DE2524532B2 - Vorrichtung zum Feststellen über ein Scharnier hochschwenkbarer Klappen - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen über ein Scharnier hochschwenkbarer Klappen

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DE2524532B2 DE19752524532 DE2524532A DE2524532B2 DE 2524532 B2 DE2524532 B2 DE 2524532B2 DE 19752524532 DE19752524532 DE 19752524532 DE 2524532 A DE2524532 A DE 2524532A DE 2524532 B2 DE2524532 B2 DE 2524532B2
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Description

Verriegelungsgliedes ein mit dem durch den Kulissenschlitz ins Innere der Führungsleiste vorstehenden Kulissenzapfen des Stützhebels zusammenwirkender Verriegelungsvorsprung mit einer rampenurtigen Führungsfläche vorgesehen ist, auf welcher der Kulissenzapfen beim Hochschwenken der Klappe aufgleitet und das Verriegelungsglied entgegen der Federvorspannung aus der Endlage hochschwenkt, wobei in dem vom Kulissenzapfen in der Offenstellung der Klappe erreichten Bereich des Verriegelungsvorsprungs die Eintrittsmündung einer etwas in Klappenschließrichtung zurückversetzten Rast vorgesehen ist, in welche der Kulissenzapfen infolge der Federvorspannung einfällt, daß die Rast mit einer zweiten, auf der der Eintrittsmündung gegenüberliegenden Seite des Verriegelungsgliedes liegenden Austrittsmündung in Verbindung steht, aus welcher der Kulissenzapfen bei nochmaligem kurzen Anheben der Klappe in eine oberhalb des Verriegelungsvorsprungs liegende Stellung austritt, so daß er beim Schließen der Klappe über den Verriegelungsvorsprung zurückgleitet, und daß eine den Kulissenzapfen nach Überfahren der Oberseite des Führungsvorsprungs in den Bereich der rampenartigen Führungsfläche zurückdrängende Feder vorgesehen ist
Bei dieser Ausgestaltung ist eine Beeinflussung der Verrastung der Klappe durch fehlerhafte Bedienung ausgeschlossen, weil das erfindungsgemäß vorge sehene Verriegelungsglied im Unterschied zum eingangs geschilderten bekannten Scharnier mit einem Schieber nicht durch fehlerhafte Bedienung beeinflußbar ist. Durch einen festen Schwenkpunkt des Verriegelungsgliedes, die Art der Verrastung und die von außen unbeeinflußbare Federvorspannung erfolgt die Ver- und Entriegelung zwangsläufig und unbeeinflußbar.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird die das Verriegelungsglied in die untere Endlage vorspannende Feder und die den Kulissenzapfen nach überfahren der Oberseite des Führungsvorsprungs zurückdrängende Feder zu einer einzigen Feder vereinigt. Dabei empfiehlt es sich, aus Gründen der preisgünstigen Herstellung die Führungsleiste und das ihr zugeordnete Scharnier-Anschlagteil einstückig aus Kunststoff zu spritzen und die mit dem Verriegelungsglied und gegebenenfalls dem Kulissenzapfen zusammenwirkende Feder zungenartig einstückig an der Führungsleiste anzuspritzen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung ist iii der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den oberen Teil eines mit einer Scharnier-Feststellvorrichtung versehenen Schrankfachs mit halbgeöffneter Klappe in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein an der Klappe befestigtes Scharnier-Anschlagteil,
Fig.3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines im Anschlagteil gemäß F i g. 2 und 3 angeordneten Verriegelungsgliedes,
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines an den Scharnier-Anschlagteilen angreifenden Stützhebels,
F i g. 6 eine Unteransicht des Stützhebels, gesehen in Richtung des Pfeiles 6 in F i g. 5, und
Fig. 7a bis 7h eine Reihe von Darstellungen des Verriegelungsgliedes und eines Kulissenzapfens des Stützhebels in unterschiedlichen Relativstellungen zur Veranschaulichung der Funktion des Verriegelungsgliedes.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Klappenanordnung dient die Scharnier-Feststellvorrichtung 10 dazu, eine Klappe 12 an einer waagerechten Deckwand 14 eines Möbelstücks, beispielsweise eines Küchenschrankes, schwenkbar und in hochgeklappter Stellung gesichert zu haltern. Die Seitenwand 16 ist unterhalb der Deckwand 14 gezeigt Zur Befestigung des Scharniers
ίο an der Deckwand 14 dient ein in üblicher Weise als langgestreckter Tragarm 18 ausgebildeter Anschlagteil, der an der Deckwand 14 befestigt ist Der Tragarm 18 weist an der Schrankvorderseite einen abgewinkelten Arm 20 auf, in dessen freiem Ende das Schwenklager für den zweiten, an der Klappe 12 befestigten Anschlagteil 22 gebildet ist Die beiden Scharnierteile 18 und 22 sind außerdem noch über einen Stützhebel 26 miteinander verbunden, dessen eines Ende über eine Schwenkachse 24 am Tragarm 18 angeschlossen ist, während sein anderes Ende in einer nachfolgend noch näher erläuterten Kulissenführung des Anschlagteils verschiebbar geführt wird.
