DE2517918A1 - Verfahren zur herstellung von 1,4- diaminoanthrachinon-2-carbonsaeureestern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 1,4- diaminoanthrachinon-2-carbonsaeureestern

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DE2517918A1 DE19752517918 DE2517918A DE2517918A1 DE 2517918 A1 DE2517918 A1 DE 2517918A1 DE 19752517918 DE19752517918 DE 19752517918 DE 2517918 A DE2517918 A DE 2517918A DE 2517918 A1 DE2517918 A1 DE 2517918A1
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    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
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    • C09B1/16Amino-anthraquinones
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von l,4-Diaminoanthrachinon-2-carbonsäureestern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1, 4-Diaminoanthrachinon-2-carbonsäureestern.
  • 1,4-Diaminoanthrachinon-2-carbonsäureester sind bekannt und werden z.B. auf folgendem Syntheseweg hergestellt: Die Reduktion ist in der FR-PS 1 069 386 bzw. in der BE-PS 687 385 beschrieben. Die Ester eignen sich hervorragend für das Färben und Bedrucken von Polyester-, Acetat-, Polyamid-und Polyacrylnitrilfasern. Einige dieser Verbindungen sind als Blaufarbstoffe beim Transferdruck von Interesse.
  • Die genannten Reduktionsverfahren haben den Nachteil, daß die Mutterlaugen aus ökologischen Gründen aufgearbeitet werden müssen und daß unter den Reduktionsbedingungen die Ester teilweise verseift werden. Ein weiterer Nachteil dieser Verfahren ist, daß bei der Synthese nach Verfahren des Standes der Technik das Reaktionsmedium mehrmals gewechselt werden muß. Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein technisch gut zu handhabendes Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diaminoanthrachinon-2-carbonsäureestern bereitzustellen, bei dem ein Wechsel des Reaktionsmediums möglichst nicht erforderlich ist0 Es wurde gefunden, daß man in sehr guter Ausbeute 1,4-Diaminoanthrachinon-2-carbonsäureester der Formel in der R für ein lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 C-Atomen, für Cycloalkyl mit 5 bis 8 C-Atomen, für Alkoxyalkyl mit insgesamt 3 bis 11 C-Atomen, für Dialkylaminoalkyl mit insgesamt 4 bis 12 C-Atomen, für Phenalkyl mit insgesamt 7 bis 10 C-Atomen oder für Phenoxyalkyl mit 2 bis 4 C-Atomen im Alkyl steht, durch Reduktion des l-Amino-4-nitroanthrachinon-2-carbonsäureesters erhalten kann, wenn man die Reduktion mit Hydrazin in organischen Lösungsmitteln durchführt.
  • Bei diesem Reduktionsverfahren entstehen als Nebenprodukte nur Wasser und Stickstoff, so daß eine Aufarbeitung der Mutterlauge nicht erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß ausgehend von l-Amino-4-nitroanthrachinon-2-carbonsäure die Herstellung des Säurechlorids, die Veresterung und die Reduktion in einem Eintopfverfahren durchgeführt werden kann, was wirtschaftlich besonders vorteilhaft ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird im allgemeinen so durchgeführt, daß man die Nitroanthrachinonverbindung im Lösungsmittel bei Raumtemperatur vorlegt, das Hydrazinhydrat zugibt und dann auf Reaktionstemperatur erwärmt. Vorzugsweise verfährt man so, daß man das Hydrazinhydrat zu der auf Reaktionstemperatur erwärmten Suspension der Nitroverbindung langsam oder in Portionen zugibt. Das Reaktionsgemisch wird anschließend noch auf Reaktionstemperatur gehalten, bis kein Ausgangsprodukt mehr nachweisbar ist. Dies kann z.B. mit Hilfe von Dünnschichtchromatogrammen festgestellt werden. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird das ausgefallene Reduktionsprodukt in bekannter Weise, z.B. durch Filtration, isoliert.
