CH666564A5 - Elektronischer sicherheitstemperaturbegrenzer. - Google Patents

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CH666564A5
CH666564A5 CH339685A CH339685A CH666564A5 CH 666564 A5 CH666564 A5 CH 666564A5 CH 339685 A CH339685 A CH 339685A CH 339685 A CH339685 A CH 339685A CH 666564 A5 CH666564 A5 CH 666564A5
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CH
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electronic safety
temperature limiter
safety temperature
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capacitor
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Heinz Boesch
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Landis & Gyr Ag
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/24Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements
    • F23N5/245Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements using electrical or electromechanical means
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/24Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/20Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Sicherheitstemperaturbegrenzer gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sicherheitstemperaturbegrenzer werden in Wärmeerzeugern z.B. von Heizungsanlagen eingesetzt, wo als Wärmeträger eine
Flüssigkeit z.B. Wasser, vorhanden ist. Der Sicherheitstemperaturbegrenzer ist eine Einrichtung, die ein Signal für die Unterbrechung der Energiezufuhr abgibt, wenn die Flüssigkeit eine Grenztemperatur erreicht. Die Unterbrechung der Energiezufuhr ist dabei verbunden mit einer Schaltungs-Verriegelung, die nur von Hand oder mit einem Werkzeug rückgestellt werden kann.
Ein elektronischer Sicherheitstemperaturbegrenzer gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist bekannt aus der Druckschrift der Firma M.K. Juchheim, Elektronische selbstüberwachende Feuerraum-Temperaturbegrenzer und Sicherheits-Tem-peraturbegrenzer nach DIN 3440 und TRD 604, I1.82/V.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gemäss dem Stand der Technik bekannten elektronischen Sicherheitstemperaturbegrenzer dermassen zu vereinfachen und zu verbessern, dass mindestens der dort verwendete zweite Regler eingespart werden kann.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines elektronischen Sicherheitstemperaturbegrenzers ,
Fig. 2 ein Schaltbild eines Schwellwertschalters,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Kondensator-Umladeschaltung und
Fig. 4 ein Schaltbild eines monostabilen Multivibrators.
Gleiche Bezugszahlen bezeichnen in allen Figuren der Zeichnung gleiche Teile.
Der in Fig. 1 dargestellte elektronische Sicherheitstemperaturbegrenzer besteht aus einem Oszillator 1, zwei Impedanzwandlern 2, die fakultativ vorhanden und daher in der Fig. 1 gestrichelt dargestellt sind, einem Sollwertgeber 3, einem Istwertgeber 4, einem Schwellwertschalter 5, einer Kondensator-Umladeschaltung 6, einer dem Schwellwertschalter 5 nachgeschalteten Triggerschaltung 7, einer Rückstelltaste 7' und zwei Relais 8 und 9. Die Bauelemente 1 bis 6 bilden dabei einen Regler. Die Rückstelltaste 7' besitzt zwei Umschalter 7' a und 7' b. Das erste Relais 8 ist ein Arbeitsrelais und besitzt eine Relaisspule 8a und einen Schliesskontakt 8b. Das zweite Relais 9 ist ein bistabiles Verriegelungsrelais und besitzt eine Relaisspule 9a und einen Öffungungskontakt 9b. Nachfolgend gilt die Annahme, dass die Masse das Bezugspotential dieser Geräte ist. Ferner ist noch ein Steuergerät 10 einer nicht dargestellten Energiezufuhrquelle vorhanden. Letztere ist z.B. der Brenner einer Heizungsanlage.
