DE2523517A1 - Vorrichtung zum eindruecken von fuellgut in oben offene gefaesse und zum abquetschen und abscheren von ueber den rand der gefaesse ueberstehendem fuellgut - Google Patents
Vorrichtung zum eindruecken von fuellgut in oben offene gefaesse und zum abquetschen und abscheren von ueber den rand der gefaesse ueberstehendem fuellgutInfo
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Description
Firma Heinrich Frings
5300 BONN, Donas Cahnstrasse 9
Vorrichtung zum Eindrücken uon Füllgut in oben offene Gefässe und
zum Abquetschen und Abscheren von über den Rand der Gefässs überstehendem
Füllgut.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eindrücken van Füllgut
in oben offene Gefässe und zum Abquetschen und Abscheren uon ί.±ετ
den Rand der Gefässe überstehendem Füllgut, mit eine-; die Gsfässe
in gleichmässigen Abstanden voneinander haltenden bsu-Egten Aufnah-r.eboden
und mit oberhalb des Aufnahmebodens über den Mitten der Gefässe
angeordneten, mindestens nahezu synchron mit den Gefässen oeuegten,
in die Gefässe zu senkenden und aus den Gefässen zu hebenden Stampfern mit axial verschiebbar federnd nach unten vorcespamtsn
Abquetschplatten, die Bohrungen für den Durchtritt der aus den Gefässen verdrängten Flüssigkeit aufweisen.
Im Deutschen Gebrauchsmuster 7336095 ist eine Vorrichtung beschrieben,
die die Aufgabe besitzt, den in mit Füllgut zu füllenden Gefässan einzuhaltenden
Kopfraum zu gewährleisten und gleichzeitig durch Anbringung einer Abquetschplatte zu erreichen, dass nur wenig Flüssigkeit verdrängt
wird und der obere Gefässrand frei von festem Füllgut bleibt. Dies wird dadurch erreicht, dass die Stampfer Unterteile in Form von
sich nach unten verbreiternden Kegeln aufweisen und dass über diesen
Unterteilen auf den Stampfern axial verschiebbar federnd nach unten
vorgespannte Bohrungen für den Durchtritt von aus den Gefässen verdrängte Flüssigkeit aufweisende Abquetschplatten angeordnet sind, die
im abgesenkten Zustand der Stampfer auf dem oberen Rand der Gefässe aufliegen.
Obwohl nach einer Ausführungsform dieser Vorrichtung eine geringe
lineare Relativgeschwindigkeit zwischen der Abquetschplatte und dem
oberen Rand der Gefässe vorgesehen ist, weist diese Vorrichtung den Nachteil auf, dass überstehendes Füllgut meist nur gequetscht wird,
ohne dass das überstehende Teil abgetrennt wird.
Patentanwälte Dipl. Ing. H. Wsi knann, Dipl. Phys. Dr. K. Fincte
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Um bei dem nachfolgenden Verschliessen der Gefässe ein einwandfreie?
Abdichten derselben zu erreichen, ist es aber unumgänglich notwendig, dass die abgequetschten überstehenden Teile des Füllgutes auch abc.':- trennt
werden, so dass der obere Rand der Gefässe für die Abdichtung,
des Verschlusses frei von Füllgutresten ist.
Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass die Stampfer
zylindrische Unterteile aufweisen, die als untere Widerlager für die Abquetschplatten ausgebildet sind, dass diese Abquetschplatten während
der Absenkephase der Stampfer auf dem oberen Rand der Gefässe aufliegen
und innerhalb der ersten 30-60^ζ dieser Absenkphase durch oinc
stationäre Clitnehmervorrichtung in eine Drehbewegung um die StampTurachse
versetzt werden. Die Abquetschplatten sind für den Eingriff der stationären Hitnehmervorrichtung vorzugsweise sternförmig ausgebildet.
Sie drehen sich, während sie auf dem Rand des auf dem Aufnahmeboden
ruhenden Gefässes aufliegen.
Nach der vorliegenden Erfindung ist es von Bedeutung, dass das Abscheren
des überstehenden Füllgutes innerhalb der ersten 30-60^ der Absenkphase des Stampfers durchgeführt wird, so dass in den anschlies-,
senden 70-40^ der Absenkphase das Füllgut noch tiefer gedrückt wird.