  • In den Anthrachinonverbindungen der Formel I sind für R z.B. im einzelnen zu nennen: a) Alkyl mit 1 bis 10 C-Atomen: Methyl, Äthyl, Propyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl, Amyl, Isoamyl, Hexyl, Isohexyl, Octyl, 2-Äthylhexyl, Nonyl, Isononyl, Decyl; b) Cycloalkyl mit 5 bis 8 C-Atomen: Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclooctyl, Dimethylcyclohexyl, Methylcyclohexyl; c) Alkoxyalkyl mit insgesamt 3 bis 11C-Atomen: B-Methoxyäthyl, B-{thoxyäthyl, B-Propoxyäthyl, ß-Butoxyäthyl, «-Methoxypropyl, y-Äthoxypropyl, y-Propoxypropyl, y-Butoxypropyl, y-Hexoxypropyl, y-(2-Äthylhexoxy)-propyl, ß-Methoxypropyl, ß-Äthoxypropyl, B-Propoxypropyl, ß-Butoxypropyl; d) Dialkylaminoalkyl mit insgesamt 4 bis 12 C-Atomen: B-Dimethylaminoäthyl, ß-Diäthylaminoäthyl, ß-Dibutylaminoäthyl, y-Dimethylaminopropyl, y-Diäthylaminopropyl, y-Dibutylaminopropyl; e) Phenalkyl mit insgesamt 7 bis 10 C-Atomen: Benzyl, ß-Phenyläthyl, y-Phenylpropyl, dr-Phenylbutyl; f) Phenoxyalkyl mit 2 bis 4 C-Atomen im Alkyl: ß-Phenoxyäthyl, y-Phenoxypropyl, J-Phenoxybutyl, ß-Phenoxypropyl.
  • Von den genannten Gruppen sind für R Methyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Amyl, ß-Athoxyäthyl, ß-Butoxyäthyl, ß-Phenyläthyl und ß-Phenoxyäthyl besonders bevorzugt.
  • Als Lösungsmittel kommen z.B. solche aliphatische Alkohole, die dem Ester zugrundeliegen, wie die Butanole, oder inerte Lösungsmittel, z.B. chlorierte aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Dichloräthan, Tetrachloräthan, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Trichlorbenzol, aliphatische Carbonsäuredialkylamide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N,N-Dimethylpropionsäureamid, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Xylol, Toluol, Naphthalin, Nitrobenzol und N-Methylpyrrolidon, in Betracht. Als Lösungsmittel sind o-Dichlorbenzol, Toluol, Isobutanol, Nitrobenzol und Trichlorbenzol besonders bevorzugt, da in diesen hohe Ausbeuten an Verfahrensprodukt erhalten werden Das Verhältnis von Nitroverbindung zu Lösungsmittel ist nicht kritisch und kann daher innerhalb weiter Bereiche schwanken.
  • Aus wirtschaftlichen Gründen verwendet man im allgemeinen die 1,5- bis 20-fache, vorzugsweise 1,5- bis 8-fache Gewichtsmenge an Lösungsmittel, bezogen auf die Nitroverbindung (I), an, Das Verfahren wird normalerweise bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 1500C, vorzugsweise zwischen 60 und 1000C durchgeführt. Die Reaktion ist je nach Reaktionstemperatur nach 0,5 bis 20 Stunden beendet.
  • Die Verfahrensprodukte können besonders wirtschaftlich hergestellt werden, wenn man ausgehezüvon l-Amino-4-nitroanthrachinon-2-carbonsäure alle Reaktionsstufen: die Herstellung des Säurechlorids, dessen Reaktion zum Ester (I) und die Reduktion des Nitroesters (I) in einem Lösungsmittel ohne Isolierung der Zwischenstufen durchführt.
  • Aus der BE-PS 584 852 ist zwar bekannt, daß l-Amino-4-nitroanthrachinon-2-carbonsäurehydrazid in Nitrobenzol mit Hydrazinhydrat reduziert werden kann. Da jedoch andererseits aus ??Jt Chem. Soc.1, 1957J Seite 1 172, bekannt ist, daß aus 5-Nitroisophthalsäuredimethylester mit Hydrazinhydrat in siedendem äthanol das 5-Nitro-isophthalsäurebishydrazid entsteht, mußte man die entsprechende Reaktion auch im Fall des Nitroaminoesters der Formel (I) erwarten.
  • Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß der Erfindung weiter erläutern. Die im folgenden genannten Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
  • Beispiel 1 36,7 Teile l-Amino-4-nitro-anthrachinon-carbonsäure (ber. als 100-prozentiges Produkt) werden in 195 Teilen o-Dichlorbenzol mit 0,5 Teilen Pyridin und 26 Teilen Thionylchlorid unter Rühren innerhalb von 30 Minuten auf 100 bis 1050C erwärmt. Man rührt 2 Stunden bei dieser Temperatur, fügt 40 Teile Methanol zu und hält das Reaktionsgemisch 1 Stunde bei 70 bis 75ovo Anschließend tropft man innerhalb von 10 Minuten 11,3 Teile Hydrazinhydrat zu und rührt noch 3 Stunden bei 700C. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches auf Raumtemperatur versetzt man mit 400 Teilen Methanol und saugt das ausgefallene Reaktionsprodukt ab. Der Filterrückstand wird mit Methanol und Wasser nachgewaschen und getrocknet. Man erhält 31 Teile 1,4-Diaminoanthrachinon-2-carbonsäuremethylester, entsprechend 80,8 der Theorie, bezogen auf l-Amino-4-nitro-anthrachinon-2-carbonsäu Beispiel 2 Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben. Anstelle von 195 Teilen o-Dichlorbenzol verwendet man jedoch 180 Teile Nitrobenzol.
  • Die Ausbeute an 1,4-Diaminoanthrachinon-2-carbonsäuremethylester beträgt dann 29,6 Teile, entsprechend 77 % der theoretischen Ausbeute, bezogen auf l-Amino-4-nitro-anthrachinon-2-carbonsäure.
  • Beispiel 3 Man arbeitet wie in Beispiel 2 angegeben. Jedoch werden anstelle von 40 Teilen Methanol 16 Teile n-Propanol verwendet. Nach der Aufarbeitung erhält man 34,5 Teile 1,4-Diamino-anthrachinon-2-carbonsäurepropylester,entsprechend 82,8 % der theoretischen Ausbeute, bezogen auf l-Amino-4-nitro-anthrachinon-2-carbonsäurepropylester.
  • Beispiel 4 Die Reaktion wird wie in Beispiel 1 angegeben durchgeführt0Maiverwendet jedoch anstelle von 40 Teilen Methanol 40 Teile Glykolmonoäthyläther. . Man erhält 31,7 Teile 1,4-Diamino-anthrachinon-2-carbonsäure-ß-äthoxyäthylester.
  • Beispiel 5 Man verfährt wie in Beispiel 2 angegeben, verwendet jedoch anstelle von Methanol 35 Teile ß-Phenyläthanol. Man erhält 41,3 Teile 1, 4-Diamino-anthrachinon-2-carbonsäure-ß-phenyläthylester.
  • Beispiel 6 Man verfährt wie in Beispiel 2 angegeben, verwendet jedoch anstelle von Methanol 35 Teile ß-Phenoxyäthylalkohol. Man erhält 42,2 Teile 1,4-Diaminoanthrachinon-2-carbonsäure-ß-phenoxyäthylester.
  • Beispiel 7 18,4 Teile l-Amino-4-nitro-anthrachinon-2-carbonsäureisobutylester werden in 50 Teilen Toluol bei 500C innerhalb von 10 Minuten mit 4,2 Teilen Hydrazinhydrat versetzt. Man erwärmt 5 Stunden auf 80 bis 90°C, kühlt auf Raumtemperatur ab und saugt das ausgefallene Reduktionsprodukt ab. Nach dem Trocknen erhält man 15,1 Teile 1,4-Diamino-anthrachinon-2-carbonsäureisobutylester.
  • Beispiel 8 18,4 Teile l-Amino-4-nitro-anthrachinon-2-carbonsäureisobutylester werden bei 90°C in 50 Teilen Isobutanol innerhalb von 10 Minuten mit 5 Teilen Hydrazinhydrat versetzt. Man rührt 3 Stunden bei 90°C und kühlt auf Raumtemperatur ab. Das Reduktionsprodukt wird abgesaugt und getrocknet. Man erhält 14,7 Teile l,4-Diamino-anthrachinon-2-carbonsäureisobutylester.
  • Beispiel 9 Man verfährt wie in Beispiel 8 angegeben, verwendet jedoch anstelle von 50 Teilen Isobutanol 50 Teile N-Methylpyrrolidon.
  • Das Reduktionsprodukt wird mit Wasser ausgefällt. Nach dem Absaugen und Trocknen erhält man 14,1 Teile 1,4-Diamino-anthrachinon-2-carbonsäureisobutylester.
  • Beispiel 10 Man arbeitet wie in Beispiel 9 angegeben. Als Lösungsmittel werden jedoch 50 Teile Dimethylformamid verwendet. Man erhält 14,2 Teile des in Beispiel 9 beschriebenen Esters.
