DE3131490A1 - Naeherungsschalter - Google Patents

Naeherungsschalter

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Heinz Ing.(grad.) 7302 Ostfildern Kammerer
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • H03K17/945Proximity switches

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  • Electronic Switches (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

  • Näherungsschalter
  • Die Erfindung betrifft einen Näherungsschalter mit einem bedämpfbaren Osziallator-Eingangskreis und mit einem der Bedämpfung des Eingangskreises entsprechende Ausgangssignale erzeugenden Ausgangskreis.
  • Derartige Näherungsschalter sind insbesondere in Form induktiver Näherungsschalter weit verbreitet und besitzen im Ausgangskreis im allgemeinen eine irgendwie geartete Schwellwertschaltung, mit deren Hilfe der Signalpegel am einzigen Ausgang des Näherungsschalters von einem ersten Wert,der dem unbedämpften Zustand des Schalters entspricht, auf einen zweiten Wert umgeschaltet wird, der dem bedämpaten Zustand des Schalters entspricht.
  • Obwohl die bekannten Näherungsschalter im allgemeinen befriedigend und relativ sicher arbeiten, können sie dennoch nicht in allen Fällen voll befriedigen. Insbesondere kommt es bei spanabhebenden Maschinen gelegentlich zu einer Situation, in der der Näherungsschalter nicht auf den ihm zugeordneten Nocken oder dergleichen anspricht, sondern auf umherfliegende Späne, welche die Induktivität einer Spule im Eingangskreis bzw. im Oszillator eines induktiven Näherungsschalters so beeinflussen können, daß eine Schaltbedingung vorgetäuscht wird. Dies ist aber aus Gründen der Sicherheit für das Bedienungspersonal und die Maschinen nicht tragbar.
  • Ausgehend vom Stande der Technik und der vorstehend aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Näherungsschalter der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß eine Schaltfunktion des Näherungsschalters nur dann ausgelöst wird, wenn tatsächlich eine Schaltnocke oder ein anderes zu überwachendes Maschinenelement in den Ansprechbereich des Näherungsschalters gelangt ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ausgangskreis derart ausgebildet IStr daß ein als Schaltsignal für nachgeschaltete Einrichtungen dienendes Ausgangssignal nur bei einer innerhalb mindestens eines vorgegebenen Bedämpfungsbereiches liegenden Bedämpfung des Eingangskreises erzeugbar ist.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß beispielsweise ein Eisenspan von einem auf der bewachten Maschine bearbeiteten Werkstück mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur bis in den Ansprechbereich gelangt, in den bei richtiger Justierung der Steuernocken oder dergleichen hereinbewegt wird, sondern daß der Span ganz dicht an den Näherungsschalter heranfliegt bzw.
  • auf diesen auftrifft und dabei den normalen Ansprechabstand deutlich unterschreitet. (Entsprechend ist die Situation bei kapazitiven Näherungsschaltern, wenn beispielsweise Kunststoff späne gegen den Näherungsschalter fliegen).
  • Dieser Zusammenhang gestattet nun gemäß der Erfindung eine Unterscheidung zwischen den Fällen, in denen der Schaltnocken ordnungsgemäß in den Ansprechabstand gelangt und den Fällen, in denen das die Bedämpfung auslösende Element sehr dicht an den Näherungsschalter heranbewegt wird, was bedeutet, daß beispielsweise ein 5 pan in den Erfassungsbereich des Näherungsschalters gelangt ist oder daß der Schaltnocken oder dergleichen zu dicht an den Näherungsschalter herangeführt wirdr was ebenfalls als Störung erkannt werden können sollte.
  • Die Begrenzung eines vorgegebenen Bedämpfungsbereiches erfolgt erfindungsgemäß vorzugsweise mit Hilfe eines Fensterdiskriminators mit zwei vorgegebenen Schaltschwellen, dem eingangsseitig die Ausgangsspannung des Eingangskreises zuführbar ist, und der einen Ausgang aufweist, an dem bei einem zwischen den Schaltschwellen liegenden Ausgangssignal des Eingangskreises ein als Schaltsignal dienendes Ausgangssignal erzeugbar ist.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzliche Schalteinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe an einem zweiten Ausgang des Ausgangskreises bei einer unterhalb des unteren Grenzwerts des Diskriminators liegenden Ausgangsspannung des Eingangskreises ein eine Fehlfunktion anzeigendes Alarmsignal erzeugbar ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn zwei oder mehr, jeweils eine Ansprechzone definierende Fensterdiskriminatoren mit jeweils einem zugeordneten Diskriminatorausgang vorgesehen sind und wenn die Diskriminatorausgänge mit den Eingängen einer logischen Schaltung verbunden sind.
