DE2524018A1 - Durchlauf-buegel- und praegemaschine fuer leder o.dgl. - Google Patents
Durchlauf-buegel- und praegemaschine fuer leder o.dgl.Info
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- DE2524018A1 DE2524018A1 DE19752524018 DE2524018A DE2524018A1 DE 2524018 A1 DE2524018 A1 DE 2524018A1 DE 19752524018 DE19752524018 DE 19752524018 DE 2524018 A DE2524018 A DE 2524018A DE 2524018 A1 DE2524018 A1 DE 2524018A1
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- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
DR. INQ. HANS LICHTI · üiVL.-\NQ. HEINER LICHTI
PATENTANWÄLTE
75 KARLSRUHE-DURLACH · QRÖTZINQER STRASSE 61
TELEFON (0721) 4112*
Neue Anschrift: D-7500 Karlsruhe 41 (Grötzingen} ■ Durlacher Straße 31 (Hochhaus) · Telefon (0721) 48511 |
27. Mai 1975
3224/75
Badische Maschinenfabrik GmbH, 75 Karlsruhe 41, Pfinstalstr.
Durchlauf-Bügel- und Prägemaschine für Leder od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Durchlauf-Bügel- und Prägemaschine
für Leder od. dgl., mit einer zylindrischen, gegebenenfalls geprägten Bügelfläche, einer Druckwalze,
einem das Leder zwisehen die Bügelfläche und die Druckwalze
hindurchführenden Transportband Uh ". einer Heizung zum Aufheizen der Bügelfläche.
Lj/br - 2
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ORIGINAL !SUSPECTED
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Beirrt Bücjeln von Leder müssen relativ Lohe Drucke bei
erhöhter Temperatur aufgebracht werden rait car Folge,
ei aß an die Bügelf lachen außer der qualitativ hohen
Oberflächengüte erhöhte thermische und festigkeitstechnische Ansprüche gestellt v/erden. Die Erfüllung dieser
Anforderungen bereitet bei Maschinen mit ebenen Bügelflächen (z.B. GB-PS 1 346 649) keine sonderlichen Schwierigkeiten,
indem dort ebene Druck- und Gegendruckplatten vorgesehen werden können, von denen zumindest eine beheizt ist.
Diese Bügelmaschinen lassen sich jedoch nur diskontinuierlich betreiben, auch wenn es nicht an Versuchen gefehlt hat, durch
Vibrationsbewegung einer der Platten einen Längstransport zu erreichen, was sich aber in der Praxis nicht eingeführt
hat.
Für einen kontinuierlichen Betrieb haben sich demgegenüber bislang nur Walzenmaschinen durchgesetzt, zu denen auch die
des eingangs geschilderten Aufbaus gehört (US-PS 3 587 258). Bei diesen Maschinen wird das einem endlosen Transportband
aufliegende Leder zwischen einer Bügelwalze und zwei äußeren Druckwalzen durchgeführt und dabei der erhöhten Temperatur
und dem erhöhten. Druck ausgesetzt. Zu diesem Zweck ist einerseits die Bügelwalze innenseitig direkt beheizt, andererseits
sind die Druckwalzen über Spannzylinder mit der Achse der Bügelwalze verspannt, so daß sie fest an die Bügelwalze
angedrückt werden. Die Achse der Bügelwalze ist dabei nur einseitig gelagert.
