DE202007005878U1 - Informationsträger in Form einer Disk - Google Patents

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Abstract

Informationsträger in Form einer Disk, enthaltend mindestens ein Substrat mit einem in dessen Mittenbereich hergestellten Befestigungsloch zur Befestigung des Informationsträgers in einer Ablesevorrichtung, wobei dieses Substrat eine erste Seite und eine dieser entgegengesetzte, zweite Seite aufweist und mindestens auf der ersten Substratseite eine Informationszone zur Speicherung und/oder Aufzeichnung von Informationen und zur Ablesung dieser Informationen unter Anwendung eines Laserstrahles vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Substratdicke mindestens innerhalb der ersten Informationszone max. 0,8 mm ausmacht und im Mittenbereich des Substrates Endvorsprünge in einer Menge von N > 1 hergestellt sind, die über die erste Substratseite hinausragen und zur Befestigung des Informationsträgers im Antrieb der Ablesevorrichtung beitragen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft Informationsträger in Form einer Disk zur Speicherung und Wiedergabe von Audio- und Videoinformationen sowie von anderen Informationsarten in Digitalform.
  • STAND DER TECHNIK
  • Zur Zeit sind Informationsträger in Form einer Disk, also digitale Mehrzweckdisks hoher Dichte, gut bekannt und weit verbreitet, wobei jede davon mit einem mittigen Befestigungsloch versehen ist und ein erstes gegossenes Substrat in Form einer Disk aus einem optisch durchsichtigen Werkstoff (vorwiegend aus Polykarbonat oder Polymethylmethakrylat), ein zweites gegossenes Substrat in Form einer Disk aus demselben Werkstoff sowie eine Klebstofflage zur Verbindung der gegossenen Substrate untereinander und mindestens eine Informationsschicht zur Speicherung und/oder Aufzeichnung von Informationen, die auf einer der Substratoberflächen angeordnet ist, aufweist, wobei die Außenfläche mindestens eines der genannten Substrate glatt und durchsichtig ausgebildet ist (siehe z. B. Normen der Europäischen Assoziation für Standardisierung von Informations- und Kommunikationssystemen Nr. 267, Nr. 268 (April 2001), Nr. 272 (Juni 1999), Nr. 279 (Dezember 1998)). Je nach der Anzahl von Aufzeichnungsschichten unterscheidet man zwischen ein- und doppelseitigen digitalen Mehrzweckdisks hoher Dichte (d.h. die Ablesung und/oder Aufzeichnung erfolgt auf nur einer Seite oder auf beiden Seiten eines Informationsträgers).
  • Die erwähnten Informationsträger zur Speicherung von 4,7 Gigabit bis 18 Gigabit von Audio- und Videoinformationen sowie von anderen Informationsarten und zur Wiedergabe dieser Informationen auf modernen Anlagen mit einem optischen Ablesesystem in einem Wellenbereich von 635 bis 650 nm werden zur Zeit mittels der kapazitivsten Speicherungs- und/oder Aufzeichnungsmedien abgelesen, sind aber mit einer Anzahl von Nachteilen behaftet, die durch deren konstruktiven Aufbau und die Besonderheiten ihrer Geometrie bedingt sind.
  • Insbesondere ist jeder der bekannten Informationsträger gegen Biegeverformungen äußerst empfindlich, unter deren Einfluss Mikroverschiebungen der Substrate gegenüber einander stattfinden, die zu einer Mikroablösung der Aufzeichnungsschicht vom Substrat führen und somit sich Fehler wie unleserliche Abschnitte in der Informationszone ergeben. Darüber hinaus ist die glatte durchsichtige Oberfläche eines Informationsträgers gegen Beschädigungen (insbesondere Kratzer) nicht geschützt, was wiederum Fehler bei späterer Wiedergabe zur Folge hat. Ein weiterer Nachteil von einseitigen digitalen Mehrzweckdisks hoher Dichte besteht in einer schlechten Haftung der Farbstoffe, welche zum Auftragen von farbenreichen Etiketten benutzt werden, an dem Werkstoff, aus dem ein zusätzliches Substrat (Polykarbonat oder Polymethylmethakrylat) gebildet ist, sowie darin, dass durch die geometrischen Besonderheiten der Oberfläche eines einseitigen Informationsträgers die Druckformen schnell beschädigt werden, wodurch die Aussichten im Wesentlichen begrenzt werden und die Druckqualität nachteilig beeinflusst wird.
  • Außerdem wird bei der Herstellung einer digitalen Mehrzweckdisk hoher Dichte mit zwei zusammengeklebten Substraten eine größere Menge an dem Rohstoff (Polykarbonat oder Polymethylmethakrylat) verbraucht, wobei der Klebeschritt selbst bei seiner Durchführung ziemlich kompliziert ist und durch einen schlechten Klimafaktor gekennzeichnet ist sowie relativ viel Zeit (bis auf ein Drittel der ganzen Fertigungszeit eines Informationsträgers) in Anspruch nimmt. Hinzu kommt, dass nach dem Kleben der Substrate einer digitalen Mehrzweckdisk hoher Dichte dazwischen Luftblasen auftreten, welche in der Lage sind, bei einer Änderung der Umgebung (z. B. bei einem Temperaturanstieg) eine Verschiebungsdeformation nach sich zu ziehen und somit die konstruktive Gänze zu stören, so dass die auf einer digitalen Mehrzweckdisk hoher Dichte aufgezeichnete Information teilweise verloren geht. Aus allen vorerwähnten Gründen kann die Ausschussquote bei der Herstellung von digitalen Mehrzweckdisks hoher Dichte mehr als 10 % betragen.
  • Die nächstliegende Analogielösung für die beanspruchte Erfindung ist ein Informationsträger in Form einer Disk, also eine Compact-Disk (CD), die ein mittiges Befestigungsloch zur Befestigung des Informationsträgers in einer Ablesevorrichtung, mindestens ein Substrat mit einer ersten und zweiten Seite und eine Informationsschicht zur Speicherung und/oder Aufzeichnung und/oder Ablesung einer Information mittels eines Laserstrahles aufweist (siehe z. B. Normen der Europäischen Assoziation für Standardisierung von Informations- und Kommunikationssystemen Nr. 130 (Juni 1996).
