DE2310225C3 - Vorrichtung zum Fördern von Gut von einer Beladestation zu einer von mehreren Gutladestationen - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern von Gut von einer Beladestation zu einer von mehreren Gutladestationen

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Description

dungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, gesehen längs der Linie H-II der F ig. 4,
Fig.3 einen Schnitt, gesehen längs der Linie HI-III der F ig. 4,
F i g. 4 eine Draufsicht von oben auf das Ausführungsbeispiel nach de,i F i g. 2 und 3,
F i g. 5 eine grafische Darstellung der permanenten Magnetisierung einer Stelle des Förderbandes, gemessen längs der Förderrichtung,
Fig.6 ein Ausführungsbeispiel der Schaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Wie F i g. 1 schematisch zeigt, ist ein Stahlförderband 10 auf zwei Rollen U und 12 gelagert und wird über diese Rollen mittels eines (nicht dargestellten) Motors in Richtung des Pfeiles 13 angetrieben, so daß ein an der Stelle 14 auf das Band 10 gelegtes Gut, z. B. die beiden mit IS und 16 bezeichneten Schachteln, von links nach rechts gefördert wird. Längs des Bandes IO sind verschiedene Empfangsstationen angeordnet, von denen in F i g. 1 nur drei Stationen 17, 18 und 19 gezeigt sind, um die Darstellung zu vereinfachen. In der Praxis können bis über 100 Stationen links und rechts von einem Band angeordnet sein. Jede Station hat ein Abstreifglied 22 bzw. 23 bzw. 24, von denen das Glied 23 in seiner Abstreifstellung dargestellt ist, in der es die Schachtel 16 zur Station 18 ablenkt während die Glieder 22 und 24 in Ruhestellung sind. Zur Steuerung der Abstreifglieder 22 bis 24 dienen elektrohydraulische Steuerglieder 25, 26, 27, welche in F i g. 1 nur schematisch angedeutet sind.
Jeder Empfangsstation ist ein Abtastkopf 30 bzw. 31 bzw. 32 zugeordnet, und zwar jeweils an einer bestimmten Stelle des Bandes. Zum Beispiel kann man sich das Band 10 nach F i g. 1 in vier parallele Längszonen 33 bis 36 aufgeteilt denken. Der Abtastkopf 30 sitzt dann z. B. unter der Zone 34, der Kopf 31 unter der Zone 35, und der Kopf 32 unter der Zone 36. Ferner sind die Köpfe so ausgebildet, daß sie nur ansprechen, wenn der über sie hinweglaufende Bandabschnitt entsprechend polarisiert ist. Zum Beispiel kann man den Abtastkopf 30 so ausbilden, daß er nur anspricht, wenn in der Längszone 34 auf der ihm zugewandten Seite ein magnetischer Nordpol magnetisiert ist In diesem Fall gibt er ein Signal an ein Zeitglied 37, und dieses bewirkt ein Einschalten des elektrohydraulischen Steuerglieds 25 und damit ein Ausschwenken des Abstreifgliedes 22. — Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist das Zeitglied für die Empfangsstation 19 nicht dargestellt. Es ist identisch geschaltet d.h. seinem Eingang wird das Signal vom Abtastkopf 32 zugeführt und sein Ausgang steuert über das Steuerglied 27 den Abstreifer 24.
Zum Erzeugen der gewünschten Magnetisierungen im Stahlband 10 sind unter diesem vier Magnetisiervorrichtungen 40 bis 43 angeordnet weiche jeweils einzeln an eine Elektronikzentrale 44 angeschlossen sind. Die Zentrale 44 bestimmt also erstens, welche der Vorrichtungen 40 bis 43 eingeschaltet werden soll, und zweitens, mit welcher Polarität diese Vorrichtung das Band 10 magnetisieren soll. Die ausgewählte Vorrichtung erzeugt dann einen magnetischen »Fleck« auf dem Band 10, d. h. wenn man dieses mit Eisenfeilspänen bestreut, erhält man an der magn°tischen Stelle eine fleckartige Struktur; diese Struktur kann nur einen einzigen der Abtastkopf 30 bis 32 zum Ansprechen bringen, und die diesem zugeordnete Station ist dann die Empfangsstation.
