DE2143553A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Kristallstäben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von KristallstäbenInfo
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unser Zeichen; T 1071
TEXAS INSTRUMENTS INCORPORATED
13 500 North Central Expressway
Dallas« Texas / Y.St.A.
13 500 North Central Expressway
Dallas« Texas / Y.St.A.
Verfahren und Torrichtung zum Ziehen von Erlstallstäben
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ziehen von Kristallstäben für die Verwendung
bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen, .und sie betrifft insbesondere ein System , mit welchem
Stäbe mit genau kontrollierten Querschnittsabmessungen erzeugt werden können.
Wenn der Durchmesser von Kristallstäben beim Ziehen aus einer Schmel©nicht genau kontrolliert wird,
ergeben sich Unkosten infolge der Notwendigkeit des Abschleifens, des von dem abgeschliffenen Material
gebildeten Abfalls, des Verderbens von Produkten beim Schleifen und des Verwerfens von Produkten mit Untergröße.
Es besteht daher ein Bedürfnis an einer Vorrich_ tung, mit welcher der Durchmesser eines Kristallstabs
beim Ziehen, beispielsweise in einem Czochralski-Kristallziehgerät
genau übewacht werden kann. Ein von einer solchen
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Vorrichtung erzeugtes Signal kann dazu verwendet werden,
die Parameter zu steuern, die den Durchmesser des Kristallstabs während des Ziehvorgangs beeinflußen.
Es ist bereits ein Versuch in dieser Richtung unternommen worden, der darin bestand, daß eine aktive Lichtquelle und
ein Beobachtungsschirm verwendet wurden, um den Stabdurchmesser dadurch zu überwachen, daß der KuppeIförmige Vorsprung
beobachtet wurde, der durch eine Öffnung in einer auf der Schmelze schwimmenden Siliziumdioxidscheibe gepreßt
wurde. Zu den Nachteilen dieses Verfahrens gehören folgende: Die auf der Schmelze schwimmende Siliziumdioxidscheibe kann
eine Quelle von Verunreinigungen sein; in das Durchmesserüberwachungssignal wird ein Fehler eingeführt, wenn der
Kristall beim Ziehen und Drehen schwankt;Änderungen des Spiegels der Schmelze in dem Tiegel rufen Fehler hervor;
eine zylindrische Unsymmetrie in dem Stab ergibt gleichfalls Fehler.
Ein anderer Versuch bestand in der Verwendung eines Röntgenstrahlgeräts. Das von dieser Vorrichtung erzeugte
Überwachungssignal wird durch eine Unsymmetrie des Kristallstabs beeinträchtigt, und die Vorrichtung hat die zusätzliche·
unerwünschte Eigenschaft, daß eine Abschirmung erforderlich ist, damit die Bedienungsperson des Kristallziehgeräts
vor der Strahlung geschützt 'wird.
Ein weiterer Versuch bestand in der Verwendung eines Strahlungsdetektors, der die Strahlung von einem Punkt
auf der Oberfläche der Schmelze in der Nähe des Kristallstabs abfüllt und ein Ausgangssignal liefert, das
der Menge der abgefüllten Strahlung proportional ist. Bei dieser Durchmesserüberwachungsvorrichtung werden
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Fehler durch eine Unsymmetrie und ein Schwanken des Kristallstabs verursacht. Wenn sich der Durchmesser
des Stabs ändert, ergibt das Ausgngssignal der Vorrichtung eine neue Ablesung, die der neuen Intensität
proportional ist, im Gegensatz zu einem echten Fehlersignal. Die Verwendung eines einzigenPrüfpunkts begrenzt
den Bereich der Durchmesserkontrolle. Da der Prüfpunkt einen Punkt auf der Intensitätsverteilungskurve darstellt,
die radial außerhalb des Kristallstabs gemessen wird, hängt die Linearität des Ausgangssignals von dem gewählten Punkt
auf der Kurve ab. Wenn sich die Temperatur der Schmelze ändert, ändert sich die Intensität der Strahlung.Da die
Vorrichtung in Bezug auf eine feste Anfangsintensität
überwacht, hängt die Genauigkeit dieser Überwachungsvorrichtung in kritischer Weise von der Aufrechterhaltung
einer konstanten Temperatur der Schmelze ab.
Ein Lichthof (Halo) erscheint in dem Bereich, in welchem der Kristallstab aus der Schmelze wächst. Bei Siltzium
erstreckt sich die spektrale Verteilung der Strahlung des Lichthofs von einer Stelle nahe beim Ultraviolett
über den ganzen sichtbaren Bereich weit in den infraroten Bereich, wobei der Höchstwert in der Nähe des Infrarctbereichs
liegt. Es wurde festgestellt, daß die Verteilung der relativen Intensität des· Lichts in dem Lichthof beständig
genug ist, um die Verwendung ia einer Detektorvorrichtung zuzulassen. Bei Änderungen des Kristallstabdurchmessers
ändert sich die Lage des Lichthofs, wodurch die Lage eines Prüfpunkts auf der Verteilungskurve geändert wird. Die Verwendung
von mehreren Prüfpunkten macht es möglich, ein Fehlersignal mit einer gewünschtenForm zu simulieren.
