DE2203067B2 - Schaltung für eine elektrische Regelanlage einer Sprühbeschichtungsvorrichtung - Google Patents
Schaltung für eine elektrische Regelanlage einer SprühbeschichtungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für eine elektrische Regelanlage einer Sprühbeschichtungsvorrichtung,
bei der sich die zu besprühenden Gegenstände mit vorbestimmter Geschwindigkeit auf einer Fördereinrichtung
durch die Beschichtungsvorrichtung bewegen und vor Erreichen der Vorrichtung mittels einer
Abtasteinrichtung erfaßt werden, die den Beschichtungsvorgang mittels eines ersten verzögerten Signals
genau in dem Aiigenhlirk auslöst, wenn sich der zu
besprühende Gegenstand in einer ersten vorgeschriebenen Position zur Beschichtungsvorrichtung befindet und
die den Beschichtungsvorgang durch ein zweites verzögertes Signal genau in dem Augenblick abschaltet,
wenn sich der beschichtete Gegenstand in einer zweiten vorgeschriebenen Position zur Beschichtungsvorrichtung
befindet, wobei das erste und das zweite verzögerte Signal von einem ersten und einem zweiten
Zeitgeber erzeugt wird.
Eine Schaltung dieser Art ist beispielsv/eise durch die
US-PS 35 32 907 und 33 81 088 bekannt.
Solche Schaltungen müssen beispielsweise Zeitgeber enthalten, die in einem zeitlichen Bereich arbeiten, der
relativ lang gerechnet in Zeitkonstanzen bei elektronischen Schaltungen ist, der aber relativ kurz im
Verhältnis zu Arbcils- und Schaltzciten des betätigten
Beschichtungsgerätes ist. Solche Zeiten liegen beispielsweise im Bereich von einer Millisekunde bis mehreren
Sekunden. Die Rcgelanlage muß ein rasches und wirksames Ein- und Abschalten des Beschichtungsgerätcs
ermöglichen, wahrend eine genaue Regelung der
Zeiten /wischen den Arbeitsvorgängen der Sprühanlage gewährleistet ist. Zusätzlich muß die Schaltung gegen
Signale des Abtasters unempfindlich sein, die etwas anderes als einen besonderen Punkt am Werkstück
darstellen, das sich relativ /um Beschichtungsplat/. bewegt. Gewohnlich ist dies der Punkt, bei dem der
Abtaster auf die Vorderkante des Gegenstandes oder Werkstücks anspricht, oder der Punkt am Mechanismus,
der sich mit dem Gegenstand bewegt. Wegen Unregelmäßigkeiten am Werkstück selbst und der
umgebenden Storsignalqucllcn können mehrere Signale durch einen Abtaster zusätzlich zu dem auf den
gewünschten abzutastenden Punkt ansprechenden Signal erzeugt werden. Dies gilt insbesondere für
Fotozellen, Begrenzungsschalter und Annäherungsschalter, die die üblichsten Abtaster sind. Solche
fehlerhaften Signale können, wenn sie nicht aus dem gewünschten Signal des Abtasters eliminiert werden, ein
kostspieliges und aufwendiges Arbeiten des Bcschich tungsgerätes bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung der eingangs genannten Art anzugeben, mit
der es möglich ist. fehlerhafte Auslösesignale zu unterdrücken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmalegelöst.
Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht aus den Unteransprüchen hervor.
Der mit der Erfindung erzielte technische Fortschritt
ergibt sich aus der erfolgreichen Unterdrückung fehlerhafter Auslösesignale, d. h. eine mit der erfin- j
dungsgemäßen Schaltung ausgerüstete Sprühbeschichtungsvorrichiung
arbeilet schnell und mit hoher Zuverlässigkeit bei vernachlässigbar kleiner Ausschußquote.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Heißschmelz-Sprühbeschichtungsvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Teil des Schaltbildes der elektrischen ι ί
Regelanlage der Vorrichtung nach Fig. I, wobei besonders die Auslöseschaltung gezeigt ist,
F i g. 3 einen Teil der Schaltung der Anlage nach F i g. 1, das besonders die Zeitgeberschaltung zeigt,
F i g. 4 einen weiteren Teil der Schaltung der Anlage
nach Fig. 1, das besonders die Ausgangsschi., iung und
die Speiseschaltung zeigt, und
Fig. 5 und 6 Blockschaltbilder der Mehrfachzeitgeberregler
für die Anlage nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Beschichtungsanlage, in der heiß
schmelzender Klebstoff auf Pappkartonstreifen niedergeschlagen wird, die zu Kartonkästen gefaltet werden.
Bei solchen Anlagen stellt eine Fördereinrichtung 10 das Mittel zum aufeinander folgenden Vorbeiführen mehrerer
Kartonteile 11 auf einer gegebenen Bahn an einem Beschichtungsplatz 20 dar. Die Fördereinrichtung 10
arbeitet mit einer gegebenen Geschwindigkeit. In Heißschmel/anlagen arbeitet die Fördereinrichtung mit
einer Geschwindigkeit von 30 Metern pro Sekunde oder mehr. Am Beschichtungsplatz 20 trügt ein J5
Auftraggerät, /.B. eine lleizschmelzpistole. eine Beschichtung aus flüssigem Kleber auf die Werkslücke 11
auf. wenn sie sich nacheinander am Beschichtungsplatz 20 vorbeibcvi jgen. Das Beschichiungsgerät enthält eine
Quelle eines heiß schmelzenden Materials 21 mit einer Ausgangsöffnung 22, die mit einer Pumpe 23 verbunden
ist. die die Schmelze an eine Auslicferungsleilung 24
bringt. Mit dieser Leitung sind ein oder mehrere ferngesteuerte Ventile 25 verbunden, die, wie das
dargestellte Ausfuhr ungsbeispiel zeig1, Magnetventile 4r>
sind. Jedes Ventil 25 verbindet die Leitung 24 mit einer Auftragdüse 27, die zur Fördereinrichtung 10 gerichtet
ist und einen Streifen heißer Schmelze 28 auf die Werkstücke Il aufträgt, wenn diese am Platz 20
vorbeigeführt werden. Am Platz 20 öffnen sich die so
Ventile 25 intermittierend, so daß die heiße Schmelze nur an den gewünschten Teilen der Werkstücke 11
aufgetragen wird, wenn diese sich neben dem Beschichtungsplatz 20 befinden. Die Zeit, während der
die Ventile 25 offen bleiben, ergeben die Dauer der ·η
Beschichtungszeit. Während dieser Zeil bewegt sich die Vorderkante de,, Werkstücks 11 über eine Strecke D 2
mit der Fördereinrichtung 10. Beim Farbsprühen und Büchsenbeschichten werden die Ventile 25 geöffnet und
beginnen mit dem Sprühen, kurz bevor die Vorderkante wi
des Werkstücks 11 an den Platz 20 gelangt, und bleibt
geöffnet, bis die Hinterkante des Werkstücks 11 den Platz 20 passiert. In solchen I allen ist die Strecke D 2 so
lang wie die Gegenstände IL Bei der dargestellten llcißschmelzc wird Klebstoff nur an einen Teil der t>'
Länge der Gegenstände ! 3 angelegt und die Strecke D 2
ist in diesem Fall kurzer a's die Länge des Gegenstandes
Zum Regeln des Zeitgebers der Beschichtungszeit enthält das dargestellte Beispiel nach der Erfindung eine
Abtastvorrichtung 40, die sich neben und vor dem Beschichtungsplatz 20 befindet. Die Abtastvorrichtung
40 kann für verschiedene Abtaster gelten, die auf verschiedene Weisen das Vorliegen eines Werkstücks
11 an einer Stelle 41 an der Fördereinrichtung 10 neben
dem Abtaster 40 melden. Bei dem bevorzugten Ausführup.gsbeispiel ist der Abtaster 40 eine Fotozelle,
die auf die Vorderkante des Werkstücks 11 anspricht und ein Signal erzeugt, wenn es sich an ihm
vorbeibewegt. Die Ausgänge 44 des Abtasters 40 liegen an den Eingängen 51 einer Regelschaltung 50. Der
Ausgang der Regelschaltung 50 liegt wiederum am Eingang 81 eines Verstärkers 80 zum Betätigen der
Magnetventile 25, der mit seinem Ausgang 82 an der Wicklung der Magnetspulen liegt. Weil der Abtaster 40
sich vor dem Platz 20, in Bewegungsrichtung gesehen, befindet, muß die Beschichtungsda' ir um eine Zeit
verzögert werden, die die Vorderkante des Werkstücks 11 benötigt, um vom Abtaster 40 an eine Stelle 42 am
Beschichtungsplatz zu gelangen. Während dieser Verzögerungszeit bewegt sich die Vorderkante des
Gegenstandes 11 über eine Strecke D 1.
