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In die Straßenfahrbahn eingelassenes, mit Rückstrahlern versehenes
Verkehrszeichen D(ie Erfindung bezieht sich auf mit Rückstrahlern versehene Verkehrszeichen.,
die in, die Straßen dahrbahn eingebettet sind, um den Verkehr in bestimmte Richtung
zu leiten, und bei dienen ein Einsatz aus nachgiebigem Material, wie weißem oder
leuchtend gefärbtem Gummi, in einem rechteckigen oder anders geformten Kasten oder
Halter ganz oder teilweis-,- gehalten wird und mit einem oder mehreren Rückstrahlern
vers-eihen ist, die durch das Licht sich nähernder Fahrzeuge aufleuchten. Der Einsatz
ist dabei so ausgebilidet und gehalten, !daß die Rückstrahler durch -die beim Darüberfahren
von Fahrz-eugrä,dern odAgl, hervorgerufene Abwärts- und Aufwärtsbewegung von Teilen
des Einsatzes, in denen :die Rückstrahler enthalten sind, selbsttätig gereinigt
werden. Die Erfindung bezweckt eine verbesserte Bauart des Kastens oder Halters,
die das größte Maß an Schutz für den Einsatz und die Rückstrahler gegen Beschädigung
durch irgendwelche feste Gegenstände, wie Schneepflüge, Kratzer, Metallrollen, Ketten,
schwere metallbereifte Fahrzeuge oder Gleiskettenfahrzeuge, die darüber bewegt werden,
mit sich bringt, ohne daß die selbsttätige Reinigung .der Rückstrahler, die stattfindet,
wenn der Einsatz ,durch normale Fahrzeugräder überfahren wird, dadurch sch!ä.dlich
beeinflußt wird. Diese Bauart vermindert außerdem eine Bewegung des Einsatzes in
waagerechter Richtung, wie sie durch gleitende oder rutschende Räder hervorgerufen
wird. Diese B.ewegung hat hin und wieder die Rückstrahler bescihädigt, weil diese
dabei gegen die zunächst
liegenden Teile i.des Kastens oder Halters
gedrückt wurden oder in weniger schweren Fällen in zu harte Berührung mit der Reinigungsvorrichtung
kamen, SO :daß die Rückstrahler zerkratzt wurden oder ihr Rückstrahlvermögen
vermindert wurde. Die Bauart gemäß derErfindung begrenzt,auch das Ausmaß des Herunterdrückens
des Einsatzes ,durch schwach aufgepumpte Luftreifen, die den Einsatz sonst mehr
herunterdrücken würden, als es für eine richtige Reinigung der Rückstrahler nötig
ist, und dadurch ein vorzeitiges Reißen .der Unterseite des Einsatzes bewirken.
Weiterhin vermindert die B,awart nach ,der Erfindung die durch Luftreifen ausgeübten
Schlagkräfte auf rden Einsatz, wenn dieser durch Eisbildung in dem. Kasten oder
Halter oder durch Ansammlung von Sand oder Asche am Heruntergedrücktwerden gehindert
ist, .was hin und wieder dazu führte, daß die Rückstrahler aus ihrer Halterung herausgequetscht
wurden, 'und sie verhindert schließlich, daß Kies, Splitt oder Asche, die bei Straßenreparaturen
oder zur Verhinderung von Straßenglätte auf die Fahrbahn gestreut werden, durch
die Luftreifen in .die Fugen zwischen dem Einsatz und dem Kasten oder Halter gedrückt
werden.
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Zu .diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die Oberkante des Kastens
mit dem obersten Teil des in dem Kasten angeordneten nachgiebigen Einsatzes bündig
oder etwa bündig vorgesehen, wobei die vorderen und hinteren Teile des in -die Straßenfahrbahn
eingelassenen Kastens von der Oberkante vorzugsweise in einem Winkel von etwa 3'0°
zu der Höhe der Fahrbahnoberfläche abfallen, so daß jeder feste Gegenstand über
die geneigte Fläche hoch- und auf der Oberkante des Kastens entlanggleiten kann,
ohne auf -den Einsatz in irgendeiner Rlchtung eine schädliche Wirkung ausüben zu
können, wobei sowohl in (dem vorderen als auch in dem hinteren Kastenteil eine Vertiefung
vorgesehen ist, durch die der Rückstrahler oder (die Rückstrahler gesehen werden
können.
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Die Oberkante des Kastens kann zwischen dem vorderen und ,dem. hinteren
Teil eine oder mehrere Vertiefungen aufweisen. Ist in jedem Seitenteil eine Vertiefung
vorhanden, so werden sie am besten versetzt angeordnet.
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Die Innenflächen der Kastenwände können senkrecht oder in ihrem oberen
Teil schräg nach außen gerichtet sein: Die nach oben über die Straßenoberfläche
vorstehenden Teile des Kastens. werden überall gut abgerundet, so daß keine scharfen
Kanten vorhanden sind, die Luftreifen, oder andere Gummireifen beschädigen könnten.