Mit dem als Einstecktopf 28 ausgebildeten klappenseitigen Anschlagteil 22 ist eine einen Kulissenschlitz 32 enthaltende langgestreckte Führungsleiste 30 in einem Stück aus Kunststoff gespritzt. Durch Schrauben ist das dem Einstecktopf 28 zugewandte Ende der Führungsleiste 30 gehaltert, während ihr anderes Ende mittels einer Bohrung 36 (F i g. 2 und 3) mit der Innenseite der Klappe 12 verschraubt ist.
Mit der Führungsleiste wirkt der in F i g. 5 und 6 im Detail gezeigte Stützhebel 26 zusammen, der in seinem mittleren Bereich U-förmigen Querschnitt hat, während die beiden äußeren Hebelenden durch zwei parallele Wangen gebildet sind. Am deckenseitigen Scharnier-Anschlagteil sind die Wangen des Stützhebels 26 durch die Schwenkachse 24 gehaltert. Die Wangen des anderen Endes weisen sich gegenüberliegende, nach innen weisende Kulissenzapfen 38 auf, die im Zusammenwirken mit den auf beiden seitlichen Längsseiten der Führungsleiste 30 vorgesehenen Kulissenschlitzen 32 die Kulissenführung darstellen. Die Kulissenzapfen 38 treten durch die Kulissenschlitze 32 ins hohle Innere der Führungsleiste 30 ein, in welchem ein Verriegelungsglied 40 schwenkbar gelagert ist (F i g. 3). Dieses nachfolgend in Verbindung mit den F i g. 4 und 7 noch näher erläuterte Verriegelungsglied 40 wird durch eine Feder 42 in Richtung auf die offene Unterseite der Führungsleiste 30 vorgespannt. Bei montiertem Scharnier bestimmt die Klappeninnenseite die innere Endlage des Verriegelungsgliedes 40.
Die Federzunge 42 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel einstückig an der Führungsleiste angespritzt, könnte jedoch auch als gesondert montierte Feder, beispielsweise als Haarnadel-Feder, ausgebildet sein. In Fig.3 ist zu erkennen, daß die Oberseite des Verriegelungsgliedes 40 in dem dem Einstecktopf 28 näherliegenden Bereich in der unteren Endlage etwa bündig mit der Unterkante des Kulissenschlitzes 32 in diesem Bereich verläuft.
Das Verriegelungsglied 40 ist in seinem vom Einstecktopf 28 abgewandten Endbereich 48 relativ schmal und weist am äußeren Ende eine Bohrung 50 auf, die von einer in der Führungsleiste 30 gelagerten
b5 Schwenkachse durchsetzt wird.
