DE2519947A1 - Verfahren zur photographischen entwicklung und photographische entwicklungsloesung hierfuer - Google Patents

Verfahren zur photographischen entwicklung und photographische entwicklungsloesung hierfuer

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DE2519947A1
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photographic
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developing
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DE19752519947
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English (en)
Inventor
Masai Ikechi
Shun-Ichiro Tsuchida
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Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/29Development processes or agents therefor
    • G03C5/30Developers

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur photographischen Entwicklung und photographische Entwick] ungslösung hierfür Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur photographischen Entwicklung und eine photographische Entwicklungelösung hierfür, insbesondere ein Verfahren zur photographischen Entwicklung und eine photographische Entwicklwngslösung, welche photographische Bilder von guter Qualität bei Anwendung nur geringer Mengen der Entwicklungslösung ergibt.
  • Gemäss der Erfindung wird ein Verfahren zur photographischen Entwicklung unter Bildung von photographischen Bildern guter Qualität angegeben, wobei ein belichtetes photographisches Material unter Anwendung einer Entwicklungslösung entwickelt wird, welche als wesentliche Bestandteile ein Entwicklungsmittel, ein Thiosulfat und ein Halogenid aus der Gruppe von Bromid und Jodid sowie Gemischen hiervon umiasst, und dann das entwickelte Material fixiert wird, sowie eine photographische Entwicklungslösung angegeben, welche eine alkalische wässrige Lösung mit dem Gehalt eines Entwicklungsmittels eines Thiosulfates in einer Menge von etwa 0,05 bis 1 Mol/Liter und ein wasserlösliches Halogenid aus der Gruppe von Bromiden und Jodiden sowie Gemischen hiervon umfasst.
  • Die üblichen photographischen Entwicklungsverfahren umfassen beispielsweise (i) ein Verfahren zur Entwicklung unter Anwendung einer Ergänzungsflüssigkeit, (2) ein Verfahren zur Entwicklung ohne Anwendung einer Ergänzungsflüssigkeit und (3) ein Verfahren zur Entwicklung, wobei die Entwicklungslösung nach der Anwendung einer testimmten Anzahl von Vorgängen ausgetauscht wird.
  • Das Verfahren (i) wird allgemein bei der Entwicklung von Photographien angewandt und bei dem Verfahren muss die Aktivität der Entwicklungslösung so konstant wie möglich sein, um die photographischen Eigenschaften beizubehalten.
  • Das Verfahren (2) wird häufig vom Laien angewandt.
  • Zahlreiche manuelle Behandlungen des photographischen Papieres beruhen auf diesem Verfahren. Es wird somit bei diesem Verfahren die Entwicklung durchgeführt, bis die Akti--vität der Entwicklungslösung abnimmt und die photographischen Eigenschaften nachteilig beeinflusst.
  • Nach dem Verfahren (3) wird die Entwicklungslösung ausgetauscht (die verbrauchte Lösung verworfen) und eine frische Entwicklungslösung wird jeweils zugesetzt, wenn ein photographischer Schwarz-Weiss-Film oder ein photographisches Schwarz-Weiss-Papier entwickelt wird. Obwohl dieses Verfahren nicht stark angewandt wird, hat es den Vorteil, dass spezifische bestimmte photographische Eigenschaften stets entsprechend einer gegebenen Behandlung erhalten werden können und dass die kontrolle der photographischen Entwicklungslösung kaum notwendig ist. Trotz dieser Vorteile hat das Verfahren (3) keine weite Anwendung gefunden und die mangelnde weite Annahme dürfte auf die folgenden Gründe zurückzuführen sein.
  • Da zunächst die photographische Entwicklungslösung allgemein in ausreichender Menge erforderlich ist, um das photographische Material darin ausreichend einzutauchen, ist die erforderliche Menge der Entwicklungslösung praktisch die gleiche wie im Fall des Verfahrens (2). Somit wird in diesem Fall die Menge der für eine Entwicklung erforderlichen Chemikalien grösser als beim Verfahren (2) erforderlich und das ist nicht wirtschaftlich Falls ein photographischer Entwickler als Pulvergemlsch für einige Entwicklungsarbeitsgänge in eine Einzelpackung gepackt wird, ist es schwierig, eine grosse Menge eines derartigen pulverförmigen Gemisches einheitlich während langer Zeiträume zu lagern, und es ist wahrscheinlich, dass das Mischverhältnis der Chemikalienbestandteile jeweil nicht einheitlich wird, wenn der Entwickler verwendet wird. Falls der Entwickler ein Flüssigpräparat ist, nimmt das Ausmass der Schädigung der verbleibenden Flüssigkeit beim Gebrauch zu und die gewünschten photographischen Eigenschaften einer speziellen Behandlung können nicht erhalten werden. Deshalb muss eine getrennte Packung des Entwicklers für jjeden Entwicklungsarbeitsgang geliefert werden und dies ist gleichfalls nicht wirtschaftlich.
  • Falls die EntwIcklung mit einer geringen Menge einer Lösung einer photographischen Entwicklungslösung ausgeführt werden kann, würden die wirtschaftlichen, durch eine grosse Menge der Entwicklungslösung verursachten Nachteile überwunden werden. Falls deshalb die enge der photographiscnen Entwicklungslösung für eine gegebene Menge eines photographischen zu entwickelnden Materials im Vergleich zu den bei den vorstehenden Verfahren (1) und (2) erforderlichen Mengen bei der Anwendung des Verfahrens (3) in geeigneter Weise verringert werden könnte, ergäben sich nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern auch Vorteile der Steuerung der Verunreinigung, die durch die Abgabe der verbrauchten Entwicklungslösung verursacht wird. Die für jeden Streifen eines photographischen Schwarz-Weiss-Negativfilms (35 mmx 20 ~#ah#en ) erforderliche Menge der photographischen Entwicklungslösung, bestimmt auf der Basis der allgemeinen Entwicklerinstruktions-Randbücher oder der Handbücher der Photographie, beträgt etwa 20 bis 40 cm3 beim Verfahren (1), etwa 60 bis 125 cm3 beim Verfahren (2) und etwa 400 bis 600 cm3 beim Verfahren (3).
  • Um die durch die Abgabe der verbrauchten Entwicklungslösungen verursachte Verunreinigung zu bekämpfen, liegt die Menge der Entwicklungslösung vorzugsweise so niedrig wie möglich. Deshalb ist es notwendig, die Menge der photographischen Entwicklungslösung zu verringern, während der Effekt des Entwicklers unverändert beizubehalten ist.