Der Ausgang des Oszillators 1 ist über den fakultativ vorhandenden ersten Impedanzwandler 2 mit dem Eingang des Sollwertgebers 3 verbunden, dessen Ausgang seinerseits auf einen ersten Eingang des Schwellwertschalters 5 geführt ist. Der Ausgang des Istwertgebers 4 ist mit einem zweiten Eingang des Schwellwertschalters 5 verbunden, dessen Ausgang seinerseits über den fakultativ vorhandenen zweiten Impedanzwandler 2 auf die parallel geschalteten Eingänge der Kondensator-Umladeschaltung 6 und der Triggerschaltung 7 geführt ist. Der Sollwertgeber 3 ist ein Spannungsleiter, der z.B. aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen Ri und R2 besteht, wobei ein Pol der Reihenschaltung Ri; R2 an Masse liegt. Der Istwertgeber 4 ist ebenfalls ein Spannungsteiler, der einen Temperaturfühler 11 enthält, der in Reihe geschaltet ist mit einer Reihenschaltung, die z.B. mindestens aus einem Widerstand R3 und einer Diode Di besteht. Der Spannungsteiler Di; R3; 11 des Istwertgebers 4 wird von einer Gleichspannung Vcc gespeist, deren Bezugspol an Masse liegt, wobei ein Pol des Temperaturfühlers an Masse liegt und sein anderer, mit der Reihenschaltung R3; Di verbundener Pol den Ausgang des Istwertgebers 4 bildet. Die beiden Impedanzwandler 2 sind in der Regel identisch aufgebaut. Ein
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Pol der Relaisspule 8a ist mit dem Ausgang der Kondensator-Umladeschaltung 6 verbunden, während ihr anderer Pol an Masse liegt. Der Ausgang der Triggerschaltung 7 ist über den Öffnungskontakt des ersten Umschalters 7' a mit einem ersten Pol der Relaisspule 9a und die Speisespannung Vcc über den Öffnungskontakt des zweiten Umschalters 7' b mit dem zweiten Pol der Relaisspule 9a verbunden. Unter der Annahme, dass das zweite Relais 9 ein Remanenzrelais ist, verbindet der Schliesskontakt des ersten Umschalters T a die Gleichspannung Vcc mit dem ersten Pol der Relaisspule 9a und der Schliesskontakt des zweiten Umschalters 7.b die Masse mit dem zweiten Pol der Relaisspule 9a. Eine weitere Speisespannung V' cc, z.B. eine 220 V-Wechselspannung, speist über die in Reihe geschalteten Kontakte 8b und 9b der beiden Relais 8 und 9 das Steuergerät 10.
Das Ausgangssignal des Oszillators 1 kann eine beliebige Kennlinienform aufweisen. In einer bevorzugten Ausführung ist es rechteckförmig. In diesem Fall ist der Oszillator 1 ein astabiler Multivibrator und kann z.B. den im Linear Databook, Seite 5-47, National Semiconductor Corporation, dargestellten Aufbau besitzen. Die beiden Impedanzwandler 2, die dem Oszillator 1 bzw. dem Schwellwertschalter 5 nachgeschaltet sind, sind z.B. mittels je eines Operationsverstärkers aufgebaute an sich bekannte Verstärker, die je einen Verstärkungsfaktor Eins besitzen. Der Schwellwertschalter 5 enthält in einer bevorzugten Ausführung einen Komparator und ist dann gemäss Fig. 2 aufgebaut. Die Triggerschaltung 7 ist z.B. ein monostabiler Multivibrator, dessen Schaltbild in der Fig. 4 dargestellt ist.
Der in der Fig. 2 dargestellte Schwellwertschalter 5 enthält einen Komparator 12, der von der Gleichspannung Vcc gespeist ist und dessen Ausgang über einen Widerstand R4 ebenfalls von der Gleichspannung Vcc gespeist wird. Der erste Eingang des Schwellwertschalters 5 ist über einen Widerstand R5 mit dem nichtinvertierenden Eingang und sein zweiter Eingang über einen Widerstand R6 mit dem invertierenden Eingang jeweils des Komparators 12 verbunden, dessen Ausgang gleichzeitig der Ausgang des Schwellwertschalters 5 ist. Der invertierende Eingang des Komparators 12 liegt ausserdem über einen Kondensator Ci an Masse.
