DE971501C - Steuereinrichtung fuer Werkzeugmaschinen u. dgl., insbesondere fuer Wuchtausgleichmaschinen - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Werkzeugmaschinen u. dgl., insbesondere fuer Wuchtausgleichmaschinen

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DE971501C
DE971501C DESCH7118A DESC007118A DE971501C DE 971501 C DE971501 C DE 971501C DE SCH7118 A DESCH7118 A DE SCH7118A DE SC007118 A DESC007118 A DE SC007118A DE 971501 C DE971501 C DE 971501C
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DE
Germany
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tool
unbalance
work
relay
stepping
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Expired
Application number
DESCH7118A
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English (en)
Inventor
Heinrich Hack
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Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/22Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to imbalance into electric variables

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für Werkzeugmaschinen u. dgl., insbesondere für Wuchtausgleichmaschinen Moderne Auswuchtmaschi1lell stellen Lage und Größe der Unwucht eines rotierenden Werkstückes durch elektrische Hilfsmittel selbsttätig fest. Als Meß- und Anzeigegerät dient hierbei im allgemeinen ein hochempfindliches Wattmeter.
  • Seine Anzeigen bilden die Grundlage für die Unwuchtausgleichsbearbeitung an dem auf Unwucht untersuchten Werkstück. Wuchtausgleichmaschinen sind infolgedessen kombinierte Auswucht- und Werkzeugmaschinen.
  • Nach einem älteren, jedoch nicht zum Stand der Technik hinsichtlich dieser Erfindung gehörigen Vorschlag werden die Wattmeterausschläge in elektrische Impulse verwandelt und für die selbsttätige Steuerung der Ausgleichsbearbeitung benutzt. Jeder Impuls hat dabei den Wert eines bestimmten Unwuchtbetrages in cmg. Die praktische Ausführung einer selbsttätigen Steuerung der Ausgleichsbearbeitung nach den Wucbtfehleranzeigen eines Meßgerätes sieht die Übertragung der elektrischen Impulse auf ein Relais vor, das durch die Impulse schrittweise geschaltet wird. Das Relais nimmt zuerst die Impulse der umgewandelten Wattmeteranzeige und dann Impulse vom Unwuchtbearbeitungsvorgang auf. Während der ersten Impulsreihe entfernt sich das Relais von seinem Nullpunkt.
  • Durch die zweite Impuls reihe wird es zu seinem Nullpunkt zurückgeführt, bei dessen Erreichen der Bearbeitungsvorgang endet. Es ist hierbei zu beachten, daß den Wattmeterausschlägen je Teilstrich stets der gleiche Unwuchtbetrag zukommt, die Impulszahl also linear mit der Wuchtfehleranzeige wächst bzw. abnimmt. Die Unwuchtbeträge (cmg) andererseits stehen meist in nichtlinearem Verhält- nis zu dem die Ausgleichsbearbeitung charakterisierenden Wert, wie z. B. der Bohrtiefe in mm. Den Zusammenhang dieser Größen läßt Abb. 1 der Zeichnung erkennen, in der zur Ordinate »Unwucht in cmg« rechts Wattmeteranzeigen, links Materialentfernung durch Bohren in radialer Richtung als »mm-Bohrtiefe« ins Verhältnis gesetzt sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, die geeignet sind, die Steuerung des Arbeitsganges von Werkzeugmaschinen, insbesondere der Unwuchtausgleichsarbeit zu verbessern. Die Verbesserung besteht darin, daß der Arbeitsgang auch bei nichtlinearem Zusammenhang zwischen den die Arbeit steuernden Impulsen und dem die ausgeführte Arbeit charakterisierenden Wert, wie dem Werkzeugvorschubweg, selbsttätig durchgeführt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugvorschubweg oder ein anderer, die ausgeführte Arbeit charakterisierender Wert durch einen von dem im Arbeitsgang befindlichen Werkzeug betätigten Stromunterbrecher bestimmt wird, dessen Stromimpulse ein voreinstellbares Schrittschaltwerk von seinem Einstellwert bis zu seinem Nullpunkt bewegen, bei dessen Erreichen ein Impuls zum Unterbrechen des Werkzeugvorschubes entsteht. Als praktisches Anwendungsbeispiel für die Erfindung wird eine Einrichtung zur Unwuchtausgleichsbearbeitung geschildert. Darin liegt keine Begrenzung des Anwendungsgebietes und der Anwendungsmöglichkeit der Erfindung. Zum Zwecke einer Unwuchtausgleichsbearbeitung kann die Skala eines Unwuchtgrößenmeßgerätes, z. B. eines wattmetrischen Instrumentes, in cmg linear geteilt sein.
