DE252303C - - Google Patents

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DE252303C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/34Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of cases, trunks, or boxes, of wood or equivalent material which cannot satisfactorily be bent without softening ; Manufacture of cleats therefor
    • B27M3/36Machines or devices for attaching blanks together, e.g. for making wire-bound boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252303 KLASSE 38 d. GRUPPE
WILLIAM HEALY in CHICAGO.
mittels einer Drahtbindemaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung drahtgebundener, durch Leisten verstärkter Kistenbretter und liegt in einer neuen Art des Vorschubes der sämtlichen, nach ihrer Umlegung die Kistenseitenwandungen bildenden Einzelbretter nebst ihren Verstärkungsleisten und der diese Teile in richtigem Abstand haltenden Distanzklötze unter Verwendung loser Distanzklötze. Die Verwendung solcher losen Distanzklötze ist verschiedentlich bei der Herstellung von Kisten der oben erwähnten Art vorgeschlagen worden, man hat aber noch nicht vermocht, den mechanischen Vorschub der sämtlichen, zu einer Kiste gehörigen Materialien vorzunehmen, durch welchen man in die Lage gesetzt ist, während der Drahtbindung der zu einer Kiste gehörigen Materialien die Materialien für die nächstfolgende Kiste in die Maschine einzusetzen.
Man hat vielmehr, sofern die Verwendung loser Distanzklötze in Betracht kam, immer nur ein einzelnes Brett nebst seinen Leisten der Maschine übergeben, hierauf das nächstfolgende Einzelbrett eingesetzt und nach erfolgter Drahtbindung des gerade unter den Drahtbindevorrichtungen befindlichen Einzelbrettes an dieses herangeschoben. Mit diesen Maschinen war es also nicht möglich, die vier Einzelbretter nebst ihren Leisten und Distanzklotzen in die Maschine einzusetzen und durch ein Transportorgan gemeinsam unter die Drahtbindevorrichtungen zu befördern. Wollte man dies tun, so mußte man bisher Transportketten verwenden, welche an der Seite mit Distanzklötzen oder Mitnehmern verbunden waren, zwischen die die Leisten eingelegt wurden. Derartige Maschinen sind indessen im Gebrauch sehr unbequem, wenn es sich darum handelt, Kisten verschiedener Größen herzustellen, da dann immer die Distanzklötze längs ihrer Kettenglieder verstellt werden müssen, was nicht nur sehr zeitraubend und umständlich, sondern auch mehr oder minder ungenau ist, so daß die Güte des fertigen Produktes beeinträchtigt wird. Um nun die erwünschte Verwendung von baulich mit den Transportketten nicht verbundenen Distanzklötzen und dennoch die mechanische Zuführung der sämtlichen zu einer Kiste gehörigen Materialien unter die Drahtbindevorrichtungen zu ermögliehen, wird gemäß der Erfindung eine Drahtbindemäschine verwendet, die U-förmige Leistenführungsrinnen von solcher Länge besitzt, daß die sämtlichen zu einer Kiste gehörigen Leisten, Bretter und losen Distanzklötze eingesetzt werden können, und die ferner mit Transportketten versehen ist, welche feste, in der Kettenlängsrichtung unverstellbare Anschläge tragen, die in die U-förmige Führungsrinne hineinragen und bei ihrer schrittweisen Vor-Schubbewegung nach den Drahtbindevorrichtungen hin die sämtlichen vor ihnen befindlichen Kistenmaterialien durch Anlage an die hinterste Kante des hintersten Einzelbrettes vor sich her schieben. Es ist also eine Verstellung der Transportvorrichtung bei Änderung der einen Längendimension der Kistenkanten nicht mehr möglich, da nur ein ein-
ziger Angriff des Transportorganes an dem hintersten Brett stattfindet und sich die Materialien im übrigen zwanglos ihren wechselnden Längendimensionen gemäß vor diesem, an der Transportkette sitzenden Mitnehmer einstellen.