Dadurch wird erreicht, dass die während der Rückstellphase des Stampfers im Füllgut wirksam werdenden Rückstellkräfte das Füllgut nicht
wieder bis über den Gefässrand anheben, was der Fall ist, wenn nach dem Abscheren kein tieferes Eindrücken des Füllgutes erfolgt.
Der Aufnahmeboden kann eine Drehbewegung oder eine Linearbewegung ausführen. Im Falle der Linearbewegung kann den Abquetschplatten
nach einer Ausführungsform der Erfindung während des Aufliegens auf
dem oberen Rand der Gefässe durch ein Getriebe eine geringe lineare Relativgeschwindigkeit gegenüber dan Gefässen erteilt werden, die
der relativen Drehbewegung der Abquetschplatten noch überlagert wird. Auf diese Weise gelingt es auch, schwer zerteilbare Füllstoffe so in
die Gefässe zu bringen, dass das Verschliessen derselben keine Schwierigkeiten mehr bereitet.
Ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemässe Vorrichtung zur
Kopfraumeinstellung und zum Abquetschen und Abscheren von über den
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Rand der Gefässe überstehendem Füllgut ist in den Figuren 1 und 2
schematisch dargestellt. «
Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässQ Vorrichtung
und
Figur 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung geträco
Figur 1 im Bereich des Stampfers;
Die gefüllten Gefässe 1 werden durch ein Transportband 2 risr Förderschnecke
3 zugeführt, die als Ordnungselement die Gefässe dem rotierenden Aufnahmeboden.4 so zuführt, dass sie unter den Stampfern zu stehen
kommen. Die Gefässe 1 werden in dieser Stellung durch die Ausnehmungen
8 einer mit dem Aufnahmeboden 4 umlaufenden Zentrier^cheibe
zentriert. Über den Ausnehmungen 8 ist eine gleich grosse Anzahl Stampfereinheiten
9 angeordnet, die synchron mit diesen umlaufen. Die Stampfereinheit 9 besteht aus dem Stampfer 10, der sich in den
Führungen 11 über die Steuerrolle 12 durch die stationär angeordnete
Leitkurve 13 in die Gefässe 1 absenkt, und aus diesen wieder angehoben
wird. Die in der Höhe verstellbar angeordneten Leitkurven 13 είπα
kreisförmig so angeordnet, dass sich im Einlauf bereich 19 der G-jfaono I
der Stampfer IQ aus der oberen Ruhestellung in das nit festem Füllgut
und Flüssigkeit gefüllte Gefäss absenkt. Dabei taucht zuerst das zylindrische Unterteil 14 des Stampfers 10 in das Gefäss 1 ein und drückt
nach oben überstehendes Füllgut in dieses ein. Beim weiteren Absenken des Stampfers 10 legt sich die durch eine Druckfeder 17 und einen verstellbaren
Klemmring 18 gehaltene Abquetschplatte 15 auf den oberen Gefässrand auf und quetscht seitlich überhängendes Füllgut zusammen.
Dabei entweicht verdrängte Flüssigkeit durch die Bohrungen 16 und 27 der Abquetschplatte 15.
An der Peripherie der Vorrichtung fest angeordnete Mitnehmer 26 greifen
innerhalb der ersten 5Ό% der Absenkphase in die sternförmigen Aussparungen
der Abquetschplatten 15 ein und drehen diese; gleichzeitig
liegen die Abquetschplatten mit Federdruck auf dem oberen Rand der Gefässe auf. Früchte, die über die Gefässmündung überstehen und beim
Absenken zusammengequetscht wurden, werden nun abgeschert, wodurch der
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■obere Rand der Gefässe für die Abdichtung des Verschlusses von
Fruchtteilen befreit wird. Im Rest der Absenkphase wird der Stampfer
tiefer gedrückt, ohne dass sich die Abquetschplatte dreht.
Das zylindrische Unterteil des Stampfers soll es ermöglichen, die Füllhöhe gleichmässig nur so weit abzusenken, wie dies unbedingt orforderliqh
ist. Er soll verhindern, dass in der Rückstellphase Füllgut mit angehoben wird. Überschüssige Flüssigkeit und Luft sollen durch
Bohrungen 17 und 27 entweichen können, die in der Rückstellphase das
Rückströmen von Luft gestatten. Dadurch bedingt, entsteht in allen Ge.fässen gleich grosser Kopfraum und damit nach dem Verschliessen
beim Abkühlen gleich grosses Vakuum.