Weitere Untersuchungen und Versuche haben gezeigt, daß es vorteilhaft ist, Intensitätsänderungen an mehr als
einer Stelle rings um den Lichthof festzustellen, und daß dieses Feststellungsverfahren dasu verwendet werden
kann, Änderungen des Spiegels der Schmelze zu überwachen.
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Im der nachstehenden Beschreibung wird mit dem Ausdruck
"Lichthof" ein schmales Band von hochintensiver Strahlung bezeichnet, das einen Ring rings um efaen Kristallstab
an der Grenzfläche der Schmelze bildet.
Bei der Erfindung werden mehrere Monitoren verwendet, von denen jeder mehrere Strahlungsabtastvorrichtungen
enthält. Die Abtastvorrichtungen jedes Monitors sind in gleichen festen Abständen voneinander entlang einer
radialen Linie angeordnet, die durch den Mittelpunkt eines Bildes des Lichthofs geht. Die AusgangsSignaIe
der Abtastvorrichtungen werden zur Erzeugung eines Fehlersignals gewünschter Form vereinigt. Die Verwendung
von mehreren Abtastvorrichtungen ergibt ein zuverlässigeres
Fehlersignal und ermöglicht die Festlegung des Bereichs der Durchmesserüberwachung durch die Anordnung der Abtastvorrichtungen.
Das erzeugte Fehlersignal ist ein echtes Fehlersignal, im Gegensatz zu einem neuen festen Ausgangssignal,
wodurch die Überwachung erleichtert wird. Durch die Verwendung von mehreren Prüfpunkten, die über die
Verteilungskurve der relativen Intensität verteilt sind, werden die Auswirkungen von Temperaturänderungen der
Schmelze auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Zusätzlich wird durch die Verwendung von mehreren Monitoren die Zuverlässigkeit
des resultierenden Fehlersignals erhöht, und es wird ermöglicht, die Auswirkungen eines Schwanken oder einer
Unsymmetrie des Kristallstabs zu verringern oder zu beseitigen.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines neuen Verfahrens und eines Geräts zur genauen Überwachung von
Änderungen des Durchmessers eines Kristallstabs beim Ziehen. Mit dem Verfahren und der Vorrichtung nach dar Erfindung
wird ein lineares elektrisches Signal erzeugt, das den Änderungen des Durchmessers eines wachsenden Kristallstabs
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direkt proportional ist. Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung werden durch eine Unsymmetrie des
Kristallstabs, Änderungen des Tiegels der Schmelze und ein Schwanken... des Kristallstabs verhältnismäßig wenig
beeinträchtigt.
Wenn der Kristallstab aus der Schmelze in einem Tiegel gezogen wird, sinkt der Spiegel der Schmelze ab. Die
allmählich nach unten gehende Grenzfläche beeinträchtigt die Wachstumsgeschwindigkeit des Kristalls und ändert
auch die Wäfmeverteilung in der Schmelze, wodurch die
Güte des Kristalls nachteilig - beeinflußt wird. Änderungen des Spiegels der Schmelze können auch die
Wirkung der Überwachungsvorrichtungen für den Kristallstabdurchmesser beeinträchtigen. Es ist deshalb erwünscht,
den Spiegel der Schmelze konstant zu halten, beispielsweise durch Steuerung der Gesnhwindigkeit eines Hebemechanismus
für den Tiegel. Infolge der starken Hitze im Innern der Ziehkammer, die in der Größenordnung von HOO0C liegt,
sowie auch wegen des Rauchs und gasförmiger Dämpfe, ist es außerordentlich schwierig, den Spiegel der Schmelze
genau zu überwachen.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglichen auch die Überwachung von Änderungen des Spiegels
der Schmelze. .
