Führungsleiste 30 vorgespannt. Bei montiertem Scharnier bestimmt also die Klappeninnenseite die innere Endlage des Verriegelungsgliedes 40.
  • Die Pederzunge 42 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel einstückig an der Führungsleiste angespritzt, könnte jedoch auch als gesondert montierte Foder, beispielsweise als Haarnadel-Foder, ausgebildot sein.
  • In ?ig. 3 ist zu erkennen, daß die Oberseite des Verriegelungsgliedes 40 in dem dem Einstecktopf 28 näherliegenden Bereich in der unteren Endlage etwa bündig mit der Unterkante des Kulissenschlitzes 32 in diesem Bereich verläuft.
  • Das Verriegelungsglied 40 ist in seinem vom Einstecktopf 28 abgewandten Endbereich 48 relativ schmal und weist am äußeren Ende eine Bohrung 50 auf, die von einer in der Führungsleiste 30 gelagerten Schwenkachse durchsetzt wird.
  • In seinem dem Einstecktopf zugewandten Bereich weist das Verriegelungsglied an den gegenüberliegenden Längsseiten jc einen nach außen vortretenden Verriegelungsvorsprung 46 auf, der an seiner zur Bohrung 50 weisend@n Seite riit einer von den Schultern 44 ausgehenden rampenartig schräg verlaufenden Führungsfläche 52 versehen ist. Auf dieser Rampenfläche 52 kann der zugehörige Kulissenzapfen 38 des Stützhebels aufgleiten, wenn er beim Öffnen der Klappe im Kulissenschlitz 32 geführt an den Vorsprung 46 gelangt. Da der Kulissenzapfen wegen seiner Führung im Kulissenschlitz 32 der schräg abwärts gerichteten Neigung der Führingsfläche 52 nicht folgen kann, verschwenkt sich das Verriegelungsglied 40 entgegen der Vorspannung der Federzunge 42 nach eben, bis der Kulissenzapfen zur Unterseite des Vorsprungs 46 gelangt. In diese Unterseite mündet die Eintrittsmündung 54 einer Rast 56, die gegenüber der Mündung 54 etwas zurück in Richtung auf das mit der @ohrung @@ verschene @nde versetzt ist. In@olgo der Vorspannung der @oderzunge 42 wird die @ündung @@ des Verriegelungsgliedes 40 über den Kulissenzapfen 38 gedrängt und durch leichtes Absenken der Klappe 12 kann der Kulissenzapfen 38 dann in der Rast 56 abgestützt werden. Durch diese Abstützung wird die Klappe 12 in der Öffnungsstellung gehalten. Die Rast 56 steht außerdem über einen kurzen etwa parallel zur Oberseite des Verriegelungsgliedes verlaufenden Schlitz 50 mit einer Austrittsmündung in Verbindung, über welche der Kulissenzapfen 38 durch ern@utes Anheben der Klappe aus der Rast 56 austreten kann. Ein Austritt aus der Mündung 54 ist infolge der Lage der @ündungen relativ zur Rast und der sie miteinander und verbindenden Schlitze infolge der abwärts gerichteten Vorspannung der Federzunge 42 nicht möglich.
  • Sobald der Kulissenzapfen die Austrittsmündung 60 erreicht hat, drückt die Federzunge 42 das Verriegelungsglied 40 in seine untere Endlage und der im Kulissenschlitz 32 geführte Kulissenzapfen 38 kann numnehr auf der Oberseite des Verriegelungsgliedes 40 zurückgleiten. Im Bereich der Schulter 44 schiebt sich der Kulissenzapfen 38 unter das hochgebogene Ende 62 der Federzunge 42 und gleitet dann an der Unterseite der Feder wieder bis in die der geschlossenen Klappe zugeordneten Lage.
  • Zur Veranschaulichung der Funktion des Verriegelungsgliedes und der in den einzelnen Klappenstellungen gegebenen relativen Lagen des Verriegelungsgliedes und eines der in Wirklichkeit doppelt vorhandenen Kulissenzapfen sind in den Fig. 7a bis 7h verschiedene relative Stellungen veranschaulicht, die während eines Öffnungs- und anschließenden Schließvorgangs der Klappe auftreten.
  • Fig. 7 a möge die der Schließstellung der Klappe 12 zugeordnete Ausgangsstellung des Verriegolungsgliedes 40 bzw. des Kulissenzapfens 38 sein. Während des Anhebens der Klappe orfolgt zunächst eine Verschiebung des Kulissenzapfens 38 um den in der Figur durch einen Pfeil gekennzeichneten Weg. Während dieses Verschiebungsweges verbleibt das Verriegelungsglied 40 in seiner unteren Schwenklage. In Fig. 7 1z ist die Stellung gezeigt, in welcher der Kulissenzapfen 38 gerade die Schulter 44 des Verriegelungsvorsprungs 46 erreicht. Bei fortgesetztem Anheben der Klappe gleitet der Kulissenzapfen 38 auf der Führungsfläche 52 und verschwenkt dadurch das Verriegelungsglied 40 in der in Fig. 7(- veranschaulichten @eise solange nach oben, bis das untere Ende der Führungsfläche 52 erreicht ist. Über die Unterseite des Verriegelungsgliedes 40 läuft der Kulissenzapfen 38 dann bis zur Eintrittsmündung 54 der Rast 56, wobei bereits eine gewisse Rückschwenkung des Verriegelungsgliedes unter der Wirkung der Spannkraft der Federzunge 42 auftritt. Durch die schräg rückwärts gerichtete Verbindung der Eintrittsmündung 54 mit der Rast 56 gelangt der Kulissenzapfen 38 dann bei Loslassen der Klappe in die Rast 56 (Fig. 7 e), wo die Klappe sicher in der Öffnungsstellung vorrastet ist. Wird die Klappe hierauf ein zweites Mal kurz angehoben, tritt der Kulissenzapfen 3S über den kurzen waagerechten Schlitz 5S aus der Austrittsmündung 60 aus und das Verriegelungsglied wird von der Feder unter den Kulissenzapfen gedrängt (Fig. 7 f).
