CH408966A - Rakelantrieb für Druckmaschinen, insbesondere für Tiefdruckmaschinen - Google Patents

Rakelantrieb für Druckmaschinen, insbesondere für Tiefdruckmaschinen

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CH408966A
CH408966A CH1256463A CH1256463A CH408966A CH 408966 A CH408966 A CH 408966A CH 1256463 A CH1256463 A CH 1256463A CH 1256463 A CH1256463 A CH 1256463A CH 408966 A CH408966 A CH 408966A
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CH
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squeegee
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shaft
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CH1256463A
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Inventor
Fuchs Boris
Original Assignee
Winkler Fallert & Co Maschf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1009Doctors, scrapers, or like devices with reciprocating movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description


      Rakelantrieb    für Druckmaschinen, insbesondere für     Tiefdruckmaschinen       Die     Erfindung    bezieht sich auf einen     Rakelan-          trieb    für Druckmaschinen, insbesondere     für    Tief  druckmaschinen.  



  Um die unerwünschten     Farbtonschwankungen,     sowie die sogenannten     Rakelstreifen    zu beseitigen,  sind bereits zahlreiche Vorrichtungen bekannt ge  worden. So hat man ursprünglich angenommen, dass  man den     Rakelstreifen    nur durch einen gleichförmi  gen Lauf der     Rakel    entgegenwirken könne. Man er  reichte diesen gleichförmigen Lauf beim mechani  schen Kurbelantrieb durch Vorschalten eines Be  schleunigungstriebes mittels     Ellipsenräder,    bei  hydraulischen Antrieben durch den linearen Gleich  lauf des Kolbens.

   Die mangelnde Stossfreiheit bei der  plötzlich einsetzenden Umkehrbewegung begünstigt  dabei jedoch den Fehler im Farbton, was die An  nahme bestätigt, dass die stossfreie,     sinusförmig    ver  laufende Umkehrbewegung beibehalten werden muss.  Da jedoch dabei die     Rakel    im Umkehrpunkt stillsteht  und deshalb auch ein ungerades     übersetzungsver-          hältnis    des     Rakelantriebes    zur     Formzylinderdrehzahl     allein nicht vermeiden     kann,    dass der Fehlereinschluss  im Formzylinder erneut     in,

          die    in der vorherge  henden Periode geschlagene Scharte im     Rakelmesser     eingreift und diese dabei vergrössert, so dass sie all  mählich auf dem Druckprodukt als     Rakelstreifen     sichtbar wird, muss der     Rakelbewegung    eine zweite  Bewegung zur fortwährenden Versetzung der Um  kehrstelle überlagert werden.

   Die     Rakelübersetzung     zur     Formzylinderdrehzahl    bestimmt sich dabei aus  der Forderung, dass während des Stillstandes der       Rakel    der     Formzylinderumfang    sich nur einmal     an     der     Rakel        vorbeibewegen    darf. Es sind bereits meh  rere Vorrichtungen bekannt geworden, die diese Feh  ler beseitigen sollen.  



  Bei einer bekannten Ausführung erfolgt die seitli-         che    Bewegung der     Rakel    durch eine     Exzenterscheibe,     die mit Steuernocken versehen ist, um die     Rakel        aus-          ser    der Hin- und     Herbewegung    noch eine Reihe klei  ner hin- und hergehender Bewegungen     ausführen        zu     lassen. Diese Ausführung ist aber nicht frei von     Stös-          sen,    was     Farbtonschwankungen    verursachen kann.

    Bereits nach einem vollen     Rakelhub    wird der Aus  gangspunkt wieder erreicht, was keineswegs genü  gend Zeit schafft, um eine leichte Scharte in der       Rakel    auf dem gesunden Teil des Formzylinders aus  zuschleifen, bevor der Fehlereinschluss erneut verlet  zend eingreift.  



  Weiter ist eine Ausführung bekannt, bei welcher  sich in einem feststehenden, innen verzahnten Rad  ein zu diesem exzentrisch gelagertes     Ritzel    abrollt,  das einen Exzenter trägt, der in einen in der     Rakel-          welle    gelagerten Kulissenstein     eingreift.    Ein kurzer  und ein langer     Rakelhub        wechseln    sich gegenseitig  ab. Nachteilig ist, dass nach zwei     Rakelhüben    bereits  wieder die Ausgangslage erreicht wird.

   Die     Rakelbe-          wegung    erfährt dabei eine relativ hohe Beschleuni  gung und Verzögerung, was sich ebenfalls nachteilig  auf die     Farbtonkonstanz    auswirken kann.  