In seinem dem Einstecktopf zugewandten Bereich weist das Verriegelungsglied an den gegenüberliegenden Längsseiten je einen nach außen vortretenden
Verriegelungsvorsprung 46 auf, der an seiner zur Bohrung 50 weisenden Seite mit einer von Schultern 44 ausgehenden rampenartig schräg verlaufenden Führungsfläche 52 versehen ist. Auf diese Rampenfläche 52 kann der zugehörige Kulissenzapfen 38 des Stützhebels aufgleiten, wenn er beim öffnen der Klappe im Kulissenschlitz 32 geführt an den Vorsprung 46 gelangt. Da der Kulissenzapfen wegen seiner Führung im Kulissenschlitz 32 der schräg abwärts gerichteten Neigung der Führungsfläche 52 nicht folgen kann, verschwenkt sich das Verriegelungsglied 40 entgegen der Vorspannung der Feder 42 nach oben, bis der Kulissenzapfen zur Unterseite des Vorsprungs 46 gelangt. In diese Unterseite mündet die Eintrittsmündung 54 einer Rast 56, die gegenüber der Eintrittsmündung 54 etwas zurück in Richtung auf das mit der Bohrung 50 versehene Ende versetzt ist. Infolge der Vorspannung der Federzunge 42 wird die Mündung 54 des Verriegelungsgliedes 40 über den Kulissenzapfen 38 gedrängt und durch leichtes Absenken der Klappe 12 kann der Kulissenzapfen 38 dann in der Rast 56 abgestützt werden. Durch diese Abstützung wird die Klappe 12 in der Öffnungsstellung gehalten. Die Rast 56 steht außerdem über einen kurzen, etwa parallel zur Oberseite des Verriegelungsgliedes verlaufenden Schlitz 58 mit einer Austrittsmündung 60 in Verbindung, über welche der Kulissenzapfen 38 durch erneutes Anheben der Klappe aus der Rast 56 austreten kann. Ein Austritt aus der Eintrittsmündung 54 ist infolge der Lage der Mündungen relativ zur Rast und der sie miteinander verbindenden Schlitze und infolge der abwärts gerichteten Vorspannung der Federzunge 42 nicht möglich.
Sobald der Kulissenzapfen 38 die Austritlsmündung 60 erreicht hat drückt die Federzunge 42 das Verriegelungsglied 40 in seine untere Endlage und der im Kulissenschlitz 32 geführte Kulissenzapfen 38 kann nunmehr auf der Oberseite des Verriegelungsgliedes 40 zurückgleiten. Im Bereich der Schulter 44 schiebt sich der Kulissenzapfen 38 unter das hochgebogene Ende 62 der Federzunge 42 und gleitet dann an der Unterseite der Feder wieder bis in die der geschlossenen Klappe zugeordnete Lage.
Zur Veranschaulichung der Funktion des Verriegelungsgliedes und der in den einzelnen Klappenstellungen gegebenen relativen Lagen des Verriegelungsgliedes und eines der doppelt vorhandenen Kulissenzapfen sind in den Fig.7a bis 7h verschiedene relative Stellungen veranschaulicht, die während eines öffnungs- und anschließenden Schließvorgangs der Klappe auftreten.
F i g. 7a möge die der Schließstellung der Klappe 12 zugeordnete Ausgangsstellung des Verriegelungsgliedes 40 bzw. des Kulissenzapfens 38 sein. Während de Anhebens der Klappe erfolgt zunächst eine Verschiebung des Kulissenzapfens 38 um den durch einen Pfei
ίο bezeichneten Weg. Während dieses Verschiebungsweges verbleibt das Verriegelungsglied 40 in seiner unteren Schwenklage. In Fig.7b ist die Stellung gezeigt, in welcher der Kulissenzapfen 38 gerade die Schulter 44 des Verriegelungsvorsprungs 46 erreicht Bei fortgesetztem Anheben der Klappe gleitet der Kulissenzapfen 38 auf der Führungsfläche 52 und verschwenkt dadurch das Verriegelungsglied 40 in der in Fig.7c veranschaulichten Weise solange nach oben, bis das untere Ende der Führungsfläche 52 erreicht ist Über die Unterseite des Verriegelungsgliedes 40 läufi der Kulissenzapfen 38 dann bis zur Eintrittsmündung 54 der Rast 56, wobei bereits eine gewisse Rückschwenkung des Verriegelungsgliedes unter der Wirkung der Spannkraft der Federzunge 42 auftritt. Durch die schräg rückwärt gerichtete Verbindung der Eintrittsmündung 54 mit der Rast 56 gelangt der Kulissenzapfen 38 dann bei Loslassen der Klappe in die Rast 56 (F i g. 7e), wo die Klappe sicher in der Offnungsstellung verrastet ist. Wird die Klappe hierauf ein zweites Mal kurz angehoben, trit