  • Der bekannte Informationsträger weist eine geringe Kapazität (normalerweise von nicht über 700 Mbit) auf und wird bei einer Dicke dessen scheibenförmigen Substrats zwischen 1,1 und 1,35 mm auf einer Anlage mit einer Wellenlänge von 780 nm wiedergegeben, weil die typischen Abmessungen von Informationspits und deren Teilung in einer CD viel größer sind als in einer digitalen Mehrzweckdisk hoher Dichte, während deren Anzahl jeweils im Wesentlichen geringer ist. Außerdem ergeben sich infolge einer verhältnismäßig großen Substratdicke (von 1,2 mm) oftmals Gesamtspannungen in der Substratdicke innerhalb der Informationszone, wodurch eine Doppelbrechung und eventuelle Fehler bei der Wiedergabe sowie ein Bruch des Informationsträgers und eine Beschädigung der Ablesevorrichtung bei einer Informationsablesegeschwindigkeit von über 24× verursacht werden. Wegen eines verhältnismäßig großen Gewichtes und einer bedeutenden Stärke einer CD besitzt diese eine relativ niedrige Beständigkeit gegen Biegedeformationen, indem sie im allgemeinen ziemlich spröde und recht empfindlich gegen Zusammenstösse deren Kante mit festen Oberflächen ist, wodurch sich an der Kante der CD Risse und Ausbrüche bilden können. Hinzu kommt, dass die bekannte CD genauso wie die zuvor beschriebene digitale Mehrzweckdisk hoher Dichte gegen Beschädigungen der glatten durchsichtigen Oberfläche bei der Ausrichtung des Informationsträgers mit dieser Seite nach unten und der Unterbringung selbst auf mäßig rauen Oberflächen (wie beispielsweise Tisch od. dgl.) schlecht geschützt ist, weil auf der durchsichtigen Seite des Informationsträgers nur ein ringförmiger Vorsprung von max. 0,3 mm Höhe bei 34 mm Durchmesser zum Stapeln von Informationsträgern vorgesehen ist. Es sei weiter ein verhältnismäßig hoher Verbrauch am Rohstoff bei der Herstellung von CDs erwähnt, der dem Verbrauch von Polykarbonat (Polymethylmethakrylat) bei der Fertigung von digitalen Mehrzweckdisks hoher Dichte etwa äquivalent ist.
  • Aus dem oben Dargelegten ergibt sich daher die Aufgabe, einen neuen Informationsträger bereitzustellen, bei dem die meisten Nachteile der bekannten digitalen Mehrzweckdisks hoher Dichte und der CD-Informationsträger behoben sind und gleichzeitig die Mehrzahl deren Vorteile beibehalten wird.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Informationsträgers in Form einer Disk mit erhöhter Kapazität und neuen geometrischen Charakteristiken, welcher von den meisten, vorstehend beschriebenen Nachteilen der bekannten Informationsträger wie CDs und digitale Disks hoher Dichte frei ist und dessen Information auf allen modernen Anlagen unter Verwendung eines Laserstrahles mit einer Wellenlänge von 635 bis 650 nm sowie auf einer aussichtsreichen Anlage mit einer Wellenlänge von 405 bis 450 nm und darunter abgelesen und/oder aufgezeichnet und/oder neu aufgezeichnet werden kann und welcher weiter durch eine recht mindere Anzahl von Fehlern bei der Wiedergabe dank reduzierten Spannungen in der Substratdicke im Mittenbereich und durch eine bessere Funktionstüchtigkeit sowie eine Kompatibilität mit modernen Anlagen zur Ablesung/Aufzeichnung von Informationen und eine bessere Fertigungsgerechtheit gekennzeichnet ist.
  • Das genannte Ziel wird dadurch erreicht, dass bei einem Informationsträger in Form einer Disk mit mindestens einem Substrat mit einem in dessen Mittenbereich befindlichen Befestigungsloch zur Befestigung des Informationsträgers in einer Ablesevorrichtung das genannte Substrat eine erste Seite und eine zwei te, dieser entgegen gesetzte Seite aufweist, wobei mindestens auf der ersten Substratseite eine erste Informationszone zur Speicherung und/oder Aufzeichnung von Informationen sowie zur Ablesung dieser Informationen unter Anwendung eines Laserstrahles vorgesehen ist, wobei gemäß einer ersten Ausführungsform die Substratdicke zumindest innerhalb der ersten Informationszone max. 0,8 mm beträgt und im Mittenbereich des Substrates Endvorsprünge in einer Menge von N > 1 vorgesehen sind, die über die erste Substratseite hinausragen und zur Befestigung des Informationsträgers im Antrieb einer Ablesevorrichtung beitragen.
  • Vorteilhaft ragen die Vorsprünge in einer Menge von N über die erste Substratseite um einen Wert H hinaus, wobei H aus einem Bereich von 0,15 mm bis 0,75 mm ausgewählt wird.
  • Bevorzugterweise befinden sich diese Vorsprünge in einem zwischen den Durchmessern D1 und D2 begrenzten Teil des Mittenbereiches des Substrates bei 22 mm ≤ D1 < D2 ≤ 40 mm. Bei einer Weiterbildung beträgt D2 vorteilhaft weniger als 37 mm.
  • Bei einer Weiterbildung sind die Vorsprünge in einer Menge von N, die über die erste Substratseite hinausragen, im Wesentlichen gleich ausgestaltet.
  • Bei einer anderen Weiterbildung setzen sich diese Vorsprünge in einer Menge von N mindestens aus zwei Gruppen von Vorsprüngen zusammen, indem innerhalb einer Gruppe sämtliche Vorsprünge im Wesentlichen gleich ausgebildet sind.
  • Vorteilhafterweise stellt eine Projektion der angegebenen Vorsprünge auf die erste Substratseite einen Kreis oder ein Oval dar, wobei das Quermaß der Projektion aus einem Bereich von 4 bis 6 mm ausgewählt wird.
  • Die Außenfläche jedes der angegebenen Vorsprünge ist vorteilhaft ein Teil einer sphärischen und/oder elliptischen und/oder zylindrischen Oberfläche.
  • Bei einer Weiterbildung ist im Mittenbereich der zweiten Seite des Informationsträgers zusätzlich eine Ausnehmung vorgesehen. Hierbei kann im Innern der genannten Ausnehmung eine Anzahl M von Stegen vorhanden sein, wobei M > 1 ist. Diese Stege können radial oder tangential (schräg) ausgestaltet sein.
  • Bei einer Weiterbildung kann auf der zweiten Substratseite ein ringförmiger Vorsprung ausgebildet werden, der durch Durchmesser von jeweils 33,5 mm und 34,5 mm begrenzt ist und über die Substratfläche um einen Wert von höchstens 0,4 mm hinausragt.
  • Vorteilhaft ist die maximale Substratdicke im Mittenbereich mit Rücksicht auf die Höhe der Vorsprünge in der Menge von N gleich einem Wert, der aus dem Bereich 1,0 bis 1,5 mm ausgewählt wird.
  • Bei einer Weiterbildung weist der Informationsträger im Mittenbereich der zweiten Seite zusätzlich einen flachen ringförmigen Vorsprung auf, der zwischen dem Außen- und Innendurchmesser eingeschränkt angeordnet ist, wobei der Innendurchmesser größer oder gleich dem Befestigungsloch ist und der Außendurchmesser weniger als 40 mm beträgt, indem der genannte Vorsprung eine Höhe aufweist, die eine größtmögliche Substratdicke im Mittenbereich mit Rücksicht auf die Höhe der Vorsprünge in einer Menge von N aus einem Bereich zwischen 1,0 und 1,5 mm sichert.
