DE2515499C3 - Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von mindestens einer in einer Färbeflotte enthaltenen Farbkqmponenten auf Textilgut o.dgl - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von mindestens einer in einer Färbeflotte enthaltenen Farbkqmponenten auf Textilgut o.dgl

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DE2515499C3 DE2515499A DE2515499A DE2515499C3 DE 2515499 C3 DE2515499 C3 DE 2515499C3 DE 2515499 A DE2515499 A DE 2515499A DE 2515499 A DE2515499 A DE 2515499A DE 2515499 C3 DE2515499 C3 DE 2515499C3
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    • D06B23/28Means for regulating the amount of treating material picked up by the textile material during its treatment in response to a test conducted on the treating material

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von mindestens einer in einer Färbeflotte enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut oder dergleichen durch Regelung der Temperatur in Abhängigkeit der Lichtdurchlässigkeit, die durch ein die Färbeflotte durchdringendes und einen photoelektrischen Empfänger beaufschlagendes Lichtbündel erfaßbar ist, indem die Temperatur jeweils auf den für den Aufziehvorgang optimalen Wert erhöht und anschließend auf einem nahezu gleichbleibenden Wert gehalten wird, bis durch den Rückgang der Änderung der Lichtdurchlässigkeit die Beendigung des Aufziehvorgangs bei dieser Temperatur angezeigt ist, und bei der der photoelektrische Empfänger an den Eingang mindestens eines Verstärkers angeschlossen ist, der mit einer die Färbeflottentemperatur regulierenden Anordnung verbunden ist.
Vorrichtungen zum Färben von Textilgut sind bereits der DE-PS 21 12 014 und DE-OS 22 60 906 zu entnehmen. Bei der der DE-PS 21 12Λ14 entsprechenden Vorrichtung, die einzig und allein zum Färben von Textilgut geeignet ist, wird an einem Färbebehälter eine mit lichtdurchlässigem Abschnitt versehene Nebenschlußleitung angeschlossen. Ein diesen Abschnitt durchdringendes Lichtbündel ist auf einen photoelektrischen Empfänger gerichtet, dessen Ausgangssignale ein Maß für die Lichtdurchlässigkeit sind. Um einen günstigen Aufziehvorgang zu erzielen, wird die Temperatur bei Änderung der Lichtdurchlässigkeit konstant gehalten, und bei gleichbleibender Lichtdurchlässigkeit wird die Temperatur erhöht. Ein Grenzwert der Lichtdurchlässigkeit gibt an, daß alle Farbkomponenten aufgezogen sind.
Bei der anderen Vorrichtung durchdringt ebenfalls ein Lichtbündel einen lichtdurchlässigen Teil einer Nebenschlußleitung und wird dann auf einen photoelektrischen Empfänger gerichtet. Dessen Ausgangssignale werden auf einen logarithmischen Verstärker gegeben, so daß nicht die Lichtdurchlässigkeit, sondern die Konzentration der Färbeflotte bestimmt und zur Steuerung des Färbevorgangs herangezogen wird.
Beide Vorrichtungen zeigen den Nachteil, daß Streueinflüsse der Farbstoffe den Meßvorgang und damit die Regelung des Färbevorgangs nachteilig beeinflussen. Besonders bei hellen Farbflotten werden aufgrund der Streuung Lichtdurchlässigkeit und Konzentration nicht richtig bestimmt und der Färbevorgang nachteilig beeinflußt. Umständliche Eineicharbeiten und
das Verwenden von Farbfiltern sind notwendig, um die streubedingten Fehler verringern zw können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art derart weiterzuentwickeln. daß sie eine genaue Steuerung des Färbevorganges unter Eliminierung des Streueinflusses ermöglicht
Die Aufgabe wird erfindungsgemäQ dadurch gelöst, daß bei der eingangs erwähnten Vorrichtung ein Lichtbündel, das ein mit einer Referenzflüssigkeit gefülltes Gefäß durchdringt, einen zweiten photoelektrischen Empfänger beaufschlagt, der ebenso wie der vom die- Färbeflotte durchdringenden Lichtbündel beaufschlagte Empfänger an jeweils einen Eingang zweier Verstärker angeschlossen ist, daß die Lichtbündel von einer Lichtquelle ausgehen und daß der Ausgang eines Verstärkers mit einem elektrischen Antrieb zum Bewegen des Gefäßes, um die Wegstrecke des Lichtbündels in der Referenzflüssigkeit zu verändern, und der Ausgang des anderen Verstärkers mit der Anordnung verbunden ist.