jo der Kulissenzapfen 38 über den kurzen waagerechten Schlitz 58 (F i g. 4) aus der Austrittsmündung 60 aus und das Verriegelungsglied wird von der Feder unter den Kulissenzapfen gedrängt (F i g. 7f). Beim Schließen der Klappe verschiebt sich der Kulissenzapfen zurück, wobei er nach einer gewissen Schließbewegung auf das hochgebogene Ende 62 der Federzunge 42 trifft und an ihrer Unterseite durchtritt. Da der Kulissenschlitz 32 in diesem Bereich erweitert ist, d. h. keine Zwangsführung erfolgt, kann die Federzunge 42 den Kulissenzapfen 38 nach Hinwegtreten über die Schulter 44 des Verriegelungsvorsprungs 46 ein kurzes Stück abwärts drängen (Fig. 7g). Bei vollständigem Schließen der Klappe 12 gelangt der Kulissenzapfen 38 schließlich wieder in die der Schließstellung entsprechende Ausgangslage. Die Fig. 7a und 7h entsprechen sich also.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Feststellen über ein Scharnier hochschwenkbarer Klappen, mit einem an einem Scharnier-Anschlagteil schwenkbar gehalterten Stützhebel, der an seinem dem Schwenklager gegenüberliegenden Ende in einem Kulissenschlitz einer am anderen Scharnier-Anschlagteil angeordneten Führungsleiste geführt ist, wobei der im Kulissenschlitz geführte Kulissenzapfen des Stützhebels mit einem im Innern der hohlen Führungsleiste in begrenztem Maße beweglich angeordneten langgestreckten Verriegelungsglied derart zusammenwirkt, daß die Klappe nach dem Hochschwenken in die geöffnete Stellung verrastet ist und durch einmaliges kurzes weiteres Hochschwenken der Klappe aus der Verrastung lösbar und wieder schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Verriegelungsglied (40) im Bereich des äußeren Endes der Führungsleiste (30) schwenkbar im Führungsleisteninnern gelagert und von einer Feder (42) in eine untere Endlage vorgespannt ist, daß an der dem Kulissenschlitz (32) zugewandten Seite des Verriegelungsgliedes (40) ein mit dem durch den Kulissenschlitz (32) ins Innere der Führungsleiste (30) vorstehenden Kulissenzapfen (38) des Stützhebels (26) zusammenwirkender Verriegelungsvorsprung (46) mit einer rampenartigen Führungsfläche (52) vorgesehen ist, auf welcher der Kulissenzapfen (38) beim Hochschwenken der Klappe (12) aufgleitet und das Verriegelungsglied (40) entgegen der Federverspannung aus der Endlage hochschwenkt, wobei in dem vom Kulissenzapfen (38) in der Offenstellung der Klappe (12) erreichten Bereich des Verriegelungsvorsprungs (46) die Eintrittsmündung (54) einer etwas in Klappenschließrichtung zurückversetzten Rast (56) vorgesehen ist, in welche der Kulissenzapfen (38) infolge der Federvorspannung einfällt, daß die Rast (56) mit einer zweiten, auf der der Eintrittsmündung (54) gegenüberliegenden Seite des Verriegelungsgliedes (40) liegenden Austrittsmündung (60) in Verbindung steht, aus welcher der Kulissenzapfen (38) bei nochmaligem kurzen Anheben der Klappe (12) in eine oberhalb des Verriegelungsvorsprungs (46) liegende Stellung austritt, so daß er beim Schließen der Klappe über den Verriegelungsvorsprung (46) zurückgleitet, und daß eine den Kulissenzapfen (38) nach Überfahren der Oberseite des Verriegelungsvorsprungs (46) in den Bereich der rampenartigen Führungsfläche (52) zurückdrängende Feder (42) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Verriegelungsglied (40) in die untere Endlage vorspannende Feder und die den Kulissenzapfen (38) nach Überfahren der Oberseite des Verriegelungsvorsprungs (46) zurückdrängende Feder zu einer