Bei diesen Bügelmaschinen geht es insbesondere darum, die Temperatur schnell an das zu verarbeitende Leder oder den
gewünschten Prägeeffekt anpassen zu können, d.h. die Wärme
einerseits schnell zuzuführen, andererseits aber auch wieder
Lj/br - 3 -
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schnell abzuführen, um beispielsweise eine andere
Temperatur einstellen zu können. Sofern eine solche Bügelmaschine auch zum Prägen eimjesetzt wird, geht en
darum-, für die Bügelfläche eine Konstruktion zu finder:
die einerseits einen schnellen Austausch gegen anders
geprägte Bügelflächen gestattet, andererseits nicht allzu kostspielig ist. Bei der vorbekannten Maschine (US-PS 3 567 ZlL)
soll dieses Problem dadurch gelöst werden, daß die angetriebene Bügelwalze einen austauschbaren Walzenmantel
aufweist, der auf seiner Außenseite die Bügel- bzw. Prägefläche, auf seiner Innenseite die gesamte Heizeinrichtung
aufweist. Dieser Walzenmantel ist über Keilflächen mit zwei endständigen Stirnflanschen der Walze verspannt. Durch Lösen
der Keile kann der Walzenmantel abgezogen werden. Dazu ist es
ferner erforderlich, die zwischen uen Druckwalzen und der Achse der Bügelwalze vorhandenen Koppelglieder mit den Spannzylindern
zu lösen, so daß der Walzenmantel mit der integrierten Heizeinrichtung von den Stirnflanschen abgezogen und gegebenenfalls
gegen einen neuen Walzenmantel mit einer Heizeinrichtung ausgetauscht werden kann.
Diese Konstruktion ist naturgemäß außerordentlich aufwendig,
da die genaue Zentrierung des Walzenmantels auf den Stirnflanschen einige Schwierigkeiten bereitet, zumal die
Konstruktion der Stirnflansche selbst entsprechend aufwendig sein muß. Die Walzenmantel mit der Heizeinrichtung
müssen schwer und stabil ausgebildet sein, damit sie den Bügeldruck aufnehmen können. Andererseits ist jeder einzelne
Bügel- bzw. Prägezylinder mit einer eigenen Heizeinrichtung ausgestattet. Dies verteuert die Maschine ungemein.
Von der eingangs angedeuteten Maschine ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ausbildung zu schaffen,
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die einerseits in kürzest möglicher Zeit eine Anpassung ,
der Temperatur an die gewünschten Werte gestattet, andererseits durch einfachen Aufbau und einfache Montage der bügelflächen
eine kostengünstige Änderung der Prägeeffekte erlaubt.
Diese Aufgabe v/ird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bügelfläche als dünnwandiger Hohlzylinder und die Heizung
als auf diesen von außen/oder innen indirekt einwirkende Heizeinrichtung ausgebildet ist, und daß in dem Hohlzylinder
eine sich an dessen Innenwandung abrollende Gegendruckwalze angeordnet ist, die zusammen mit der Druckwalze in dem
zwischen ihnen vorhandenen Walzenspalt den Hohlzylinder, das Transportband und das Leder hindurchführt.
Die Bügelfläche ist demgemäß als einfacher dünnwandiger Hohlzylinder
ausgeführt, der ausschließlich die Aufgabe hat, die für das Bügeln bzw. das Prägen erforderliche glatue
• zu
bzw. geprägte Fläche/bieten. Der Bügel- bzw. Prägedruck hingegen wird ausschließlich durch die Druck- und die . Gegendruckwalze erzeugt, zwischen die der Hohlzylinder hindurchgeführt und durch die er in Drehung versetzt wird. Der Bügelzylinder selbst ist dabei praktisch keiner Beanspruchung, insebesondere keinen Biegekräften ausgesetzt, die ausschließlich von den beiden kleineren Walzen aufgenommen v/erden. Mit diesen Walzen lassen sich natürlich die Biegekräfte relativ leicht beherrschen. Der weitere Vorteil besteht darin, daß der Hohlzylinder aufgrund seiner Dünnwandigkeit einen vergleichsweise geringen Wärmeinhalt hat, so daß auch nur eine geringere Heizleistung installiert werden muß-. Zudem gibt dieser Hohlzylinder seine Wärme schnell au das Leder ab. Ferner läßt sich der Hohlzylinder aufgrund der geringen Masse schnell abkühlen und damit auf andere Temperaturen einstellen.