Die Schaltung 50 ergibt diese Zeitsteuerung über eine rückstellbare Signalhalteschaltung 60 und einen Verzögerungszeitgeber
70. Die Schaltung 60 liegt mit einem Eingang 61 am Eingang 51 der Schaltung 50 und erzeugt
ein Auslösesignal aus dem Abtaster 40 und legt es an seinen Ausgang an den Eingang 55 des Zeitgebers 70,
während fehlerhafte Signale vom Abtaster ferngehalten werden. Der Zeitgeber 70 wird durch ein Auslösesignal
erregt und schaltet den Verstärker 80 nach einer zeitlichen Verzögerung an, schaltet dann den Verstärker
80 nach einer Verzögerungszeit ab und stellt die Auslösesperrschaltung am Ende dieser Dauer zurück.
Als Abtaster 40 wird ein Foto/.ellenabU'ster bevorzugt,
der so geschaltet ist, daß er ein Abtastsignal entweder beim Erzeugen oder beim Unterbrechen eines
Lic! '.Strahls erzeugt. Andere Abtaster enthalten Begrenzungsschalter,
die sich an der Fördereinrichtung befinden und durch das Werkstück 11 ausgelöst werden,
beispielsweise durch dessen Vorderkante, wenn es an der Fördereinrichtung vorbeigeht. Diese Schalter
enthalten sowohl normal offene als auch normal geschlossene Schalter. Auch andere Abtaster wie
Näherungsschalter oder andere Schalterarten können zum Erzeugen eines elektrischen Signals gemäß der
Erfindung verwendet werden. Es wird ein Eingangswählertor 45, an dessen Ausgängen 44 mehrere Eingänge
verschiedenartiger Abtaster liegen, vorgesehen. Das Wahlfor 45 liegt mit seinem Ausgang an der
Eingangsleitung 51 der Regelschaltung 50. Die Leitung 51 liegt am Eingang 61 der rückstellbaren .Signalhalleschaltung
60.
Der Eingang 61 liegt über einen Differentiator 63 an
einem Eingang eines ODER-Tores 64. Ein anderer Eingang des ODE"-Tores 64 liegt am Ausgang eines
UND-Tnres 65, das mit einem anderen seiner beiden Eingänge mit dem Ausgang des ODER lores 64
verbunden nt. Dadurch ergibt sich eine Rückkopplung 66, die als Haltekreis zum Sperren des ODER-Torcs 64
im Ntillzustand dient, wenn ein Abtastimpuls vom Abtaster 40 empfangen wird. Zum Abschalten des
Haltekreiscs 66 liegt ein Rückstellkreis 67 zwischen dem
Ausgang eines Differentiators 68 und einem negativen Eingang des UND-Tores 65. Der Eingant: des
Differentiators 68 lieet am Rückstellcineane 53 der
riickstellbaren Signallialleschaltung 60. Bei einem positiv werdenden elektrischen Signal am Eingang 53
des Differentiators 68 tritt an seinem Ausgang ein Rückstellimpuls auf und der Ausgang des UND-Tores
65 kommt auf Null, schaltet das ODER-Tor 64 ab und unterbricht den Haltekreis 66. Bei eingeschaltetem
Haltekreis werden zusätzliche Signale des Abtasters 40. wie sie beim Feststellen von Unregelmäßigkeiten der
Werkstücksform oder einem Schalter oder einer statischen Fotozelle herrühren, ausgesperrt.
Das am Ausgang des ODER-Tores 64 entstandene Auslösesignal tritt am Ausgang 54 der Signalhalteschal·
Hing 60 auf und gelangt an den Eingang 55 des Zeitgebers 70, der mit dem Eingang eines Differentiators
71 verbunden ist. Der Ausgang des Differentiators 71 liegt am »Einschalt«-Eingang eines bistabilen
Schalters 72. dessen Ausgang mit dem Eingang eines prstpn Zpilprhprs 7.3 verbunden isl Der Z.pitprh^r 71
liegt mit einem Ausgang am »Einschalt«-Eingang eines zweiten bistabilen Schalters 74. der mit seinen
Ausgängen am Eingang eines zweiten Zeitgebers 75 liegt. Der Ausgang des Zeitgebers 75 ist mit dem
»Einschalt«-Eingang eines dritten bistabilen Schalters 76 verbunden, dessen Ausgang in einem Rückkopplungswcg
eines Differentiators 77 zum »Ausschalt«-Eingang des zweiten bistabilen Schalters 74 führt.
Ein anderer Ausgang des zweiten bistabilen Schalters 74 ist mit dem Ausgang 52 des Zeitgebers 70 verbunden,
der am Eingang de. Ausgangsverstärkers 80 liegt. Die
anderen Ausgänge des Schalters 74 sind über einen Differentiator 79 mit dem »Abschalt«-Eingang des
ersten Schalters 72 und über einen Differentiator 78 mit dem »Abschalt«-Eingang des dritten Schalters 76
verbunden. Am Ausgang des Schalters 72 liegt ein Verzögerungsausgang 56. der aber im gezeigten
Ausführungsbeispicl nicht benutzt wird.
Im Betrieb bewegt sich ein Werkstück 11 mit der Fördereinrichtung 10. bis bestimmte Teile des Werkstücks
den Abtaster erregen. Dieser gegebene Teil am Werkstück 11 ist gewöhnlich seine Vorderkante. Bei
Erregung des Abtasters 40 gelangt ein Auslösesignal durch das Wählertor 45 und an den Schaltungseingang
51 und zum Auslöseeingang 61. Das Auslösesignal nimmt eine Form an, die der dargestellten Kurve (a) zur
Zeit fo im Zeitdiagramm der Fig. 1 ähnlich ist. Dies ist
so. weil der Abtaster 40 auf viele Punkte entlang der Länge des Werkstücks 11 ansprechen kann. Das
bewirkt, daß das Abtastsignal mehrere Male vor dem Passieren des Werkstücks zwischen Ein und Aus
schwankt. In vielen Fällen wird durch den Abtaster 40. wenn er ein- oder ausgeschaltet wird, ein Durchbrechen
von Impulsen bewirkt. Dieses Signal, die Kurve (a), gelangt über den Differentiator 63, wo scharfe Impulse,
die den Vorderkanten des Abtastsignals entsprechen, zum Eingang des ODER-Tores 64 gelangen. Der erste
Impuls durch das ODER-Tor 64 geht über den Kreis 66 und erregt das UND-Tor 65. Der negative Impuls des
UND-Tores 65 der Rückstellschaltung 67 befindet sich normalerweise im Ein-Zustand. Wenn dieser erste
Impuls durch das ODER-Tor 64 das UND-Tor 65 erregt, wird ein »Ein«-Signal über das UND-Tor 65 zurückgeführt
und an den anderen Eingang des ODER-Tores 64 gelegt, das sich im »Ein«-Zustand befindet. Dieses
Haltesignal ergibt ein Auslösesignal nach der Kurve (b), ^<)Γ ο rv>
r^iffarontio tr\r Tt /Hiff*ar»n*7ii»rt u/irrl iir»^ c/"» Pinpn
einzelnen impuls bildet, der an den »Einschalt«-Eingang
des Schalters 72 gelangt und ihn einschaltet. Dadurch erzeugt der Schalter 72 ein Ausgangssignal nach der
Kurve (c) des Zcildiagramms. Dieses Signal erregt den ersten Zeitgeber 73. Dieser ist einstellbar und wird so
voreingestellt, daß er ein Ausgangssignal liefert, das das
Ende der Verzögerungszeit markiert. Diese zeitliche Verzögerung entspricht der Zeil eines Piinklcs am
Werkstück II. das an der Fördereinrichtung 10 von einer Stelle 41 neben dem Abtaster über eine Strecke
D 1 zu einer Stelle 42 geführt wird. Dieses Signal, das durch die Kurve (d) dargestellt ist, schaltet den
»Einschaltx-Eingang des Schalters 74 ein. der den Verstärker 80 erregt, damit dieser die Magnetventile 25
gemäß der Kurve (e) des Zeitdiagramms öffnet.