An und für sich sind nun allerdings Maschinen zur Herstellung drahtgebundener und durch Leisten verstärkter Kistenbretter, deren
ίο Transportorgan sich an die Hinterkante anlegt, bekannt. Bei jenen Maschinen erfolgte indessen die Herstellung der vier aneinanderhängenden, den Kistenkörper bildenden Einzelbretter dadurch, daß man nur ein einziges Brett von der Gesamtgröße der später zu bildenden Einzelbretter und zwei entsprechend lange Seitenleisten einführte, die man nach erfolgter Drahtbindung in vier Einzelbretter von den gewünschten Kantenlängen zerschnitt.
so Die Frage des mechanischen Vorschubes von vier Einzelbrettern unter die Draht bindevorrichtung unter Verwendung loser Distanzklötze lag also jener Maschine nicht zugrunde, und es kennzeichnet sich daher die Erfindung als die Anwendung einer Drahtbindemaschine,' deren Transportkette in an sich bekannter Weise mit einem auf eine Hinterkante einwirkenden Anschlag versehen ist, und welche mit U-förmigen, die seitliche Ausweichung der Leisten und Klötze verhindernden Leistenführungsrinnen versehen ist, in der Weise, daß man in diese U-förmigen Führungsrinnen die losen Distanzklötze sowie die Leisten, welche zu einer vollständigen Kiste gehören, einsetzt, hierauf die Einzelbretter auf die Leisten bzw. die Distanzklötze auflegt, und das Ganze selbsttätig durch die an der Kette sitzenden Mitnehmer unter den Drahtbindevorrichtungen vorbeiführt. Die gegenseitige Anlage der einzelnen Teile wird hierbei nach Beginn der Drahtbindung durch den Zug der Bindedrähte gesichert, welcher der Vorschubbewegung entgegenzuwirken bestrebt ist. Die nach den Drahtbindevorrichtungen zu laufenden Kistenmaterialien können sich also selbst überlassen bleiben und der bedienende Arbeiter kann daher während der Drahtbindung der zu einer Kiste gehörigen Kistenmaterialien die Klötze sowie die Materialien für eine weitere Kiste in der Führungsrinne aufsetzen, welche dann selbsttätig von dem nächsten freien, an der Transportkette sitzenden Mitnehmer unter die Drahtbindevorrichtungen geführt werden.
Das neue Verfahren ist an Hand der beiliegenden Zeichnung verständlich, in welcher bedeutet:
Fig. ι den Aufriß der zur Ausübung des Verfahrens gebrauchten Maschine,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Leistenführungsrinne derselben und einen der Schieber oder Mitnehmer, welche an den Transportketten sitzen, und bei deren absatzweiser Bewegung die Kistenmaterialien vor sich her unter die Draht bindevorrichtung schieben,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer solchen Leistenführungsrinne,
Fig. 4 eine Stirnansicht zu Fig. 1,
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines an den Ketten befestigten Mitnehmers oder Schiebers, welcher sich an die Hinterkante des jeweils letzten Brettes und der letzten Leisten anlegt,
Fig. 6 die schaubildliche Darstellung eines der dabei verwendeten losen Distanzklötze, welche dann verwendet werden, wenn zwischen den benachbarten Brettkanten ein kleiner Zwischenraum bestehen soll,
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung der vier zusammenhängenden drahtgebundenen und seitlich durch Leisten verstärkten Einzelbretter, welche nach dem neuen Verfahren hergestellt werden sollen,
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung eines losen Distanzklotzes, wie er zur Herstellung von Kistenbrettern gemäß Fig. 7 verwendet wird.
Die Maschine besteht aus einem Gestell A, auf welchem in der Maschinenquerrichtung die Drahtbindevorrichtungen B bekannter oder beliebiger Bauart angeordnet sind, die durch eine Querstange b auf und ab geschwungen werden können. Die Bindedrähte C werden von Spulen c in der üblichen Weise unter die Draht binde vorrichtungen befördert. In der Längsrichtung der Maschine sind unterhalb der beiden äußeren Drahtbindevorrichtungen U-förmige Leistenführungsrinnen D und D1 angeordnet. Von diesen ist die Führung D in bekannter Weise seitlich einstellbar, um die Maschine nach Bedarf einer wechselnden Brettbreite anpassen zu können. An den beiderseitigen Enden besitzt die Maschine Querwellen F und G, welche mit Kettenrädern für zwei Transportketten H, H1 versehen sind. Der obere Teil der Kette H läuft innerhalb der Führung D, der obere Teil der Kette H1 außerhalb der Führung D1. Die Ketten sind in größeren Abständen durch Querstangen J miteinander verbunden, im vorliegenden Falle durch zwei solcher Stangen. Diese tragen klotzförmige Mitnehmer i und i1, welche von oben her in die U-förmigen Leistenführungsrinnen D und D1 hineinragen. Der Mitnehmer i1 ist an seiner Querstange verstellbar, so daß er mit seiner Führung D1 entsprechend der wechselnden Brettbreite verstellt werden kann.