  • Diese Ausgestaltung eröffnet die Möglichkeit, einen einzigen Näherungsschalter in Abhängigkeit von der-Stellung zweier oder mehrerer Schaltnocken zu betätigen und die Signale an den Diskriminator-Ausgängen gemäß einer vorgegebenen logischen Funktion miteinander zu verknüpfen, beispielsweise gemäß einer Und-Funktion oder einer Oder-Funktion, wodurch die Einsatzmöglichkeiten des Näherungsschalters erheblich erweitert werden, wobei zusätzlich die Möglichkeit besteht, bei Ausgangssignalen des Eingang-skreises,die zwischen die Schaltschwellen der Ansprechzonen fallen oder unterhalb der untersten Schaltschwelle liegen, an mindestens einem weiteren Ausgang ein Alarmsignal zu erzeugen, welches eine Fehlfunktion anzeigt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines Näherungsschalters gemäß der Erfindung; Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines Fensterdiskriminators für einen Näherungsschalter gemäß Fig. 1 und Fig. 3 ein schematisches Diagramm des Verlaufs der Ausgangs signale an den beiden Ausgängen des Näherungsschalters gemäß Fig. 1 über dem Annäherungsabstand.
  • Im einzelnen weist der Näherungsschalter gemäß Fig. 1 einen Oszillator-Eingangskreis 10 auf, wobei in der nachfolgenden Betrachtung davon ausgegangen wird, daß es sich bei dem Näherungsschalter um einen induktiven Näherungsschalter nandelt, dessen Oszillator-Eingangskreis 10 durch Annäherung eines Elements aus magnetisierbarem Material bedämpfbar ist.
  • Gemäß Fig. 1 ist mit dem Ausgang des Eingangskreises 10 ein Fensterdiskriminator 12 verbunden, der insgesamt drei Ausgänge Al, A2 und Å3 aufweist, von denen der Ausgang Al der eigentliche Signalausgang des Näherungsschalters ist, von denen der Ausgang A2 ein Ausgang ist, auf dem ein Alarmsignal erzeugbar ist und von denen der Ausgang A3 zu einer Anzeigeeinheit 14 führt. Außerdem ist noch eine Speisespannungsquelle 16 vorgesehen, aus der dem Eingangskreis 10 und dem Fensterdiskriminator 12 eine geregelte Speisespannung U zuführbar ist.
  • Der Oszillator-Eingangskreis 10 kann in üblicher Weise beispielsweise mit einem Oszillator in Form einer induktiven Dreipunkt-Schaltung ausgebildet sein und ausgangsseitig einen als Impedanzwandler dienenden Transistor aufweisen, der einen Strom über einen Widerstand zieht, an dem eine Ausgangsspannung UO niederohmig abgegriffen werden kann. Dabei ist der Oszillator-Eingangskreis schaltungstechnisch vorzugsweise so ausgebildet und dimensioniert, daß sich ein möglichst linearer, analoger Zusammenhang zwischen dem Annäherungsabstand des die Dämpfung des Oszillators bzw.
  • des Eingangskreises 10 beeinflussenden Gegenstandes und der Ausgangsspannung UO ergibt.
  • Wie das detaillierte Schaltbild gemäß Fig. 2 zeigt, besitzt der Fensterdiskriminator 12 zwei Eingänge El und E2 an denen, bezogen auf Bezugspotential - Leitung 18 - die Speisespannung U bzw. die Ausgangsspannung Uo anliegt. Der Fensterdiskriminator 12 weist einenersten Operationsverstärker OP1 auf, dessen nicht invertierender Eingang (+) mit dem zweiten Eingang E2 über einen Widerstand R10 verbunden ist. Der invertierende Eingang (-) des ersten Operationsverstärkers OP1 ist mit dem Abgriff eines Spannungsteilers aus zwei Wider ständen R12, R14 verbunden, der zwischen dem ersten Eingang Ei und Bezugspotential liegt. Außerdem ist der invertierende Eingang (-) des ersten Operationsverstärkers OP1 über einen Rückkopplungswiderstand R16 mit dessen Ausgang verbunden und über einen Widerstand R 17 mit dem Kollektor eines ersten Transistors T1.
  • Am Ausgang des ersten Operationsverstärkers OP1 ergibt sich eine aus der Ausgangs spannung UO des Eingangskrei" ses 10 abgeleiteten Ausgangsspannung UO*. Wenn diese Spannung die Schaltspannung einer in Sperrichtung gepolten Zehner-Diode D1 übersteigt, beispielsweise bei einer Spannung von etwa 3 V, die der unteren Schaltschwelle des Fensterdiskriminators 12 entspricht, dann wird über einen Spannungsteiler mit den Widerständen R18 und R19 die Basis des ersten Transistors T1 derart angesteuert, daß dieser Transistor leitend wird.
  • Damit fließt nunmehr ein Strom von dem ersten Eingang El über einen Spannungsteiler mit den Widerständen R20 R21 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T1 nach Bezugspotential bzw. zu der Leitung 18. Der Abgriff des Spannungsteilers R20, R21 ist mit dem invertierenden Eingang (-) eines zweiten Operationsverstärkers OP2 verbunden, dessen nicht invertierender Eingang (+) über einen Widerstand R22 mit dem ersten Eingang El, über einen Widerstand R23 mit Bezugspotential und über einen Widerstand R24 mit dem invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers OP1t 9 verbunden ist. Der Ausgang des zweiten Operationsverstärkers OP2 stellt den ersten Ausgang Al des Fensterdiskriminators dar und ist über einen Rückkopplungswiderstand R25 zur Schaffung der erforderlichen Schalthysterese dem nicht invertierenden Eingang (+) des zweiten Operationsverstärkers OP2 verbunden. Am ersten Ausgang Al des Fensterdiskriminators 12 ergibt sich also ein eine Bedämpfung anzeigendes Ausgangssignal, sobald die untere Schaltschwelle von beispielsweise etwa 3 V erreicht bzw. überschritten ist.
  • Parallel zu dem Spannungsteiler mit den Widerständen R18 und R19 liegt die Serienschaltung einer weiteren Diode D2 und eines Spannungsteilers mit den Widerständen R26 und R27. Mit diesem Spannungsteiler ist die Basis eines zweiten Transistors T2 verbunden, dessen Emitter an Bezugspotential liegt und dessen Kollektor über einen Widerstand R30 mit dem dritten Ausgang A3 des Diskriminators 12 verbunden ist, der zu der Anzeigeeinheit 14 führt, die im einfachsten Fall eine Leuchtdiode LED ist, deren Kathode mit dem Ausgang A3 verbunden ist und deren Anode - in Fig. 2 über den Eingang El - die Speisespannung U zugeführt wird. Die Durchlaßspannung der Diode D2 ist so gewählt, daß der Transistor T2 bei einem Wert der Spannung UO leitend wird, der einem Ansprechabstand entspricht, welcher etwa in der Mitte der durch den Fensterdiskriminator 12 definierten Ansprechzone liegt. Damit bildet die Anzeigeeinheit 14 bzw. die Leuchtdiode LED eine Hilfseinrichtung für die Positionierung des Näherungsschalters bezüglich eines Schaltnockens oder dergleichen, derart, daß der richtige Abstand zwischen Schaltnocken und Näherungsschalter dann erreicht ist, wenn die Leuchtdiode LED gerade aufleuchtet. Parallel zu dem Spannungsteiler R26, R27 liegt die Serienschaltung einer weiteren Diode D3 und eines Spannungsteilers R28, R29. Der Abgriff dieses Spannungsteilers ist wieder mit der Basis eines Transistors T3 verbunden, dessen Emitter am Bezugspotential liegt und dessen Kollektor mit der Basis des zweiten Transistors T2 verbunden ist, so daß dieser gesperrt wird, wenn der Transistor T3 leitend wird, sobald auch die Durchschaltspannung für die Diode D3 erreicht ist. Dies bedeutet, daß die Leuchtdiode LED bzw. die Anzeigeeinheit 14 wieder erlischt bzw. abschaltet, sobald sich die Ausgangsspannung UO des Eingangskreises 10 gegenüber der Spannung beim Durchschalten der Diode D2 um einen der Durchschaltspannung der Diode D3 entsprechenden Wert erhöht hat. (Es versteht sich, daß dabei die Spannunstransformation durch den ersten Operationsverstärker OP1 zu berücksichtigen ist).
  • Parallel zu dem Spannungsteiler mit den Widerständen R28, R29 ist schließlich die Serienschaltung einer vierten Diode D4 und eines Spannungsteilers mit den Widerständen R31, R32 vorgesehen, deren gemeinsamer Verbindungspunkt mit der Basis eines vierten Transistors T4 verbunden ist, dessen Emitter mit Bezugspotential verbunden ist und dessen Kollektor den zweiten Ausgang A2 des Fensterdiskriminators 12 bildet und über den Widerstand R22 und eine weitere Diode D5 mit dem ersten Eingang El bzw. mit der Speisespannung U verbunden ist. Man erkennt, daß der Transistor T4 leitend wird, wenn auch die Durchschaltspannung für die Diode D4 erreicht ist, durch die in Verbindung mit den Dioden D2 und D3 die obere Schaltschwelle definiert ist. Das Durchschalten des vierten Transistors T4 führt zum Auftreten eines Ausgangssignals niedrigen Pegels am zweiten Ausgang A2, wodurch eine Fehlfunktion angezeigt wird, nämlich die Tatsache, daß durch übermäßige Bedämpfung des Eingangskreises, d.h. durch eine zu starke Annäherung eines Spans oder eines Schaltnockens, die Ausgangsspannung U des Ein-0 gangskreises unter die untere Schaltschwelle abgesunken ist. Gleichzeitig wird durch das Durchschalten des vierten Transistors T4 der Widerstand R23 überbrückt und der nicht invertierende Eingang (+) des zweiten Operationsverstärkers OP2 abgesehen von den Durchlaßspannungen der Diode D5 und des Transistors T4 auf Bezugspotential bzw. 1011 gelegt, so daß das die Bedämpfung des Eingangskreises anzeigende "hohe" Ausgangssignal am ersten Ausgang A1 endet.
  • Mit dem anhand der Fig. 2 beschriebenen Diskriminator 12 wird also erreicht1 daß am Ausgang A1 nur dann einer der Bedämpfung des Eingangskreises entsprechendes Schaltsignal erscheint, wenn das Eingangssignal des Diskriminators, d.h. das Ausgangssignal UO des Eingangskreises 10 zwischen definierten Grenzwerten liegt, was bedeutet, daß sich der Schaltnocken oder dergleichen in einer definierten Ansprechzone befinden muß. Außerdem erhält man am Ausgang A2 ein Alarmsignal, welches eine Fehlfunktion anzeigt, die darauf zurückzuführen ist, daß ein vorgegebener Mindestabstand eines bedämpfenden Elements vom Näherungsschalter nicht eingehalten wird. Schließlich erhält man über den Ausgang A3 des Diskriminators 12 ein über die Anzeige 14 auswertbares Signal, welches die Positionierung des Näherungsschalters auf die Mitte der definierten Ansprechzone ermöglicht. Dabei versteht es sich, daß die Schaltschwellen durch den Einsatz von Potentiometern, durch die Umschaltung auf Dioden mit unterschiedlicher Durchlaßspannung usw. den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden können, wobei beispielsweise die Art des Bedämpfungsmaterials, die Größe der zu erwartenden Späne und anderer Einflußgrößen berücksichtigt werden können. Weiterhin wird deutlich, daß kurzzeitige Störquellen, wie vorbeifallende Eisenspäne, die sichere Funktion des Näherungsschalters nicht gefährden und auch nicht zu einem Alarmsignal am Ausgang A2 führen, wenn die Ausgänge A1 und A2 zeitlich verzögert angesteuert werden. Auf diese Weise ist es möglich, zwischen einem ungefährlichen, vorbeifallenden Eisenspan und der gefährlichen Annäherung eines Eisenspans an den Näherungsschalter zu unterscheiden, um im letzteren Fall beispielsweise geeignete Schaltmaßnahmen auszulösen.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung wird ferner deutlich, daß bei der beschriebenen Ausgestaltung des Fensterdiskriminators ohne weiteres die Möglichkeit besteht, mit dem Ausgang des Eingangskreises paralle-l zwei oder mehr Fensterdiskriminatoren zu verbinden, von denen dann jeder auf eine andere Ansprechzone eingestellt werden kann und einen eigenen, dem Ausgang Al entsprechenden Ausgang besitzt, so daß die Ausgangssignale an den verschiedenen ersten Ausgängen Al in einer logischen Schaltung miteinander verknüpft werden können, beispielsweise um die Stellung zweier oder mehrerer dem Näherungsschalter zugeordneter Schaltnocken auszuwerten.
  • Das Diagramm gemäß Fig. 3 zeigt als ausgezogene Linie den Spannungsverlauf am Ausgang A1 des Diskriminators und als gestrichelte Linie den Spannungsverlauf am Ausgang A2 des Diskriminators über dem Annäherungsabstand s. Man erkennt, daß das Signal am Ausgang Al bei Annäherung eines einer Bedämpfung des Eingangskreises bewirkenden egenstands bei einem Abstand von dem Wert "0" auf eine Spannung springt, die etwa der Speisespannung U entspricht. Dies bedeutet einen Sprung von dem Pegel "0" auf den Pegel "1". Der Pegel "1" bleibt erhalten, bis eine stärkere Annäherung bis auf einen Abstand s2 erfolgt ist. Bei diesem Abstand endet beim Ausführungsbeispiel die Ansprechzone, so daß der Pegel am Ausgang A1 wieder auf den Wert "O" zurückfällt. Wenn andererseits der Abstand des bedämpfenden Elementes ausgehend von einem Abstand innerhalb der definierten Ansprechzone wieder zunimmt, dann fällt der Pegel des Signals am Ausgang A verzögert beim einem Abstand s1 ab, der etwas größer ist als der Abstand 51 (Hysterese!). Fig. 3 zeigt ferner, daß bei dem vereinfachten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 der Pegel am Ausgang A2 - Alarmsignal -bereits kurz vor Erreichen des unteren Grenzwerts s2 bei einem Abstand s'2 2 auf den Pegel "1" springt. In der Praxis ist die Differenz zwischen den Abständen und 5'2 jedoch denkbar gering, so daß der Signalpegel "1" am Ausgang A1 praktisch für den vollen Eereich zwischen den Abständen sl und s2 gilt. Schließlich ist in Fig. 3 noch ein Bereich L schraffiert eingezeichnet, in dem die oben erläuterte Anzeige bzw. Leuchtdiode aufleuchtet. Dabei ist in diesem Zusammenhang noch anzumerken, daß die Leuchtdiode LED bei der Schaltung gemäß Fig. 2 allmählich zu leuchten beginnt, in der Mitte der definierten Ansprechzone am hellsten leuchtet und dann bei weiter absinkender Ausgangsspannung des Eingangskreises wieder dunkler wird, bis sie schließlich erlischt. Es erfolgt also eine analogie Anzeige, die eine besonders genaue Positionierung des Näherungsschalters ermöglicht.

Claims (6)

  1. Patentansprüche c/i. Näherungsschalter mit einem bedämpfbaren Oszillator-Eingangskreis und mit einem der Bedämpfung des Eingangskreises entsprechende Ausgangssignale erzeugenden Ausgangskreis, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Ausgangskreis (12) derart ausgebildet ist, daß ein als Schaltsignal für nach geschaltete Einrichtungen dienendes Ausgangssignal (Al) nur bei einer innerhalb mindestens eines vorgegebenen Bedämpfungsbereiches liegenden Bedämpfung des Eingangskreises (10) erzeugbar ist.
  2. 2. Näherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis mindestens einen Fensterdiskriminator (12) mit zwei vorgegebenen Schaltschwellen aufweist, dem eingangsseitig die Ausgangsspannung (Uo) des Eingangskreises (10) zuführbar ist und der einen Ausgang (Al) aufweist, an dem bei einem zwischen den Schaltschwellen in einer definierten Ansprechzone liegenden Ausgangssignal des Eingangskreises ein als Schaltsignal dienendes Ausgangssignal erzeugbar ist.
  3. 3. Näherungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schalteinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe an einem zweiten Ausgang (A2) des Ausgangskreises bei einer unterhalb des unteren Grenzwerts des Diskriminators (12) liegenden Ausgangsspannung (Uo) des Eingangskreises (10) ein eine Fehlfunktion anzeigendes Alarmsignal erzeugbar ist.
  4. 4. Näherunyschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr jeweils eine Ansprechzone definierende Fensterdiskriminatoren mit jeweils einem zugeordneten Diskriminator-Ausgang vorgesehen sind und daß die Diskriminator-Ausgänge mit den Eingängen einer logischen Schaltung verbunden sind.
  5. 5. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung (14) vorgesehen ist, mit deren Hilfe bei innerhalb eines vorgegebenen Bedämpfungsbereiches liegender Bedämpfung des Eingangskreises (10) eine entsprechende optische Anzeige erzeugbar ist.
  6. 6. Näherungsschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (14) eine Leuchtdiode aufweist, deren Helligkeit derart steuerbar ist, daß ihre Helligkeit bei in der Mitte des vorgegebenen Bedämpfungsbereiches liegender Bedämpfung des Eingangskreises (10) am größten ist.
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