Dieses Signal von der Kurve (e) wird ebenfalls durch den Differentiator 79 differenziert und erzeugt einen
Impuls, der den Schalter 72 zur Zeit Λ des Zeitdia·
granims, wie Kurve (c) zeigt, ausschaltet.
Das Signal der Kurve (e) wird durch dsn Differentia
tor 78 differenziert und erzeugt einen Impuls, der den
Schalter 76 abschaltet. Der Schaller 76 ist im Ein-Zusiand zur Richtung der anderen Signale der
Schaltung 70 vor deren Auslösung. Das Signal. Kurve (e). erregt ferner unmittelbar den zweiten Zeitgeber 75.
der dem ersten Zeitgeber 73 ähnlich ist und einen Impuls zu einer gegebenen Zeit nach seiner Erregung liefert.
Die Zeil des zweiten Zeitgebers 75 entspricht der Zeit, die ein Werkstück braucht, um vom Punkt 42 zum Punkt
43 zu gelangen. Nach Ablauf der Zeit des zweiten Zeitgebers 75 wird an dessen Ausgang ein Impuls
erzeugt, der der Kurve (f) zur Zeit I2 entspricht. Der
Impuls der Kurve (f) gelangt an den »f:inschalt«-l'ingang
des Schalters 76 und schaltet ihn zur Zeit I2 in den
Ein-Zustand. wie durch die Kurve (g) des Zeitdiagramms gezeigt wird. Der Ausgang des Schalters 76 erzeugt ein
Rückstellsignal, das den Zeitgeber 70 und die Signalhalteschaltung
60 zurückstellt. Das Signal, die Kurve (g). kommt über den Differentiator 77 an den »Abschalt«·
Eingang des Schalters 74 und schaltet diesen als Kurve (e) ab. Das Abschalten des Schalters 74 schaltet die
Auftrageinrichtung zur Zeit I2 ab. wenn die Vorderkante
des Werkstücks sich neben dem Punkt 43 an der Fördereinrichtung befindet. Das Signal, die Kurve (g).
geht durch den Differentiator 68 der .Signalhalleschaltung
60 und erzeugt einen Rückstellimpuls nach der Kurve (h). der am negativen Eingang des UND-Tores 65
umgekehrt wird und das UND-Tor 65 den Haltckreis des ODER-Tores 64 unterbrechen laßt. Dies wird im
Zeitdiagramm durch die Kurve (b) zur Zeit I1 dargestellt.
Die Schaltungseinzelheiten der Schaltung 50. die die in Verbindung mit dem Blockdiagramm der F i g. I
beschriebenen Funktionen ausführt, werden in den F i g. 2.3 und 4 gezeigt.
Die Schaltung 50 enthält vier grundsätz.liche Teilschaltungen: die rückstellbare Signalhalteschaltung 60
nach F i g. 2. die Zeitgeberschaltung 70 nach F i g. 3. den Ausgangsverstärker 80 und eine Speiseschaltung 90. die
in Fi g. 4 gezeigt ist.
Die Speiseschaltung 90 nach Fig.4 enthält eine
Speiseleitung 101, die von außen an ein Wechselstromnetz mit den beiden Leitungen 102 und 103 geschaltet
werden kann, von denen jede in der Schaltung 90 über Ein-Aus-Schalter 104 bzw. 105 Sicherungen 106 bzw.
107 an gegenüberliegende Anschlüsse einer Primärwicklung 109 eines Transformators 110 angeschlossen
sind. Der Transformator 110 besitzt eine Sekundärwicklung
115. die an einer Lichtquelle 116 für eine Fotozelle
liegt. Der Kern 119 des Transformators 110 ist mit einer
Erdungsleitung 120 verbunden. Die Sekundärwicklung 121 des Transformators ist von der Wicklung 115 durch
eine über den Kern 119 geerdete elektrostatische
Abschirmung 113 isoliert. Die Sekundärwicklung 121 liegt an den Eingangsklemmcn 122 und 123 eines
Brückengleichrichters 125 der Netzgleichrichter- und Regelschaltung 126. Der Brückenglcichrichter 125 ■>
besitzt zwei Ausgangsklemmen, eine positive Klemme 131, '//e an einer ungeregelten Wechselspannung liegt,
und eine negative Klemme 132, die an der Erdleitung 120 liegt. Der Ausgang 132 ist über einen Filterkondensator
129 mit der Erdleitung 120 verbunden. Der
Gleichrichter 125 enthält zwei Dioden 133 und 134, die mit ihren Kathoden an der positiven Ausgangsklemme
131 und mit ihren Anoden an den Gleichrichtereingangsklemmen 122 bzw. 123 liegen. Der Gleichrichter
125 enthält ferner zwei Dioden 137 und 138. die mit ii
ihren Anoden an der negativen oder Erdklemme 132 und mit ihren Kathoden ;in den Eingangsklemmen 122
Eine Spannungsregelschaltung 140 enthält einen Widerstand 141, der zwischen den Gleichrichterausgang >n
131 und den Kollektor 142 eines NPN-Transislors 143 in
Serie geschaltet ist. Der Emitter 144 dos Transistors 143 ist mit der .Speiseausgangsleitung 145 verbunden. Der
Transistor 143 wirkt als veränderbare Serienimpedanz, die die Gleichspannung an der Ausgangsleitung 145 »"■
regelt. Zwischen der Ausgangsleitung 145 und der Erdleitung 120 befindet sich ein Spannungsteiler 149 mit
einem festen Widerstand 151. einem Potentiometer 152 und einem weiteren festen Widerstand 153 in Serie. Am
Spar 'lungstciler 149 befindet sich ein Filterkondensator in
154. Das Potentiometer 152 besitzt einen Schleifkontakt 157, der mit der Basis eines NPN-Transistors 160
verbunden ist. der wiederum mit seinem Emitter 161 über einem Widerstand 162 an der Ausgangsleitung 145
liegt. Der Emitter 161 ist ferner mit der Kathode einer r. Zencrdiode 165 verbunden, deren Anode an der
Erdleitung 120 liegt. Ein Kondensator 167 befindet sich zwischen der Basis 158 und dem Kollektor 168 des
Transistors 160. Der Kollektor 168 ist über einen Widerstand 171 mit dem Ausgang 131 der ungeregelten ■<<
> Gleichspannung und der Basis des Transistors 173 verbunden. Der Transistor 173 liegt mit seinem
Kollektor 174 am Kollektor 142 des Transistors 143 und
mit seinem Emitter 175 an der Basis 176 des Transistors 143. 4i
Die Fotozellenschaltung 201, das Abtaster-Wählertor 45. eine Auslöseschaltung 60 und eine Auslöserückstcllschaltung
67 werden in F i g. 2 gezeigt.
