DE2519391C2 - Strassenmarkierungsnagel - Google Patents
StrassenmarkierungsnagelInfo
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- DE2519391C2 DE2519391C2 DE19752519391 DE2519391A DE2519391C2 DE 2519391 C2 DE2519391 C2 DE 2519391C2 DE 19752519391 DE19752519391 DE 19752519391 DE 2519391 A DE2519391 A DE 2519391A DE 2519391 C2 DE2519391 C2 DE 2519391C2
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/50—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
- E01F9/553—Low discrete bodies, e.g. marking blocks, studs or flexible vehicle-striking members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Signs Or Road Markings (AREA)
Description
Oie Erfindung bezieht sich auf einen Straßenmarkierungsnagel mit etwa senkrecht zu den einfallenden
Lichtstrahlen angeordneten, feststehenden und seillich durchgehend verlaufenden reflektierenden Flächen und
mit je einer vorgelagerten abgeschrägten Böschung.
Straßenmarkierungsnägel sind wertvolle Leiteinrichtungen im Straßenverkehr bei Tag, und wenn sie reflektierend
ausgerüstet sind, auch bei Nacht. Reflektierende Straßenmarkierungsnägel weisen gegenüber üblichen
Fahrbahnmarkierungen den Vorteil auf, daß sie wesentlich heller reflektieren und auch bei regennasser
Witterung die Reflexion nicht verlorengeht.
Straßenmarkierungsnägel sind, da die Reifen der Kraftfahrzeuge über diese hinwegrollen, besonders
stark Verschleißerscheinungen ausgesetzt. Die Reflexionswirkung der Straßenmarkierungsnägel wird durch
diesen Verschleiß in kurzer Zeit stark herabgesetzt. Untersuchungen in vielen Ländern haben übereinstimmend
ergeben, daß die durch die Reifenüberrollung verursachte Zerkratzung der in vielen Fällen aus
Kunststoff gefertigten Reflektoren schon nach einigen Monaten einen Reflexionsverlust bis zu 95% zur Folge
hat.
Um den starken Verschleiß der reflektierenden Straßenmarkierungsnägel
und die damit verbundene Verringerung der Reflexion zu vermeiden, sind Straßenmarkierungsnägel
entwickelt worden, bei denen die Reflektoren im Straßennagelkörper in Vertiefungen
oder Nischen vorgesehen sind. Diese bekannten Ausführungsformen zeigen jedoch den wesentlichen Nachteil,
daß sich der Straßenschmutz in den Vertiefungen bzw. Nischen sammelt und dadurch eine starke Verminderung
der Reflexion auftritt.
Auch bei den in der DT-OS 23 51 347 beschriebenen Straßenmarkierungsnägeln ist eine Verschmutzung der
Reflektoren nicht zu vermeiden. Der dort beschriebene Rand ist zuwenig hochgezogen und nicht ausreichend
steil ausgebildet, um eine schmutzabweisende Wirkung ausüben zu können.
Die in der DT-OS 17 84 201 beschriebenen Straßenmarkierungsnägel sind insofern nachteilig, als die in
einem flachen Winkel angeordnete reflektierende Flaehe
einem starken Verschleiß ausgesetzt ist.
In der GB-PS 13 72 876 sind Straßenmarkierungsnägel beschrieben, bei denen der reflektierende Teil versenkbar
ausgebildet ist. Auf Grund der starken Beanspruchung, der Straßenmarkierungsnägel ausgesetzt 6S
sind, sind Ausführungsformen mit beweglichen Teilen in bezug auf ihre Haltbarkeit nicht zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Straßenmarkierungsnägeln,
bei denen ein starker Verschleiß der retroreflektierend ausgerüsteten Flächen vermieden wird und ferner eine Verschmutzung dieser
Flächen weitgehend verhindert wird, so daß die Straßenmarkierungsnägel ihre ursprüngliche Reflexionsfähigkeit
im wesentlichen beibehalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Böschung zur Straßenebene etwa 30° bis
75° geneigt ist und eine Höhe von 0,5 bis 1,5 cm aufweist.
Vorzugsweise weist die Böschung eine Höhe von
etwa 1 cm auf.
Auf Grund der relativ steilen und hohen Böschung der Straßenmarkierungsnägel gemäß der Erfindung
wird ein Zerkratzen der Reflektoren bei der Reifenüberrollung sowie eine starke Verschmutzung vermieden.
Auf Grund dieser Tatsachen ist gewährleistet, daß die Straßenmarkierungsnäge! ihre gute Reflexionswirkung
lange Zeit beibehalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Straßenmarkierungsnägel gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 den Straßenmarkierungsnagel gemäß F i g. 1 in Draufsicht und
F i g. 3 bis 6 Straßenmarkierungsnngel in Seitenansicht
mit Blickrichtung auf eine retroreflektierend ausgerüstete Fläche, wobei diese Flächen eine unterschiedliche
Anzahl und Ausgestaltung der Reflektoren aufweisen.