  • Um die Entwicklung mit einer geringen Menge der Entwicklungslösung auszuführen, muss man beispielsweise auf ein Verfahren zurückgreifen, welches das Aufziehen der Entwicklungslösung auf die Oberfläche eines photographischen Materials umfasst, oder auf ein Verfahren, wobei eine begrenzte Oberfläche im Abstand von der emulsionsüberzogenen Oberfläche des photographischen Materials durch einen bestimmten kleinen Spielraum ausgebildet wird und die photographische Entwicklungslösung durch diesen Spielraum gegossen wird. Beim letzteren Verfahren kann die Trägeroberfläche des photographischen Materials anstelle einer begrenzenden Oberfläche verwendet werden, wenn die photographischen Materialien übereinander gestellt werden. Wenn das photographische Material in Form eines Bandes vorliegt, kann die Grägerobetrfläche anstelle der Begrenzungsoberfläche durch Aufwicklung des Materials zu zylindrischer Rollenform verwendet werden. Weiterhin kann beim letzteren Verfahren eine Rührwirkung ausgeführt werden, indem das photographische Material bewegt wird.
  • Nach diesen Verfahren ist die Temperatursteuerung weit schwieriger als bei den gewöhnlichen Verfahren, da das Behandlungssystem für den Einfluss der Raumtemperatur anfällig ist und die Temperatur des photographischen Materials selbst stark die Temperatur der photographischen Behandlungsflüssigkeit beeinflusst. Es muss deshalb äusserste Sorgfalt walten, da eine Nichteinheitlichkeit der Entwicklungstemperatur und der Menge der Entwicklungslösung Anlass für Nichteinheitlichkeit der photographischen Eigenschaften sind.
  • Wiederholte Versuche entsprechend diesen Verfahren haben gezeigt, dass, sofern eine geringe Menge der Entwicklungslösung manuell gehandhabt wird, eine Nichteinheitlichkeit der photographischen Dichte in jedem Fall inerhalb des Bereiches der gewöhnlichen Präparate von Entwicklungslösungen auftritt und zufriedenstellende photographische Bilder nicht erhalten werden können.
  • Um photographische Bilder mit zufriedenstellenden photographischen Eigenschaften unter Anwendung derartig geringer Mengen einer photographischen Entwicklungslösung zu erhalten, stehen verschiedene Probleme im Wege, beispielsweise die Temperatursteuerung oder die Verhinderung der Nichteinheitlichkeit der photographischen Dichte.
  • Eine erste Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur photographischen Entwicklung, welches photographische Bilder mit markant verbesserter Eörnung und Schärfe ergibt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur photographischen Entwicklung, welches photographische Bilder von hoher Schärfe ergibt.
  • Eine dritte Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur photographischen Entwicklung, wobei zahlreiche Arten von photographischen Materialien gleichzeitig behandelt werden können.
  • Eine vierte Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur photographischen Entwicklung, welches keine Nichteinheitlichkeit der photographischen Dichte ergibt, ohne Anwendung eines automatischen Entwicklers.
  • Eine fünfte Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur photographischen Entwicklung, welches photographische Bilder mit zufriedenstellenden photographischen Eigenschaften unter Anwendung nur geringer Mengen der Entwicklungslösungen ergibt.
  • Eine sechste Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur photographischen Entwicklung, welches frei von Einflüssen der Temperatur ist.
  • Eine siebte Aufgabe der Erfindung besteht in einem photographischen Entwickler, der für die vorstehenden Aufgaben geeignet ist.
  • Die vorstehenden Aufgaben der Erfindung werden durch Entwicklung eines belichteten photographischen Materials mit einer alkalischen wässrigen Lösung, welche ein Entwicklungsmittel, ein Thiosulfat und ein Halogenid aus der Gruppe von Bromiden und Jodiden und Gemischen hiervon enthält, und anschliessende Fixierung des entwickelten photographischen Materials sowie durch eine Entwicklungslösung, welche eine alkalische wässrige Lösung mit dem Gehalt eines Entwicklungsmittels, eines Thiosulfates in einer Menge von etwa 0,05 bis 1 Mol/Liter und ein wasserlösliches Halogenid enthält, erreicht.
  • Das spezielle Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens liegt darin, dass die vorstehende alkalische wässrige Lösung des Entwicklers (Entwicklungslösung) verwendet wird und dass die Entwicklungsstufe und die Fixierstufe durchgeführt werden.
  • Entwicklungslösungen, die Thiosulfate enthalten, sind allgemein bekannt. Thiosulfate werden als Fixiermittel verwendet. Diese Entwicklungslösungen werden als Einbadentwicklungslösungen bezeichnet, wozu auf beispielsweise Grant Haist, Monobath Manual, Morgan & Morgan Inc. (1966) verwiesen wird. Die Konzentration des Thiosulfates in der Einbadentwickler-Fixierlösung wird so eingestellt, dass die Fixierung gleichzeitig mit der Ausbildung der gewünschten photographischen Bilder beendet ist. Die Behandlung der photographischen Materialien mit einer Einbad-Entwickler-Fixierlösung hat den Vorteil, dass die Behandlung vereinfacht wird und der Effekt der Temperatur auf die Behandlungslösung verringert wird, die Schärfe der erhaltenen photographischen Bilder zunimmt und die Körnung des photographischen Bildes trotz der Schärfe der Entwicklungswirkung nicht verringert wird, wozu z. B. auf J. C. Barnes, G. J.
  • Johnston & W.J. Moretti, Phot. Sci. Eng., 8, 312 (1964) verwiesen wird. Diese Entwickler-Fixier-Lösung enthält feinere Teilchen als gewöhnliche Entwicklungslösungen mit dem gleichen Ausmass der Aktivität.
  • Andererseits hat dieses Verfahren den Fehler, dass, da Entwicklungsgeschwind igkeit und Fixiergeschwindigkeit entsprechend dem photographischen Material differieren, photographische Bilder von zufriedenstellenden Eigenschaften nicht mit Einbad-Entwickler-Fixierlösungen erhalten werden können, falls nicht die Zusammensetzung der Lösung entsprechend dem photographischen Material geändert wird.
  • Die photographischen Entwicklerlösungen und die Verfahren zur photographischen Entwicklung gemäss der Erfindung wurden im Hinblick zur tiberwindung der Fehler der Einbad-Entwickler-Fixierlösung erreicht, während die Vorteile zusätzlich zu den von der Einbad-Entwickler-Fixierlösung aufgewiesenen beibehalten werden. Die Entwicklungslösung gemäss der Erfindung unterscheidet sich von der Einbad-Entwickler-Fixierlösung darin, dass sie eine unzureichende Menge eines Thiosulfats enthält. Deshalb erfordert die photographische Entwicklungsbehandlung unter Anwendung der photographischen Entwicklungslösung gemäss der Erfindung eine Fixierstufe, die bei den Behandlungen mit der Einbad-Entwickler-Fixierlösung nicht erforderlich ist.