Die Photozellenschaltung 201 enthält eine außen angeordnete Zelle 205 mit den beiden Leitungen 206 vi
und 207. Die Fotozelle 205 bildet zusammen mit der Lichtquelle 116 (F i g. 4) den Abtaster 40. Ein Wählschalter
208 zum Herstellen und Unterbrechen eines Lichtstrahls bewirkt, daß der Auslösekreis beim
Herstellen und beim Unterbrechen des Lichtstrahls zur ü Fotozelle einen Auslöseimpuls erzeugt. Der Schalter
208 ist ein doppelpoliger Umschalter mit zwei gemeinsamen Kontakten 209 und 210. die wahlweise mit
der Leitung 211 an einer geregelten positiven Spannung oder der Erdleitung 212 verbunden werden können. Der
Kontakt 210 liegt über einem Widerstand 215 an der Fotozellenleitung 207. Der gemeinsame Kontakt 209
des Schalters 208 ist mit der Fotozellenleitung 206 verbunden. Die Leitung 207 liegt ferner über einem
Widerstand 221 an der Anode einer Diode 222. Die fei
Diode 222 liegt mit ihrer Kathode an der Basis 223 eines NPN-Transistors 225. Ein Widerstand 226 ist zwischen
die Basis 223 und den Emitter 227 dieses Transistors 225 geschaltet, dessen Emitter 227 am Schleifkontakt 229
des Potentiometers zum Einstellen der F'otozellenempfindlichkeit liegt, der einen Teil des Spannungsteilers
bildet. Dieser enthält ferner einen Widerstand 231, der zwischen einem Ende des Potentiometers 230 und der
Leitung 211 der geregelten positiven Gleichspannung liegt und einen Widerstand 232, der in Serie zwischen
dem anderen Ende des Potentiometers 230 und der Erdleitung 212 liegt. Der Kollektor 234 des Transistors
225 ist über einen Widerstand 235 an die positive Leitung 211 geschaltet. Der Kollektor 234 liegt ferner
über einem Filterkondensator 236 an der Erdleitung 212 und über einem Widerstand 237 an der Basis 241 eines
PNP-Transistors 242. Die Basis 242 liegt ferner über
einem Widerstand 243 an der positiven Leitung 211. Der
Emitter 245 ist mit der Kathode einer Diode 246 verbunden, die an der Kathode einer Diode 244 liegt, die
iiircr AmGvjC 5Π der pOäiiiVC
1,CItUIIg; 411 MCgI. I^CI
Kollektor 247 des Transistors 242 ist über einen Widerstand 247 an die gemeinsame Leitung 212
geschaltet. Ein Widerstand 250 liegt zwischen dem Emitter 245 des Transistors 242 und der Erdleitung 212.
Das Eingangstor 45 besitzt vier Eingänge 44, die aus den Anoden der Dioden 251 bis 254 bestehen. Die
Anode der Diode 251 ist der Fotozelleneingang und mit dem Kollektor 247 des Transistors 242 verbunden. Die
Anode der Diode 252 ist der Eingang des normalerweise geschlossenen Schalters und liegt am gemeinsamen
Kontakt 225 des normalerweise geschlossenen Schalters 256. dessen normalerweise geschlossener Kontakt
257 mit der Erdleitung 212 verbunden ist. Die Anode der Diode 252 liegt ferner über einem Widerstand 259 an
der positiven Gleiclnpannungsleitung 211. Die Anode
der Diode 253 ist der Eingang des normalerweise offenen Schalters und ist über einen Widerstand 261 mit
der Erdleitung 212 und über einen Widerstand 262 mit einem normalerweise offenen Kontakt 262 des Schalters
264 verbunden. Die gemeinsame Klemme des Schalters 264 liegt an der Leitung 211 der positiven
Spannung. Die Anode der Diode 254 kann an einen (nicht dargestellten) Annäherungsschalter angeschlossen
werden. Die Kathoden der Dioden 251 bis 254 liegen zusammen an der Ausgangsklemme des Tores 268. Ein
fünfter Prüfeingang enthält einen Widerstand 271. der zwischen den Torausgang 268 und einen Kontakt 272
eines Momentdruckknopfprüfschalters 273 geschaltet ist. Der andere Kontakt 274 des Schalters 273 liegt an
einem Kontakt 275 eines Prüfschalters 276. Die gemeinsame Klemme 277 des Schalters 276 ist mit der
Ausgangsschaltung der Leitung der ungeregelten Spcisegleichspannung verbunden. Der andere Kontakt
278 liegt am Ausgang der Schaltung 80 (Fig.4). Zwischen dem Kontakt 275 des Schalters 276 und der
Erdleitung 212 befindet sich eine Prüfanzeigelampe 279 in Serie zu einem Widerstand 280.
Der Torausgang 268 ist mit dem Eingang 61 der Auslöseschaltung 60 und mit dem Differentiator 63
verbunden. Der Eingang 61 liegt über einem Widerstand 302 an der Erdleitung 212 und über einem Kondensator
307 an der Anode einer Diode 301. Zwischen der Kathode der Diode 301 und der Basis 305 eines
NPN-Transistors 306 liegt ein Widerstand 308 in Serie. Die Anode der Diode 301 ist über einen Widerstand 310
mit der Erdleitung 212 und mit der Kathode einer Diode 311 verbunden, die mit ihrer Anode an der Erdleiiung
212 liegt. Die Basis 305 des Transistors 306 ist über einen Widerstand 312 mit der Erdleitung 212 verbunden.
Der Emitter 313 des Transistors 306 ist über einen
Widerstand 314 mit der Erdleitung 212 und über einen Widerstand 315 mit der Leitung 211 für die positive
Spannung verbunden. Der Kollektor 317 des Transistors
306 liegt über einem Widerstand 318 an der Leitung 211
der positiven Spinnung und über einem Widerstand 319 an der Basis 321 eines PNP-Transistors 322. Der Emitter
323 des Transistors 322 liegt über einem Widerstand 324 an der Erdleitung 212 und an der Kathode einer Diode
327, die wiederum mit ihrer Anode an der Kathode einer Diode 328 liegt, die mit ihrer Anode mit der Leitung 211
verbunden ist. Der Kollektor 331 des Transistors 322 ist an einen Widerstand 332 und an die Ausgangsleitung 54
einer Auslöseschaltung angeschlossen. Die Ausgangsleitung 54 ist über einen Widerstand 341 mit der Erdleitung
212 verbunden. Die Schaltungen der Transistoren 306 und 322 ergeben das ODER-Tor 64.
Die Auslöseausgangsschaltung 54 liegt ferner an dem Hnltokrois 66. (Irr über einen Widerstand 344 mit der
Anode einer Diode 345 verbunden ist. Die Diode 345 liegt mit ihrer Kathode an der Basis des Transistors 306.
Eine Auslöserückstellschaltung mit einem N PN-Transistor
350. dessen Emitter 351 an der Erdleitung 212 und dessen Kollektor 352 an der Auslöscausgangsleitung 54
liegt und dessen Basis ist über den Widerstand 354 mit der Erdleitung und über eine .Serienschaltung aus einem
Widerstand 355 und einem Kondensator 356 mit der positiven Leitung 211 verbunden. Die Basis ist ferner
über einen Widerstand 361 mit der Kathode einer Diode 362 verbunden, die mit ihrer Anode an der Erdleitung
212 liegt. Zwischen der Kathode der Diode 362 und der Rückstelleingangsleitung 53 liegt ein Kondensator 365.
Dieser Kondensator bildet mit den Widerständen 154 und 361 den Differentiator 68.
