DE2514514B2 - - Google Patents
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- G11B19/20—Driving; Starting; Stopping; Control thereof
- G11B19/2009—Turntables, hubs and motors for disk drives; Mounting of motors in the drive
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- G—PHYSICS
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- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/60—Turntables for record carriers
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- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
- Combined Devices Of Dampers And Springs (AREA)
Description
üblichen, mit konzentrisch-ringförmigen Nuten "der
Rillen versehenen Auflagematten. Dagegen hat sich gezeigt, daß die mit durch zahlreiche Säulen abgestützten
inneren Lufträume versehene bekannte Auflagematte weder in der Lage ist, die auf den Plattenteller
beispielsweise von der Antriebseinheit übertragenen Schwingungen vollständig ..u absorbieren, noch die
vorstehend ervähnten verzugsbedingten Vertikalschwingungen der Abtastnadel auszugleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Auflagematie der eingangs genannten Art
vorzuschlagen, die eine vollständig schwingungsfreie Lagerung auch von verzoginen Platten ermöglicht, so
daß die reproduzierten Signale auch bei sehr geringen Auflagedrücken verzerrungsfrei wiedergegeben werden
können.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch I angegebene Erfindung gelöst. Mit der erfindungsgemäßen
Auflagematte wird auch ein besserer Dämpfungseffekt für jene Schwingungen erzielt, die beispielsweise
von dem Antrieb für den Plattenteller ausgeben oder durch externe Erschütterungen oder Stöße ausgelöst
werden, die auf den Plattenteller oder das umgebende Gehäuse einwirken und zu Verzerrungen oder Rauschsignalcn
im reproduzierten Signal führen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Auflagematte wirkt nicht nur wie ein nachgiebiges Kissen, sondern
zusätzlich als Schwingungsdämpfer für die aufgelegte Schallplatte, da jede noch so kleine Verschiebung des
Fluidmaterials Energie verzehrt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Uritcransprüchcn dargelegt. So kann es zur
Verbesserung der schwingiingsdämpfendcn Eigenschaften
der Auflagemaltc vorteilhaft sein, wenn das viskose Huidmaierial bzw. die viskose F;lüssigkeit schwimmende
Feststoffpartikel enthält, weil diese durch ihren Reibungswiderstand gegen Verschiebungen oder Bewegungen
die Dämpfungswirkung auf die Schwingungsübertragung om Plattenteller über die Auflagematte
auf die daraufgclegtc Schallplatte verbessern.
Um Ansammlungen des viskosen Fluidmatenals in
einem Bereich in der Auflagematte zu verhindern, wenn der Plattenteller (etwa beim Transport) nicht oder nicht
ganz iiorizontal gelagert is!, kann es vorteilhaft sein, die
Hülle aus flexiblem Material mit inneren Trennstegen zu verschen, durch die eine Mehrzahl von Innenräumen
gebildet ist, die jeweils ein Fl'iidmaterial enthalten.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsbeispicle
der Erfindung ur.ier Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. I div Draufsicht aiii eine einen Plattenteller
eines Schallplattcnabspiclgcrätcs aufgelegte Auflagematte
mit erfindungsgeinäßcn Merkmalen;
F i g. 2 einen Schnitt, gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie H-Il in Fig. I. wobei jedoch der
Plattenteller in Ansichtsdarstcllung wiedergegeben ist;
Fig. 3 eine vergrößerte Tcilschnittansicht eines Abschnitts aus Fig. 2 zur Verdeutlichung, in welchem
Umfang und welcher Weise die erfindungsgemäße Auflageplatte eine vollständige Anpassung und Abstützung
der Unterfläche einer aufgelegten Schallplatte ermöglicht, selbst wenn diese erheblich verzogen oder
verformt ist: und
Fig. 4, 5 und b zeigen der F i g. 3 ähnliche Schniltdarstcllungcn, jedoch mit abgewandelten Ausführungsformcn
von AuIL gematten gemäß der Erfindung.
