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Helligkeitsregler für elektrische Leuchten mit einem Drehpotentiometer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Helligkeitsregler für elektrische Leuchten
mit einem Drehpotentiometer, das durch ein Betätigungsorgan verstellbar ist. Es
sind Helligkeitsregler dieser Art bekannt, bei denen das Betätigungsorgan als Drehknopf
ausgebildet ist, der unmittelbar auf der Achse des Drehpotentiometers befestigt
ist. Diese bekannten Helligkeitsregler haben den Nachteil, daß der Benutzer an der
Stellung des Drehknopfes nicht die eingestellte Helligkeit erkennen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Helligkeitsregler der
obenbezeichneten Art so auszubilden, daß der Benutzer an der Stellung des Betätigungsorgans
die eingestellte Helligkeit erkennen kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß das Betätigungsorgan
aus einem mit der Achse
des Drehpotentiometers gekuppelten Schieber besteht.
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Der Schieber kann zwischen zwei Endstellungen verstellt werden, so
daß der Benutzer an der Stellung des Schiebers die eingestellte Helligkeit erkennen
kann.
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Der Schieber kann z.B. mit einer Zahnstange verbunden sein, die mit
einem auf der Achse des Drehpotentiometers befestigten Zahnrad in Eingriff steht.
Hierbei kann der Schieber mit der Zahnstange einstückig ausgebildet sein.
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Es besteht die Möglichkeit, den Schieber mit der Zahnstange in einem
Schlitz einer Schalttaste eines Druckschalters oder einer Abdeckung eines Drehschalters
oder eines Berührungsschalters für eine Leuchte verschiebbar zu führen Bei einem
Berührungsschalter ist es vorteilhaft, die als Sensor dienende metallische Berührungsplatte
durch einen neben dem Schieber in seiner Verschieberichtung liegenden Spalt in zwei
elektrisch voneinander getrennte Teile aufzuteilen. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes
Schalten bei Betätigung des Drehpotentiometers vermieden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Schieber in einem
halbkreisförmigen Schlitz einer Abdeckung eines Druckschalters oder eines Drehschalters
für eine Leuchte
verschiebbar geführt sein und mit einem Stift o.dgl.
in eine auf der Achse des Drehpotentiometers befestigte Gabel eingreifen. Hierbei
ist der Knopf des Druckschalters auf der Achse des Drehpotentiometers befestigt,
und der Druckschalter ist durch Betätigung des Knopfes schaltbar. Wird nämlich auf
den Knopf ein Druck ausgeübt, dann wird das Drehpotentiometer mit seiner Achse in
Längsrichtung verschoben, wodurch die Einschaltung des Druckschalters erfolgt.
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Der Schieber kann auch in einem geraden Schlitz einer Schalttaste
eines Druckschalters oder Drehschalters oder einer Abdeckung eines Drehschalters
oder Berührungsschalters für eine Leuchte verschiebbar geführt sein und mit einem
Stift o.dgl. in eine auf der Achse des Drehpotentiometers befestigte Gabel eingreifen.
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Ferner besteht auch die Möglichkeit, den Schieber in einem geraden
Schlitz einer Schalttaste eines Druckschalters oder einer Abdeckung eines Druckschalters
oder Drehschalters oder Berührungsschalters verschiebbar zu führen und mit einem
Schwenkhebel zu kuppeln, der konzentrisch zu seiner Schwenkachse eine Verzahnung
aufweist, in die ein auf der Achse des Drehpotentiometers befestigtes Zahnrad eingreift.
Bei Betätigung des Schiebers wird der Schwenkhebel geschwenkt und damit durch seine
Verzahnung das
auf der Achse des Drehpotentiometers befestigte Zahnrad
gedreht. Der Schwenkhebel kann an seinem seiner Schwenkachse entgegengesetzten Ende
einen Zapfen aufweisen, der in eine Gabel des Schiebers eingreift. Der in der Abdekkung
des Druckschalters geführte Knopf ist auf der Achse des Drehpotentiometers befestigt,
und der Druckschalter kann durch Betätigung des Knopfes geschaltet werden.
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Ferner besteht die Möglichkeit, den Drehschalter mittels der Zahnstange,
die in das auf der Achse des Drehpotentiometers befestigte Zahnrad eingreift, mittels
der auf der Achse des Drehpotentiometers befestigten Gabel oder mittels des auf
der Achse des Drehpotentiometers befestigten, in die Verzahnung des Schwenkhebels
eingreifenden Zahnrades durch Betätigung des Schiebers zu schalten. Hierbei entfällt
ein Drehknopf zur Betätigung des Drehschalters.
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Die Anordnung eines Drehknopfes hätte nämlich hierbei den Nachteil,
daß der Drehknopf betätigt und durch ihn die eingestellte Helligkeit verstellt werden
könnte.
