DE2516449A1 - Geraet zur aufbereitung von stallmist - Google Patents
Geraet zur aufbereitung von stallmistInfo
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- C05F3/00—Fertilisers from human or animal excrements, e.g. manure
- C05F3/06—Apparatus for the manufacture
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- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
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- F26B11/02—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
- F26B11/04—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
- F26B11/0445—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis having conductive heating arrangements, e.g. heated drum wall
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Description
- Gerat zur Aufbereitung von Stallmist Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Aufbereitung von Stallmist od. dgl. Das neue Gerä-t soll in der Landwirtschaft, insbesondere in Verbindung mit Schweinezucht und/oder Hühnerfarm eingesetzt werden.
- Zweck der Erfindung ist es, herkömmliche Dunggruben zu vermeiden. Solche Dunggruben sind nicht selten Ursachen einer Grundwasserverschmutzung, also im weiteren Sinne eine Umweltverschmutzung. Jauchegruben bedürfen darüber hinaus in zeitlichen Abständen einer Rührwirkung, um eine Schich-tung zu vermeiden. Diese Arbeiten sind nicht zuletzt wegen der Geruchbelästigung unangenehm und erfordern darüber hinaus neben dem Zeitaufwand auch den Einsatz maschineller Geräte.
- Die Erfindung bezweckt diesem Ubelstand abzuhelfen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse eine hohle Trommel koaxial angeordnet, drehbar gelagert und mit einem Antriebsmotor gekuppelt ist, daß die Trommel an ihrem Umfang Mahl- und Transportflügel oder -S-tege aufweist, das Gehäuse an einem Ende eine obere Einlaßöffnung zur Beschickung des Ringraumes zwischen Gehäusewandung und Trommel und am anderen Gehäuseende eine Auslaßöffnung aufweist, daß weiterhin die Trommel beidseitig stirnseitig geschlossen ist, jedoch am Gehäuseeinlaßende eine koaxiale Öffnung aufweist, benachbart welcher eine Düse eines Gas-oder Ölbrenners angeordnet ist, dessen Flammenkegel in die Trommel hineingerichtet ist und daß die Troel mit mindestens einer Rauchgasabzugöffnung versehen ist.
- Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß das Gehäuse mit Trommel zum Auslaßende hin nach unten geneigt an einem Gestell angeordnet ist, daß das Gestell vorzugsweise verfahrbar ausgebildet ist, daß die Gehäuseauslaßöffnung an der Gehäusestirnseite angeordnet ist und mit einem verstellbaren Schieber zur Steuerung der Auslaßmenge und der Verweilungszeit des Mahlgutes versehen ist und daß die Trommellagerung einen oder mehrere Zahnkränze aufweist, die über radiale Streben od. dgl. abgestützt rind.
- Die Flügel sind gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung unter einem Winkel zur Nantellinie angeordnet, um eine Förderwirkung vom Einlaßende des Gehäuses her zum Auslaßende hin für das zu bearbeitende Gut zu erzielen.
- Mit dem neuartigen Gerät gefäß der Erfindung wird der anfallende Stallmist sofort an Ort und Stelle verarbeitet.
- Der Stallmist wird über einen Einfülltrichter in den Ringraum des Gehäuses geleitet, wobei die brennerbeheizte Trommel eine schnelle Trocknung des eingegebenen Gute bewirkt. Die Mahlflügel vertreiben das trockene Gut und fördern es zum Auslaßende des Gehäuses hin, wobei eine gewisse Verweilzeit in dem hochtemperierten Ringraum eingestellt werden kann. Die Temperatur wird so gewählt, daß die guten Dünge eigenschaften nicht verlorengehen. Das ausgeworfene Gut ist fein vermahlen und kann in Säcken abgefüllt werden. Die Säcke lassen sich leicht aufbewahren und können zu geeigneten Zeiten für das Düngen von Feldern verwendet werden. Aufbewahrung und Transport des gemahlenen und getrockneten Stallmistes sind unvergleichlich einfacher und tragen insbesondere dazu bei, daß landwirtschaftliche Anlagen sauberer gehalten werden können und die Umweltverschtnutzung, insbesondere Grundwasserverschmlutzung und Geruchsbelastigung weitgehend vermieden wird.
