DE2518899B2 - Markiermaschine zum praegen von zeichen auf schildern o.dgl. - Google Patents
Markiermaschine zum praegen von zeichen auf schildern o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Markiermaschine zum Prägen von Zeichen auf Schildern od. dgl., mit einer
von einer drehbar gelagerten Welle getragenen Markierscheibe, die mit ihrem die Werkzeuge für die
Zeichen aufweisenden Umfang mit dem Werkstück in Druckkontakt bringbar ist, mit einem auf der Welle
drehfest angeordneten Doppelschaltrad, das zwei parallele Reihen von in gleichen Abständen, jedoch um
eine halbe Teilung versetzt zueinander angeordnete Zähne aufweist, mit zwei jeweils mit den Zähnen einer
Reihe in Eingriff bringbaren Sperrelementen, die jeweils mit einem elektrischen Zugmagneten verbunden sind,
die wechselweise durch eine der Welle zugeordnete Drehschalteranordnung in einer von der Teilung der
Zähne bestimmten, vorwäiilbaren Drehwinkelstellung der Markierscheibe an eine Spannungsquelle angeschlossen
wird, wobei das Vorwählen der Drehwinkelstellung durch eine den Zeichen zugeordnete, mit der
Drehschalteranordnung verbundene Tastatur erfolgt.
Bei einer derartigen Markiermaschine ist üblicherweise ein Schalttisch zum Arretieren und zur Lageeinstellung
eines zu prägenden Namensschildes oder eines ähnlichen Werkstücks sowie zur Abstandsbemessung
ίο der einzuprägenden Zeichen beim Markieren vorgesehen.
Die Markierschiebe wird mittels einer Tastatur ähnlich wie bei einer Schreibmaschine und einer
zugehörigen elektromechanischen Einrichtung fortgeschaltet und betätigt, so daß die Markierscheibe beim
Niederdrücken einer Taste zunächst bis zum Einrücken des gewünschten Zeichens in die Prägestellung weitergeschaltet
und dann zur Ausführung eines Prägehubes über eine vorgegebene Distanz verschoben wird.
Danach wird der Schalttisch über eine bestimmte Strecke vorgerückt, um das Werkstück in eine für den
nächsten Prägehub geeignete Lage zu bringen.
Wenn die Prägung bsi einer relativ hohen Arbeitsgeschwindigkeit
auch gütemäßig befriedigen soll, dann ist darauf zu achten, daß eine reproduzierbare Fortschaltung
der Markierscheibe gewährleistet ist, wenn die Markiermaschine in Betrieb ist. Auch ist es erwünscht,
auf der Markierscheibe eine maximale Zeichenzahl anzubringen, ohne deren Abmessungen über Gebühr zu
vergrößern. Je mehr Zeichen jedoch auf einer Markierscheibe von gegebener Größe vorgesehen sind
und je enger demzufolge der gegenseitige Abstand der Zeichen ist, um so kritischer wird das Problem der
Fortschaltung.
Bei einer in der US-PS 26 64 985 beschriebenen Markiermaschine der eingangs genannten Bauart
werden die Sperrelemente von zwei getrennten Sperrklinken gebildet, denen jeweils ein gesonderter
elektrischer Zugmagnet zugeordnet ist. Diese Sperrklinken müssen sowohl gegenüber dem Schaltrad als auch in
bezug zueinander sorgfältig ausgerichtet sein. Im Betrieb der Markiermaschine geht diese Ausrichtung
infolge des ständig wiederholten Aufpralls des Schaltrades auf die Sperrklinken jedoch leicht verloren, so daß
die Abstandsverteilung der in ein Namensschild eingeprägten Zeichen ungleichmäßig wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Markiermaschiene der eingangs bezeichneten
Gattung zu schaffen, mit der eine gleichmäßige Abstandsverteilung der Zeichen ohne Vergrößerung
der Markierscheibe erzielbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Sperrelemente durch eine Arretierplatte gebildet werden, die in einer durch die Achse der Welle
verlaufenden Ebene angeordnet und parallel zu dieser Achse verschiebbar ist, wobei die Arretierplatte einen
die beiden Reihen der Zähne mit Spiel aufnehmender Ausschnitt aufweist, und daß das Verbinden der
Sperrelemente mit den elektrischen Zugmagneten jeweils an den sich in Verschieberichtung erstreckender
Enden der Arretierplatte erfolgt.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fort
schritt besieht darin, daß die Sperrelemente von einen
einstückigen Bauteil gebildet werden, das wahlweise mii den Zähnen einer der beiden Zahnreihen des Doppel
schaltrades in Sperreingriff bringbar ist.