  • Beispiel 11 15 Teile l-Amino-4-nitro-anthrachinon-2-carbonsäureisobutylester werden in 30 Teilen o-Dichlorbenzol bei Raumtemperatur innerhalb von 30 Minuten mit 3,5 Teilen Hydrazinhydrat versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann mit 50 Teilen Methanol versetzt. Das Reaktionsprodukt wird abgesaugt, mit Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 11,6 Teile 1, 4-Diamino-anthrachinon-2-carbonsäureisobutylester.
  • Beispiel 12 Man verfährt wie in Beispiel 11 angegeben. Das Hydrazinhydrat wird jedoch bei 140 bis 1500C zugetropft. Man hält noch 1 Stunde bei 110 bis 115ion und arbeitet dann wie in Beispiel 11 auf. Man erhält 11,2 Teile l,4-Diamino-anthrachinon-2-carbonsäureisobutylester.
  • Beispiel 13 Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, verwendet jedoch anstelle von Methanol 40 Teile Cyclohexanol. Die Ausbeute an 1,4-Diamino-anthrachinon-2-carbonsäurecycloheXylester beträgt 89 % der Theorie, bezogen auf eingesetzte 1-Amino-4-nitroanthrachinon-2-carbonsäure.
  • Beispiele 14 bis 25 18,4 Teile 1-Amino-4-nitroanthrachinoncarbonsäureester der Formel in der R' die unten genannte Bedeutung hat, werden in Toluol bei 50 bis 700C innerhalb von 10 Minuten mit A Teilen Hydrazinhydrat versetzt und die Reaktionsmischung auf 80 bis 1000C erwärmt. Nach Beendigung der Reaktion wird wie in Beispiel 7 angegeben aufgearbeitet. Man erhält die entsprechenden Diaminoanthrachinoncarbonsäureester in hoher Ausbeute.
  • Beispiel R' Hydrazinhydrat A (Teile) 14 C6H13 4,5 4,2 16 ClOH21 4,0 17 -C2H5 5,5 18 -C2H4-OC4H9 4>3 19 -C 5H6-OC2H5 4,2 Beispiel R r Hydrazinhydrat A (Teile)
    20 -C2H4N(C2H5)2 4>3
    21 CH2 4,4
    22 -(CH2)4 t 4,0
    23 -(CH2)4-0 3,9
    OH
    CH,
    24 -CH2-CH2-Nz 3 4,6
    CH
    -3 OH
    25 -CH-CH2-N / 4,5
    0H3
    Beispiel 26 36,2 Teile 1-Amino-4-nitro-anthrachinon-2-carbonsäure (ber.
  • als 100-prozentiges Produkt), 60 Teile o-Dichlorbenzol, 0,2 Teile Pyridin und 26 Teile Thionylchlorid werden unter Rühren innerhalb von 30 Minuten auf 120 bis 1300C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird 3 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Anschließend tropft man innerhalb von 20 Minuten 40 Teile Athylenglykolmono-n-butyläther zu und rührt dann 3 Stunden bei 120 bis 130°C.
  • Nach dem Abkühlen auf 1000C gibt man innerhalb von 30 Minuten 11,3 Teile Hydrazinhydrat zu und hält das Reaktionsgemisch noch 3 Stunden bei 1000. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur fügt man 100 Teile Methanol zu und saugt das ausgefallene Reduktionsprodukt ab. Der Filterrückstand wird mit Methanol und Wasser nachgewaschen und getrocknet. Man erhält 34,2 Teile 1,4-Diaminoanthrachinon-2-carbonsäure-ß-butoxyäthylester.
  • Beispiel 27 Man arbeitet wie in Beispiel 26 angegeben0 Anstelle von 40 Teilen des Glykolmonoalkyläthers verwendet man jedoch 40 Teile Benzylalkohol. Man erhält 23 Teile 1,4-Diamino-anthrachinon-2-carbonsäurebenzylester.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diamino-anthrachinon-2-carbonsäureester der Formel in der R für ein lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 C-Atomen, für Cycloalkyl mit 5 bis 8 C-Atomen, für Alkoxyalkyl mit insgesamt 3 bis 11 C-Atomen, für Dialkylaminoalkyl mit insgesamt 4 bis 12 C-Atomen, oder für Phenoxyalkyl mit 2 bis 4 C-Atomen im Alkyl steht, durch Reduktion des l-Amino-4-nitroanthrachinon-2-carbonsäureesters, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduktion mit Hydrazin in organischen Lösungsmitteln durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduktion bei Temperaturen zwischen 20 und 1500C durchführt.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man je Mol Nitroverbindung 1,5 bis 5 Mol Hydrazin anwendet.
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