Die in der Fig. 3 dargestellte Kondensator-Umladeschaltung 6 besteht aus zwei Kondensatoren C2 und C3, drei Transistoren Ti bis T3, drei Dioden D2 bis D4 und drei Widerständen R7 bis R9. Die beiden Transistoren Ti und T2 sind z.B. NPN-Transi-storen und der Transistor T3 ist z.B. ein PNP-Transistor. Die beiden Transistoren T2 und T3 sind in Gegentakt geschaltet und-werden von einem Vorverstärker Ti; R7, der aus einem Transistor Ti und dem Widerstand R7 besteht, angesteuert. Mit andern Worten: Der Kollektor des Transistors Ti ist direkt auf die Basis des Transistors T2 und auf die Basis des Transistors T3 geführt und die Emitter der beiden Transistoren T2 und T3 sind miteinander verbunden. Eine weitere Gleichspannung V" cc, deren Bezugspol an Masse liegt, speist über den Widerstand Rs den Kollektor des Transistors Tj und über den Widerstand R9 den Kollektor des Transistors T2, während der Emitter des Transistors Ti und der Kollektor des Transistors T3 jeweils an Masse liegen. Der Eingang der Kondensator-Umladeschaltung 6 ist über den Widerstand R7 mit der Basis des Transistors Ti verbunden und sein Ausgang ist gebildet durch einen Pol, nämlich die Anode, der ersten Diode D2, der ausserdem noch über eine Parallelschaltung C3; D4, die aus dem Kondensator C3 und der Diode D4 besteht, an Masse hegt. Der andere Pol, nämlich die Kathode, der ersten Diode D2 ist über den Kondensator C2 mit den Emittern der Transistoren T2 und T3, d.h. mit dem Ausgang der Gegentaktschaltung T2; T3, und über die zweite Diode D3 mit Masse verbunden, wobei die Kathode der Diode D2 mit der Anode der Diode D3 verbunden ist.
Der in der Fig. 4 dargestellte monostabile Multivibrator besteht aus einem Operationsverstärker 13, der von der Gleichspannung Vcc gespeist ist, einem NPN-Transistor T4, einem PNP-Transistor T5, einer Diode D5, einem Kondensator C4 und sieben Widerständen R10 bis R16. Der Eingang des monostabilen Multivibrators ist über den Widerstand Rio mit der Basis des Transistors T4 und sein Ausgang über den Widerstand Ri6 mit dem Emitter des Transistors T5 verbunden. Der Widerstand R12 und der Kondensator G» bilden einen ersten Spannungsteiler, der ein RC-Glied ist, wobei ein Pol des Kondensators C4 an Masse liegt. Die Widerstände R13 und R14 bilden einen zweiten Spannungsteiler, wobei ein Pol des Widerstandes R14 an Masse liegt. Beide Spannungsteiler R12; C4 und R13; R14 werden von der Gleichspannung VCc gespeist. Der gemeinsame Pol des Widerstandes R12 und des Kondensators C4 ist einerseits über den Widerstand Rh mit dem Kollektor des Transistors T4 und anderseits direkt mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 13 und über eine Dioden-Widerstand-Reihenschal-tung Ds; R15 mit dem Ausgang der Operationsverstärkers 13 verbunden. Die Dioden-Widerstands-Reihenschaltung D5; R15 besteht aus dem Widerstand R15 und der Diode D5, wobei die Kathode der Diode D5 auf der Seite des Ausgangs des Operationsverstärkers 13 liegt. Dieser Ausgang ist ausserdem auf die Basis des Transistors T5 geführt. Der gemeinsame Pol der Widerstände Ri3 und R14 ist mit dem nichtivertierenden Eingang des Operationsverstärkers 13 verbunden. Der Emitter des Transistors T4 und der Kollektor des Transistors T5 liegen an Masse. Die Widerstände Rio und Rn sowie der Transistor T4 bilden einen Eingangsschalter Rio; T4; Tu. Der Transistor T5 und der Widerstand Ri6 stellen einen Ausgangsschalter Ts;Ri6 dar. Der Operationsverstärker 13 ist über die Dioden-Widerstands-Rei-henschaltung Dj; RJ5 rückgekoppelt.
Die in der Fig. 1 dargestellte Schaltung enthält einen einzigen, sich selbstüberwachenden Regler, der die beiden Relais 8 und 9 ansteuert und dessen Sollwert das Ausgangssignal des Oszillators 1 ist. Das Arbeitsrelais 8 wird von diesem Regler über die Kondensator-Umladeschaltung 6 und das bistabile Verriegelungsrelais 9 von diesem gleichen Regler über die Triggerschaltung 7 angesteuert.