  • Die Fixierung ist gut bekannt, wozu beispielsweise auf American Standards Association, PH 4, 12-1954, The Stability of the Images of Processed Black-and-White Films, Plates and Papers verwiesen wird. Die Menge des wasserlöslichen Thiosulfats in der erfindungsgemäss eingesetzten photographischen Entwicklungslösung ist so, dass die Fixierung nicht beendet wird, selbst wenn die photographischen Eigenschaften (Kontrast oder Empfindlichkeit) des photographischen behandelten Materials ausreichend werden. Durch diese Menge dürfte der Effekt der Temperatur auf die Entwicklerlösung verringert werden. Spezifisch beträgt die Menge des Thiosulfats etwa 0,05 bis 1 Mol/Liter, insbesondere 0,1 bis 0,5 Mol/Liter.
  • Die Thiosülfate bestehen aus Salzen mit einer Thilo sulfatgruppe, insbesondere wasserlöslichen Thiosulfaten, und umfassen beispielsweise Ammoniumthiosulfat, Kaliumthiosulfat, Natriumthiosulfat, Lithiumthiosulfat, Canciumthi sulfat, Kupferthiosulfat, Magneslunthiosulfat, Strontlumthiosulfat, und Eisenthiosulfat, welche sowohl einzeln als auch in Kombination verwendet werden können. Vom Gesichtspunkt des photographischen Entwicklers können insbesondere Ämmoniumthiosulfat, Natriumthiosulfat und Kaliumthio sulfat vorteilhaft verwendet werden.
  • Beispiele für Halogenide sind wasserlösliche Bromide und Jodide von Lithium, Natrium, Kalium, Ammonium, Zinn, Aluminium und Rubidium, wie Lithiumbromid, Natriumbromid, Kaliumbromid, Rubidiumbromid, Ammoniumbromid, Zinkbromid und Aluminiumbromid oder die entsprechenden Jodide.
  • Eines der Merkmale der Erfindung liegt darin, dass die Menge des Halogenids relativ gross ist. Der Zusatz eines Halogenides zu gewöhnlichen Entwicklungslösungen oder Einbad-Entwickler-Fixierlösungen ist in einigen seltenen Fällen bekannt und die Menge des in diesen Fällen eingesetzten Halogenides ist äusserst klein im Vergleich zu den erfindungsgenäss eingesetzten Mengen, beispielsweise etwa 0,1 gegenüber der vorliegenden Erfindung und Effekte, wie sie erfindungsgemäss erhalten werden, werden bei Anwendung derartiger Mengen nicht erreicht.
  • Vorzugsweise enthält die erfindungsgemässe eingesetzte Entwicklungslösung etwa 0,09 bis 0,35 Mol/Liter eines wasserlöslichen Bromides oder etwa 0,006 bis 0,05 Mol/Liter eines wasserlöalichen Jodides oder x/15 Mol/Liter (worin X einen Wert von 0 bis 0,09 hat) des Jodides, wenn die Menge des Bromides (0,09-x) Mol/Liter beträgt. Besonders gute Ergebnisse können erhalten werden, falls die Menge des wasserlöslichen Bromides 0,12 bis 0,24 Mol/Liter oder die Menge des wasserlöslichen Jodides 0,09 bis 0,02 Mol/Liter beträgt oder wenn ein Jodid-Bromid-Mischsystem, welches durch Ersatz eines Teils der vorstehenden Bromide durch die 1/15-molare Menge des Jodides erhalten wurde,xerWendet wird.Das Halogenid wird allgemein in grösseren Mengen eingesetzt, wenn die Aktivität des Entwicklungsmittels höher ist. Falls das Jodid verwendet wird, ist die Verwendung des Jodids in sehr kleinen Mengen, beispielsweise etwa 0,0001 bis 0,005 Mol/Liter bisweilen vollständig wirksam, da das Jodid einen sehr starken Hemmeffekt zeigt.
  • Bekannte Entwicklungsmittel können erfindungsgemäss eingesetzt werden. Spezifische Beispiele für derartige Entwicklungsmittel sind Hydroxybenzole, insbesondere 1,2- oder 1,4-Dihydroxybenzole, wie Hydrochinon, Chlorhydrochinon, Bromhydro chinon, 1 sopropylhydro chinon, Toluhydrochinon, Methylhydrochinon, Naphthol, 2, 3-Dichlorhydrochinon oder 2, 5-Dimethylhydrochinon, 3-Pyrazolidone, wie 1-Phenyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-4-methyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-4, 4-dimethyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-4-äthyl-3-pyrazolidon oder 1-Phenyl-5-methyl-3-pyrazolidon, Aminophenole, wie o-Aminophenol, p-Aminophenol, N-Methylo-aminophenol, N-Methyl-p-aminophenol oder 2, 4-Diaminophenol, Pyrogallol, Ascorbinsäure, 1-Aryl-3-aminopyrazoline, wie (1-p-Hydroxyphenyl)-3-aminopyrazolin, 1-(p-Methylaminophenyl )-3-pyrazolin, 1-(p-Aminophenyl)-3-aminopyrazolin oder 1- (p-Amino-m-methylphenyl )-3-aminopyrazolin und p-Phenylendiamine, wie 4-Amino-3-äthoxy-N-if-diäthylanilin, 4-Amino-3, 5-dimethyl-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(B-hyaroxyäthyl)-anilin, jl Amino-3-methyl-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(ß-methylsulfonamidäthyl)-anilin, 4-Amino- 3- (ß-methylsulfonamidäthyl )-N, N-diäthylanilin, 4-Amino-N-äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl )-anilin, 4-Amino-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-N-äthyl-N-w-sulfobutylanilin, 4-Amino-3-zRthyl-X5-äthyl-N-methoxyäthylanilin, 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-methoxybutylanilin, 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-äthoxyäthylanilin, 4-Amino-3-n-propyl-N-äthyl-N-methoxyäthylanilin, 4-Amino-3-methoxy-N-äthyl-N-methoxyäthylanilin und 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-butoxyäthylanilin sowie die Hydrochloride, Sulfate, Phosphate, Oxalate, p-Toluolsulfonate, Benzoldisulfonate und Naphthalindisuifonate derartiger Verbindungen. Gemische von zwei oder mehreren dieser Verbindungen können gleichfalls verwendet werden.