Die Länge der Maschine, insbesondere die Länge der U-förmigen Leistenführungsrinnen D und D1 zwischen dem Aufgabeende der Ma-
schine und den Drahtbindevorrichtungen ist derart bemessen, daß jeweils die sämtlichen zu einer Kiste gehörigen Materialien eingesetzt werden können, während die Materialien für eine andere Kiste gerade unter den Drahtbindevorrichtungen hindurchgehen. Dementsprechend ist auch die gegenseitige Entfernung der Mitnehmerstangen I an den Transportketten H eingerichtet.
ίο An dem Aufgabeende der Maschine sind die Führungen D, D1 mit festen Anschlägen/ versehen (Fig. 2), welche so hoch sind, daß die Mitnehmerklötze i und i1 darüber hinweggehen können. Gemäß Fig. 3 sind Anschlagstücke L in den Leistenführungsrinnen vorgesehen, welche bei I drehbar gelagert sind und durch Federn I1 ständig in der Hochstellung gehalten werden. Die Maschine besitzt ferner geeignete Klemmstücke oder Führungen N, welche auf die Bretter zu drücken vermögen, wenn diese unter den Drahtbindevorrichtungen hindurchgeführt werden. Eine Klinkenschaltvorrichtung O ist an dem einen Maschinenende vorgesehen und erteilt der Welle G und den Ketten H, H1 eine absatzweise Vorschubbewegung, durch welche die Kistenmaterialien unter die Drahtbindevorrichtungen befördert werden. Der Antrieb dieser Vorschubvorrichtung kann auf beliebige Weise erfolgen. Bei der veranschaulichten Maschine ist außerdem noch in an sich bekannter Weise eine Kupplung P vorgesehen, die unter dem Einfluß eines Hebels -p steht und mittels welcher die Bewegung der Ketten beschleunigt werden kann, so daß sich diese mit einer schnellen stetigen Bewegung bewegen, um die zuletzt eingesetzten Kistenmaterialien unter die Drahtbindevorrichtungen zu führen. Die Anschaltung der Antriebskraft erfolgt im übrigen wie gewohnlich durch eine unter der Einwirkung eines Handhebels Q stehende Kupplung beliebiger Art.
Wie die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, werden die zusammenhängenden Kistenbretter unter Ver-Wendung von losen, also mit den Ketten H und H1 baulich nicht verbundenen Distanzklotzen hergestellt, welche an den mit den Leisten in Eingriff stehenden Seiten in üblicher Weise treppenförmig abgesetzt sind.
Gemäß Fig. 6 ist jedoch Klotz K mit einem nach oben stehenden Ansatz k versehen,, welcher die einander benachbarten Brettkanten derart auseinanderhält, daß das Ende der einen Leiste in einer gewissen Entfernung hinter der Brettkante sitzt, während das andere Leistenende bündig mit seiner Brettkante abschließt. Gegebenenfalls können indessen auch die in Fig. 8 veranschaulichten Leistenklötze M verwendet werden, in welchem Falle die benachbarten Brettkanten aneinanderstoßen, im übrigen aber dieselbe Stellung mit Bezug auf ihre Leistenenden einnehmen (Fig. 7).