Die Vorrichtung ermöglicht einen Aufziehvorgang von in einer Färbeflotte vorhandenen Farbkor-ponenten auf Textilgut od. dgl. saugfähige Güter, der unabhängig von der Streuung des Lichtes an den Partikeln in der Färbeflotte ist. Dazu wird die Lichtdurchlässigkeit der Färbeflotte mit der einer Referenzflüssigkeit gleicher Zusammensetzung verglichen, so daß die Streuung in beiden Medien von gleicher Größenordnung ist.
Da der Aufzieh vorgang stark von der Temperatur der Färbeflotte abhängig ist, wird aufgrund des Vergleichs der Lichtdurchlässigkeiten in der Färbeflotte und der Referenzflüssigkeit die Temperatur durch eine Anordnung mit Steuerventilen zur Wärmeübertragung reguliert. Ist die Referenzflüssigkeit lichtdurchlässiger als die Färbeflotte, so wird dieser Energie zugeführt, bei Verringerung der Differenz wird die Energiezufuhr gedrosselt. Sind die Lichtdurchlässigkeiten in beiden Medien gleich oder ist die Färbeflotte sogar lichtdurchlässiger, so erh:ilt diese keine Energie mehr.
Durch diese kontinuierliche Regelung befindet sich die Färbeflotte stets auf der Temperatur, die einen optimalen Aufziehvorgang gewährt.
Die Aufziehgeschwindigkeit aller Farbkomponenten auf das Textilgut oder dergleichen wird durch eine von 100% auf 0% stattfindende Konzen;rationsänderung der Referenzflüssigkeit vorgegeben. Da die Schichtdikke und Konzentration äquivalente Größen sind, durchdringt ein Lichtbündel das die Referenzflüssigkeit beinhaltende Gefäß bei verschiedenen den Konzentrationen entsprechenden Schichtdicken. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Gefäßes senkrecht zum Lichtbündel gibt dann die Aufziehgeschwindigkeit vor.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die die Flüssigkeiten durchdringenden Lichtbündel auf photoelektrische Empfänger gerichtet, deren Spannungen auf Verstärker gegeben werden. Der Ausgangsimpuls eines Verstärkers löst den Bewegungsablauf des die Referenzflüssigkeit beinhaltenden Gefäßes aus, das des m> zweiten Verstärkers steuert über Regelventile die Energiezufuhr zum Färbebehälter. Vorzugsweise wird Dampf als wärmeübertragendes Medium verwendet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist außerdem den Vorteil auf, daß Intensitätsschwankungen der μ Lichtquelle den Färbevorgang nicht beeinflussen, da die die Flüssigkeiten durchdringenden Lichtbündei von einer Lichtquelle ausgehur. Weiterhin werden hierdurch auch auf die Signalleitungen auftreffende elektrische und magnetische Störungen vermieden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel werden nur die Wechselstromkomponenten der aus den photoelektrischen Empfängern entnommenen Spannungen weiterverarbeitet, um Fehler aufgrund einer Verstärkerdrift zu eliminieren. Ein Schwellwertdiskriminator wird in den die Geschwindigkeit des Körpers mit der Referenzflüssigkeit regelnden Stromkreis geschaltet, so daß die Bewegung des Gefäßes unterbunden wird, wenn die Lichtdurchlässigkeit durch dieses größer wird als durch die Nebenschlußleitung des Färbebehälters.