einzigen Feder (42) vereinigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (30) und das ihm zugeordnete Scharnier-Anschlagteil (22) einstückig aus Kunststoff gespritzt sind und daß die mit dem Verriegelungsglied (40) zusammenwirkende Feder (42) zungenartig einstückig an der Führungsleiste (30) angespritzt ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen über ein Scharnier hochschwenkbarer Kluppen mit einem an einem Scharnier-Anschlagteil schwenkbar gehalterten Stützhebel, der an seinem dem Schwenklager gegenüberliegenden Ende in einem Kulissenschlitz einer am anderen Scharnier-Anschlagteil angeordneten Führungsleiste geführt ist, wobei der im Kulissenschlitz geführte Kulissenzapfen des Stützhebels mit einem im Innern der hohlen Führungsleiste in begrenztem Maße
ίο beweglich angeordneten, langgestreckten Verriegelungsglied derart zusammenwirkt, daß die Klappe nach dem Hochschwenken in geöffneter Stellung verrastet und durch einmaliges kurzes weiteres Hochschwenken der Klappe aus der Verrastung lösbar und wieder
is schließbar ist
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise in Verbindung mit Scharnieren für das oberste Fach von Küchenschränken verwendet Die Feststellvorrichtung muß dabei so aufgebaut sein, daß die Klappe in der angehobenen Stellung sicher verrastet, d.h. nicht versehendlich herabfallen kann, und andererseits auch wieder einfach und ohne Kraftanstrengung geschlossen werden kann.
Es ist eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art bekannt (DE-OS 21 50 249), bei der die Verrastung bei angehobener Klappe durch eine in der Führungsleiste gebildete Rast erzielt wird, in welche der Kulissenzapfen des Stützhebels bei Erreichen der Offenstellung federnd hineingedrängt wird. In einem Längsschlitz der Führungsschiene ist ein Schieber längsbeweglich eingesetzt, der im Bereich der Rast der Führungsschiene eine schräge Führungsfläche hat, die durch vollständiges Anheben der Klappe über die eigentliche Öffnungsstellung hinaus vor die Rast der Führungsschiene geschoben werden kann, wodurch der Kulissenzapfen des Stützhebels über die schräge Führungsfläche gleiten kann, ohne in der Rast festgehalten zu werden. Bei Erreichen der Schließlage der Klappe wird der Schieber dann vom Kulissenzapfen automatisch wieder zurückgezogen, so daß die Führungsfläche die Rast für das nächstfolgende öffnen der Klappe freigibt. Dieses Scharnier erfüllt seine Aufgabe bei korrekter Bedienung gut, jedoch hat sich gezeigt, daß die Klappe von manchen Personen — auch bei Vorhandensein einer durch zusätzliche Kraft zu überwindenden Sperre — bisweilen bereits beim ersten öffnen soweit hochgeschwenkt wird, daß die Führungsfläche des Schiebers die Rast außer Wirkung setzt und die Klappe bei Loslassen durch ihr Eigengewicht wieder herabfällt.
Dieser Fehler kann auch dann auftreten, wenn die Klappe beim vorhergehenden Schließvorgang nicht ganz geschlossen wurde, so daß die Führungsfläche des Schiebers nicht in ihre die Rast außer Wirkung setzende Ausgangsstellung zurückgeführt wurde.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der bezeichneten Art anzugeben, die auch dann, wenn die Klappe beim öffnen bis an den äußersten Anschlag hochgeschwenkt wird oder zuvor nicht vollständig geschlossen war, sicher einrastet, durch Anheben nach dem Einrasten aber ohne jede Kraftanstrengung wieder entriegelbar ist.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das langgestreckte Verriegelungsglied im Bereich des äußersten Endes der Führungsleiste schwenkbar im Führungsleisteninnern gelagert und von einer Feder in eine untere Endlage vorgespannt ist, daß an der dem Kuüsscnschlitz zugewandten Seite des
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