Um mittels der obenstehend beschriebenen Maschine die vier in Fig. 7 veranschaulichten, späterhin den Körper einer Kiste bildenden Einzelbretter herzustellen, setzt man in die Führungsrinnen D, D1 an die Anschläge / (Fig. 2) die beiden Leisten für das hinterste Einzelbrett ein, setzt dann je nach Wunsch einen der losen Distanzklötze K bzw. M ein, setzt die Leiste für das zweithinterste Einzelbrett ein und so fort, bis die sämtlichen für eine Kiste erforderlichen Leisten und losen Distanzklötze in die Führungsrinne eingelegt sind. Man legt dann die zugehörigen Bretter auf und stellt dann die Maschine an, gegebenenfalls unter Vermittlung der Schnellaufkupplung P, bis sich der nächstgelegene Mitnehmer an die hinterste Kante des hintersten Einzelbrettes anlegt. Der Mitnehmer läuft dann über den festen Anschlägen / weg und schiebt die gesamten, zu einer Kiste gehörigen Kistenmaterialien sowie die Distanzklötze K bzw. M einfach vor sich her. Wenn die Drahtbindung begonnen hat, erfolgt der Vorschub entgegen dem Widerstände der Drahtrollen c, durch welche die sämtlichen Kistenmaterialien ständig an die Mitnehmer i bzw. i1 angedrückt werden.
Während so diese vier Kistenbretter beschlagen werden, setzt der Arbeiter die Kistenmaterialien für eine nächste Kiste ein. In dem Augenblick, da die ersten vier Kistenbretter fertig sind, ist dann die zweite Querstange I mit ihrem Mitnehmer i, i1 in der Bereitschaftsstellung, um diese neuen Bretter und Leisten desselben nach den Drahtbindevorrichtungen vorzuschieben. Der bestehende Abstand von der hintersten Kante des hintersten Einzelbrettes kann dabei unter Vermittlung der Schnellaufkupplung P schnell überwunden werden.
Bei einer mit Anschlägen gemäß Fig. 3 versehenen Maschine können die Anschläge bis zur Oberkante der Führungsrinnen D bzw. D1 reichen. Sie werden durch die Mitnehmer i und i1 einfach niedergedrückt und kehren nach deren Vorbeigang unter der Einwirkung der Federn P wieder in ihre Anfangsstellung zurück. Während des Vorschubes selbst verhindern die vertikalen Seitenwandungen der U-förmigen Führungsrinnen D und D1 ein seitliches Ausweichen der Leisten und der losen Distanzklötze, so daß also ein mechanischer selbsttätiger Vorschub der gesamten Einzelbretter und Leisten sowie der losen Distanzklötze unter die Drahtbindevorrichtungen ermöglicht wird. In dieser Zeit können die Materialien für eine neue Kiste eingelegt werden. Außerdem wird durch diese angegebene Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Ma-
schine erreicht, daß man bei Änderungen der Kistendimensionen immer nur eine einzige Einstellung der Maschine vornehmen muß, nämlich eine Querverschiebung einer der Führungsrinnen mit Bezug auf die andere. Die Verschiedenheiten der Dimensionen in der dazu senkrechten Richtung brauchen infolge der Verwendung loser Distanzklötze überhaupt nicht berücksichtigt werden, da sich die Leisten,
ίο Bretter und Distanzklötze je nach der Leisten- und Brettkantenlänge von selbst richtig einstellen und durch den Drahtzug und die seitlichen Führungswände der U-förmigen Führungsrinnen in der richtigen eingestellten Anlage an die Mitnehmer gehalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung drahtgebundener, durch Leisten verstärkter Kistenbretter mittels einer Drahtbindemaschine, welche mit auf- und abwärts bewegten Drahtbindevorrichtungen, Leistenführungen und absatzweise angetriebenen, mit Mitnehmern für die Leisten und Bretter ausgerüsteten Transportketten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kistenseiten bildenden vier Bretter und ihre seitlichen Verstärkungsleisten sowie die zur Abstandhaltung dieser Leisten dienenden Distanzklötze lose in U-förmige Führungs rinnen für die Leisten eingelegt und gemeinsam durch einen einzigen auf die Hinterkanten des hintersten Einzelbrettes und der hintersten Seitenleisten einwirkenden, von oben her in die Führungsrinne hineinragenden Mitnehmer entgegen dem Drahtzug unter den Drahtbindevorrichtungen vorbeigeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT252303D 1910-05-09 Active DE252303C (de)

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US560307A US1343561A (en) 1910-05-09 1910-05-09 Wire-bound-box-blank machine

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FR418273A (fr) 1910-12-05
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US1343561A (en) 1920-06-15

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