Hinsichtlich der Lagerung der Arretierplatte zweck mäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in der
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
•rläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Markiermaschine im Ausschnitt und in der Blockrichlung
der Ebene 1 -1 in F i g. 2, wobei das Außengehäuse abgenommen ist,
Fig.2 eine Oberansicht der in Fig. 1 dargestellten
Markiermaschine,
Fig.3 eine Endansicht der in Fig. 1 dargestellten
Markiermaschine,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4—4 in F i g. 3,
Fig.5 eine in einem größeren Maßstab gehaltene teilweise geschnittene Seitenansicht einer Einzelheit in
der Blickrichtung der Ebene 5-5 in F i g. 2,
F i g- 6 einen Schnitt nach der Linie 6—6 in F i g. 5, und
Fig.7 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Seitenansicht einer Einzelheit in der Blickrichtung der
Ebene7-7in Fig.2.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Markiermaschine 10 ein Gestell 11, einen in dem Gestell 11 gleitend
gelagerten Schalttisch 12 und einen oberhalb des Schalttisches 12 in dei.i Gestell 11 angeordneten und
eine Markierscheibe 17 tragenden Markierkolben 13 aufweist.
Die eigentliche Prägung eines Werkstücks erfolgt bei einem nach unten gerichteten Hub des Markierkolbens
13, wobei die Markierschiebe 17 mit dem Werkstück in Druckkontakt gebracht wird. Der Markierkolben 13
wird durch eine Exzenterscheibe 31 betätigt, die in dem Gestell 11 drehbar gelagert ist und von einem
Elektromotor 21 angetrieben wird. Die Antriebsübertragung für den Markierkolben 13 umfaßt eine
Verbindungswelle 22, die rechtwinklig an die Antriebswelle des Motors gelegt ist und das Eingangsdrehmoment
für ein Getriebe 23 liefert. Die Abtriebswelle 26 des Getriebes 23 ist mittels einer Wellenkupplung 29
und über eine Eintourenkupplung 30 mit der Exzenterscheibe 31 verbunden. Die Kupplung 30 ist mit einem
Randanschlagstift 98 (F i g. 2) versehen, der in Anlage gegen einen Steuerblock 47 gelangt, der auf dem Gestell
11 drehbar gelagert ist und durch einen Kupplungsmagneten 97 zum Freigeben des Anschlagstiftes 98 betätigt
werden kann. Ein Endschalter 48 ist betriebsmäßig mit einem dem Schalttisch 12 zugeordneten Fortschaltmagneten
verbunden, der zu einem Zeitpunkt erregt wird, wenn sich der Markierkolben 13 nach oben bewegt.
Der Markierkolben 13 umfaßt einen Gleitblock 32, der in Führungsbahnen 63 und 64 (Fig.4) gleitend
gelagert ist, die zu diesem Zweck in dem Gestell 11 vorgesehen sind, eine mit dem Gleitblock 32 und dem
Gesteil 11 verbundene Rückholfeder 45 und ferner einen Keilblock 33, der an der Umfangsfläche der
Exzenterscheibe 31 anliegt. Der Keilblock 33 ist auf dem Gleitblock 32 gleitend gelagert und dient zur Einstellung
des Hubes des Markierkolbens 13 bei der Betätigung der Exzenterscheibe 31. Zur Einstellung des Hubes des
Markierkolbens 13 wird eine Stellschraube 34 verdreht, die an dem Keilblock 33 angreift und diesen entgegen
der Kraft einer Spannfeder 46 in eine entsprechende Lage verschiebt. Die Hubeinstellung bestimmt natürlich
auch die Tiefe des Markiereindrucks. Die von dem Markierkolben 13 getragene drehbare Markierscheibe
!7 ist auf diesem mittels einer Welle gelagert, wie dies im folgenden noch näher erläutert wird.
