DE2922596C2 - - Google Patents
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- Control Of Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Schlupf- und Einschaltüberwachung
von Transportbändern oder anderen Fördergeräten,
insbesondere für Grubenbetriebe, bei der einem mit
einem Auswertegerät verbundenen Impulsgeber ein stationärer,
berührungslos arbeitender Fühler zugeordnet ist, dessen Betriebszustand
von einem synchron mit dem Transportband oder
einer Bandrolle bewegten Auslöseelement änderbar ist, wobei
der Impulsgeber eine den Zustandsänderungen im Fühler proportionale
Anzahl von Impulsen zum Auswertegerät überträgt.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art, die als Bandrollenwächter
zur Schlupfüberwachung an Bandanlagen eingesetzt
wird (Näherungsinitiator der Firma Siemens AG, Typenbezeichnung
BERO 6), weist der stationär an einem Halter angebrachte
Impulsgeber als Fühler einen Oszillator auf, der von einem
an der abzufragenden Bandrolle stirnseitig befestigten Eisenplättchen
bei jedem Vorbeilauf verstimmt bzw. gedämpft wird.
Dieser Impulsgeber ist in einem Aluminiumgehäuse eingebaut,
das in einer Halterung neben der abzufragenden Stirnseite
der Bandrolle axial verschieblich angeordnet und festlegbar
ist. Das Eisenplättchen ist in der bekannten Anordnung in
eine stirnseitig an der Bandrolle angesetzte Aluminiumscheibe
eingebettet. Diese bekannte Anordnung bedingt zur
ordnungsgemäßen Funktion die Einhaltung eines relativ engen
Schaltbereichs zwischen dem als Fühler dienenden induktiven
Oszillatorelement und der Bewegungsbahn des das Auslöseelement
bildenden Eisenplättchen. Wird dieser Schaltbereich,
der maximal 6 mm beträgt, überschritten, so wird der Oszillator
von dem vorbeilaufenden Eisenplättchen nicht mehr
merklich verstimmt, so daß die Oszillatorschwingungen nicht
mehr unterbrochen und keine Schaltimpulse an das Auswertegerät
übertragen werden. Wird der Schaltbereich dagegen
unterschritten, so kann der Fall eintreten, daß der Oszillator
durch Störeinflüsse, insbesondere über die Aluminiumscheibe
dauernd bedämpft wird und nicht mehr schwingt. Der
bekannte Näherungsinitiator bedingt daher eine sehr genaue
Einstellung des Impulsgebers in Bezug auf die das Auslöseelement
tragende Aluminiumscheibe und eine ebenfalls sehr
genaue Führung und Lagerung der Druckrolle, an der die
Aluminiumscheibe stirnseitig angebracht ist. Im praktischen
Einsatz sind jedoch Fehlschaltungen selbst bei genauer Justierung
aus folgenden Gründen unvermeidbar. Einerseits
kann sich der maximale Schaltbereich von 6 mm aufgrund von
Fertigungstoleranzen oder äußeren Störeinflüssen ändern.
Andererseits sind die den Transportbändern insbesondere in
Grubenanlagen zugeordneten Druckrollen nicht frei von Axialspiel,
durch das sich der Abstand der Druckrolle zumal
innerhalb des engen Schaltbereichs bis zur bleibenden Verstimmung
ändern kann. Beim Materialtransport in den Strecken
wird häufig vor die Druckrollenhalterung und den Halter des
Impulsgebers geschlagen, wodurch ebenfalls eine Änderung
des Schaltabstands auftreten kann.
Aus dem DE-GM 72 01 062 ist eine Überwachungseinrichtung ähnlicher
Art für Gurtbandförderer bekannt. Dabei sind zur Vermeidung
von Beschädigungen oder Störungen der Überwachungseinrichtung
infolge Verschmutzung der Förderbandanlage sowohl der
Näherungsinitiator als auch die diesen periodisch betätigende
Schaltfahne im Inneren der Gurtband-Umkehrtrommel angeordnet.