Selbstüberwachend heisst, dass Bauteilfehler, die sich auf die unsichere Seite hin auswirken , selbsttätig erkannt werden. Um dies zu realisieren, wird ein dynamisches Signal, d.h. ein variables Dauersignal am Ausgang des Oszillators 1, als Sollwert für den Regler verwendet. Damit wird erreicht, dass die Pegel innerhalb des Regelkreises sich im Normalbetrieb ändern, während sie im Fehlerfall konstant bleiben. Dadurch kann der Fehler erkannt werden.
Mit Hilfe des Temperaturfühlers 11 , der z.B. ein Ni-1000 Ohm-Fühler ist, wird die Temperatur der Flüssigkeit, z.B. die Kesseltemperatur einer Heizungsanlage, gemessen. Der Fühlerwiderstand ist Bestandteil des Spannungsteilers Di; R3; 11, der den Istwertgeber 4 des Reglers bildet (siehe Fig. 1) und der einen der Flüssigkeitstemperatur entsprechenden Spannungswert Uf am Ausgang des Istwertgebers 4 erzeugt, wobei Uf ein Gleichspannungssignal ist. Ist die zulässige Grenztemperatur der Flüssigkeit z.B. 110°C, dann wird z.B., unter Berücksichtigung der Toleranzwerte des Temperaturfühlers 11 und der Elektronik, der Wert von Uf maximal gleich 5,5 V bei 108°C und minimal gleich einem Kurzschlusswert 4,24 V bei -10°C gewählt. Die Diode Di im Istwertgeber 4 dient der Temperaturkompensation sowie der Reduktion des Einflusses von Spannungsschwankungen, so dass der Sollwert und Istwert des Reglers diesbezüglich parallel verlaufen und gleichgrossen Änderungen unterworfen sind. Der Oszillator 1 erzeugt das dynami-che Signal, das im Sollwertgeber 3 spannungsmässig heruntergeteilt wird durch den Spannungsteiler Ri; R2. Ist das dynamische Signal rechteckförmig, dann ist, wie bereits erwähnt, der Oszillator 1 ein astabiler Multivibrator und seine rechteckförmi-ge Ausgangsspannung Us besitzt während seiner Impulsdauer einen Maximalwert von z.B. 10,5 V, der ein der Grenztempera-
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tur der Flüssigkeit entsprechender Grenzsollwert ist, und während seiner Impulslücke einen Minimalwert von z.B. 8,1 V, der einem Kurzschluss-Testsollwert entspricht. Die diesen beiden Werten 10,5 V bzw. 8,1 V zugehörigen Extremwerte der recht-eckförmigen Spannung Ur am Ausgang des Sollwertgebers 3 sind dann z.B. 5,5 V bzw. 4,24 V und damit gleich dem vorgegebenen Maximal- bzw. Minimalwert der Spannung Uf am Ausgang des Istwertgebers 4. Aus Gründen der Selbstüberwachung, d.h. der Fehlererkennung, werden die Werte von Uf und Ur so gewählt, dass sie beide immer kleiner Vcc/2 sind, wenn Vcc die Speisespannung des Oszillators 1, des Impedanzwandlers 2 und des Istwertgebers 4 ist. VCc ist z.B. gleich 12 V.
Im normalen Betriebszustand liegt der Wert des Istwertes des Reglers d.h. der Wert der Spannung Uf, zwischen dem Maximalwert 5,5 V und dem Minimalwert 4,24 V des rechteckför-migen Sollwertes, d.h. der rechteckförmigen Spannung Ur. Die Ausgangsspannung Uv des Schwellenwertschalters 5 ist dann auch rechteckförmig und besitzt einen Maximalwert, der in der Grössenordnung des Speisespannungswertes Vcc des Schwellwertschalters 5 liegt und z.B. gleich 10,5 V ist, und einen Minimalwert von 0 V. Die rechteckförmige Ausgangsspannung Uv des Schwellwertschalters 5 lädt die in der Kondensator-Umladeschaltung 6 enthaltenen Kondensatoren C2 und C3 dauernd um (siehe Fig. 3). Während der Impulslücken der rechteckförmigen Spannung Uv wird der Kondensator C2 über den Widerstand Rç>, den Transistor T2 und die Diode D3 von der Speisespannung V' ' cc, die z.B. 20 V beträgt, aufgeladen. Die Spule 8a des Arbeitsrelais 8 bezieht dann ihre Energie aus dem Kondensator C3. Während der Impulsdauer der rechteckförmigen Spannung Uv entlädt sich der Kondensator C2 über den Transistor T3, die Diode D2 und den Kondensator C3, so dass der letztere erneut geladen wird. In diesem Fall bezieht die Spule 8a ihre Energie aus den beiden Kondensatoren C2 und C3. Das Arbeitsrelais 8 ist somit dauernd angezogen und die Speisespannung V' cc (siehe Fig. 1) speist dauernd das Steuergerät 10 über den jetzt geschlossenen Schliesskontakt 8b und den Öffnungskontakt 9b. Das Verriegelungsrelais 9 wird nie betätigt, da der Kondensator C4 in der Triggerschaltung 7 (siehe Fig. 4) während der Impulsdauer der rechteckförmigen Spannung Uv immer wieder über den Widerstand Rn und den Transistor T4 entladen wird, bevor seine Spannung einen Wert erreicht, der den nachfolgenden Operationsverstärker 13 zum Umschalten bringt.
Überschreitet die Temperatur der Flüssigkeit deren Grenztemperatur oder hat es einen Unterbruch im Temperaturfühler 11, dann ist die Istwertspannung UF immer grösser als die rechteckförmige Sollwertspannung Ur, so dass die Ausgangsspannung Uv des Schwellwertschalters 5 dauernd gleich 0 V ist.
Dann wird der Kondensator C3 in der Kondensator-Umlade-schaltung 6 (siehe Fig. 3) nicht mehr durch eine Entladung des Kondensators C2 émeut geladen. Das Arbeitsrelais 8 fällt ab und schaltet mit Hilfe des jetzt geöffneten Schliesskontaktes 8b das Steuergerät 10 ab (siehe Fig. 1). Dadurch wird die Energiezufuhr zum Brenner der Heizungsanlage unterbrochen. Gleichzeitig bleibt der Transistor T4 in der Triggerschaltung 7 (siehe Fig. 4) dauernd gesperrt, so dass der Kondensator C4 sich dort nicht mehr über den Widerstand Rn und den Transistor T4 entladen kann. Der Kondensator C4 wird von der Speisespannung Vcc über den Widerstand Ri2 geladen. Erreicht die Kondensatorspannung den am nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 13 anliegenden, durch den Spannungsteiler R13; R14 bestimmten Schwellwert, dann kippt die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 13 um, der Transistor Ts wird leitend und legt somit die Spannung Vcc an die Relaisspule 9a des Verriegelungsrelais 9. Dieses zieht an und bleibt angezogen, da es ein Remanenzrelais ist. Der Öffnungskontakt 9b öffnet, so dass das Steuergerät 10 jetzt durch zwei offene Relaiskontakte 8b und 9b von der Speisespannung V' cc getrennt ist. Das Verriegelungsrelais 9 kann nur mit Hilfe der Rückstelltaste 7' von Hand zurückgestellt werden, so dass das Steuergerät 10 und damit auch die Einrichtung nicht nur durch das Arbeitsrelais 8 abgeschaltet, sondern auch durch das Verriegelungsrelais 9 verriegelt ist. Wird nach dem Umschalten des Relais 9 die Rückstelltaste 7' betätigt, dann wird die Relaisspule 9a vom Strom in umgekehrter Richtung durchflössen und das Relais 9 kehrt in seine ursprüngliche Lage zurück. Dank der Dioden-Wider-stands-Reihenschaltung D5; R15 kehrt der Operationsverstärker 13 wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurück, sobald der Transistor T4 wieder leitend wird und der Kondensator C4 sich wieder genügend entladen hat, d.h. er funktioniert in diesem Fall als monostabiler Multivibrator.
Bei einem Kurzschluss im Temperaturfühler 11 sinkt die Istwertspannung Uf auf einen Wert, der dauernd niedriger ist als die rechteckförmige Sollwertspannung Ur, so dass die Aus-gangsspännung Uv des Schwellwertschalters 5 dauernd gleich der Spannung 10,5 V ist. Der Kondensator C2 in der Kondensa-tor-Umladeschaltung 6 (siehe Fig. 3) lädt sich nicht mehr auf, da der Transistor T2 dauernd gesperrt ist, und kann demnach auch nicht mehr den Kondensator C3 durch seine Entladung laden. Das Arbeitsrelais 8 fällt somit ab und schaltet mit seinem jetzt offenen Schliesskontakt 8b das Steuergerät 10 ab (siehe Fig. 1). Es findet jedoch diesmal keine Verriegelung statt, da dank Uv = 10,5 V, der Transistor T4 in der Triggerschaltung 7 (siehe Fig. 4) dauernd leitend ist und deren Kondensator C4 sich somit ganz entlädt.
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1. Elektronischer Sicherheitstemperaturbegrenzer mit selbstüberwachendem Regler und zwei Relais, deren Kontakte in Reihe geschaltet sind, wobei der Regler einen einen Temperaturfühler enthaltenden Istwertgeber, einen Sollwertgeber und einen Schwellwertschalter mit nachgeschalteter Triggerschaltung enthält, dadurch gekennzeichnet, dass beide Relais (8, 9) von einem einzigen Regler angesteuert sind und dass das Ausgangssignal eines Oszillators (1) der Sollwert des einzigen Regelkreises ist.
2. Elektronischer Sicherheitstemperaturbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Relais (8, 9) vom Regler über eine im Regler enthaltene Kondensator-Umladeschaltung (6) angesteuert ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Elektronischer Sicherheitstemperaturbegrenzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensator-Umladeschaltung (6) zwei Transistoren (T2, T3) enthält, die in Gegentakt geschaltet und von einem Vorverstärker (Ti; R7) angesteuert sind, wobei der Ausgang der Gegentaktschaltung (T2; T3) über einen Kondensator (C2) mit einem Pol einer ersten Diode (D2) verbunden ist, der über eine zweite Diode (D3) an Masse liegt, und deren anderer Pol über eine Parallelschaltung (C3; D4) eines weiteren Kondensators (C3) und einer weiteren Diode (D4) an Masse liegt.
4. Elektronischer Sicherheitstemperaturbegrenzer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingänge der Triggerschaltung (7) und der Kondensator-Umladeschaltung (6) parallel geschaltet sind und dass der Ausgang der Triggerschaltung (7) das andere der beiden Relais (8, 9) ansteuert.
5. Elektronischer Sicherheitstemperaturbegrenzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Relais (9) ein bistabiles Relais ist.
6. Elektronischer Sicherheitstemperaturbegrenzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das bistabile Relais ein Remanenzrelais ist.
7. Elektronischer Sicherheitstemperaturbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Triggerschaltung (7) ein monostabiler Multivibrator ist.
8. Elektronischer Sicherheitstemperaturbegrenzer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der monostabile Multivibrator aus einem Eingangsschalter (Rio; T4; Rh), zwei Spannungsteilern (Ri2; C4; und R13; R14), wovon einer ein RC-Glied ist, einem über eine Dioden-Widerstands-Reihenschaltung (D5; Ris) rückgekoppelten Operationsverstärker (13) und einem Ausgangsschalter (T5; Ri6) besteht.
9. Elektronischer Sicherheitstemperaturbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellwertschalter (5) einen Komparator (12) enthält.
10. Elektronischer Sicherheitstemperaturbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillator (1) ein astabiler Multvibrator ist.
11. Elektronischer Sicherheitstemperaturbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Oszillator (1) und/oder dem Schwellwertschalter (5) je ein Impedanzwandler (2) nachgeschaltet ist.
12. Elektronischer Sicherheitstemperaturbegrenzer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Impedanzwandler (2) ein Verstärker ist, der einen Verstärkungsfaktor Eins besitzt.
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