DE2529329C3 - Verfahren zum tiegellosen Zonenschmelzen - Google Patents
Verfahren zum tiegellosen ZonenschmelzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum tiegello sen Zonenschmelzen eines vertikal orientierten Halbleiterstabes mit einer ilen Stub koaxial umschließenden
und parallel zu seiner Achse verschiebbaren Heizvorrichtung, bei welchem der Durchmesser des
aufwachsenden, einkristallincn Stableiles durch Steuerung der Leistungszufuhr und/oder Ziehgeschwindigkeit
in Abhängigkeit einer oder mehrerer, durrh Erfassung der Schmelzzonenform gewonnener
Rcgelg, <"l^*n mittels eines Regelsystems bestimmt und
nachgist'/ili wird.
Es ist bekam/, mit Hilfe einer Fernsehkamera mit
einem Vielfachphotoi-illensystem, auch Videkon genannt.
die Schmclzzonenform beim tiegellosen Zonenschmelzen
aufzunehmen. Das mit einem Elektronenstrahl zeilenweise abgelistete Abbild der
Schmclzzonenform in der Fernsehkamera liefert der Helligkeit des Abbildes proportionale Impulse, denen
Informationen über die die Schmelzzönenföffn charakterisierenden
Größen entnommen werden können, mit denen sich die Abstände der die Schmelzzone begrenzenden
Stabenden und die Leistungszufuhr regeln lassen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe lag darin, ein gegenüber dem Stande der Technik einfacheres
und damit preiswerteres und weniger störanfälliges Verfahren zu entwickeln, welches es erlaubt,
die für die Charakterisierung der Schmelzzonenform beim tiegellosen Zonenziehen notwendigen Parameter
in Form von analogen oder digitalen Daten zu erfassen, die ausreichen, über ein Steuerprogramm eines
Prozeßrechners ein gegebenenfalls vollautomatisches Zonenziehen zu ermöglichen.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren der eingangs genannten Art, das dadurch geKennzeichnet
ist, daß die räumliche Ausdehnung der Schmelzzone durch die Anzahl der belichteten Photodioden
einer oder mehrerer Photodiodenkamera(s) zwischen jeweils zwei gegenüberliegenden Hell-Dunkel-Übergängcn
der freien Schmelzoberfläche und/ oc'er zwei gegenüberliegenden Fest-Flüssig-Phasenübergängen
zwischen den Halbleiterstababschnitten und der Schmelzzone bestimmt wird.
Die Erfindung ermöglicht es, die wesentlichen Pa-
x rameter beim ticgellosen Zonenschmelzen von Halbleiterstäben,
wie insbesondere Durchmesser und Zonenhöhe der Schmelzzone, sowie die exakte Lage der
Erstarrungsfront, worunter die zuletzt gebildete, an die Schmelzzone grenzende, feste Oberfläche des einkristallin
aufwachsenden Stabteiles verstanden werden soll, in Form von analogen oder digitalen elektrischen
Signalen zu erhalten und sie für die Steuerung des weiteren ZüchtuKgsprozesses direkt oder indirekt
einzusetzen. Gemäß der Erfindung wird es möglich, mit den erhaltenen Daten direkt oder gegebenenfalls
kontinuierlich die Leistungszufuhr oder Ziehgeschwindigkeit so zu regeln, daß sowohl Abweichungen
des gewünschten Stabdurchmessers als auch Änderungen der Zonenhöhe ständig ausgeglichen werden
können. Beim indirekten Einsatz der erhaltenen Daten wird ein Rechner zwischengeschaltet, der die erhaltenen
Daten mit den Sollwerten des eingegebenen Programms vergleicht und über ein Regelsystem gegebenenfalls
den gesamten Züchtungs Vorgang steuert. Auf diese Art lassen sich nicht nur Abweichungen von
einem fest vorgegebenen Durchmesser und/oder einer fest vorgegebenen Zonenhöhe korrigieren, sondern
auch kontinuierliche gewünschte Zoncnhöhenänderungen bzw. Durchmesseränderungen beim Auf-
wachsen des einkristallincn Stabteiles, wie etwa der konusförmig ausgebildete Übergang zwischen Keim-'
kristall und Halbleitcrstab, vollautomatisch steuern.