AusführungsbeispiQle der Erfindung werden an Hand der
Zeichnung beehhrieben. Darin zeigen:
Fig.1 eine zum Teil aufgeschnittene Ansicht eines Kristallziehgeräts
des Ozochralski-Typs , bei dem die Erfindung angewendet wird,
Fig.2 eine schematische Ansicht des optischen Systems ,
mit welchem gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung das Bild-des Lichthofs auf die Monitoren
gerichtet werden,
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Fig.2A einen Querschnitt durch die Vorrichtung von Pig.2 ,
Fig.2B eine vergrößerte Ansicht eines der Monitoren von Fig.2A,
Pig.3 das Schaltschema der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verwendeten elektronischen Schaltung,
Fig.4 die Form des mit der bevorzugten Ausführungsform
erhaltenen Fehlersignals,
Pig.5 ein Diagramm der Verteilung der relativen Intensität
der Lichthofstrahlung,
Pig.5a das Diagramm von Pig.5» in welches die fünf Abtastdioden
eines Monitors eingezeichnet sind,
Pig.5b das Diagramm von Pig.5a, wobei die Lage der Abtastdioden
so geändert ist, daß eine Änderung des Durchmessers des Eristallstabs simuliert wird,
Pig.6 das Diagramm des Fehlersignals, das von einem der
Monitoren erzeugt wird,
Fig.7 eine Ansicht des den Kristallstab umgebenden Lichthofs,
mit Angabe der Lagen der drei Überwachungspunkte gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig.8 die allgemeine Form der Fehlersignale .von zwei Monitoren
bei der bevorzugten Ausführungsform,
Fig.9 die einer Querschnittsacsicht eines Kristallstabs
überlagerten Fehlersignale von Fig.8,
Fig.10 eine Querschnittsansicht eines Kristallstabs, tier
eine Unsymmetrie aufweist,
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Pig.11 eine Ansicht des Kristallstabs an der Grenzfläche
der Schmelze zur Darstellung der Auswirkungen von Änderungen des Spiegels der Schmelze auf die
Überwachungseinrichtungen und
Pig.12 eine graphische Darstellung der Auswirkungen von
Änderungen des Spiegels der Schmelze auf das zusammengesetzte Pehlersignal von zwei Monitoren
nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
In Pig.t ist ein Kristallziehgerät des Czochralski-Typs
dargestellt. Geschmolzenes Silizium 1 ist in einem Quarz- i tiegel 3 enthalten, der von einer Aufnahmevorrichtung 5
aus Graphit umgeben ist. Die Wärme wird mit Hilfe einer HF-Induktorspule 7 erzeugt, die an einen HP-Generator 9
angeschlossen ist. Ein Kristallziehmechanismus 11 dient zum Ziehen eines Kristallstabs 13 aus der Schmelze 1.
Ein Hebemechanismus 10 für den Tiegel hat den Zweck,
den Tiegel 3 so anzuheben, daß der Spiegel der Schmelze auf konstanter Höhe gehalten wird, während der Kristallstab
13 gezogen wird. Eine Überwachungsvorrichtung 15 ist in einem verhältnismäßig kleinen Winkel gegen die Vertikale
geneigt und auf die Grenzfläche 12 zwischen dem Kristallstab 13 und der Siliziumschmelze 1 , d.h. auf den Ort des Lichthofs
gerichtet. Die Überwachungyorrichtung 15 erzeugt zwei f
elektrische Steuersignale, von denen das eine Änderungen
des Durchmessers des Kristallstabs proportional ist, während das andere Änderungen des Spiegels der Siliziumschmelze
proportional ist. Diese Signale können dazu verwendet werden, den Kristallziehvorgang automatisch zu steuern oder die
Handsteuerung des Kristallziehvorgangs zu erleichtern. Ein Steuertcechanismus 20 spricht auf das Durchmessest euersignal
16 der Überwachungsvorrichtung 15 an, um den Ziehmechanismus 11 so zu steuern, daß ein konstanter Kristalldurchmescer
erhalten wird. Ein Steuermechanisinus H spricht auf das Schmelzspiegelsteuersignal 12 an, um den Hebe-
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mechanismus 10 so zu steuern, daß der Spiegel der Schmelze konstant gehalten wird. Die Steuermechanismen 14 und 20 ·
können von jeder geeigneten Art sein, beispielsweise elektromechanische Torrichtungen oder ein geeignet
programmiertes Digitalrechengerät mit den erforderlichen Peripheriegeräten. Es ist zu bemerken, daß eine andere
Maßnahme zur- Steuerung des Durchmessers in einer Änderung der Temperatur der Schmelze besteht, doch soll bei der
folgenden Beschreibung angenommen werden, daß die Temperatur der Schmelze konstant gehalten wird.
Die Überwachungsvorrichtung 15 besteht in der Darstellung aus drei Punktionaabschnitten 17» 18 und 19· Der optische
Abschnitt 17 fokussiert die Strahlung von dem an der Grenzfläche 12 liegenden Lichthof auf opto-elektrische Abtastvorrichtungen
im Abschnitt 18. Die elektrischen Ausgangssignale dieser Abtestvorrichtungen werden in dem elektrischen
Abschnitt 19 zur Erzeugung der gewünschten Steuersignale vereinigt.
Fig.2 zeigt eine schematische Ansicht des bei der bevorzugten
Ausführungsform verwendeten optischen Systems. Die JFeldlinsen
21 und 23 haben geeignete Brennweiten, um die Lichthofstrahlung zu fokussieren und ein Bild des Lichthofß auf den
Abschnitt 18 zu werfen. Eine einstellbare Blende 22 dient zur Steuerung der auf die Linse 23 gerichteten Lichtmenge.
Das aus den Teilen 27 bis 33 bestehende Linsensystem ermöglicht die Beobachtung des Lichthofsbilds auf Abtastern,
die in einstellbaren Halterungen 25 itn Abschnitt 18 angeordnet sind. Die Linse 28 fokussiert das vom Lichthofbild
kommende Licht auf den Spiegel 27. Das vom Spiegel 27 reflektierte Licht wird durch die Linsen 29, 30 , 31 auf
einen Spiegel 32 fokussiert. Das am Spiegel 32 erzeugte Bild wird durch ein einstellbares Okular 33 beobachtet.