Vor den Magnetisiervorrichtungen 40 bis 43 berindet sich eine Entmagnetisiervorrichtung 45, und vor dieser befindet sich eine Lichtschranke, welche einen kombinierten Lichtsender und -empfänger 46 aufweist der moduliertes Licht 47 zu einem Spiegel 48 sendet von wo es zum Empfänger 46 reflektiert wird, sofern sich kein Fördergut im Strahlengang befindet
Wenn das Fördergut an der Stelle 14 auf das Band 10 aufgelegt wird, drückt die Bedienungsperson an einer
to Eingabestation 50 eine der Bestimmungsstation dieses Gutes entsprechende Taste 51, z. B. für die Station 18 die Taste 2, wonach als Quittung eine entsprechende Lampe 52 aufleuchtet wie das in F i g. 1 schematisch dargestellt ist Das Signal von der Eingabestation 50 geht zur
t5 Zentrale 44 und wird dort solange gespeichert bis ein zu förderndes Teil z. B. die Schachtel 15, die Lichtschranke 46 bis 48 passiert In diesem Augenblick gibt die Lichtschranke ein Signal ab, welches ein Zeitglied 53 aktiviert dessen Ausgangssignal der /.entraleinheit 44 zugeführt wird, worauf diese während d;r Dauer des Signals des Zeitglieds 44 das gespeicherte Signal in Form eines Impulses 54 an die zugeordnete Mapietisiervorrichtung, z. B. hier die Magnetisiervorricntung 42, weitergibt so daß in der Längszone 35 ein magnetischer Fleck erzeugt wird, der bei seinem Vorbeilaufen am Abtastkopf 31 in diesem ein Signal auslöst und so bewirkt daß die Schachtel 15 durch den Abstreifer 23 zur Station 18, also der iweiten Station, abgelenkt wird.
Ersichtlich hängt die genaue Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung im wesentlichen Ausmaß davon ab, daß die Magnetisiervorrichtungen auch unter den schwierigen Betriebsbedingungen der Praxis zuverlässig und sicher arbeiten. Dies wird durch die vorliegende
Erfindung erreicht
Die F i g. 2 bis 4 zeigen in Abwandlung von F i g. 1 eine Magnetisiervorrichtung, die für ein Band mk acht Längszonen ausgebildet ist weshalb acht Magnetisiervorrichtungen 55 bis 62 vorgesehen sind, ferner acht Entijiagnetisiervorrichtungen 63 bis 70. Wie Fig.2 zeigt sind die einzelnen Magnetisiervorrichtungen, die miteinander identisch sind, als steckbare Schaltplatten 72 ausgebildet, welche die elektronischen Schaltelemente und eine Glühlampe 74 tragen, zu deren Beobachtung im Gehäuse 73 jeweils ein rotes Glasfenster 75 vorgesehen ist. Am oberen Ende der Schaltplatte, die jeweils in einem Führungsrahmen 76,76' eingeschoben ist befindet sich ein U-förmiger Eisenkern 77 eines Elektromagneten, dessen beide Schenkel aus Symme triegründen gleiche Wicklungen 78 bzw. 79 tragen. Die freien Enden der Schenkel des U-Kerns 77 liegen mit einem geringen Abstand von etwa einem halben cm unter dem Stahlband 10. Diese Anordnung hat gegenüber derjenigen nach der DT-OS 20 20 834 den Vorteil einer größeren Konzentration des Feldes. Während bei der Magnetisiervorrichtung nach der DE-OS 20 20 834 der Verlauf der Magnetisierung über der Längsachse 1 des Bandes etwa den Verlauf 82 nach F i g, 5 hat, wobei sich eine ziemlich große Amplitude der unerwünschten Magnetisierung durch Streufelder ergibt, sind bei der beschriebenen Anordnung die
Streufelder weitaus kleiner und man erhält den
günstigen Magnetisierungsverlauf 83 gemäß F i g. 5.
Durch die Anordnung der einzelnen Magnetisiervor-
6j richtungen 55 bis 62 auf Schaltplatten 72 können diese, bei Defekten innerhalb kürzester Zeit ausgetauscht werden. Wie Fig.2 zeigt, sind zur genauen Führung des
Bandes 10 links und rechts von den Magnetisiervorrichtungen Führungsteile 84 bzw. 85 aus Holz vorgesehen, welche eine genaue Einstellung des Abstandes zwischen dem Band 10 und den U-Kernen 77 ermöglichen. - In Fig.4 ist mit 86 die Verbindungsleitung zur Zentralelektronik 44 bezeichnet.
