DE2521092A1 - Verfahren zur herstellung von azetaldehyd - Google Patents

Verfahren zur herstellung von azetaldehyd

Info

Publication number
DE2521092A1
DE2521092A1 DE19752521092 DE2521092A DE2521092A1 DE 2521092 A1 DE2521092 A1 DE 2521092A1 DE 19752521092 DE19752521092 DE 19752521092 DE 2521092 A DE2521092 A DE 2521092A DE 2521092 A1 DE2521092 A1 DE 2521092A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ethylene
copper
acetic acid
acetaldehyde
catalyst
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752521092
Other languages
English (en)
Other versions
DE2521092C2 (de
Inventor
Chatschik Egorowits Chtscheian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHTSCHEIAN
Original Assignee
CHTSCHEIAN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHTSCHEIAN filed Critical CHTSCHEIAN
Priority to DE2521092A priority Critical patent/DE2521092C2/de
Publication of DE2521092A1 publication Critical patent/DE2521092A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2521092C2 publication Critical patent/DE2521092C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/27Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation
    • C07C45/32Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen
    • C07C45/33Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties
    • C07C45/34Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties in unsaturated compounds
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/584Recycling of catalysts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON AZETALDEHYD Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Azetaldehyd durch direkte katalytische Oxydation von Äthylen.
  • Bekannt sind Verfahren zur direkten katalytischen Oxydation von äthylen in Gegenwart von waßriger Lösung von Palladium,-Kupfersalzen und Essigsäure.
  • Als Komponenten der Katalysatorlösung werden Palladiumchlorid und Kupferchlorid am meisten verwendet, Der Prozeß der katalytischen Oxydation von äthylen umfaßt dabei folgende Hauptreaktionen: Reaktionen der Synthese von Azetaldehyd Oxydationsreaktion (Regenerierungsreaktion) der Katalysatorlosung Gesamtreaktion Bekannt sind verschiedene Arbeitsverfahren für die Verwirklichung des Prozesses.
  • Nach einem einstufigen Verfahren werden Ethylen und Sauer stoff einem gemeinsamen Reaktor (belgische Patentschrift Nr. 569036) zugeführt, Der Nachteil des einstufigen Verfahr@ens, das in einem Druckmischer durchgeführt wird, besteht in der unvollständigen Umsetzung von Äthylen, wodurch die Notwendigkeit hervorgerufen wirdr das nicht umgesetzte Gas, welches bedeuten de Mengen Äthylen und Sauerstoff enthält, in die Reaktionszone zurAckzufahren. Wegen des Gasrücklaufs ist es erforderlich, das Äthylen-Sauerstoff-Verhältnis im Reaktor im Bereich von explosionssicheren Konzentrationen zu halten und die Zusammensetzung von Gasgemischen sorgfältig zu überwachen, was die Prozeßsteuerung erschwert. Das entstandene Azetaldehyd wird durch Wasser absorbiert, und zur Rektifizierung kommen dadurch verdünnte wSsserige Lösungen von Azetaldehyd.
  • Nach einem zweistufigen Verfahren werden Äthylen und Sauerstoff oder Luft getrennt zu Reaktoren fEr die Synthese von Azetaldehyd und für die Oxydation der Katalysatorlösung geleitet (USA-Patentschrift Nr. 3 172 913). Die aus dem Synthesereaktor ausströmende Lösung dampft man zur Isolierung von Azetaldehyd ab und leitet zur Oxydation (Regenerierung). Bevor man die regenerierte Lösung in den Oxydationsreaktor zurückführt, isoliert man daraus den nicht umgesetzten Sauerstoff oder die Abluft in einem Abscheider, der bzw. die dann der Reinigung von Azetaldehyd unter worfen wird.