  • Vorteilhaft wird der Außendurchmesser des Informationsträgers ohne Rücksicht auf die Toleranzen aus einem Bereich von incl. 80 mm bis incl. 120 mm ausgewählt. Am besten beläuft sich der Außendurchmesser auf einen Wert von 80 mm oder 120 mm.
  • Bei einer Weiterbildung weist der Informationsträger auf seiner ersten Seite einen ringförmigen Außenvorsprung auf, dessen Innendurchmesser von der Aussenkante des Informationsträgers her um höchstens 2 mm absteht, dessen Breite höchstens 2 mm und die Höhe, um welche er über die betreffende Substratseite übersteht, max. 0,4 mm beträgt.
  • Das gesetzte Ziel wird auch dadurch erreicht, dass bei einem Informationsträger in Form einer Disk mit mindestens einem Substrat mit einem in dessen Mittenbereich hergestellten Befestigungsloch zur Befestigung des Informationsträgers in einer Ablesevorrichtung dieses Substrat eine erste Seite und eine zweite, dieser entgegengesetzten Seite aufweist und mindestens auf der ersten Substratseite eine erste Informationszone zur Speicherung und/oder Aufzeichnung von Informationen sowie zur Ablesung dieser Informationen bei Anwendung eines Laserstrahles vorgesehen ist, wobei gemäß einer zweiten Ausführungsform die Substratdicke zumindest innerhalb der ersten Informationszone max. 0,8 mm beträgt, im Mittenbereich des Substrates Endvorsprünge in einer Menge von N > 1 angeordnet sind, die über die erste Substratseite hinausragen und zur Befestigung des Informationsträgers im Antrieb der Ablesevorrichtung beitragen, wobei das Substrat auf seiner zweiten Seite mit einer im Mittenbereich, zwischen den Durchmessern D3 und D4 angeordneten ringförmigen Ausnehmung bei 15 mm ≤ D3 < D4 ≤ 22 mm versehen ist.
  • Bei einer Weiterbildung sind diese Vorsprünge im Wesentlichen gleich ausgebildet.
  • Eine Projektion der genannten Vorsprünge auf die erste Substratseite stellt bevorzugterweise einen Kreis oder ein Oval dar, wobei das größte Quermaß der Projektion aus einem Bereich zwischen 4 und 6 mm ausgewählt wird.
  • Bei einer Weiterbildung umfassen die Vorsprünge in einer Menge von N zumindest zwei Gruppen Vorsprünge, wobei innerhalb nur einer Gruppe alle Vorsprünge im Wesentlichen gleich ausgebildet sind. Dabei stellt eine Projektion der genannten Gruppen auf die erste Substratseite mindestens bei einer der angegebenen Gruppen einen Kreis oder ein Oval dar, wobei das größte Quermaß aus einem Bereich zwischen 4 und 6 mm ausgewählt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform befinden sich die Vorsprünge zwischen den Durchmessern D1 und D2 bei 22 mm ≤ D1 < D2 ≤ 40 mm, wobei die größten Vorsprünge über die erste Substratseite um einen Wert H hinausragen, der aus einem Bereich zwischen 0,15 und 0,75 mm ausgewählt wird.
  • Bei einer Weiterbildung können innerhalb der ringförmigen Ausnehmung im Mittenbereich Stege in einer Menge von M > 1 gebildet werden. Diese Stege können radial oder tangential (schräg) ausgestaltet werden.
  • Vorteilhaft ist der Außendurchmesser des Informationsträgers ohne Rücksicht auf die Toleranzen aus einem Bereich zwischen incl. 80 mm und incl. 120 mm ausgewählt. Am vorteilhaftesten beläuft sich der Außendurchmesser auf 80 mm oder 120 mm.
  • Bei einer Weiterbildung weist der Informationsträger auf seiner ersten Seite einen ringförmigen Außenvorsprung auf, dessen Innendurchmesser von der Aussenkante des Informationsträgers her um max.2 mm absteht, dessen Breite max. 2 mm beträgt und die Höhe, bei der er über die betreffende Substratseite vorragt, einen Wert von 0,4 mm nicht übertrifft.
  • Das gesetzte Ziel wird weiter dadurch erreicht, dass bei einem Informationsträger in Form einer Disk mit mindestens einem Substrat mit einem in dessen Mittenbereich hergestellten Befestigungsloch zur Befestigung des Informationsträgers in einer Ablesevorrichtung dieses Substrat eine erste Seite und eine zweite, dieser entgegengesetzten Seite aufweist und mindestens auf der ersten Substratseite eine erste Informationszone zur Speicherung und/oder Aufzeichnung von Informationen sowie zur Ablesung dieser Informationen bei Anwendung eines Laserstrahles vorgesehen ist, wobei gemäß einer dritten Ausführungsform die Substratdicke zumindest innerhalb der ersten Informationszone max. 0,8 mm ausmacht, im Mittenbereich des Substrates Endvorsprünge in einer Menge von N > 1 angeordnet sind, die über die erste Substratseite hinausragen und zur Befestigung des Informationsträgers im Antrieb der Ablesevorrichtung beitragen, und auf der zweiten Substratseite ein ringförmiger flacher Vorsprung vorgesehen ist, der zwischen den Durchmessern D5 und D6 bei D5 < D6 ≤ 40 mm begrenzt ist, wobei D5 größer oder gleich dem Durchmesser des Befestigungsloches ist.
  • Die genannten Vorsprünge in einer Menge von N auf der ersten Seite zusammen mit dem angegebenen Vorsprung auf der zweiten Seite bewirken vorteil haft eine maximale Substratdicke im Mittenbereich, die aus einem Bereich von 1,0 mm bis 1,5 mm ausgewählt wird.
  • Bevorzugterweise befinden sich die Vorsprünge auf der ersten Seite zwischen den Durchmessern D1 und D2 bei 22 mm ≤ D1 < D2 ≤ 40 mm, indem die größten Vorsprünge über die erste Substratseite um einen Wert H hinausragen, welcher aus einem Bereich zwischen 0,15 und 0,75 mm ausgewählt wird.
  • Bei einer Weiterbildung stimmt D5 mit dem Durchmesser des Befestigungsloches überein.
  • Der Außendurchmesser des Informationsträgers ohne Rücksicht auf die Toleranzen wird vorteilhaft aus einem Bereich von inkl. 80 mm bis incl. 120 mm ausgewählt. Am Bevorzugtesten beläuft sich der Außendurchmesser auf 80 mm oder 120 mm.
  • Bei einer Weiterbildung enthält der Informationsträger auf seiner ersten Seite einen ringförmigen Außenvorsprung, dessen Innendurchmesser von der Aussenkante des Informationsträgers her um max. 2 mm absteht, wobei die Breite max. 2 mm und die Höhe, um die er über die betreffende Substratseite übersteht, max. 0,4 mm ausmacht.
