DE2845110C2 - Verriegelungsschnäpper für zweiflügelige Türen - Google Patents

Verriegelungsschnäpper für zweiflügelige Türen

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DE2845110C2
DE2845110C2 DE2845110A DE2845110A DE2845110C2 DE 2845110 C2 DE2845110 C2 DE 2845110C2 DE 2845110 A DE2845110 A DE 2845110A DE 2845110 A DE2845110 A DE 2845110A DE 2845110 C2 DE2845110 C2 DE 2845110C2
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Wolfgang Ing.(grad.) 7270 Nagold Ehrmann
Claus 2000 Hamburg Winter
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Haefele KG
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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    • E05C7/04Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed
    • E05C7/06Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed a fastening device for one wing being actuated or controlled by closing another wing
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Description

dadurch gekennzeichnet, daß
f) die Verriegelungselemente i. j im Schnäppergehäuse um eine gemeinsame Schwenkachse (17) schwenkbar gelagerte Verriegelungshebel (40, 50) ausgebildet sind und gegen die Kraft der Feder (60) in Richtung zueinander verschwenkbar sind,
t) die Schrägflächen der Verriegelungshebel als eingangsseitige Auslenkschrägen (43, 59) bzw. als endseitige Anzugsschrägen (44,61) ausgebildet sind,
h) der eine Verriegelungshebel (50), der in den ihm zugeordneten Aufnahmeschlitz (36) für den einen Haltebolzen der in der Schließstellung zu blockierenden Tür ragt, mit einem Blockieransatz (62) versehen ist.
i) der Blockieransatz (62) hinter der Anzugsschräge (44) des anderen Verriegelungshebels (40) in den Endbereich des Aufnahmeschlitzes (35) ragt, der den anderen Haltebolzen aufnimmt und
j) durch diesen anderen Haltebolzen über den Biockieransatz (62) der eine Verriegelungshebel (50) unverschwenkbar festlegbar ist.
2. Vernegelungsschnäpper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshebel (40, 50) der Einführseite der Aufnahmeschlitze (35, 36) abgekehrt zwischen den Aufnahmeschlitzen an einem gemeinsamen Lagerzapfen (17) des Schnäppergehäuses drehbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse senkrecht zu den Längsachsen der Aufnahmeschlitze (35,36) gerichtet ist.
3. Verriegelungsschnäpper nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkbewegung der Verriegelungshebel (40, 50) in die Schließstellung durch außerhalb der Aufnahmeschlitze (35, 36) angeordnete Anschläge (20) des Schnäppergehäuses begrenzt ist.
4. Verriegelungsschnäpper nach Anspruch 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß dner der Verriegelungshebel (50) mittels zweier im Abstand angeordneter Lagerlaschen (51, 52) auf dem Lagerzapfen (17) drehbar gelagert ist, während der andere plattenförmige Verriegelungshebel (40) zwischen diesen beiden Lagerlaschen (51, 52) auf dem Lagerzapfen (17) drehbar gelagert ist.
5. Verriegelungsschnäpper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Verriegelungshebel (50) in dem beide Lagerlaschen (5t, 52) verbindenden und mit der Auslenkschräge (59) und der Anzugsschräge (61) versehenen Endteil eine Sacklochbohrung (58) aufweist, die zum anderen Verriegelungshebel (40) hin offen ist und die als Schraubenfeder ausgebildete Feder (60) aufnimmt
6. Verriegelungsschnäpper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnäppergehäuse aus einem kastenförmigen Unterteil (10), dessen Seitenwand auf einer Seite mit Aussparungen (22, 23) versehen ist, und einem kastenförmigen Oberteil (30) besteht dessen Seitenwand auf einer Seite und der Deckplatte mit den Aufnahmeschlitzen (35, 36) versehen ist, wobei die Aufnahmeschlitze (35, 36) im Oberteil (30) mit den Aussparungen (22, 23) im Unterteil (10) zusammenfallen.
7. Verriegelungsschnäpper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterteil (10), der Einführseite der Aufnahmeschlitze (35, 36) abgekehrt, eine Befestigungslasche (11) angeformt ist, die in ihren parallel zueinander liegenden Kanten mit offenen, auf einen vorgegebenen Lochabstand ausgelegten Befestigungsschlitzen (12, 13) versehen ist.