  • Die Menge des erfindungsgemäss eingesetzten Entwicklungsmittels beträgt etwa 0,0002 bis 0,7 Mol je Liter der Entwicklungslösung. Im allgemeinen beträgt in zahlreichen Fällen die Menge des Entwicklungsmittels, ganz gleich, ob eine Einzelverbindung oder ein Gemisch von Verbindungen eingesetzt wird, etwa 0,02 bis 0,1 Mol/Liter. Wenn auch selten, kann, gewünschtenfalls die Menge auf 0,25 Mol/Liter im Fall eines Gemisches oder 0,6 Mol/Liter im Fall einer Einzelverbindung erhöht werden, falls eine starke Entwicklungswirkung gewünscht wird. Da ein Entwicklungsmittel von 3-Pyrazolidontyp eine starke Entwicklungswirkung zeigt, wenn es in geringer Menge zusammen mit einem Entwicklungsmittel vom Hydrochinontyp oder Aminophenoltyp verwendet wird Csuperadditive Eigenschaft), beträgt die Menge dieser Art des Entwicklungsmittels in zahlreichen Fällen 0,001 bis 0,005 Mol/Liter. Da die erfindungsgemäss eingesetzte Entwicklungslösung eine geringere Menge an Thiosulfat als Einbad-Entwickler-Fixierlösungen enthält, ist die Fixierwirkung der Entwicklerlösung schwächer als eine Einbad-Entwickler-Fixierlösung und die Menge des Entwicklungsmittels kann entsprechend verringert werden. Die Menge des Entwicklungsmittels kann weiterhin gesenkt werden, falls es bei einem Verfahren eingesetzt wird, worin die Entwicklerlösung beim jeweiligen Gebrauch ausgetauscht wird und die Entwicklung wird mit einer geringen Menge der Entwicklungslösung ausgeführt, wie nachfolgend geschildert wird.
  • Die wesentlichen Komponenten der erfindungsgemäss eingesetzten Entwicklungslösung sind Entwicklungsmittel, Thiosulfat und Halogenid, wie vorstehend angegeben. Die Entwicklungslösung kann auch weitere auf dem Fachgebiet bekannte Bestandteile enthalten und-derartige zusätzliche Bestandteile sind beispielsweise in C.E. K. Mees, The Theory of the Photographic Process, 3. Auflage, New York (1966) MacMillan Co. und P. Glafkides, Photographic Chemistry, Fountain Press, London, (1958) und (1961) beschrieben.
  • Die optimalen Mengen dieser Bestandteile können leicht von den Fachleuten im Hinblick auf den pH-Wert des Systems oder das Ausmass der Aktivität der Reaktionspartner gewählt werden.
  • Die Entwicklungslösung gemäss der Erfindung ist eine alkalische wässrige Lösung mit einem pH-Wert ron mindestens etwa 8, vorzugsweise 9 bis 13, welche mindestens die vorstehenden drei Komponenten gelöst enthält.
  • Die Entwicklung ist stets von dem Problem der Schleiers begleitet. Im allgemeinen wir der Schleier stärker bei einer hohen Empfindlichkeit des photographischen Materials und einer höheren Aktivität der Entwicklungslösung. Um den Schleier zu hemmen, werden üblicherweise Halogenide, wie Kaliumbromid, verwendet. Die Zugabe von Halogeniden hat eine starke Neigung zur Verringerung der Kontrastes oder der Empfindlichkeit unter den gleichen Entwicklungsbedingungen und bei einigen photographischen Materialien wird hierdurch die Fleckenbildung durch Silber begünstigt. Weiterhin haben Halogenide einen verringernden Effekt zur Hemmung des Schleiers von Entwicklungslösungen, die 1-Phenyl-3-pyrazolidon als Entwicklungsmittel enthalten, und in zahlreichen Fällen wird dadurch stark die Verringerung des Kontrastes nachteilig beeinflusst. Falls andererseits organische Verbindungen als Antischleiermittel verwendet werden, hemmen zahlreiche hiervon den Schleier, ohne dass sie die Empfindlichkeit oder den Kontrast in starkem Ausmass beeinflussen und deshalb werden sie häufig zu Entwicklungslösungen zugesetzt, wozu auf C.E.K. Mees, The Theory of the Photographic Process, Seite 678 (1954) verwiesen wird Diese organischen Antischleiermittel umfassen organische Verbindungen, welche das Auftreten von Verfärbungen durch Silber verhindern, beispielsweise 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol, welches im nachfolgenden Beispiel 11 verwendet wird, sowie organische Verbindungen, welche die Farbe der Silberbilder ändern (Shinichi Kikuchi, Shashin Kagaku, Photographic Chemistry, New Edition, Seite 98 bis 100, Kyoritsu Shuppan, Tokyo (1973). Diese organischen Verbindungen können auch in den Entwicklungslösungen gemäss der vorliegenden Erfindung entsprechend den jeweiligen Zwecken verwendet werden.
  • Beispiele derartiger organischer erfindungsgemäss einsetzbarer Verbindungen sind Nitroderivate von Imidazol, Triazol oder Pyrazol, Athylenbromid, Äthylenbromidacetat, Jodosobenzol, Thioacetanilid, Thioacetonaphthalid, Thioazolidin, Derivate hiervon, die keinen basischen cyclischen Aldehyd enthalten, halogensubstituierte Produkte von Benzimidazol und deren Derivate, Chlorbenzotriazol, Acetylen und dessen Derivate. Der gewünschte Effekt kann auch durch Zusatz dieser organischen Verbindungen, die als Stabilisatoren, Ant#ischleiermittel oder Kontrasterhöhungsmittel hinsichtlich üblicher Entwickler bezeichnet werden, erreicht werden. Gewünschtenfalls ist es auch möglich, in die Entwicklungslösung ein Konservierungsmittel, beispielsweise ein Sulfit oder Bisulfit, einen Puffer, beispielsweise ein Carbonat, Borsäure, ein Borat oder ein Alkanolamin, ein Alkali, beispielweise ein Hydroxid oder Carbonat, einen Auflösungspromotor, beispielsweise ein Polyäthylenglykol, ein pH-Einstellungsmittel, beispielsweise eine organische Säure, wie Essigsäure, einen Sensibilisator, beispielsweise ein quaternäres Ammoniumsalz, einen Entwicklungsbeschleuniger, ein oberflächenaktives Mittel oder ein Antischleiermittel einzusetzen. Andere für Einbad-Entwickler-Fixierlösungen bekannte Zusätze, beispielsweise die in den US-Patentschriften 2 875 048, 2'173 789, 3 252 787, 3 255 008 und 3 628 955, können gleichfalls verwendet werden. Als Zugabe dieser Zusätze können die in diesen Patentschriften aufgeführten Verfahren befolgt werden. Weiterhin können Verdickungsmittel, wie Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Gummi arabicum, Traganthgummi oder Alginsäure gleichfalls in die Entwicklungslösungen einverleibt werden.
  • Eine geeignete erfindungsgemäss einsetzbare Fixierlösung umfasst eine wässrige Lösung, die ein oder mehrere Fixiermittel, wie Thiosulfat, beispielsweise Ammoniumthiosulfat, Natriumthiosulfat und dgl., ein Thiocyanat, beispielsweise Ammoniumthiocyanat, Natriumthiocyanat und dgl., enthält, wie z. B. in der US-Patentschrift 3 582 322 beschrieben. Eine geeignete Menge des Fixierungsmittels liegt im Bereich von etwa 0,1 bis 5 Mol/Liter der Fixierlösung.