bzw. geprägte Fläche/bieten. Der Bügel- bzw. Prägedruck hingegen wird ausschließlich durch die Druck- und die . Gegendruckwalze erzeugt, zwischen die der Hohlzylinder hindurchgeführt und durch die er in Drehung versetzt wird. Der Bügelzylinder selbst ist dabei praktisch keiner Beanspruchung, insebesondere keinen Biegekräften ausgesetzt, die ausschließlich von den beiden kleineren Walzen aufgenommen v/erden. Mit diesen Walzen lassen sich natürlich die Biegekräfte relativ leicht beherrschen. Der weitere Vorteil besteht darin, daß der Hohlzylinder aufgrund seiner Dünnwandigkeit einen vergleichsweise geringen Wärmeinhalt hat, so daß auch nur eine geringere Heizleistung installiert werden muß-. Zudem gibt dieser Hohlzylinder seine Wärme schnell au das Leder ab. Ferner läßt sich der Hohlzylinder aufgrund der geringen Masse schnell abkühlen und damit auf andere Temperaturen einstellen.
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Auch die Genauigkeit der Temperatureinstellung wird durch die geringe Masse begünstigt. Schließlich läßt sich dieser
Hohlzylinder leicht austauschen, also beispielsweise durch einen Hohlzylinder mit Prägefläche ersetzen. Da es sich
praktisch nur um ein einfaches zylindrisches Blech handelt, ist ein Wechsel von Bügeln auf Prägen oder innerhalb verschiedener
Prägeeffekte mit relativ geringen Kosten auch bei kleinen Serien möglich. Der in seinem Durchmesser große Hohl—
zylinder und das Transportband sorgen dafür, daß das Leder beim Einziehen ausgebreitet wird, d.h. faltenfrei einläuft.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
der Hohlzylinder innen- und/oder außenseitig mittels stationärer Führungsrollen od.dgl. zentrisch zu seiner Achse geführt. Der
Hohlzylinder läuft also genau so um, als ob es sich um eine Bügelwalze handeln würde, ohne daß er jedoch/schwere Konstruktion
oder einen Antrieb aufweist.
Die Heizeinrichtung ist mit Vorzug als Strahlungsheizung ausgebildet
und teilkreisförmig mit Abstand von der Innenwandung des Hohlzylinders angeordnet. Der Ort der Anordnung richtet
sich nach Zweckmäßigkeitserwägungen und wird sich im allgemeinen etwa diametral gegenüber den beiden Druckwalzen in bzw. vor dem
Einzugsbereich des Leders in den Spalt zwischen Hohlzylinder und Transportband befinden. Das Leder wird also vor Erreichen der
Druckwalzen aufgewärmt und - da der aufgeheizte Abschnitt des Hohlzylinders mitwandert - auf die gewünschte Temperatur gebracht.
Die Strahlungsheizung hat gegenüber den bisher verwendeten direkten Heizungen den Vorteil, daß höhere Temeperaturen als beispielsweise
mit Öl als Wärmeträger erreicht werden können und dennoch wiederum eine schnellere Abkühlung möglich ist.
Zweckmäßigerweise ist in dem Hohlzylinder ein etwa in dessen Achse liegender Träger angeordnet, der nur an einer Stirnseite
des Hohlzylinders abgestützt ist und die Lager für die Führungsrollen sowie die Heizeinrichtung trägt. Durch
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diese Ausbildung der tragenden Teile der Maschine wird der Austausch der Hohlzylinder in keiner Weise behindert.
Der Hohlzylinder ist mit Vorzug von einer aufklappbaren Haube überdeckt. Mit dieser Haube kann einerseits bei
Bedarf die Wärme durch Aufstauen der Luft gut gespeichert werden, andererseits durch Aufklappen der Haube und die
dabei auftretende Konvektion auch leicht abgeführt werden, und zwar unmittelbar nachdem der Hohlzylinder den Bügelspalt
verlassen hat.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist im Einlaufbereich
des Leders zwischen Ilohlzylinder und Transportband ein den Spalt zvilschen Gehäuse bzw. Haube einerseits und
Transportband sowie Hohlzylinder andererseits verengendes Blech angeordnet. Damit ist einerseits ein Zugriffschutz
gegeben, andererseits verhindert dieses Blech eine Konvektionsbewegung der kalten Luft von außen in das Innere des Gehäuses,
so daß die Aufheizzeiten und die installierte Heizleistung gering gehalten werden. Dieses Blech kann gegebenenfalls
weggeklappt werden, wenn der Einlaufbereich des Transportbandes
inspiziert oder eine stärkere Luftkonvektion beim Abkühlen gewünscht ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß am abgabeseitigen Ende des Transportbandes
ein zu dessen aufgabeseitigem Ende laufendes Rückführband angesetzt ist, das zumindest auf den Steilstrecken des
Pörderwegs in Reibkontakt mit dem Rücklauftrum des Transportbandes steht. Dieses Rückführband transportiert
das fertig bearbeitete Leder wieder zurück in den Bereich der Aufgabeseite der Maschine, so daß eine einzige dort
stehende Bediaiungsperson sowohl das Leder aufgeben als
auch abnehmen kann.
