DE252381C - - Google Patents

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DE252381C
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DE
Germany
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spring
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DENDAT252381D
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Publication of DE252381C publication Critical patent/DE252381C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/14Applications of messenger or other moving transfer rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für Zylinderschnellpressen mit Zuführung der Farbe durch eine hin und her schwingende Springwalze. Um die Zuführung der Farbe bei derartigen Farbwerken verändern zu können, hat man bisher die Zeitdauer der Farbabnahme, d. h. die Zeit geregelt, während welcher die Springwalze jeweils mit der Farbkastenwalze in Berührung steht. Mit dieser Einrichtung läßt
to sich jedoch die für manche Fälle erforderliche genaue Regelung der Farbübertragung nicht erzielen. Zunächst hat sie den Fehler, daß die Zeitdauer, während welcher die Farbe von der Springwalze an das Farbwert) abgegeben wird, nicht verändert werden kann. Ferner wird, wenn die Zeitdauer der Farbabnahme nur sehr kurz ist, die Farbe nicht genügend verrieben, was aber gerade in diesem Falle erforderlich ist, wo ohnehin nur wenig Farbe dem Farbwerk zugeführt wird.
Diese Mißstände werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Schwingungsweite der Springwalze und damit der Druck veränderlich ist, mit welchem sie gegen die die Farbe abnehmende sowie gegen die die Farbe aufnehmende Walze angelegt wird. Im Gegensatz zu der älteren Einrichtung ist hier also eine doppelte Regelung, und zwar während der Abgabe und der Aufnahme der Farbe möglich.
Ferner bleibt die Zeitdauer der Berührung zwischen der Springwalze und der Walze gleich, welche die Farbe an diese abgibt, so daß letztere in jedem Falle schon beim Auftragen gut verrieben und gleichmäßig verteilt wird.
Um den Druck zwischen der Springwalze und den beiden benachbarten Walzen regeln zu
können, dürfen natürlich die Mäntel der jeweils verschieden stark gegeneinander gedrückten Walzen nicht beide aus Metall bestehen. Da aber die Farbkastenwalze einen Metallmantel haben muß, so wird in bekannter Weise zwischen sie und die Springwalze eine Massewalze eingeschaltet, die mit der Farbkastenwalze dauernd in Berührung steht und mit ihr absatzweise umläuft. Die Springwalze hat wie üblich einen Mantel aus Metall und gibt die Farbe an eine Massewalze ab.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Farbwerkes in Seitenansicht und Querschnitt dargestellt.
Die Farbkastenwalze 1 liegt etwa in der Bewegungsrichtung, jedoch außerhalb des Weges des Farbtisches und steht mit der Zwischenwalze 2 dauernd in Berührung. Die Springwalze 3 befördert die Farbe zu der Auftragwalze 4 des Farbwerkes 7, 5. Die Walzen 7 werden in bekannter Weise durch Zahnräder 8, 9, 10, 11 und 12 angetrieben. Das Zahnrad 12 wird durch eine Zahnstange 13 gedreht, welche sich mit dem Bett der Presse zusammen hin und her bewegt. Die Walzen 7 werden ferner wie üblich in achsialer Richtung hin und her geschoben.
Der Zahnsektor 14 wird durch den Kurbelzapfen 15 eines Zahnrades 16 durch Vermittlung der Kurbelstange 17 hin und her geschwenkt, die an dem Zapfen 18 angreift. Das Zahnrad 16 dreht sich dauernd entgegen dem Diehsinn des Uhrzeigers, und führt während eines Arbeitsganges der Presse eine volle Umdrebung aus. Der Sektor 14 greift in eine gezahnte Scheibe 19 ein und schwingt sie hin und
her, welche neben dem Schaltrad 21 auf das äußere Ende der Welle der Farbkastenwalze 1 aufgesetzt ist. Die Scheibe 19 trägt eine Klinke 20, welche das Schaltrad 21 schrittweise dreht. Letzteres ist auf der Welle der Farbkastenwalze aufgekeilt. Die Klinke 20 steht unter der Einwirkung einer nicht gezeichneten Vorrichtung, mittels welcher der Arbeitshub der Klinke so verstellt werden kann, daß die Farbkasten walze sich um den gleichen Winkel dreht wie der Sektor 14, bis herab auf eine Zahnteilung oder sogar auf Null.