  • In den oben angegebenen Patentschriften ist ebenso ein Verfahren zur Durchführung des Prozesses in zwei Stufen beschrieben, wobei man dem Oxydationsreaktor für Äthylen eine geringe Menge von Sauerstoff zusammen mit äthylen zuführt, um das Niederschlagen zu verhindern.
  • Die belgische Patentschrift Nr. 569036 beschreibt auch folgendes@ "Die Steigerung der Karbonsäurekonzentration, insbesondere der Essigsa"urekonzentration wirkt sich auf den Reaktion verlauf ungünstig aus, da die Karbonsäuren mit Kupferionen Euppersalze wie Kupferazetat bilden, welche den Oxydationsprozeß von Olefinen relativ schwach beeinflussen Bs empfiehlt sich eben deshalb, die Erhöhung der Konzentration von Karbonsäuren in der Reaktionszone zu verhindern und ihre Konzentration so klein als möglich zu halten" (sieheS.10 der oben genannten Patentschrift).
  • In den in Patentschriften beschriebenen Verfahren beträgt die Essigsäuremenge in den Katalysatorlösungen gewöhnlich 5 bis 10 Gew%.
  • Nachteilig sird bei den bekannten Zweistufenprozessen die niedrige Raum-Zeit-Ausbeute der zirkulierenden Katalysatorlösung (5 bis 6 g/l h) sowie die Notwendigkeit, nicht umgesetzte Gase von der Katalysatorlösung abzutrennen und den Gasstrom unter Erhalt verdünnter wässeriger Azetaldehydlösungen anschließend zu waschen.
  • Zweck der Erfindung war der, die genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Dem Zweck gemäß wurde die Aufgabe gestellt, die darin bestand, die Zusammensetzung der Katalysatorlösung und Verfahrensbedingungen bei der Oxydation von äthylen zu Azetaldehyd zu vervollkommnen Die gestellte Aufgabe wurde durch ein Verfahren zur Herstellung von Azetaldehyd durch direkte katalytische Sumpfphasenoxydation von Athylen in Gegenwart von Sauerstoff in einer Palladium-, Kupfersalze und Essigsäure enthaltenden wasserigen Lösung gelost, bei dem die wässerige Katalysatorlösung erfindungsgemäß Kupferchlorazetat CuCl(CH3COO) oder ein Gemisch desselben mit Kupferchlorid als Kupfersalz enthält.
  • Das in der Katalysatorlösung enthaltene Kupferchlorazetat oxydiert das regenerierte Palladium nach der Reaktion (5): Die Oxydation von Äthylen verlauft gleichzeitig mit der Reaktion (1) und nach der Reaktion (6): Die Oxydation von Athylen ist in einer wässerigen Katalysatorlösung, die 0,001 bis 0,015 Mol/l Palladiumsalz, 0,3 bis 1,2 Mol/l Kupferchlorazetat und 15 bis 30 Gew. Essigsäure enthält, zweckmäßigerweise durchzuführen.
  • Die Oxydation von Äthylen läßt sich auch in einer wäßrigen Katalysatorlösung verwirklichen, die 0,001 bis 0,015 Mol/l Palladiursalz, 0,25 bis 1,15 Mol/l Kupferchlorazetat, 0,05 bis 0,5 Mol/l Kupferchlorid und 15 bis 30 Gew. essigsäure enthalt.
  • Bei der Durchfahrung des Prozesses unter den genannten Bedingungen wurde ein unerwarteter Effekt erhalten. Bs erwies sich, daß die Steigerung der Essigsäurekonzentration in der Eatalysatorlösung von 15 auf 30 Gew.% die Aktivität derselben begünstigt. Bei solcher Essigsäurekonzentration kommt es dazu, daß das Kupferchlorazetat in Gegenwart von Sauerstoff in der Katalysatorlösung kontinuierlich nach der Reaktion regeneriert wird: Der Totalzyklus von Oxydations-Reduktions-Reaktionen (1), (2), (3), (5), (6) und (7) vollzieht sich dabei vielfach beim einmaligen Durchfließen der Katalysatorlösung durch den Reaktor.
  • Die Anwendung von Kupferchlorazetat oder Gemischen desselben mit Kupferchlorid als Paliadiumoxydationsmittel und die Durchfuhrung des Prozesses unter den oben genannten Bedingungen ermöglichte es, die Leistungsfähigkeit der zirkulierenden Eatalysatorlösung auf 16 bis 18 kg/m³.St statt 5 bis 6 kg/m³.St nach den bekannten Verfahren zu erhöhen, Es nimmt auch die Selektivität des Prozesses zu, weil durch Senkung der Konzentration von Chlorionen in der Katalysatorlösung eine bedautend geringere Menge von chlorhaltigen Nebenprodukten von etwa 0,6% statt 2 bis 3% in den bekannten Verfahren, bezogen auf das umgesetzte Äthylen, gebildet wird.
  • Die Konzentration von Æupferionen in der Katalysatorlösung nimmt erfindungsgemäß um das 2 bis 3 fache gegenaber den bekannten Katalysatoren ab, die bei der zweistufigen Oxydation von äthylen zur Verwendung kommen. Dies verbilligt den Katalysator und ermöglicht die Verminderung des Energieverbrauchs für den Kreie lauf er EatalysatorlXsung, Die Aktivität der Katalysatorlösung wurde in Abhängigkeit von ihrem Gehalt an Kupferchlorazetat sowie an Gemisch von Eupferchlorazetat mit Kupferchlorid untersucht. Zum Vergleich wurden Katalysatorlösungen genommen, die nur das Kupferchlorid enthalten.
  • Der Gehalt an Palladiumchlorid in allen Katalysatorlsungen betrug 0,013 Mol/l, die Menge der Essigsäure in den Katalysatorlösungen, die Kupferchlorazetat enthielten, schwankte zwischen 15 und 30 Gew.%, und betrug in den Katalysatoren, die nur das Kupferchlorid enthielten, 5 Gew.%.
  • Man bestimmte die Aktivität der Katalysatorlösungen nach der Zeit, in der 50 ml Katalysatorlösung bei 90°C unter Atmosphärendruck 51 Athylen absorbierten. Die Angaben sind in Tabelle 1 dargestellt.
  • Tabelle 1 Gehalt in der Katalysator- Kupferionen- Absorptions-Katalysator- lösung von lösungs- Chlorionen- zeit von nummer CuCl2.2H2O CuCl (CH3COO) Verhältnis Äthylen, min Mol/l Mol/l 1 0,63 0,0 1:2,0 37 2 0,50 0,13 1:1,8 33 3 0,42 0,21 1:1,6 23 4 0,25 0,38 1:1,4 20 5 0,13 0,50 1:1,2 17 6 0,0 0,63 1:1,0 12 7 0,84 0,0 1:2,0 66 8 0,66 0,18 1:1,8 37 9 0,50 0,34 1:1,6 28 10 0,33 0,51 1:1,4 11 0,16 0,68 1:1,2 12 0,0 0,84 1:1,0 13 13 1,04 0,0 1:2,0 77 14 0,84 0,20 1:1,8 43 15 0,63 0,41 1:1,6 26 16 0,43 0,61 1:1,4 20 17 0,21 0,83 1:1,2 16 18 0,0 1,04 1:1,0 12 Wie aus Tabelle 1 zu ersehen ist, nahm die Absorptionszeit von Äthylen in dem Maße ab, wie der Gehalt an Kupferchlorazetat in der Katalysatorlösung zunahm, was von der Aktivitätssteigerung der Katalysatorlösung zeugt. Die höchste Aktivität (die kleinste Absorptionszeit) wiesen die Katalysatorlösungen Nr. 6, 12 und 18 auf, die nur das Kupferchlorazetat enthielten. Die Absorptionszeit fEr diese Lösungen wurde praktisch um das 3 bis 6 fache gegenEber den Lösungen Nr. 1, 7 und 13, die nur das kupferchlorid enthielten, verkrst.
  • Das Verfahren wird in einem Reaktor; vorzugsweise vom Rohrschlangentyp, durchgeführt. Äthylen und Sauerstoff führt man dem Reaktor getrennt zu, wobei der Sauerstoff in die Reaktoranfangszone gelangt. Das äthylen ist zweckmäßigerweise in einem gewissen Abstand vom Sauerstoff eingang in den Reaktor einzufUliren Das Äthylen la"ßt sich auch unmittelbar in die Reaktoranfangszone einleiten, worin der Sauerstoff kommt. Die Zufuhr von Äthylen und Sauerstoff kann an einigen Stellen in der Reaktorrichtung erfolgen.
  • Die im Verfahren verwendete Katalysatorlösung zirkuliert kontinuierlich durch den Reaktor und Abdampfsäule, in der sie von den Reaktionsprodukten abgetrennt und in den Reaktor zurtokgeführt wird.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden konkrete Beispiele fEr die DurchfAhrung des Prozesses angeführt.
  • Beispiele 1 bis 5 Man führt die Synthese von Azetaldehyd auf einer Anlage durch, die aus Reaktor, der eine Rohrschlange darstellt, Abdampfsa"ule, Schleuderpumpe, die zur Zirkulation der wässerigen Katalysatorlösung dient, und Rektifizierungsteil besteht. Die genannte Apparatur ist aus Titan ausgeführt.
  • Der Reaktoranfangszone wird die wässerige Katalysatorldsung und der Sauerstoff zugeführt. Die oxydierte Katalysatorlösung und der nicht umgesetzte Sauerstoff gelangen Serner in die Synthesezone von Azetaldehyd, worin das Äthylen geleitet wird.