Um Fehler aufgrund temperaturabhängiger Streueinflüsse auszuschalten, werden die Referenzflüssigkeit und die Färbeflotte auf gleicher Temperatur gehalten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand der Zeichnung sind Einzelheiten und Merkmale der Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Aufbau ';.ner Steuervorrichtung für Färbeflotten,
Fig.2 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Steuervorrichtung für Färbeflotten.
Die Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau tiner Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Färbeflotte vorhandenen Farbkomponenten auf Textilgüter. Diese sind in einem mit der Färbeflotte gefüllten Färbebehälter 10 untergebracht. An den Färbebehälter 10 ist eine Leitung 12 im Nebenschluß angeschlossen, durch die die Färbeflotte aufgrund des Druckunterschiedes an den Anschlußöffnungen des Färbebehälters 10 fließt. Um eine große Strömungsgeschwindigkeit zu erzielen, ist in der Leitung 12 eine nicht dargestellte Pumpe angeordnet.
Ein lichtdurchlässiger Teil 14 der Leitung 12 ist an einen Meßkopf 16 angeschlossen. Der Meßkopf 16 setzt sich aus einer Lichtquelle 18, aus Optiken 20 und 22 und einem photoelektrischen Empfänger 24 zusammen. Ein von der Lichtquelle 18 ausgehendes und von der Optik 20 parallel gebündeltes Licht durchsetzt den lichtdurchlässigen Teil 14 der Leitung 12 und wird durch die Optik 22 auf den photoelektrischen Empfänger 24 gerichtet. In einer Meßvorrichtung 26 befindet sich ein im Schnitt dreieckig aussehendes, keilförmig ausgebildetes Gefäß 28, ein Spalt 30, Optiken 32, 34 und ein photoelc-ktrischer Empfänger 36. Das Gefäß 28 ist mit einem Teil der als Referenzflüssigkeit vorgesehenen Färbeflotte in der vor dem Aufziehvorgang vorgegebenen Zusammensetzung gefüllt. Das von der Lichtquelle 18 ausgehende Licht wird durch den Spalt 30 eng begrenzt, durch die Optik 32 parallel gebündelt, durchdringt dann das mit der Referenzflüssigkeit gefüllte Gefäß 28 und wird schließlich von der Optik 34 auf den photoelektrischen Empfänger 36 gebündelt.
Die photoelektrischen Empfänger 24 und 36 si.id jeweils an Eingänge von Verstärkern 38 und 40 angeschlossen, die beispielsweise Verstärkungsfaktoren von 1000 bzw. 10 aufweisen. Der Verstärker 38 liefert an seinem Ausgang Hne Spannung, die einen nicht dargestellten elektrischen Antrieb 42 in Betrieb setzt, um das Gefäß 28 in Richtung des Pfeils 44 zu kleinen Schichtdicken hin zu bewegen. Der elektrische Antrieb 42 und die damit verbundene Bewegungsgeschwindigkeit des Gefäßes 28 kann so eingestellt werden, daß sich das Gefäß 28 in gewünschter Zeit senkrecht gegen den von der Lichtquelle 18 ausgehenden Strahl von der Grundfläche bis zur Spitze bewegt.
Die von dem Verstärker 40 gelieferte Ausgangsspannung steuert kontinuierlich eine Anordnung 46, die nicht näher dargestellte Steuerventile enthält, die zur Wärmeübertragung mittels Dampf auf den Färbebehälter 10 und damit verbundener Temperaturregelung dienen. Gleichzeitig können weitere Heiz- und Kühlleitungen an die Anordnung 46 angeschlossen sein.