Im Auslaufberach 20 der Gefässe 1 werden die Stampfer 10 durch die
Leitkurve 13 wieder in ihre Ruhestellung angehoben und die Ausweiserschiene 6 leitet die Gefässe 1 dem Auslaufboden 7 zu.
In Figur 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei
der sich der Aufnahmeboden 4' mit den Gefässen I1 linear bewegt und
die Stampfer 10' im Gleichlauf mit dem Aufnahmeboden 4', der die
Zentrierungen 21' trägt, mit einem Kurbeltrieb 22' umlaufen.
Bei dieser Ausführungsform entsteht in Arbeitsstellung eine lineare
Relativbewegung in Bewegungsrichtung zwischen den Abquetschplatten 15! und den oberen Rändern der Gefässe 1', die der Drehbewegung der Abquetschplatten
15' die durch nicht gezeichnete stationäre Mitnehmer hervorgerufen wird, überlagert wird. Das Säubern der Ränder der
Gefässe von abgequetschtem Füllgut wird dadurch besonders gründlich vorgenommen.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Eindrücken von Füllgut in oben offene Gefässe und zum Abquetschen und Abscheren von über den Rand der Gefässe
überstehendem Füllgut, mit einem die Gefässe in gieichmässigen
Abständen voneinander haltenden bewegten Aufnahmebade"* und mit
oberhalb des Aufnahmebodens über den Mitten der Gefässe angeordneten,
mindestens nahezu synchron mit den Gefässen bewegten, in
dia Gefässa zu senkenden und aus den Gefässen zu hebenden Stampfern
mit axial verschiebbar federnd nach unten vorgespannten Abquetsch-
• platten, die Bohrungen für den Durchtritt der aus den Gelassen verdrängten
Flüssigkeit aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass cie Stampfer (lO)fzylinüriscne-Unterteile (14) aufweisen, die als
untere Widerlager für die Abquetschplatten (15) ausgebildet sind und dass diese Abquetschplatten während der Absenkphase der
Stampfer (lO) auf dem oberen Rand der Gefässe (l) aufliegen und innerhalb der ersten 30-6OjS dieser Absenkphase durch eine stationäre
Mitnehmervorrichtung (26) in eine Drehbewegung um die Stampferachse versetzt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abquetschplatten (15) für den Eingriff der stationärer, Plitnehrcervorrichtung
(26) sternförmig ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aufnahmeboden eine Drehbewegung ausführt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aufnahmebodan eine Linearbewegung ausführt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass den
Abquetschplattan (151) während des Aufliegens auf dem oberen Rand
der Gefässe (l1) durch ein Getriebe (22!) eine geringe lineare
Relatiugeschuindigkeit gegenüber den Gefässen erteilt wird, die
der Drehbewegung der Abquetschplatten (15!) überlagert wird.
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752523517 DE2523517C3 (de) | 1975-05-27 | 1975-05-27 | Vorrichtung zum Eindrücken von Füllgut in oben offene Gefäße und zum Abquetschen und Abscheren von über den Rand der Gefäße überstehendem Füllgut |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752523517 DE2523517C3 (de) | 1975-05-27 | 1975-05-27 | Vorrichtung zum Eindrücken von Füllgut in oben offene Gefäße und zum Abquetschen und Abscheren von über den Rand der Gefäße überstehendem Füllgut |
Publications (3)
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DE2523517A1 true DE2523517A1 (de) | 1976-11-18 |
DE2523517B2 DE2523517B2 (de) | 1977-07-07 |
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ID=5947567
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2523517C3 (de) |
FR (1) | FR2312409A1 (de) |
NL (1) | NL164238C (de) |
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CN108002326A (zh) * | 2016-05-31 | 2018-05-08 | 马鞍山市志诚科技有限公司 | 一种灌装液位控制装置 |
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PL2128026T3 (pl) | 2008-05-26 | 2012-07-31 | Zanichelli Mecc S P A | Okrężna maszyna wypełniająca, w szczególności do produktów cienkich i podłużnych |
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NL7605349A (nl) | 1976-11-30 |
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