  • Gleichzeitig mit der Synthesereaktion von Azetaldehyd kommt es in dieser Zone des genannten Reaktors zur Oxydation der wässerigen Katalysatorlösung durch Sauerstoff und zur Regenerierung aller Katalysatorkomponenten.
  • Die aus dem Reaktor ausströmende wässerige Katalysatorlö sung führt man zur Abdampfsäule, aus welcher Azetaldehyddämpfe zur Rektifikation abgezogen werden, während die Katalysatorldsung in die Reaktoranfangszone zurAckgefhrt wird wo man sie der Regenerierung nach den Reaktionen (3) und (7) unterwirft.
  • Die Menge des dem Reaktor zugeführten Sauerstoffs wird derart geregelt daß seine Konzentration im Gasgemischs das aus der Abdampfsäule ausströmt, unter 20 Vol.% liegt.
  • Zur Herstellung der Katalysatorldsungen verwendet man erfindungsgemäß das Kupferchlorid als einwertiges Eupfersalz, das der Sauerstoffbehandlung in einer 15 bis 30% Essigsäure enthaltenden wässerigen Ldsung unterworfen wird. Durch diese Behandlung wandelt sich das Kupferchlorid in Kupferchlorazetat nach der Reaktion (7) um.
  • Der auf solche Weise hergestellten Katalysatorlösung setzt man das Palladiumchlorid zu und es kann das Kupferchlorid oder eine der Kupferchloridmenge äquivalente Salzsäuremenge zu,gegeben werden.
  • Die technologischen Kennwerte des Verfahrens, die Katalysatorzusammensetzung und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 angeführt, in der das Beispiel 5 für die Synthese von Azetaldehyd nach dem bekannten zweistufigen Verfahren vergleichsweise angeführt ist.
  • Tabelle 2 Dimension Erfindungsgemäßes Verfahren Bekanntes Ver-Kennwerte B e i s p i e l e fahren Beides Verfahrens Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 spiel @@@@ 1 2 3 4 5 6 7 Man führt zur Anlage: Äthylen nm³/St 18,0 18,8 18,2 17,2 7,65 Luft " - - - - 24,0 Sauerstoff " 9,4 9,75 9,45 9,0 -Die Menge der im System zirkulierenden Katalysatorlösung nm³/St 2 2 2 2 2 Betriebsbedingungen (am Ein- und Ausgang °C 103-118 102-120 104-125 104-125 104-110 Reaktordruck ata 12 12 12 12 12 Zusammensetzung der eingesetzten Katalysatorlösung Mol/l Kupferchlorazetat 0,5 0,45 0,48 0,7 -Kupferchlorid (CuCl2.2H2O) lt - 0,05 0,12 0,) 1,3 Palladiumchlorid '' 0,003 0,0022 0,0022 0,0026 0,013 Essigsäure Gew.% 25 18 15 30 5 Kupferionen-Chlorionen-Verhältnis 1:1 1:1,1 1:1,2 1:1,3 1:2 Kupferionen-Azetationen-Verhältnis 1:1 1:0,9 1:0,8 1:0,7 -Erhalten= tzetaldehyd kvSt 34,6 36 34 32 13 Raum-Zeit-Ausbeute an azetaldehyd von der zirkulierenden Kata-Lysatorlösung kg/m St 17,3 18 17 16 6,5 Azetaldehydausbeute, bezogen a»f das ver-@rsuchte Äthylen % 98,3 97,3 96,0 97,2 93,0 (thylenumsatz % 99,7 99,9 99,0 98,0 93,0 Sauerstoffumsatz % 99,0 99,8 98,5 97,0 85,0 Wie aus der Tabelle 2 ersichtlich ist, ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren den Oxydationsprozeß von Äthylen zu Azetaldehyd bedeutend zu intensivieren. Die Katalysatorleistung steigt auf 16 bis 18 kg/m.³St, d.h. am das Dreifache gegenüber den bekannten Verfahren. Es erhöht sich. auch die Selektivität des Prozesses.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist in technologischer Hinsicht einfach dargestellt weil die Reaktionen der Synthese von Azetaldehyd und der Regenerierung der KatalysatorlöRung in ein und demselben Reaktionsvolumen verlaufen und die Abscheidung und das Waschen des nicht umgesetzten Gases fortfallen.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren zur Oxydation von Äthylen in Gegenwart von Sauerstoff (Einstufenverfahren), in denen die vollständige Umsetzung von Ä«thylen und Sauerstoff nicht gesichert wird- und folglich die Ruckfuhr von Gasen erfordert wird, treten erfindungsgemäß zur Reaktion kommendesAthylen und Sauerstoff in Reaktion beim einmaligen Durchströmen unter Erzielen eines Umsetzungsgrades von etwa 100%.
  • Die Notwendigkeit, den Gaarticklauf durchzuführen, fällt deshalb weg.

Claims (3)

P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Verfahren zur Herstellung von Azetaldehyd durch direkte katalytische Sumpfphasenoxydation von Äthylen in Gegenwart von Sauerstoff in einer Palladium Kupfersalz und Essigsäure enthaltenden wässerigen Lösung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die wässerige Katalysator lösung Kupferchlorazetat CuCl(CH3COO) oder ein Gemisch desselben mit Kupferchlorid als Kupfersalz enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Oxydation von Äthylen in einer wässerigen Katalysatorlösung durchgeführt wird, die 0,001 bis 0,015 Mol./l Palladiumsalz, 0,3 bis 1,2 Mol/l Kupferchlorazetat und 15 bis 30 Gew.% Essigsäure enthält,
3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Oxydation von Äthylen in einer wässerigen Katalysatorlösung erfolgt, die 0.001 bis 0,015 Mol/l Palladiumsalz, 0,25 bis 1,15 Mol/l Eupferchlorazetat, 0,05 bis 0,5 ol/l Kupferchlorid und 15 bis 30 Gew.% Essigsäure enthält.
DE2521092A 1975-05-12 1975-05-12 Verfahren zur Herstellung von Azetaldehyd Expired DE2521092C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2521092A DE2521092C2 (de) 1975-05-12 1975-05-12 Verfahren zur Herstellung von Azetaldehyd

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2521092A DE2521092C2 (de) 1975-05-12 1975-05-12 Verfahren zur Herstellung von Azetaldehyd