Zu Beginn des Aufziehvorgangs wird mit Hilfe einer nicht dargestellten elektrischen Schaltung oder mechanischer Keilverstellung die von den photoelektrischen Empfängern 24 und 36 ausgehenden Spannungen derart abgeglichen, daB an den Ausgängen der Verstärker 38 und 40 keine Spannungsimpulse zu entnehmen sind. Gleichzeitig wird mit dem Aufheizen der Färbeflotte begonnen. Mit zunehmender Temperatur nimmt die Konzentration der Färbeflotte ab. Dies bewirkt eine Änderung der Lichtdurchlässigkeit und somit eine Spannungsänderung am Ausgang des photoelektrischen Empfängers 24. Wird die dem photoelektrischen Empfänger 24 entnommene Spannung größer als die des photoelektrischen Empfängers 36, so liefert der Verstärker 38 einen Ausgangsimpuls, der den nicht dargestellten elektrischen Antrieb 42 einschaliet, und das Gefäß 28 bewegt sich in Richtung abnehmender Schichtdicken. Gleichzeitig liefert der Verstärker 40 eine negative Ausgangsspannung, die auf die Anordnung 46 derart einwirkt, daß die Steuerventile für die Dampfzufuhr zum Färbebehälter 10 geschlossen werden und eine weitere Temperaturerhöhung verhindert.
Da sich das Gefäß 28 in Richtung abnehmender Schichtdicken bewegt, wird die Referenzflüssigkeit lichtdurchlässiger, da Schichtdicke und Konzentration äquivalente Größen sind. Damit nimmt die dem photoelektrischen Empfänger 36 entnommene Spannung zu, wird schließlich größer als die des photoelektrischen Empfängers 24, so daß am Ausgang des Verstärkers 40 je nach Spannungsdifferenz am Eingang eine positive Spannung abgegeben wird. Diese beeinflußt nach ihrer Größe die Steuerventile der Anordnung 46 und bewirkt ein Einstellen der Temperatur auf einen Wert, der einen optimalen Aufziehvorgang ermöglicht. Dadurch nimmt die Konzentration im Färbebehälter 10 ab, die dem photoelektrischen Empfänger 24 entnommene Spannung nimmt zu, die Spannungsdifferenz an den Eingängen des Verstärkers 40 verändert sich derart, daß der Ausgangsimpuls kleiner oder sogar negativ wird und die Steuerventile somit gedrosselt oder geschlossen werden. Ein öffnen der Steuerventile und damit verbundene Temperaturerhöhung findet wieder statt, wenn der den photoelektrischen Empfänger 36 beaufschlagende Lichtstrahl das Gefäß 28 in geringerer Schichtdicke durchdringt, so daß die entnommene Spannung größer als die des photoelektrischen Empfängers 24 wird.
Durch diese fortlaufende Änderung der Dampfzufuhr und damit verbundene Temperaturänderung und -einstellung findet der Aufziehvorgang unter optimalen Bedingungen statt. Durch den ständigen Vergleich der Lichtdurchlässigkeit in der Färbeflotte und der Referenzflüssigkeit entspricht die Konzentration in der Färbeflotte jeweils der durchlauteten Schichtdicke der Referenzflüssigkeit. Die Aufziehgeschwindigkeit selbst wird durch den elektrischen Antrieb 42 und der damit verbundenen Bewegungsgeschwindigkeit des Gefäßes 28 vorgegeben.
Bei Gleichgewicht zwischen beiden Intensitäten wird der Antrieb 42 so lange außer Betrieb gesetzt, bis erneut eine Differenz entsteht.
Nachdem das Gefäß 28 senkrecht das von der Lichtquelle 18 ausgehende Lichtbündel durchfahren hat, ist der Färbevorgang beendet und die Steuerventile werden durch einen nicht dargestellten Schalter ί unabhängig von der am Ausgang des Verstärkers 40 entnommenen Spannung geschlossen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 werden nur die Wechselstromkomponenten der von den pho.oelektrischen Empfängern 24,36 entnommenen Spannungen weiterverarbeitet, um Fehler aufgrund von Verstärkerdrift zu eliminieren. Dem photoelektrischen Verstärker 24 sind ein Kondensator 48. ein Verstärker 50, ein Kondensator 52, ein Verstärker 54 mit invertierendem Ausgang, ein
ι ί Kondensator 56 und ein Widerstand 58, dem photoelektrischen Empfänger 36 ein Kondensator 60, ein Verstärker 62, Kondensatoren 64, 66 und ein Widerstand 68 nachgeschaltet.