- Das ganze Gerät ist vorzugsweise verfahrbar, kann also unraittelbar dort betrieben werden, wo der Stallmist anfallt. Dies ermöglicht einen effektiven Einsatz.
- Die Gehäusestirnwand am Austrittsende kann genuß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung leicht abnehmbar ausgebildet sein, um beispielsweise anstelle einer mit einer einfachen Austrittsöffnung versehenen Stirnwand eine Lochwand montieren zu können, um das austretende Gut nicht in Form einer ehlartigen Masse sondern in Form von kleinen Kügelchen, also als körniges Gut zu gewinnen.
- Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung beispielsweise näher beschrieben.
- Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Längsschnittansicht durch das neuartige Gerät und Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch das Gerät längs der Linie 2 - 2 der Fig. 1.
- Auf einen Fahrgestell 10 ist geneigt ein zylindrisches Gehause 12 angeordnet, in welchem sich nahe der beiden Enden über radiale Streben 14 abgestützte Zahnkränze 16 befinden, deren innere Zähne zur Lagerung einer zylindrischen Trommel. 18 dienen.
- Der äußere Umfang der Trommel 18 ist mit Flügeln 20 besetzt, die bezüglich der Drehachse der Trommel unter einem Winkel angestellt sind, derart, daß die Flügel etwa auf Schraubenlinien stehen, um beim Drehen der Trommel einen axialen Transport des im Ringraum zwischen Gehäuse und Trommel befindlichen Gutes zu erreichen.
- lin Ausführungsbeispiel ist die Lagerung der Trommel nur scheíilatisch dargestellt. Am rech-tssei-tigen Ende ist in die Trommel 18 ein zylindrischer Einsatz 22 eingeschoben und verschweiß-t, so daß das stirnseitige Ende der Tro-iel 18 sich am Lagerkranz 16 abstützen kann, um den beiiii Betl-ieb des Gerätes entstehenden axialen Rückdruck aufzunchmen. Weiterhin wird in der praktischen Ausführung auch Sorge dafür getragen werden, daß aufgrund der ,ene;,,-ten Anordnung der Trommel diese sich nicht axial unzulässig bewegen kann.
- Die Trommel 18, 22 ist an beiden Stirnseiten mittels Wänden 24, 26 geschlossen. Genauso ist das Gehäuse 12 mittels einer Stirnwand 28 am Eintrittsende und einer Stirnwand 30 aiq Austrittsende geschlossen. Das Gehäuse weist einen oberen Einfülltrichter 32 am Eintritts ende auf und in seiner austrittsseitigen Stirnwand 30 eine Austrittsöffnung 34, die mittels eines verstellbaren Schiebers 36 geschlossen werden kann. Dieser Schieber ist einstellbar, um die Größe der Auslaßöffnung an den jeweiligen Bedarf anzupassen.
- Die Trommel ist mir ihrem eingangsseitigen Ende durch die Gehäusestirnwand 28 hindurchgeführt und trägt an ihrem herausragenden Ende ein Zahnrad 38, das mit einem Ritzel 40 eines Elektromotors 42 in Antriebsverbindung steht.
- In der Stirnwand 24 des eintrittsseitigen Endes der Trommel 18 ist eine koaxiale Öffnung 44 vorgesehen, unmi-ttelbar benachbart welcher eine Düse 46 eines Öl- oder Gasbrenners am Fahrgestell 10 angeordnet ist. Die Achse der Düse 46 fällt mit der Drehachse der Trommel zusammen.
- Weiterhin sind in den beiden Stirnwänden 24, 26 der Troüiinel noch Austrittslöcher 48, 50 für Rückschlaggase vorgesehen.
- Das neuartige Gerät arbeitet wie folgt: In den Trichter 32 wird frischer Stallinist eingegeben, nachdem der Antriebsmotor 42 in Gang gesetzt ist und der Ölbrenner arbeitet, um durch die Düse 46 und die Trommelöffnung 44 einen Flammenkegel in das Innere der Trommel zu richten. Die Trommel wird stark aufgeheizt und gibt ihre Temperatur an das in den Trichter 32 eingegebene Gut ab, welches aufgrund der Trommel drehung dank der Wirkung der Flügel und unterstützt durch die Neigung des Gehäuses im Ringraum zwischen Gehause und Trommel vom Einlaßende zum Auslaßende hin langsam vorbewegt wird. Die Flügel 12 bewirken nicht nur einen Transport, sondern auch einen Mahleffekt. Hierbei ist es ohne weiteres möglich, verschiedene Nahlatufen hintereinander vorzusehen, um zu Anfang einen Grobmahleffekt und zuin Schluß einen Feinmahleffekt zu erreichen. Während des Mahlens tritt eine zunehmende Trocknung ein, so daß am Aus-trittsende trockenes, fein geìnahlene, Gut durch die Öffnung 34 austritt und in Säcke abgefüllt werden kann.