Die Schaltfahne ist mit der umlaufenden Trommel verbunden,
während der Näherungsinitator auf einer feststehenden Trommelachse
befestigt ist. Die Versorgung des Näherungsinitiators
mit elektrischer Energie erfolgt mit Hilfe einer die feststehende
Trommelachse durchdringenden elektrischen Leitung. Bei
dieser bekannten Überwachungseinrichtung kann zwar ein konstanter
Abstand zwischen Näherungsinitiator und vorbeilaufender
Schaltfahne bereits herstellerseitig voreingestellt werden;
jedoch ist der Herstellungs- und Montageaufwand der Umkehrtrommel
mit integriertem Näherungsinitiator erheblich. Ein
nachträglicher Einbau der bekannten Überwachungseinrichtung in
eine vorhandene Umkehrtrommel ist schwer zu realisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie einerseits
einen störungsfreien Betrieb bei wesentlich vergrößerten
Schaltabstandstoleranzen gewährleistet und andererseits mit
geringem Aufwand einzurichten, nachzurüsten und zu warten
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei geeigneter Wahl des das Auslöselement bildenden Permanentmagneten
ist ein störungsfreier und zuverlässiger Betrieb
des Impulsgebers innerhalb eines vergleichsweise großen
Schaltabstandes zwischen dem Magneten und dem stationär neben
der Bewegungsbahn des Magneten an einem geeigneten Maschinenbauteil
angeordneten Impulsgeber gewährleistet. Durch die
Verwendung einer Induktionsspule mit Eisenkern ergibt sich
selbst bei relativ großen Schaltabständen eine besonders hohe
Empfindlichkeit des Impulsgebers auf den Vorbeilauf des Permanentmagneten
und ein entsprechend hoher Kopplungsgrad. Kopplungsgrad
und induzierte Spannung ändern sich proportional zum
Abstand zwischen Permanentmagnet und Induktionsspule bzw.
deren Eisenkern. Sie sind extrem hoch bei gegen Null gehendem
Schaltabstand und entsprechend niedrig bei dem auslegungsbedingten
Maximalabstand. Um die Signalverarbeitung von dem
Abstand zwischen Permanentmagneten und Eisenkern der Induktionsspule
im wesentlichen unbeeinflußt zu machen, sieht die
Erfindung besondere Begrenzungsmittel vor. Mit deren Hilfe
wird die durch den Permanentmagneten in der Induktionsspule
induzierte Spannung auf den für die Auswertung geeigneten Wert
begrenzt. Dieser Wert kann unter Umständen genau derjenige
Spannungswert sein, der sich bei einem Maximalabstand zwischen
den beiden durch magnetische Induktion zusammenwirkenden Komponenten
ergibt. Dieser maximale Schaltabstand kann 100 mm
betragen.
Die Erfindung räumt daher die bekannten Anordnungen gleicher
Gattung anhaftenden Probleme des genauen Einrichtens des Impulsgebers
in dessen Halterung und des Nachrichtens bei größerem
Axialspiel der den Magneten tragenden Bandrolle aus, und
zwar ohne dadurch den baulichen und wartungsmäßigen Aufwand zu
erhöhen. Da der Impulsgeber von Metallteilen nicht unmittelbar
beeinflußt wird, kann seine Funktion auch durch Fremdeinflüsse
oder die Nachbarschaft eisenhaltiger Teile nicht beeinträchtigt
werden. Der das Auslöseelement bildende Permanentmagnet
kann direkt an der Sollstelle beispielsweise einer Druckrolle
angebracht werden. Einer besonderen Trägerplatte wie im Falle
der bekannten Anordnung bedarf es nicht. Vorhandene Halterungen
für einen Näherungsinitiator können auch bei der erfindungsgemäßen
Anordnung zur Festlegung des Impulsgebers benutzt
werden. Der Schaltabstand kann jedoch wegen der wesentlich erhöhten
Empfindlichkeit der Anordnung um ein Mehrfaches größer
gemacht werden als bisher.
Darüberhinaus eröffnet die erfindungsgemäße Anordnung als
Näherungsinitiator weitere Anwendungsmöglichkeiten: Beispielsweise
können ein oder mehrere Impulsgeber der erfindungsgemäßen
Art in einen Hobelradkasten eingebaut und als Geschwindigkeits-
und Richtungsgeber sowie zur Ein- und Abschaltüberwachung
verwendet werden.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß als Mittel zur Begrenzung der Spulenausgangsspannung zwei
antiparallel geschaltete Dioden parallel zum Ausgang der Induktionsspule
angeordnet sind und daß ein Anschluß der Induktionsspule
an einen Signaleingang eines Operationsverstärkers
angeschaltet ist. Die antiparallel geschalteten, über dem
Signaleingang des Operationsverstärkers liegenden Dioden begrenzen
die Eingangsspannung des Operationsverstärkers auf
einen zulässigen Höchstwert. Daher ist es für den zuverlässigen Betrieb
und die Entwicklung eines Schaltimpulses beim
Vorbeilauf des Permanentmagneten unschädlich, wenn der Schaltabstand
zwischen dem Permanentmagneten und der den Fühler
bildenden Induktionsspule sehr klein ist und dadurch in der
Spule eine hohe Spannung induziert wird.
Um dem Operationsverstärker zwei unterschiedliche Betriebsspannungen
zur Verfügung zu stellen, ist in Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, daß der andere Anschluß der Induktionsspule
an Masse und an eine Mittelanzapfung einer symmetrischen
Spannungsteilerschaltung angeschaltet ist und daß der Operationsverstärker
parallel zu der Spannungsteilerschaltung an
einer stabilisierten und begrenzten
Betriebsspannung liegt. Die stabilisierte und begrenzte
Betriebsspannung kann dem Impulsgeber über ein herkömmlich
ausgebildetes Auswertegerät zugeführt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf die erfindungsgemäße
Anordnung zur Schlupf- und
Einschaltüberwachung eines Fördergeräts, wobei
die in einem Gehäuseinnenraum eingebauten
Komponenten des Impulsgebers und ein an einer
teilweise gezeigten Druckwalze angebrachter
Permanentmagnet als Auslöseelement gegenüber
dem Impulsgeber dargestellt sind;
Fig. 2 eine Stirnansicht auf die Anordnung gemäß
Fig. 1; und
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild mit den wichtigsten
Einbaukomponenten des Impulsgebers.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung zur Schlupf- und Einschaltüberwachung
eines Transportbandes bzw. einer von diesem
mitgenommenen Druckrolle besteht aus einem Impulsgeber 1 und
einem Permanentmagneten 2, der stirnseitig an einer nur teilweise
und schematisch dargestellten Druckrolle 3 angebracht
ist. Der Permanentmagnet 2, der mit der Druckrolle 3 auf
einer Kreisbahn umläuft, ist an der Stirnseite der Druckrolle
3 so angeordnet, daß seine Bewegungsbahn die Mittelachse
10 eines die elektrischen Komponenten des Impulsgebers
1 aufnehmenden Gehäuses 11 schneidet, der Permanentmagnet
2 also bei jedem Umlauf der Druckrolle 3 dem Impulsgeber
1 einmal ausgerichtet gegenüberliegt.
Der Impulsgeber 1 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
über Anschlußlaschen 12 an einer in der Zeichnung nicht
gezeigten stationären Halterung angebracht. Der in der dargestellten
Relativlage zwischen den beiden einander
gegenüberliegenden Stirnseiten des Permanentmagneten 2
und des Impulsgebers 1 verbleibende Abstand A ist, wie
die Funktionsbeschreibung weiter unten zeigen wird, für
den zuverlässigen Betrieb der beschriebenen Schlupfwächteranordnung
unkritisch, so daß ein Anbau des Impulsgebers
an einer geeigneten Stelle der Rollenhalterung ohne
Schwierigkeiten möglich ist.
Die zum Impulsgeber gehörigen elektrische Komponenten
sind an einer Platine 13 angebracht, welche im dargestellten
Ausführungsbeispiel über Schrauben an einer
Gehäusezwischenwand 14 befestigt sind. Eine mit einem
Eisenkern versehene Induktionsspule 15 ist etwa auf der
Mittelachse 10 an der Platine 13 befestigt und dient
als induktiver Fühler. Beim Vorbeilauf des Permanentmagneten
2 induzieren dessen Kraftlinien eine Spannung
in der Spule 15, die nach geeigneter Verstärkung ein
Impulssignal am Ausgang des Impulsgebers 1 hervorruft.
Der die Platine 13 und die Induktionsspule 15 aufnehmende
Teil des Gehäuseinnenraums ist vorzugsweise mit einer Kunstharzmasse
ausgegossen. Die dem Permanentmagneten 2 benachbarte
Stirnseite ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mit einer Plexiglasscheibe 16 abgeschlossen, die
jedoch insbesondere dann entfallen kann, wenn dieser Teil
des Gehäuses vollständig mit Kunstharz ausgegossen ist.
An der der Platine 13 gegenüberliegenden Seite der Gehäusezwischenwand
14 ist ein ebenfalls in Kunstharz eingebetteter Klemmstein
17 befestigt, an den die Anschlußklemmen 18 zur
Spannungsversorgung der Platinenkomponenten und zur Abnahme
des vom Impulsgenerator 1 entwickelten Impulssignals
angebracht sind. Die in der Zeichnung nicht dargestellten
Leitungen zur Verbindung der Anschlußklemmen
18 mit dem ebenfalls nicht dargestellten Auswertegerät
sind durch eine Gehäusedurchführung 19 nach außen geführt.
Eine im Ausgangszweig des Impulsgebers 1 angeordnete
Leuchtdiode LED ist in der Kunstharzmasse teilweise eingegossen.
Sie ergibt eine durch die transparente Rückplatte
20 wahrnehmbare Sichtanzeige bei jedem vom Impulsgeber 1
während des Vorbeilaufens des Permanentmagneten 2 entwickelten
Impulssignal.
Die elektrische Anordnung des Impulsgebers 1 ist in Fig. 3
schematisch dargestellt. Die aus dem Auswertegerät abgeleitete
eigensichere Betriebsspannung wird über die mit +
und - bezeichneten Anschlüsse in die Schaltung eingegeben
und durch eine Zehnerdiode Z auf die geeignete Amplitude
begrenzt. Der Signalausgang des Impulsgebers 1 liegt an
der Anschlußklemme T.
Die vom Permanentmagneten (2 - Fig. 1) beeinflußte Induktionsspule
15 liegt mit einem Anschluß an einem Eingang
eines Operationsverstärkers OP und mit dem anderen Anschluß
an Masse. Zur Vermeidung von Überspannungen, die für den
Operationsverstärker OP schädlich sein könnten, sind zur
Spule 15 zwei antiparallele Dioden D₁ und D₂ parallel geschaltet.
Besonders hohe Spannungen sind vor allem dann zu
erwarten, wenn der Schaltabstand zwischen den Stirnseiten
des Permanentmagneten 2 und dem Eisenkern der Induktionsspule
15 relativ klein und der Permanentmagnet 2 relativ
groß ist.
Die stabilisierte und begrenzte Betriebsspannung (im beschriebenen
Ausführungsbeispiel 12 V) liegt über eine Spannungsteilerschaltung
aus zwei gleichgroßen Widerständen R₃ und R₄.
Die Mittelanzapfung zwischen den beiden Spannungsteilerwiderständen
liegt an Masse, so daß die beiden Eingangspotentiale
+ und - um Masse zentriert sind. Der Operationsverstärker OP
bezieht die beiden um 0 zentrierten Potentiale als Betriebsspannung.
Ein anderer Eingang des Operationsverstärkers OP liegt über
einen Widerstand R₁ an Masse und ist über einen einen Widerstand
R₂ enthaltenden Rückkopplungszweig mit dem Signalausgang
des Operationsverstärkers OP verbunden. Die Widerstände
R₁ und R₂ können als einstellbare Widerstände ausgebildet
sein, um die Empfindlichkeit des Operationsverstärkers OP auf
in der Spule 15 induzierte Spannungen einzustellen.
Mit Hilfe eines mit dem Ausgang des Operationsverstärkers OP verbundenen
Trimmpotentiometers R₅ kann der Ruhezustand des Operationsverstärkers
OP bei nicht erregter Spule 15 eingestellt
werden. Zur Temperaturstabilisierung dieses Ruhezustands ist
mit dem Trimmpotentiometer eine Diode D₄ in Reihe geschaltet.
Diese gewährleistet einen einwandfreien Betrieb der beschriebenen
Anordnung auch bei erhöhten Temperaturen von etwa 70°C.
Der Signalausgang des Operationsverstärkers OP ist über eine
Diode D₃ mit einem Optokoppler OK verbunden, dessen Leuchtdiode
bei einer ihr zugeführten Spannungsänderung den zugehörigen
Schalttransistor durchschaltet. Dieser entwickelt am
Ausgang, d. h. am Kollektor ein impulsförmiges Signal, das
über die Leuchtdiode LED an den Signalausgang T des Impulsgebers
1 angelegt wird.