Die Springwalze 3 ist auf Schwinghebeln 22 gelagert, welche auf eine Querwelle 23 aufgesetzt sind. Von dieser geht ferner ein Arm 24 mit einem Zapfen 25 aus, an welchen die Stange 26 angeschlossen ist. Das andere Ende der Stange 26 geht durch das ösenförmige Ende eines Hebels 27 hindurch und wird in seiner Lage durch Federn 28 gehalten, welche zwischen den Enden des Hebels 27 und Stellringen 29 auf die Stange 26 aufgesetzt sind. Der Hebel 27 ist um einen Zapfen 30 des Maschinengestells drehbar und wird durch die Rolle 32 hin und her geschwenkt, welche auf einen Zapfen 33 des Hebels 27 aufgesetzt ist und in eine unrunde Nut 21 des Rades 16 eingreift. Durch Stellschrauben 34, welche in Ansätze 35 des Maschinengestelles eingesetzt sind, wird der Winkelausschlag des Armes 24 und damit der Druck geregelt, mit welchem die Springwalze 3 gegen die Walzen 2 bzw. 4 angelegt wird. Dabei drücken sich die Federn 28 entsprechend dem jeweiligen Hub der Stange 26 mehr oder weniger zusammen.
In Fig. ι ist die Stellung gezeichnet, wenn sich der Tisch. 6 am weitesten dem Farbkasten genähert und die Springwalze 3 eben die Walze 4 berührt hat. Da der Abstand zwischen dem Berührungspunkt der Walze 4 mit dem Farbtisch und dem Berührungspunkt mit der Walze 3 größer ist als zwischen dem ersteren und dem Ende des Farbtisches, so kann von der Springwalze 3 nicht frische Farbe auf den Farbtisch gelangen, wenn sich dieser von dem Farbkasten wegbewegt. Er erhält vielmehr erst Farbe, nachdem diese durch die Walzen 5, 7 und 4 ganz gleichmäßig verteilt ist, weil der Farbtisch sich unterhalb der Walze 4 fortbewegt, bevor die frische Farbe von der Springwalze 3 zur Walze 4 gelangt. Die Springwalze 3 bleibt während des größten Teiles des Rückganges des Tisches 6 in Berührung mit der Walze 4 und legt sich beim Anfang der Rückbewegung des Tisches gegen die Zwischenwalze 2. Mit dieser bleibt sie während des größten Teiles des Rückganges in Berührung und nimmt dabei frische Farbe auf.
Die Wirkungsweise ist folgende. Dreht sich die Farbkastenwalze 1, so wird die Farbe durch die Zwischenwalze 2 von ihr abgenommen und auf die Springwalze 3 übertragen, welche sie ihrerseits an die Walze 4, dann 7 und endlich 5 weitergibt. Durch diese erste Gruppe 4, 7, 5 von Walzen wird also die Farbe gründlich verteilt, bevor sie auf den Tisch 6 gelangt. Die Farbe wird dann weiter von dem Farbtisch an die zweite Gruppe 5, 7, 5 und noch an mehrere Walzengruppen (nicht gezeichnet) wie üblich weitergegeben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Farbwerk für Zylinderschnellpressen mit einer hin und her schwingenden Springwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsweite der Springwalze (3) und damit der Druck veränderlich ist, mit welchem sie gegen die die Farbe abgebende sowie gegen die die Farbe aufnehmende Walze (2 und 4) angelegt wird, zu dem Zweck, die Farbe schon beim Auftragen gut zu ver-
. reiben und gleichmäßig zu verteilen.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung von einem Kurvengetriebe auf die Springwalze (3) übermittelnde Schubstange (26) einerseits nachgiebig unter Zwischenschaltung von Federn (28) an einen durch eine Kurvenscheibe (31) bewegten Hebel (27), anderseits an einen Arm (24) der die Springwalze
(3) tragenden Welle (23) angeschlossen ist, dessen Schwingung durch verstellbare Anschläge (34) begrenzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE (1) DE252381C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2808856A1 (de) * 1977-03-11 1978-09-14 Polygraph Leipzig Farbwerksantrieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2808856A1 (de) * 1977-03-11 1978-09-14 Polygraph Leipzig Farbwerksantrieb

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