  • Zusätzlich kann die erfindungsgemäss eingesetzte Fixierlösung die üblichen Fixierlösungszusätze enthalten, beispielsweise Härtungsmittel, beispielsweise wasserlösliche Aluminiumsalze und dgl., Konservierungsmittel, beispielsweise Sulfite, Bisulfite und dgl., pH-Pufferungsmittel, beispielsweise Borsäure, Borate und dgl., pH-Einstellungsmittel, beispielsweise Essigsäure und dgl., Chelatbildungsmittel, beispielsweise Äthylendiamintetraessigsäure und dgl., sowie weitere übliche Verbindungen.
  • Das Verfahren gemäss der Erfindung erfordert eine Entwicklungsstufe und eine Fixierungsstufe. Die Behandlungstemperatur in diesen Stufen kann im Bereich von etwa 5 bis 500 C, vorzugsweise 15 bis 250 C liegen. Da die Entwicklungszeit im allgemeinen kürzer bei hohen Entwicklungstemperaturen wird, ergibt eine geringe Erhöhung der Temperatur eine grosse Änderung der photographischen Eigenschaften der bilder. Jedoch ist beim erfindungsgemässen Verfahren die Änderung der Entwicklungszeit entsprechend der Änderung der Entwicklungstemperatur kleiner als bei den#üblichen Entwicklungslösungen und deshalb beeinflusst diese Änderung die photographischen Eigenschaften der Bilder nicht in wesentlichem Ausmass. Aus diesem Grund wird die Entwicklung mit einer geringen Menge der Entwicklungslösung und die gleichzeitige Entwicklung von zahlreichen Arten von photographischen Materialien gemäss der Erfindung ermöglicht.
  • Die Entwicklung kann gemäss der Erfindung auch intolgender Weise durchgeführt werden: Ein belichteter Filmstreifen in einer Patrone oder einem Magazin wird in einen Kunststoff- oder Metallbehälter, beispielsweise das äussere Gehäuse, innerhalb dessen ein handelsüblicher photographischer Film in einer Patrone oder einem Magazin behandelt wird, welches die Entwicklungslösung gemäss der Erfindung enthält, gebracht und die Spule des Magazins mehrmals nach rechts und links gedreht, um die Entwicklung des Filmes zu bewirken. Die Drehung der Spule kann einfach durch Fixierung eines Knopfes oder durch Handhabung der Spule bewirkt werden. Die Patrone kann im Behälter so fixiert werden, dass sie keine Drehbewegung zeigt, wenn die Spule gedreht wird. Andererseits können Filmaustritt und iinlass der Patrone durch solche Massnahmen, wie Haarklammern gehalten werden. Dann wird die Entwicklungslösung im Behälter entfernt und eine Fixierungslösung darin eingegeben, worauf nach dem gleichen Verfahren eine Entwicklung erfolgt. Nach diesem Arbeitsgang kann die Entwicklung in einem hellen Raum beendet werden. Selbstverständlich kann der belichtete Film zusammen mit der Spule aus der Patrone oder dem Magazin entfernt werden und dann in dem vorstehenden Behälter entwickelt werden. Bei jedem der vorstehenden Verfahren wird ein Ende des Filmes an der Spule fixiert. Wenn somit die Spule in einer Richtung gedreht wird, wird die Filmrolle freigegeben und aufgewickelt, wenn die Spule in der anderen Richtung gewickelt wird. Deshalb ist die Drehung der Spule nach links und rechts der gleiche Arbeitsgang wie ein Rühren der Entwicklungslösung. Dieser Arbeitsgang ist weit vorteilhafter, wenn der Behälter kammartige oder ähnliche Vorsprünge am Inneren des Behälters zeigt.
  • Die photographische Entwicklungslösung gemäss der Erfindung ist nicht nur für gewöhnliche khalenertwicklung, Tankentwicklung oder Entwicklung unter Anwendung automatischer Entwicklungsmaschinen geeignet, sondern auch für das vorstehend aufgeführte Entwicklungsverfahren, wobei die Entwicklung mit einer geringen Menge der Entwicklungslösung unter Anwendung einer Unterteilungswand zur Beibehaltung eines kleinen Spielraumes zwischen der Wand ud der emulsionsüberzogenen Oberfläche des photographischen Materials durchgeführt wird, oder für das vorstehend geschilderte Uberzugsentwicklungsverfahren. Der Effekt kann weiterhin durch Zusatz eines Verdickungsmittels erhöht werden.
  • Die geeignete Entwicklungszeit kann im Bereich von etwa 1 bis 10 Minuten, vorzugsweise 2 bis 5 Minuten, variieren und die geeignete Fixierzeit kann im Bereich zwischen etwa 1 und 10 Minuten, vorzugsweise 2 und 5 Minuten liegen.
  • Die photographische Entwicklungslösung gemäss der Erfindung ist zur Behandlung sämtlicher Arten photographischer Materialien, ausgenommen die gewöhnlichen photographischen Materialien für die Umkehrentwicklung, geeignet und ist besonders zur Behandlung von photographischen Schwarz-Weiss-Materialien, wie Schwarz-Weiss-Rollfilmen oder Röntgenfilmen geeignet.
  • Ein~feinkörnige Entwicklung wird gemäss der Erfindung infolge der Wirkung der Auflösung des Silberhalogenides durch überschüssige Halogenionen und Thiosulfat möglich.
  • Ausserdem kann eine ausreichende Empfindlichkeit praktisch beibehalten werden.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Falls nichts anderes angegeben ist, sind sämtliche Teile, Prozentsätze, Verhältnisse und dgl. auf das Gewicht-bezogen.
  • Beispiel 1 Ein Schwarz-Weiss-Negativfilmstreifen für allgemeine Photographie (35 mm x 20 Rahmen mit einer Fläche von etwa 300 cm2) wurde unter Anwendung von 5 bis 15 cm3 einer Entwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung entwickelt.
  • Entwicklungslösung 1 Nonomethyl-p-aminophenolhemisulfat 3 g Natriumsulfit (wasserfrei) 40 g Yydrochinon 3g Natriumcarbonat (Monohydrat) 30 g Natriumthiosulfat (kristallin) 80 g Ealiumbromid 20 g Wasser zu 1 Liter Die Entwioklung wurde bei 200 C während 3 Minuten ausgeführt. Die Fixierung wurde nicht beendet, selbst wenn die Behandlung während 1 Stunde bei dieser Temperatur fortgesetzt wurde.
  • Der Film wurde dann während 4 Minuten bei 200 C unter Anwendung von 10 cm3 einer Fixierlösung der folgenden Zusammensetzung behandelt, gründlich mit Wasser gespült und dann getrocknet. Die Entwicklung und Fixierung wurden unter Anwendung des vorstehend beschriebenen Behälters durchgeführt.