Einander entsprechende Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugshinweisen versehen.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 1, 2 und 3 ergibt,
ist eine Auflagematte I mit Merkmalen nach der Erfindung im wesentlichen kreisförmig und weist in der
Mitte ein Loch 6 auf, so daß der übliche Zapfen 8 zur lagerichtigen Aufnahme der Platte nach oben über die
Auflagematte I hinausragt, wenn diese auf den Plattenteller eines Pjattenabspielgcrätes aufgelegt oder
aufgeklebt ist. Die Auflagematte 1 besteht im wesentlichen aas einem flexiblen, vorzugsweise elastischen
Material, beispielsweise aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk in Form eines relativ dünnen
Kunsistoffbahnmaterials, das zu wenigstens einer flexiblen, im wesentlichen flachen kreisförmigen Hülle
geformt ist, die wenigstens einen dicht abgeschlossenen Innenraum 3 umschließt (F i g. 2). Bei der in den Fig. 1.2
und 3 gezeigten Ausführungsform ist die Auflagematte I
aus einer oberen ringförmigen Wandfläche oder einem ringförmigen Bahnstück la sowie ^Js einer unteren
kreisscheibenförmigen Wandfläche ode1 einem kreisförmigen
Bahnstück ib hergestellt. Die Radialabmessungcn des oberen kreisringförmigen Bahnstücks sind
so, daß die Fläche mindestens dem mit Aufzcichnungsrillen vcsehenen Flächenbereich einer üblichen Standardschallplattc
9 entspricht. Der äußere und innere umlaufende Randabschnitt Ic und id der oberen
Wandfläche la ist mit der unteren Wandfläche \b festhaftend verbunden, beispielsweise durch Vulkanisation
für den Fall, daß die Auflagematte I aus Kautschuk
so hergestellt ist. Die obere Wandfläche ia sowie die
Ränder Ic und id und der Bereich der unteren Wandfläche ib, der durch die obere Wandlfäche ia
überdeckt ist, bilden so zusammen einen einzigen ringförmigen, dicht verschlossenen Raum .1. der gemäß
J) der Erfindung durch die Masse eines fluiden Materials
gefüllt ist, das beispielsweise eine viskose Flüssigkeit ist. deren Viskosität im Bereich von etwa 3000 mm-As bis
etwa lOOOOmm-Vs und vorzugsweise im Bereich zwischen etwa 7000 mm-'/s und 8000 mm-Vs liegt.
Vorzugsweise kommt ein Silikonöl in Frage, jedoch eignen sich auch andere viskose Flüssigkeiten, beispielsweise
flüssiges Polyäthylenglykol, flüssiges Propylenglykol, flüssiges Epoxydharz, flüssiges Paraffin, flüssiger
Polyvenylalkohol oder dergleichen.
Wie insbesondere die F i g. 2 erkennen läßt, ist die den Flächenbercich des Raums 3 bestimmende obere
Wandfläche 1;/ normalerweise flach ausgebildet, wahrend der äußere und innere Randbereich Ic und id so
abgewinkelt sind, daß sie einen Neigungswinkel Θ gegen die untere Wandfläche ib einschließen, das heißt dif
Ränder Ic und It/sind vcn der unteren Wandfläche \b
geycn !on Innenraum 3 zur oberen Wandfläche la zu
geneigt. Bei einem erprobten Ausführungsbeispiel der Erfindung wies die aos Kautschuk hergestellte Auflagematte
1 einen Durchmesser von 290 mm auf, wobei die Dicken d\ und d;>
der oberen und unteren Wandfläche 1.7 bzw. I/»jeweils etwa 0,5 bis I mm betrugen, während die
Höhe dt des Innenraums 3 normalerweise zu etwa 1 bis
2 mm gewähli wurde, Die Gesamtdicke d» der Auflagcbo
matte im Bereich der flexiblen Hülle um den Innenraum
3 betrug etwa 3 mm.
Weist — wie F i g. 3 erkennen läßt — die auf die
Auflagematte I aufgelegte Schallplattee Verwerfungen
auf, ist also beispielsweise ein Abschnitt am äußeren b5 Randbercich um einen Abstand a nach oben gegen die
Fläche der übrigen Platte verzogen, so werden die obere Wandfläche la der Auflagematte I und die viskose, in
den versiegelten Raum 3 eingebrachte Flüssigkeit 4
durch das (icwichi der Schall|ilatte 9 geeignet vorform!,
so daß die Untcrfliiche der Schallplaile 9 mindestens im
gesamten Bereich der Aufzcichnungsrillen durch die obere Wandfläche 1.7 vollkommen, das heißt ohne
Zwischenraum abgestützt wird. Auch wenn die Schallplatte 9 daher verzogen ist oder sich beispielsweise
durch unsachgemäße Lagerung verworfen hat. wird der gesamte Bereich der Aufzeichnungsrillen gleichförmig
durch die Auflagcmattc 1 unterstützt, ohne daß
irgendein Luftspalt oder Abstand verbleibt, der zu den
.'benerwähnten, unerwünschten Folgen, insbesondere
zu .Schwingungen der Schallplatte auf ihrer Eigenfrequenz
führen kann. Drückt nun die Nadel eines herkömmlichen Tonabnehmercinsatzes IO während des
Abspiclens der Schallplatte in der Tonrille nach unten, so erscheint kein nicht unterstützter oder sich
verschiebender Hereich auf der verformten Platte, der
leicht zu den Vertikalsehwingungen der Schallplatte auf
eine Resonanzfrequenz führen knnnip Dir· WirvliTg:ih>
> des aufgezeichneten Signals erfolgt also genau entsprechend der Aufzeichnung. Außerdem werden irgendwelche,
auf den Plattenteller 7. beispielsweise von dessen Abtriebsmotor oder aufgrund von Stoßen oder
Erschütterungen über das Gehäuse des Plattenspielers übertragene Vibrationen durch die viskose Flüssigkeit 4
im Innenratim 3 absorbiert oder gedämpft und werden mithin nicht auf die Schallplatte bzw. den Tonabnehmereinsatz
10 übertragen. Über dem Tonabnehmereinsatz 10 werden also nur die tatsächlichen aufgezeichneten
Signale aus der Nut der Schallplatte 9 abgegriffen. Die neuartige Auflageplatte trägt also in hohem Umfang zu
einer der Aufzeichnung entsprechend getreuen Reproduktion von Signalen bei. Ks sei weiter darauf
hingewiesen, daß die abgeschrägte Anordnung der Randberciche Ic und It/der oberen Wandfläche I.;. die
die äußere und innere Umrandung für den ringförmigen Raum 3 bilden, gewährleistet, daß die Ränder
erforderlichenfalls leicht nach unten ausweichen können, um einen gleichmäßigen Kontakt mit der
IJntcrfläche einer auf die Auflagematte I aufgelegten
verzogenen Schallplatte zu gewährleisten. Bei einer Schallplatte, bei der wie etwa in F i g. 3 ein äußerer
Randbereich nach oben verzogen ist. verformt sich die abgeschrägte Anordnung des inneren Randbereichs Ul
der oberen Wandfläche l;i leicht nach unten und ermöglicht einen vollständigen Kontakt der oberen
Wandflächc Xa mit der unteren Fläche der verzogenen Schallplatte, so daß letztere nicht primär nur durch den
der Innenkante der Wand la zu liegenden Bereich unterstützt ist. der in F i g. 2 mit Hinweiszeichen A
angegeben ist.
Für di>. Ausführungsform der Erfindung nach den
F i g. 1 bis 3 wurde davon ausgegangen, daß die Auflagematte I im wesentlichen aus einer kreisscheihenförmigen
unteren Wandfläche Xb und einer ringförmigen oberen Wandfläche Xa besteht, die entlang ihres
Außen- und Innenrands miteinander so verbunden sind,
daß ein flacher, ringförmiger Innenraum 3 gebildet ist.
Ersichtlicherweise kann die Auflagematte 1 jedoch auch aus einem kreisförmigen oberen und unteren Wandabschnitt
von im wesentlichen gleichen Abmessungen bestehen, die miteinander entlang der gemeinsamen
Außenkante und des gesamten ringförmigen Mittenbereichs, beispielsweise durch Vulkanisation verbunden
sind. ',;> daß wiederum ein abgedichteter ringförmiger innenräum zwischen den mehl miteinander verbundenen
Abschnitten der oberen und unteren Wandfläche gebildet isi.
Die F i g. 4 zeigt eine abgewandelte Auslührungsform
der Erfindung, bei der in den Innenraum 3 kleine I eslsloffnartikcl 12, beispielsweise kleine Glaskugel
chen oder ein pulverisiertes Material, eingebracht sind.
'> das in der viskosen Flüssigkeit 4 schwimmt. Vorzugsweise
weisen die in der viskosen Ilüssigkeit 4 schwimmenden Feststoffpartikel 12 im wesentlichen das gleiche
spezifische Gewicht wie die Flüssigkeit auf und bleiben somit in der Ilüssigkeit gleichförmig dispergicrt.
in Werden nun beispielsweise von dem darunter liegenden
Plattenteller 7 aus Schwingungen auf die Aufliigenialte
XA übertragen, so erhöht der aufgrund der Rclativver Schiebung zwischen der viskosen Flüssigkeit 4 und den
darin schwimmenden Feslstoffpartikcln 12 auftretende
Reibungswiderstand die Dämpfungseigenschaften der Auflagematte XA.
Fs ist einleuchtend, daß die viskose Ilüssigkeit 4 in
dem einzigen ringförmigen Innenraum 3 dazu neigt, in
liegt, also vor allem dann, wenn die Auflagcmatte I oder
XA aiifeinem Plattenteller TA liegt, der nicht vollständig
horizontal ist. Die Oberfläche der oberen Wand 1.7 der Auflagematte ist also nicht genau parallel zur
Oberfläche des Plattentellers, wenn dieser sich im Ruhestand befindet. Wird nun eine Schallplatte auf die
Auflagematte I oder XA aufgelegt und der Plattenteller 7 in Drehung versetzt, so beschreibt die Schallplatte
relativ zur Plattenteller eine Wellenbewegung, auch dann, wenn die Platte selbst vollständig plan ist. Mieses
in Problem, das sich in der Regel nach kurzer Zeil von
selbst behebt, ist durch die Ausf'ihrungsform der Erfindung nach F i g. 5 dadurch bedingt, daß in dem
Innciiraum 3 der Auflagcmatle I/J ein Absorptionsmaterial
7 eingebracht ist. das in tier Lage ist. die viskose Flüssigkeit 4 zu absorbieren oder aufzunehmen. Dieses
Absoiptionsmatcrial 14 kann in Form eines Bogens oder Bahnmatcrials eingebracht sein und aus natürlichem
oder synthetischem schwammartigem oder fasrigjm Material bestehen, beispielsweise aus einem
Kohlcnstoffasermalerial. das in der Lage ist. viskose Flüssigkeit der hier in ['rage stehenden Art zu
absorbieren h:\s. aufzunehmen. Bei der Ausführungsform
nach Pig. 5 ist die viskose Flüssigkeit im wescrtlichen gleichförmig verteilt über den Raum 3 in
dem Absorptionsmaterial 14 enthalten, und zwar auch dann, wenn der Plattenteller 7 nicht ganz horizontal
gelagert ist. Selbstverständlich muß das Absorptionsmaterial 14 leicht zusammendrückbar sein, so daß es die
gew ünschte leichte Verformung der oberen Wandflächc
1.7 nicht behindert, wenn eine verzogene Schallplatte auf
die Atflagematte aufgelegt wird.