8. Verriegelungsschnäpper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekp.r.nzeichnet, daß die Auslenkschrägen (43, 59) der Verriegelungshebel (40,50) in Schließrichtung der Haltebolzen gesehen zur Längsmittelachse der Aufnahmeschlitze (35, 36) einen spitzen Winkel und die Anzugsschrägen (44, 61) in Öffnungsrichtung der Haltebolzen gesehen einen stumpfen Winkel einschließen.
9. Verriegelungsschnäpper nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet.
daß die Auslenkschrägen (43, 59) einen Winkel von etwa 30° einschließen und leicht konkav gewölbt sind und
daß die Anzugsschrägen (44, 61) einen Winkel von etwa 110° einschließen und über abgerundete Obergänge in die Auslenkschrägen (43, 59) übergehen.
Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsschnäpper für zweiflügelige Türen mit nachfolgenden Merkmalen:
a) an jeder der Türen ist ein Halteelement angeord* net, das als Haltebolzen ausgebildet ist, der in einen ihm zugeordneten Aufnahmeschlitz eines am feststehenden Rahmen angeordneten Schnäpper*
gehäuses einführbar ist,
b) im Schnäppergehäuse sind zwei Verriegelungselemente angeordnet, von denen jedes in einen ihm zugeordneten Aufnahmeschlitz ragt und mit einem der Haltebolzen in der Schließstellung zusammenwirkt,
c) eine im Schnäppergehäuse untergebrachte Feder hält die Verriegelungselemente in Schließstellung,
d) die Verriegelungselemen'e weisen eine der Einführseite des Aufnahmeschlitzes zugewandte, das i<> Einführen des Haltebolzens erleichterne eingangsseitige Schrägfläche und eine der Einführseite abg^wandte, das Verriegeln des Haltebolzens erleichternde endseitige Schrägfläche auf,
e) der Verriegelungsschnäpper weist Blockierungs- H mittel auf, mittels denen die eine Tür in der Schließstellung festgehalten wird, wenn die andere Tür in die Schließstellung gebracht ist und mittels denen die eine Tür nicht in die Schließstellung bringbar ist, wenn die andere Tür sich bereits in der Schließstellung befindet.
Mit einem derartigen Verriegelungsschnäpp*r wird erreicht, daß die beiden Türen nur in einer bestimmten Reihenfolge geschlossen und nur in der umgekehrten Reihenfolge wieder geöffnet werden können.
Aus der GB-PS 4 73 852 ist ein Verriegelungsschnäpper der eingangs erwähnten Art bekannt, der diese Schließfunktion gewährleistet Bei diesem bekannten Verriegelungsschnäpper sind die beiden Verriegelungs- u> elemente als Schieber ausgebildet die in dem Schnäppergehäuse mittels einer Druckfeder in den Schließstellungen gehalten sind. Das Schnäppergehäuse wird so am Korpus befestigt, daß die Verstellrichtung der Schieber parallel zur offenen Vorderseite des i> Korpus verläuft. Die Schieber ragen mit einer dreieckförmigen, abgerundeten Rastspitze in Aufnah- f) meschlitze des Schnäppergehäuses. An den Türen sind bolzenartige Halteelemente befestigt, die eine Rastaufnahme für die Verriegelungselemente aufweisen. Wird in eine Tür geschlossen, dann verstellt das Halteelement, den Schieber entgegen der Kraft der Feder, bis dieser g) dann in der Schließstellung der Tür in die ihm zugeordnete Rastaufnahme einrasten kann. Zur biokkierung der zuerst geschlossenen Tür ist in dem 4> h) Schnäppergehäuse ein weiterer Sperrschieber verst«l! bar geführt, -.!er allem vom Halteelen.ent der zweiten Tür verstellt wird. Wird die zweite Tür in die Schließstellung gebracht, dann verhindert der verstellte Sperrschieber eine Einführung des Halteelementes der ή> i) ersten Tür in den zugeordneten Aufnahmeschlitz. Die erste Tür kann also erst dann geöffnet werden, wenn die zuletzt geschlossene Tür be.eits geöffnet ist und das Halteelement an der ersten Tür den Sperrschieber j) wieder zurückstellen kann. " ■>">
Dieser bekannte Verriegelungsschnäpper hat jedoch den Nachteil, daß die geschlossenen Türen nicht satt an den Vorderkanten des Korpus anliegen. Da die Schieber und die Haiteelemente eine in Schließrichtung definierte Raststellung aufweisen, können Toleranzen der Türen, des Korpus und in der Anordnung des Schnäppergehäuses und der Halteelemente nicht ausgeglichen werden. Außerdem ist der TeÜaufwänd mit dem Sperrschieber und einer zugeordneten Rückstellfeder als Blockie-· rürtgsmitttfl erheblich Und die Betriebssicherheit des Doppelschnäppers ist durch die Möglichkeit des Verkantens und Verklemmens der als Schieber ausgebildeten VerriegelungseleriWrtte und des Sperrschiebers nicht optimal
Die GB-PJi 4 24 877 zeigt einen Verriegelungsschnäpper für lediglich eine Tür, bei dem die Verriegelungselemente als im Schnäppergehäuse schwenkbar gelagerte Verriegelungshebel ausgebildet sind. In den Aufnahmeschlitz des Schnäppergehäuses ragen zwei spiegelbildlich zu einer gemeinsamen Achse eingesetzte Verriegelungshebel, wobei ihre Auslenkschrägen der Eingangsseite und ihre Anzugsschrägen dem Endbereich des gemeinsamen Aufnahmeschlitzes zugekehrt sind. Beim Einführen des als Haltebolzen ausgebildeten Halteelementes werden die Verriegelungshebel über die Auslenkschriigen ausgelenkt. Hat der Haltebolzen den Obergang zn den Anzugsschrägen erreicht, dann wird er aufgrund der Rückstellkraft der auf die Verriegelungshebel einwirkenden Feder über die Anzugsschrägen selbsttätig in den Endbereich des Aufnahmeschlitzes gezogen. Bei ausreichendem Verstellweg des Haltebolzens; in dem Aufnahmeschlitz kann daher die Tür satt an die Vorderseite des Korpus herangezogen werden und es können somit Toleranzen in weitestem Umfange ausgeglichen werden. Lrue Verwendung dieses Verriegelungsschnäppers für zweiflügelige Türen ist jedoch kaum möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, 'inen Verriegelungsschnäpper nach Art der britischen Patentschrift 4/3 8:52 so zu verbessern, daß er bei reduziertem Teileaufwand eine höhere Betriebssicherheit bietet und ausreichend große Anzugskräfte zum satten Anliegen der Türen am feststehenden Rahmen aufbringt, um Fertigungs- und Befestigungstoleranzen besser ausgleichen zu können.
Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß
die Verriegelungselemente als im Schnäppergehäuse um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbar gelagerti1 Verriegelungshebel ausgebildet sind und gegen die Kraft der Feder in Richtung zueinander verschwi:nkbar sind.
Hie Schrägflächen der Verriegelungshebe! als eingangsseitige Auslenkschrägen bzw. als endseitige Anzugsschrägen ausgebildet sind,
der eine Verriegelungshebel, der in Jen ihm zugeordneten Aufnahmeschlitz für den einen Haltebolzen der in der Schließstellung zu blockierenden Tür ragt, mit einem Blockieransatz versehen ist.
der Blockieransatz hinter der Anzugsschräge des anderen Vernegelungshebels in den F.ndbereich des Aufnahmeschlitzes ragt, der den anderen Haltebolzen aufnimmt und
durch diesen anderen Haltebolzen über den BlocKieransatz der eine Verrie.gelungshebel unverschwenkbar festlegbar ist.
Durch diese Ausgestaltung wird mit den beiden Verriegelungshebeln eine ausreichende Anzugskraft für die beiden Türen er-sicht. Ein getrenntes Blockierungsmittel mit Rückstellfeder ist überflüssig, da der eine Verriegelungshebel mit seinem Blockieransatz die Funktion des Blockierungsmittels mit übeinirtimt. Die gewünschte Schließfunktion des Doppelschnäppers wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit weniger und einfaehtii Teilen gelöst, wobei neben der erhöhten Betriebssicherheit ein Toleranzausgleich mit ausreichend großem Anzugsweg der als schwenkbar
gelagerte Verriegelungshebel ausgebildeten Verriege* lungselemerite hinzukommt.
Das Verschwenken der in die Aufnahmeschlitze des Schnäppergehäuses ragenden Verriegelungshebel wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Verriegelungshebel der Eiiifiihrseite der Aufnahmeschlitze abgekehrt zwischen den Aufnähmeschlitzen an einem gemeinsamen Lagerzapfen des Schnäppergehäuses drehbar gelagert sind, wobei die Schwenkachse senkrecht zu den Längsachsen der Aufnahmeschlitze gerichtet ist. Damit wird auf der Eirtfühfseite zwischen den Aufnahmeschlitzen genügend Platz zum Einschwenken der Verriegelungshebel erhalten.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die Verschwenkbewegung der Verriegelungshebel in die Schließstellung durch außerhalb der Aufnahmeschlitze angeordnete Anschläge des Schnäppergehäuses begrenzt ist.
Die Drehlagerung der Verriegelungshebel ist nach einer gunstigen Ausgestaltung so vorgenommen, daß einer der Verriegelungshebel mittels zweier im Abstand angeordneter Lagerlaschen auf dem Lagerzapfen drehbar gelagert ist. während der andere plattenförmige Verriegelungshebel zwischen diesen beiden Lagerlaschen auf dem Lagerzapfen drehbar gelagert ist.
Die Abstützung der Feder an den beiden Verriegelungshebeln ist zweckmäßigerweise so ausgeführt, daß der eine Verriegelungshebel in dem beide Lagerlaschen verbindenden und mit der Auslenkschräge und der Anzugsschräge versehenen Endteil eine Sacklochbohrung aufweist, die zum anderen Verriegelungshebel hin offen ist und die als Schraubenfeder ausgebildete Feder aufnimmt.
Der Aufbau des Schnäppergehäuses ist vorzugsweise so ausgeführt, daß das Schnäppergehäuse aus einem kastenförmigen Unterteil, dessen Seitenwand auf einer Seite mit Aussparungen versehen ist. und einem kastenförmigen Oberteil besteht, dessen Seitenwand auf einer Seite und der Deckplatte mit den Aufnahmeschlitzen versehen ist, wobei die Aufnahmeschlitze im Oberteil mit den Aussparungen im Unterteil zusammenfallen.
Zur einfachen Befestigung des Verriegelungsschnäppers am feststehenden Rahmen ist vorgesehen, daß am Unterteil, der Einführseite der Aufnahmeschlitze abgekehrt, eine Befestigungslasche angeformt ist. die in ihren parallel zueinander liegenden Kanten mit offenen, auf einen vorgegebenen Lochabstand ausgelegten Befestigungsschlitzen versehen ist.
Damit zum Verriegeln der Türen mit den Haltebolzen wenig Kraft erforderlich ist. die Anzugskraft der verriegelten Tür jedoch dennoch groß ist sieht eine weitere Ausgestaltung vor. daß die Auslenkschrägen der Verriegelungshebel in Schließrichtung der Halteboizen gesehen zur Längsmittelachse der Aufnahmeschlitze einen spitzen Winkel und die Anzugsschrägen in Öffnungsrichtung der Haltebolzen gesehen einen stumpfen Winkel einschließen.
Der spitze Winkel der Auslenkschrägen weist beim Einführen eines Haltebolzens einen größeren Hebelarm gegenüber dem Drehpunkt des Verriegelungshebels auf als die den Verriegelungshebel in der Ausgangsstellung haltende Druckfeder. Daher kann die Auslenkung des Verriegelungshebels beim Einführen des Haltebolzens mit wenig Kraft erfolgen. Dazu können in den Scharnieren der angeschlagenen Tür untergebrachte Rückstellfedern schon ausreichend sein, so daß die Tür praktisch von allein in die Verriegelungsstellung gebracht wird.
Der stumpfe Winkel der Anzugsschfägen dient in erster Linie dazu, daß die Volle Kraft der Druckfeder die verriegelte Tür gegen den feststehenden Räumen zieht.
Dabei ist der auf den Hallebolzen wirkende Hebelarm kleiner als der Hebelarm der Druckfeder, so daß eine Kraftübersetzung stattfindet. Zum Öffnen der verriegelten Tür muß daher diese erhöhte Kraft überwunden werden. Außerdem sind dann auch noch die Schließkräfte der Rückstellfedern in den Scharnieren zu überwinden.
Nach einer bevorzugten Ausführung ist dabei vorgesehen, daß die Auslenkschrägen einen Winkel von etwa 30° einschließen und leicht konkav gewölbt sind
■ 5 und daß die Anzugsschrägen einen Winkel von etwa 110" einschließen und über abgerundete Übergänge in die Auslenkschrägen übergehen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
H» zeigt
Fig. I eine Ansicht eines kastenförmigen Unterteils eines Schnäppergehäuses,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Unterteil des Schnäppergehäuses entlang der Linie II-Il der F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht eines kastenförmigen Oberteils des Schnäppergehäuses mit Aufnahmeschlitzen,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Oberteil des
Schnäppergehäuses entlang der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig.! eine Vorderansicht der Einführseite eines zusammengebauten Verriegelungsschnäppers,
F i g. 6 eine Draufsicht auf ein Oberteil des Verriegelungsschnäppers mii den Aufnahmcschlitzen,
F i g. 7 in vergrößertem Maßstab die Draufsicht auf einen Verriegelungshebel mit einer Sacklochbohrung für eine Feder und
Fig.8 die Ansicht des Verriegelungshebels in Pfeilrichtung VIII der F ig. 7.
Der Verriegelungsschnäpper ist in einem Schnäppergehäuse untergebracht, das aus einem in den F i g. I und 2 gezeigten Unterteil 10 und einem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Oberteil 30 zusammengesetzt ist.
Das Unterteil 10 ist kastenförmig ausgebildet, wobei in einer Seite eine Seitenwand 16 Aussparungen 22 und 23 angebracht sind, die mit Aufnahmeschlitzen 35 und 36 in einer Deckplatte und einer Seitenwand 31 des kastenförmigen Oberteils 30 zusammenfallen, wenn beide Teile miteinander verbunden werden. Die Verbindung von Unterteil 10 und Oberteil 30 kann über am Unterteil 10 angeformte Verbindungshülsen 19 und
so am Oberteil 30 angeformte Verbindungszapfen 33 erfolgen, die in den Verbindungshülsen 19 verklemmt oder anderweitig gehalten werden. Unterteil IC und Oberteil 30 sind vorzugsweise als Metallspritzgußteile ausgebildet
Die Seitenwände 16 und 31 von Unterteil 10 und Oberteil 30 sind stirnseitig mit gegeneinander versetzten Verbindungsstegen 21 und 32 versehen, so daß die überlappende Verbindung zwischen Unterteil 10 und Oberteil 30 des Schnäppergehäuses dicht verschließt
Im zusammengesetzten Zustand bilden das Unterteil 10 und das Oberteil 30 zwei parallelgerichtete Aufnahmen für die nicht dargestellten, als Haltezapfen ausgebildeten Halteelemente der Türen. Diese Aufnahmen sind durch die Aussparungen 22 und 23 im Unterteil 10 und die Aufnahmeschlitze 35 und 36 im Oberteil 30 gebildet und damit zu einer Seite des Schnäppergehäuses hin offen. Diese Seite ist mit Einführseite bezeichnet Die der Einfuhrseite gegenüberliegende Seite der
Seilenwand 16 weist eine miilige Ausnehmung auf, in der die Bodenplatte des Unterteils 10 nach oben abgesetzt ist und einen Lagerzapfen 17 trägt. Dieser so gebildete erhöhte Absatz 18 der Bodenplatte dient als Lager für im Schnäppergehäuse gelagerte Verriegelungshebel 40 und 50. Der erhöhte Absatz 18 isf außerhalb der Seilenwand 16 als BefesiigUttgslasche 11 fortgesetzt. Rechtwinklig abgebogene Ränder 14 und angefeilte Versteifungsstege 15 geben der Befestigungslasche 11 eine ausreichende Festigkeit, In den parallel zueinander verlaufenden Kanten der Befestl· gungslasche Ii sind nach außen offene, auf einen vorgegebenen Lochabstand abgestimmte Befestigungsschlitze 12 und 13 eingebracht. Das Schnäppergehäuse kann daher mit der Bodenplatte des Unterteils 10 anliegend am Korpus festgelegt werden, wobei Löcher einer in den Korpus eingebrachten Lochreihe ausgenützt werden können.
Am Oberteil 30 ist auf der der Einführseite abgekehrt Seile ebenfalls eine Ausnehmung 37 in der Seitenwand 31 angebracht. Die Deckplatte des Oberteils 30 ist halbkreisförmig nach außen weitergeführt. Dieser halbkreisförmige Teil 34 der Deckplatte vervollständigt das Gegenlager für die Verriegelungshebel 40 und 50.
Auf den einander gegenüberliegenden, zu den Aufnahmen parallelen Innenseiten der Seitenwand 16 sind Anschläge 20 angeformt, die den Schwenkbereich der um den Lagerzapfen 17 schwenkbar gelagerten Verriegelungshebel 40 und 50 begrenzen und die Ausgangsstellungen derselben festlegen (vgl. F i g. 5 und 6).
Auf dem Lagerzapfen 17 ist der plattenförmige Verriegelungshebel 40 drehbar gelagert. Dieser Verriegelungshebel 40 erstreckt sich in die Aufnahme, die durch den Aufnahmeschlitz 35 und die Aussparung 23 gebildet ist. Der ebenfalls auf dem Lagerzapfen 17 drehbar gelagerte Verriegelungshebel 50 erstreckt sich dagegen in die Aufnahme, die durch den Aufnahmeschlitz 36 und die Aussparung 22 gebildet ist. Der Verriegelungshebel 50 ist, wie die vergrößerten Darstellungen nach den Fig. 7 und 8 zeigen, mittels zweier Lagerlaschen 51 und 52 am Lagerzapfen 17 drehbar gelagert. Dabei sind die Lagerlaschen 51 und 52 im Bereich von Lagerbohrungen 53 ringartig verstärkt, wie die Verstärkungen 54, 55, 56 und 57 zeigen. Der Verriegelungshebel 50 stützt sich daher mit der Verstärkung 54 an dem Absatz 18 des Unterteils 10 und mit der Verstärkung 57 an dem halbkreisförmigen Teil 34 des Oberteils 30 ab. Der Verriegelungshebel 40 stützt sich im Bereich seiner Lagerbohrung 53 an den Verstärkungen 55 und 56 des Verriegelungshebels 50 ab und ist daher zwischen den beiden Lagerlaschen 51 und 52 verschwenkbar.
In dem beide Lagerlaschen 51 und 52 verbindenden Teil weist der Verriegelungshebel 50 eine Sacklochbohrung 58 auf, die zum Verriegelungshebel 40 hin offen und mit einer Einführ-Fase 63 versehen ist. In dieser Sacklochbohrung 58 ist eine als Schraubenfeder ausgebildete Feder 60 gehalten, die sich mit dem herausragenden Ende an einer Stützfläche 45 des Verriegelungshebels 40 abstützt
In der Öfftiungsstellung der Türen drückt die Feder 60 daher die Verriegelungshebel 40 und 50 gegen die Anschläge 20 des Schnäppergehäuses, so daß diese die in F i g. 6 gezeigten Ausgangsstellungen einnehmen.
An den Türen sind Haiteboizen als Halteelemente angebracht, und zwar mittels Befestigungslaschen. Die Hallebolzen sind vertikal ausgerichtet und werden beim Schließen der Türen in die Aufnahmen des Schnäppergehäuses eingeführt.
Wenn der in F i g. 6 gezeigte Verriegelungsschnäpper im Bereich der Unterkanten der Türen mit nach oben offenen Aufnahmen am Korpus befestigt ist, dann muß beim Schließen zuerst die links angeschlagene Tür geschlossen werden. Beim Schließen der Tür wird der zugeordnete Haltebolzen in die durch die Aussparung
ίο 22 und den Aufnahfneschlitz 36 gebildete Aufnahme eingeführt. Dabei stößf der Haltebolzen auf eine Auslenkschräge 59 des Verriegelungshebels 50. der bei weiterem Einführen des Haltebolzens entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Ist der Haltebolzen bis in den Endbereich des Aufnahmeschlitzes 36 eingeführt, dann kann sich der Verriegelungshebel 50 im Uhrzeigersinn zurückstellen. Dabei legt sich der Verriegelungshebel 50 mit seiner Anzugsschräge 61 gegen den Haltebolzen und zieht diesen mit der Tür
Zö gegen den Kuipus. lsi der AuinaumcstimU 36 iitrf genug, dann läßt sich sicherstellen, daß die Tür satt und unter Spannung an der Vorderseite des Korpus anliegt.
Wird dann die rechts angeschlagene Tür geschlossen.
dann verschwenkt der zugeordnete Haltebolzen den Verriegelungshebel 40 im Uhrzeigersinn. Der Haltebol· zen lenkt über die Auslenkschräge 43 den Verriegelungshebel 40 gegen den Verriegelungshebel 50 aus, der sich in seiner in Fig. 6 gezeigten Ausgangsstellung befindet, aber noch nicht am Anschlag 20 anliegt. Hat der Haltebolzen den Endbereich des Aufnahmeschlitzes 35 erreicht, dann schwenkt der Verriegelungshebel 40 entgegen dem Uhrzeigersinn zurück und hält über seine Anzugsschräge 44 den Haltebolzen federnd fest, so daß auch die zweite Tür satt und unter Spannung an der Vorderseite des Korpus anliegt.
In der Schließstellung ragt der Verriegelungshebel 50 mit Blockieransätzen 62 beider Lagerlaschen 51 und 52 in den Endbereich des Aufnahmeschlitzes 35. Wenn in diesem Aufnahmeschlitz 35 der Haltebolzen über den Verriegelungshebel 40 gehalten ist. kann der Verriegelungshebel 50 nicht mehr verschwenkt werden, da diese Blockieransätze 62 dabei an dem Haltebolzen anliegen. Die Folge davon ist, daß die linke Tür nicht geöffnet werden kann, es sei denn, daß vorher die zuletzt geschlossene rechte Tür geöffnet wurde. Nur dann kann auch der Haltebolzen aus dem Aufnahmeschlitz 36 unter Verschwenkung des Verriegelungshebels 50 herausge führt werden. Die Anzugsschrägen 44 und 61 der Verriegelungshebel 40 und 50 sind dabei so geneigt, daß
so beim Herausziehen der Haltebolzen die Verriegelungshebel 40 und 50 gegeneinander verschwenkt werden.
Da die Verriegelungshebel 40 und 50 zu der zur Schwenkachse senkrechten Mittelebene symmetrisch ausgelegt sind, können sie auch um 180° vertauscht am Lagerzapfen 17 gelagert werden. Der dann um 180° verdreht im Bereich der Oberkanten der Türen am Korpus festgelegte Verriegelungsschnäpper ist dann auf die Schließ- und Blockierfunktion des eben beschriebenen Verriegelungsschnäppers an den Unterkanten der Türen abgestimmt, so daß die linke Tür unten und oben verriegelt und blockiert wird. Die beiden Verriegelungsschnäpper können mit einheitlichen Bauteilen allein durch andersartige Montage erstellt werden.
Die AuFnahmeschlitze 35 und 36 sowie die Ausnehmungen 22 und 23 können breiter sein als der Durchmesser der Haltebolzen, so daß auch größere Toleranzen im Anschlagen der Türen und der Anbringung der Haiteboizen an diesen Türen ausgegli-
chen werden können. Auch das Spiel in der Verriegelühgsrichtung kann durch entsprechende Auslegung der Aufnahmeschlitze 35 und 36 in weitem Bereich ausgeglichen werden, wobei in der Endstellung stets noch eine Zugkraft auf die Türen ausgeübt wird, um diese im Anschlag an der Vorderseile des Korpus zu halten.