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Bei der Anordnung eines erfindungsgemäßen Helligkeitsreglers an der
Abdeckung eines Berührungsschalters liegt die metallische Achse des Drehpotentiometers
mit ihrem freien Ende an der Berührungsplatte des Berührungsschalters an. Die metallische
Achse des Drehpotentiometers wird also hierbei zur Weiterleitung der durch die Berührung
der
Berührungsplatte entstehenden Impulse an die eigentliche Schaltvorrichtung des Berührungsschalters
verwendet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. dargestellt. Es
zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Druckschalter mit großflächiger Schalttaste,
die einen geraden Schlitz zur Führung eines Schiebers aufweist, Fig. 2 eine gleiche
Ansicht wie Fig. 1, wobei die Schalttaste entfernt ist, Fig. 3 einen Schnitt nach
der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Berührungsschalter,
dessen Abdeckung einen Schlitz zur Führung eines Schiebers aufweist, Fig. 5 einen
Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Druckschalter,
dessen Abdeckung einen halbkreisförmigen Schlitz zur Führung eines Scheibers aufweist,
Fig. 7 eine gleiche Ansicht wie Fig. 6, wobei die Abdeckung und der Knopf zur Betätigung
des Druckschalters entfernt sind, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII
der Fig. 6, Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Druckschalter, dessen Schalttaste einen
geraden Schlitz zur Führung eines Schiebers aufweist,
Fig. 10 eine
gleiche Ansicht wie Fig. 9, wobei die Schalttaste entfernt ist, Fig. 11 einen Schnitt
nach der Linie XI-XI der Fig. 9, Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Berührungsschalter,
dessen Abdeckung einen geraden Schlitz zur Führung eines Schiebers aufweist, Fig.
13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig. 12, Fig. 14 eine Draufsicht auf
einen Druckschalter, dessen Schalttaste einen geraden Schlitz zur Führung eines
Schiebers aufweist, Fig. 15 die gleiche Ansicht wie Fig. 14, wobei die Schalttaste
entfernt ist, Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI der Fig. 14, Fig. 17
eine Draufsicht auf einen Berührungsschalter, dessen Abdeckung einen geraden Schlitz
zur Führung eines Schiebers aufweist und Fig. 18 einen Schnitt nach der Linie XVIII-XVIII
der Fig. 17.
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Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Druckschalter, der ein Gehäuse 1 aus
Isolierstoff aufweist, das in eine Wanddose von 55 mm Durchmesser eingesetzt wird.
In dem Gehäuse 1 befinden sich die Schaltkontaktstücke und ein Drehpotentiometer,
dessen Achse 2 aus dem Gehäuse 1 herausragt.
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Auf der Achse 2 ist ein Zahnrad 3 befestigt, das mit einer Zahnstange
4 in Eingriff steht0 Die Zahnstange 4 ist'einstückig,
z.B. aus Kunststoff,
mit einem Schieber 5 ausgebildet, der in einem geraden Schlitz 6 einer Schalttaste
7 verschiebbar geführt ist. Um die Griffigkeit zu erhöhen, ist der Schieber 5 mit
einer Kappe 8 versehen. Die Schalttaste 7 ist großflächig ausgebildet und in einer
entsprecherden öffnung 9 einer Abdeckung 10 verschiebbar gelagert.
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Wird auf die Schalttaste 7 ein Druck ausgeübt, dann wird auch die
Achse 2 des Drehpotentiometers in Längsrichtung verschoben, wodurch die Schaltkontaktstücke
betätigt werden0 Soll die Helligkeit der zugehörigen Leuchte eingestellt werden,
dann braucht lediglich der Schieber 5 in dem Schlitz 6 verschoben zu werden. Durch
die hierbei bewegte Zahnstange 4 werden das Zahnrad 3 und die Achse 2 des Drehpotentiometers
gedreht und damit die Helligkeit der zugehörigen Leuchte eingestellt. An Stelle
des Druckschalters kann ein Drehschalter vorgesehen sein, der mittels der Zahnstange
4 geschaltet wird.
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Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Berührungsschalter, der in gleicher
Weise aufgebaut ist wie der Druckschalter nach den Fig. 1 bis 3. Ein napfförmiger
Teil 11, der ähnlich ausgebildet ist wie die Schalttaste 7 nach Fig. 3, ist in die
Öffnung 9 der Abdeckung 10 eingesetzt und darin befestigt. Der napfförmige Teil
11 ist außen mit einer
metallischen Berührungsplatte 12 belegt,
die durch einen Spalt 13 in zwei Teile 14 und 15 aufgeteilt ist. Wie aus Fig. 5
hervorgeht, liegt die metallische Achse 2 des Drehpotentiometers an dem Teil 14
der Berührungsplatte 12 an, so daß die Achse 2 des Drehpotentiometers als elektrischer
Leiter verwendet wird, der die durch die Berührung des Teiles 14 der Berührungsplatte
12 entstehenden Impulse der Schaltvorrichtung des Berührungsschalters zuführt.
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Bei dem Druckschalter nach den Fig. 6 bis 8 ist in der Öffnung 9 der
Abdeckung 10 ein napfförmiger Teil 16 befestigt, der eine Öffnung 17 aufweist, in
der ein Knopf 18 angeordnet ist, der auf der Achse 2 des Drehpotentiometers befestigt
ist. Mit der Achse 2 ist ferner eine Gabel 19 starr verbunden, in die ein Stift
20 eines Schiebers 21 eingreift, der in einem halbkreisförmigen Schlitz 22 des napfförmigen
Teiles 16 geführt ist. Bei Betätigung des Knopfes 18 wird die Achse 2 des Drehpotentiometers
in Längsrichtung verschoben, wodurch die Schaltkontaktstücke betätigt werden.
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Soll der Druckschalter gemäß den Fig. 6 bis 8 als Drehschalter verwendet
werden, dann fallen der Knopf 18 und die Öffnung 17 fort. Der Schieber 21 wird in
diesem Falle zum Schalten verwendet, und zwar am Anfang der Drehung
der
Achse 2 des Drehpotentiometers.
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Bei dem Druckschalter nach den Fig. 9 bis 11 ist der Schieber 21 in
einem geladen Schlitz 23 einer Schalttaste 7 verschiebbar gelagert. Die Schalttaste
7 ist in einer Öffnung 9 der Abdeckung 10 verschiebbar geführt. Auf der Achse 2
des Drehpotentiometers ist eine Gabel 24 befestigt, in die ein Stift 25 des Schiebers
21 eingreift und die um + 1200 schwenkbar ist. Beim Einbau eines Drehschalters kann
dieser durch die Gabel 24 am Anfang der Drehung der Achse 2 geschaltet werden.
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Die Fig. 12 und 13 zeigen einen Berührungsschalter, der in ähnlicher
Weise aufgebaut ist wie der Druckschalter nach den Fig. 9 bis 11. In der Öffnung
9 der Abdeckung 10 ist ein napfförmiger Teil 11 befestigt, der an seiner Außenseite
eine Berührungsplatte 12 trägt, die durch einen Spalt 13 in zwei Teile 14 und 15
aufgeteilt ist. Das obere Ende der metallischen Achse 2 des Drehpotentiometers liegt
an dem Teil 14 der Berührungsplatte 12 an, In den Fig. 14 bis 16 ist ein Druckschalter
dargestellt, der eine Schalttaste 26 mit einem geraden Schlitz 23 zur Führung eines
Schiebers 27 aufweist. Die Schalttaste 26 stützt sich mit einem Ansatz 26' an der
Innenwand der
Abdeckung 10 ab und wird bei ihrer Betätigung um
diesen Abstützpunkt geschwenkt. Der Schieber 27 ist mit einer Gabel 28 ver-sehen,
in die ein Zapfen 29 eines Schwenkhebels 30 eingreift, der auf einer Achse 31 schwenkbar
gelagert und mit einer Verzahnung 32 versehen ist. Die Verzahnung 32 greift in ein
Zahnrad 33 ein, das auf der Achse 2 des Drehpotentiometers befestigt ist.
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Die Betätigung der Schaltkontaktstücke erfolgt mittels der Schalttaste
26, die auf die Achse 2 des Drehpotentiometers einwirkt. Bei Verschiebung des Schiebers
27 wird mittels seiner Gabel 28 und des Zapfens 29 der Schwenkhebel 30 um etwa 2700
verschwenkt, wodurch mittels seiner Verzahnung 32 das Zahnrad 33 und damit auch
die Achse 2 des Drehpotentiometers gedreht und die Helligkeit eingestellt wird.
Beim Einbau eines Drehschalters kann diez durch den Schwenkhebel 30 oder das Zahnrad
23 am Anfang der Drehung der Achse 2 geschaltet werden.
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Der in den Fig. 17 und 18 dargestellte Berührungsschalter weist nahezu
den gleichen Aufbau wie der Druckschalter nach den Fig. 14 bis 16 auf. Bei diesem
Berührungsschalter ist ein napfförmiger Teil 34 in der Öffnung 9 der Abdeckung 10
befestigt. Der napfförmige Teil 34 trägt an seiner Außenseite eine Berührungsplatte
12* die durch einen Spalt 13 in zwei Teile 14 und 15 aufgeteilt ist.
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Die Achse 2 des Drehpotentiometers liegt an dem Teil 14 der Berührungsplatte
12 an.