Das Schaltbild einer Magnetisiervorrichtung, z. B. der Magnetisiervorrichtung 55 nach den Fig. i bis 4, ist in Fig.ο dargestellt, und zwar trägt zur Erzeugung einer Nordpol-Magnetisierung der linke Schenkel des Kerns
77 eine Wicklung 88 und sein rechter Schenkel eine Wicklung 89, während zur Erzeugung einer Südpol-Magnetisierung sein linker Schenkel eine Wicklung 90 und sein rechter Schenkel eine Wicklung 91 trägt. Die Wicklungen 88 und 90 entsprechen dabei der Wicklung
78 nach F i g. 2, und die Wicklungen 89,9t der Wicklung 79.
Zur Stromversorgung der Wicklungen beim Magnetisieren ist ein Kondensator 92 (z. B. 3000 Mikrofarad) vorgesehen, dessen eine Elektrode an eine Masseleitung 93 angeschlossen ist, während seine andere Elektrode über einen Knotenpunkt 94, eine Diode 95 und eine Glühlampe 98 an eine Plusleitung 97 (z.B. +60V) angeschlossen ist. Die Betriebsspannung der Glühlampe % liegt zweckmäßig im Bereich der Betriebsspannung der Vorrichtung; z. B. kann man beim angegebenen Beispiel eine Lampe mit 60 V/10 W verwenden. Über diese Lampe und die Diode 95 wird also im Betrieb der Kondensator 92 auf 60 V aufgeladen.
Die freien Anschlüsse der Wicklungen 90 und 89, welche Wicklungen mit den Wicklungen 91 bzw. 88 in Reihe geschaltet sind, sind an den Knotenpunkt 94 angeschlossen. Die Wicklung 88 ist mit dem Kollektoranschluß eines steuerbaren Halbleiterglieds 98 verbunden, die Wicklung 91 mit dem Kollektor eines steuerbaren Halbleiterglieds 99. Die Emitteranschlüsse der Glieder 98 und 99, die wie dargestellt jeweils Transistoren in Darlingtonschaltung sein können, liegen an Masse. Ihren Steueranschlüssen ist jeweils zum Schutz gegen induzierte Störspannungen eine Schutzdiode 102 bzw. 103 vorgeschaltet. Ferner ist zur Serienschaltung der Wicklungen 88 und 99 eine Leerlaufdiode 104 und zur Serienschaltung der Wicklungen 90 und 91 eine Leerlaufdiode 105 parallelgeschaltet.
Den Schutzdioden 102,103 ist jeweils ein UND-Glied 106 bzw. 107 mit drei Eingängen vorgeschaltet. Zur Versorgung dieser UND-Glieder mit einer stabilen Spannung dient eine Zenerdiode 108, die in Reihe mit einem Widerstand 109 zum Kondensator 92 parallel geschaltet ist. Von ihr führt ein Widerstand 110 zum UND-Glied 106 und ein Widerstand 111 zum UND-Glied 107.
Je ein Eingang der UND-Glieder 106 und 107 ist an eine Sperrleitung 112 geführt, mit deren Hilfe die Magnetisiervorrichtung blockiert werden kann.
Die beiden anderen Eingänge des UND-Gliedes 106 liegen an Steuerleitungen 113 bzw. 114, und die beiden anderen Eingänge des UND-Glieds 107 liegen an Steuerleitungen 115 bzw. 116.
Will man im Betrieb z. B. auf dem Band 10 eine Nordpol-Magnetisierung erzeugen, so wird an die Leitungen 113 und 114 während einer bestimmten Zeitdauer, z. B. 0,01 see, ein positives Potential gelegt, so daß die Oioden des UND-Glieds 106 sperren, wobei
$ vorausgesetzt wird, daß auch die Sperrleitung 112 ein positives Potential hat. Der Steuereingang des steuerbaren Halblpitergüeds 98 erhält dann Über den Widerstand 110 einen Steuerstrom, so daß das Halbleiterglied 98 leitend wird und sich der Kondensator 92 über die
ίο Wicklungen 89 und 88 und das Halbleiterglied 98 entlädt, wobei das Band 10 magnetisiert wird. Dieser Entladevorgang wird nach einer durch das Zeilglied 53 (Fig. 1) bestimmten Zeit unterbrochen, wonach noch kurzzeitig ein abklingender Strom durch die Diode 104
ij fließt.