  Ebenfalls bekannt ist, die seitliche Bewegung der       Rakel    durch einen Kurbelbolzen zu bewirken, der  durch eine Kurve fortgesetzt seine Stellung zum Kur  belscheibenmittelpunkt verändert, wodurch die Kur  belstange ihre Hubgrösse dauernd verändert. Diese  Hubveränderung erfolgt durch ein     Rädervorgelege,     dessen erstes Rad auf einen     Wellenstumpf    verkeilt ist  und über, ein     Ritzel    auf das Zahnrad mit einem     Zähne-          unterschied    gegen das erste Rad treibt, an dem die  Kurve befestigt ist.

   Der     Rakelhub    wird bei jeder     Hin-          und        Herb.ewegung    allmählich     vergrössert    oder ver  kleinert. Derselbe sollte     jedoch    konstant bleiben, da er  je nach der Art der     Formzylinderätzung    eingestellt      werden muss. Diese Bauweise ist auch durch das       Rädervorgelege    aufwendig und macht das Getriebe  durch das Einschalten einer Kurvenscheibe     lediglich     kraftschlüssig, nicht formschlüssig.  



  Es wurden auch bereits eine Reihe von hydrauli  schen     Rakelantrieben    bekannt, die den gleichen  Zweck     verfolgen.    Diese sind sehr aufwendig und  kostspielig gebaut und arbeiten störungsempfindli  cher als Zahnrad- bzw. Kurbelgetriebe.  



  Es wurde auch vorgeschlagen, beim Auftauchen  eines     Rakelstreifens    den     Rakelhub    über einen Dop  pelexzenter     mittels    Schneckentrieb manuell zu ver  stellen. Diese Massnahme beugt aber dem Fehler  nicht vor, sondern behandelt ihn erst,     wenn    es bereits  zu spät ist.  



  Auch ein manuelles Verstellen des     Rakelaus-          gangspunktes    am     Formzylinderumfang    durch eine  kurzzeitig manuell eingebrachte Zusatzgeschwindig  keit am     Rakeltrieb    über ein Planetengetriebe wurde  versucht. Da     Rakelfehler    hauptsächlich beim kurz  zeitigen     Rakelstillstand    in den Umkehrstellen entste  hen und diese     Umkehrstellen    hier nicht in     Richtung     der     Rakelbewegung    variiert werden, wirkt diese Ein  richtung dem Hauptfehler nicht entgegen.

   Darüber  hinaus zeigen sich noch die gleichen Nachteile wie  bei der     vorhergenannten    Vorrichtung.  



  Um alle diese     Nachteile    zu beheben, wird     erfin-          dungsgemäss    vorgeschlagen, dass der stossfreien,       sinusförmig    verlaufenden     Rakelhubbewegung    über  eine grosse Zahl von     Rakelhubperioden    eine seitliche  Verschiebung mit Rückführung als Relativbewegung  überlagert wird, wozu ein gekoppeltes     Planeten-Kur-          bel-Getriebe    derart angeordnet ist, dass die Pleuel  stange mit einem Zwischenhebel über     Bolzen    ver  bunden ist, wobei der Zwischenhebel in seinem       Drehpunkt    auf einem Schieber befestigt ist, der in  einer drehbaren,

   innenverzahnten     Exzenterbüchse     gelagert ist, deren Verzahnung gemeinsam mit einem  feststehenden, innenverzahnten Rad mit dem auf der  Welle frei drehbar gelagerten Planetenrad kämmt,  wobei in der Anzahl Zähne der     Exzenterbüchse    und  des feststehenden Rades bei gleichem     Teilkreisdurch-          messer    mindestens ein Zahn Unterschied besteht.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel    der  Erfindung dargestellt. Es zeigt       Fig.    1 einen Querschnitt durch den     Rakelantrieb          Fig.    2 eine Draufsicht       Fig.    3 ein Schema der     Rakelbewegung     Die durch eine nichtgezeichnete Längswelle der  Druckmaschine angetriebene Schnecke 1 ist, wie  auch das     Schneckenrad    2, in einem Getriebekasten 3  drehbar gelagert.

   Ein an sich bekanntes Kurbelge  triebe bildet die Welle 4 zusammen mit der     Kulisse    5,  welche mit der Welle 4 fest verbunden ist, sowie dem  Kulissenstein 6, an welchem mittels Kugellager 7  über die     Klemmverbindung    8 die Pleuelstange 9  drehbar gelagert ist, wobei die Welle 4 über den Rad  körper 10 fest mit dem Schneckenrad 2 verbunden  ist.  



  Der stossfreien,     sinusförmig    verlaufenden Rakel-         hubbewegung        wird    über eine grosse Zahl von     Rakel-          hubperioden    eine seitliche Verschiebung mit Rück  führung als Relativbewegung     überlagert,    wozu ein  gekoppeltes     Planeten-Kurbel-Getriebe    angeordnet ist.

    Bei demselben ist die Pleuelstange 9 mit einem Zwi  schenhebel 11 über     Bolzen    12 verbunden, wobei der  Zwischenhebel 11 in seinem Drehpunkt 13 mittels       Bolzen    14 auf einem Schieber 15 befestigt ist, der auf  einer drehbaren, innenverzahnten     Exzenterbüchse    16  gelagert ist, deren Verzahnung gemeinsam mit einem  feststehenden, innenverzahnten Rad 17 mit dem auf  der Welle 4 frei drehbar gelagerten Planetenrad 18  kämmt, wobei in der     Anzahl    Zähne der Exzenter  büchse 16 und des feststehenden Rades 17 bei glei  chem     Teilkreisdurchmesser    mindestens ein Zahn Un  terschied besteht.

   Im Zwischenhebel 11 ist der     Gleit-          stein    19 eingesetzt, welcher in das     Führungsstück    20  eingreift, um über die     Rakelführung    21 die nicht ge  zeichnete     Rakel    hin und her zu bewegen.  



  Der Vorteil der beschriebenen     Rakelbewegung     besteht darin, dass der     Rakelhub    im Betrieb stets  konstant bleibt, aber der Grundbewegung eine zweite  Bewegung über einen längeren Zeitraum     überlagert     wird. Durch das Abrollen des Planetenrades 18 im  feststehenden Rad 17 wird die innenverzahnte Ex  zenterbüchse 16 bei jeder     Umdrehung    um einen  Zahn in Drehrichtung bewegt. Zwischen der Seiten  Bewegung des Schiebers 15 und der Pleuelstange 9  entsteht somit ein sehr hohes     Untersetzungsverhält-          nis,    das der Zähnezahl der     Exzenterbüchse    16 ent  spricht.

   Beide Bewegungen werden über den Dreh  punkt 13 miteinander gekoppelt, wobei der Schieber  15 durch den Bolzen 22 geführt wird.  



  Wird die     Rakelbewegung    in einer graphischen  Darstellung nach     Fig.    3, zeitlich     auseinandergezogen,     so stellt sich der     Rakelhub    dabei als     Sinuskurve    mit  der     Amplitude    X dar. Die     Umhüllungskurve    der Um  kehrpunkte bildet dabei ebenfalls eine     Sinuskurve     mit der Amplitude Y und einer Frequenz, die um so  viel mal kleiner ist, als die innenverzahnte Exzenter  Büchse 16 Zähne hat.  



  Der selbständige Bausatz des     Rakelantriebes    er  laubt die Austauschbarkeit gegen konventionelle Ge  triebe an Maschinen, welche die erfindungsgemässen  Vorteile noch nicht     aufweisen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rakelantrieb für Druckmaschinen, insbesondere für Tiefdruckmaschinen, bestehend aus einem Kur belgetriebe mit Welle und daran befestigter Kulisse, in die über eine Klemmverbindung exzentrisch ein Kulissenstein greift, dadurch gekennzeichnet, dass der stossfreien, sinusförmig verlaufenden Rakelhub- bewegung über eine grosse Zahl von Rakelhubperio- den eine seitliche Verschiebung mit Rückführung als Relativbewegung überlagert wird, wozu ein gekop peltes Planeten-Kurbel-Getriebe derart angeordnet ist, dass die Pleuelstange (9) mit einem Zwischenhe bel (11) über Bolzen (12)
    verbunden ist, wobei der Zwischenhebel (11) in seinem Drehpunkt (13) mittels auf einer drehbaren, innenverzahnten Exzenter büchse (16) gelagert ist, deren Verzahnung gemein sam mit einem feststehenden, innenverzahnten Rad (17) mit dem auf der Welle (4) frei drehbar gelagerten Planetenrad (18) kämmt, wobei in der Anzahl Zähne der Exzenterbüchse (16) und des feststehenden Rades (17) bei gleichem Teilkreisdurchmesser mindestens ein Zahn Unterschied besteht.
CH1256463A 1962-11-27 1963-10-15 Rakelantrieb für Druckmaschinen, insbesondere für Tiefdruckmaschinen CH408966A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10310689B4 (de) * 2002-04-05 2010-11-18 Heidelberger Druckmaschinen Ag Dosiervorrichtung zur Dosierung von Druckfarbe in einer Druckmaschine
CN111264239A (zh) * 2020-03-19 2020-06-12 贵州省园艺研究所(贵州省园艺工程技术研究中心) 一种用于芹菜育苗盘的开穴装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10310689B4 (de) * 2002-04-05 2010-11-18 Heidelberger Druckmaschinen Ag Dosiervorrichtung zur Dosierung von Druckfarbe in einer Druckmaschine
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