Die zu erfassende Schmelzzone entsteht durch
Aufschmelzen des Pnlystabc* in der Regel mittels
Hochfrequenzspule und wird im allgemeinen durch die Oberflächenspannung de·. tlUssigcn Siliciums und
durch die Jic Schmelzzonc begrenzenden Stabteile
gehalten. Während der durch Wiedererstarren aus der Schmelze gebildete einkristalle Stabteil im allgc-
meinen einen scharf begrenzten Übergang zur Schmelze bildet, wird dagegen meist ein unregelmäßiges
schichtenförmigcs Aufschm< '/en des anderen polykristallinen
Stabtcilcs beobachtet. Während die Durchmessermessung durch die einfache Zuordnung
zxiT Anzahl der belichteten Photodioden gegeben ist.
gestaltet sich die exakte Bestimmung der Zo.ienhöhe
ungleich schwieriger, da mehrere Fest-Rüssig-Phasenübergängc
in diesem Bereich vorhanden sind. Erfindungsgemäß gelingt es nun, den ersten Fcst-Flüssig-Phasenübcrgang
des Polystabes /ur Schmelze eindeutig zu bestimmen und hierdurch exakte reproduzierbare
Wcric für die Zonenlinhe zu erhalten. Für
die eindeutige Erfassung eines Fest-Flüssig-Phascn-
Überganges ist dabei die Reduktion des Photostromes, die durch die unterschiedliche spektrale Zusammensetzung
des beim Übergang vom weißrot glühenden, gerade noch festen, zum flüssigen Silicium abgestrahlten
Lichtes hervorgerufen wird, maßgebend. Der Ort mit sprunghafter Änderung des Photostromes läßt sich
mit Hilfe der erfindungsgemäß eingesetzten Photodiodenkameras problemlos bestimmen.
Die Erfindung ermöglicht im übrigen auch die gleichzeitige Bestimmung mehrerer Ausdehnungs-
>° größen der Schmelzzone mit mehreren Photodiodenkameras bevorzugt unter Verwendung halbdurchlässiger
Spiegel. So erfolgt bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform die gleichzeitige Bestimmung
der vertikalen und horizontalen Ausdeh- '5 nung der Schmelzzone mit zwei Photodiodenkameras,
die in Durchlaß- und Reflexionsrichtung eines im Winkel von 45c vor der Schmelzzone des Halbleiterstabes
aufgestellten halbdurchlässigen Spiegels parallel zu der zu messenden Ausdehnungsgröße angeord- -°
net sind.
Die Meßgenauigkeit richtet sich nach dem gewählten Abbildungsmaßstab und der Anzahl dcj die Photodiodenkamera
aufbauenden Photodioden. Beträgt der Abbildungsmaßstab also beispielsweise i : 1 und
werden Photodiodenkameras verwendet, die beispielsweise auf 100mm 512, 1024 oder 1872 Photodioden
enthalten, so lassen sich die Ausdehnungsgrößen der Schmelzzone entsprechend mit ca. 0,2, 0,1 respektive
0,05 mm Genauigkeit bestimmen.
Die Meßanordnung wird bevorzugt selbstjustierend der den Stab durchwandernden Schmelzzone nachgeführt,
indem ein bestimmtes Meßsignal am Phasenübergang fest-flüssig mit einem festen Sollwert verglichen
und hiernach über einen Lageregelkreis die Position der Meßanordnung gegenüber der Schmelzzone
gesteuert wird.
Für die Durchmesserbestimmung wird üblicherweise ein Durchmesser der Schmelzzone unterhalb
der Induktionsspule bis einschließlich Erstarrungsfront, vorzugsweise im Bereich von 1 bis 2 mm über
der Erstarrungsfront gemessen. Die Selbstjustierung der Meßanordnung bietet die Gewähr, daß während
des gesamten Zonenzuges der Durchmesser der exakt gleichen Stelle der Schmelzzone bestimmt wird. Bei
der Messung der Zonenhöhe ist es dagegen mehr oder minder gleichgültig, an welcher S;elle der Schmelzzone
sie besümmt wird, wobei die einmal gewählte Stelle natürlich auf Grund der Vergleichbarkeit für
den gesamten Zonenzug beibehalten werden soll.
Die über die l'hotodir.iiicnkaincras erhaltenen Daten
über die Sehmclzzonenform können als Regelgrößen auf ein Regelsystem gegeben werden, dem ein
entsprechend dem jeweilig gewünschten Kristalldurchmesser programmierter Compuier als Sollwertgeber
beigeordnet ist.
Gegenüber den bekannten Meßverfahren, bei denen die Schmclzzone beispielsweise mit Hilfe eines
Videkons erfaßt wird, bietet das Verfahren gemäß der Erfindung prinzipielle Verbcsserungen, die insbesondcre
in der höheren Ortsauflösung, der praktisch unbegfciulen
Lebensdauer der in dem Verfahren eingesetzten Photodiodenkameras, des erheblich geringeren
elektronischen Schaltaufwandes, der einfachen Positionierung der gesamten Meßanordnung ohne
umständliche Nachjustieruiit; und in der einfachen
Wartung bei t'^ich/eitig geringen Kosten liegen.
In den Fig. 1 bis 4 vied der Erfindungsgegenstand
schematisch dargestellt.
Fig, 1 zeigt die im Verfahren angewandte Meßanordnung;
Fig. 2 gibt in schematischerDarstellung das Prinzip der Durchmesserbestimmung wieder;
Fig. 3 verdeutlicht das Prinzip der Zonenhöhenmessung;
Fig. 4 gibt ein Regelschema zur genauen Positionierung des Meßsystems gegenüber der Schmelzzone
wieder.
Die Meßanordnung nach Fig. 1 besteht aus ?. Photodiodenkameras mit der Photodiodenkamera 1 für
die Bestimmung der Zonenhöhe χ und 2 für die Bestimmung des Durchmessers y der Schmelzzone 6.
Die beiden Photodiodenkameras sind auf einem in der Höhe verstellbaren Schlitten 3 so montiert, daß die
Photodiodenkamera 2 horizontal und die Photodiodenkamera 1 vertikal· bezüglich der zu messenden
Schmelzzone 6 angeordnet sind. Die gleichzeitige Zuordnung des über die Linse 4 einfallenden Bildes der
Schmelzzone 6 zu den beiden Ph Modiodenkameras
wird dabei durch den im Strahlengang angeordneter, halbdurchlässigen Spiegel 5 gewährleistet, der in einem
Winkel von 45° gegenüber dem Halbleiterstab geneigt ist.
Mit der horizontal angeordneten Photodiodcnkamera 2 wird der Durchmesser ν der mit einer Induktionsspule
10 im Polystab 9 aufgeschmolzenen Schmelzzonc 6 in einem genau einstellbaren Abstand
Δχ von der Erstarrungsfront 7 des ".inkristallin aufwachsenden
Stabteilcs 8 gemessen. Die vertikal angeordnete Photodiodenkamera 1 dient erstens zur Messung
des Abstandes der die Schmelzzone 6 begrenzenden Halbleiterstäbe 8 und 9, also der Zonenhöhe
χ und zweitens der Positionierung des gesamten Meßsystems bezüglich der Erstarrungsfront 7 derart,
daß die Lage der Erstarrungsfront 7 immer an der gleichen Stelle bezüglich der vertikal messenden Kamera
1 abgebildet wird. Um das Meßsystem demgemäß selbstjustierend der den Stab durchwandernden
Schmelzzone 6 nachzuführen, wird der mit der vertikal
angeordneten Photodiodenkamera 1 gemessene Wert für Ax als Regelgröße RAx an den Sollwertregler
11 weitergegeben und dort mit dem Sollwert für Δχ verglichen. Entsprechend der Abweichung der
beiden Werte wird mit dem Motor 13, gesteuert vom Geschwindigkeitsregler 12, das Meßsystem durch
Nachfahren oder gegebenenfalls auch Zurückfahren gegenüber der Schmelzzone 6 auf konstantem Niveau
gehalten.
Die von der Photodiodenkamera 1 durch Bestimmung der Zonenhöhe χ erhaltene Regelgröße found
die von der Photodiodenkamera 2 durch Bestimmung des Schmelzdurchmessers y erhaltene Regelgröße Ry
lassen sich zur Regelung der Streck- und Staucheinrichtung bzw. zur Steuerung der Leistungszufuhr heranziehen,
gegebenenfalls derart, daß dem Regelsystem ein entsprechend dem jeweils gewünschten
Kristalldurchmesscr programmierter Computer als Sollwertgeber beigeordnet ist, der es ermöglicht, den
gesamten Zoncnzichvorgang vom Ansetzen des Keimkristalls über den konischen Übergang zum größeren
Durchmesser des aufwachsender Svabes vollautomatisch
zu steuern.
In Fig. 2 ist das Meßprinzip für die Durchmessermessung mit Hilfe
>\*r horizontal angeordneten Photodiodenkamera
2 schematisch dargestellt. Der Durchmesser y wird durch die zwischen den Hell-
Dunkel-Übergängen 14 und IS der Schmelzzone 6 ausgebildete Strecke bestimmt und entspricht in einfacher Weise der Anzahl der belichteten Photodioden
17 der Photodiodenkamera 2. Durch eine Triggerschwelle 18 wird der Übergang von unbelichteten bzw.
nur wenig belichteten 19 zu belichteten Photodioden 17 auf einen Photodiodenabstand genau gemessen.
Die Anzahl der belichteten Photodioden 17 wird zwischen je zwei Startimpulsen 20 eines Schieberegisters
gezählt, wobei das Clocksignal 21 die Zeit steuert, in vier die einzelnen Photodioden abgetastet werden. Die
Anzahl der belichteten Photodioden 17, die dem Durchmesser y der Schmclz/nnc 6 entsprechen, kann
in der jeweils gewünschten Form als Regelgroße Ry
seriell, parallel oder analog als Ausgangssignal 22 ausgegeben werden.
In Fig. 3 ist die Zonenhöhenmessung. die mit Hilfe der vertikal angeordneten Pholodiodcnkamera 1 vorgenommen wird, schematisch dargestellt. Im Gegensatz zur Durchmesserbestimmung, bei der das Bild der
Schmelzzone sich scharf gegen einen dunklen Hintergrund abhebt, ist der Helligkeitsverlauf über die Stabachse kontinuierlich und damit auch der Photostrom.
Beim übergang von weißrot glühendem, gerade erstarrtem Silicium 7 des aufwachsenden einkristallinen
Stabteiles 8 zum eben geschmolzenen flüssigen Silicium 6 findet jedoch eine ausgeprägte Reduktion des
Photostromes in Form einer scharfen Schwelle 25
statt. Die Ursache hierfür ist in der Änderung des Spektrums des emittierten Lichtes zu sehen und der
damit verbundenen Änderung in der Photostromausbeute der ein?.clnen Siliciumphotodioden. Schwierig
wird es insbesondere auf der anderen Seite der Schmelzzone 6, da der Polystab gewöhnlich nicht
scharf aufschmilzt, sondern vielmehr sich einzelne noch feste Schollen 23 vom Stab lösen, die in der
Schmelzzonc 6 schwimmen und somit Anlaß zu mehreren Fest-Flüssig-Ubergängen in der Schmelzzone 6
geben. Die Messung der Zonenhöhe erfolgt daher in zwei Schritten. Beim ersten Durchlauf werden nur die
Anzahl der Fest-Flüssig-Phasenübergänge bzw. die Schwellen im Photostrom gezählt, d. h. die Anzahl der
abfallenden Flanken Im Ausgangssignal 30. Beim zweiten Durchlauf werden nun die Clockimpulse 29
von der ersten 31 - entsprechend dem Schwellenwert 25 des Photostromes 24 - bis zur letzten 32 - entsprechend dem Schwellenwert 26 des Photostromes 24 -
eingespeicherten Anzahl der Flanken im Ausgangssignal 30 gezählt und, falls innerhalb von zwei Startimpulsen 28 diese Anzahl von Fest-Flüssig-Übergängen
mit dem gespeicherten vorhergehenden Meßwert
übereinstimmen, ausgegeben.
Für den Fall, daß sich die Anzahl der Flanken geändert hat. werden die beiden Zähler gelöscht und der
Vorgang beginnt neu. Hierdurch wird vermieden, daß eine noch nicht aufgeschmolzene, in der Schmelzzonc
'ί schwimmende Schicht zu einer Verfälschung der Zonenhöhenmessung führen könnte.
Die sclbstjustiercnde Positionierung des Meßsystems gegenüber der Schmelzzone 6 ergibt sich aus
Fig. 3 - da sie Bestandteil der ZonenhöhcnmcssunR
-10 ist - und Fig. 4. Über ein Schieberegister werden die
einzelnen Photodioden der Photodiodenkamera 1 abgetastet und deren Zustände ermittelt. Mit Hilfe einer
Triggerschwclle 27 kann dabei die Lage eines Fcst-Flüssig-Phasenübergangs sehr empfindlich ermittelt
.'5 werden. Zur Positionierung des Meßsystems wird nun
die Anzahl der Clockimpulse 29 vom Startimpuls 28 bis zur ersten abfallenden Flanke 31 des Ausgangssignals 30 welche dem unteren Fest-Flüssig-Phasenübergang an der Erstarrungsfront 7 und dem dadurch
ίο hervorgerufenen Schwellenwert 25 des Photostromes
24 entspricht, gezählt, über einen Wandler 33 geführt und mit einem fest eingegebenen Sollwert 34 in einem
Rechenwerk 35 verglichen. Die dabei auftretende Differenz wird über einen Zwischenspeicher 36 und
einen Digital-Analog-Umwandler 37 geführt, in einem Operationsverstärker 38 verstärkt und einem
Lageregelkreis 39 zugeführt, der mit Hilfe des Motors 13 das gesamte Meßsystem in einer Position gegenüber der Schmelzzone 6 hält, so daß der Phascnüber-
gang fest-flüssig von Erstarrungsfront 7 und Schmelzzone 6 immer an der gleichen Stelle der vertikal
messenden Photodiodenkamera 1 abgebildet wird.
Claims (3)
1. Verfahren zum tiegellosen Zonenschmelzen eines vertikal orientierten Halbleiterstabes mit einer
den Stab koaxial umschließenden und parallel zu seiner Achse verschiebbaren Heizvorrichtung,
bei welchem der Durchmesser des aufwachsenden, einkristallinen Stabteiles durch Steuerung der
Leistungszufuhr und/oder Ziehgeschwindigkeit in Abhängigkeit einer oder mehrerer, durch Erfassung
der Schmelzzonenform gewonnener Regelgrößen mittels eines Regelsystems bestimmt und
nachgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Ausdehnung der Schmelzzone
durch tue Anzahl der belichteten Photodioden einer oder mehrerer Photodiodenkamera(s) zwischen
jeweils zwei gegenüberliegenden Hell-Dunkel-Übergängen
der freien Schmelzoberfläche und/oder zwei gegenüberliegenden Fest-Flüssig-Phasenübergingen
zwischen den Halbleiterstababschnitten und der Schmelze bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Bestimmung
der vertikalen und horizontalen Ausdehnung der Schmelzzone mit zwei in Durchlaß- und Reflexionsrichtung
eines im Winkel von 45 ° vor der Schmelzzonc des Halbleiterstabes aufgestellten halbdurchlässigen Spiegels, parallel der zu messenden
Ausdehnungsgröße angeordneten Photodiodenkamcras durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßsignal am Phasenübergang
festflüssigmit einem festen Sollwert verglichen und hiernach ü!)cr :incn Lageregelkrcis
die Position der Meßanordnung gegenüber der Schmelzzone gesteuert wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: GERBER, HANS-ADOLF HERZER, HEINZ, DIPL.-CHEM. DR., 8263 BURGHAUSEN, DE HUBER, ANTON, 8059 NIEDERWOERTH, DE OFENMACHER, VOLKER, 8263 BURGHAUSEN, DE |