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Fig.2A zeigt einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 24 von Fig.2. Die einstellbaren Halterungen 25 werden
durch Mikrometerschrauben 35» 37 und 39 gesteuert. Dies ermöglicht eine Einstellung der Abtaatvorrichtungen
genau über dem Lichthofbild, wodurch eine Justierung auf
Kristallstäbe von einem gewünschten Nenndurchmesser ermöglicht wird. Die anfängliche Einstellung erfolgt
so, daß für den gewünschten Durchmesser das Pehlersignal
Null erhalten wird. Die Lage des LichthofbiIds 34 auf
den Monitoren 36, 38 und 40 ist zu beachten.
Pig.2B zeigt eine vergrößerte Ansicht des Monitors 36
und des entsprechenden Abschnitts des Lichthofbilds
Die Anordnung der Abtastvorrichtungen 56 bis 60 des Monitors 36 ist zu beachten. Die Verwendung von drei
Monitoren, von denen jeder fünf Abtastvorrichtungen enthält, ist etwas willkürlich, wird jedoch nachstehend aus
noch ersichtlictm Gründen.als die Anordnung bei der bevorzugten
Ausführungsform beschrieben.
Pig.3 zeigt das Schaltschema der bei der bevorzugten
Ausfuhrungsform verwendeten elektronischen Schaltung.
Die Schaltung besteht aus funktionell gleichen Abschnitten 41, 43 , 45 und einem geraeinsamen Abschnitt 47. Die
Anzahl und Anordnung der einzelnen Schaltungselemente bei der Schaltung von Pig.3 hängt weitgehend von dem
zu simulierenden Fehlersignal ab. Eine genauere
Beschreibung der Schaltung von Pig.3 soll deshalb später erfolgen.
Wenn sich der Kristallstabdurchmesser ändert, wird die Lage des Lichthofs relativ zu der festen Lage
einer opto-elektrigchen Abtastvorrichtung verändert,
die Intensität des auf die Abtastvorrichtung fallenden Lichts ändert sich ebenfalls, und als Polge davon ändert
sich auch das elektrische Ausgangssignal. Die Ausgangssignale mehrerer Abtastvorrichtungen können zur Erzeugung
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eines Fehlersignals von nahezu jeder gewünschten Form vereinigt werden. Die bei der bevorzugten Ausführungsform
gewählte Form des Fehlersignals ist in Fig.4 gezeigt. Aus Fig.4 ist zu erkennen, daß das Fehlersignal in dem Bereich
von E bis C linear und Änderungen des Kristalldurchmessers direkt proportional ist. Die Ausgangssignale der fünf
Abtastvorrichtungen jedes Monitors werden zur Erzeugung dieses Fehlersignals vereinigt.
Die Intensitätsverteilung der Strahlung des Lichthofbilds
wurde für Silizium gemessen und in Form der Kurve von Fig.5
aufgetragen. In Fig.5 stellt die Abszisse den Abstand quer durch den Lichthof in Millimetern von dem als
Bezugspunkt gewählten Lichthofrand auf der Seite der Schmelze dar. Die Ordinate zeigt die relative Intensität
der Strahlung. In Fig.5a ist die Kurve von Fig.5 wieder
gezeigt, jedoch nun mit der Lage der fünf Abtaster entlang der Abszisse, wodurch die geomirlache Lage der Abtaster
quer über das Bild dargestellt wird. Die Orte der Abtaster sind in Fig.5a mit 91 bis 95 bezeichnet. Für die in Fig, 5
gezeigte Lage der Abtaster werden die Ausgangssignale
der Abtaster folgendermaßen bezeichneti
X11, X21, X51, X41, X51
Darin bezieht sich die erste Indexziffer auf den Abtaster, von links nach rechts numeriert, und die zweite Indexziffer
bezeichnet die Lage des Lichthofs in Bezug auf den Abtaster. Somit entspricht X11 dem Abtaster 91 an
der Stelle 3mm, Xp1 entspricht dem Abtaster 92 an der
Stelle 3,75 mm usw. Der Bruchteil des Ausgangsaignals jedes Abtasters, der mit den Ausgangssignalen der übrigen
Abtaster vereinigt werden muß, ist durch einen Bewertungsfaktor Wj bestimmt, wobei sich der Index i auf den i-ten
Abtaster bezieht. Somit stellen die vereinigten bewerteten Abtaatsignale das Fehlersignal dar.
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Für die in Pig.5a gezeigte Lage der Abtaster quer über
den Lichthof sei das Pehlersignal Null, was dem Punkt A auf der Kurve von Fig. 4 entspricht. Daraus ergibt sich
die folgende Gleichung :
W1X11 + W2X21 * W3X51 + W4X41 + W5X51 =0 (1)
Die Werte von X^1 werden aus der Kurve von Pig.5a entnommen«
Aus Pig.5a ist zu erkennen, daß für den Abtaster 91 die relative Intensität 2,31 Einheiten beträgt,
für den Abtaster 92 den Wert 3,40 Einheiten hat usw. Die Gleichung (1) lautet dann :
w1(2,31)+w2(3,4O)+w3(4,3O)+w4(3f56)+w5(2,53) = O (2)
Es sei nun angenommen, daß sich der Lichthof nach rechts um eine Strecke bewegt, die gleich dem Abstand zwischen
zwei Abtastern ist. Bei dem gewählten Beispiel beträgt dieser Abstand 0,75 mm, wie aus Pig.5a zu erkennen ist.
In Pig.5b ist die neue Lage der Abtaster in die Kurve von Pig.5 eingezeichnet. Die Ausgangssignale der Abtaster
können wie zuvor von der Kurve abgelesen werden. Es sei angenommen, daß das Pehlersignal für diese Lage den
Wert -0,5 hat, was der Lage D auf der Kurve von Pig.4 entspricht. Die Gleichung (1) wird dann :
w1(1,89)+w2(2,31)+w3(3,4O)+w4(4,3O)+w5(3,56) = 0,5 (3)
Auf analoge Weise können weitere Gleichungen erhalten werden, die den übrigen Lagen B , C und E des Fehlersignals
in Pig.4 entsprechen. Das Gleichung3syctem lautet dann:
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" 12 " 2H3553
w1(1,75)+w2(1,89)+w3(2,3i)+w4(3,4O)+w5(4,3O) = 1,0 (E)
w1(.t,89)+w2(2,3i)+w3(3,40)+w4(4,39)+w5(3,56) =0,5 (D)
Wi(2,31)+w2(3,4O)+w3(4,3O)+w4(3,56)+w5(2,53) =0 -(A)' (4)
w1(3,40)+w2(4,30)+w3(3,56)+w4(2,53)+w5(1,80) = 0,5 (B)
w1(4,3O)+w2(3,56)+w3(2,53)+w4(1,8O)+w5(1,3O) = 1,0 (C)
Die Auflösung dieses Gleichungssystems ergibt Werte von
w.. Diese Lösung ergibt das Fehlersignal im Bereich von C
bis E in Fig.4» wenn sich das Lichthofbild über die Abtaster
bewegt:
Fehlersignal = 0,374x1-0,1O1x2+0,O65x3+O,O95x4-0,451x5 (5)
Die Gleichung (5) wurde zur Erzeugung der allgemeinen Form des Fehlersignals durch Abtastung des Lichthofsbilds verwendet.
Der mittlere Abschnitt des resultierenden Fehlersignals ist in Fig.6 dargestellt. In Fig.6 ist auf der
Abszisse die Verschiebung des Lichthofs aus der Bezugsstellung und auf der Ordinate der Wert des Fehlersignals
aufgetragen.
Für die opto-elektrischen Abtastvorrichtungen wurden bei
der beschriebenen Ausführungsfcrm photoelektrische Siliziumdioden
gewählt. Diese Dioden erzeugen ein elektrisches Ausgang3signal, das der Intensität der darauf gerichteten
Strahlung proportional ist.
Die Verwirklichung der Bewertungsfaktoren, mit denen die
einzelnen Ausgangssignale der Photodioden multipliziert
werden, und deren Suramierung erfolgt mit Hilfe eines Differenzverstärkers, Die in Fig.3 gezeigten Dioden 61
bis 65 sind photoelektrische Siliziumdioden. Die elektrischen Ausgangssignale der einzelnen Dioden
werden jeweilc durch einen Verstärker 51 bis 55 verstärkt,
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und die Ausgangssignale dieser Verstärker werden über Widerstände
71 bis 75 einem Differenzverstärker 80 zugeführt. Die
Werte der Widerstände 71 bis 75 sind den jeweiligen Bewertungsfaktoren w^ proportional. Es ist zu bemerken, daß
die den Paktoren X2 und Xr entsprechenden Signale dem
negativen Eingang des Differenzverstärkers 80 zugeführt
werden. In entsprechender Weise werden die den Faktoren X1,
x, und x. entsprechenden Signale dem positiven Eingang
des Differenzverstärkers 80 zugeführt, wodurch die Vorzeichen
in der Gleichung (5) berücksichtigt werden.
Jeder der Abschnitte 41« 43 und 45 stellt einen einzelnen Monitor dar. Die Abschnitte 43 und 45 sind funktionsmäßig
dem Abschnitt 41 gleich. Jeder Monitor erzeugt ein '
elektrisches Fehlersignal der in Fig.6 gezeigten allgemeinen
Form. Die drei Monitoren sind rings um das Lichthofbild
34 in der in Fig.2A gezeigten Weise angeordnet. In Fig.7 ist die Lage der Monitor-Detektorpunkte A, B und C
auf dem den Kristallstab 103 umgebenden Lichthof 101
gezeigt. Die Gründe für die Wahl von drei Monitoren und ihrer gegenseitigen Lage werden im Lauf der folgenden
Beschreibung erkennbar werden.
Die Überwachungsanordnung erzeugt auf die folgende Weise
ein Shlersignal, das dem Kristallstabdurchmesser proportional
ist. Die Monitoren A und B (Fig.7) erzeugen Fehler- |
signale, wie sie in Fig.8 dargestellt sind. Es ist zu
beachten, daß das vom Monitor A erzeugte Fehlersignal
bei einer positiven Verschiebung zunimmt, während das vom Monitor B erzeugte Fehlersignal bei einer positiven
Verschiebung abnimmt. In Fig.9 sind die Fehlersignale der Monitoren A und B einer Querschnittsansicht des
Kristallstabs 105 überlagert. Es ist zu beachten, daß der Abstand /.wischen den Monitoren A und B gleich dem
Nenndurchmesser des Stabs ist. Wenn die durch die
Veränderliche χ bezeichneten Radiuswerte an.f der rechten
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Seite positiv und die durch die Veränderliche y. bezeichneten Radius werte auf der linken Seite negativ gezählt werden,
kann das Fehlersignal jedes Monitors in polarer Darstellung
folgendermaßen geschrieben werden :
EA=fc(x-r0)
Darin ist r der Nennradius des Stabs, und k ist die
Neigung des F eh le rs ig na Is. Die Vereinigung dieser Signale
ergibt:
E4+2 = k(x - y) - 2kr0 (6)
Wenn der Durchmesser des Stabs richtig ist, gilt χ = r
und y = - r_· Durch Einsetzen erhält man :
~ = *(r0 + ro>
- 2kr0 = 0
Es besteht kein Fehlersignal·
Nun soll der Stabradius um Δ zunehmen; dann gilt:
r = r0 + Δ
y = -(r0 + Δ )
y = -(r0 + Δ )
Die Gleichung (6) ergibt dann :
= k(r0 + Δ + r0 +Δ) -2krQ
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Eb wird ein Fehlersignal des Wertes 2kA erzeugt. In entsprechender
Weise wird ein Fehlersignal des Wertes ~2kA erzeugt, wenn der Durchmesser um Δ abnimmt.
Während der Kristallstab aus der Schmelze gezogen wird, kann er manchmal etwas schwanken. Der Durchmesser des
Kristalls braucht sich bei diesen Schwankungen nicht zu ändern, und deshalb ist es erwünscht, die Auswirkungen
des Schwankens auf einen Durchmesserabtaster zu unterdrücken. Es sei der Fall betrachtet, daß der Mittelpunkt des Stabs
um den Betrag^nach rechts schwankt; dann gilt:
χ = r + A
ο
y =-r0 + Δ
y =-r0 + Δ
Die Gleichung (6) ergibt dann :
= k(r0 + Δι- *0 -A)-2kr0 = 0
Es wird kein Fehlersignal erzeugt. In gleicher Weise
wird kein Fehlersignal erzeugt, wenn die Schwankung um den gleichen Betrag Δ oach links erfolgt. Das System
mit zwei Monitoren erzeugt also ein Fehlersignal, das von Änderungen des Kristalldurchmessers abhängt, aber
nicht von Schwankungen des Kristalls.
Ein guter Kristall braucht nicht zylinder symmetrisch zu sein. In diesem Fall ändert sich der Radiusvektor
des Kristalldurchmessers als Funktion von 9 , wenn θ der Winkel ist, um den sich der Kristall während des
Ziehens gegenüber einer Bezugsrichtung gedreht hat. Diese BezugsrichtuGg kann in der in Fig.10 gezeigten Weise
gewählt werden. Die Änderung des Radiusvektors läßt sich
dann als Funktion von θ durch folgende Fourierreihe ausdrücken:
r = rQ + a1 sin 1Θ + a2 sin 2Θ + a3 sin 3Θ + ... (7)
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Die Gleichung (7) ergibt auch den Wert von χ :
χ = r0 + a.j sin 10 + agSin 20 + a, sin 30 + ... (8)
Der Wert von y wird dadurch erhalten, daß O gleich O +fr gemacht
wird, da der Monitor B gegen den Monitor A um den WinkeliTum die Kristallachse versetzt ist. Wenn O +TTfür O
in die Gleichung (7) eingesetzt wird und in Betracht gezogen wird, daß der Wert von y negativ sein muß, erhält man:
y = -Cr^a1SInI (0+te )+a2sin2(0+tr )+a5sin3(O+-^)+ ...) (9)
y = -(r -a-jSiniO+agSinaO-a^sinSO+....)
Durch Einsetzen der durch die Gleichungen (8) und (9) gegebenen Werte von χ und y in die Gleichung (6) erhält man das Fehlersignal
:
A+B
E5 = 2ka2sin 20 + 2ka, sin 40 + ... (10)
E5 = 2ka2sin 20 + 2ka, sin 40 + ... (10)
Dies bedeutet, daß die um 180° gegeneinander um die Kristallachse versetzten Monitoren die ungeraden Harmonischen der
Kristal!-Unsymmetrie beseitigen, aber nicht die geraden
Harmonischen.
Zum Verständnis der Auswirkungen von Änderungen des Spiegels der Schmelze auf die von den Monitoren A und B
erzeugten Signale soll nun auf Fig.11 Bezug genommen werden. Die scheinbare Änderung S des Lichthofradius r
infolge einer Änderung m des Spiegels der Schmelze ist durch die folgende Gleichung gegeben:
S rr r0 - r0 cos O (11)
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Darin sind :
θ β sin
ro
Y = Blickwinkel
Durch Einsetzen und Erweitern erhält man
Durch Einsetzen und Erweitern erhält man
Γ_ (m tgY)2 1
L ro J
0,5
Die Gleichung (12) wurde dazu verwendet, die von Änderungen des Spiegels der Schmelze verursachten scheinbaren Fehler
für verschiedene Blickwinkel aufzutragen. Zwei repräsentative Kurven sind in Fig.12 dargestellt. Dabei ist auf
der Abszisse die Änderung des Spiegels der Schmelze aufgetragen, während die Ordinate die scheinbare Änderung
des Radius des Kristallstabs darstellt. Die Kurve 111 ist
für einen Blickwinkel von 30° aufgetragen, und die Kurve gilt für einen Blickwinkel von 18°26·. . . Es ist zu
beachten, daß für kleine Blickwinkel praktisch kein Radiusfehler bei kleinen Änderungen des Spiegels der Schmelze
auftritt. Deshalb kann die Auswirkung von Änderungen des Spiegels der Schmelze auf das Fehlersignal der Monitoren A
und B vernachlässigt werden.
Für den Monitor in der Stellung O ist der von einer Änderung des.Spiegels der Schmelze verursachte Fehler SQ
des scheinbaren Radius :
S0 = m tgY
Dieser Fehler ist der Änderung des Spiegels der Schmelze
direkt proportional. Das gesamte von Monitor C erzeugte
Fehler signal ist
EC = k(4r + ο
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~18~ 2U3553
Durch Abziehen von E + /2 vom Ausgangs signal des Monitors C
. wird der Beitrag der Radiusänderung zu dem Signal E beseitigt,
bo daß nur das von der Änderung des Spiegels der Schmelze verursachte Signal übrigbleibt. Das Pehlersignal für die
Änderung des Spiegels der Schmelze lautet somit:
ESchraelze= E ~ ^+ /2
In Fig. 3 sind die Schaltungen zur Erzeugung der Fehle rs ig na Ie
ir+ und ^schmelze gezeigt. Die Signale 44 und 46 von den
Ausgängen der Differenzverstärker der Monitoren A bzw. B
w werden über gleiche Widerstände 81 bzw. 82 dem Eingang
eines Verstärkers 83 zugeführt. Das Ausgangssignal des
Verstärkers 83 ist das gewünschte Fehlersignal ίΓ+ .
Dieses Signal wird über den Spannungsteiler 84, 85 dem negativen Eingang eines Differenzverstärkers 86 zugeführt.
Das Eingangssignal 88, das vom Ausgang des Differenzverstärkers des Monitors C kommt, wird über den Widerstand
dem Differenzverstärker 86 zugeführt. Das Ausgangesignal
des Differenzverstärkers 86 ist das Fehlersignal ESchmelze"
Experimentelle Ergebnisse zeigen, daß das durch die Überwachungsvorrichtung
erzeugte Durchmessersteuersignal sehr
α genau ist. Es wurden Kristallstäbe mit einem Nenndurchmesser
von 50 mm gezogen, und die Varianz zwischen der wirklichen
Durchmesseränderung und dem Fehlersignal wurde zur
Berechnung der mittleren Abweichung verwendet. Es wurde gefunden, daß die mittlere Abweichung 0,3 mm betrug .
Die Erfindung ist natürlich nicht auf das dargestellte
und beschriebene Ausführung3beispiel beschränkt. Insbesondere
eignet sich die Erfindung nicht nur zum Ziehen von Siliziumkristallen, sondern auch zum Ziehen von Kristallstäben aus
anderen Materialien, beispielsweise Germanium.
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Claims (20)
1. Verfahren zum Ziehen von Kristallstäben mit kontrolliertem
Durchmesser aus einer in einem Tiegel enthaltenen Schmelze, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlung eines den Kristallstab
beim Ziehen aus der Schmelze umgebenden Lichthofs auf
wenigstens einen Monitor fokussiert wird, der eine opto-r
eleketrische Abtastvorrichtung enthält, welche ein Durchmessersteuersignal
in Abhängigkeit von der festgestellten Lichthofstrahlung erzeugt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswirkungen von Änderungen des Kristallstabdurchmessers auf das elektrische Ausgangssignal des Monitors
entfernt werden, damit ein Schmelzspiegelsteuersignal erzeugt wird, mit welchem der Spiegel der Schmelze in dem
Tiegel geregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlung des den Kristallstab umgebenden Lichthofs auf mehrere opto-elektrische Abtastvorrichtungen
fokussiert wird, die rings um das durch die Fokussierung gebildete Bild des Lichthofs angeordnet sind, und daß
die elektrischen A us gangs Signa Ie der opto-elektrische η
Abtast vorrichtungen zur Erzeugung des Durchras ssersteuersignals
vereinigt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die opto-elektrischen Abtastvorrichtungen auf einer
radialen Linie angeordnet sind, die durch den Mittelpunkt des durch die Fokussierung gebildeten Bilds des Lichthofs
geht.
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5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlung von dem den Kristallstab umgebenden Lichthof auf mehrere Monitoren fokussiert wird, die rings um
das Bild des Lichthofs angeordnet sind, und von denen jedes mehrere opto-elektrische Abtastvorrichtungen enthält.
6. Verfahren nach Aispruch 5, .dadurch gekennzeichnet, daß'
die elektrischen Ausgangssignale der optp-elektrischen
Abtastvorrichtungen jedes der Monitoren zur Erzeugung von gewünschten Pehlersignalen vereinigt werden, und
daß das Durchmessersteuersignal durch Vereinigung der Fehlersignale aller Monitoren erzeugt wird.
7«. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlung von dem den Kristallstab umgebenden Lichthof
auf drei Monitoren fokussiert wird, von denen jeder mehrere opto-elektrische Abtastvorrichtungen enthält,
daß zwei dieser Monitoren in einem Abstand von 180° und der dritte Monitor in einem Abstand von 90° dazwischen
angeordnet sind, daß die AusgangsSignaIe der beiden im
Abstand von 180° angeordneten Monitoren zur Erzeugung des Durchmessersteuersignals zusammengefaßt werden,und daß
die Hälfte des Durchmessersteuersignals von dem Ausgangssignal
des dritten Monitors zur Erzeugung des SchmelzspiegeisteuerSignaIs
abgezogen wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kristallstabs beim
Ziehen des Kristallstabs aus der Schmelze in Abhängigkeit von dem Durchmessersteuersignal geregelt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8 unter Rückbeziehung auf Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel der Schmelze in dem
Tiegel in Abhängigkeit von dem Schmelzspiegel steuersignal geregelt
wird.
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10.Vor richtung zum Ziehen von Kristallstäben mit kontrolliertem
Durchmesser aus einer in einem !Tiegel enthaltenen Schmelze nach dem Verfahren gemäß Anspruch 3t gekennzeichnet durch
eine optische Anordnung (17) zur Fokussierung der Strahlung
eines den Kristallstab (13) umgebenden Lichthofs, eine Anzahl von opto-elektrischen Abtastvorrichtungen (18),
die der optischen Anordnung so zugeordnet sind,, daß sie die von dieser fokussierte Strahlung empfangen und elektrische
Aus gangs signa Ie erzeugen, die der Intensität der Strahlung
proportional sind, und durch elektrische Schaltungen (19) zum Vereinigen der elektrischen A us gangs signa Ie der optoelektrischen
Abtast vorrichtungen zur Erzeugung eines Durchmesser
Steuersignals (16).
11. Vor richtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (20) zur Steuerung des Durchmessers des Kristallstabs in Abhängigkeit von dem Durchmessersteuersignal·
12.Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die opto-elektrischen Abtastvorrichtungen rings um das
durch die Fokussierung gebildete Bild des Lichthofs angeordnet sind.
13.Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ä
die opto-elektrischen Abtastvorrichtungen auf einer radialen
Liuie angeordnet sind, die durch den Mittelpunkt des durch
die Fokussierung gebildeten Bilds des Lichthofs geht.
14.Vorriehtu ng nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet
durch mehrere Monitoren (36, 38, 40; Fig.2A) , von denen
jede mehrere opto-elektrische Abtastvorrichtungen (56 bis 60; Fig.2B) enthält, eine elektrische Schaltungsanordnung
(4-1, 43, 45» Fig.3) , welche die elektrischen A us gangs signale
der opto-elektrischen Vorrichtungen jedes dor Monitoren zur Erzeugung von Fehlersignalen vereinigt, und durch eine
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elektrische Schaltungsanordnung (47; Fig.3), welche die
von den verschiedenen Monitoren erzeugten Fehlersignale
zur Erzeugung des Durchmessersteuersignals vereinigt.
15«Vorrichtung nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrische Schaltungsanordnung die elektrischen Ausgangssignale der Monitoren zur Erzeugung eines Schmelzspiegels
te ue rs ig na Is (12) zusammenfaßt.
16.Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (14) zur Steuerung des Spiegels der Schmelze in dem Tiegel (3) in Abhängigkeit von dem Schmelzspiegelsteuersignal.
17«Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß drei Monitoren (36, 38, 40) vorgesehen
sind, von denen zwei (36, 40) im Abstand von· 180° und der dritte (38) in einem Abstand von 90° dazwischen angeordnet
sind.
18.Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Schaltungsanordnung (47) so ausgeführt ist, daß sie die AusgangsSignaIe der beiden im Abstand
von 180° angeordneten Monitoren (36, 40) zur Erzeugung des Durchmessersteuersignals vereinigt, und das Ausgangssignal
des drittenMonitors (38) mit dem Durchiaessersteuersignal
zur Erzeugung des Schmelzspiegelsteuersignals vere inigt.
19.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch
gekennzeichnet,daß die optische Anordnung eine optische
Betrachtungsvorrichtung (33) zur Betrachtung des Bilds
des Lichthofs auf den opto-elektrisehen Abtastvorrichtungen
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enthält, und daß eine mechanische Anordnung (25, 35, 37»
39) zur Einstellung der Lage der opto-elektrischen Abtastvorrichtungen
für einen gewünschten Nenndurchmesser vorgesehen ist.
20.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die opto-elektrisehen Abtastvorrichtungen
photoelektrische Siliziumdioden sind.
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