Lj/br _ 7 -
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung i;,t im Einlaufbereich
des Transportbandes eine diesem lose aufliegende , auf einer Rolle aufgewickelte vergleichsweise steife Folie
angeordnet, die bis in die Nähe des Einzugsspaltes zwischen Hohlzylinder und Transportband reicht und einen gegenüber
diesem höheren Reibungskoeffizienten in Bezug auf das Leder aufweist. Da nicht auszuschließen ist, daß zwischen dem
Hohlzylinder und dem Transportband ein Schlupf auftritt, könnte es zu Störungen dadurch kommen, daß sich das Leder
im Einzugsbereich unmittelbar vor dem Eintrittsspalt zwischen Hohlzylinder und Transportband von hinten her
aufstaut und dadurch Falten bildet, die nachher beim Bügeln eingepresst v/erden. Dies wird durch die vorgenannte
Folie vermieden, die dafür sorgt, daß das Leder in seinem in Transportrichtung nachlaufenden Abschnitt zurückgehalten
wird mit der Folge, daß dieser nachlaufende Teil der Haut jedenfalls nicht schneller gefördert wird als der bereits
zwischen Hohlzylinder und Transportband befindliche Abschnitt. Diese Folie läuft nicht mit in den Spalt zwischen Hohlzylinder
und Transportband ein, sondern endet im Einzugsbereich.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung, die eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht der Ausführung
sform zeigt.
Die Bügelmaschine besteht im wesentlichen aus einer Druckwalze 2, einer Gegendruckwalze 3, einem die Bügelfläche
bildenden Hohlzylinder 4, einer Heizeinrichtung 5 und einem endlosen Transportband 6. Diese Teile sind an einem gemeinsamen
Maschinengestell 1 angeordnet.
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Der Hohlzylinder 4 besteht aus einem dünnen Blech 7 als Bügelfläche, dessen außenseitige Oberfläche also poliert
oder aber - im Falle eines Prägezylinders - mit einem geprägten Dessin versehen ist,und zumindest stirnseitigen
Ringen 8, die zur Aussteifung der Bügelfläche dienen. In dem Hohlzylinder 4 ist ein in dessen Achse liegender rohrförmiger
Träger 9 ortsfest angeordnet, der an seinen beiden Stirnseiten einen Tragstern 10 mit endständig gelagerten Rollen 11 auf weit, b.
Diese Rollen halten den Hohlzylinder in einer zu seiner Achse zentrischen Lage. Der rohrförmige Träger ist dabei nur an der
einen Stirnseite des Hohlzylinders abgestützt.
Im Innern des Hohlzylinders 4 ist ferner die bereits angedeutete Gegendruckwalze 3 angeordnet, die sich an der Innenwandung
dieses Hohlzylinders ajbrollt. Sie bildet zusammen mit der außen angeordneten Druckwalze 2 die eigentliche
Bügelzone, durch die der Hohlzylinder 4 hindurchgeführt wird. Die Druckwalze 2 wird mit der Gegendruckwalze 3
durch hydraulische oder pneumatische Zylinder 12 bis auf den gewünschten Bügeldruck miteinander verspannt, wobei der
Lagerbock 13 der Druckwalze 2 gleitend auf dem Maschinengestell 1 sitzt. Die notwendige Rückstellkraft wira dUi.'ch eine
zwischen den beiden Lagerböcken 13 und 14 eingesetzte Feder 15 erzeugt.