Die den Stromkreisen der photoelektrischen Empfänger 24, 36 entnommenen Spannungsdifferenzen werden einem Eingang 70 eines Differen?verstärkers 72 zugeführt. Eingang 74 des Differenzverstärkers 72 liegt an Bezugspunkt Masse.
Dem Differenzverstärker 72 sind ein Kondensator 76, ein Verstärker 78, ein Kondensator 80, ein Verstärker 82 und ein Gleichrichter als Schaltelement 84 nachgeschaltet. Eine dem Gleichrichter 84 entnommene Spannung i'j dient zur Regelung der Steuerventile der Anordnung 46. um die Temperatur in der Färbeflotte auf einen Wert
jo einzustellen, der einen optimalen Aufziehvorgang ermöglicht.
Eine Wien-Brücke 90 ist dem Verstärker 78 über Verbindungspunkte 86, 88 parallel geschaltet, um nur Spannungen mit einer Frequenz weiter zu verarbeiten.
die der Frequenz der Lichtquelle 18 entspricht.
Die von einem Verbindungspunkt 92 entnommene Spannung wird einem Schwellwertdiskriminator 94 zugeführt, an dessen Ausgang der elektrische Antrieb 42 angeschlossen ist.
Die photoelektrischen Empfänger 24, 36 sind gleichzeitig an jeweils einen Eingang eines Differenzverstärkers % angeschlossen, dessen Ausgangsspannung den elektrischen Antrieb 42 mitsteuert.
Zu Beginn des Steuervorgangs wird das Gefäß 28 in Richtung abnehmender Schichtdicke verschoben, se daß die Lichtdurchlässigkeit durch diesen größer wird als durch die Färbeflotte. Die dem Gleichrichter 84 entnommene Spannung U, beeinflußt die Steuerventile der Anordnung 46 und bewirkt, daß die Färbeflotte aufgeheizt wird. Die Steuerventile der Anordnung 4f können als Proportionalventile ausgebildet sein, so daC die durch diese Ventile der Färbeflotte zugeführte Energie proportional der Spannung U3 ist.
Der elektrische Antrieb 42 ist dann außer Betrieh gesetzt da dem Schwellwertdiskriminator 94 eine von ( verschiedene Spannung zugeführt wird und die Span nung des Differenzverstärkers 96 positiv ist Erst wenr die Lichtdurchlässigkeit in der Differenzflüssigkeit unc in der Färbeflotte gleich sind, also dem Differenz
to verstärker 72 keine Spannung entnommen wird und dei Schwellwertdiskriminator 94 keine Spannung erhält wird der elektrische Antrieb 42 in Betrieb gesetzt se daß das Gefäß 28 in Richtung abnehmender Schichtdik ke bewegt wird. Der zuvor beschriebene Steuervorganj
os tritt dann erneut ein.
Eine negative Ausgangsspannung des Differenzver stärkers 96 bewirkt daß der elektrische Antrieb 42 de: Gefäßes 28 unabhängig von der dem Schwellwertdiskri
minator 94 zugeführten Spannung in Betrieb gesetzt wird. Dieser Fall tritt bei fehlerhaftem Betrieb der Steueranordnung ein, wenn die Lichtdurchlässigkeit in der Färbeflotte größer ist als in dem Gefäß 28.
Ansonsten entspricht der Steuervorgang gemäß Fi g. 2 dem des Ausführungsbeispiels nach Fig. I.