  • Fixierlösung 1 Natriumthiosulfat (kristallin) 550 g Natriumsulfit (wasserfrei) 10 g Eisessig 10 cm3 Wasser zu 1 Liter Es wurde keine Nichteinheitlichkeit des behandelten Filmes beobachtet und der behandelte Film zeigte praktisch die gleichen Eigenschaften wie sie bei einer Behandlung mit einer üblichen Entwicklungslösung erhalten werden, bei einem Schleier von 0,06 und einem Wert G (Kontrast) von 0,53. Die Körnung des Filmes betrug 0,325, während sie bei den üblichen Entwicklungslösungen 0,420 betrug. Die Empfindlichkeit betrug etwa 85, während sie etwa 100 bei den üblichen Entwicklungslösungen war.
  • Falls das vorstehende Verfahren wiederholt wurde, Jedoch die Menge an Kaliumbromid zu 10 g geändert wurde, trat eine markante Nichteinheitlichkeit bei der Entwicklung im entwickelten Film auf.
  • Daraus ist ersichtlich, dass, falls die Menge des Bromids in der Entwicklungslösung weniger als 0,09 Mol/Liter beträgt, eine Nichteinheitlichkeit der Entwickleng auftritt und die Entwicklungslösung äusserst ungeeignet ist.
  • Beispiel 2 In der in Beispiel 1 eingesetzten Entwicklungslösung 1 Wurde das Monomethyl-p-aminophenol-hemisulfat durch 0,3 g 1-Phenyl-3-pyrazolidon ersetzt und weiterhin 1 g Natriumhydroxid zugefügt. Die erhaltene Entwicklungslösung erwies sich gleichfalls als wirksame Entwicklungslösung.
  • Beispiel 3 Die Beispiele 1 und 2 wurden jeweils wiederholt, wobei Jedoch 30 bis 50 g Natriumsulfat zu den Entwicklungslösungen zugesetzt wurden. Eine Schädigung der Silberhalogenid emulsionsschicht des Filmes bei hohen Temperaturen konnte verhindert werden, ohne dass die photographischen Eigenschaften des Filmes verschlechtert wurden.
  • Beispiel 4 Die Beispiele 1,2 und 3 wurden jeweils wiederholt, wobei Jedoch 0,07 g Benzotriazol oder 0,03 g 6-Nitrobenzimidazol zugesetzt wurden. Der Schleier konnte weiterhin verhindert werden.
  • Beispiel 5 Die Beispiele 1, 2, 3 und 4 wurden jeweils wiederholt, wobei Jedoch 0,01 bis 0,05 g 5-Nitrobenzimidazol, 5-Methylbenzotriazol oder 1-Pheny 5-mercaptotetrazol zusätzlich zugesetzt wurden. Der Schleier konnte wirksam gehemmt werden.
  • Beispiel 6 Ein Schwarz-Wei 5 s-Negativfi2mttrei fen für allgemeine Photographie mit einer Fläche von etwa 500 cm2 wurde mit 500 cm3 einer photographischen Entwicklungslösung der folgenden Zusammensetzung entwickelt: Entwicklungslösung 2 Monomethyl-p-aminophenolhemisulfat 3g Natriumsulfit (wasserfrei) 40 g Hydrochinon 5g Natriumcarbonat (Monohydrat) 20 g Natriumthiosulfat (kristallin) 25 g Kaliumbromid 20 g Wasser zu 1 Liter.
  • Dann wurde der entwickelte Film unter Anwendung der Fixierlösung 1 fixiert und gespült. Die photographischen Eigenschaften des behandelten photographischen Filmes waren vollständig zufriedenstellend.
  • Beispiel 7 Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei Jedoch das Monomethyl-p-aminophenol-hemisulfat durch 0,3 g 1-Phenyl-3-pyrazolidon ersetzt wurde und 1 g/Liter Natriumhydroxid zusätzlich zugegeben wurde. Die Entwicklerlösung war in gleicher Weise wie diejenige von Beispiel 6 wirksam.
  • Beispiel 8 Wenn die in den Beispielen 3 bis 5 angegebenen Zusätze jeweils zu der in Beispiel 6 eingesetzten Entwicklungslösung 2 zugesetzt wurden, wurde gleichfalls der gewünschte Effekt erreicht.
  • Beispiel 9 Eine Oberfläche eines röntgenphotographischen Filmes (mit einer Fläche von etwa 775 cm2) wurde bei 200 C während 5 Minuten unter Anwendung von 12 bis 24 cm3 einer Entwicklungslösung der folgenden Zusammensetzung entwickelt. Die Stärke der ausgebreiteten Lösung betrug etwa 0,3 mm.
  • Entwicklungslösung 3 1-Phenyl-3-pyrazolidon 0,3 g Natriumsulfit (wasserfrei) 30 g Hydrochinon 6g Natriumcarbonat (Monohydrat) 20 g Natri umhydro xi d 20 g Ealiumbrbmid 15 g 5-Nitrobenzi n dazol 0,02 g Wasser zu 1 Liter Der entwickelte Film wurde dann während 5 Minuten mit einer Fixierlösung der folgenden Zusammensetzung behandelt.
  • Fixierlösung 2 Ammoniumthiosulfat (kristallin) 300 g Natriumsulfit (wasserfrei) 15 g Eisessig 15 cm3 Wasser zu, 1 Liter Die photographischen Eigenschaften des auf diese Weise behandelten photographischen Filmes waren einheitlich.
  • Die spezifische Empfindlichkeit betrug 96 (100) und der Wert G betrug 2,5 (2,4) und der Schleier betrug 0,15 (0,16). Die Werte in Klammern sind diejenigen, wie die mit einer üblichen Entwicklungslösung (FD-111, Bezeichnung einer intwicklungslösung für Röntgenstrahlen-empfindliche Materialien der Fuåi Photo Film Co. Ltd.) erhalten wurden. # ist der Wert von tan (-) einer geraden Linie, welche einen Punkt mit einem Schleier von +0,25 und eine Stelle mit einem Schleier von +2,0 der charakteristischen Kurve verbindet.
  • Beispiel 10 Ein Schwarz-Weiss-Mikrofilm mit einer Fläche von etwa 300 cm2 wurde mit 8 bis 15 cm3 einer Entwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung entwickelt.
  • Entwicklungslösung 4 Monomethyl-p-aminophenolhemisulfat 1 g Natriumsulfit (wasserfrei) 40 g Hydrochinon 3g l-Ascorbinsäure Natriumcarbonat (Monohydrat) 40 g Natriumthiosulfat (kristallin) 8 g Kaliumbromid 15 g Saliumåodid 0,5 g Natriumhydroxid 2 g Wasser zu 1 Liter Die Entwicklung wurde bei 20° C während 5 Minuten ausgeführt. Der entwickelte Film wurde mit 10 cm3 der in Beispiel 1 verwendeten Fixierlösung 1 während 2 Minuten fixiert, gründlich gespült und dann getrocknet. Es wurde keine Nichteinheitlichkeit in den photographischen Eigenschaften des auf diese Weise behandelten Schwarz-Weiss-Mikrofilmes beobachtet und der Film war frei von Flecken.