Die Fortschaltanordnung für die Markierscheibe 17 wird ebenfalls von dem Elektromotor 21 angetrieben
und umfaßt die Welle 14, welche die Markierscheibe 17 und auch ein Doppelschaltrad 18 trägt, das auf die Welle
14 aufgekeilt ist.
Zur Betätigung der Fortschaltanordnung ist die Abtriebswelle 26 mit einer Riemenscheibe 25 versehen,
die über eine am Endteil der Abtriebswelle 26 angeordnete Rutschkupplung 24 angetrieben wird. Ein
um die Riemenscheibe 25 herumgeführter Endlosriemen 28 treibt eine Riemenscheibe 27, die auf der Welle 14
befestigt ist, die ihrerseits die Markierscheibe 17
ίο antreibt. Die Welle 14 besteht aus einem biegsamen Teil
15 und einem starren Teil 16. Die Markierscheibe 17 ist
am äußersten Ende des biegsamen Teils 15 befestigt und mittels eines Lagers 65 (Fig.4) in dem Gleitblock 32
drehbar gelagert. Die relativ leichte Zugänglichkeit der Markierscheibe 17 gestattet erwünschtenfalls ein
müheloses Auswechseln. Das Doppelschaltrad 18 ist auf den starren Teil 16 der Welle 14 aufgekeilt und dreht
sich mit diesem. Der starre Teil 16 trägt am äußersten Ende eine Drehschalteranordnung 36, die einen mit der
Welle 14 verbundenen Drehschalterarm 85 aufweist (Fig.2).
Das Doppelschaltrad 18 ist mit zwei parallelen Reihen 19 und 20 von in gleichen Abständen
angeordneten Zähnen versehen, welche die möglichen Schaltstellungen der Scheibe 17 bestimmen. Wie aus
F i g. 1,2 und 6 hervorgeht, sind die Zähne der Reihen 19 und 20 um eine halbe Teilung zueinander versetzt
angeordnet. Die Zähne haben vorzugsweise ein solches Profil, daß eine lineare Berührung mit einer Arretierplatte
37 eintritt, wenn diese zum Angreifen an den Zähnen verschoben wird. Mit anderen Worten, der
Teilkreis der Zähne in den Reihen 19 und 20 erstreckt sich senkrecht zur Eingriffsfläche der Arretierplatte 37.
Die Arretierplatte 37 ist so angeordnet, daß sie an dem Doppelschaltrad 18 angreifen kann, und nimmt die
Zahnreihen 19 und 20 in einem Ausschnitt 73 auf, wenn sie sich in einer Neutralstellung befindet. In F i g. 2 ist die
Arretierplatte 37 in einer Arbeitsstellung gezeigt, in der sie an der Zahnreihe 20 des Doppelschaltrades 18
angreift.