Die Druckwalze 2 dient zugleich als abgabeseitige Umlenkrolle
für das endlose, bahnförmige Förderband 6, das außerdem über eine aufgabeseitige Umlenkrolle 16 und eine Antriebsrolle 17
geführt ist. Dieses Transportband 6 umschlingt den Hohlzylinder 7 etwa im Bereich seines rechten unteren Quadranten und ist
durch die zwischen der Druckwalze 2 und der Gegendurckwalze
vorhandene Bügelzone hindurchgeführt. Ein auf dem Transportband 6 liegendes Leder 18 gelangt zunächst in diesen Umschlingungsbereich.
Der entsprechende Abschnitt des Hohl-
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Zylinders 4 befindet sich auf der gewünschten hohen Temperatur, die in dem vorangehenden Sektor durch die
Strahlungsheizung 5 erzeugt worden ist. Das Leder wird also im Umschlingungsbereich zunächst aufgeheizt, bevor
es in die Bügelzone gelangt. Die Heizeinrichtung verläuft längs durch den gesamten Innenraum des Hohlzylinders 4 und
kann beispielsweise an stirnseitigei Scheiben 19 des rohrförmigen
Trägers 9 befestigt sein.
Der Hohlzylinder 4 ist zumindest auf seiner Oberseite durch eine Haube 20 abgedeckt, die um das Lager 21 aufgeklappt
werden kann. Während des Bügeins ist die Haube geschlossen, um einen entsprechenden Wärmestau zu halten. Zum Abkühlen
bzw. Erniedrigen der Behandlungstemperatur kann die Haube dann geöffnet werden. Im Einlaufbereich 22 des Transportbandes
6 ist ein Blech 23 angeordnet, das einerseits als Zugriffschutz dient, andererseits bis nahe an den Hohlzylinder
4 herangeführt ist, so daß eine Luftkonvektion zwischen dem Gehäuse 24 bzw. der Haube 20 und dem Hohlzylinder annähernd
ausgeschlossen ist.
Bei dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist an dem aufgabeseitigen
Ende des Transportbandes 6 eine Folie 25 vorgesehen, die dem Transportband bis etwa zum Einzugsbereich 22 aufliegt.
Diese dünne, jedoch biegesteife Folie, z.B. aus Gummi oder gummiähnlichem Material weist einen höheren Reibungskoeffizienten
gegenüber dem Leder 18 auf als das Transportband 6, Wird das Leder 18 mit seinem nachlaufenden Abschnitt auf
diese Folie 25 aufgelegt, so wird das Leder in diesem Bereich zurückgehalten, so daß es sich beim Einlauf in den
Spalt zwischen Hohlzylinder 4 und Transportband 6 nicht auffalten kann. Diese Folie 25 kann auf einer eigenen Rolle
Lj/br - 10 -
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am aufgabeseltigen Ende des Trancportbandes υ aufgewickelt
sein.
Das die Bügelmaschine bei der Druckwalze 2 verlassende
Leder kann dort entweder abgenommen oder an einen anderen
es Förderer übergeben ,/erden. Statt dessen ist/"auch möglich,
das Leder an die Aufgabeseite zurückzuführen, wofür beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ein Rückführband 27
dargestellt ist. Das Rückführband weist eine aufgäbeseitige
Rolle 2G, eine Umlenkrolle 29 und eine abgabeseitige Rolle auf, die in der Nähe der Aufgabeseite des Transportbandes
liegt. Das obere Trum - das Fördertrum 31 dieses Rücklaufbandes 27-ist in Kontakt mit dem Rücklauftrum 32 des Transportbandes
6 zumindest bis zur Umlenkrolle 17 geführt. Alsdann verläuft es etwas flacher als das Rücklauftrum des Transportbandes
6. Das aus der Bügelzone austretende Leder wird durch ein Leitblech 33 in den Spalt zwischen der Druckwalze
2 und der Umlenkrolle 28 eingeleitet und wird aufgrund der
Friktion zwischen Rücklauftrum 32 des Transportbandes 6 und dem Fordertrum 31 des Rücklaufbandes 7 nach unten bis zur
Antriebsrolle 17 geführt und von dort aus nur noch durch das Fördertrum 31 bis zur Umlenkrolle 30 gefördert, wo es von
der das Leder aufgebenden Bedienungsperson abgenommen v/erden kann.
