DE2515586C3 - Schaltungsanordnung zur automatischen Prüfung von Kleinrelais - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen Prüfung von Kleinrelais

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DE2515586C3 DE19752515586 DE2515586A DE2515586C3 DE 2515586 C3 DE2515586 C3 DE 2515586C3 DE 19752515586 DE19752515586 DE 19752515586 DE 2515586 A DE2515586 A DE 2515586A DE 2515586 C3 DE2515586 C3 DE 2515586C3
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    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur automatischen Prüfung von Kleinrelais auf vorgebbare Sollwertabweichungen hinsichtlich des Schaltverhaltens.
Die wichtigsten Kennwerte für ein Relais sind Ansprech- und Abfallzeiten seiner Arbeits- bzw. Ruhekontakte, die Anzahl der Kontaktprellungen je Arbeitsspiel und die Übergangswiderstände der Koittaktpaare. Überschreiten die am einzelnen Relais gemessenen Werte die jeweiligen Sollwerte um eine bestimmte Toleranz, dann ist das Relais überhaupt nicht oder nur kurze Zeit brauchbar, weil erfahrungsgemäß Relais mit großer Sollwertüberschreitung sehr rasch im Betrieb noch schlechter werden. Dadurch fällt das ganze Gerät aus, in welches ein solches Relais eingebaut ist. Wirtschaftlicher ist es, ein solches fehlerhaftes Relais schon vor seiner Verwendung, also in der Endkontrolle nach der Fertigung, zu identifizieren und auszuscheiden.
Zwar sind bereits, etwa aus DE-OS 22 21 458 oder 15 91 881, digitale Meßplätze bekannt, welche das sich in Impulsform darstellende Schaltverhalten von Relais erfassen und es über eine Zählschaltung mit einem Sollwertgeber vergleichen und demgemäß Sollwert-Überschreitungen anzeigen könnten. Mit diesen bekannten, ziemlich aufwendigen Meßplätzen läßt sich aber regelmäßig nur ein einziges spezielles Impulskriterium erfassen, weshalb man bisher entweder nur eine ungenügende Teilkontrolle von Relais vornehmen konnte oder für jeden zu kontrollierenden Leistungswert des Relais ein besonderes Prüfgerät einsetzen mußte, was leuer in der Anschaffung und umständlich in der Handhabung ist und für die industrielle Endkontrolle daher nicht in Betracht kommen kann.
■in Aus ETZ-Band 17, Seiten 557 bis 560, ist eine Schaltungsanordnung bekannt zur automatischen Prüfung von Schütz- und Relaiskontakten auf eine einzige vorgebbare Sollwertabweichung hinsichtlich des Schalt-Verhaltens, nämlich die Zeitsumme der Schließungs-Prellschläge eines Relaiskontaktes über ein Arbeitsspiel, durch die Kombination eines Rechteckgenerators mit einer Torschaltung und einem binären Zählwerk. Die Zeitsumme der Schließungs-Prellschläge gestattet jedoch noch keine objektive Beurteilung der Schaltstück-Lebensdauer. Wenn beispielsweise in der Erregerwicklung des Prüflings ein Windungsschluß vorliegt, dann vergrößert sich entsprechend der Selbstinduktion dieses Windungsschlusses die Ansprechzeit bis zum ersten Prellschlag, aber nicht die Zeitsumme der Schließungsperioden aller Prellschläge. Wenn Arbeitshub und Federkonstante einer Schaltzunge des Prüflings nicht stimmen, dann vergrößert sich die Zahl der Prellschläge je Arbeitsspiel und vermindert sich entsprechend die Lebenserwartung, ohne daß sich dadurch die Schließungs-Zeitsumme der Prellschläge zu verändern braucht
Mit einem aus TN-Nachrichten 1967, Heft 67, Seiten 18 bis 21, bekannten Prüfautomaten für Multireed-Relais können zwar mehrere Sollabweichungen gleichzeitig geprüft werden, weiche aber nur die Relaiswicklung betreffen, nicht der. Prüfling in seinem betrieblichen Verhalten erfassen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Schaltungsanordnung zur automatischen Prüfung von Kleinrelais auf vurgebbare Sollwertabweichungen hinsichtlich des Schaltverhaltens anzugeben, wobei die Anordnung mit geringem Schaltungsaufwand zuverlässig eine möglichst kleine Kombination von Prüfkriterien so auswerten soll, daß trotzdem alle normalerweise in einem Kleinrelais möglichen seine Lebenserwartung und Funktionstüchtigkeit beeinträchtigenden Fehler identifiziert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontakte des Prüflings an .ein Schaltzeitnetzwerk mit Kontaktprellungszähler und an ein Widerstandsmeßwerk angeschlossen sind, wobei beide Werke voreinstellbare Vergleichswerte aus einem Sollwertgeber erhalten und Synchronisierimpulse aus einem den Prüfling periodisch ansteuernden Taktgeber und wobei der Kontaktprellungszähler Vergleichsimpulse zu einer Prüfungsautomatik im Taktgeber leitet, welche eine diskrete Fehleranzeige steuert, wobei der Taktgeber vom Kontaktprellungszähler außerdem um ein ganzes Vielfaches zeitlich untersetzte Signale aus den Synchronisierimpulsen erhält, als Umschaltsignal, welches die Eingänge von Schaltzeitnetzwerk mit Kontaktprelidngszähler abwechselnd an die zu prüfenden Kontaktpaare des Relais legt.
Durch letzteren Kunstgriff werden abwechselnd in rascher Folge die Prüfzyklen für alle zu untersuchenden Kontaktpaare durchlaufen, und zwar jeweils gleichzeitig für die Schaltverzögerung, den Übergangswiderstand und die Kontaktprellungen, wobei alle etwa identifizierten Sollwertüberschreitungen für den Betrachter praktisch gleichzeitig auf der diskreten Fehleranzeige in Form eines L.euchttableaus sichtbar gemacht werden können, mittelbar auch Fehler in der Erregerwicklung. Ein Windungsschluß etwa würde entsprechend seiner Selbstinduktion den ersten Kontaktschluß nach dem Ansteuern verzögern, wodurch das Schaltzeitnetzwerk zu einer Fehleranzeige angeregt werden würde, ebenso bei einem zu hohen Wicklungs-
widerstand. Ein zu geringer Widerstand, wenn die Erregerwicklung nicht ihre vorgeschriebene Windungszahl hat, würde eine Fehleranzeige über den Kontaktprellungszähler auslösen.
Vorzugsweise sind die Zählerkaskaden im Kontakt- > prellungszähler so eingerichtet, daß dieser nach mehreren, zweckmäßig je drei Taktimpulsen einen Zählimpuls an den Takigeber weiterleitet. Dadurch erhält man einen zuverlässigen Mittelwert der Kontaktprellungen je Arbeitsspiel. ι ο
Die Erfindung möge anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des kompletten Prüfautomaten, 1 "l
F i g. 2 Taktgeber und Prüfautomatik aus F i g. 1,
Fig.3 zugehöriges Anzeigeschema für Relaisstörungen,
Fig.4Schaltzeitnetzwerk aus Fig. 1,
F i g. 4a bis 4u Signaldiagramme zu F i g. 4, :u
F i g. 5 Kontaktprellungszähler aus F i g. 1,
F i g. 5a Pulsverlaufsdiagramm zu F i g. 5,
F i g. 5b Funktionstabelle der Zähler,
F i g. 6a und 6b zusammen WiderstandsmeSwerk aus Fig. 1,
F i g. 6c zugehörige Sollwerteinstellungen,
F ί g. 7 Fehleranzeige aus F i g. 1.
A. Blockschaltbild ui
Das Relaisprüfgerät besteht, wie F i g. 1 zeigt, aus sieben funktionalen Teilen:
1. Das Netzteil (1 in Fig. 1) versorgt das Gerät mit j-, den Gleichspannungen +5V, +8V, +18V, + 26 V.
2. Der Prüfling 8 wird von Taktgeber 2 mit einer Frequenz von 10 Hz laufend geschaltet. Dem Kontaktprellungszähler liefert der Taktgeber 2 -t» Synchronisierimpulse, das Schaltzeitnetzwerk 3 wird analog der Relaissteuerung mit Taktsignalen versorgt.
Über den Kontaktprellungszähler 4 erhält die Prüfautomatik die achtfach untersetzte Taktfre- η quenz. Mit interner frequenzteilung 1 :4 werden Zyklenpulse von 1,6 see Dauer erzeugt. Hiermit werden im ständigen Wechsel alle Kontaktanschlüsse der beiden Relaiskontakte miteinander vertauscht und die jeweiligen Fehleranzeigen -,o vorbereitet.
Durch diese Zyklensteuerung kann das Relais — ohne doppelten Schaltungsaufwand — mit 10 Prüfkriterien auf seine Leistungsfähigkeit untersucht werden (siehe F i g. 3). ·-,-,
3. Im Schaltzeitnetzwerk 3 werden die 10-Hz-Pu!se des Taktgebers beim Schließen der Relaiskontakte verformt.
Die Pulsdauer der so gewonnenen Impulse entspricht exakt der Relaisschaltzeit (Anstiegzeit mi bei Arbeits-, Abfallzeit bei Ruhekontakt).
Die maximal zulassigen Schaltzeiten werden vom Sollwertgeber 6 durch />301 und P302 (u„n) vorgegeben. Übersteigen die Schaltzeiten die Sollwerte, liefert das Schaltzeitnetzwerk Fehlersi- (,-> gnale an die fehleranzeige. Das Verhalten der Relaiskontakte (Prellen) wird dem Kontaktprellungszähler zugeleitet.
4. Der Kontaktprellungszähler 4 wird vom Takigeber 2 synchronisiert, wobei das Kontaktyerhalten der Arbeitskontakte über drei Taktperioden untersucht und anschließend gemittelt wird. Da die Kontaktpulse dem Schaltzeitnetzwerk entnommen werden, zählt zunächst auch der Steuerpuls für das Relais als Prellung mit, er wird jedoch in der Zählschaltung sofort wieder subtrahiert. Die maximal erlaubte Anzahl von Prellungen (W*,//) wird mit Schalter 5400 des Sollwertgebers eingestellt. Der Kontaktprellungszähler erzeugt bei Frequenzuntersetzung 1 :8 aus dem Takt- ein Umschaltsignal von 1,25 Hz, das der Prüfautomatik als Grundlage für die Zyklensteuerung dient.
5. Das Widerstandsmeßwerk 5 schaltet die geschlossenen Relaiskontakte über Vorwiderstände zu konstantstromgespeisten Basiswiderständen von Differenzverstärkern parallel, wobei ein zu hoher Kontaktwiderstand jeweils ein Fehlersignal (Rr Rsoii) an den Anzeigeteil liefert.
6. Am Sollwertgeber 6 lassen sici die Prüfkriterien für das Schaltzeitnetzwerk 3 (.«,//) und den Kontaktprellungszähler 4 (/!„j) manuell einstellen. Über Potentiometer lassen sich die Widerstandsmeßwerke eichen.
D;«:se Eichung erfolgt mit einem Meßwiderstand, der anstelle des Relais in die Relaisfassung gesteckt wird. Über die Einstellung und die Grenzen der Sollwerte gibt F i g. 6c Aufschluß.
7. An der Fehleranzeige 7 wird durcii Aktivieren von farbigen Lämpchen die Art eines Relaisfehlers für den Fall angezeigt, wenn ein diskreter Sollwert überschritten wird (Zuordnungen siehe F i g. 3).
Eine Gesamtfehleranzeige (»Fehler«) bleibt 0,75 see für das Auge sichtbar erleuchtet, bis sie ein kurzes Rückstellsignal, das dem Kontaktprellungszähler entnommen wird, wieder löscht
B. Einzelschaltungen
1. Netzteil
Das Netzteil besteht aus vier stabilisierten Spannungsversorgungen.
Hierbei dienen 26 Volt zur Versorgung des Prüflings und des Schaltzeitnetzwerks sowie zur Teilversorgung des Widerstandsmeßwerks, der Prüfautomatik und der Fehleranzeige.
Mit 5 Volt werden die integrierten Schaltungen des Taktgebers, Kontaktprellungszählers und der Fehleranzeige betrieben.
Zweimal 8 Volt dienen der Teilversorgung des Widerstandsmeßwerks. Hierbei liegen 8 Volt negativ an Mas-.;, so daß ein Bezugspotential von +8 V entsteht; die andere Spannung liegt positiv an +26 V, hierdurch wird ein Bezugspoiential von + 18 V gewonnen.
2. Taktgeber und Prüfautomatik
(Schaltbild: F ig. 2)
Ein astabiler Multivibrator liefert die Taktfrequenz für das Relaisprüfgerät. Dieser Takt schaltet den Prüfling und synchronisiert den Kontaktprellungszähler sowie das Schaltzeitnetzwerk. Der Kontaktprellungszähler untersetzt die Taktfrequenz im Verhältnis I :8, um damit unter anderem Umschaltsignale zur Prüfautomat' zu senden.
Der astabile Multivibrator besteht aus den NAND· Gattern NA 200 und /V/4 201. Der symmetrische Schaitungsaufbau
C200 = C20I1 /?200 = /?20l
besorgt ein Tastverhältnis von I : I bei einer Frequenz:
K)II/
Mit den 50 ms dauernden Pulsen werden im Gegentakl die Transistoren Tjnound Γ201 angestoßen.
Bei Verwendung eines Einspulenrelais (einseilige Ankerruhelage) wird das Relais vom Transistor T2„\ geschaltet, die Wicklung liegt dabei parallel zu R2ar,
bei Zweispulenrelais (zweiseitige Ankerruhelagc) liegt die zweite Spule parallel zu R20* und wird von Tim gesteuert.
Da diese Spule bei Erregung die Arbeitskontakte aktiviert, wurde der Wahlschalter 5300 zur Einstellung des geprüften Relaistyps vorgesehen. Um alle Ruhe- und Arbeitskontakte des Relais bei einem Prüfvorgang analysieren zu können, werden bei Umschaltung des Relais RELioa die Schaltverbindungen der Kontakte vertauscht.
Um Meßfehler zu vermeiden, wird während der Taktzeiten, bei denen dieses Relais seinen Zustand ändert, der Kontaktprellungszähler gelöscht, die Anzeige eines Gesamtfehlers unterbleibt.
Die Umschaltung erfolgt durch den Puls L des Kontaklprellu^Tählers, der an den Flipflops FF200/ FF201 untersetzt wird, um den Zustand des mit Γ202 angesteuerten Relais bei jedem zweiten L-Signal in einem 1,6 Sekundenrhythmus zu ändern. Dabei entstehen zwei Zyklen, die es ermöglichen, jeden einzelnen Kontakt auf Schaltzeitverhalten (Anstiegs- bzw. Abfailzeit) und Betriebsübergangswiderstand (nach dem in Abb. Ill, A 2.2 aufgezeigten Schema) zu untersuchen. Die Steuerung der dem Prüfvorgang zugehörigen Fehleranzeigen wird ebenfalls von dem Umschaltrelais vorgenommen.
3. Schaltzeitnetzwerk(Fig.4)
Das Schaltzeitnetzwerk arbeitet nach folgendem Prinzip:
Die niederfrequenten, das Relais steuernden Pulse werden derart geformt, daß die Pulsdauer des Taktpulses exakt a"f die Relaisschaltzeit verkürzt wird. Die so für Arbeits- und Ruhekontakt gewonnenen Schaltzeitpulse werden Stromkonstantern zugeführt, die je einen Kondensator speisen. Aus der Integration
ι:, = ι C
■/
= I f ■ /
Bei Überschreiten der Sollwerte schalten die hierfür vorgesehenen Fehleranzeigen. Wegen symmetrischen Aufbaus (Ausnahme: Fehleranzeige) der Schaltungen für Ruhe- und Arbeitskontakt beschränkt sich die ■) Beschreibung auf den dem Arbeitskontakt zugeordneten Teil.
Über 5300 erhält der Spannungsteiler Rm, Ptm. Winr die Rechteckspannung aufgeschaltet, mit der die Arbeitsspule des Relais betrieben wird. Die Pulsamplitude beträgt hierbei annähernd 26 V.
Schalten des Relaiskontaktes macht die Widerstände Rm+ Ptm wirkungslos, da die Basis des Transistors 7Ί™ vom Schaltpunkt /ein Potential von + 26 V erhält — der Transistor sperrt.
· Die folgenden Daten beziehen sich auf einen Sollwert der Schaltzeit von 5 ms. Hierbei wird P«it auf 4,7 k£i eingestellt.
Bei eingeschaltetem Relais (Kontakt noch offen) lieg:
an uci' oäsis VOi'i / irmOii'i foieiiiia! vui'i -t- tu,jj v.
.'" Bei einer Basis-Emittcrspannung Um ion = 0.67 V stellt sich ein Kollektorstrom /< wo = 7,0 mA ein. Dieser konstante Strom lädt den Kondensator C)o2 in 5 ms auf
gewinnt man eine der Schaltzeit proportionale Spannung. Damit werden hochohmige Transistorstufen so geschaltet, daß nachfolgende Schwellwertverstärker dann durchgesteuert werden, wenn
Die Sollwerte sind Variable und können daher den Prüfkriterien angepaßt werden (s. hierzu auch F i g. 6c).
10 1A · 5 · 10
5 · IO "I·
Bei einer Basis-F.mitlcrspannung des Folgetransistors Τ,η, i/fl,=0,66V fließt eit, Knilektorstrom /( int, = 6,34 mA.
Der Spannungsabfall über dem Kompensationsnetzwerk /?ii« +/?3if,// Ri\7 beträgt hierbei 625 mV. Der Heißleiter kompensiert die Temperaturdrift der Basis-Emitterspannung von 7"iok (bei konstantem Kollektorstrom).
Bei 25°C erlaubt die Basis-Emitterspannung Um Mw = 625 mV einen Kollektorstrom von ca. 1,5 mA Dieser Strom bewirkt keinen ausreichenden Spannungsabfall, um den Transistor Tm aus dem Sperrzustand herauszusteuern oder der an b angeschlossenen TTL-Schaltung ein f/-Signal zur Fehlererkennung zu übermitteln.
Der geladene Kondensator Cjo2 wird durch den LoiChtransistor Γ303 entladen, sobald das Taktsigna! seinen Zustand ändert.
Γ301 hat so schnell den Kondensator C302 entladen, daC die kurzzeitige Änderung des bei geschaltetem Transistor Γ301 immer fließenden Basisstroms Ιακί als Einflußfaktor für den Konstantstrom /r3oi vernacl. Jssigt wird. Ebenso blieb die Wirkung von Δ h 302 auf /< · v* außer Betracht.
Eine Relaisschaltzeit, die um 5% über dem Sollwert (hier: 5 ms) liegt, bewirkt eine Aufladung des Kondensators C302 auf 7,35 V, was bei einer Basis-Emitterspannung Ub; 306 = 0.66 V zu einem Kollektorstrom /< 306 = 6,69 mA führt.
Die dadurch entstehende Basis-Emitterspannung vor Ubi 308 = 0,66 V führt zum Kollektorstrom /t-3O8 = 5 mA.
Hierbei wird der Transistor Γ309 voll durchgesteuert da UBi: im >0,8 V, an der Schaltverbindung b steht eir Potential von mehr als 2,8 V zur Verfügung — die TTL-Logik wird mit Η-Potential gespeist
Der Schaltzeitfehler kann somit erkannt werden.
Nachstehende Datentabelie und die Signaidiagramme (Fig.4a—4n) für Arbeits- und Ruhekontakt veran schaulichen die Arbeitsweise des Schaltzeitnetzwerks.
DatcntabiMlc Iur SchalUeitnetzwerk
bei Tu -- 25 C, Λ,Γ(25, - 22 Li, Pm - 4.7 kLJ
Hcktrischc Cirößcn und An/ci^cn Schall/cit
.i ms
I. Hasis-Iimittcrspannuni! L'lll »1(1
Kollektorstrom I, ■■«,
) Kon<le π s:i torspann Un4:
? Uasis-limittersnannuMü ^ Hl· Κι*
Kolleklorstrom '( '-Ut-
4. Λ;,x ■>■■ Λ,,(, ·'«,,-
liiisis-limitterspiinnLinu l\, m
Kollektorstrom I1 .„.«
Uasis-Iimitlcrspanniing '■ K/ 'I!''
Kollektorstrom /, ..,»
Potential an Punkt />
lehleran/eigen
4. Kontaktprellungszähler (F i g. 5)
Das mit dem Taktgeber-Synchronimpuls h angesteuerte Zählwerk mittelt über 3 Taktzeiten die Anzahl der Kontaktprellungen, die während einer Relaisschaltd"'jer auftreten. In umfangreichen Versuchsreihen erwies sich diese Methode als statistisch brauchbar.
Die Kontaktprellungen werden der Schaltung vom Schaltzeitnetzwerk über den Eingang / zugeführt. Es handelt sich dabei um eine direkte Verbindung zum Arbeitskontakt des Relais (mit den Einflüssen der Schaltung durch das Schaltzeitnetzwerk).
Mit Hilfe des Schaltbildes und des Pulsdiagramms (F i g. 5a) erkennt man folgendes:
Flipflop FF 401 wird mit der Frequenz des Taktgebers a angesteuert und reduziert an seinem Ausgang b diese Frequenz auf die Hälfte.
Nochmalige Frequenzuntersetzung an FF 402 führt zum Signal c.
»NAND«-Verknüpfung von c und b ergeben am Ausgang von NA 421 die Pulsform d, die nach dem 3. bis zum Ende des 4. Taktimpulses 0 wird. 4 Taktperioden weiter wiederholt sich dieser Vorgang. Negation an /401 führt zum Pulszug e; dieser wiederum steuert das Flipflop FF410, dessen Ausgänge den Verlauf /"(bzw. /) haben. Die logische Verknüpfung
1 =(a · e ■ ή
wird an \'A 431 erzielt.
Als Umschaltsignal wird 1 den Flipflops der Prüfautomatik zur Verfugung gestellt.
Das negierte Signal g wird am Ausgang von /404 abgegriffen und dient dazu, die Zähler Z400 und Z401 beim 8. Taktsignal auf 0 zurückzustellen.
Der Zählmechanismus wird durch die Verknüpfung (/' · m ■ d) so eingerichtet, daß der Zähler Z400 während drei Taktperioden angesteuert werden kann (n): der Zählerstand bleibt durch Sperren von NA 440 innerhalb der nächsten 4 Perioden erhalten (Λ=0). Bei Überlauf des Zählers wird am Eingang 5 von NA 400 ebenfalls ein Weiterzahlen unterbunden. Da drei .Schaltperioden des Relais hintereinander überprüft werden, enthalten die über dem Widerstand fttos erzielten Pulse neben reinen Kontaktprellungen noch 67OmV
7 mA
7 V
660 mV
6.34 mA
1J 8.(, ( '
625 mV
1,5 mA
< 300 mV
= 850 mV
nein
Schaltzeit
5.25 ms
670 mV 7 mA
7.35 V
660 mV 6.69 mA
98.6 U 660 mV :i mA
> 800 mV s 30 mA >2.8 V ja
die Steuerpulse, mit denen das Relais geschaltet wird. Um die Anzahl der durchschnittlichen Kontjktprellungen eines Schalt\ organgs über drei Perioden hinweg zu ermitteln, muß die Zählerfunktion lauten
N Anzahl der Kontaktprellungen
n Anzahl der Kontaktprellungen und Relaisschaltvorgänge innerhalb von 3 Perioden.
Die Zähler gehorchen folgender Logik, wenn jeweils die Kontakte 1 und 12 miteinander verbunden sind; F ig. 5b.
Es kann leicht festgestellt werden, daß der Dividend von GI. IV B 4.1 mit der Bedingung
nach dem 4. Eingangssignal (n—A) erstmalig eine logische Eins erreicht.
Hierbei sind die Relaisschaltvorgänge während drei Perioden von vornherein subtrahiert worden.
Für π = 16, 20. 40. 52 usw. wird M wieder zur logischen Eins.
Demnach lautet die Funktionstabelle für die zweite Duodezimalstufe:
η 0 M Il Q* ' Qi Ql öl .V
4 i ■'8i 1.9: illi (12)
16 0 (J 0
28 -i _- ;t 0 0 1
40 J / Ci i 0 1 0 >4
52 49 1 0 1 >8
64 61 1 0 0 > 12
76 "3 ! 0 1 > 16
88 Sf 0 0 0 >20
100 97 0 0 1 >24
112 109 η ! Q >28
124 !21 0 1 1 >32
i 0 0 >36
! 0 j >40
Hieraus ergeben sich nachstehende Verknüpfungen für die Ausgänge des zweiten Zählers:
(N >40) = Qi ■ Q3 ■ Q4
dargestellt mit NA 432 und / 402 (N>20) = O4
dargestellt mit O4
(JV > 12) = O3 + Q4
dargestellt mit/VO711 und/403 (/V >4) = (?2 + Q3 + O4
dargestellt mit NO 711, /403
und NO401
Die 4 Ausgänge für N liegen über Treiber an den Kontrollampen >4, > 12, >20, >40 und dem Schalter .540O. Der beschaltete Transistor Tm liefert an seinem Kollektor ein für die nachfolgende TTL-Logik angepaßtes Taktsignal a.
T4Oi verstärkt die Arbeitskontaktsignale.
Hierzu 11> Blatt Zeichniinuen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur automatischen Prüfung von Kleinrelais auf vorgebbare Sollweriabwei- ! chungen hinsichtlich des Schaltverhaltens, d a durch gekennzeichnet, daß die Kontakte des Prüflings (8) an ein Schaltzeitnetzwerk (3) mit Kontaktprellungszähler (4) und an ein Widerstandsmeßwerk (5) angeschlossen sind, wobei beide Werke n. voreinstellbare Vergleichswerte aus einem Sollwertgeber (6) erhalten und Synchronisierimpulse aus einem den Prüfling (8) periodisch ansteuernden Taktgeber (2) und wobei der Kontaktprellungszähler (4) Vergleichsimpulse zu einer Prüfungsautoma- ι ·' tik im Taktgeber (2) leitet welche eine diskrete Fehleranzeige (7) steuert, wobei der Taktgeber (2) vom Kontaktprellungszähler (4) außerdem um ein ganzes Vielfaches zeitlich untersetzte Signale aus den Syncbronisierimpulsen erhält, als Umschaltsignal, welches die Eingänge von Schaltzeitnetzwerk (3) mit Kontaktprellungszähler (4) abwechselnd an die zu prüfenden Kontaktpaare des Relais (8) legt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktprellungszähler (4) einen Zählimpuls nach mehreren, vorzugsweise je drei Taktimpulsen, an den Taktgeber (2) weiterleitet
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