Während der Zeit, während der das Halbleiterglied 98 leitend war, konnte sich der Kondensator nur um etwa 10% entladen, d.h. wenn seine Spannung z.B. vorher 60 V betrug, beträgt sie jetzt noch 53 V. An der
ίο Glühlampe % liegt also jetzt nur eine Spannung von etwa 7 V, so daß sie nicht aufleuchtet und ihren niedrigen Kaltwiderstand beibehält, über den sich der Kondensator 92 innerhalb sehr kurzer Zeit wieder auflädt.
J5 Die Magnetisierung mit einem Südpol erfolgt in analoger Weise durch Anlegen eines positiven Potentials an die Stouerleitungen 115 und 116.
Sollte aus irgendwelchen Gründen eines der Halbleiterglieder defekt werden und ständig leiten, so wird
jo der Kondensator 92 weitgehend entladen. Jetzt liegt an der Glühlampe 96 praktisch die volle Betriebsspannung von z. B. 60 V, so daß diese voll aufleuchtet, sich ihr Widerstand etwa auf das 12fache erhöht, und deshalb nur ein kleiner Strom von z. B. 160 mA durch sie fließen kann, der die betreffenden Wicklungen in keiner Weise überlastet.
Durch das rote Fenster 75 wird dieses Aufleuchten von außen sichtbar, so daß man eine optische Fehleranzeige erhält. Eine Fehlleitung des Förderguts kann hierbei nicht auftreten, da der geringe Strom von z. B. 160 mA keine ausreichende Magnetisierung bewirken kann, so daß die betreffenden Stücke unbeeinflußt bis zum Bandende laufen, wo z. B. ein Endschalter vorgesehen sein kann, der eine Alarmvorrichtung betätigt oder das Band 10 automatisch stillsetzt.
Sollte durch Störimpulse, wie sie z. B. häufig von Magnetventilen erzeugt werden, das Halbleiterglied 98 oder 99 kurzzeitig leitend werden, so hat dies ebenfalls keine Störungen zur Folge, da während dieser kurzen
jo Störimpulse der Strom in den Wicklungen 88, 98 bzw. 90,91 nur auf einen geringen Wert ansteigen kann und nach Ende des Störimpulses sofort wieder unterbrochen wird. Man erhält also in einem solchen Fall keine falsche Magnetisierung des Bandes, was ebenfalls wesentlich
zur Betriebssicherheit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beiträgt
Durch die Erfindung erreicht man also mit einfachen Mitteln eine wesentliche Erhöhung der Betriebssicherheit
6o
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Fördern von Gut von einer Beladestation zu einer von mehreren Entladestationen unter Verwendung eines ein magnetisierbares Material enthaltenden Förderbandes, wobei in diesem magnetisierbarer) Material, vorzugsweise in einem bestimmten Abstand von der Vorderkante des Gutes, mittels einer mit einem aufladbaren Kondensator und mit einem bei Entladung des )0 Kondensators erregbaren Elektromagneten versehenen Magnetisiervorrichtung mindestens eine magnetisierte Stelle erzeugt und an den Enlladeslationen abgefühlt wird, um je nach Art und/oder Lage der magnetisierten Stelle eine Entladung des Gutes an einer bestimmten Station zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Entladung des Kondensators (92) ein steuerbares Halbleiterghed (98,99) vorgesehen und im Ladekreis dieses Kondensators (32) ein Kaltleiterwiderstand (96) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltleiterwiderstand als Glühlampe (96) ausgebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch jj gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Einschaltdauer des steuerbaren Halbleitergliedes (98,99) ein Zeitglied (53) vorgesehen ist, und daß der Kondensator (92) so bemessen ist, daß seine Ladespannung während dies ir Einschaltdauer nur um etwa 5—30% vorzugsweise etwa 10%, absinkt, um ein Aufleuchten der Glühlampe (96) bei Normalbetrieb zu vermeiden.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Kaltleiterwiderstand (96) eine Diode (95) im Ladekreis des Kondensators (92) liegt, um zu verhindern, daß vom Kondensator (92) ein Ausgleichsstrom zu einer parallelgeschalteten Magnetisiervorrichtung fließt
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem steuerbaren Halbleiterglied (98,99) in an sich bekannter Weise ein UND-Glied(106,107) vorgeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur an sich bekannten wahlweisen Erzeugung einer positiv oder negativ polarisierten magnetisierten Stelle der Elektromagnet (77) zwei getrennte Wicklungen (78, 79, 88 bis 91) aufweist, welche jeweils in Reihe mit einem steuerbaren Halbleiterglied (98, 99) in einem Entladekreis des Kondensators (92) liegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Spulen (78, 79) jeweils zwei Spulenhälften (88, 90 bzw. 89, 91) aufweisen, von denen die eine auf dem einen und die andere auf dem anderen Schenkel eines U-Kerns des Elektromagneten (77) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (77) auf einer steckbaren Schaltungsplatte (72) angeordnet ist, welche den Kondensator (92) und das steuerbare Halbleiterglied (98,99) trägt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (77) an einem Ende der Schaltungsplatte (72) angeordnet ist und daß seine freien Schenkelenden von der Platte wegweisen (F ig. 2).