Wenn die Markierscheibe 17 in einer Drehwinkelstellung festgehalten werden soll, so wird die Arretierplatte
37 mit Hilfe von Zugmagneten 38 und 39, die durch Gabelkopfbolzen 42 bzw. 43 einzeln mit der Arretierplatte
37 verbunden sind, zum Angreifen an dem Doppelschaltrad 18 verschoben. Die Arretierplatte 37
ist mit einem Führungsflansch 74 versehen, der in eine sich in der Längsrichtung erstreckende Nut 75 in einem
für die Arretierplatte vorgesehenen Stützblock 40 aufgenommen ist (Fig.6). Der Stützblock 40 wird
seinerseits von einer Bodenplatte 41 getragen, die an dem Gestell U befestigt ist. Eine Rückholfeder 44 dient
zur Einstellung des in der Arretierplatte 37 vorgesehenen Ausschnitts 73 in einer solchen Lage, daß das
Schaltrad 18 darin aufgenommen wird. Wird also dei eine der Zugmagneten 38 und 39 erregt, so kann die
Arretierplatte 37 hierdurch in seitlicher Richtung se verschoben werden, daß sie wahlweise an einem Zahr
tier Reihe 19 oder der Reihe 20 angreift, wie die; insbesondere aus F i g. 5 ersichtlich ist. An den
Stützblock 40 ist eine Deckplatte 76 befestigt, die sich in wesentlichen über die gleiche Länge wie die Arretier
platte 37 erstreckt
Die Zugmagneten 38 und 39 werden durch eim Drehschalteranordnung 36 gesteuert, zu der eii
Drehschalterarm 85 gehört, der einen Vorderdeck Schleifkontakt 86 und einen Hinterdeck-Schleifkontak
87 trägt, die gleitend an Vorderdeck-Schaltkontakten 8
bzw. Hinterdeck-Schaltkontakten 84 angreifen, wenn der Schalterarm 85 verdreht wird. Die Schaltkontakte
83 und 84 sind durch Distanzstäbe 88,89,90,91,92 und
93 zur gleitenden Berührung mit den Schleifkontakten 86 und 87 angeordnet. Die Distanzstäbe 88,89,92 und 93
sind auf einer Abdeckplatte 78 des Drehschalters montiert, die ihrerseits an einem für den Drehschalter
vorgesehenen Halterungsbeschlag 77 befestigt ist. Nahe dem Umfang der Abdeckplatte 78 sind bogenförmige
Schlitze 79 und 80 vorgesehen, in die Halterungsschrauben 81 bzw. 82 aufgenommen sind, die in den
Halterungsbeschlag 77 eingeschraubt sind, an dem die Abdeckplatte 78 hierdurch befestigt ist. In dieser Weise
kann eine mühelose Verstellung der Schaltkontakte 83 und 84 relativ zu den Schleifkontakten 86 und 87
vorgenommen werden, indem man die Halterungsschrauben 81 und 82 etwas löst und die Schaltkontakte
83 und 84 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wie es erforderlich sein mag, ohne
daß hierzu der Drehschalter bzw. die Drehschalteran-Ordnung 36 auseinandergenommen zu werden braucht.
Die Erregung der Zugmagneten 38 und 39 erfolgt mit Hilfe einer alphanumerischen Tastatur 72 (Fig.3),
deren einzelne Tasten jeweils mit einem Kontakt des Drehschalters 36 verbunden sind. Vorzugsweise sind die
Tasten für jedes zweite Zeichen mit dem gleichen Schalterdeck verbunden. Wird also durch eine Taste der
Tastatur 72 ein Stromkreis zu dem zugehörigen Kontakt der Schaltkontakte 83 oder 84 geschlossen, so schließen
die betreffenden Schleifkontakte, also die Kontakte 86 oder 87 auf dem Drehschalterarm 85 beim Erreichen des
jeweiligen Schaltkontakts einen Stromkreis zu dem einen der Zugmagneten 38 und 39. Der erregte
Zugmagnet zieht dann die Arretierplatte 37 von der einen oder der anderen Seite in das Doppelschaltrad 18
hinein, wodurch dieses in einer Stellung zum Stillstand gebracht wird, in der sich das gewünschte Zeichen auf
der Markierscheibe 17 unmittelbar oberhalb eines zu markierenden Werkstücks, beispielsweise eines Namensschildes
befindet.
An dem Gleitblock 32 kann ein Anzeiger 114 angebracht sein, um die Ausrichtung der Markierscheibe
17 beim Einbau oder beim Auswechseln zu erleichtern, wenn Markierzeichen unterschiedlicher
Größe oder Schriftarten benötigt werden.
Wenn die Markiermaschine durch Inbetriebnahme des Motors 21 eingeschaltet worden ist, dann dreht sich
die Abtriebswelle 26 ständig. Dementsprechend wird auch die Welle 14 ständig von dem Endlosriemen 28
angetrieben, der die Riemenscheibe 27 antreibt, die auf die Welle 14 aufgekeilt ist. Aufgrund der Arbeitsweise
der Rutschkupplung 24 kann die Drehbewegung des Doppelschaltrades 18 und des Drehschalters 36
unterbrochen werden, ohne daß dies die Drehbewegung der Abtriebswelle 26 beeinträchtigt.