  • Das gesetzte Ziel wird ferner dadurch erreicht, dass bei einem Informationsträger in Form einer Disk mit mindestens einem Substrat mit einem in dessen Mittenbereich hergestellten Befestigungsloch zur Befestigung des Informationsträgers in einer Ableseeinrichtung dieses Substrat eine erste Seite und eine zweite, dieser entgegengesetzten Seite aufweist und mindestens auf der ersten Substratseite eine erste Informationszone zur Speicherung und/oder Aufzeichnung von Informationen sowie zur Ablesung dieser Informationen bei Anwendung eines Laserstrahles vorgesehen ist, wobei gemäß einer vierten Ausführungsform die Substratdicke zumindest innerhalb der ersten Informationszone max. 0,8 mm beträgt und zumindest auf einer der Substratseiten ein flacher ringförmiger Vorsprung vorgesehen ist, der zwischen den Durchmessern D5 und D6 bei D5 < D6 ≤ 40 mm begrenzt ist, wobei D5 größer oder gleich dem Durchmesser des Befestigungsloches ist und die maximale Substratdicke im Bereich des genannten ringförmigen Vorsprunges aus einem Bereich von 1,0 mm bis 1,5 mm ausgewählt wird.
  • Bei einer Weiterbildung besitzt der Informationsträger einen ersten und zweiten flachen ringförmigen Vorsprung, von denen jeder zwischen den Durchmessern D5 und D6 begrenzt ist, wobei der erste Vorsprung auf der ersten Substratseite und der zweite auf der zweiten Substratseite angeordnet ist.
  • Bei einer Weiterbildung sind der erste und der zweite Vorsprung symmetrisch gegenüber einer waagerechten Achse des Informationsträgers angeordnet.
  • Bei einer der Weiterbildungen verfügt der Informationsträger auch über eine zweite Informationszone, die auf der zweiten Substratseite vorgesehen ist.
  • Bei einer Weiterbildung stimmt D5 mit dem Durchmesser des Befestigungsloches überein, wobei D6 einen Wert von 38 mm nicht übertreffen kann.
  • Der Außendurchmesser des Informationsträgers ohne Rücksicht auf die Toleranzen wird vorteilhaft aus einem Bereich von inkl. 80 mm bis incl. 120 mm ausgewählt. Am Bevorzugtesten beläuft sich der Außendurchmesser auf 80 mm oder 120 mm.
  • Bei einer Weiterbildung enthält der Informationsträger mindestens auf einer der Seiten einen ringförmigen Außenvorsprung, dessen Innendurchmesser von der Aussenkante des Informationsträgers her um max. 2 mm absteht, wobei die Breite max. 2 mm und die Höhe, um die er über die betreffende Substratseite übersteht, max. 0,4 mm ausmacht.
  • Bei einer Weiterbildung kann der Informationsträger zwei ringförmige Außenvorsprünge aufweisen, von denen der eine Vorsprung über die erste Substratseite und der zweite über die zweite Substratseite übersteht.
  • Sämtliche Ausführungsformen der Erfindung beziehen sich auf einen dünnen Informationsträger in Form einer Disk (weiter unten Disk genannt), auf dem Audio-, Video- oder andere Informationen in digitaler Form aufgezeichnet sind oder aufgezeichnet werden können. Diese Informationen können dann auf diesem Informationsträger unter Einsatz bekannter und aussichtsreicher optischer Systeme auf Grundlage bekannter und aussichtsreicher (jeweils roter, violetter oder blauer) Laser abgelesen werden. Dabei kann eine Disk sowohl ein- als auch doppelseitig ausgestaltet sein (im letzteren Fall kann sie zwei Informationszonen (weiter unten auch Schichten genannt) umfassen), wobei die Informationen sowohl auf der dem Laser am nächsten befindlichen Informationsschicht, als auch auf derselben auf der anderen Substratseite gelesen werden können.
  • Bei allen beanspruchten Ausführungsformen der Erfindung wird eine Disk bei Anwendung nur eines Substrates hergestellt. Dies hängt damit zusammen, dass die Mehrzahl der Fehler von digitalen Mehrzweckdisks hoher Dichte von dem Vorgang einer Verklebung zweier Substrate im Zuge dessen Herstellung herrührt, so dass es lohnend ist, von diesem Vorgang Abstand zu nehmen und den Informationsträger in ähnlicher Weise wie bei einer CD unter Einsatz nur noch eines Substrates zu fertigen. Um die Ablesbarkeit eines solchen Informationsträgers auf einer modernen Anlage bei Anwendung eines Laserstrahles mit 630 bis 650 nm Wellenlänge sicherzustellen, soll die Substratdicke zumindest im Bereich der Informationsschicht (-schichten) verringert werden, d. h. der Informationsträger soll dünner sein als eine digitale Mehrzweckdisk hoher Dichte oder eine CD.
  • Durch eine Verringerung der Substratdicke innerhalb der Informationszone von genormten 1,1 bis 1,2 mm auf 0,8 mm und darunter bietet sich die Möglichkeit für eine Verminderung der typischen Pitgrößen und deren Schrittes in der Informationszone im Vergleich zu einer CD an, so dass dadurch die Kompression der auf eine Disk aufgezeichneten Information erhöht und diese Information mittels eines Laserstrahles mit 635 bis 650 nm Wellenlänge gelesen wird, wodurch letztendlich eine pauschale Kapazität eines (einseitigen) Informationsträgers mit nur einer Informationszone in Höhe von 4,7 Gbit und eines doppelseitigen Informationsträgers von etwa 9 Gbit (also von Disks mit 120 mm Außendurchmesser) erreichbar ist. Infolge dessen, dass die Informationszone üblicherweise eine größere Fläche des Informationsträgers in Anspruch nimmt, ermöglicht darüber hinaus eine Verringerung der Substratdicke mindestens im genannten Abschnitt, den Verbrauch an Rohstoff (Polykarbonat oder Polymethylmethakrylat) bei der Fertigung des Informationsträgers und die Masse desselben bedeutend zu senken, wodurch seinerseits zu einer Abnahme von Spannungen in der Substratdicke und Fehlern bei der Ablesung und/oder Aufzeichnung von Informationen sowie zu einer erhöhten Flexibilität und folglich zu einer minderen Sprödigkeit des Informationsträgers beigetragen wird.
  • Es macht sich dabei naturgemäß eine Befestigung des Informationsträgers im Antrieb einer Ablesevorrichtung erforderlich.