  • Jedem Teilstrich ist eine bestimmte Anzahl derjenigen Impulse zugeordnet, welche die der Skaleneichung entsprechende Unwuchtausgleichsbearbeitung steuern. Diese Impulssteuerung soll erfindungsgemäß in Abhängigkeit von der Arbeit des Werkzeuges für die Ausgleichs arbeit erst dann erfolgen, wenn das Werkzeug auf dem Wuchtkörper angelangt ist und seine Arbeit beginnt. Ein Bohrwerkzeug z. B. entfernt aus dem Werkstück Material entsprechend seinem Bohrerquerschnitt. Die Bohrerspitze ist aber kegelförmig, ihr Anteil am Unwuchtausgleich also nicht derselbe wie der des Bohrerschaftes mit unveränderlichem Querschnitt.
  • Zwischen der Bohrtiefe und dem abzubohrenden Ausgleichsbetrag (cmg) besteht deshalb ein Zusammenhang, wie ihn das untere Ende der linken Kurve in Abb. I zeigt. Für eine derartige Nichtlinearität genügt es, wenn das Werkzeug, im gewählten Beispiel die Bohrerspitze, erst an der Ausgleichsstelle um ein gewisses Maß in das Werkstück eindringt, ehe die selbsttätige Steuerung durch Impulsgabe seitens des im Arbeitsgang befindlichen Werkzeuges beginnt. Um dies zu erreichen, wird in die Unwuchtausgleichsbearbeitung erfindungsgemäß ein Verzögerungsmechanismus eingeschaltet. Sobald eine lineare Charakteristik (mittlerer Teil der linken Kurve in Abb. I) für die weitere Bearbeitung zugrunde gelegt werden kann, bleibt die Steuerung und Begrenzung der Unwuchtausgleichsbearbeitung einem Schrittschaltrelais überlassen, das für eine bestimmte Anzahl von Impulsen eine linear entsprechende Ausgleichsbearbeitung zuläßt. Dieses Schrittschaltrelais wird erfindungsgemäß auf eine einem bestimmten Arbeitsergebnis entsprechende Steuerschrittzahl vorher. z. B. von Hand oder durch Impulsgeber in Form von Tastenschaltern u. dgl., eingestellt.
  • Abb. 2 der Zeichnung zeigt für diese Aufgaben und Mittel als Beispiel eine selbsttätige Steuereinrichtung an einem Bohrwerk. das Unwuchtausgleichsarbeit verrichten soll.
  • Der Bohrer 33 eines Bohrwerkes ist in seiner Pinole 602 verschiebbar angeordnet, damit er den durch Verändern der Federbelastung 6I5 justierbaren Druckkontaktschalter 23I beim Auftreffen der Bohrerspitze auf das zu bearbeitende Werkstück schließen kann. Die Federbelastung wird erfindungsgemäß so gewählt, daß die Bohrerspitze erst um ein bestimmtes Maß in das Werkstück eindringt, ehe der Bohrvorgang durch die Impulssteuerung überwacht wird. Diese Maßnahme läßt die von einem Schrittschaltrelais zur Verfügung gehaltenen Steuerschritte nur für die Materialbeseitigung durch den vollen Bohrerquerschnitt verwenden.
  • Der Motor 605, der über den Schalter 6I4 Strom erhält, besorgt mittels Zahnstange 603 und Ritzels 604 den Bohrervorschub. Nach Auftreffen auf dem Werkstück und Erreichen des durch die Kraft der Feder 6I5 bestimmten Bohrdruckes verschiebt der Bohrer 33 mittels des Tellers 60I die Feder 6I5 und das auf dem Teller befestigte Kontaktstück des Schalters 231, bis der Kontakt geschlossen ist.
  • Dadurch kommt der Schalter 607 unter die Spannung des Stromkreises (+)58 bis (->64, den das Ritzel 604 mit Hilfe des Unterbrechernockens 606 oder einer ähnlichen Vorrichtung ständig schließt und öffnet. Dadurch werden nach Anzahl und Häufigkeit regelbare Schaltimpulse erzeugt. go ist die Spule und 608 der Fortschaltmechanismus eines Schrittschaltrelais. Die Arbeitsbewegung des Bohrers veranlaßt also Impulse, die den Fortschaltmechanismus 608 betätigen und das Schrittrad 608 a entsprechend weiterdrehen. Damit die Anzahl der Schritte, die die Bohrerbewegung hervorruft, genau auf das Maß begrenzt bleibt, das die Unwuchtanzeige für den Unwuchtausgleich durch Materialentfernung verlangt, ist eine Einstellvorrichtung vorgesehen. Sie besteht aus dem Schaltarm 6I3 am Schrittschaltrelais, der eingestellt werden kann, z. B. von Hand durch das Rändelrad 6I2, und die Kegelradübersetzung 6II mit Skalenscheibe 6Io zum Ablesen der vorgenommenen Einstellung und aus dem Nullpunktkontakt 609. Die Einstellung des Schaltarmes 6I3 geschieht nach der cmg-Anzeige des Wattmeters.
  • Die Steuereinrichtung arbeitet wie folgt. Nach dem Ablesen der Wattmeteranzeige ist durch die Einstellvorrichtung 6I2 der Schaltarm 6I3 in die Lage 6I3 gebracht und damit der Nullpunkt- kontakt 609 geschlossen worden, den der Schaltarm 6I3 in seiner Nullstellung offenhält. Vom Pluspol 58 verläuft jetzt ein Stromkreis über Spule A, Kontakt 609 zum Minuspol 64. Die Lage 6I3 des Schaltarmes entspricht der Anzeige des Wattmeters von u cmg und gestattet dem Bohrwerkzeug, i Impulse auf das Schrittschaltwerk zu übertragen, ehe dessen Nullpunktlage erreicht und damit der Bohrvorgang durch Öffnen des Kontaktes 609 beendet wird. An der Skala 6Io kann man den eingestellten Wert (u) ablesen. Der Schalter 6I4 für den Vorschubmotor 6o5 ist jetzt einschaltbar, der Motor bewegt den Bohrer zum Werkstück wie beschrieben. Nach Auftreffen des Bohrers auf dem Werkstück schließt sich der Druckkontaktschalter 23I, der seinerseits den Stromkreis der Leitung 58, Spule go, Unterbrecherkontakt 607 zum Minuspol schließt. Nunmehr werden so viele und so rasch aufeinanderfolgende Impulse, wie der gewählten Umdrehungszahl des Nockens 606 entsprechen, durch die Vorwärtsbewegung des Bohrers 33 erzeugt. Die Impulse schalten das Schrittschaltrad 608a des Relais so lange, bis der Arm 613 den Kontakt 609 erreicht und öffnet. Damit wird der Stromkreis der Spule A unterbrochen. Der Kontakt 6I4 öffnet sich, und der Vorschubmotor 605 wird stromlos. Die Ausgleichsarbeit ist damit schlagartig beendet. Sie entspricht genau der cmg-Anzeige des Anzeigegerätes.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen ein Beispiel für eine selbsttätige Ausgleichsvorrichtung, die die Tatsache linearer Wuchtfehleranzeige und nichtlinearer Veränderung des Unwuchtbetrages beim Unwuchtausgleich auch in schwierigeren Fällen, wie z. B. beim radialen Bohren, selbsttätig berücksichtigt. Zu diesem Zweck wird die vom Werkzeug während seines Arbeitsganges veranlaßte Impulsfolge, etwa entsprechend dem Kurvenverlauf in Abb. I links, umgewandelt, damit sie die Wirkung einer während der Ausgleichsarbeit nichtlinear sich verändernden Größe, wie des Ausgleichsradius heim radialen Bohren, kompensiert.
  • Die Impulsübertragung, die das Schrittschaltrelais von seinem Einstellwert bis zum Nullpunkt führt, geschieht erfindungsgemäß in genauer Abhängigkeit vom Werkzeugarbeitsgang und der dabei erfolgenden Werkstückbearbeitung. Teile dieser neuen Einrichtung, die mit denen der Abb. 2 übereinstimmen, haben dieselben Bezugszeichen wie dort erhalten.
  • In das gewuchtete Werkstück 640 soll zum Unwuchtausgleich ein Loch 64I (Abb. 4) radial gebohrt werden. Die Materialbeseitigung am Werkstück während des Bohrvorganges ist der Anschaulichkeit wegen in einzelne Schichten aufgeteilt, von denen die Schichten x, y und z die Schwerpunktabstände x', y' und z' von der Werkstückdrehachse besitzen. Daraus wird ersichtlich, daß der Bohrer während seines Arbeitsganges dem Werkstück zwar gleichbleibende Materialmengen entnimmt, der Unwuchtbetrag aber entsprechend dem von x' bis z' sich ändernden Ausgleichsradius beeinflußt wird.
  • Infolgedessen muß, wenn die Impulse aus der Anzeige der Unwuchtwerte am Wattmeter entsprechend dem linearen Verlauf dieser Anzeige in ein Schrittschaltrelais übergeführt werden, die Steuerung mit Hilfe der Impulse, die das Schrittschaltrelais zu seinem Nullpunkt zurückführen, dem Ausgleichsbearbeitungsvorgang angepaßt werden.
  • Der Schalter 231 ist, zum selben Zweck und in der gleichen Weise, federbelastet in die Bohrspindel 602 eingebaut, wie in Abb. 2. Der Schalter 607 wird während des Bohrvorschubes durch den Nocken 606 betätigt und gibt, nachdem der Druckkontakt 23I eingeschaltet worden ist, Stromimpulse an die Spule 633 eines neuen Ausgleichsrelais ab. Auf die Achse dieses Relais sind, außer dem Fortschaltmechanismus 633«, 633 b, eine Nockenscheibe 631, deren Nockenteilung einem Kurvenverlauf, z. B. dem in Abb. I links dargestellten, entspricht, und eine Rückführkontakteinrichtung 627, 628 angeordnet. Die Impulse des Schalters 607 treiben den Fortschaltmechanismus an, der die Nockenscheibe 63I dreht. Der Schalter 632, der aus der Plusleitung 58 Strom entnimmt, wird von den Nocken betätigt und gibt Impulse an die Spulengo eines Schrittschaltrelais mit Fortschaltmechanismus 6o8 wie in Abb. 2 ab. Dieses Schrittschaltrelais ist wiederum, z. B. mittels des Stellrades 6I2, voreinstellbar und wird von dem im Arbeitsgang befindlichen Bohrer 33 so lange geschaltet, bis der Schalter 609 sich öffnet und den Bohrervorschub abschaltet.
  • Dieser Vorgang wurde für die Einrichtung nach Abb. 2 ausführlich geschildert. Die Bohrerarbeit wird also von der Nockenscheibe 63I im Sinne der Kurve in Abb. I links gesteuert.
  • Wenn das Schrittschaltrelais (6I3) seinen Nullpunkt erreicht hat, dann ist der Kontakt 625 geschlossen. Über Leitung 58, Schalter 625, Leitung 626, den Schleifkontakt 627, den Schleiffinger 628 der Rückführeinrichtung, Leitung 629 und Unterbrecher 630 erhält die Spule 633 des Ausgleichsrelais erneut Strom. Der Anker dieses Ausgleichsrelais wird angezogen und der Schalter 630 geöffnet. Gleichzeitig wird die Nockenscheibe 63I um einen Schritt weitergeschaltet. Nach dem Prinzip des Wagnerschen Hammers schaltet sich das Ausgleichsrelais so lange selbst, bis der Schleiffinger 628 den Schleifring 627 verlassen und die Nockenscheibe 63I wieder in ihre mit dieser Fingerstellung übereinstimmende Nullstellung gelangt ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Steuereinrichtung für Werkzeugmaschinen u. dgl., insbesondere für Wuchtausgleichmaschinen mit Steuerung des Unwuchtausgleichvorganges durch elektrische Impulse, die der Unwuchtanzeige eines Unwuchtmeßgerätes entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugvorschubweg oder ein anderer, die ausgeführte Arbeit charakterisierender Wert durch einen von dem im Arbeitsgang befindlichen Werkzeug (33) betätigten Stromunterbrecher (607) bestimmt wird, dessen Stromimpulse ein voreinstellbares Schrittschaltwerk (6IO bis 6I3) von seinem Einstellwert bis zu seinem Nullpunkt bewegen, bei dessen Erreichen ein Impuls zum Unterbrechen des Werkzeugvorschubes entsteht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugvorschubweg, bei Wuchtausgleichmaschinen die Menge des Unwuchtausgleichmaterials durch ein von im Arbeitsgang befindlichem Werkzeug (33) betätigtes Steuerorgan (63I) bestimmt wird, das den Schrittschaltmechanismus eines voreinstellbaren Schrittschaltrelais (6Io bis 6I3) durch eine e Steuerimpulsabgabe, die nichtlinear mit der Werkzeugbewegung aber linear mit der Wirkung der Werkzeugarbeit verläuft, von seinem Einstellwert bis zu seinem Nullpunkt bewegt, wo ein Impuls zum Unterbrechen des Werkzeugvorsdiubes entsteht (Abb. 3).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch einen Verzögerungsmechanismus. z. B. in Form eines federbelasteten, vom im Arbeitsgang befindlichen Werkzeug zu betätigenden Druckschalters (23I), der die Schaltung des Schrittschaltrelais bis zum Erreichen eines am Verzögerungsmechanismus einstellbaren Arbeitsergebnisses des Werkzeuges aufhält (Abb. 2).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinstellung des Schrittschaltrelais, z. B. nach dem vom Meßgerät angezeigten Unwuchtwert, von Hand erfolgt, z. B. mittels Rändelrades (6I2) und Übersetzungsgetriebes (611) auf einen Schaltarm (613) od. dgl. am Fortschaltmechanismus (608) eines Schrittschaltrelais.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Scheibe (63I) mit Nocken zur Betätigung eines Stromimpulserzeugers (632), deren Anordnung dem nichtlinearen Verhältnis zwischen Unwuchtanzeige und Bearbeitungsvorschub zum Unwuchtausgleich angeglichen ist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Nockenscheibe (631) veraiilaßten Stromimpulse den voreinstellbaren Schrittschaltmechanismus (608) zur Begrenzung der Werkzeugarbeit steuern.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Nockenscheibe (63I) in ihren Nullpunkt durch einen in Abhängigkeit von dem Schrittschaltrelais (6I0 bis 6I3) zur Begrenzung der Werkzeugarbeit eingeschalteten Stromkreis (58, 625, 626, 629, 64), z. B. über Kontakt (627) mit Schleiffinger (628), selbsttätig geschieht.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse des das Steuerorgan (63I) tragenden Relais außer der Schrittschaltscheibe (633 b) auch eine Rückführvorrichtung (628) angeordnet ist, die nach der Unterbrechung der Werkzeugarbeit das Steuerorgan (63I) in seine Nullstellung zurückführt.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß vom voreinstellbaren Schrittschaltrelais (610 bis 6I3) bei Erreichen seines Nullpunktes ein Schalter (625) geschlossen wird, der die Rückführvorrichtung für das Steuerorgan (63I) unter Spannung und damit zur Wirksamkeit bringt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165132B (de) * 1964-03-12 Renault Vorrichtung zur Steuerung des Vorschubes einer Werkzeugspindel
DE1214903B (de) * 1963-06-26 1966-04-21 Schenck Gmbh Carl Vorrichtung zum Steuern von Bearbeitungswerkzeugen fuer den Massenausgleich an Wuchtkoerpern
DE3836636A1 (de) * 1987-11-04 1989-07-13 Hofmann Werkstatt Technik Verfahren und vorrichtung zum unwuchtausgleich eines werkstuecks, insbesondere rotors

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