  • Im Vergleich zu üblichen Entwicklungen betrug die Empfindlichkeit 90 %, der Schleier war entsprechend und der Gamma-Wert betrug 3,50 (3,70 bei üblicher Entwicklung). Die Schärfe des Bildes war gut.
  • Beispiel 11 Die gleiche Entwicklung wie in Beispiel 10 wurde durchgeführt, wobei Jedoch 0,01 g /Liter 1-Phenyl-5-mercaptctetrazol anstelle von galiumjodid bei der Zusammensetzung der in Beispiel 1 verwendeten Entwicklungslösung eingesetzt wurden. Die photographischen Eigenschaften des Schwarz-Weiss-Mikro films waren einheitlich und der Film war frei von Flecken. Im Vergleich zur üblichen Entwicklung betrug die Empfindlichkeit 95 %, der Schleier war äquivalent und der Gamma-Wert betrug 3,65. Die Schärfe des Bildes war hoch.
  • Beispiel 12 Ein photographisches Schwarz-Weiss-Bromidpapier (Rolle mit einer Breite von 6 cm und einer Länge von 100 cm) wurde mit einer Entwicklungslösung der folgenden Zusammensetzung entwickelt.
  • Entwicklungslösung 5 Natriumsulfit (wasserfrei) 25 g 4,4-Dimethyl-1-phenyl-3-pyrazolidon 0,4 g Hydrochinon 6 g Natriumcarbonat (Monohydrat) 20 g Dinatriumhydrogenphosphat (Monohydrat) 0,2 g Kaliumbromid 18 g 5-Methylbenzotriazol 0,05 g Natriumhydroxid 4 g Wasser zu 1 Liter Das photographische Papier wurde mit seiner emulsionsüberzogenen Oberfläche nach abwärts in einer Schale mit flachem Boden mit einer Innenabmessung von 7,63 cm x 101 cm gegeben. 20 cm3 der vorstehenden Entwicklungslösung wurden in den Boden gegeben. Während die Temperatur bei 200 C gehalten wurde, wurde eine Walze hin und her über das photographische Papier bewegt, so dass die Rückseite des Papieres gepresst wurde und dadurch wurde das photographische Papier während 2 Minuten entwickelt. Dann wurde das Papier während 30 Sekunden gespült und bei 20 C während 2 Minuten mit 20 cm3 der in Beispiel 1 eingesetzten Fi#-cierlösung unter Anwendung der gleichen physikalischen Arbeitsweise wie bei der Entwicklung fixiert, gründlich gespült und getrocknet.
  • Das auf diese Weise behandelte photographische Bromidpapier war etwas stärker blau-schwarz als wenn es mit einer üblichen Entwicklungslösung entwickelt wurde, hatte Jedoch praktisch die gleiche Empfindlichkeit, Kontrast und Schleier.
  • Die Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens werden nachfolgend im Vergleich zu bisherigen Verfahren aufgeführt: (I) Die Entwicklung kann unter Anwendung einer geringen Menge der Entwicklungslösung durchgeführt werden.
  • (1) Die Entwicklung kann mit einer geringen Menge der Entwicklungslösung ausgeführt werden (wirtschaftlich und einfach). Beispielsweise reichen 5 bis 10 cm3 der Entwicklungslösung für einen Streifen eines photographischen Schwarz-Weiss-Negativs aus (35 mm x 20 Rahmens nachfolgend als 35 mm-Film bezeichnet.
  • Entwicklung mit gewöhnlicher Erfindungs-Fntwicklungslösun# gemäss Keine Ergänzung trganzung verwendet zugesetzt Anzahl der mit 1 Liter der Ent- 8 bis 15 25 bis 50 100 bis 200 wicklungslösung (70) entwickelten 35 mm-Filmstreifen Menge an Entwick- 3 3 lungslösung für 125 bis 60 cm 40 bis 20 cm 10 bis 5 cm3 jeden Streifen des (13 cm3) 35 mm-Filmes Die in Klammern gesetzten Werte wurden unter Anwendung von Superfinedol (Bezeichnung einer superfeinen Entwicklungslösung als Produkt der Fuji Film Co., Ltd.)/erhaltn.DieMenge an Superfinedol-Ergänzung betrug etwa 13 cm3 je Streifen des 35 mm-Filmes. Bei einer gewöhnlichen Entwicklungslösur;g besteht eine Grenze für die Menge, die behandelt werden kann, Jedoch ist der Betrag der Behandlung im Fall von Superfinedol unbegrenzt. Falls Filme in solch grossen Mengen behandelt werden, dass die Menge der anfänglich vorhandenen Flüssigkeit im Tank zu vernachlässigen ist, ist die Menge der für jeden Streifen eines 35 mm-Films erforderlichen Entwicklungslösung 13 cm3. Demzufolge beträgt die Anzahl der je Liter Superfinedol behandelten Filmstreifen 77.
  • Wenn die Ergänzung verwendet wurde, ist die Menge der Entwicklungslösung die Gesamtmenge von Ergänzung und anfänglich vorhandener Entwicklungslösung.
  • Falls eine übliche Entwicklungslösung bei diesem Entwicklungsverfahren verwendet wird, tritt eine Nichteinheitlichkeit der Entwicklung auf. Jedoch ergibt sich keine Nichteinheitlichkeit bei der Anwendung der Entwicklungslösung gemäss der Erfindung. Dieser Effekt wird durch das Bromid, Jodid oder Gemisch hiervon erzielt, die in grosser Menge (mindestens 0,09 Mol/Liter) zugesetzt werden.
  • (2) Die Entwicklung kann mit kleinen Mengen an Chenikalten ausgeführt werden (die Entwicklung ist wirtschaftlich und die Umgebungsverunreinigung kann leicht verringert ~werden).
  • Beispielsweise hat die in Beispiel 1 eingesetzte Entwicklungslösung charakteristische Eigenschaften entsprechend D-76 und D-76R (Ergänzung für D-76, welche von Eastman Kodak Co. Ltd. hergestellt werden).
