DE2404586C3 - Vorrichtung zur Messung und Überwachung der Konzentration einer Lösung - Google Patents
Vorrichtung zur Messung und Überwachung der Konzentration einer LösungInfo
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- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/41—Refractivity; Phase-affecting properties, e.g. optical path length
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Description
Photozellen einschließlich deren beweglicher Halterang
und Steuerung und
Fig.4 eine Abänderung des Ausführungsbeispiels
von F i g, 3,
Gemäß Fig. t sind Verstärker 24 und 25 jeweils einer
Photozelle 14 bzw, 15 zugeordnet, und eine Brücke aus Widerständen 27 und 28 gibt an ihren Ausgang ein
Signal KPu proportional zum Signal P\, vom Ausgang des Verstärkers 24 ab. Ein das Vorzeichen umkehrender
Differenzverstärker 26 empfängt an einem Eingang das Signal AlPi und am anderen Eingang das Signal P2 vom
Verstärker 25. Das Signal Px wird in gleicher Weise in
den Eingang eines Differenzverstärkers 32 eingespeist, der in gleicher Weise eine Bezugsspannung Lh
empfängt, die an einem Potentiometer 33 abgegriffen wird. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 26
wird in den (Minus-)Eingang eines Differenzverstärkers 35 eingespeist, dessen (Plus-)Eingang über eine Diode 34
das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 32 empfängt
In der oberen Hälfte der F i g. 2 ist in Voll- linie die
Änderung der Signale P\ und Pi dargestellt, wenn sich
die Trennlinie verschiebt wobei die dunkle Zone zuerst die Photozelle 15 und dann die Photozelle 16 erreicht
Wenn die Eigenschaften der beiden Photozellen 14 und 15 vergleichbar sind, ergeben sich die Änderungskurven
von P\ und Pz auf einfache Weise voneinander durch
Verschiebung parallel zur Abszisse. Aus Fig.2 geht auch hervor, daß die Kurve KP\ aus der Kurve P\ durch
eine Abbildung im Verhältnis K erhalten wird.
Eine Kurve U5 in der Mitte von Fig.2 stellt die
Änderung des Ausgangssignals des Differenzverstärkers 26 dar. Da der Differenzverstärker 26 in gleicher
Weise das Vorzeichen umkehrend geschaltet ist, gilt:
U5 = -(KPx-Pi).
Wenn die beiden Photozellen 14 und 15 in Licht oder
in der hellen Zone sind, gilt P\ = Pt und bleibt U1
konstant auf einem positiven Wert P\ (1 — K).
Für eine Konzentration m beginnt die dunkle Zone, <to
die Zelle 15 zu erreichen, und nimmt das Signal P2 ab.
Daraus folgt eine Verringerung des Signais U* das
jedoch bis zu einer Konzentration no positiv bleibt wo es verschwindet, da das Signal Pi gleich KP\ geworden
ist. Wegen des relativen Verlaufs der Kurven Pi und K P\
nimmt das Signal U5 weiterhin ab und wird bis zu einer
Konzentration n2 negativ, wo der senkrechte Abstand
zwischen den Kurven KP, und P2 am größten ist
jenseits von n2 bleibt da* Signal U, noch negativ, wird
aber in seinem Absolutwert bis zum Wert /& kleiner, wo
es erneut verschwindet und wieder bis zu m anzuwachsen beginnt, wo die beiden Photozellen 14 und
15 vollständig in der dunklen Zone Hegen, wo erneut P\ = /*2 gilt und wo U, einen konstanten Wert beibehält
Aus F i g. 2 geht also hervor, daß zwischen deli
Konzentrationswerten n\ und H2, die die Bezugskonzentration no umgeben, sich das Ausgangssignal U, des
Verstärkers 26 wie die Lage der Trennlinie um die Bezugslage verändert, die der Bezugs-Konzentration /%
entspricht. Dieses Signal ü, kann in diesem Bereich so zwischen n, und n2 zur Darstellung der Lage der
Trennlinie ausgenutzt werden. Man kann sich mit diesem Bereich begnügen, wenn der gesteuerte Prozeß
zu Änderungen des Brechungsindexes führt, die den Wert /?2 nicht überschreiten. In diesem Fall kann die in
F i g. 2 des Hauptpatents gezeigte Anordnung beibehalten werden, in der der Verstärker 26 anstelle eines
einfachen Vergleichers ein Differenzverstärker ist
Falls dagegen im Verlauf des gesteuerten Prozesses die Konzentration den Wert m überschreiten sollte, ist
ersichtlich, daß sich das Signal U, im Zweig jenseits von
m umgekehrt zur Verschiebung der Trennlinie ändert Um das Signal U1 verwenden zu können, muß lediglich
der Änderungsbereich zwischen n\ und /te beibehalten
werden, was mit dem in F i g, 1 gezeigten Ausführungsbeispiel möglich ist Hier ist das Potentiometer 33 so
eingestellt daß die Ausgangsspannung U0 dem Wert des
Signals P2 für die Konzentration n2 entspricht Wenn das
Signal P2 kleiner als Ua ist dann ist das Ausgangssigna]
des Differenzverstärkers 32 negativ, die Diode 34 leitet und der Differenzverstärker 35 ist bei einer negativen
Spannung gesperrt Wenn dagegen P2 größer als Uo ist
d. h. wenn der positive Zweig oder die Abfallflanke des Signals U5 vorliegt wird der Differenzverstärker 35
eingeschaltet, der das Signal Us linear verstärkt Der
untere Teil von Fig.2 stellt die Änderungen des endgültigen- Nutzsignals am Ausgang des Differenzverstärkers 35 dar, das im wesentliche* der Regelabweichung zwischen dem Sollwert no und dem Istwert des
Meßfühlers proportional ist wenn dieser zwischen m und m liegt und das außerhalb dieser Grenzen positiv
oder negativ gesättigt ist
Das Sndsignal kann direkt zur Regelung oder
Aufzeichnung um den Bezugswert Ai verwendet werden. Es kann auch zur Steuerung eines Wirbelstrommotors eines die Photozellen 14 und 15 tragenden
Schlittens verwendet werden, so daß dieser konstant der Trennlinie folgt. Eine derartige Vorrichtung ist in F i g. 3
dargestellt. Hier ist der die Photozellen 14 und 15 tragende Schlitten 13 über eine Leitspindel 37 mittels
eines Motors 39 gesteuert. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 35 wird im Verstärker 36 im
Vorzeichen umgekehrt und steuert den Motor 39. Auf diese Weise entsteht eine Steuerkette, so daß der
Schlitten 13 konstant der Verschiebung der Trennlinie folgt Es ist also die Verschiebung des Schlittens 13, die
die Entwicklung der überwachten Konzentration überträgt, und es kann vorteilhaft sein, diese Verschiebung des Schlittens 13 durch ein Signal zu übertragen,
das bei einer vollautomatischen Anlage bequemer zu verwenden ist, z. B. durch ein elektrisches Signal. Dies
wird mit dem in der F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel erreicht, bei dem ein Potentiometer 38, das von
einer hochstabilen Stromquelle 40 gespeist ist der Leitspindel 37 des Schlittens 13 zugeordnet ist Das
Ausgangssignal des Potentiometers 38, das im Punkt 45 empfangen wird, kennzeichnet somit die Lage des
Schlittens 13 und die entsprechende Konzentration der Lösung.
Bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird der allgemeine (Untergrund)-Lichtpegel zur Bestimmung des Schwellenwertes Uo (einstellbare
Spannung) beachtet. Hier wird der Wert Uo, anstatt auf einen festen Pegel mittels des Potentiometers 33 von
F i g. 1 oder 3 eingestellt zu sein, durch ein Signal erhalten, das von einer dritten Photozelle 42 kommt die
am Rand des Bildes der Trennlinie liegt (Fig,3), Das
durch die Phötözelle 42 erzeugte und durch den Verstärker 43 verstärkte Signal wird durch ein
Potentiometer 44 eingestellt und in den Eingang des Differenzverstärkers 32 eingespeist, wie oben beschrieben wurde. Der Schvellenwert LO wird also proportional zum allgemeinen Lichtpegel und somit zum Signal P2
gemacht, und die Lage in wird unabhängig vom empfangenen Licht.
Dieses Überwachunesurinzin für die !.pee eines
Lichtüberganges, unabhängig vom Kontrast und Lichtpegel, ist nicht nur auf Refraktometer beschränkt,
sondern kann immer dann angewendet werden, wo die genaue Lage eines Überganges festgestellt werden soll,
der sich fortschreitend von einer dunklen in eine helle Zone bewegt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Messung und Überwachung
der Konzentration einer Lösung unter Ausnutzung der Totalreflexion eines Lichtstrahls an einer
Planfläche eines die Lösung berührenden Prismas,
wobei auf einem Schirm mit einer Strichskala ein optisches Bild einer Trennlinie erzeugt wird, die die Grenze des reflektierten Lichtstrahles bildet;
wobei auf einem Schirm mit einer Strichskala ein optisches Bild einer Trennlinie erzeugt wird, die die Grenze des reflektierten Lichtstrahles bildet;
mit einer beweglichen Einheit,
die parallel zur Verschiebungsebene des reflektierten Lichtstrahles verschiebbar ist und
zwei Photozellen haltert, deren lichtempfindliche Teile dem Schirm gegenüber angeordnet sind,
wobei das verstärkte Signal der einen Photozelle direkt und das verstärkte Signal der anderen Photozelle nach Schwächung um einen konstanten Faktor in einem Glied
in einen Vengjeicher eingespeist werden,
nach Hauptpatent21 20421,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Vergleicher ein erster, das Vorzeichen umkehrender Differenzverstärker (26) vorgesehen ist,
die parallel zur Verschiebungsebene des reflektierten Lichtstrahles verschiebbar ist und
zwei Photozellen haltert, deren lichtempfindliche Teile dem Schirm gegenüber angeordnet sind,
wobei das verstärkte Signal der einen Photozelle direkt und das verstärkte Signal der anderen Photozelle nach Schwächung um einen konstanten Faktor in einem Glied
in einen Vengjeicher eingespeist werden,
nach Hauptpatent21 20421,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Vergleicher ein erster, das Vorzeichen umkehrender Differenzverstärker (26) vorgesehen ist,
dessen Ausgang am negativen Eingang ( —) eines Schaltverstärkers (35) anliegt,
daß ein zweiter Differenzverstärker (32) vorgesehen ist,
daß ein zweiter Differenzverstärker (32) vorgesehen ist,
an dessen positiven Eingang ( + ) das gleiche Signal wie am negativen Eingang (-) des ersten Differenzverstärkers
(26) und ac dessen negativen Eingang eine einstellbare Spannung (Ua) anliegen, und
daß der Ausgang des zweiten D'-fierenzverstärkers (32) mit dem positiven Eingang ( + ) des Schaltverstärkers (35) über eine Diode (34) verbunden ist derart,
daß der Ausgang des zweiten D'-fierenzverstärkers (32) mit dem positiven Eingang ( + ) des Schaltverstärkers (35) über eine Diode (34) verbunden ist derart,
daß negative Signale passieren und den Schaltverstärker (35) sperren, jedoch positive Signale von der
Diode (34) gesperrt werden, wonach der Schaltverstärker (35) arbeitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Spannung (Uo) auf
einen festen Wert mittels eines Potentiometers (33) eingestellt ist (F ig. 1,3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Spannung sich mit dem
allgemeinen Beleuchtungspegel ändert (F i g. 4).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch eine den allgemeinen Beleuchtungspegel erfassende dritte Photozelle (42),
durch einen dieser nachgeschalteten wetteren Verstärker (43) und
gekennzeichnet durch eine den allgemeinen Beleuchtungspegel erfassende dritte Photozelle (42),
durch einen dieser nachgeschalteten wetteren Verstärker (43) und
durch ein diesem nachgeschaltetes Potentiometer (44), von dem die einstellbare Spannung abgreifbar
ist (F ig. 3,4).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein Antriebsgerät (39,37) für
die die beiden Photozellen (14, 15) halternde bewegliche Einheit (13),
das dem Schaltverstärker (35) nachgeschaltet ist, und
durch eine mit der beweglichen Einheit (13) verbundene Meßeinrichtung (38, 40) zur Messung
der Verschiebungen der beweglichen Einheit (13) (F ig-3).