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In der Zeichnung ist die Erfinidung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht des Kastens mit eingebautem Einsatz, Fing. 2 eine
Seitenansicht :des in Fig. i dargestellten Kastens, Fig. 3 eine Stirnansicht. dieses
Kastens, Fig. ,4 eine Ansicht eines Teiles des Kastens von unten, Fi.g. 5 einen
Längsschnitt durch Aden Kasten, bei dem die eine Hälfte des Einsatzes in Ansicht
und die andere im Schnitt dargestellt ist, Fig. 6 einen Querschnitt durch den Kasten
nach der Linie 6-6 der Fig. i, wobei ,der Gummieinsatz durch gestrichelte Linien
dargestellt ist, Fig. 7 einen Querschnitt durch !den Kasten nach der Linie 7-7 der
Fig. Z oder 2 in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 8 eine Draufsicht auf den Kasten
ohne den Gummieinisatz und Fig.9 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
des Kastens, die ein tieferes Eindrücken des Einsatzes ermöglicht.
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Der Kasten ist mit A bezeichnet. Seine Oberkante A1 ist etwa bündig
mit dem obersten Teil des aus Gummi,. Pregstoff oder anderem elastischem Material
bestehenden Einsatzes B, wenn dieser in dem Kasten befestigt ist. In dem vorderen
und hinteren Teil C des, Kastens sind Vertiefungen D vorgesehen, durch die die Rückstrahler
E sichtbar s.inid. Die Böden der Vertiefungen D liegen in Höhe der Unterkante der
Rückstrahler E oder etwas niedriger und etwa bündig mit der Fahrbahnoberfläche F,
wenn der Kasten in diese eingebettet ist. In dieser Lage ragt die Oberkante Al des
Kastens etwa um 15 bis 2a mm über die Fahrbahnoberfläche vor. Die Teile C
des Kastens, die den ersten Stoß von festen Gegenständen, die über sie hinweggehen,
aufzunehmen haben, werden vorzugsweise wesentlich dicker als,die Seitenteile Cl
ausgebildet, die nur etwa halb so dick sein können, und gehen in diese in Kurven
G allmählich über. Die dickeren Teile C erstrecken sich in gleichbleibender Neigung
oder in Kurven von den Böden der Vertiefungen D zu der Oberkante Al des Kastens,
so idaß sie eine stetige, von der Höhe ider Fahrbahnoberfläche ausgehende schiefe
Ebene H bilden. Die oberen Teile der Seitenteile Cl sind, innen bei J abgesahe'ägt,
und zwar, wie Fig. i, 3, 6 und 9 zeigen, etwa von der Kantenhöhe -des Einsatzes
ausgehend bis zu ihrer Oberkante. Sie können auch bis oben hin senkrecht verlaufen,
wie dies in Fig. 8 bei Il dargestellt. ist. Beide öder eines von beiden Seitenteilen
Cl können Vertiefungen aufweisen. Haben sie beide Vertiefungen, so werden diese
gegenseitig versetzt angeordnet.
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Der Einsatz B, in dem die Rückstrahler E angeordnet sind, hat, wie
dies aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, einen unteren Auflageteil T1 mit Ausschnitten
BI unterhalb der Rückstrahler. Außerdem sind seitlich angeordnete Löcher B2 vorgesehen,
in die Zapfen F, die von den Seitenteilen Cl des Kastens nach innen vorstehen, hineingreifen,
wodurch der Einsatz iri dem Kasten gehalten wird. Der Einsatz besitzt ferner einen
mittleren, erhöhten Teil, der genügend breit ist, um die Rückstrahler E aufzunehmen,
und seitlich unter die Höhe der Oberkante des Kastens abfällt, wie dies in Fig.
3 und 6 erkennbar ist. Diese Ausbildung zusammen mit den aufwärtsgerichteten Teilen
I oder Il und ider Oberkante Al des Kastens vermindert die Berührungsfläche zwischen
dem Einsatz und einem über ihn hinweggehenden Fahrzeugrad und vermeidet dadurch
schädliche
Einwirkungen. Die Neigung der Abschrägung I kann verändert werden, um die Tiefe,
bis zu der einFahrzeubrad in den Kasten eindringen und den erhöhten Mittelteil dies
Einsatzes mit dien Rückstrahlern E in den von dem Auflageteil T1 des Einsatzes umschlossenen
Hohlraum herunterdrücken kann, zu bestimmen.
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Die Oberfläche d es Einsatzes kannschwach nach oben gekrümmt sein.
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Die Außenfläche des Kastens, der in ein in der Fahrbahnoberfläche
vorgesehenes Loch eingelassen wird, weist Keilflächen R auf, durch die -der Kasten
in dem Loch gesichert wird, und in seiner Unterseite befinden sich eine oder mehrere
Ausnehmungen S, die Material aufnehmen sollen, das sich mit ähnlichem Material verbindet,
das vorher in das in der Fahrbahnoberfläche vorgesehene Loch eingebracht wurde.
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Der Mittelteil T des Einsatzes B ist mit dem Auflageteil
T1 durch eine waagerechte dünne Leiste B6 verbunden, .die nur unterhalb der Rückstrahler
E bei B3 durchgeschnitten ist. Der Schnitt B3 entspricht in seiner Länge etwa der
Breite der Rückstrahler. Der Auflageteil T1 weist außerdiem Aussparungen B4 und
B5 mit einer .dazwischen befindlichen Leiste B7,auf. Die Leisten B6 und B7 reinigen
die Rückstrahler E, wenn der Mittelteil T des Einsat7es B durch das Rad eines darüherfahrenden
Fahrzeuges heruntergedrückt wird.