Das Atisführungsbcispicl gemäß F i g. 2 kann dahingehend abgeändert werden, daß die von den photoelektrischen Empfängern 24, 26 weilerverarbeiteten Wechselstromkomponenten getrennt den Eingängen 70, 74 des Differcn/verstärkers 72 zugeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von mindestens einer in einer Färbeflotte enthaltenen Farbkomponente auf Textilgut oder dergleichen s durch Regelung der Temperatur in Abhängigkeit der Lichtdurchlässigkeit, die durch ein die Färbeflotte durchdringendes und einen photoelektrischen Empfänger beaufschlagendes Lichtbündel erfaßbar ist, indem die Temperatur jeweils auf den für den Aufziehvorgang optimalen Wert erhöht und anschließend auf einem nahezu gleichbleibenden Wert gehalten wird, bis durch den Rückgang der Änderung der Lichtdurchlässigkeit die Beendigung des Aufzieh Vorgangs bei dieser Temperatur angezeigt ist, und bei der der photoelektrische Empfänger an den Eingang mindestens eines Verstärkers angeschlossen ist, der mit einer die Färbeflottentemperatur regulierenden Anordnung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtbündel, das ~in mit einer Referenzflüssigkeit gefülltes Gefäß (28) durchdringt, einen zweiten photoelektrischen Empfänger (36) beaufschlagt, der ebenso wie der vom die Färbeflotte durchdringenden Lichtbündel beaufschlagte Empfänger (24) an jeweils einen Eingang zweier Verstärker (38, 72,40, 96) angeschlossen ist, daß die Lichtbündel von einer Lichtquelle (18) ausgehen und daß der Ausgang eines Verstärkers (38, 96) mit einem elektrischen Antrieb (42) zum Bewegen des Gefäßes (28), um die Wegstrecke des Lichtbündels in der Referenzflüssigkeit zu verändern und der Ausgang des anderen Verstärkers (40, 72) mit der Anordnung (46) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den photoelek'. /ischen Empfängern (24,36) erhaltene Wechselstrom- oder Gleichstromkomponenten dem mit der Anordnung (46) verbundenen Verstärker (72,40), von den photoelektrischen Empfängern (24,36) erhaltene Gleichstromkomponenten dem mit dem Antrieb (42) verbundenen Verstärker (38,96) zugeführt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gefäß (28) mittels des Antriebs (42) senkrecht zu dem den photoelektrisehen Empfänger (36) beaufschlagenden Lichtbündel mit vorgegebener Geschwindigkeit in Richtung abnehmender Schichtdicken bewegt und die Aufziehgeschwindigkeit aller in der Färbeflotte enthaltenen Farbkomponenten auf das Textilgut vorgibt. so
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (28) im Querschnitt keilförmig ausgebildet ist und mit einem Teil der als Referenzflüssigkeit vorgesehenen Färbeflotte in der vor dem Aufziehvorgang vorgegebenen Zusammensetzung gefüllt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Gefäß (28) enthaltene Referenzflüssigkeit auf gleicher Temperatur wie die Färbeflotte gehalten ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (46) Steuerventile für eine Energiezufuhr zum Regulieren der Temperatur im Färbebehälter (10) enthält.
7. Vorrichtung nach dem Anspruch 6, dadurch μ gekennzeichnet, daß an die Anordnung (46) Heiz- und Kühlleitungen zum Regulieren der Temperatur im Färbebehälter(10)angeschlossen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer der Lichtquelle (18) entsprechenden Frequenz von einem Differenzverstärker (72) entnommene Wechselspannung über ein Schaltelement (84) zum Steuern der Anordnung (46) gleichgerichtet ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verstärker (96) und einem Schwellwertdiskriminator (94) entnommenen Spannungen den elektrischen Antrieb (42) steuern.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (28) nur dann in Richtung abnehmender Schichtdicken bewegt wird, wenn die Lichtdurchlässigkeit durch dieses gleich der durch die Färbeflotte ist.
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