* Lj/br - 11 -
609050/0128
Claims (10)
- - 11 - 3224/75Patentansprüchel7) Durchlauf-Bügel- und Prägemaschine für Leder od. dgl. mit einer zylindrischen, gegebenenfalls geprägten Bügelfläche, einer Druckwalze, einem das Leder zwischen die Bügelfläche und die Druckwalze hindurchführenden Transportband und einer Heizung zum Aufheizen der Bügelfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfläche als dünnwandiger Hohlzylinder (4) und die Heizung als auf diesen von außen und/oder innen indirekt einwirkende Heizeinrichtung (5) ausgebildet ist, und daß in dem Hohlzylinder eine sich an dessen Innenwandung abrollende Gegendruckwalze (3) angeordnet ist, die zusammen mit der Druckwalze (2) in dem zwischen ihnen vorhandenen Walzenspalt den Hohlzylinder (4), das Transportband (6) und dcts Leder (18) hindurchführt.
- 2. Durchlauf-Bügel- und Prägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (6) als endlose Bahn über mindestens eine aufgäbe- und eine abgabeseitige Umlenkrolle (16 bzw. 2) geführt ist und mit ihrem Vorlauftrum dem Hohlzylinder (4) auf mindestens einem Viertel seines Umfangs anliegt·
- 3. Durchlauf-Bügel- und Prägemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (5) als Strahlungsheizung ausgebildet und teilkreisförmig mit Abstand von der Innenwandung des HohlZylinders (4) angeordnet ist.
- 4. Durchlauf-Bügel- und Prägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung ■Lj/br - 12 -609850/0128- 12 - 3224/75(5) in Umlaufrichtung des Hohlzylinders (4) unmittelbar vor dem Einlaufbereich (22) des Leders angeordnet ist.
- 5. Durchlauf-Bügel- und Prägemaschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlzylinder (4) ein etwa in dessen Achse liegender Träger (9) angeordnet ist, der nur an einer Stirnseite des Hohlzylinders abgestützt ist und die Lager für die Führungsrollen (11) sowie die Heizeinrichtung (5) trägt.
- 6. Durchlauf-Bügel- und Prägemaschine nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (4) innen- und/oder außenseitig mittels stationärer Führungsrollen (11) zentrisch zu seiner Achse geführt ist.
- 7. Durchlauf-Bügel- und Prägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder zumindest oberseitig von einer aufklappbaren Haube (20) überdeckt ist.
- 8. Durchlauf-Bügel- und Prägemaschine nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlaufbereich (22) des Leders (18) zwischen Hohlzylinder (4) und Transportband (6) ein in den Spalt zwischen Gehäuse (24) bzw. Haube (20) einerseits und Transportband (6) sowie Hohlzylinder (4) andererseits vorragendes Blech (23) angeordnet ist.
- 9. Durchlauf-Bügel- und Prägemaschine nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß am abgabeseitigen Ende des Transportbandes (6) ein zu dessen aufgabesei tigern Ende laufendes Rückführband (27) angesetzt ist,Lj/br - 13 -609850/0128- 13 - 3224/75das zumindest auf den Steilstrecken des Pc derwegs in Reibkontakt mit dem Rücklauftrum (32) des Transpcn tbandes (6) steht.
- 10. Durchlauf-Bügel- und Prägemaschine nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlaufbereich des Leders (18) eine dem Transportband (6) lose aufliegende, auf eine Rolle gewickelte vergleichsweise steife Folie (25) angeordnet ist, die bis in die Nähe des Einlaufspaltes (22) zwischen Hohlzylinder (4) und Transportband (6) reicht und einen gegenüber diesen höheren Reibungskoeffizienten in Bezug auf das Leder aufweist.Sg/br609850/0128Leerseite
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