Am vorderen Ende treibt die rotierende Abtriebswelle 26 die Eintourenkupplung 30 über die Wellenkupplung
29 an. Die Exzenterscheibe 31 wird durch die Kupplung 30 zur Ausführung jeweils einer Umdrehung
betätigt, und die Drehbewegung der Scheibe 31 bewirkt, daß sich der Gleitblock 32 mit einem vorgegebenen Hub
im wesentlichen senkrecht nach unten und nach oben bewegt, normalerweise über eine Strecke von etwa
5 mm, wodurch die Markierscheibe 17 mit dem zu markierenden Werkstück in Druckkontakt gebracht (15
wird.
Die Markierscheibe 17 wird durch die Welle 14 über deren biegsamen Teil 15, der die Hubbewegung des
Markierkolbens 13 mitmacht, zu Drehbewegungen angetrieben. Die Markierscheibe 17 kommt zum
Stillstand, wenn die Drehbewegung der Welle 14 durch das Anhalten des Doppelschaltrades 18 unterbrochen
wird, d. hn wenn die Arretierplatte 37 durch Erregen des
einen der beiden Zugmagneten zum Angreifen an einem Zahn der beiden Reihen 19 oder 20 betätigt wird.
Wenn ein gewünschtes Zeichen in ein von dem Schalttisch 12 getragenes Werkstück eingeprägt werden
soll, dann wird die betreffende Taste in der Tastatur 72 niedergedrückt, und die Arretierplatte 37 wird in die
entsprechende Stellung verschoben, in der sie an einem bestimmten Zahn der Reihe 19 oder der Reihe 20 des
Doppelschaltrades 18 angreift. Falls jede der beiden Zahnreihen zwanzig Zähne aufweist, dann kann das
Doppelschaltrad 18 dank der Abstandsbemessung zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen in beiden
Zahnreihen an jeder von vierzig Drehwtnkelstellungen
zum Stillstand gebracht werden, die jeweils voneinander den gleichen Winkelabstand haben. Jede dieser
Drehwinkelstellungen entspricht der Lage eines bestimmten der vierzig Zeichen, die auf der Markierschiebe
17 vorgesehen sind. Infolge der Bewegungsunterbrechung des Doppelschaltrades 18 kommt also die
Markierscheibe 17 an einer zum Prägen des gewünschten Zeichens geeigneten Stelle zum Stillstand.
Die Eintourenkupplung 30 wird betätigt, wenn der Kupplungsmagnet 97 erregt wird und eine Einziehbewegung
ausführt, wodurch der Steuerblock 47 zum Freigeben des Anschlagstiftes 98 an der Kupplung 30 zu
einer Teilumdrehung betätigt wird. Da eine formschlüssige Eingriffsverbindung zwischen dem Steuerblock 47
und dem Anschlagstift 98 vorgesehen ist, können aufeinanderfolgende Hubbewegungen des Markierkolbens
13 und folglich auch der Markierscheibe 17 nur durch ein erneutes Erregen des Kupplungsmagneten 97
ausgelöst werden.
Beim Niederführen der Markierscheibe 17 wird das an der untersten Stelle derselben befindliche Zeichen in
das Werkstück eingedrückt, das auf dem Schalttisch 12 liegt und von einem Amboß 35 abgestützt wird. Der
Schalttisch 12 und der Amboß 35 sind auf einem Support 56 angeordnet, der quer zur Drehachse der Markierscheibe
17 verschiebbar gelagert ist. Der Support 56 ist mit einer Zahnstange 57 versehen, die mit einem (nicht
gezeigten) Ritzel einer (gleichfalls nicht gezeigten) Fortschalteinrichtung kämmt.
Beim Niederdrücken einer Taste der Tastatur 72 schließt diese Taste einen Stromkreis zu dem zugehörigen
Kontakt der Schaltkontakte 83 oder 84 des Drehschalters 36. Gelangt der entsprechende Kontakt
der von dem Schaltarm 85 getragenen Schleifkontakte 86 oder 87 mit diesem Kontakt in Berührung, dann wird
ein Stromkreis zu dem Zugmagneten 38 oder 39 geschlossen, der hierauf die Arretierplatte 37 aus ihrer
Neutralstellung in die Stellung des Angreifens an einem Zahn der Reihe 19 oder der Reihe 20 des Doppelschaltrades
18 zieht. Gleichzeitig schließt der Schleifkontakt auch einen Stromkreis zu einer geeigneten (nicht
dargestellten)Verzögerungskette, welche die Eintourenkupplung 30 durch Erregen des Kupplungsmagneten 97
freigibt und den erregten Zugmagneten 38 oder 39 verriegelt, so daß der Markierzyklus auch dann beendet
wird, wenn die zunächst niedergedrückte Taste wieder freigegeben werden sollte, bevor der Markierzyklus
abgeschlossen ist.
Während sich die Kupplung 30 dreht, wird der Gleitblock 32 durch die Bewegung der Exzenterscheibe
31 entgegen der Kraft der Rückholfeder 45 zur Ausführung der Prägung niedergedrückt und kehrt dann
in die obere Ruhesteilung zurück. Im weiteren Verlauf der Drehbewegung der Kupplung 30 wird die (nicht
gezeigte) Fortschalteinrichtung betätigt, wodurch der Support 56 und damit auch der Schalttisch 12 um einen
Schritt weiter nach links geschaltet wird, während der Kupplungsmagnet ausgerückt wird, so daß nun de
Anschiagstift 98 gegen den Steuerblock 47 anschlag und während der erregte Zugmagnet gleichfalls zu
Freigabe betätigt wird, falls die Taste zu dieser Zeitpunkt losgelassen wurde. Ist die Taste zu dieser
Zeitpunkt noch niedergedrückt, so bleibt der Zugmi gnet bis zum endgültigen Loslassen der Taste erregt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Markiermaschine zum Prägen von Zeichen auf Schildern od. dgl., mit einer von einer drehbar
gelagerten Welle getragenen Markierscheibe, die mit ihrem die Werkzeuge für die Ze'chen aufweisenden
Umfang mit dem Werkstück in Druckkontakt bringbar ist, mit einem auf der Welle drehfest
angeordneten Doppelschaltrad, das zwei parallele Reihen von in gleichen Abständen, jedoch um eine
halbe Teilung versetzt zueinander angeordnete Zähne aufweist, mit zwei jeweils init den Zähnen
einer Reihe in Eingriff bringbaren Sperrelementen, die jeweils mit einem elektrischen Zugmagneten
verbunden sind, der wechselweise durch eine der Welle zugeordnete Drehschalteranordnung in einer
von der Teilung der Zähne bestimmten, vorwählbaren Drehwinkelstellung der Markierscheibe an eine
Spannungsquelle angeschlossen wird, wobei das Vorwählen der Drehwinkelstellung durch eine den
Zeichen zugeordnete, mit der Drehschalteranordnung verbundene Tastatur erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrelemente durch eine Arretierplatte (37) gebildet werden, die in
einer durch die Achse der Welle (14) verlaufenden Ebene angeordnet und parallel zu dieser Achse
verschiebbar ist, wobei die Arretierplatte einen die beiden Reihen (19, 20) der Zähne mit Spiel
aufnehmenden Ausschnitt (73) aufweist, und daß das Verbinden der Sperrelemente mit den elektrischen
Zugmagneten (38, 39) jeweils an den sich in Verschieberichtung erstreckenden Enden der Arretierplatte
erfolgt.
2. Markiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretie.-platte (37) mit
einem sich in der Verschieberichtung erstreckenden Führungsflansch (74) versehen ist, der in einer sich
gleichfalls in der Verschieberichtung erstreckenden Nut (75) verschiebbar gelagert ist, die in einem die
Arretierplatte tragenden Stützblock (40) ausgebildet ist.
3. Markiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützblock (40) eine
Deckplatte (76) aufweist, die unmittelbar über der Arretierplatte (37) angeordnet ist.
4. Markiermaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der beiden Reihen
(19, 20) ein Profil aufweisen, das beim Eingriff eines Zahnes mit der Arretierplatte (37) eine Linienberührung
ergibt.
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