DE2522464B2 - Verstelleinrichtung fuer skibindungen - Google Patents
Verstelleinrichtung fuer skibindungenInfo
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- DE2522464B2 DE2522464B2 DE19752522464 DE2522464A DE2522464B2 DE 2522464 B2 DE2522464 B2 DE 2522464B2 DE 19752522464 DE19752522464 DE 19752522464 DE 2522464 A DE2522464 A DE 2522464A DE 2522464 B2 DE2522464 B2 DE 2522464B2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/005—Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Skibindungsteil mit einer auf dem Ski befestigten Grundplatte, einer relativ
zur Grundplatte längsverstell- und mittels einer Riegeleinrichtung an dieser feststellbaren Stützplatte
und einer Schubplatte, die mittels einer sich an der Stützplatte abstützenden Feder direkt oder über einen
Fersenhalter gegen den Skischuh preßbar ist und auf diesen einen Längsschub ausübt, wobei zwischen Stütz-
und Schubplatte eine handbetätigbare Abstützeinrichtung wirksam ist, mit der die Schubplatte bei gespannter
Feder in einer zurückgezogenen Lage relativ zur Stützplatte festsetzbar ist.
In der DT-AS 23 42 378 wird ein Skibindungsteil dieser Art vorgeschlagen, bei dem ein Exzenter mit zwei
Exzenternocken sowohl die Riegel- als auch die Abstützeinrichtung bildet. Der konstruktive Aufbau des
Skibindungsteils bedingt, daß die Schubplatte von dem einen Exzenternocken erst völlig zurückgezogen sein
muß, ehe der andere Exzenternocken die Verriegelung der Stützplatte mit der Grundplatte löst. Dieses Prinzip
liegt bei allen Ausführungsformen vor und ergibt den Nachteil, daß die Schubfeder bei der Einstellung der
Bindung auf einen bestimmten Schuh immer um das gleiche Maß zusammengedrückt wird, so daß auch der
damit im Skibindungsteil erzielbare Längsschub immer gleich ist. Es ist jedoch erwünscht, daß der Längsschub
des im Fersenbereich angeordneten Skibindungsteils an die von Typ zu Typ wechselnden Belastungserfordernisse
für den Vorderbacken angepaßt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Skibindungsteil der oben beschriebenen Gattung so
auszugestalten, daß der Längsschub unterschiedlich einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schubplatte in verschiedenen Stellungen relativ
zur Stützplatte festsetzbar ist, und daß die Verriegelungseinrichtung unabhängig von der Abstützeinrichtung
belätigbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Skibindungsteil kann die Schubplatte mit der Abstützeinrichtung in unterschiedlichen
Lagen relativ zur Stützplatte festgesetzt werden.
Dadurch sind unterschiedliche Vorspannungen der Schubfederanordnung einstellbar. Bei jeder beliebigen
Relativeinstellung der Schub- und der Stützplatte kann die Verriegelung der letzteren gegenüber der Grundplatte
aufgehoben und der Skibindungsteil in die gewünschte Stellung verschoben werden, in der die
gegenüber der Stützplatte momentan verriegelte Schubplatte direkt oder indirekt in Anlage an der
hinteren Skischuhsohlenkante kommt.
Zweckmäßigerweise wird die Relativstellung von Schub- und Stützplatte angezeigt, so daß der Benutzer
feststellen kann, welchen Längsschub er eingestellt hat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Verstelleinrichtung, und
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1.
Wie man in der Zeichnung erkennen kann, ist eine fest am Ski anzubringende Grundplatte 1 vorgesehen, die
eine Führung 2, für einen aus einer Trittplatte 3 und einer Führungsplatte 4 bestehenden Schlitten bildet. Auf
der Führungsplatte 4 wird ein Bindungsteil, beispielsweise ein auslösender Fersenhalter, montiert. Die
Führungsplatte 4 ist gegenüber der Trittplatte 3 in einem gewissen Bereich gegen die Kraft von zwei
nebeneinander angeordneten Schubfedern 5 verschiebbar, die die Führungsplatte 4 nach vorne zu drängen
suchen.