Bei jeder der soweit beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung war zwichen der oberen und unteren
Wandfläche Xa bzw. Xb ein einziger ringförmiger
Innenraum 3 ausgespart. Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung dagegen sind auf
Abstand voneinander stehende Trennwände oder Trenristege 41 zwischen der oberen und unteren
Wandfläche Xa bzw. Xb vorgesehen, so daß insgesamt
eine Mehrzahl von Innenräumen 3 gebildet ist. die jeweils mit der viskosen Flüssigkeit 4 gefüllt sind
Selbstverständlich können auch in die Innenräume 3 nach Fig. 6 in der viskosen Flüssigkeit schwimmende
Partikel (entsprechend Bezugshinweis 12 in Fig. 4) oder ein Absorptionsmaterial (entsprechend Bezugshinweis
i4 in Fig. 5) eingebracht sein. Die Trennstege 41 können sich in Umfangsrichtung erstrecken und — wie
Fig. b erkennen läßt — auf radialem Abstand
voneinander stehen oder sie können sich auch jeweils um einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzt in
Radialrichtung erstrecken.
Die Auflagematte kann ferner einen der Anordnung nach F i g. 6 ähnlichen Aufbau aufweisen und eine
Mehrzahl von konzentrisch zueinander liegenden kre;.-ingförmigen Röhrenelementen aus flexiblem.
elastischem Material enthalten, die jeweils mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt und in geeigneter Weise eng
aneinanderliegend miteinander verbunden sind oder als
Alternative ein spiralförmig aufgewickeltes Röhrenelcment aus flexiblem, elastischem Material enthalten, das
mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt wird.
Claims (14)
1. Auflagematte für den Plattenteller eines Plattenabspielgerätes, die einen wesentlichen Bereich
der Auflagefläche einer aufgelegten, abzuspielenden Platte unterstützt, aus einem flexiblen, JuFt-
und flüssigkeitsundurchlässigen Material besteht, das eine Hülle mit mindestens einem hohlen allseitig
undurchlässig versiegelten Innenraum bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß der hohle Innenraum (3) mit einem viskosen Fluidmaterial (4)
gefüllt ist
2. Auflagematte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Fluidmaterial (4) eine viskose
Flüssigkeit ist.
3. Auflagematte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit eine Viskosität im
Bereich von etwa 3000 bis 10 000 mm2/s aufweist.
4. Auflagematte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit ein Silikonöl ist.
5. Auflagematte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum
(3) außerdem in dem Fluidmaterial (4) schwimmende Feststoffpartikel (12) enthält (Fig. 4).
6. Auflagematte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel (12) im wesentlichen
das gleiche spezifische Gewicht wie das Fluidmaterial (4) aufweisen und in dem Fluidmaterial im
wesentlichen gleichmäßig dispergiert sind.
7. Auflagematte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß der Innenraum 3 ein das Fluidmaterial aufnehmendes Absorptionsmaterial
(14) enthält (F ig. 5).
8. Auflagematte nach Ansp> ich 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absorplionsmaterial als Einlageblatt oder Einlagebügen in den Innenraum
(3) eingelegt ist.
9. Auflagematte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorptionsmaterial
schwammartigen Charakter hat.
10. Auflagematte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorptionsmaterial aus
Fasermaterial besteht.
11. Auflagematte nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus flexiblem Material aus zwei auf geringen
Abstand übereinander angeordneten dünnen kreisringförmigen Wandflächen (la, Xb) besteht, die zur
Bildung des geschlossenen Innenraums (3) entlang der Ränder(lc, 1<#miteinander verschweißt sind.
12. Auflagembtte nach Anspruch M, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Ränder
(Ic1 Xd) von der unteren zur oberen Wandfläche zum
Innenraum (3)zu abgeschrägt ist.
13. Auflagematte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der innere (Ideals auch
der äußere umlaufende Rand (id) der Hülle aus flexiblem Material von der unteren (ib)7.ur oberen
Wandfläche (ia) zum Innenraum (3) der Hülle zu abgeschrägt sind.
14. Auflagematte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle
aus flexiblem Material mit inneren Trennstegen (41) versehen ist, durch die eine Mehrzahl von Innenräumen
gebildet ist, die jeweils ein Fluidmaterial (4) enthalten (Fig. 6).