Die Straßenmarkierungsnägel gemäß der Erfindung können unterschiedliche Ausgestaltung haben. Die
Form des Körpers kann quadratisch, rechteckig oder rundlich sein. Die Abmessungen liegen normalerweise
in einer Größenordnung von 10 auf 10 cm. Die Gesamthöhe des Straßenmarkierungsnagels beträgt
üblicherweise etwa 2 cm. Die retroreflektierend ausgerüsteten Flächen 5 können auf einer oder mehreren
Seiten vorgesehen sein und sind vorzugsweise auf zwei gegenüberliegenden Seiten vorhanden. Die retroreflektierend
ausgerüsteten Flächen 5 selbst sind feststehend, etwa senkrecht zu den einfallenden Lichtstrahlen der
Kraftfahrzeugscheinwerfer angeordnet, um optimale Reflexionseigenschaften zu gewährleisten, und seitlich
durchgehend verlaufend.
Die abgeschrägte Böschung 1 ist zur Straßenebene in einem Winkel von 30 bis 75° geneigt. Diese Böschung
dient zum Abhalten des Schmutzes und verhindert ein Zerkratzen der reflektierenden Elemente bei der Reifenüberrollung.
Ein Winkel von 30° erbringt sehr gute Ergebnisse.
Die Böschung 1 kann in verschiedener Höhe in die retroreflektierende Fläche einmünden. Dies hängt
selbstverständlich von der Neigung der Böschung 1 ab. Die Böschung 1 wird zu einer Höhe von 0,5 bis 1,5 cm
und insbesondere bis zu einer Höhe von etwa 1 cm hochgezogen.
Um optimale Überrolleigenschaften zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die nicht reflektierenden Seitenteile
3 in einem flacheren Winkel als <)0° zur Straßenebene anzuordnen. Der Winkel beträgt vorzugsweise
etwa 60°.
Ferner ist es vorteilhaft, alle der Reifenüberrollung ausgesetzten Kanten und Ecken in abgerundeter Form
auszuführen.
Der Straßenmarkierungsnagel kann aus verschiedenen geeigneten Materialien bestehen. In Frage kommen
insbesondere Kunststoffe, besonders Polyäthylen.
Hartgummi, Keramik und Beton.
Der Straßenmarkierungsnagel kann auf der Unterseite Hohlräume 4 aufweisen, was sowohl eine Materialersparnis
zur Folge hat als auch eine bessere Verklebung mit der Fahrbahnoberfläche erlaubt.
Die Verbindung des Straßenmarkierungsnagels mit der Fahrbahnoberfläche erfolgt in üblicher Weise, beispielsweise
durch Stifte oder durch Verkleben.
Die verwendeten Reflektoren 2 können in unterschiedlicher Anzahl und Ausgestaltung au.' der retroreflektierend
ausgerüsteten Fläche 5 vorgesehen sein. Bevorzugt werden Glasreflektoren eingesetzt, die gegenüber
Zerkratzung resistenter sind als Reflektoren aus Kunststoff. Es können Tripelprismareflektoren oder
Katzenaugenreflekloren in einzelner oder geschlossener
Form aus jedem widerstandsfähigen, transparenten Material vorgesehen werden. Auch die Anbringung von
Refiexfolien kommt in Betracht.
Die Anzahl und Größe der eingesetzten Reflektoren kann nach Belieben gewählt werden. Mit den Straßenmarkicrungsnägeln
gemäß der Erfindung können alle bisher international geforderten Reflexionswerte erreicht
werden.
Claims (2)
1. Straßenmarkierungsnagel mit etwa senkrecht zu den einfallenden Lichtstrahlen angeordneten.
feststehenden und seitlich durchgehend verlaufenden reflektierenden Flächen und mit je einer vorgelagerten
abgeschrägten Böschung, dadurch gekennzeichnet, daß die Böschung (1) zur Straßenebene
etwa 30° bis 75° geneigt ist und eine Höhe von 0,5 bis 1,5 cm aufweist.
2. Straßenmarkierungsnagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Böschung (i) eine
Höhe von 1 cm aufweist.
«5
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752519391 DE2519391C2 (de) | 1975-04-30 | 1975-04-30 | Strassenmarkierungsnagel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752519391 DE2519391C2 (de) | 1975-04-30 | 1975-04-30 | Strassenmarkierungsnagel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2519391B1 DE2519391B1 (de) | 1976-04-29 |
DE2519391C2 true DE2519391C2 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=5945495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752519391 Expired DE2519391C2 (de) | 1975-04-30 | 1975-04-30 | Strassenmarkierungsnagel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2519391C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2412653A1 (fr) * | 1977-12-26 | 1979-07-20 | Eigenmann Ludwig | Bande prefabriquee avec elements a pouvoir retroreflechissant eleve pour la signalisation routiere dite horizontale et son procede de realisation |
-
1975
- 1975-04-30 DE DE19752519391 patent/DE2519391C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2519391B1 (de) | 1976-04-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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