  • D-76 D-76R D-76:D76R* Menge Je Streifen des 35 mm-Filmes Monomethyl-paminopheno 1-hemisulfat (g) 2 3 2,64 0,074 Natriumsulfit (wasserfrei) (g) 100 100 100 2,800 Hydrochinon (g) 5 7,5 6,6 0,815 Borax (Decahydrat) (g) 2 2,0 13,57 0,380 Wasser zu 1 Liter 1 Liter 1 Liter 2,8 cm3 * Volumenverhältnis 1 : 18 von D-76 zu D-76R Die Ergänzungsmenge dieser Entwicklungslösung betrug 18 cm3 je Streifen des 35 mm-Filmes. Wenn 1 Liter dieser Entwicklungslösung verwendet wurde und 100 35 mm-Filmstreifen unter Zusatz der Ergänzung entwickelt wurden , betrug die Menge der zugesetzten Ergänzung 1,8 Liter. Da die Menge der anfänglich verwendeten Entwicklungslösung 1 Liter betrug, beträgt die Formel auf der Basis dieses Verhältnis 1?D-76:D#76R = 1:1,8". Da 2,8 Liter der Entwicklungslösung mit dieser Formel zur Entwicklung von 100 Streifen eines 35 mm-#ilmes verwendet wurden, wurde die Menge der erforderlichen Chemikalien zur Entwicklung eines Streifens berechnet, wie in der äussersten rechten Spalte der vorstehenden Tabelle mit der tberschrift "Menge je Streifen des 35 mm-Filmes" angegeben. In Beispiel 1 gemäss der Erfindung betrug die erforderliche Menge der Chemikalien Je Streifen des 35 mm-Filmes 1/100 bis 1/200 und das Verhältnis der erforderlichen Chemikalien für die übliche Entwicklung unter Anwendung einer Ergänzung (Entwicklung mit D-7#) zu derjenigen, wie sie bei der Entwicklung gemäss der Erfindung erforderlich ist (Entwicklung nach Beispiel 1) betrug 2 : 1 bis 4 : 1.
  • Unter Ausnützung der Tatsache, dass die Körnung bei Anwendung von Thiosulfat, wie nachfolgend geschildert, zunimmt, kann der pH-Wert der Entwicklungslösung innerhalb eines solchen Bereiches erhöht werden, dass die Körnung nicht schlechter als am Beginn wird. Ein Alkali, wie matri#LTnh~Jdroxid, kann zur Erhöhung des pH-Wertes verwendet werden. Diese Erhöhung der Entwicklungswirkung kann zur Verringerung der Menge des Entwicklungsmittels ausgenützt werden. Beim Verfahren, wo die Entwicklungslösung jedesmal ausgetauscht wird, und die Entwicklung mit einer geringen Menge der Entwicklungslösung ausgeführt wird, kann die Menge des Entwicklungsmittels somit verringert werden. Da das Alkali durch Anwendung einer sauren Fixierlösung neutralisiert wird, dient dies zur Verringerung der Menge an schädlichen Chemikalien. (Übliche Ansätze von Entwicklerlösungen sind beispielsweise in Magan & Morgan, Photo-Lab-Index und Shashin Kagaku Binran (Manual of Photographic Engineering), Maruzen, Tokyo, beschrieben)).
  • (3) Die gleichen Ergebnisse werden erhalten,falls die Bedingungen gleich sind (Steuerung der Entwicklungslösung ist nicht erforderlich).
  • Die Entwicklungslösungen wurden wiederholt nach den üblichen Verfahren eingesetzt (Verfahren zur Entwicklung unter Anwendung eines Tanks von kleiner Grösse (etwa 500 cm3) oder Tanks (30 bis 120 Liter) installiert in handelsüblichen Entwicklungsbehandlungs- und Wiedergabeläden) Infolgedessen nimmt die Empfindlichkeit oder der Kontrast allmählich unter gleichen Behandlungsbedingungen @Demperatur der Entwicklungslösung, Ausmass des Rührens, Entwicklungszeit und dgl.) ab. Um diesen Fehler zu beheben, ist es notwendig, die Entwicklungszeit zu verlängern oder eine Ergänzung zuzusetzen.
  • Falls die Entwicklung mit der Entwicklungslösung gemäss der Erfindung ausgeführt wird, wird die verwendete Lösung jedesmal, wenn ein Filmstreifen behandelt ist, verworfen und deshalb wird stets eine frische Entwicklungslösung verwendet. Da die Menge der Entwicklungslösung gering ist, steigen die Kosten nicht so an, dass die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens beeinflusst wird, selbst wenn eine getrennte Packung der Entwicklungslösung (beispielsweise eine Ampulle) bei Jeder Entwicklung verwendet wird. Durch Ausbildung getrennter Packungen der Entwicklungslösung darf die Zeit nicht in Betracht gezogen werden. Aus dem vorstehenden Grund werden die gleichen Ergebnisse erhalten, falls die Bedingungen gleich sind, so dass photographische Bilder von stabilisierter Qualität erhalten werden können.
  • (11) Feinkörnige Bilder von hoher Schärfe können ohne Verschlechterung der Empfindlichkeit erhalten werden.
  • Entwicklungslö sungen, die Thiosulfate enthalten, haben feinere Körner als gewöhnliche Entwicklungslösungen mit dem gleichen Ausmass der Aktivität, so dass Bilder mit hoher Schärfe gebildet werden. Feinere Körner können nach dem erfindungsgemässen Verfahren durch Ausnützung der Sigenschaften der 11Einbad-Entwickler-Fi#ierlösung, welche Thiosulfate enthält" erhalten werden und gleichfalls durch Zusatz von Bromid, Jodid oder einem Gemisch hiervon in grosser Menge (mindestens 0,09 Mol/Liter).
  • (III) Keine scharfe Temperatursteuerung der Entwicklungslösung ist erforderlich. Die Entwicklungslösung gemäss der Erfindung hat den Vorteil, dass im Vergleich zu üblichen Entwicklungslösungen die Dispersion durch die Temperatur der Entwicklungslösung nicht merklich die photographischen Eigenschaften des behandelten photographischen Materials beeinflusst.
  • Die Erfindung wurde vorstehend nnhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne dass sie hierauf begrenzt ist.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zur photographischen Entwicklung, dadurch gekennzeichnet, dass ein belichtetes photographisches Material mit einer alkalische: wässrigen Lösung, die ein Entwicklungsmittel, ein Thiosulfat und ein Halogenid aus der Gruppe von Bromiden, Jodiden und Gemischen hiervon enthält, entwickelt wird und darin das entwickelte photographische Material fixiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Menge an Thiosulfat von etwa 0,05 bis 1 Mol/Liter angewandt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Menge des Bromides von etwa 0,09 bis 0,35 Mol/Liter angewandt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass eine Menge des Jodides von etwa 0,001 bis 0,05 Mol/Liter angewandt wurde
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Menge des Bromides von (0,09 - x) Mol/ Liter und eine Menge des Jodides von x Mol/Liter angewandt wird, worin x einen Bereich von 0 bis 0,09 Mol/Liter angibt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Menge der alkalischen wässrigen Lösung von 5 bis 15 ml Je 100 cm2 des photographischen Filmes angewandt wird.
7. Photographische Entwicklungslösung, bestehend aus einer wässrigen Lösung welche ein Entwicklungsmittel, ein Thiosulfat in einer Menge von etwa 0#05 bis 1 Mol/L>ter und ein wasserlösliches Halogenid aus der Gruppe von Bromiden, Jodiden und Gemischen hiervon enthält.
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