In der Grundplatte 1 ist ein Schieber 6 quer verschiebbar gelagert. An diesen Schieber ist eine
Zahnraste 7 angenietet, die mit ihren Zähnen in eine an der Trittplatte 3 vorgesehene Zahnleiste 9 eingreift.
Dieser Eingriff wird durch eine Feder 10 bewirkt, welche sich einerseits auf einer Abwinkelung 11 der
Grundplatte 1 und andererseits an der Zahnraste 7 abstützt. Die Zahnraste 7 liegt ihrerseits im Inneren an
der Grundplatte 1 an, wodurch der Schieber 6 und dadurch der Schlitten 3,4 in seiner Lage gehalten ist.
Am hinteren Ende der Führungsplatte 4 ist um eine Achse 8 ein Exzenter 14 drehbar gelagert, der an der
Trittplatte 3 anliegt. Zum Verschwenken des Exzenters ist dieser hebelartig verlängert und weist einen
Betätigungsfortsatz 15 auf.
Zur Einstellung der Schubkraft wird der Exzenter 14 verschwenkt. Dabei verschiebt er die Führungsplatte 4
unter Spannung der Schubfedern 5 gegenüber der Trittplatte 3. Ein Zeiger 12, der in eine Ausnehmung 13
der Führungsplatte 4 ragt, zeigt die Größe der eingestellten Schubkraft an, die entsprechend den
Erfordernissen gewählt wird. Der Exzenter 14 verbleibt dann vorerst in einer verschwenkten Stellung. Jetzt wird
die Verriegelung gelöst, indem der Schieber 6 unter leichtem Druck gegen die Kraft der Feder 10
verschoben wird, und zwar so weit, bis die Zähne der Zahnraste 7 mit der Zahnleiste 9 außer Eingriff
kommen. Es kann jetzt der Schlitten 3, 4 so weit verschoben werden, bis die auf ihm angeordnete
Bindung am Skischuh anliegt. Nach Loslassen des Schiebers kommen dann wieder die Zähne der
Zahnraste 7 mit der Zahleiste 9 in Eingriff, so daß der Schlitten 3, 4 in dieser Lage fixiert wird. Nach
Zurückschwenken des Exzenters 14 in seine Ausgangslage kommen die Schubfedern 5 voll zur Wirkung und
drücken den Bindungsteil entsprechend gegen den Skischuh. Die Wahl der Vorspannung der Feder bzw.
der Größe der Schubkraft kann somit, ohne daß der Skischuh dazu benötigt wird, durchgeführt werden.
Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungs-
beispiel nicru taeschranki. Beispielsweise konnte dei
Exzenter auch an der Trittplatte gelagert werden und an dei FührungsplaiiL· anliegen. Voneilnafterweise konnte
auch der Exzenter mindestens in einer Endstellung durch eine Verrastung gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Skibindungsteil mit einer auf dem Ski befestigten Grundplatte, einer relativ zur Grundplatte
liingsverstell- und mittels einer Riegeleinrichtung an dieser feststellbaren Stützplatte und einer
Schubplatte, die mittels einer sich an der Stützplatte abstützenden Feder direkt oder über einen Fersenhalter
gegen den Skischuh preßbar ist und auf diesen einen Längsschub ausübt, wobei zwischen Stütz- und
Schubplatte eine handbetätigbare Abstützeinrichtung wirksam ist, mit der die Schubplatte bei
gespannter Feder in einer zurückgezogenen Lage relativ ?.ur Stützplatte festsetzbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubplatte (4) in
verschiedenen Stellungen relativ zur Stützplatte (3) festsetzbar ist und daß die Verriegelungseinrichtung
(6, 7,10,11) unabhängig von der Abstützeinrichtung (8,14,15) betätigbar ist.
2. Skibindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativstellung der Schubplatte
(4) zur Stützplatte (3) mittels einer Anzeigeeinrichtung (12, 13) anzeigbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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