Bei einem in der Praxis realisierten Ausführungsbeispiel der
Schaltung gemäß Fig. 3 wurden die folgenden Schaltungskomponenten
verwendet:
D₁, D₂, D₃ | |
- Siliziumdioden Typ 1N4148 | |
R₁ | - 1 kΩ ¼ W |
R₂ | - 560 kΩ ¼ W |
R₃, R₄ | - 470 Ω ¹/₃ W |
R₅ | - Trimmpotentiometer 5 kΩ |
D₄ | - Germaniumdiode Typ OA 72 |
C₁ | - Tantalkondensator 22 µF 35 V |
Z | - Zenerdiode Typ TPD 12 |
LED | - Leuchtdiode 5 mm rot |
OK | - Oktokoppler Typ CNY 17 |
OP | - Operationsverstärker Typ µA 741 |
Die Funktionsweise des beschriebenen Schlupf- und Einschaltwächters
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Schaltung
gemäß Fig. 3 erläutert. Bei jedem Vorbeilauf des Permanentmagneten
2 wird in der Spule 15 eine Spannung induziert, die
bezogen auf Massenpotential an den Eingang des Operationsverstärkers
OP angelegt wird. Letzterer sucht über den Rückkopplungszweig
R₂ die Spannungsdifferenz zwischen seinen beiden
Eingängen zu 0 zu machen. Dadurch ändert sich sprungartig
das Ausgangspotential des Operationsverstärkers, und dem Optokoppler
OK wird über die Diode D₃ ein Spannungsimpuls zugeführt.
Dieser schaltet seinen Schalttransistor durch und gibt
über die Leuchtdiode LED ein impulsförmiges Signal an die mit
dem Auswertegerät verbundene Anschlußklemme T.
Auch die Rücklaufspannung der Spule 15 wird vom Operationsverstärker
OP verstärkt, der an seinem Signalausgang einen
gegenläufigen Potentialsprung erzeugt. Die Siliziumdiode D₃
verhindert die Beaufschlagung der Diode des Optokopplers
mit dem aus dieser Rücklaufspannung resultierenden Potentialsprung.
Der zum Optokoppler OK parallel geschaltete Tantalkondensator
C₁ verbessert die Schaltwirkung des Optokopplers OK.
Die mit Eisenkern versehene Induktionsspule 15 bildet im Zusammenwirken
mit dem an der Druckerrolle 3 bzw. einem anderen
Fördergerät angebrachten Permanentmagneten 2 eine
äußerst empfindliche Fühleranordnung. Bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel konnten mit den vorstehend angegebenen
Schaltungskomponenten Schaltabstände zwischen den benachbarten
Stirnflächen von Permanentmagnet 2 und Eisenkerninduktionsspule
15 zwischen 0 und 95 mm erreicht werden. Diese
Schaltabstände sind von der Größe des Permanentmagneten,
also dessen Flußdichte, abhängig. Es bereitet daher im praktischen
Einsatz keine Schwierigkeit, das den Impulsgeber
aufnehmende Gehäuse 11 an geeigneter Stelle neben der Umlaufbahn
des Permanentmagneten 2 anzuordnen; selbst bei durch
Verschleiß verursachtem Lagerspiel oder roher Handhabung
der beteiligten Elemente kann der Schaltabstand in dem großen
zulässigen Bereich gehalten werden.
Bei geeigneter Anordnung der Komponenten des Impulsgebers 1
auf der Platine 13 läßt sich das Bauvolumen des Gehäuses 11
wesentlich verringern. Vor allem in einer solchen gedrängteren
Bauweise ist die beschriebene Anordnung auch zur zuverlässigen
Abfrage der Impulse in einem Hobelradkasten einsetzbar.
Dabei kann durch Verwendung von zwei Impulsgeneratoren
1 und/oder zwei Permanentmagneten auch eine geeignete
Diskriminatorschaltung gebildet werden, die neben einer Impulszählung
auch die Umlaufrichtung eines umlaufenden Teils
bestimmt.
Bei geeigneter Auslegung des Impulsgebers 1 kann dieser auch
auf unterschiedliche Abstände gegenüber dem oder den Permanentmagneten
2 ansprechen, so daß auch umlaufende unebene
Gegenstände zuverlässig abgefragt werden können.
Claims (7)
1. Anordnung zur Schlupf- und Einschaltüberwachung von
Transportbändern oder anderen Fördergeräten, insbesondere für
Gruppenbetriebe, bei der einem mit einem Auswertegerät verbundenen
Impulsgeber ein stationärer, berührungslos arbeitender
Fühler zugeordnet ist, dessen Betriebszustand von einem synchron
mit dem Transportband oder einer Bandrolle bewegten
Auslöseelement änderbar ist, wobei der Impulsgeber eine den
Zustandsänderungen im Fühler proportionale Anzahl von Impulsen
zum Auswertegerät überträgt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgeber (1) eine Induktionsspule (15) als Fühler
aufweist und das Auslöseelement als Permanentmagnet (2) ausgebildet
ist, dessen Bewegungsbahn in solchem Abstand von der
Induktionsspule (15) angeordnet ist, daß sein Kraftlinienfeld
beim Vorbeilauf an der Induktionsspule (15) eine dem Impulsgeber
(1) zum Auslösen eines Impulssignals ausreichende Spannung
induziert, daß die Induktionsspule (15) zur Erhöhung der in
ihr induzierten Spannung und damit der Empfindlichkeit des
Impulsgebers (1) mit einem Eisenkern versehen ist und daß
Mittel (D₁, D₂) zur Begrenzung der Spulenausgangsspannung
vorgesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Mittel zur Begrenzung der Spulenausgangsspannung zwei
antiparallel geschaltete Dioden (D₁, D₂) parallel zum
Ausgang der Induktionsspule (15) angeordnet sind und daß ein
Anschluß der Induktionsspule (15) an einen Signaleingang eines
Operationsverstärkers (OP) angeschaltet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Anschluß der Induktionsspule
(15) an Masse und an eine Mittelanzapfung einer symmetrischen
Spannungsteilerschaltung (R₃, R₄) angeschaltet ist
und daß der Operationsverstärker (OP) parallel zu der Spannungsteilerschaltung
(R₃, R₄) an einer stabilisierten und begrenzten
Betriebsspannung liegt.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalausgang des Operationsverstärkers
(OP) über eine Diode (D₃) mit einem Optokoppler
(OK) verbunden ist, dessen impulsförmige Ausgangssignale
dem Auswertegerät zugeführt werden.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kondensator (C₁) zum Eingang des
Optokopplers (OK) parallel geschaltet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Trimmpotentiometer
(R₅) zur Einstellung des Ruhezustands an einen Ausgang des
Operationsverstärkers (OP) angeschaltet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Kompensation von Temperatureinflüssen
eine Diode (D₄) mit dem Trimmpotentiometer (R₅) in
Reihe geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792922596 DE2922596A1 (de) | 1979-06-02 | 1979-06-02 | Anordnung zur schlupf- und einschaltueberwachung von transportbaendern o.a. foerdergeraeten, insbesondere fuer grubenbetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792922596 DE2922596A1 (de) | 1979-06-02 | 1979-06-02 | Anordnung zur schlupf- und einschaltueberwachung von transportbaendern o.a. foerdergeraeten, insbesondere fuer grubenbetriebe |
Publications (2)
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DE2922596A1 DE2922596A1 (de) | 1980-12-11 |
DE2922596C2 true DE2922596C2 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=6072391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792922596 Granted DE2922596A1 (de) | 1979-06-02 | 1979-06-02 | Anordnung zur schlupf- und einschaltueberwachung von transportbaendern o.a. foerdergeraeten, insbesondere fuer grubenbetriebe |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2922596A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203820A1 (de) * | 1982-02-04 | 1983-08-18 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Verfahren und anordnung zur ueberlastsicherung von maschinen, insbesondere von gewinnungs- und foerderanlagen des bergbaus |
DE4003728C1 (en) * | 1990-02-08 | 1991-04-25 | Riedhammer Gmbh Und Co Kg, 8500 Nuernberg, De | Uneven rotation detector for transport rollers in tunnel furnace - has measuring units for devices assigned to rollers to deliver magnetic, EM, acoustic or optical signals |
US9440800B1 (en) * | 2015-08-19 | 2016-09-13 | Joy Mm Delaware, Inc. | Conveyor slip detection and control |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7201062U (de) * | 1972-04-20 | Gebr Eickhoff Mbh | Überwachungseinrichtung für Gurtbandförderer |
-
1979
- 1979-06-02 DE DE19792922596 patent/DE2922596A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2922596A1 (de) | 1980-12-11 |
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