Die Zeitgeberschaltung, die in F" i g. J gezeigt wird,
besitzt eine Leitung 401 mit einer geregelten positiven Spannung und eine Erdleitung 402. Ein Dioden-Widerstands-Spannungsteiler403
besitzt eine erste Diode 405. deren Anode an der Leitung 401 liegt und deren
Kathode an der Anode einer Diode 406, deren Kathode wiederum über einen Widerstund 407 mit der
gemeinsamen Erdleitung 402 verbunden ist. An der Verbindung der Diode 406 und des Widerstandes 407
liegt eine Ladespannungsleitung409.
Der Eingang 55 des Zeitgebers 70 ist mit dem Ausgang 54 der Auslöseschaltung 60 nach E i g. 2
verbunden. Der Eingang 55 liegt über einem Differentiator 71 mildem Kondensator 72 am »Einschalt«- ("ingang
412 des Schalters 72. der über einen Widerstand 413 mit
der Erdleitung und mit der Anode einer Diode 415 verbunden ist.
Die Kathode der Diode 415 ist mit dem Tor 417 eines SCR 418 verbunden, dessen Anode 419 an der Leitung
401 der positiven Spannung liegt, und dessen Kathode 420 über die Diode 422 mit der Signalverzögerungsleitung
425 verbunden ist, die der Ausgang des .Schalterkreises 72 ist. Die Kathode 420 des SCR 418 ist
über einen Widerstand 431 mit dem SCR-Tor 417 verbunden. Die Kathode 420 ist ferner mit der Kathode
einer Diode 432 verbunden, deren Anode an der Erdleitung 402 liegt.
Die Signalverzögerungsleitung 425 liegt am Eingang 434 einer Signalverzögerungsanzeigelampenschaltung
435, die einen zwischen den Eingang 434 und einer Erdleitung 437 geschalteten Widerstand 436 enthä!». Die
Erdleitung 437 liegt an der Erdleitung 402. Der Eingang 434 liegt ferner über einem Widerstand 439 a<; der Basis
440 eines NPN-Transistors 441, dessen Kollektor 442 an der Leiiüng 445 der ungeregelten positiven Gleichspannung
liegt und dessen Emitter 446 über eine Verzögerungsanzeigelampe 447 an der Erdleitung 437
liegt. Die Spannungsleitung 445 ist über einen Widerstand 449 mit der Leitung 131 der ungeregelten
Ί positiven Speisespannung 126 verbunden (F i g. 4).
Das Verzögerungssignal, die Kurve (c) nach Fig. 1, an
der Leitung 425 ist ferner mit dem Eingang der Verzögerungszeitgeberschaltung 73 über einen veränderbaren
Widerstand 451 und einen festen Widerin stand 452 mit Erde verbunden. Der veränderbare
Widerstand 451 ergibt eine Einrichtung zum Einstellen der »Einsehalt«-Schwelle des Zeitgebers 73 und zum
Eichen der Zcitgeberskala.
Der Zeitgeber 73 ist ein Einverbindungskippschw m-
i'i ger. Die Verbindung der Widerstände 451 und 452 liei't
über einem Widerstand 453 an der Klemme 455 dor
Basis-Zwei eines Einverbindungstransistors 456 (UITj.
iiossen F'mitlpr 457 mit ilrni Kollektor 4ΛΙ pin.;*;
NPN-Transistors 462 und über einen Kondensator 463
in mit der Erdleitung 402 verbunden ist. Am Kondensator
463 liegt über einem Schalter 464 ein Kondensator 465. Dies ist eine Einrichtung zum Wählen des Bereichs der
Zeitverzögerung, die der Zeitgeber 73 liefert. Bei geschlossenem Schalter 544 sind längere Verzögerungs-
.'"> zeilen möglich.
l);e Schaltung des Transistors 462 ist ein Ladekreis
mil konstantem Strom für die Kondensatoren 463 und 464. Die Basis des Transistors 462 liegt über einem
Widerstand 468 an der Kathode einer Diode 469. deren
in Anode mit der l.adekreisspanniingsleitung 409 verbunden
ist. Zwischen der Leitung 409 und dem Emitter 470 des Transistors 462 befindet sich cm fester Widerstand
471 und ein veränderbarer Widerstand 472. Der veränderbare Widerstand 472 ist mit einer außen
i< liegenden Skala 474 versehen, die zum Einstellen der
Verzögerung des Ausg.ingssignuls des Zeitgebers 7J
dient. Durch Verwendung dieses Ladekreises mit konstantem Strom ist ein ausnehmend breiter Bereich
der E'ünstelliingen des einzelnen veränderbaren Wider-
■»» Standes 472 möglich. Die Ver/ögerungszeit wird nach
der Zeit gemessen, bei der der Zeilgeber 73 über seinen
Eingang am Widerstand 451 erregt wird. Ein Verzögerungssignalausgang
56. der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht benutzt wird, liegt an der
■' · Leitung 425.
Zwischen der Klemme 481 der Basis-Eins des Transistors 456 und der Erdleitung 402 liegt ein
Widerstand 482. Der Verzögerungssignalauspang. die Kurve (d). wird an der Klemme 481 der Basis-Eins des
in Transistors 456 erzeugt, der mit der Ausgangsleitung
483 der Endverzögerung verbunden ist. Die Leitung 483 ist mit der Anode der Diode 485 verbunden, deren
Kathode am Tor 487 eines SCR 488 liegt. Die Diode 485 ist der »Einschalt«-Eingang des Schalters 74. Das
ί SCR-Tor 487 jst über einen Widerstand 484 mit der
SCR-Kathode 490 verbunden. Die Anode 489 des SCR 488 liegt an der positiven Leitung 410 und die Kathode
490 an der Dauersignalleitung 495. die der Ausgang des Schalters 74 ist. Das Signal an der Leitung 495 ist als
w Kurve (e) der Tabelle der Fig. 1 dargestellt. Die Kathode 490 des SCR 488 ist ferner mit der Kathode
einer Diode 486 verbunden, deren Anode an der Erdleitung 402 liegt.
Die Leitung 495 liegt ferner über dem Differentiator-
<'" Kreis 79 an der Verzögerungsleitung 425, die ais
»Abschalt«-Eingang des Schalters 72 dient. Der Differentiatorkreis 79 enthält eine Diode 417, deren
Anode mit der Kathode 490 des SCR 488 und deren
Kathode über einen Kondensator 498 mit der Verzögerurgssignalleitung 425 und über einen Widerstand
499 mit der Erdleitung 402 verbunden im.
Die Leitung 495 liegt ferner am Eingang 5Cl eines l.ampenspeisekreises 502. Der Eingang 501 ist über
einen Widerstand 504 mit der Basis 507 eines NPN-Transistors 508 verbunden, dessen Kollektor 509
an der Leitung der ungeregelten Gleichspannung und dessen Emitter über der Daueranzeigelampe 513 an der
Erdleitung 437 liegt. ι
Das Dauersignal, die Kurve (e) der Fig. 1. an der
Leitung 495 liegt ferner am Eingang des Dauerzeitgebers
75 und über einem veränderbaren Widersland 551 und einem festen Widerstand 552 an Erde. Der
veränderbare Widerstand 551 ergibt eine Einrichtung /um Einstellen der »Einsehalt«-Schwelle ties /weilen
Zeitgebers 75 und zum Eichen der Zeitgeberskala. Der /eituphpr 75 kl pin PinvprhiniliinuskinnsrhwmiJpr
ahnlich dem t_;sien Zeitgeber 73. Die Verbindung der
Widerstand! 551 und 552 liegt über einem Widerstand 553 an der Klemme 555 der Basis-Zwei eines Transistors
556. dessen Emitter 557 am Kollektor 561 eines NPN-Transistors 562 und über einem Kondensator 563
an Erdleitung liegt. Am Kondensator 563 liegt über einem Schalter 564 ein Kondensator 565. Dies ist eine
Einrichtung zum Wählen des Bc eichs der Zeitverzögerung, die der /weite Zeitgeber 75 erzeugt.
Ein Ladekreis mit konstantem Strom für die Kondensatoren 564 und 565 enthalt den Transistor 562.
dessen Basis 566 über einem Widerstand 567 an der Erdleitung 402 und über einem Widerstand 568 an der
Kathode einer Diode 596 liegt, deren Anode mit der Ladekreisspannungsleilung 409 verbunden ist. Zwischen
der Spannungsleitung 409 und dem Emitter 570 des Transistors 562 liegt ein fester Widerstand 571 und ein
veränderbarer Widersland 572. Der veränderbare Widerstand 572 ist mit einer außen liegenden Skala 574
»ersehen, die eine Einstellung der Verzögerung des Ausgangssignals des /weiten Zeitgebers 75 ermöglicht.
Diese Verzögerung wird nach der Zeit gemessen, bei der der Zeitgeber 75 über seinen Eingang am
Widerstand 551 erregt wird. Zwischen der Klemme 581 der Basis-Eins des Transistors 556 und der Erdleitung
liegt ein Widerstand 582. Der Dauersignalausgang, die Kurve (f), wird an der Klemme 581 der Basis-Eins des
Transistors 556 erzeugt, der mit der End-Datierausgangsleitung
583 verbunden ist. Diese Leitung 581 liegt an der Anode der Diode 585, deren Kathode mit dem
Tor 587 eines SCR 588 verbunden ist. Die Diode 585 ist der »Einschaltw-Eingang des SCR-Schalters 76. Das Tor
587 des SCR 588 ist über den Widerstand 584 mit der SCR-Kathode 590 verbunden. Die Anode des SCR 588
liegt an der positiver. Leitung 401 und seine Kathode 590 an der Rückstellausgangsleitung 58, die am
Rückstelleingang 53 der Signalhalteschaltung 60 liegt. Das Signal an der Leitung 58 ist durch die Kurve (g) der
Fig. 1 dargestellt. Die Kathode 590 des SCR 588 liegt ferner an der Kathode einer Diode 596 an der Leitung
595, deren Anode mit der Erdleitung 402 verbunden ist.
Die Leitung 595 ist ferner über den Differentiator 77 mit der Dauersignalleitung 495 verbunden, die als
»Abschaltw-Eingang des Schalters 74 dient. Diese Schaltung 77 enthält eine Diode 59/, deren Anode an
der Kathode 590 des SCR 588 und deren Kathode über einem Kondensator 598 an der Dauersignaiieitung 495
und über einem Widerstand 599 an der Erdleitung 402 liegt. Der Differentiator 77 bildet auch den Differentiator
78, wenn er in umgekehrter Richtung arbeitet unc!
einen Impuls aus der Liitiing 495 an die Kathode 590
des SCR 588 überträgt und ihn abschaltet.
Der Ausgangsverstärker 80 nach F i g. 4 besitzt einen Eingang 81, der am Ausgang 52 des Zeitgebers 70 liegt.
Die Erregerschaltung 80 besitzt eine positive Gleichspannungsleitung 602. die den Kontakt 278 des
Prüfschalters 276 betätigt, dessen gemeinsame Klemme 277 mit der ungeregelten Gleichspannungs-Ausgangsleitung
131 des Speisegerätes 90 verbunden ist. Der Schalter 276 ist ebenfalls in der Schaltung nach F i g. 2
/u finden. Die Schaltung des Verstärkers 80 ist ferner mit einer Erdleitung 604 verbunden. Die Ausgänge
dieser Schaltung sind die Wicklungen 603 der Magnetventile 25.
Der Eingang 581 des Ausgangsverstärkers 80 ist übe r
einen Widerstand 611 mit der Basis eines NPN-Transistors
613 verbunden, dessen Elmilter 614 an der Basis
ftifi eine1* NPN-Tn*.nsist'.vs 617 !ic*'., dessen Emitter 6i8
wiederum an der Erdleitung 604 liegt. Der Kollektor 621 ties Transistors 613 und der Kollektor 622 des
Transistors 617 sind mit einer Sammelleitung 625 verbunden, die an einer Klemme 627 jeder Wicklung
603 der Ventile 25 liegt. Die andere Klemme 628 jeder Wicklung 603 ist über einen anderen der Widerslände
631 mit der Erdleitung 604 verbunden. An jedem Widerstand 631 liegt ein Kondensator 632. Die
Klemmen 628 der Wicklungen 603 sind je über einen Sal/ von Widerständen 637 mit der ungeregelten
positiven Leitung 602 verbunden. Die Klemmen 628 der Wicklungen 603 sind ferner je mit den Kathoden einer
der Dioden 638 verbunden. Die Anode jeder Diode 638 liegt an der Sammelleitung 625. Die Klemmen 627 und
628 der Wicklungen 603 bilden die Ausgänge 82 der Erregerschaltung 80.
Die Schaltung des Ausgangsverstärkers 80 besitzt zwei wichtige Merkmale. Das erste ist ein rasches
Ansprechen der Magnetventile, das durch den Konden sator 632 bedingt ist, der sich auf eine höhere Spannung
auflädt, als es das Anziehen der Magnetwicklungen 603
erfordert, wenn der Ausgangskreis abgeschaltet ist. und zusätzlich eine Überspannung liefert, um das Anziehen
der Magnet wicklungen 603 am Anfang zum Zeitpunkt der Betätigung des Transistors 617 zu beschltunigcn.
Das zweite Merkmal ist der Kurzschlußschutz durch den Widerstand 637.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der Zeitgeberschaltung 50 wird ein Signal durch die
Schaltung der F i g. 2 bis 4 in dem Fall verfolgt, in dem das Abtastsignal durch einen Lichtstrahl erzeugt wird.
Die Fotozelle 205 in Fig. 2 erzeugt beim Entstehen eines Lichtstrahls ein Signal. Dieses Signal triit in der
Schaltung durch eine Verringerung der Impedanz der Fotozelle 205 auf. In der Stellung des Schalters nach
F i g. 2 liegt das Signal an der Basis 223 des Transistors 225 normalerweise unter dem Niveau des Emitters 227,
das sich aus der Einstellung des Empfindlichkeitspotentiometers 229 ergibt, das den Transistor 225 nichtleitend
macht. Das Signal der Fotozelle macht die Basis 223 des Transistors 225 positiv gegenüber dem Emitter 227, der
Transistor schaltet ein und die Spannung am Kollektor 234 des Transistors 225 nimmt ab. Der Kondensator 236
filtert die hohen Störfrequenzen aus dem Kollektorsignal heraus. Das Einschalten des Transistors 225
schaltet auch den Transistor 242 ein und macht dadurch die Spannung, die durch die Diode 251 zum Differentiator
63 geht, positiv. Der Differentiator 63 überträgt einen positiven Impuls, der der Vorderkante dieser
positiven Spannung entspricht, auf die Basis 305 des
Transistors 306 und schaltet dadurch den Schalter auf
Ein. Dadurch gelangt eine negative Spannung an die Basis 321 des Transistors 322, der wiederum eine
positive Spannung an die Leitung 55 legt. Diese positive Spannung an der Leitung 55 ist das Auslösesignal. Die
Spannung wird von der Leitung 55 Ober den Haltekreis 66 zur Basis des Transistors 305 zurückgeführt. Ist der
Transistor 305 somit einmal eingeschaltet, so hält er sich selbst im Ein-Zustand, bis der Haltekreis 66 unterbrochen
wird und somit dadurch das Auslösesignal an der Leitung 55 im Ein-Zustand hält.
Das Signal an der Leitung 55 wird durch den Differentiator 71 differenziert, damit es einen einzelnen
positiven Impuls, der der Vorderkante des Auslösesignals entspricht, auf den
>»Einscha!::<-Eingang des ersten Schalters 72 am Tor 417 des SCR 418 überträgt.
Dadurch schaltet der SCR ein und leitet dauernd und erregt so die Leitung 425 während der Verzögerungszeit.
Bei normalerweise abgeschaltetem SCR 418 liegt die
Leitung 425 und somit auch die Klemme 455 Basis-Zwei des U]T 456 an niedriger Spannung, die einen
konstanten Strom vom Kollektor 461 des Transistors 462 über den Emitter Basis-Eins des UJT 456 und den
Widerstand 482 erden läßt, was den Kondensator 463 (und den Kondensator 465) entlädt. Dadurch entsteht
eine niedrige Spannung an den Kondensatoren 463 und 46j, wie es durch die Einstellung des Widerstandes 451
bestimmt ist.
Die Spannung an der Leitung 425 erregt die Zeitgeberschaltung 73 über den Widerstand 451.
Dadurch kann der Kondensator 463 bei einer gegebenen und durch einen konstanten Strom durch
Einstellen des Verzögerungszeitregelwiderstandes 472 geregelten Geschwindigkeit sich zu laden beginnen.
(Wenn der Schalter 464 geschlossen ist und so den Kondensator 465 an den Kondensator 463 legt, werden
viel längere Ladezeiten gewählt.) Wenn der Kondensator sich auf einen durch das kombinierte Einstellen der
Widerstände 451 und 472 bestimmten Punkt entladen hat, wo die Spannung am Emitter 457 des Transistors
456 die Überschlagsspannung des Transistors erreicht, wird der Transistor 456 leitend, wodurch eine
momentane positive Spannung am Widerstand 483 auftritt. Diese momentane Spannung oder der Impuls
markiert das Ende der Verzögerungszeit und der Beginn der Dauer, in der das Sprühgerät betrieben
werden soll. Diese momentane Spannung tritt als positiver Impuls am Tor des SCR 488 auf und macht
diesen leitend. Dadurch wird eine positive Spannung an die Leitung 495 gelegt, die über den Kondensator 498
differenziert einen positiven Impuls an die Basis des SCR 418 legt, wodurch dieser umgekehrt vorgespannt
und abgeschaltet wird. Dadurch wird der Zeitgeber 73 unwirksam. Das Auslösesignal an der Linie 55 befindet
sich dann im Ein-Zustand.
Das Signal an der Leitung 495 wird über die Ausgangsleitung 52 an die Eingangsleitung 81 des
Ausgangskreises 80 gelegt. Dadurch wird ein positives Signal an die Basis der Transistoren 613 und wiederum
an die Basis des Transistors 617 gelegt, wodurch der Transistor 617 die Leitung 625 zur Leitung 604 erdet.
Somit werden die Kondensatoren 532. die normalerweise in geladenem Zustand gehalten werden, über die
Solenoidwicklungen 603 entladen. Die Kondensatoren 532 werden normalerweise mit einer höheren Spannung,
als zum Erregen der Wicklungen 601 notwendig, geladen und besitzen eine zum Liefern eines großen
Stromes ausreichende Kapazität zum sehr raschen Erregen der Wicklungen 603. Die Wicklungen 603
bleiben über die Widerstände 637 erregt, bis das Signal an der Eingangsleitung 81 entfernt wird und die
Transistoren 613 und 617 abgeschaltet werden. Die Widerstände 637 begrenzen den Ausgangsstrom der
Wicklungen 603, wenn ihre Klemmen kurzgeschlossen werden, und schützen somit den Ausgangstransistor 617.
Das positive Signal an der Leitung 495 wird über den
in Differentiator 78 auf die Rückwärtsvorspannung des
SCR 588 übertragen und schaltet diesen ab. Der SCR 588 bleibt am vorhergehenden Auslösesignal.
Die positive Spannung an der Leitung 495 erregt ferner den Zeitgeber 75, der den Kondensator 563 bei
einer durch die Einstellung des veränderbaren Widerstands 572 geregelten Geschwindigkeit auflädt. Nach
einer Zeit, die die Dauer darstellt, leitet der Einverbindungstransistor 556, entlädt den Kondensator 563 über
den Widerstand 582 und läßt einen momentanen
2ö positiven Impuls an der Leitung 583 erscheinen. Dieser
Impuls wird an das Tor 587 des SCR 588 gelegt, um den Schalter 76 einzuschalten. Das Einschalten dieses
Schalters erzeugt ein positiv werdendes Signal, das am Differentiator 77 differenziert wird und so einen
positiven Impuls an die Leitung 495 anlegt, der den SCR 488 rückwärts vorspannt und ihn so abschaltet. Dies
bringt die Spannung von der Ausgangsleitung 52 weg und schaltet die Transistoren 613 und 617 und die
Wicklungen 603 ab.
jo Das Abschalten des SCR 588 erzeugt ferner an der Leitung 58 ein positiv werdendes Signal, das durch den
Differentiator 68 in F i g. 2 differenziert wird und so einen positiv werdenden Impuls an die Basis des
Transistors 350 legt und ihn leitend macht und den
J3 Haltekrcis 66 an Erde legt. Wenn das Abtastsignal auf
den Normalzustand zurückgeführt hat. entfernt das Rückstellsignal den Basisstrom des Transistors 306 und
schaltet das Auslöscsignal ab. bis das nächste Signal vom Abtaster empfangen wird.
Die F i g. 5 und 6 zeigen Regelanlagen, bei denen
mehrere Zeitgeber 70 nacheinander angeschlossen werden, um mehrfache Zeiten zu ergeben. Auf diese
Weise können verschiedene Beschichtungseinrichiungen
bei verschiedenen Zeiten während eines Beschichtungsumlaufs arbeiten. Die Diagramme nach den F i g. 5
und 6 zeigen zwei Alternativen einer Einrichtung zum unterschiedlichen Programmieren mehrerer Ausgänge
gemäß verschiedener Kombinationen von Zeitgeberausgängen 70.
Der Eingang 61 der Auslöseschaltung 60 nach F i g. 5 wird vom Ausgang 46 des Abtastwählertors 45 gespeist.
Der Ausgang 54 der rückstellbaren Signalhalleschaltung
60 liegt am Eingang 55/4 der ersten Zeitgeberschaltung
70/4. Der Rückstellausgang 58/4 des Zeitgebers 70,4 liegt am Eingang 55ß des Zeitgebers 70S. Der
RUckstellausgang 58ß des Zeitgebers 706 liegt am
RUckstelleingang 53 der Auslöseschaltung 60. Die Zeitgeber 70/4 und 700 sind der Schaltung des
Zeitgebers 70 nach Fig.3 identisch. Jeder besitzt eine
mi Verzögerungsausgangsleitung 5βΑ und 56S und eine
Dauerausgangsleitung 52Λ bzw. 525. Zwei Ausgangsschaltungen
80/4 und 80ß haben je einen Satz von Ausgängen 82/4 bzw. 82fl. die an verschiedenen
Magnetventilen liegen, die die einzelnen Auftrageinrich-
hi tungen regeln. Die Ausgangsschaltungen SOA und 8OW
werden in F i g. 4 gezeigt. Jeder der Ausgänge 80 besitzt einen entsprechenden Eingang 81/4 bzw. 81B. der am
Ausgang eines ODER-Tores 70M und 701A? liegt. Jedes
ODER-Tor besitzt mehrere Eingänge 7024 bzw. 702Ä leder Eingang liegt über einem anderen von mehreren
Schaltern 703 an einem der Ausgänge 56/4,56B.52A und
52ß der Zeitgeber. Durch einzelnes Schließen der verschiedenen Schalter 703 kann die Ausgangsschaltung
80 während einer von vier Zeiten während jedes Zyklus betätigt werden.