  • Bei Schließen der Klappe verschiebt sich der Kulissenzapfen zurück ,wobei er nach einer gewissen Schließbewegung auf das hochgebogene Ende 62 der Federzunge 42 trifft und an ihrer Unterseite durchtritt. Da der Kulissenschlitz 32 in diesem Ber@ich erweitert ist, @.h. keine Zwangsführung erfolgt, kann die F@derzunge 42 den Kulissenzapfen 38 nach Hinwegtreten über die Schulter 44 des Verriegelungsvorsprungs 46 ein kurzes Stück abwärts drängen (Fig. 7 g). Bei vollst@ndigem Schließen der Klappe 12 gelangt der Kulissenzapfen 38 schließlich wieder in die der Schließstellung entsprechende Ausgangslage. Die Figuren 7a und 7h entsprechen sich also.

Claims (4)

A n s p r ü c h e
1. Scharnier für hochschwenkbare Klappen mit einem an einem Scharnier-Anschlagteil schwenkbar gehalterten Stützhebel, der an seinem dem Schwenklager gegenüberliegenden Ende in einem Kulissenschlitz einer am anderen Scharnier-Anschlagteil angeordneten Führungsleiste geführt ist, wobei der im Kulissenschlitz geführte Kulissenzapfen des Stützhebels Mit einem im Innern der hohlen Führungsleiste in begrenztem Maße beweglich angeordneten langgestreckten Verriegelungsglied derart zusammenwirkt, daß die Klappe nach dem Hochschwenken in die geöffnete Stellung verrastet ist und durch einmaliges kurzes weiteres Hochschwenken der I(lappe aus der Verrastung lösbar und wieder schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Verriegelungsglied (40) in bereich des äußer - en Endes der Führungsleiste (30) schwenkbar im Führungsleisteninnern gelagert und von einer Feder (42) in eine untere Endlage vorgespannt ist, daß an der den Kulissenschlitz (32) zugewandten Seite des Verriegelungsgliedes (40) ein mit dem durch den Kulissenschlitz (32) ins Innere der Führungsleiste (30) vorstehenden Kulissenzapfen (38) des Stützhebels (26) zusammenwirkender Verriegelungsvorsprung (46) mit einer rampenartigen Führungsfläche (52) vorgesehen ist, auf welcher der Fulissenzapfen (38) beim Hochschwenken der Klappe (12) aufgleitet und das Verriegelungsglied (40) entgegen der Federvorspannung aus der Endlage hochschwenkt, wobei in dem vom Kulissenzapfen (38) in der Offenstellung der. Klappe (12) erreichten Bereich des Verriegelungsvorsprungs die Eintrittsmündung (54) einer etwas in Klappenschließrichtung zruückversetstcn Rast (56) vorgesehen ist, in welche der Kulissenzapfen (38) infolge der Federvorspannung einfällt, daß die Rast (56) mit einer zweiten, auf der der Eintrittsmündung (54) gegenüberliegenden Seite des Verriegelungsgliedes (40) liegenden Austrittsmündung (60) in Verbindung steht, aus welcher der Kulissenzapfen (38) bei nochmaligem kurzen Anheben der Klappe (12) in eine oberhalb des Verriegelungsvorsprungs (46) liegende Stellung austritt, so daß er beim Schließen der Klappe über dcii Vorsprung (46) zurückgleitet, und daß eine den Kulissenzapfen (38) nach Überfahren der Oberseite des Führungsvorsprungs (46) in den Bereich zur rampenartigen Führungsfläche (52) zurückdrängende Puder (42) vorgesehen ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Verriegelungsglied (40) in die unterc Endlage vorspannende Feder und die den Kulissenzapfen (38) nach Überfahren der Oberseite des Führungsvorsprungs (46) zurückdrängende Feder zu einer einzigen Feder (42) vereinigt sind.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (30) uiid das ihm zugeordnete Scharnier-Anschlagteil (22) einstückig aus Kunststoff gespritzt sind, und daß die mit dem Verriegelungsglied (40) zusammenwirkende Feder (42) zungenartig einstückig an der Führungsleiste (30) angespritzt ist.
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (26) in an sich bekannter Weise als im Querschnitt U-förmiges Stanzpreßteil aus Metallblech ausgebildet ist, von dessen Wangen all dem Schwenklager (24) gegenüberliegenden Ende je ein nach innen weisenderKulissenzapfen (38) vorsteht, und daß die Führungsleiste (30) und das in dieser schwenkbar gelagerte Verriegelungsglied (40) zu ihrer Längsmittelebene derart symmetrisch ausgebildet sind, daß die Führungsleiste (30) in ihren gegenüberliegenden Sciten je einen Kulissenschlitz (32) und das Vorriegelungsglied (40) an jeder Längsseite einen Vorsprung (46) aufweist.
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