Die drehbare Lagerung der Verriegelungshebel 40 und 50 auf der der Einführseite abgekehrten Seite und die besondere Ausbildung der Auslenkschrägen 43 und 59, sowie der Anzugsschrägen 44 und 61 bringen eine günstige Schließ-Öffnungs-Chärakteristik. Die Auslenkschrägen 43 und 59 der Verriegelungshebel 40 und 50 sind in Schließrichtung in einem spitzen Winkel zu den Längsmittelachsen der Aufnahmeschlitze 35 und 36 von etwa 30° gerichtet, so daß beim Einführen der an den Türen befestigten Haltebolzen zunächst ein großer Hebelarm bei der Einwirkung auf die Verriegelungshebel 40 und 50 vorliegt. Die Verriegelungshebel 40 und 50
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Dazu reicht vielfach schon die Kraft von in den Scharnieren der angeschlagenen Tür untergebrachten Rückstellfedern aus, so daß sich die in die Schließstellung gebrachte Tür praktisch von selbst verriegelt. Da der Einlaufweg des Haltebolzens in den Aufnahmeschlitz verhältnismäßig lang ist, wird ein kontinuierlicher Schließ- und Verriegelungsvorgang erreicht. Die Anzugsschrägen 44 und 61 der Verriegelungshebel 40 und 50 sind in Öffnungsrichtung in einem stumpfen Winkel zu den Längsmittelachsen der Äufnahmeschlitze 35 und 36 von etwa 110° gerichtet, so daß beim Herausziehen der an den Türen befestigten Haltebolzen ein kleiner Hebelarm bei der Einwirkung auf die Verriegelungshebel 40 und 50 vorliegt. Dieser Hebelarm ist kleiner als der Hebelarm mit dem die Druckfeder im Gegensinn auf die Verriegelungshebel 40 und 50 einwirkt. Daher findet eine Kraftübersetzung statt, so daß die Türen nur mit größerer Zugkraft geöffnet werden können. Beim Öffnen sind dabei zusätzlich die
is Schließkräfte der Rückstelifedern in den Scharnieren zu überwinden.
Es ist auch möglich, den beschriebenen Verriegelungsschnäpper als einfachen Schnäpper zum Zuhalten einer einzigen Tür zu verwenden. Dazu brauchen der YorriptTpliinnccghnännpr nnrl Her Hnjt.Rh0l7.en nur in der richtigen Zuordnung am Korpus und an der Tür befestigt werden. Für diesen Zweck wird der HalteboU zen mit einer Befestigungslasche versehen, die zwei entsprechend versetzte Befestigungsmöglichkeiten bie^ tet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1, Verriegelungsschnäpper für zweiflügelige Türen mit folgenden Merkmalen:
    a) an jeder der Türen ist ein Halteelement angeordnet, das als Haltebolzen ausgebildet ist, der in einen ihm zugeordneten Aufnahmeschlitz eines am feststehenden Rahmen angeordneten Schnäppergehäuses einführbar ist,
    b) im Schnäppergehäuse sind zwei Verriegelungselemente angeordnet, von denen jedes in einen ihm zugeordneten Aufnahmeschlitz ragt und mit einem der Haltebolzen in der Schließstellung zusammenwirkt,
    c) eine im Schnäppergehäuse untergebrachte Feder hält die Verriegelungselemente in Schließstellung,
    d) die Verriegelungselemente weisen einer der Einführseite des Aufnahmeschlitzes zugewandte, das rinführen des Haltebolzens erleichternde eingangsseitige Schrägfläche und eine der Einführseite abgewandte, das Verriegeln des Haltebolzens erleichternde endseitige Schrägfläche auf,
    e) der Verriegelungsschnäpper weist Blockierungsmittel auf, mittels denen die eine Tür in der Schließstellung festgehalten wird, wenn die andere Tür in die Schließstellung gebracht ist und mittels denen die eine Tür nicht in die Schließstellung bringbar ist, wenn die andere Tür sich bereits in der Schließstellung befindet,
DE2845110A 1978-10-17 1978-10-17 Verriegelungsschnäpper für zweiflügelige Türen Expired DE2845110C2 (de)

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AT79103869T ATE204T1 (de) 1978-10-17 1979-10-09 Verriegelungsschnaepper fuer doppeltueren.
US06/083,857 US4332406A (en) 1978-10-17 1979-10-11 Lock catch for doors
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