DE2523292A1 - Gehaeuse fuer elektrotechnische geraete - Google Patents

Description

Gehäuse für elektrotechnische Geräte

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für elektrotechnische Geräte, vor allem für die elektrische Nachrichten- und Meßtechnik, das aus vorgefertigten Teilen aufgebaut ist und aus einem kastenförmigen Rahmen besteht, der an den beiden offenen Seiten mit einer Front- und Rückwand verschlossen ist, die dicht mit dem kastenförmigen Rahmen verbunden sind. Solche Aufbauten sind in den deutschen Patentanmeldungen P 24 15 051 und P 24 43 102 vorgeschlagen worden.

Es sind andererseits Gehäuse bekannt (beispielsweise aus der DT-AS 1 591 521), deren Rahmen ohne Blechverkleidung im wesentlichen aus einheitlichen Profilstäben besteht, die untereinander durch Schraubung usw. verbunden sind, Durch die Verwendung gleichartiger Profile, insbesondere Strangpreßprofile, bei diesen Tragelementen des Rahmens läßt sich eine gewisse Vereinheitlichung in der Bauweise erzielen, d.h. es lassen sich verschiedene Gehäusegrößen hinsichtlich des Rahmens aus einheitlichen Bauelementen gewinnen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Einrichtungen dahingehend zu verbessern, daß nicht nur der Tragrahmen, sondern die größten Teile des Gehäuses, deren Dimensionen sich von Größe zu Größe des Gehäuses ändern, sich aus einheitlichen Bauelementen gewinnen lassen.

Diese Aufgabe wird bei einem Gehäuse für elektrotechnische Geräte, vor allem für die elektrische Nachrichten- und Meßtechnik, das aus vorgefertigten Teilen.aufgebaut ist und

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aus einem kastenförmigen Rahmen, der an den beiden offenen Seiten mit einer Front- und Rückwand verschlossen ist, die dicht mit dem kastenförmigen Rahmen verbunden sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest das rahmenförmige Teil aus insbesondere verrippten Strangpreßprofilen besteht, die auf passende Länge abgeschnitten und nebeneinanderliegend untereinander dicht mittels Klebung, Lötung, Schweißung und dergl. verbunden sind, so daß mittels der gleichen Strangpreßprofile beliebige Gehäusegrößen gefertigt werden können.

Es wird dadurch in erster Linie der Vorteil erreicht, daß sich praktisch alle Gehäusegrößen mit einem leicht beherrschbaren Inneneinbau bei guter Kühlung dieser Inneneinbauteii aus weitgehend einheitlichenStrangpreßprofilen gewinnen lassen. Ein solches Gehäuse besteht praktisch aus stranggepreßtem Eckprofil und stranggepreßten Gehäusewänden, die elektrisch bzw. elektromagnetisch und gegen Wasser dicht miteinander verbunden werden und auf die passende Gehäusegröße insbesondere in der Tiefe abgeschnitten werden können.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Strangpreßprofile in Richtung der Gehäusetiefe oder Gehäusebreite verlaufen und die Trennfugen in Richtung der Gehäusetiefe. ,

Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes bestehen darin, daß die Seitenwände Ansätze haben, die bereits Teile von Boden- und Deckenwand bilden und daß in den Profilen der Gehäusewände T-nutförmige Rillen vorgesehen sind, in denen Befestigungsschrauben für weitere Schienen oder Baugruppen verschiebbar und verklemmbar gehalten sind.

Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 näher erläutert.

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Die Fig. 1 zeigt ein Rahmengehäuse für die elektrische Nachrichten- und Meßtechnik, das im wesentlichen aus den Elementen 1 und 2 besteht. Das Element 1 bildet ein Eckstück des Gehäuses in Richtung der Gehäusetiefe und besteht selbst aus einer Seitenwand 1a und zwei Ansätzen 1b, die einen Teil der Ober- und Unterseite eines Gehäuses bilden. Das Profil der Wand 1a ist glatt, während das der Gehäusewände 1b mäanderförmig profiliert ist, so daß nicht nur eine erhebliche Versteifung dieser Ober- und Unterwand gegeben ist, sondern gleichzeitig auch eine gute Wärme abführung wegen der Ausbildung nach Art von Kühlrippen. Natürlich kann bei genügendem Einbauraum auch die Seitenwand 1a verrippt ausgebildet werden. Das Bauelement 2, ebenfalls ein Strangpreßprofil, besteht nur aus solchen mäanderförmig geripptem Material, das ebenso wie das Bauelement 1 auf die erforderliche Gehäuselänge abgeschnitten ist. Eine Trennfuge zwischen beiden Teilen ist mit 3 bezeichnet. Sie ist entweder eine Lot- oder Schweiß- oder Klemmverbindung, in jedem Falle aber so dicht ausgeführt, daß sowohl eine Abschirmung gegen elektromagnetische Felder gegeben ist als auch die Undurchlässigkeit für Wasser oder Dampf.