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung und Überwachung der Konzentration einer Lösung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (nach Hauptpatent 21 20 421),
Der nach dem Hauptpatent vorgesehene Vergleiclier kippt dann um, wenn seine beiden Eingangssignale
identisch sind, d, h, wenn das verstärkte Signal von der einen Photozelle gleich dem ebenfalls verstärkten,
jedoch um einen konstanten Faktor geschwächten Signal von der anderen Photozelle gleich wird. Dieses
Kippen des Vergleichers löst eine Warneinrichtung aus, die insbesondere ein Licht- oder Schall-Warnsignal
abgibt
Mit der Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist es also unmöglich, die zeitliche Entwicklung der Lösungs-Konzentration
um einen Bezugswert herum zu messen und zu überwachen, um insbesondere mit einer derartigen
Vorrichtung eine vollautomatische Steuerung der Lösungs-Konzentration zu sichern.
Gegenüber der Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist es daher Aufgabe der Erfindung, von einer bloßen
Ja/Nein-Aussage am Ausgang des Vergleichers wegzukommen und statt dessen eine eindeutige Beziehung
zwischen Vergleicher-Ausgangssignal und Lösungs-Konzentration zumindest innerhalb eines bestimmten
Konzentrationsbereichs um einen Konientrations-Bezugswert zu gewinnen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Lehre nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zur Steuerung bzw. Regelung von Prozessen verwendet werden,
die insbesondere Kochen, Kristallisieren oder Mischen von in eine Lösung getretenen Stoffen betreffen, um so
ein vollautomatisches Herstellungsverfahren zu sichern.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Dabei sind die Lehren nach den Ansprüchen 3 und 4 für einen engeren bzw. einen weiteren zu erfassenden
Konzentrationsbereich um einen vorgegebenen Bezugswert herum vorgesehen.
Demgegenüber ist bisher lediglich noch folgender Stand der Technik bekannt geworden:
Die Verwendung von Differenzverstärkern auf dem Gebiet der optischen Analyse, speziell in Verbindung
mit Refraktometern (vgl. US-PS 28 37 961 und Chemiker-Zeitung 16[196I], S. 563-564);
eine Vorrichtung zur Messung der Konzentration von Lösungen mit einem Differenzverstärker, der bei der Eitigangsdifferenz Null auch den Wert Null abgibt (vgl.
eine Vorrichtung zur Messung der Konzentration von Lösungen mit einem Differenzverstärker, der bei der Eitigangsdifferenz Null auch den Wert Null abgibt (vgl.
DE-OS 21 21 142); und
eine Vorrichtung zur automatischen sensitometrischen Prüfung von Filmen, die mehrere hintereinander
geschaltete Operationsverstärker, von denen einer als Differenzverstärker geschaltet ist, aufweist (vgl. DE-OS
18 07 403).
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Schaltbild eines Ausfuhrungsbeispiels der Vorrichtung zur Messung und Überwachung der
eo Konzentration einer Lösung innerhalb eines engeren
Bereichs um einen Bezugswert herum,
Fig. 2 die relative Änderung verschiedener Signale an verschiedenen Punkten der Einrichtung von Fig. 1,
Fig.3 das Schaltbild eines zweiten Ausführungsbei-
Fig.3 das Schaltbild eines zweiten Ausführungsbei-
spiels der Vorrichtung zur Messung und Überwachung der Konzentration einer Lösung innerhalb eines
weiteren Bereichs um einen Bezugswert herum zusammen mit einer halbschematischen Darstellung der
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DE2404586B2 DE2404586B2 (de) | 1979-05-03 |
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