In ähnlicher Weise enthält die Schaltung nach Fi g. 6
eine Regelanlage, bei der drei Zeilgeber 7OA, 7OB und 7OC aufeinanderfolgend angelegt werden. In ähnlicher
Weise liegen die Rückstellausgänge 5RA und 58ß jeder Schaltung am Eingang 55ß und 55C des nächst
folgenden Zeitgebers, wobei der Rückstellausgang 58C des Zeitgebers 7OC am Rückstelleingang 53 der
Auslösetafel 60 liegt. Die Verzögerungs- und Daueruusgänge
56 und 52 sind je mit den Anoden verschiedener Dioden 711 verbunden, deren Kathoden mit einem
anderen Leiter eines ersten Leitersatzes 715 verbunden sind. Ein zweiter Satz Leiter 716 liegt an einem Eingang
eines anderen von mehreren Ausgangsverstärkern 80. Die Leiter 715 und 716 befinden sich in dem
dargestellten Ausfühvungsbeispicl in Matrixform. Bei
dieser Kombination können sechs Ausgangszeiten für jeden Umlauf programmiert werden und eine Zahl von
Ausgangsverstärkern 80 kann einzeln programmiert und während einer dieser sechs Zeiten betätigt werden.
Um die Verstärker 80 zu programmieren, werden die entsprechenden Leiter des Satzes 716 elektrisch unter
Verwendung von Verbindern, Schaltern oder anderen Einrichtungen mit den Leitern des Satzes 716
verbunden, der dem gewünschten Intervall am Ausgang der Zeitgeber 70 entspricht, während dem die
Verstärker 80 betätigt werden sollen.
Zusätzlich zu den Kombinationen der Zeitgeber 70 nach den F i g. 5 und 6 können auch andere Kombinationen
verwendet werden.
Als Beispiel der Arbeitsweise der Kombination von Zeitgebern wird die Schaltung nach der Fig. 6 beim
Programmieren in der Figur mit je einem Punkt 719 dargestellt, der die Kontaktpunkte zwischen den
entsprechenden Leitern 715 und 716 darstellt. Die Arbeitsweise kann aus dem Zeitdiagnimm an der linken
Seite der Fig.6 leicht entnommen werden, in der die Kurven (jl) bis (j4) die Ausgänge dt·' entsprechenden
Ausgangsschaltungen SOA bis 8OD darstellen, während
die Kurven die entsprechenden Ausgangsschaltungen 80.4 bis 8OD darstellen. Die Kurven (a) bis (h3) stellen
die Signale dar, die in arbeitsmäßiger Einzelheit denen
ίο entsprechen, die das Zeitdiagramm der Fig. 1 in
Verbindung mit dem einzelnen Zeitgeberregler zeigt, der dem entsprechenden Zeitgeber 1 bis 3 entspricht.
Wenn die zu beschichtenden Gegenstände in ausnehmend dichter Anordnung geführt werden, sollen
sich die Verzögerungs- und Dauerzeilen überlappen, damit die Geschwindigkeit des Arbeitsablaufs --.hoht
werden kann. In diesem Fall kann der Haltekreis 66 (Fig. 1 und 2) oder vielleicht auch die ganze
Signalhalteschaltung 60 wegfallen. Hierbei führt der erste Schalter mit festem Zustand während der
Verzögerungszeit die Auslösesignalsperrfunktion aus. Auf solche Weise befindet sich die Zeitgeberschallung
70 in einem Zustand zum Annehmen des nächst folgenden Abtastsignals, während das Dauerintcrvall
fortschreitet. In solchen Fällen kann eine geringe Abänderung in der Zeitgeberschaltung 70 (Fig.3)
notwendig sein. Beispielsweise ist festgestellt worden, daß ein zusätzliches Isolationsmittcl in Serie mit dem
Kondensator 498 geschaltet werden kann, um eine Wirkung des Dauerintcrvalls bei eingeschaltetem SCR
488 beispielsweise durch dessen vorzeitiges Abschalten zu verhindern. Hierfür ist ein zusätzlicher SCR mit
Erfolg in den Differentiator 79 aufgenommen worden, dessen Kathode an der Verbindung von Kondensator
498 und Widerstand 199 und dessen Anode an der Leitung 401 liegt. Die ι >iode 497 wurde von der Kathode
am Tor des zusätzlichen SCR abgeschaltet und wieder damit verbunden und seine Anode mit der Klemme
Basis-Eins 481 des U[T456 verbunden.
Claims (5)
1. Schaltung für eine elektrische Regelanlage einer Sprühbeschichtungsvorrichtung, bei der sich die zu
besprühenden Gegenstände mit vorbestimmter Geschwindigkeit auf einer Fördereinrichtung durch
die Beschickungsvorrichtung bewegen und vor Erreichen der Vorrichtung mittels einer Abtasteinrichtung
erfaßt werden, die den Beschichtungsvorgang mittels eines ersten verzögerten Signals genau
in dem Augenblick auslöst, wenn sich der zu besprühende Gegenstand in einer ersten vorgeschriebenen
Position zur Beschichtungsvorrichtung befindet und die den Beschichtungsvorgang durch
ein zweites verzögertes Signal genau in dem Augenblick abschaltet, wenn sich der beschichtete
Gegenstand in einer zweiten vorgeschriebenen Position zur Beschichtungsvorrichtung befindet,
wobei dsi erste und das zweite verzögerte Signal
von einenr ersten und einem zweiten Zeitgeher
erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zeitgeber (73) von einem bistabilen
Schaller (72), dessen Steucreingang mit dem Ausgang einer rückstellbaren Signalhalteschaltung
(60) verbunden ist, gesteuert ist und mit seinem Ausgang an einem Steucreingang eines zweiten
bistabilen Schalters (74) liegt, daß der Ausgang des zweiten Schallers (74) verbunden ist mit dem
abschaltenden Eingang des ersten Schalters (72), mit dem Eingang des zweiten Zeitgebers (75), mit dem
Eingang eines Anlriebsstromkreises (80) für die Beschickungsvorrichtung (ί-^J und mil dem abschaltenden
Eingang eines dritten bistabilen Schalters (76), dessen Steuereingang nv dem Ausgang des
zweiten Zcilgcbcrs (75) verbunden ist. und daß der Ausgang des dritten bislabilen Schalters (76) mit
dem abschaltenden Eingang des /weiten bistabilen Schalters (74) und mit einem Eingang der nickstellbaren
Signalhalteschaltung (60) verbunden ist.
2. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Differentiator (71) enthalt, der zwischen dem Ausgang der riickstellbaren
Signalhalleschaltung (60) und einem »Einschalt«- Eingang des ersten Schalters (72) liegt und einen
Auslöseimpuls erzeugt, der der Vorderkante des Auslöscsignals entspricht.
J. Schallung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen zweiten Differentiator (68) enthält, der zwischen dem Ausgang des dritten
Schalters (76) und einem Rückstclleingang der Signalhalteschaltung (60) liegt und einen Rückstellimptils
erzeugt, der dem Einschalten des dritten Schalters (76) entspricht.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Differentiator (79) zwischen
dem Ausgang des zweiten Schalters (74) und einem »Ausschalt«-Eingang des ersten Schalters (72) liegt
und einen »AusschaltK-lmpuls erzeugt, daß ein vierter Differentiator (78) zwischen dem Eingang
des zweiten Schalters (74) und einem »Ausschalt«-
Eingang des dritten Schalters (76) liegt und einen »Ausschalt«-Impuls erzeugt, und daß ein fünfter
Differentiator (77) zwischen dem Ausgang des dritten Schalters (76) und einem Eingang des zweiten
Schalters (74) liegt und einen »Abschalt«-Impuls erzeugt.
5. Schaltung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Schaller (72) einen ersten SCR (418) enthält, der mit
den Klemmen Basis-Eins und Basis-Zwei des ersten Transistors (456) in einer Schaltung am Gleichspannungspotential
(401) in Serie liegt und daß der zweite Schalter(74) einen zweiten SCR (488) enthält,
der mit den Klemmen Basis-Eins und Basis-Zwei des zweiien Transistors (556) in Serie liegt.
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