Im Innern des Gehäuses sind profilierte Schienen 4 angeordnet, die dazu dienen, um irgendwelche Einzelbauteile, wie z.B. Steckbaugruppen und deren Kontaktierungen, zu befestigen. Zu diesem Zweck sind diese Profilschienen mit T-nutförmigen Rinnen 5 versehen, die in der Einzelheit besser aus der Fig. 2 zu ersehen sind. In der T-Nut 5 ist dort eine Mutter 7 untergebracht, die in der Nut verschiebbar ist und von einer Schraube durchdrungen werden kann. Die Schraube 6 wiederum befestigt ein Blechteil, z.B. die Grundwand einer Baugruppe, deren Kontur mit 8 angedeutet ist, nach Anzug unverschiebbar im Gehäuse.

In der Fig. 3 ist eine weitere Gehäuseausführung nach der gleichen Bauart gezeigt. Die Seitenteile, hier mit 10 und 9

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bezeichnet, haben ähnliche Konfigurationen wie die Seitenteile 1 der Fig. 1 und bestehen ebenfalls aus Strangpreßprofilen. Das Mittelteil 11 ist in diesem Fall ein längs liegendes Strangpreßprofil mit vielen Hohlräumen 15. Diese dienen nicht nur der Materialersparnis und damit der Leichtigkeit des Gehäuses, sondern auch zur Versteifung desselben. In diesem Strangpreßprofil an der Ober- und Unterseite des Gehäuses sind wiederum T-nutförmige Nuten 13 vorhanden., die dem gleichen Zweck dienen wie schon oben bei der Fig. 1 die Längsrillen 5, d.h. um Schraubenführungen gemäß Fig. 2 zu ermöglichen. Diese Schraubenführungen haben in diesem Fall den Zweck, um Schienen, wie beispielsweise 4, die sich in Richtung der Gehäusetiefe erstrecken, in der Gehäusequerrichtung hin und her verschiebbar und gleichzeitig befestigbar zu machen. Baugruppen können in diesen Schraubenführungen auch direkt befestigt werden (ohne Schiene 4). Man kann die Gehäuseteile wiederum an der Stelle 16 entweder, wie im rechten Teil in der Explosivdarstellung der Fig. 3 gezeigt, verschrauben mittels der Schrauben 12 oder verschweißen, wie im linken Teil bei 16 gezeigt. Das gleiche ist natürlich möglich durch eine Dichtverklebung, Hartverlötung usw. Zweckmäßig v/erden alle Profile aus Aluminiumlegierungen gefertigt.

Da Front- und Rückseite von solchen kastenförmigen Gehäusen möglichst weitgehend elektrisch als auch sonst dicht mit dem rahmenförmigen Teil verbunden werden sollen, ist₅ was bei der Fig. 1 nicht zum Vorschein kommt, eine auch elektrisch dichte Dichtungsschnur zwischen Frontplatte und Rahmenstirnseite eingelegt. Die gleiche Methode ist auch für die Rückwand vorgesehen. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, ist an den Stellen 17 jeweils eine Gewindebohrung vorgesehen, die zur Befestigung der Front- bzw. Rückwand dient. Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 ist außerdem an Front- und Rückwand je ein rundumlaufender hervorstehender- Rand 14 vorgesehen, der ebenfalls dem Zweck der elektrischen Dichtung dient. Besonders günstig

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ist die hier geschilderte Gehäusebauart für Gehäuse nach den schon eingangs erwähnten deutschen Patentanmeldungen P 24 15 051 und P 24 43 102, bei denen auch günstige Ausführungen der Gehäusedeckel und der Dichtungen zwischen den Deckeln und dem Gehäusekasten gezeigt sind. Es kann fertigungstechnisch auch von Vorteil sein, diese Gehäusedeckel in der oben dargelegten Weise aus Strangpreßprofilen aufzubauen, aus miteinander verbundenen Elementen aus Eckstücken und mehr oder weniger geradlinigen Strangpreßprofilen.

4 Patentansprüche
3 Figuren

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Claims (4)

1. Patentansprüche

   Gehäuse für elektrotechnische Geräte, vor allem für die elektrische Nachrichten- und Meßtechnik, das aus vorgefertigten Teilen aufgebaut ist und aus einem kastenförmigen Rahmen besteht, der an den beiden offenen Seiten mit einer Front- und Rückwand verschlossen ist, die dicht mit dem kastenförmigen Rahmen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der kastenförmige Rahmen aus insbesondere verrippten Strangpreßprofilen (1, 2, 10, 11) besteht, die auf passende Länge abgeschnitten und nebeneinanderliegend untereinander dicht mittels Klebung, Lötung, Schweißung , Verschraubung mit Dichtung und dergl. verbunden sind, so daß mittels der gleichen Strangpreßprofile beliebige Gehäusegrößen gefertigt werden können.
2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangpreßprofile (1, 2) in Richtung der Gehäusetiefe oder Gehäusebrei-te verlaufen und die Trennfugen (3) in Richtung der Gehäusetiefe.
3. 3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenwände (1, 9) Ansätze (z.B. 1b) haben, die bereits Teile von Boden- und Deckenwand bilden.
4. 4. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Profilen der Gehäusewände T-nutförmige Rillen (13) vorgesehen sind, in denen Befestigungsschrauben (6, 7) für weitere Schienen (4) oder Baugruppen verschiebbar und verklemmbar gehalten sind.

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