- Je nach Einstellung des Schiebers 36 kann der OuerschniLt der Öffnung 34 verstellt werden, um dadurch die Verarellzeit des Gutes im Ringraum des Gerätes zu beeinflussen.
- Obwohl in der Zeichnung die am Auslaßende vorgesehene Gehausestirnwand 30 der Einfachheit halber schematsich eins-tiic:cig dargestellt ist, so versteht sich, daß diese Stirnwand leicht abnehmbar am Gehäuse befestigt ist, um sie gegen eine andersartig ausgebildete Stirnwand leicht aus-tauschen zu können. Auch genügt es nur einen Stirnwandteil mit austauschbaren Einstätzen zu versehen. Diese Einsätze können z.B. als Lochplatte ;Xit mehr oder weniger großen Löchern ausgebildet sein, um die Feinheit des austretenden Gutes einstellen zu können.
- Der Vorteil des neuen Gerates besteh-t darin, daß S-tallnlis-t und Dung von Flüssigkeit befreit wird, jedoch seine Outen Düngeeigenschaften behält. Dadurch wird die Aufbewahrung und der Transport sehr erleichtert.
Claims (7)
- P a t e n t a n s p r ü c h eGerät zur Aufbereitung von Stallinist od. dgl., d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in einem Gehause (12) eine hohle Trommel (18) koaxial angeoi'dnet, drehbar gelagert und mit einem Antriebsmotor (42) gekuppelt ist, daß die Trommel (18) an ihrem Umfang mit Mahl- und Transportflügeln od. -Stegen versehen ist, daß das Gehäuse (12) an einem bunde eine obere Einlaßöffnung (32) zur Beschickung des Ringraumes zwischen Gehäusewandung und Trommel und am anderen Gehäuseende eine Auslaßöffnung (34) aufweist, daß weiterhin die Tro'mel beidseitig stirnseitig geschlossen ist, jedoch al, Gehäuseeinlaßende eine koaxiale Öffnung (44) aufweist, benachbart welcher eine Düse (46) eines Gas- oder Ölbrenners angeordnet ist, dessen Flammenkegel in die Trommel hineingerichte- is-t und daß die Trommel mit mindestens einer Rauchgasabzugsöffnung (48 bzw. 50) versehen ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dn3 das Gehäuse (12) mit Troimnel (18) zum Auslaßende hin nach unten geneigt in einem Gestell (10) angeordnet is-t.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (10) verfahrbar ausgebilde-t ist.
- 4. Gerät nach eine der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseauslaßöffnung (34) an der Gehäusestirnseite (30) angeordnet ist und mit eine verstellbaren Schieber (36) versehen ist.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß ar.1 Gehäuseauslaßende eine austauschbare Stirnplatte befestigt ist.
- 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommellagerung einen oder mehrere Zahnkränze (16) aufweist, die über radiale Streben abgestützt sind.
- 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekemlzeichnet, daß die Trommel am Einlaßende des Gehäuses durch die Gehäusestirnwand (28) hinduJ ch nach außen geführt ist und am äußeren 'Ende mit einem Antriebszahnrad (38) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516449 DE2516449A1 (de) | 1975-04-15 | 1975-04-15 | Geraet zur aufbereitung von stallmist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752516449 DE2516449A1 (de) | 1975-04-15 | 1975-04-15 | Geraet zur aufbereitung von stallmist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2516449A1 true DE2516449A1 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=5943955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752516449 Withdrawn DE2516449A1 (de) | 1975-04-15 | 1975-04-15 | Geraet zur aufbereitung von stallmist |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2516449A1 (de) |
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1975
- 1975-04-15 DE DE19752516449 patent/DE2516449A1/de not_active Withdrawn
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