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2521092A1 true DE2521092A1 (de) 1976-11-25
DE2521092C2 DE2521092C2 (de) 1982-05-13

Family

ID=5946357

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2521092A Expired DE2521092C2 (de) 1975-05-12 1975-05-12 Verfahren zur Herstellung von Azetaldehyd

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2521092C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0953559A1 (de) * 1998-04-30 1999-11-03 Celanese GmbH Verbesserte Trennung des Katalysators bei einem Verfahren zur Oxidation eines Reaktionsgases
EP1813589A1 (de) * 2006-01-28 2007-08-01 Celanese Chemicals Europe GmbH Verfahren zur Herstellung von Acetyldehyd aus Ethylen und Sauerstoff

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19758536A1 (de) * 1997-10-16 1999-07-29 Hoechst Ag Ethylenaufbereitung mittels Gaspermeation

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB938831A (en) * 1958-10-04 1963-10-09 Hoechst Ag Process for the manufacture of aldehydes, ketones and/or acids from unsaturated compounds
DE1166174B (de) * 1958-10-04 1964-03-26 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von Aldehyden, Ketonen und/oder Saeuren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB938831A (en) * 1958-10-04 1963-10-09 Hoechst Ag Process for the manufacture of aldehydes, ketones and/or acids from unsaturated compounds
DE1166174B (de) * 1958-10-04 1964-03-26 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von Aldehyden, Ketonen und/oder Saeuren

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0953559A1 (de) * 1998-04-30 1999-11-03 Celanese GmbH Verbesserte Trennung des Katalysators bei einem Verfahren zur Oxidation eines Reaktionsgases
US6140544A (en) * 1998-04-30 2000-10-31 Celanese Gmbh Process for preparing acetaldehyde from ethylene and oxygen
EP1813589A1 (de) * 2006-01-28 2007-08-01 Celanese Chemicals Europe GmbH Verfahren zur Herstellung von Acetyldehyd aus Ethylen und Sauerstoff
US7339084B2 (en) 2006-01-28 2008-03-04 Celanese Chemicals Europe Gmbh Method for the production of acetaldehyde from ethylene and oxygen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2521092C2 (de) 1982-05-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE941428C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡,ª‰-ungesaettigten Carbonsaeurenitrilen
DE68907164T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Allylacetat.
DE2515419C2 (de)
DE60133473T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure
DE2217452A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Glykol diestern
EP0723810A1 (de) Katalysator, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung für die Produktion von Vinylacetatmonomer
DE69911707T2 (de) Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat
DE19839559A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Nikotinsäure
EP0634993B1 (de) Verfahren mit hohem nutzeffekt zur herstellung von cyclohexanol und cyclohexanon
DE2521092A1 (de) Verfahren zur herstellung von azetaldehyd
DE2361098A1 (de) Verfahren zur herstellung von carbonsaeureestern von ungesaettigten alkoholen
DE2357564A1 (de) Verfahren zur herstellung von carbonylverbindungen, katalysator und verfahren zur herstellung des katalysators
DE60114234T2 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung von carbonsäuren
DE3226722C2 (de)
DE2658861A1 (de) Verfahren zur herstellung von maleinsaeureanhydrid
DE2011998C3 (de)
DE2355040C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Dicyan
DE1959621C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Adipinsäure aus 6-Hydroperoxyhexansäure
DE2759027C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure
DE3226721C2 (de)
DE2508228B2 (de) Verfahren zur Herstellung von reiner Traubensäure und von Mesoweinsäure
DE1271708B (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat
AT225177B (de) Verfahren zur Verwertung von nicht umgesetzten, Olefine enthaltenden Gasen
DE2658191A1 (de) Verfahren zur herstellung von maleinsaeureanhydrid
AT221078B (de) Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Katalysators auf Basis von Silber zur katalytischen Oxydation von Olefinen

Legal Events

Date Code Title Description
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee