DE252104C - - Google Patents
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- DE252104C DE252104C DENDAT252104D DE252104DA DE252104C DE 252104 C DE252104 C DE 252104C DE NDAT252104 D DENDAT252104 D DE NDAT252104D DE 252104D A DE252104D A DE 252104DA DE 252104 C DE252104 C DE 252104C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Holders For Sensitive Materials And Originals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252104 KLASSE 57c. GRUPPE
Dr. JULES GABRIEL BOYER in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1910 ab.
Bekanntlich bedingt die Herstellung von Stereoskoppositiven zwei nacheinanderfolgende
Kopierungen, wenn man sie direkt nach den Negativen herstellt, wie diese in der Kamera
erhalten wurden, denn um aufrechtstehende Bilder zu erhalten, muß das rechte und linke
Bild gegeneinander ausgetauscht werden.
Man hat schon versucht, dieses Kopieren unter Vertauschung der Bilder mit Hilfe von
ίο doppelfenstrigen Kopierrahmen auszuführen,
bei welchen das Negativ vor dem Doppelfenster unverrückbar festgehalten wird und
das allein bewegliche Positivmaterial hinter dem Negativ ohne öffnen des Kopierrahmens
verschoben wird. Die Fig. 1 und 2, welche einen derartigen Kopierrahmen darstellen,
zeigen das Positivmaterial in den beiden Stellungen, die es hintereinander einnehmen muß.
Bei diesen Apparaten muß man; um das Positivmaterial von der ersten Stellung in die
zweite zu bringen, es frei hinter dem Negativ gleiten lassen können, ohne daß es nötig wird,
den Kopierrahmen zu öffnen, weil man sonst das Vertauschen der Bilder in einem dunklen
Raum vornehmen müßte.
Die Erfindung hat nun einen derartigen
Umkehrrahmen zum Gegenstande, welcher das aufeinanderfolgende Kopieren der beiden Bilder
ohne Öffnung des Rahmens gestattet. In diesem ist die die hintere Öffnung des Kopierrahmens
verschließende Wand in einer hinreichenden Entfernung vom Positivträger angeordnet,
so daß die freie Bewegung dieses Positivträgers in dem geschlossenen Kopierrahmen
möglich wird. In einer der Beiichtungsöffnung gegenüberliegenden Öffnung dieser Wand 12 sind bewegliche Brettchen 28, 29
angebracht, welche sich durch einen von der Außenseite des Kopierrahmens her ausgeübten
Druck gegen den Positivträger andrücken lassen. Zur Ausübung dieses Druckes ist an dem die
Hinterwand des Kopierrahmens bildenden Schiebedeckel 12 ein drehbarer Arm 32 so
angeordnet, daß er sich durch eine einfache Kippbewegung des Kopierrahmens gegen das
Brettchen 28 oder 29 derjenigen Seite, nach welcher das bewegliche Positivmaterial hierbei
gebracht wird, selbsttätig umlegt, so daß man beim Druck auf diesen Arm auch die Seite
des Positivträgers an das Negativ drückt, welche belichtet werden soll. Eine durch
den vorerwähnten drehbaren Arm 32 selbsttätig bewegte Sicherheitsvorrichtung verhindert,
daß ein vor der Belichtungsöffnung beweglicher Schieber 17 die verkehrte Hälfte des
Stereoskopnegativs freilegt.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Kopierrahmens, und
zwar sind Fig. 1 und 2 Längsschnitte, Fig. 3 und 4 Vorder- und Rückansicht und Fig. 5
ein Querschnitt nach Linie 9-9 der Fig. 1.
Das Negativ 2, welches die beiden Stereoskopbilder 2'' und 21 enthält, liegt in dem von
den Ansätzen 7 und 8 des Kopierrahmens
gebildeten Lager. Darüber liegt der Positivträger 4, welcher in der Längsrichtung des
Rahmens gleiten kann.
Die Führung wird in der Stellung der Figuren unten durch das Negativ 2 und die in
gleicher Höhe stehenden Flächen io und ii
gebildet, die von den das Negativ umschließenden Ansätzen 7 und 8 ausgehen; oben besteht die
Führung aus der verschiebbaren Hinterwand 12, die in den Nuten 13 und 14 (Fig. 5) gleitet
und auf der dem Positiv zugekehrten Seite mit schwarzem Tuch oder Filz 15 überzogen
ist; die Wand 12 greift auch in eine Quernut 16 (Fig. 1) ein, um das Eindringen von
Licht in den Kopierrahmen auszuschließen. Zwischen dem Positivträger 4 und dem Schiebedeckel
12 ist ein kleiner Spielraum gelassen, damit das Positivmaterial von einem nach
dem andern Ende des Kopierrahmens durch eine einfache Kippbewegung gebracht werden
kann.
Ein Deckschieber 17 gleitet in den Nuten 18 und 19 (Fig. 5) und kann so vor die beiden
Fenster 3'' und 3' geschoben werden, daß er entweder beide gleichzeitig verschließt oder
jeweilig das eine oder das andere freigibt.
Anschläge 20 und 21 (Fig. 4) des Rahmens 1
verhindern, daß die Hinterwand 12, welche eine Leiste 22 (Fig. 1 und 2) trägt, aus dem
Rahmen völlig herausgezogen wird. Ein Vorsprung 24 dient zum Anfassen beim öffnen
und Schließen des Schiebedeckels 12. Anschläge 25 und 26 an der Vorderseite des
Rahmens begrenzen die Bewegungen des Deck-Schiebers 17, der mit einer zum Anfassen
dienenden Leiste 27 ausgerüstet ist.
Um das Positivmaterial 4 in der Lage der Fig. ι oder derjenigen der Fig. 2 festzuhalten
und in jeder dieser Stellungen an das Negativ andrücken zu können, sind in einer öffnung
des Deckschiebers 12 zwei frei bewegliche Teile 28 und 29 angeordnet. Diese Teile sind
nur durch den Stoffüberzug mit dem Deckschieber verbunden nud können von einer Feder 31, die in dem bei 33 angelenkten
Arm 32 eingesetzt ist, um ein kleines Stück nach unten gegen den Positivträger gedrückt
werden, so daß das Positivmaterial an dem einen oder anderen Ende des Kopierrahmens
dadurch unverrückbar festgelegt werden kann. Man hat nur nötig, den mit der Feder versehenen
Arm nach der Seite, an der der Positivträger gerade liegt, herumzuklappen. Wenn das Positivmaterial (Fig. 1) rechts liegt, muß
auch der Arm 32 nach rechts zeigen. In dieser Stellung drückt man ihn von Hand fest an; dadurch drückt die Feder 31 das
bewegliche Stück 28 des Schiebedeckels 12 gegen das Positivmaterial. Nun wird belichtet.
Der Deckschieber 17 ist nach links geschoben und läßt das Fenster 3'' frei, während
er das Fenster 3' bedeckt. Darauf bringt man den Deckschieber in die Mitte, so daß
er beide Fenster zudeckt. Dann wird nach Aufhebung des Federdruckes durch eine 6g
Kippbewegung des Kopierrahmens der Positivträger nach der andern Seite befördert, worauf
der Arm 32 nach links (Fig. 2) gedreht und dort angedrückt wird. Jetzt drückt das
Stück 29 gegen das Positivmaterial 4 und hält es fest; der Deckschieber wird nach rechts
geschoben und legt das linke Fenster frei, durch das jetzt die Belichtung erfolgt, worauf
der Deckschieber in seine Mittellage zurückgebracht wird, um wieder beide Fenster zu bedecken.
Damit sind beide Positivbilder fertig, und die Kopie kann nunmehr aus dem Kopierrahmen
herausgenommen werden.
Damit nun· der Deckschieber 17 nicht falsch
geschoben werden kann, ist folgende Einrichtung getroffen.
Auf dem Schieber 17 sitzen zwei Anschläge 34 und 35, und der Arm 32 besitzt einen seitlich
herausstehenden Stift 36, welcher ein Ende einer Doppelfeder 37 herabdrücken kann, wenn
auf den Arm 32 ein Druck ausgeübt wird. An den beiden Enden der Doppelfeder sind
Stifte 38 und 39 befestigt, welche durch Löcher des Kopierrahmens bis nach der Vorderseite
hindurchgehen und in der Ruhelage der Feder mit der Vorderfläche des Rahmens abschneiden.
Wenn sich der Deckschieber in seiner Mittelstellung befindet, stehen die Anschläge 34
und 35 bei den Stiften 38 und 39, und letztere erlauben, da sie jetzt nicht aus dem Kopierrahmen
hervorstehen, eine freie Bewegung des Deckschiebers nach rechts oder links.
Sobald aber der Arm 32 an einer Seite heruntergedrückt wird, drückt der Stift 36
auf die betreffende Seite der Feder 37, wodurch der daran befestigte Stift über die
Vorderfläche des Rahmens vorgeschoben wird und die Bewegung des Deckschiebers nach
dieser Seite verhindert, so daß der Rahmen nur nach der andern Seite geschoben werden
kann. Es kann also nur das gerade zu benutzende Fenster freigelegt werden, so daß
jeder Irrtum unmöglich ist.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Stereoskop-Kopierrahmen, der das aufeinanderfolgende Kopieren der beiden Bilder ohne öffnung des Rahmens gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß in der in einer hinreichenden Entfernung vom Positivträger (4) angeordneten, die hintere Öffnung des Kopierrahmens verschließenden Wand (12) gegenüber der Belichtungsöffnung bewegliche Brettchen (28, 29) an- gebracht sind, welche sich durch einen von der Außenseite des Kopierrahmens her aus-geübten Druck gegen den Positivträger andrücken lassen.
- 2. Ausführungsform des Kopierrahmens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit Feder (31) ausgestatteten drehbaren Arm (32), der an dem die Hinterwand des Kopierrahmens bildenden Schiebedeckel (12) so angeordnet ist, daß er sich durch eine einfache Kippbewegung des Kopierrahmens gegen das Brettchen (28 oder 29) derjenigen Seite, nach welcher das bewegliche Positivmaterial hierbei gebracht wurde, selbsttätig umlegt, so daß man beim Druck auf diesen Arm (32) unter Vermittelung der Feder (31) die Seite des Positivträgers an das Negativ drückt, welche belichtet werden soll.
- 3. Kopierrahmen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine von dem drehbaren Arm (32) gesteuerte Verriegelungs-Vorrichtung für den vor der Belichtungsöffnung beweglichen Deckschieber (17), die aus Anschlägen (38 und 39) besteht, welche abwechselnd durch den drehbaren Arm (32) in die Bahn von Anschlägen (34, 35) des Schiebedeckels (17) gebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252104C true DE252104C (de) |
Family
ID=510487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252104D Active DE252104C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252104C (de) |
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0
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