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Gut von einer Beladestation zu einer von mehreren Entladestationen unter Verwendung eines ein magnetisierbares Material enthaltenden Förderbandes, wobei in diesem magnetisierbaren Material, vorzugsweise in einem bestimmten Abstand von der Vorderkante des Gutes, mittels einer mit einem aufladbaren Kondensator und mit einem bei Entladung des Kondensators erregbaren Elektromagneten versehenen Magnetisiervorrichtung mindestens eine magnetisierte Stelle erzeug): und an den Entladestationen abgefühlt wird, um je nach Art und/oder Lage der magnetisierten Stelle eine Entladung des Gutes an einer bestimmten Station zu bewirken.
Solche Vorrichtungen sind bekannt (DE-OS 20 20 834). Diese Vorrichtungen arbeiten äußerst zufriedenstellend. Es hat sich aber gezeigt, daß bei diesen Vorrichtungen eine sorgfältige Justierung erforderlich ist, um in allen Fällen ein fehlerfreies Arbeiten zu gewährleisten. Zur Erzielung einer kräftigen und gut definierten Magnetisierung, die dem Förderband aufgeprägt wird, ist man nämlich gezwungen, einen relativ hohen Strom z. B. 2 bis 3 A, durch die Wicklung des Elektromagneten zu schicken. Dieser Strom fließt normalerweise nur kurze Zeit, so daß der Elektromagnet nicht wesentlich erwärmt wird. Tritt jedoch ein Fehler oder eine Fehleinstellung der Steuerung des Kondensators ein, so kann dauernd ein hoher Strom durch den Magneten fließen, wodurch einmal unerwünschte Fehlschaltungen entstehen können, die zu einer Fehlleitung des Fördergutes führen können. Außerdem besteht die Gefahr, daß nach einiger Zeit die Wicklung des Elektromagneten durchbrennt Vermieden kann diese Gefahr nur durch recht aufwendige Sicherheitsschaltungen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ausgestaltung zu finden, bei der ohne umständliche und aufwendige Justierung in jedem Fall vermieden wird, daß Fehlleitungen des Fördergutes auftreten und daß Defekte am Magnetisierungssystem entstehen.
Die Erfindung besteht darin, daß zur Steuerung der Entladung des Kondensators ein steuerbares Halbleiterglied vorgesehen und im Ladekreis dieses Kondensators ein Kaltleiterwiderstand angeordnet ist Durch diese Ausgestaltung wird für den Fall, daß das als Steuerglied vorgesehene Halbleiterglied defekt wird und ständig leitet, der Wert des Kaltleiterwiderstandes so stark erhöht, daß nur noch ein geringer Reststrom durch die Wicklung fließen kann, der keine Fehlschaltungen auslöst und der die Wicklung des Elektromagneten auch thermisch nicht überlastet. Durch die Erfindung werden somit die vorher erwähnten Nachteile in sehr einfacher Art vermieden.
In besonders vorteilhafter Weise geht man dabei so vor, daß der Kaltleiterwiderstand als Glühlampe ausgebildet ist Wird das steuerbare Halbleiterglied bei dieser Ausgestaltung defekt so leuchtet die Glühlampe bei geeigneter Bemessung ständig und ergibt damit, wenn sie an sichtbarer Stelle angeordnet ist, eine ausgezeichnete optische Anzeige des Fehlers.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispieles beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer erfin-
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