DE2515763A1

DE2515763A1 - Vorrichtung zum betaetigen eines autospiegels oder dergleichen

Info

Publication number: DE2515763A1
Application number: DE19752515763
Authority: DE
Inventors: Oskar Berger; Walter Sebald
Original assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Current assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Priority date: 1975-04-10
Filing date: 1975-04-10
Publication date: 1976-10-21
Also published as: DE2515763B2; US4089233A

Description

732 GÖPPINGEN. Stuttgarter Str. 57

Vorrichtung zum Betätigen eines Autospiegels oder dergleichen.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlenken eines Autospiegels an die elektromotorisch angetriebene, dem Verschwenken des Trägers der Spiegelscheibe dienenden Gewindespindel, vorzugsweise in der Art, daß die Spiegelscheibe mittels zweier Vorrichtungen um ein Kugel- oder Kreuzhauptgelenk klapp- und quer zur Klappachse verschwenkbar ist, wobei die Gewindespindel die Mutter zum Verstellen des !Trägers trägt»

Schwierig ist es bei allen solchen Apparaten, den Elektromotor im bestmöglichen Maß gegen Überlasten zu richten_o Dies bezogen auf die Beanspruchungen, auf die verlangte Dauerbelastungsfähigkeit und auf die vorgegebenen Höchstpreise c Diese Aufgabe löst das Beanspruchte bestmöglich, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Mutter radialelastisch wirkt, in der Art, daß ihr Durchmesser zwecks Auskuppeins aus dem Gewinde der Gewindespindel beim Ansteigen der Stellkraft auf eine bestimmte den ordnungsgemäßen Betrieb der Vorrichtung gefährdende Größe variabel gestaltet ist_o

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Beispielsweise kann die Mutter aus einem Thermoplast gefertigt und axparällel eingeschlitzt sein, so daß das Spreizen und auch wieder das Zurückfedern der Mutter exakt beherrschbar und vorherberechenbar ist«, Eine erfindungswesentliche Ausgestaltung sieht vor, daß das Gewinde der Mutter durch ein gewindeloses Mittelstück unterbrochen ist, in das die Schlitze zwecks Bildens von Gewindeteile tragende Zangen hineintaucheno

Zeichnerisch sind Ausführungsbeispiele erläutert mit der

1, die einen Autorückblickspiegel im Längsschnitt wiedergibtο Die

2 und 3 stellen eine Variante in Querschnitten einander gegenüber (Mittelstellung und eine der beiden Endstellungen), während die

Pig 4 und 5 eine Mutter im Axialschnitt (teils im Aufriß) zeigtο Die

]?ig 6 veranschaulicht eine doppelkronige Muttero

Das Gewinde 3 der Gewindespindel 2, 3 trägt die Mutter zum Verstellen des Trägers 1o Die Mutter 4 in der Art radialelastisch, daß ihr Durchmesser zwecks Auskuppeins

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aus dem Gewinde 3 der Gewindespindel 2 (vglo Endstellung bzw_o Freilaufstellung in Fig 3) beim Ansteigen der Stellkraft auf eine bestimmte Größe variabel ist_o Das Gewinde der Mutter 4 ist durch ein gewindeloses Mittelstück 5 unterbrochen, mithin zweigeteilt, so daß nach Pig 4 die Schlitze 6 zwecks Bildens von Gewindeteile tragenden Zangen hineintauchenο Der Träger 1 wird mittels der Kugel 7 auf der Konsole 8 gelagert«'Die Teile 9, 10, sind Glieder eines Kreuzgelenkes, demder Träger 1 des Spiegels ist zweidimensional kipp- bzw ο verstellbar· Die zweite Gewindespindel ist nicht veranschaulichte

Beim Ausführungsbeispiel der Fig 2 und 3 sind die Federdrahtschenkel 11 Mittel zum Belasten bzw_o Zurückstellen der Mutter 4 in die Transportstellung (Fig 2).

Die federartig ausgestaltete Gelenkmutter 4 öffnet und schließt sich mithin im Betrieb im Wechsel fortwährend, solange die Gewindespindel sich dreht und die Gelenkplatte mit den an ihr angebrachten Begrenzungen am Deckel aufläuft© Wird durch Fremdeinwirkung auf die Gelenkplatte (Träger 1) ein Druck P ausgeübt, kann dieselbe nach oben oder unten gedreht werden, denn die Gelenkmutter überrastet dabei eine Anzahl von Gewindegängen der Gewindespindel bis an die Begrenzung einer der Scheiben 12, 13) hin<>

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Die Mutter 4 der Pig 6 ist axparallel von beiden Enden her gleichmäßig (kronenähnlich) eingeschlitztο Es handelt sich demnach um zweimal sechs Schlitze 6_O Die durch das Einschlitzen entstandenen biegestabfederähnlichen Zungen sind von je einem, in je einer Ringnute gelagerten, radialelastischen, vorzugsweise radial einwärts vorgespannten Federring 14 umfaßto Die beiden Augen 15 dienen dem Lagern der Gelenkzapfen₀ In diesem Pail besteht demnach die Erfindungsidee darin, den Verstelltransport von einer fast unfedernder aber betriebsgünstig weich arbeitenden Mutter veranstaltet zu wissen, während die Federkräfte den metallischen Federringen überlassen sind₀

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Claims

Ansprüche:

1.)JVorrichtung zum Anlenken eines Autospiegels an die elektromotorisch angetriebene, dem Verschwenken des Trägers der Spiegelscheibe dienenden Gewindespindel, vorzugsweise· in der Art, daß die Spiegelscheibe mittels zweier Vorrichtungen um ein Kugel- oder Kreuzhauptgelenk klapp- und quer zur Klappachse ver3chwenkbar ist, wobei die Gewindespindel die Mutter zum Verstellen des Trägers trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (4) radialelastisch ist, in der Art, daß ihr Durchmesser zwecks Auskuppeins aus dem Gewinde (3) der Gewindespindel (2) beim Ansteigen der Stellkraft auf eine bestimmte Größe variabel gestaltet ist.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (4) axparallel eingeschlitzt ist»

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (3) der Mutter (4) durch ein gewindeloses Mittelsttick (5) unterbrochen ist, in das die Schlitze (6) zwecks Bildens von Gewindeteile tragenden Zangen hineintauchen·

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4o) Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 Ms 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (4) axparallel von beiden Enden her gleichmäßig kronenähnlich eingeschlitzt ist»

5o) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Einschlitzen entstandenen Megestabfederähnlichen Zungen von je einem, in je einer Ringnute gelagerten, radialelastischen, vorzugsweise radial einwärts vorgespannten Federring umfaßt sindo

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