Die Erfindung betrifft eine Auflugemaite für den
Plattenteller eines Plattenabspielgerätes, die einen wesentlichen Bereich der Auflagefläche einer aufgelegten,
abzuspielenden Platte unterstützt, aus einem flexiblen, luft- und flüssigkeitsundurchlässigen Material
besteht, das eine Hülle mit mindestens einem hohlen, allseitig undurchlässig versiegelten Innenrium bildet.
Tonabnehmer- oder allgemein Signalabnemnereinsätze für Plattenspieler werden in den letzten Jahren
fortlaufend durch Gewichtsverminderung verbessert, so daß Speicherplatten, beispielsweise Schallplatten mit
weiterhin abnehmendem vertikalem Kontaktdruck der Abtastnadel auf die Plattenrillen abgespielt werden
können. So gibt es beispielsweise Tonabnehmerarme mit Tonabnehmereinsätzen, mit denen sich Schallplatten
sehr gut mit einer vertikalen Aufiagekraft von nur einem halben Gramm abspielen lassen, und die
Entwicklung der Zukunft läßt vertikale Auflagckräftc in der Größenordnung von nur 1Ao Gramm erwarten.
Unter diesen Umständen ist es besonders wichtig, Maßnahmen zu treffen, um auch das Abspielen von
solchen Schallplatten zu ermöglichen, die nicht vollkommen eben, sondern entweder geringfügig verworfen
oder verzogen sind. Schallplatten sind in der Regel aus Kunststoffmaterialien hergestellt, die sich schon bei nur
relativ geringfügig erhöhten Temperaturen verziehen oder verwerfen können, entweder aufgrund eines nicht
optimalen Herstellungsverfahrens oder, was häufiger vorkommt, weil sie unter unzureichenden Bedingungen
ro gelagert und aufbewahrt werden.
Wird eine derartig verzogene Schallplatte auf einen Plattenteller aufgelegt, so berührt ihre Auflagefläche die
Plattenteller-Oberfläche nicht auf der gesamt möglichen Fläche, sondern es verbleiben kleine Zwischenräume
zwischen Platte und Plattenteller, und demzufolge »schwimmt« die Platte zumindest in Teilbereichen und
verhält sich unstabil. Der eine derart verzogene Schallplatte abtastende Abtaststift ,-'es Tonabnchmerscinsatzes
wird stellenweise mit beträchtlich erhöhten ■to Auflagekräftcn beaufschlagt, welche in unerwünschter
Weise auf die Schallplatte zurückwirken. Da eine verzogene Schallplatte instabil gelagert ist, führen
solche veränderten Auflagekraft leicht zu geringen Vertikalschwingungen der Platte in deren Resonanzfrcquenz.
Dadurch wird der Frequenzgang des wiedergegebenen Signals gestört oder verzerrt, besonders im
Bereich der Resonanzfrequenz. Derartige Störungen des Frequenzganges sind nicht korrigierbar, selbst wenn
das übrige Schallwiedergabesystcm, d. h. Plattenteller, Tonarm. Verstärker und Lautsprecher von höchster
Qualität sind. Besonders störend wirkt sich dieser Effekt bei der Wiedergabe von Stereo-Schallplatten aus, bei
denen die Vertikalschwingungen der Abtastnadel den Rechts-Links-Differcnzsignalen entsprechen. Aufgrund
der Resonanz-Vertikal-Schwingungen der verzogenen Platte werden Schalleindrücke, die dem Mittcnbcrcich
des Aufnahme- und Wiedergaberaumcs zuzuordnen sind, bei der Wiedergabe nach rechts bzw. nach links
verschoben, es tritt eine unschöne Verzerrung des sierophonen Effektes ein.
Eine aus der US-PS 14 46 289 bekannte Auflagematte der eingangs genannten Art ist, um der Schallplatte eine
gleichförmigere und vollständigere Unterstützung auf ihrer Untcrfläche zu gewähren, mit inneren Lufträumen
versehen, die in freier Kommunikation miteinander stehen. Eine derartige mit einem Hohlraum versehene
Auflagematte bildet zwar insbesondere für verzogene Schallplatten eine bessere Auflagefläche als die sonst
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |