DE2922596A1 - Anordnung zur schlupf- und einschaltueberwachung von transportbaendern o.a. foerdergeraeten, insbesondere fuer grubenbetriebe - Google Patents

Anordnung zur schlupf- und einschaltueberwachung von transportbaendern o.a. foerdergeraeten, insbesondere fuer grubenbetriebe

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DE2922596A1 DE19792922596 DE2922596A DE2922596A1 DE 2922596 A1 DE2922596 A1 DE 2922596A1 DE 19792922596 DE19792922596 DE 19792922596 DE 2922596 A DE2922596 A DE 2922596A DE 2922596 A1 DE2922596 A1 DE 2922596A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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  • Control Of Conveyors (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Anordnung zur Schlupf- und Einschaltüberwachung von Trans-
  • portbändern oder anderen Fördergeräten, insbesondere für Grubenbetriebe.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Schlupf- und Einschaltüberwachung von Transportbändern oder anderen Förder-.
  • geräten, insbesondere für Grubenbetriebe, bei der einem mit einem Auswertegerät verbundenen Impulsgeber ein stationärer, berührungslos arbeitender Fühler zugeordnet ist, dessen Betriebszustand von einem synchron mit dem Transportband oder einer Bandrolle bewegten Auslöseelement änderbar ist, wobei der Impulsgeber eine den Zustandsänderungen im Fühler proportionale Anzahl von Impulsen zum Auswertegerät überträgt.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser Art, die als Bandrollenwächter zur Schlupfüberwachung an Bandanlagen eingesetzt wird (Näherungsinitiator der Firma Siemens AG, Typenbezeichnung BERO 6), weist der stationär an einem Halter angebrachte Impulsgeber als Fühler einen Oszillator auf, der vqn einem an der abzufragenden Bandrolle stirnseitig befestigten Eisenplättchen bei jedem Vorbeilauf verstimmt bzw. bedämpft wird.
  • Dieser Impulsgeber ist in einem Aluminiumgehäuse eingebaut, das in einer Halterung neben der abzufragenden Stirnseite der Bandrolle axial verschieblich angeordnet und festlegbar ist. Das Eisenplättchen ist in der bekannten Anordnung in eine stirnseitig an der Bandrolle angesetzte Aluminiumscheibe eingebettet. Diese bekannte Anordnung bedingt zur ordnungsgemäßen Funktion die Einhaltung eines relativ engen Schaltbereichs zwischen dem als Fühler dienenden induktiven Oszillatorelement und der Bewegungsbahn des das Auslöseelement bildenden Eisenplättchen. Wird dieser Schaltbereich, der maximal 6mm beträgt, überschritten, so wird der Oszillator von dem vorbeilaufenden Eisenplättchen nicht mehr merklich verstimmt, so daß die Oszillatorschwingungen nicht mehr unterbrochen und keine Schaltimpulse an das Auswertegerät übertragen werden. Wird der Schaltbereich dagegen unterschritten, so kann der Fall eintreten, daß der Oszillator durch Störeinflüsse, insbesondere über die Aluminiumscheibe dauernd bedämpft wird und nicht mehr schwingt. Der bekannte Näherungsinitiator bedingt daher eine sehr genaue Einstellung des Impulsgebers in Bezug auf die das Auslöseelement tragende Aluminiumscheibe und eine ebenfalls sehr genaue Führung und Lagerung der Druckrolle, an der die Aluminiumscheibe stirnseitig angebracht ist. Im praktischen Einsatz sind jedoch Fehlschaltungen selbst bei genauer Justierung aus folgenden Gründen unvermeidbar. Einerseits kann sich der maximale Schaltbereich von 6 mm aufgrund von Fertigungstoleranzen oder äußeren Störeinflüssen ändern.
  • Andererseits sind die den Transportbändern insbesondere in Grubenanlagen zugeordneten Druckrollen nicht frei von Axialspiel, durch das sich der Abstand der Druckrolle zumal innerhalb des engen Schaltbereichs bis zur bleibenden Verstimmung ändern kann. Beim Materialtransport in den Strecken wird häufig vor die Druckrollenhalterung und den Halter des Impulsgebers geschlagen, wodurch ebenfalls eine Änderung des Schaltabstands auftreten kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung zur Schlupf- und Einschaltüberwachung von Fördergeräten so zu verbessern, daß sie einen störungsfreien Betrieb bei wesentlich vergrößerten Schaltabstandstoleranzen gewährleistet und mit erheblich geringerem Aufwand einzurichten und/oder umzubauen ist.
  • Ausgehend von der Anordnung der eingangs angegebenen Art, schlägt die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß der Impulsgeber eine Induktionsspule als Fühler aufweist und das Auslöseelement als Permanentmagnet ausgebildet ist, dessen Bewegungsbahn in solchem Abstand von der Induktionsspule angeordnet ist, daß sein Kraftlinienfeld beim Vorbeilauf an der Induktionsspule eine dem Impuls geber zum Auslösen eines Impulssignals ausreichende. Spannung induziert.
  • Bei geeigneter Wahl des das Auslöseelement bildenden Permanentmagneten ist ein störungsfreier und zuverlässiger Betrieb des Impuls gebers innerhalb eines vergleichsweise großen Schaltabstands zwischen dem Magneten und dem stationär neben der Bewegungsbahn des Magneten angeordneten Impulsgeber gewährleistet. Dieser Abstand kann zwischen 0 und 100 mm liegen, so daß die Probleme des genauen Einrichtens des Impulsgebers in dessen Halterung und des Nachrichtens bei größerem Axialspiel der den Magneten tragenden Bandrolle ausgeräumt sind. Da der Impulsgeber von Metallteilen nicht unmittelbar beeinflußt wird, kann seine Funktion auch durch Fremdeinflüsse oder die Nachbarschaft eisenhaltiger Teile nicht beeinträchtigt werden. Der das Auslöseelement bildende Permanentmagnet kann direkt an die Sollstelle,beispielsweise an einer Druckrolle, angebracht werden. Einer besonderen Trägerplatte wie im Falle der bekannten Anordnung bedarf es nicht. Vorhandene Halterungen für einen Näherungsinitiator können auch bei der erfindungsgemäßen Anordnung zur Festlegung des Impulsgebers benutzt werden, wobei der Schaltabstand infolge der wesentlich erhöhten Empfindlichkeit der Anordnung um ein Mehrfaches größer gemacht werden kann als bisher.
  • Darüber hinaus eröffnet die erfindungsgemäße Anordnung als Näherungsinitiator weitere Anwendungsmöglichkeiten: Beispielsweise können ein oder mehrere Impulsgeber der erfindungsgemäßen Art in einen Hobelradkasten eingebaut und als Geschwindigkeits- und Richtungsgeber sowie zur Ein- und Abschaltüberwachung verwendet werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwei anti parallel geschaltete Dioden zur Begrenzung der Spulenausgangsspannung zu der mit einem Eisenkern versehenen Induktionsspule parallel liegen und daß ein Anschluß der Induktionsspule an einen Signaleingang des Operationsverstärkers angeschaltet ist. Die antiparallel geschalteten, über dem Signaleingang des Operationsverstärkers liegenden Dioden begrenzen die Eingangsspannung des Operationsverstärkers auf einen zulässigen Höchstwert. Daher ist es für den zuverlässigen Betrieb und die Entwicklung eines Schaltimpulses beim Vorbeilauf des Permanentmagneten unschädlich, wenn der Schaltabstand zwischen dem Permanentmagneten und der den Fühler bildenden Induktionsspule sehr klein ist und dadurch in der Spule eine hohe Spannung induziert wird.
  • Um dem Operationsverstärker zwei unterschiedliche Betriebsspannungen zur Nerfügung zu stellen, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der andere Anschluß der Induktionsspule an Masse und an eine Mittelanzapfung einer symmetrischen Spannungsteilerschaltung angeschaltet ist und daß der Operationsverstärker parallel zu der Spannungsteilerschaltung an einer stabilisierten und be- /liegt grenzten Betriebsspannung. Die stabilisierte und begrenzte Betriebsspannung kann dem Impulsgeber über ein herkömmlich ausgebildetes Auswertegerät zugeführt werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Anordnung zur Schlupf- und Einschaltüberwachung eines Fördergeräts, wobei die in einem Gehäuseinnenraum eingebauten Komponenten des Impulsgebers und ein an einer teilweise gezeigten Druckwalze angebrachter Permanentmagnet als Auslöseelement gegenüber dem Impulsgeber dargestellt sind; Fig. 2 eine Stirnansicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1; und Fig. 3 ein schematisches Schaltbild mit den wichtigsten Einbaukomponenten des Impulsgebers.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung zur Schlupf- und Einschaltüberwachung eines Transportbandes bzw. einer von diesem mitgenommenen Druckrolle besteht aus einem Impulsgeber 1 und einem Permanentmagneten 2, der stirnseitig an einer nur teilweise und schematisch dargestellten Druckrolle 3 angebracht ist. Der Permanentmagnet 2, der mit der Druckrolle 3 auf einer Kreisbahn umläuft, ist an der Stirnseite der Druckrolle 3 so angeordnet, daß seine Bewegungsbahn die Mittelachse 10 eines die elektrischen Komponenten des Impulsgebers 1 aufnehmenden Gehäuses 11 schneidet, der Permanentmagnet 2 also bei jedem Umlauf der Druckrolle 3 dem Impulsgeber 1 einmal ausgerichtet gegenüberliegt.
  • Der Impulsgeber 1 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über Anschlußlaschen 12 an einer in der Zeichnung nicht gezeigten stationären Halterung angebracht. Der in der dargestellten Relativlage zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Stirnseiten dPs Permanentmagneten 2 und des Impulsgebers 1 verbleibende Abstand A ist, wie die Funktionsbeschreibung weiter unten zeigen wird, für den zuverlässigen Betrieb der beschriebenen Schlupfwächteranordnung unkritisch, so daß ein Anbau des Impulsgebers an einer geeigneten Stelle der Rollenhalterung ohne Schwierigkeit möglich ist.
  • Die zum Impulsgeber gehörigen elektrischen Komponenten sind an einer Platine 13 angebracht, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel über Schrauben an einer Gehäusezwischenwand 14 befestigt sind. Eine mit einem Eisenkern versehene Induktionsspule 15 ist etwa auf der Gehäuseachse 10 an der Platine 13 befestigt und dient als induktiver Fühler. Beim Vorbeilauf des Permanentmagneten 2 induzieren dessen Kraftlinien eine Spannung in der Spule 15, die nach geeigneter Verstärkung ein Impulssignal am Ausgang des Impulsgebers 1 hervorruft.
  • Der die Platine 13 und die Induktionsspule 15 aufnehmende Teil des Gehäuseinnenraums ist vorzugsweise mit einer Kunstharzmasse ausgegossen. Die dem Permanentmagneten 2 benachbarte Stirnseite ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Plexiglasscheibe 16 abgeschlossen, die jedoch insbesondere dann entfallen kann, wenn dieser Teil des Gehäuses vollständig mit Kunstharz ausgegossen ist.
  • An der der Platine 13 gegenüberliegenden Seite der Zwischenwand 14 ist ein ebenfalls in Kunstharz eingebetteter Klemmstein 17 befestigt, an den die Anschlußklemmen 18 zur Spannungsversorgung der Platinenkomponenten und zur Abnahme des vom Impulsgenerator 1 entwickelten Impulssignals angebracht sind. Die in der Zeichnung nicht dargestellten Leitungen zur Verbindung der Anschlußklemmen 18 mit dem ebenfalls nicht dargestellten Auswertegerät sind durch eine Gehäusedurchführung 19 nach außen geführt.
  • Eine im Ausgangs zweig des Impulsgebers 1 angeordnete Leuchtdiode LED ist in der Kunstharzmasseteilweise eingegossen. Sie ergibt eine durch die transparente Rückplatte 20 wahrnehmbare Sichtanzeige bei jedem vom Impulsgeber 1 während des Vorbeilaufens des Permanentmagneten 2 entwickelten Impulssignal.
  • Die elektrische Anordnung des Impulsgebers 1 ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Die aus dem Auswertegerät abgeleitete eigensichere Betriebs spannung wird über die mit + und - bezeichneten Anschlüsse in die Schaltung eingegeben und durch eine Zenerdiode Z auf die geeignete Amplitude begrenzt. Der Signalausgang des Impulsgebers 1 liegt an der Anschlußklemme T.
  • Die vom Permanentmagneten (2 - Fig. 1) beeinflußte Induktionsspule 15 liegt mit einem Anschluß an einem Eingang eines Operationsverstärkers OP und mit dem anderen Anschluß an Masse. Zur Vermeidung von Überspannungen, die für den Operationsverstärker OP schädlich sein könnten, sind zur Spule 15 zwei antiparallele Dioden D1 und D2 parallel geschaltet. Besonders hohe Spannungen sind vor allem dann zu erwarten, wenn der Schaltabstand zwischen den Stirnseiten des Permanentmagneten 2 und dem Eisenkern der Induktionsspule 15 relativ klein und der Permanentmagnet 2 relativ groß ist.
  • Die stabilisierte und begrenzte Betriebsspannung (im beschriebenen Ausführungsbeispiel 12 V) liegt über einer Spannungsteilerschaltung aus zwei gleichgroßen Widerständen R3 und R4.
  • Die Mittelanzapfung zwischen den beiden Spannungsteilerwiderständen liegt an Masse, so daß die beiden Eingangspotentiale + und - um Masse zentriert sind. Der Operationsverstärker OP bezieht die beiden um 0 zentrierten Potentiale als Betriebsspannung, Ein anderer Eingang des Operationsverstärkers liegt über einen Widerstand R1 an Masse und ist über einen einen Widerstand R2 enthaltenden Rückkopplungszweig mit dem Signalausgang des Operationsverstärkers OP verbunden. Die Widerstände R1 und R2 können als einstellbare Widerstände ausgebildet sein, um die Empfindlichkeit des Operationsverstärkers auf in der Spule 15 induzierte Spannungen einzustellen.
  • Mit Hilfe eines mit dem Ausgang des Operationsverstärkers verbundenen Trimmpotentiometers R5 kann der Ruhezustand des Operationsverstärkers bei nicht erregter Spule 15 eingestellt werden. Zur Temperaturstabilisierung dieses Ruhezustands ist mit dem Trimmpotentiometer eine Diode D4 in Reihe geschaltet.
  • Diese gewährleistet einen einwandfreien Betrieb der beschriebenen Anordnung auch bei erhöhten Temperaturen von etwa 700 C.
  • Der Signalausgang des Operationsverstärkers OP ist über eine Diode D3 mit einem Optokoppler OK verbunden, dessen Leuchtdiode bei einer ihr zugeführten Spannungsänderung den zugehörigen Schalttransistor durchschaltet. Dieser entwickelt am Ausgang, d. h. am Kollektor ein impulsförmiges Signal, das über die Leuchtdiode LED an den Signalausgang T des Impulsgebers 1 angelegt wird.
  • Bei einem in der Praxis realisierten Ausführungsbeispiel der Schaltung gemäß Fig. 3 wurden die folgenden Schaltungskomponenten verwendet: D1 D2, D3 - Siliziumdioden Typ in4148 R1 - 1 kfll/4W R2 - 560 k fl 1/4W R3, R4 - 470R 1/3W R5 - Trimmpotentiometer 5 kfl D4 - Germaniumdiode Typ OA 72 C1 - Tantal kondensator 22 pF 35 V Z - Zenerdiode Typ ZPD 12 LED - Leuchtdiode 5 mm rot OK - Optokoppler Typ CN 17 OP - Operationsverstärker Typ pA 741 Die Funktionsweise des beschriebenen Schlupf- und Einschaltwächters wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Schaltung gemäß Fig. 3 erläutert. Bei jedem Vorbeilauf des Permanentmagneten 2 wird in der Spule 15 eine Spannung induziert, die bezogen auf Massenpotential an den Eingang des Operationsverstärkers OP angelegt wird. Letzterer sucht über den Rückkopplungszweig R2 die Spannungsdifferenz zwischen seinen beiden Eingängen zu 0 zu machen. Dadurch ändert sich sprungartig das Ausgangspotential des Operationsverstärkers, und dem Optokoppler OK wird über die Diode D3 ein Spannungsimpuls zugeführt. Dieser schaltet seinen Schalttransistor durch und gibt über die Leuchtdiode LED ein impulsförmiges Signal an die mit dem Auswertegerät verbundene Anschlußklemme T.
  • Auch die Rücklaufspannung der Spule 15 wird vom Operationsverstärker OP verstärkt, der an seinem Signalausgang einen gegenläufigen Potentialsprung erzeugt. Die Siliziumdiode D3 verhindert die Beaufschlagung der Diode des Optokopplers mit dem aus dieser Rücklaufspannung resultierenden Potentialsprung. Der zum Optokoppler OK parallel geschaltete Tantalkondensator C1 verbessert die Schaltwirkung des Optokopplers.
  • Die mit Eisenkern versehene Induktionsspule 15 bildet im Zusammenwirken mit dem an: der Druckerrolle 3 bzw. einem anderen Fördergerät angebrachten Permanentmagneten 2 eine äußerst empfindliche Fühleranordnung. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel konnten mit den vorstehend angegebenen Schaltungskomponenten Schaltabstände zwischen den benachbarten Stirnflächen von Permanentmagnet 2 und Eisenkerninduktionsspule 15 zwischen 0 und 95 mm erreicht werden. Diese Schaltabstände sind von der Größe des Permanentmagneten, also dessen Flußdichte, abhängig. Es bereitet daher im praktischen Einsatz keine Schwierigkeit, das den Impulsgeber aufnehmende Gehäuse 11 an geeigneter Stelle neben der Umlaufbahn des Permanentmagneten 2 anzuordnen; selbst bei durch Verschleiß verursachtem Lagerspiel oder roher Handhabung der beteiligten Elemente kann der Schaltabstand in dem großen zulässigen Bereich gehalten werden.
  • Bei geeigneter Anordnung der Komponenten des Impulsgebers 1 auf der Platine 13 läßt sich das Bauvolumen des Gehäuses 11 wesentlich verringern. Vor allem in einer solchen gedrängteren Bauweise ist die beschriebene Anordnung auch zur zuverlässigen Abfrage der Impulse in einem Hobelradkasten einsetzbar. Dabei kann durch Verwendung von zwei Impulsgeneratoren 1 und/oder zwei Permanentmagneten auch eine geeignete Diskriminatorschaltung gebildet werden, die neben einer Impulszählung auch die Umlaufrichtung eines umlaufenden Teils bestimmt.
  • Bei geeigneter Auslegung des Impuls gebers 1 kann dieser auch auf unterschiedliche Abstände gegenüber dem oder den Permanentmagneten 2 ansprechen, so daß auch umlaufende unebene Gegenstände zuverlässig abgefragt werden können.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Anordnung zur Schlupf- und Einschaltüberwachung von Transportbändern oder anderen Fördergeräten, insbesondere für Grubenbetriebe, bei der einem mit einem Auswertegerät verbundenen Impulsgeber ein stationärer, berührungslos arbeitender Fühler zugeordnet ist, dessen Betriebszustand sn einem synchron mit dem Transportband oder einer Bandrolle bewegten Auslöseelement änderbar ist, wobei der Impulsgeber eine den Zustands änderungen im Fühler proportionale Anzahl von Impulsen zum Auswertegerät überträgt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Impulsgeber (1) eine Induktionsspule (15) als Fühler aufweist und das Auslöseelement als Permanentmagnet (2) ausgebildet ist, dessen Bewegung 5-bahn in solchem Abstand von der Induktionsspule (15) angeordnet ist, daß sein Kraftlinienfeld beim Vorbeilauf an der Induktionsspule eine dem Impulsgeber (1) zum Auslösen eines Impulssignals ausreichende Spannung induziert.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwei antiparallel geschaltete Dioden (D1 D2) zur Begrenzung der Spulenausgangsspannung zu der mit einem Eisenkern versehenen Induktionsspule (15) parallel liegen und daß ein Anschluß der Induktionsspule an einem Signaleingang eines Operationsverstärkers (OP) angeschaltet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der andere Anschluß der Induktionsspule an Masse und an eine Mittelanzapfung einer symmetrischen Spannungsteilerschaltung (R3, R4) angeschaltet ist und daß der Operationsverstärker (OP) parallel zu der Spannungsteilerschaltung an einer stabilisierten und begrenzten Betriebsspannung liegt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Signalausgang des Operationsverstärkers (OP) über eine Diode (D3) mit einem Optokoppler (OK) verbunden ist, dessen impulsförmige Ausgangssignale dem Auswertegerät zugeführt werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Kondensator (C1) zum Eingang des Optokopplers (OK) parallel geschaltet ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Trimmpotentiometer (R5) zur Einstellung des Ruhezustands an einen Ausgang des Operationsverstärkers angeschaltet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Kompensation von Temperatureinflüssen eine Diode (D4) mit dem Trimmpotentiometer (R5) in Reihe geschaltet ist.
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DE3203820A1 (de) * 1982-02-04 1983-08-18 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Verfahren und anordnung zur ueberlastsicherung von maschinen, insbesondere von gewinnungs- und foerderanlagen des bergbaus
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