  • Bei standardisierten modernen Antrieben für die Ablesung bekannter Informationsträger wie digitale Mehrzweckdisks hoher Dichte und CDs wird der Andruck des Informationsträgers im Mittenbereich, also vornehmlich in der Zone zwischen den Durchmessern 22 mm (manchmal auch 25 mm) und 33 mm, ausgeübt. Dabei wird durch die für digitale Mehrzweckdisks hoher Dichte und CDs geltenden Normen vorausgesetzt, dass der Informationsträger in der Andrückzone (und selbst um diese herum) eine ausreichende Dicke (gemäß einer Norm zwischen 1,1 und 1,2 mm) und somit eine ausreichende Steife aufweist. Daher werden Informationsträger in modernen Antrieben mit einer bedeutenden Kraft angedrückt, um hohe Lesegeschwindigkeiten erreichen zu können.
  • Wie Versuche ergeben haben, findet bei einem satten Andruck einer dünnen Disk mit einer Dicke des Mittenbereiches und der Informationszone von 0,8 mm und darunter, welche Disk gegenüber den gängigen Informationsträgern eine mindere Steife besitzt, dessen Verformung (also ein Anheben der Diskränder, eine Senkung deren Mittenbereiches od. dgl.) statt. Dies kann zu einer vollen Unbrauchbarkeit für die Lesung der Information und/oder selbst zu einem Bruch der Disk während ihrer Drehung im Antrieb infolge von aufgetretenen Tangentialbeanspruchungen (Zerreißlasten) führen.
  • Demnach sollen bei einer Abnahme der Substratdicke besondere Mittel zum Klemmen dünner Disks in gewöhnlichen Antrieben eingesetzt werden, die für steifere digitale Mehrzweckdisks hoher Dichte und CDs ausgelegt sind. Hierbei ist es durchaus offensichtlich, dass die Andrückmittel eines Antriebes derart abgeändert werden sollen, dass nach dem Andruck einer dünnen Disk diese keine Verformung erfährt. Auf Grund einer großen Menge von konkreten Ausgestaltungen der modernen Antriebe und folglich der Spannvorrichtungen kommt jedoch diese Aufgabe als äußerst zeit- und kraftraubend vor. Darüber hinaus hat man allen Grund zu meinen, dass nicht alle in dieser Weise abgeänderten Antriebe in der Lage sind, übliche, dickere und steifere digitale Mehrzweckdisks hoher Dichte und CDs wirksam anzudrücken, so dass sich das Anwendungsgebiet solcher Antriebe nennenswert verengt. Es erscheint daher als sinnvolle Lösung, bei welcher der Mittenbereich einer dünnsten Disk so modifiziert wird, dass diese in genormten Antrieben in gleicher Weise wie digitale Mehrzweckdisks hoher Dichte und CDs erfolgreich eingespannt werden kann.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der beanspruchten Erfindung wird vorgeschlagen, eine erste (also eine obere gemäß der Ausrichtung bei der Befestigung im Antrieb) Substratseite mit örtlichen Endvorsprüngen (d. h. geöffneten Vorsprüngen im Gegensatz zu geschlossenen ringförmigen Vorsprüngen, also endlosen Vorsprüngen) zu versehen, die vorteilhaft zwischen den Durchmessern 22 mm und 40 mm angeordnet sind und vorteilhaft über die erste Substratseite um einen Wert von 0,15 bis 0,75 mm überstehen. Die Gestalt solcher örtlicher Vorsprünge soll vorteilhaft einen Anstrich der ersten Substratseite ohne Beschädigung des Substrates selbst und der Mittel zum Auftragen von farbenreichen Etiketten (insbesondere der Rakeln) ermöglichen. Es wurde gefunden, dass zur Lösung der vorliegenden Aufgabe die Außenfläche eines Vorsprunges als Teil einer sphärischen und/oder zylindrischen und/oder elliptischen oder einer anderen, im Wesentlichen konvexen Oberfläche der 2. Ordnung gestaltet sein soll, damit bei der Anordnung einer Disk mit beliebiger Seite auf dem Anstrich maßgeblich der Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Mittel zum Etikettieren begegnet wird.
  • Die Ausbildung massiver Vorsprünge kann darüber hinaus das Auftreten von örtlichen Bereichen mit hohen Innenspannungen in der Substratdicke zur Folge haben, wodurch sich die Festigkeit verschlechtern, sich die Doppelbrechung erhöhen und sich als Folge hiervon Fehler bei der Ablesung und/oder Aufzeichnung von Informationen vermehren kann bzw. können. Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, die über die erste Substratseite hinausragenden Vorsprünge so auszubilden, dass das größte Quermaß einer Projektion jedes der Vorsprünge auf diese Substratseite (bei einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um einen Durchmesser einer Projektion eines Kreises oder um den größten Abstand zwischen zwei Punkten an der Grenze Projektion/Oval) zwischen 4 und 6 mm beträgt. Wie durchgeführte Versuche gezeigt haben, ist es möglich, bei solcher Breite der Vorsprünge gleichzeitig einen sicheren Andruck der Disk in einem genormten Antrieb und einen normalen Pegel der Doppelbrechung nahe dem Mittenbereich des Substrates zu bewerkstelligen.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform enthält der beanspruchte Informationsträger zusätzlich zu den beschriebenen, über die erste Substratseite überstehenden Vorsprüngen im Mittenbereich auf der zweiten Substratseite eine ringförmige Ausnehmung, welche die Substratdicke zusätzlich egalisiert und die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung einer höheren Innenspannung im Mittenbereich herabsetzt. Um einer Disk die erforderliche Steife im Bereich der Ausnehmung zu verleihen, ist es sinnvoll, in deren Innerem (Radial- oder Tangential-) Stege vorzusehen.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung werden auf der ersten Seite einer Disk ebenfalls örtliche Endvorsprünge in einer Menge von N ausgebildet, die die Disk in einem Antrieb zu fixieren ermöglichen, während auf der zweiten Seite des Informationsträgers ein flacher ringförmiger Vorsprung vorgesehen ist, durch welchen die erforderliche Steife dem Mittenbereich verliehen wird. Hierbei kann der Vorsprung sich von dem mittigen Befestigungsloch der Disk bis hin zum Ende des Mittenbereiches erstrecken (er nähert sich bis an den Rand der Informationszone), so dass dadurch gleichmäßiger die Beanspruchung der Andrückvorrichtung über den Mittenbereich verteilt wird.
  • Bei einer vierten, letzten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, im Mittenbereich nur einen oder zwei flache ringförmige Vorsprünge auf jeder der Substratseiten zu bilden. Die Variante mit zwei Vorsprüngen ist am vorteilhaftesten in dem Fall, wenn eine Disk doppelseitig (mit je zwei Informationsschichten auf jeder Seite) ausgebildet ist und wenn es zweckmäßiger ist, zur Sicherung einer universalen Befestigung eines Informationsträgers (d. h. mit einer beliebigen, abwärts ausgerichteten Seite) über eine ähnliche oder gleiche Geometrie der Oberfläche im Mittenbereich sowohl auf der ersten Sub stratseite, als auch auf der zweiten zu verfügen. Hinzu kommt, dass bei Vorhandensein eines oder sogar zweier flacher ringförmiger Vorsprünge mit den beschriebenen Parametern eine Disk eine Steifigkeit aufweist, die derselben von üblichen Informationsträgern wie digitalen Mehrzweckdisks hoher Dichte und CDs analog ist. Um das Auftreten von übermäßigen Innenspannungen an der Außengrenze eines Vorsprunges bzw. von Vorsprüngen zu verhindern, ist es sinnvoll, diesen oder diese so auszubilden, dass er oder sie über die Substratfläche (Substratflächen) minimal hinausragt bzw. hinausragen oder in Disks mit einer Substratdicke innerhalb der Informationszone auszubilden, die dem beanspruchten Grenzwert 0,8 mm nahe kommt.
  • Demzufolge wird bei jeder der anmeldungsgemäßen Ausführungsformen die Befestigung einer Disk in Antrieben der meisten, zurzeit bekannten Aufzeichnungswiedergabe-Vorrichtrungen sichergestellt. Außerdem werden bei diesen Ausführungsformen übermäßige Spannungen in der Substratdicke und eine Doppelbrechung im Mittenbereich und an der Grenze der Informationszone (gerade im Abschnitt der Anfangslesung, „Lead-in") auf ein Minimum reduziert. Bei einzelnen Ausführungsformen wird einer Disk eine höhere Steifigkeit im Mittenbereich zusätzlich verliehen und/oder wird deren Handhabung bei Vorhandensein von zwei Informationszonen erleichtert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorstehend beschriebenen und anderen Aspekte der Erfindung sowie die damit verbundenen Vorteile werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Informationsträger in Form einer Disk gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, eine Hälfte eines axialen Querschnittes;
  • 2 dasselbe wie in 1, eine Draufsicht;
  • 3 einen Informationsträger in Form einer Disk gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, eine Hälfte eines axialen Querschnittes;
  • 4 einen Informationsträger in Form einer Disk gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, eine Hälfte eines axialen Querschnittes;
  • 5 einen Informationsträger in Form einer Disk gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung, eine Hälfte eines axialen Querschnittes.
  • In den Zeichnungen bedeuten die Bezugsziffern wie folgt:
    1 – Substrat; 1a – eine erste Substratseite; 1b – eine zweite Substratseite; 2 – Befestigungsloch; 3 – Endvorsprünge auf der ersten Substratseite; 4 – eine mittige Substratverdickung; 5 – Vorsprung zum Lagern (Stapeln) von Disks; 6 – ringförmiger Außenvorsprung; 6' – ringförmiger Außenvorsprung auf der ersten Substratseite; 7 – auf der zweiten Substratseite angeordnete Ausnehmung; 8 – ringförmiger flacher Vorsprung gemäß einer der Ausführungsformen der Erfindung; 8a und 8b – erster und zweiter ringförmiger flacher Vorsprung, die jeweils auf der ersten und zweiten Substratseite vorgesehen sind.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Wie in den Zeichnungen erkennbar ist, umfasst bei jeder Ausführungsform die beanspruchte dünne Disk ein Substrat 1, das aus einem üblichen, optisch durchsichtigen Werkstoff (optischem Polykarbonat oder Polymethylmethykrylat) besteht und eine erste Substratseite 1a und eine zweite Substratseite 1b aufweist. Bei der weiteren Beschreibung wird der Einfachheit halber die erste Seite 1a als obere Seite und die zweite Seite 1b als untere Seite entsprechend der räumlichen Ausrichtung der Substratseiten bei der Einbringung einer Disk mit nur einer Informationsschicht in den Antrieb einer Ablesevorrichtung bezeichnet. Es versteht sich von selbst, dass im Anwendungsfall einer doppelseitigen Disk jede der Seiten unter Umständen als obere Seite und als untere Seite fungieren kann.
  • Das Substrat 1 umfasst zwei hauptsächliche Zonen, also eine Informationszone I mit einer Informationsschicht oder -schichten und einen Mittenbereich C normalerweise ohne Informationsschichten (selbst ohne deren Teil), durch den im Wesentlichen utilitarische Funktionen wie Befestigung der Disk im Antrieb, Aufbringung einer visuellen Identifikationsinformation über die Disk und/oder deren Hersteller od. dgl. erfüllt werden. Die Grenze zwischen der Informationszone und dem Mittenbereich verläuft im Allgemeinen nahe dem Durchmesser 40 mm.
  • Im Mittenbereich einer Disk befindet sich ein Befestigungsloch 2, auf deren Mittelpunkt sämtliche, für die Bauform einer Disk wichtigen Durchmesser bezogen werden. Bei einer Erwähnung von Durchmessern und deren Größen in der Beschreibung soll damit gerechnet werden, dass als Mittelpunkt aller angegebenen Durchmesser der Mittelpunkt des Befestigungsloches 2 gilt, deren eigener Durchmesser ohne Berücksichtigung von genormten Toleranzen und Passungen 15 mm beträgt.
  • Bei drei von vier beanspruchten Ausführungsformen einer Disk, wie das in 1 bis 4 veranschaulicht ist, sind auf der oberen Substratseite 1a örtliche Endvorsprünge 3 in einer Menge von N vorgesehen. Zur Befestigung eines Informationsträgers im Antrieb einer Ablese- oder Aufzeichnungsvorrichtung sind die Vorsprünge vorteilhaft in einem zwischen den Durchmessern 22 mm und 40 mm gelegenen Abschnitt gebildet. Bei verschiedenen Weiterbildungen kann sich der Fuß des Vorsprunges 3 entweder völlig innerhalb einer, durch die genannten Durchmesser (22 und 40 mm) gebildeten ringförmigen Zone befinden oder nur eine oder selbst zwei deren Grenzen berühren. So wurden z. B. mehrere Ausgestaltungen von Disks mit über die erste Seite 1a hinausragenden Vorsprüngen erfolgreich getestet, bei denen die Vorsprünge 3 gemäß einer ersten Ausführungsform zwischen den Durchmessern 37 mm und 25 mm, gemäß einer zweiten Ausführungsform zwischen den Durchmessern 40 mm und 28 mm und gemäß einer dritten Ausführungsform zwischen den Durchmessern 22 mm und 34 mm angeordnet waren.
  • Bei einem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel weist eine Disk drei Vorsprünge 3 auf, obwohl diese Anzahl sowohl weniger (2), als auch größer (4, 5, 6 usw.) angesetzt werden kann. Es sei nunmehr betont, dass in dem angeführten Beispiel alle 3 Vorsprünge gleich ausgebildet sind, obwohl eine Weiterbildung der Ausführungsform der Erfindung möglich ist, bei welcher sich bei den Vorsprüngen 3 in einer Menge von N um zwei oder mehr Gruppen der Vorsprünge handeln kann, die innerhalb einer solchen Gruppe gleich sind und sich von den Vorsprüngen in anderen Gruppen unterscheiden.
  • Die Vorsprünge der verschiedenen Gruppen können sich voneinander beispielsweise durch ihre Masse oder Gestalt unterscheiden. So weisen z.B. die in 2 gezeigten Vorsprünge 3 eine runde Form im Grundriss (deren Projektion auf die obere Substratseite 1a stellt einen Kreis dar) mit einem Durchmesser von ca. 4 bis 6 mm auf. Gemäß einer anderen Weiterbildung können auf der ersten Seite 1a neben den in 2 gezeigten Vorsprüngen 3 auch Vorsprünge vorgesehen werden, die eine zweite Gruppe bilden und von denen jeder Vorsprung im Grundriss eine andere (beispielsweise ovale) Form und/oder ein minderes Maß als Vorsprünge 3 aufweisen kann. Dabei können diese Vorsprünge in den Zwischenräumen zwischen den Vorsprüngen 3 auf demselben Durchmesser oder zu einem anderen Durchmesser verschoben (näher zum Mittelpunkt oder ferner davon) angeordnet sein. Um Beanspruchungen und Innenspannungen gleichmäßig zu verteilen, werden die Vorsprünge in einer Menge von N vorteilhaft in gleichen Winkelentfernungen (bei der Ausführungsform 3 macht das 120° aus) angeordnet.
  • Es ist offensichtlich, dass die Anzahl N der Vorsprünge, die über die erste Substratseite 1a hinausragen, nicht zu hoch sein soll, damit Innenspannungen im Mittenbereich des Substrates sowie Spannungen und Doppelbrechungen an dessen Grenze gegen die Informationszone zu einem Anstieg nicht angereizt werden. Es kommt vor, dass die günstige Anzahl von Vorsprüngen 3 zwischen drei und sechs gelegen ist, wobei je größer diese Anzahl ist, desto kleiner die Vorsprünge (nicht unbedingt notwendig) sein sollen.
  • Bei den in 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispielen wird im Mittenbereich einer Disk um das Befestigungsloch 2 herum vorteilhaft ein ringförmiger Wulst 4 gebildet, der es ermöglicht, den Informationsträger in Antrieben mit an einer Spindel direkt angebrachten Andrückmitteln (wie dies bei der Mehrzahl der PC-Antriebe der Fall ist) zuverlässig zu befestigen und eine gewünschte Steifigkeit der Disk im Mittenbereich zu sichern. Wie in 1 erkennbar ist, kann die Außenfläche des Wulstes 4 in Form eines Teiles eines Stumpfkegels (bei anderen Ausführungsformen in Form eines Teiles einer zylindrischen oder einer anderen konvexen Oberfläche) ausgestaltet werden, indem der Wulst 4 vorteilhaft nicht ferner als Durchmesser 22 mm angeordnet wird. Dabei ist die Höhe, um welche der mittige Wulst 4 über die erste Substratseite 1a hinausragt, vorteilhaft gleich der Höhe H, um welche über dieselbe Substratseite 1a die Vorsprünge 3 hinausragen, und beträgt zwischen 0,15 mm und 0,75 mm. Die summarische Substratdicke dagegen im Bereich des Wulstes 4 (einschl. dieses Wulstes) beläuft sich auf einen Wert zwischen 1,0 mm und 1,5 mm. In ähnlicher Weise beträgt die maximale Substratdicke im Mittenbereich mit Blick auf die Anzahl N von Vorsprüngen ebenfalls zwischen 1,0 und 1,5 mm. Wie durchgeführte Versuche ergeben haben, reicht diese Substratdicke bei der oben beschriebenen Ausführung der Vorsprünge 3 für eine sichere Befestigung und eine fehlerfreie Ablesung aus der Disk bei Anwendung von Antrieben der meisten genormten Wiedergabegeräte aus.
  • Wie in 1 gezeigt ist, kann eine Disk gemäß der ersten Ausführungsform auch ringförmige, auf der zweiten Substratseite 1b hergestellte Vorsprünge 5 und 6 aufweisen. Der Vorsprung 5 befindet sich zwischen den Durchmessern 33,5 mm und 34,5 mm und ragt abwärts von der Oberfläche der zweiten Substratseite 1b um einen Wert von max. 0,4 mm (vorzugsweise von ca. 0,3 mm) hinaus. Der begrenzende Innendurchmesser des ringförmigen Außenvorsprunges 6 ist vorteilhaft höchstens um 2 mm weniger bemessen als der Außendurchmesser der Disk (normalerweise macht er entweder 120 mm oder 80 mm aus), während die Breite max. 2 mm und die Höhe max. 0,4 mm beträgt.
  • Die Vorsprünge 5 und 6 schützen die Substratoberfläche auf der (im Falle einer einschichtigen Disk durchsichtigen) zweiten Seite 1b gegen Beschädigungen, die durch eine Berührung der Seite 1b mit rauen Oberflächen (wie etwa der Oberfläche einer Tischplatte od. dgl.) möglich sind. Der ringförmige Außenvorsprung 6 dient auch für die Verstärkung des dünnen Seitenrandes einer Disk und für die Identifikation der Disk in Vorrichtungen mit einem Einlegeschlitz (z. B. in Autoradiorecordern od. dgl.). Es sei angemerkt, dass bei Informationsträgern mit zwei Informationsschichten (mit je einer Informationsschicht auf der ersten und der zweiten Substratseite) neben einem Vorsprung 16 auf der zweiten Substratseite 1b auch ein ähnlicher (und vorzugsweise symmetrischer) Vorsprung 6' auf der ersten Substratseite 1a vorgesehen werden kann. Unterdessen können sowohl einschichtige als auch doppelschichtige Disks ohne Vorsprünge 5 und/oder 6' hergestellt werden.
  • Gemäß einer zweiten, besser in 3 gezeigten Ausführungsform kann im Mittenbereich einer Disk zwischen den Durchmessern 15 mm und 22 mm eine ringförmige Ausnehmung 7 vorgesehen werden, die für eine Entlastung des Mittenbereiches von übermäßigen Spannungen und zu einer Erhöhung der Festigkeit der Disk in diesem Bereich bestimmt ist. Bei einem konkreten, in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich die Ausnehmung 7 zwischen den Durchmessern 16 mm und 21 mm, wobei deren größte Tiefe (gelegen nahe dem Durchmesser 20 mm) 0,6 mm ausmacht, so dass die mittlere Substratdicke im Bereich des Wulstes 4 zwischen 0,6 mm und 0,8 mm beträgt.
  • Unterdessen kann die Herstellung einer Ausnehmung 7 eine größere Flexibilität des Substrates 1 im Mittenbereich zur Folge haben, was sich bei der Befestigung einer Disk an der Spindel mit nachfolgendem Andruck nachteilig auswirken kann (die Disk kann sich mit dem Mittelpunkt nach unten und mit den Rändern nach oben biegen). Um die Steifigkeit des Mittenbereiches der Disk mit der Ausnehmung 7 zu verbessern, können innerhalb der letzteren radiale, tangentiale oder sonstige Stege (im Allgemeinen) in einer Menge von M > 1, vorzugsweise von drei bis sechs Stege, vorgesehen werden.
  • Die gewünschte Steifigkeit der Disk und deren Kompatibilität mit Wiedergabevorrichtungen lässt sich ebenfalls gemäß einer dritten Ausführungsform erreichen, die in 4 ausführlich veranschaulicht ist. Der Informationsträger entsprechend dieser Ausführungsform umfasst örtliche Endvorsprünge 3 auf der ersten Substratseite 1a und einen flachen ringförmigen Vorsprung 8, der über die zweite Substratseite hinausragt und zwischen den Durchmessern D5 und D6 bei D5 < D6 ≤ 40 mm begrenzt ist, wobei D5 größer oder gleich dem Durchmesser des Befestigungsloches ist. Bei bevorzugten Weiterbildungen stimmt D5 mit dem Durchmesser des Befestigungsloches überein, während D6 weniger oder gleich 38 mm ist (es wurden insbesondere Disks mit Erfolg getestet, bei denen D6 aus einem Bereich von 29 mm bis 40 mm ausgewählt wurde und insbesondere 39,5 mm, 38 mm, 34 mm, 32 mm und darunter betrug). Um übermäßigen Spannungen im Mittenbereich infolge der Herstellung eines massiven flachen ringförmigen Vorsprunges 8 zu begegnen, soll dieser um eine minimale Größe über die zweite Substratseite 1b hinausragen, die jedoch für eine sichere Befestigung der Disk in einer Wiedergabevorrichtung ausreichend ist (d.h. die summarische max. Substratdicke im Mittenbereich soll unter Berücksichtigung der Vorsprünge 3 und der flachen ringförmigen Vorsprünge 8 in einem Bereich von 1,0 bis 1,5 mm, vorzugsweise von 1,1 bis 1,4 mm liegen). Bei der dritten Ausführungsform fallen der ringförmige Vorsprung 5 und die Ausnehmung 7 weg, während der Vorsprung 6 und/oder 6' (für eine doppelschichtige Disk) vorhanden sein können.
  • Gemäß einer vierten, in 5 gezeigten Ausführungsform umfasst eine Disk nur einen flachen ringförmigen Vorsprung 8 oder zwei flache ringförmige Vorsprünge 8a (auf der ersten Substratseite 1a) und 8b (auf der zweiten Substratseite 1b). Die flachen ringförmigen Vorsprünge 8, 8a und 8b werden in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, hergestellt (im Allgemeinen sind sie innerhalb der Durchmesser 15 mm und 40 mm und bei Weiterbildungen innerhalb von 15 bis 38 mm angeordnet), wobei für die Befestigung des Informationsträgers im Antrieb einer Wiedergabevorrichtung die summarische Dicke im Bereich eines flachen ringförmigen Vorsprunges (von flachen ringförmigen Vorsprüngen) zwischen 1,0 bis 1,5 mm (vorzugsweise von 1,1 bis 1,4 mm) einschl. der Höhe der flachen ringförmigen Vorsprünge 8 (8a, 8b) betragen soll.
  • Sollte nur ein flacher ringförmiger Vorsprung 8 vorhanden sein, kann er auf der ersten 1a oder auf der zweiten Substratseite 1b hergestellt werden. Dabei wird die andere Substratseite (jeweils 1b oder 1a) vorteilhaft glatt ausgebildet, wobei zur Verminderung von Innenspannungen und einer Doppelbrechung an der Grenze zwischen der Informationszone I und dem Mittenbereich C sie nur eine oder mehrere ringförmige konzentrische Ausnehmungen aufweisen kann (nicht gezeigt), die ihrerseits mit Stegen zur Verstärkung der Steifigkeit versehen (oder aber nicht versehen) sein können. Abgesehen von dem Vorhandensein oder dem Fehlen der Ausnehmungen soll jedoch der einzige flache ringförmige Vorsprung 8 auf einer der Substratseiten über die betreffende Substratseite vorteilhaft nicht stark hinausragen, um eine Abnahme der Festigkeit der Disk an der Außengrenze des flachen ringförmigen Vorsprunges 8 zu vermeiden.
  • Es ist zweckmäßig, einen einzigen flachen ringförmigen Vorsprung 8 erst dann vorzusehen, wenn es sich um eine einschichtige oder zweischichtige Disk handelt, die jedoch nicht umkehrbar ist (d.h. dann, wenn aus der ersten und zweiten Informationsschicht über nur eine Substratseite gelesen wird). Es ist ferner sinnvoll, für eine zweischichtige umkehrbare Disk (d.h. eine Disk, deren Ablesung zunächst über die eine Substratseite und dann über die andere stattfindet) zwei flache ringförmige Vorsprünge 8a und 8b vorzusehen, von denen jeder doppelt so wenig über die Substratoberfläche hinausragt, als der einzige, vorstehend beschriebene Vorsprung 8. Eine solche symmetrische Ausführung der schwach hinausragenden flachen ringförmigen Vorsprünge 8a und 8b gestattet es, summarische Innenspannungen herabzusetzen und den Pegel einer Doppelbrechung an der Grenze zwischen den Zonen I und C während der Verglasung einer Disk nach deren Guss gegenüber der Weiterbildung mit nur einem flachen ringförmigen Vorsprung 8 zu senken.
  • In einem Anwendungsfall einer doppelschichtigen umkehrbaren Disk kann diese auch zwei ringförmige Außenvorsprünge 6 und 6' aufweisen, von welchen jeder in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, ausgestaltet ist. Um dennoch beide Oberflächen einer doppelschichtigen Disk mit einem normalen Lackauftrag zu versehen, können statt der ringförmigen Vorsprünge 6 und 6' an den einschlägigen Durchmessern auch punktförmige Vorsprünge hergestellt werden, deren Breite und Höhe denselben der ringförmigen Vorsprünge 6 und 6' analog sind.
  • Der Fachmann kann verstehen, dass bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen eine Disk nur eine oder zwei Informationsschichten (auf nur einer oder beiden Substratseiten) besitzt, von denen jede Schicht mittels eines Laserstrahles über die entgegengesetzten Substratseite oder über die Substratseite, auf welche diese Schicht aufgebracht ist, abgelesen wird (eine doppelschichtige Disk kann als umkehrbar oder als nicht umkehrbar ausgebildet sein). Dabei kann jede von diesen Schichten als solche ausgebildet werden, die bereits mit einer Aufzeichnung versehen ist oder mit einer Aufzeichnung oder einer Neu-Aufzeichnen versehen werden kann, was ohne weiteres bei Anwendung von Materialien und Methoden zur Aufzeichnung/Neu-Aufzeichnung von Informationen auf optische Informationsträger erreichbar ist, die in dem jetzigen Stand der Technik gut bekannt sind. Man soll nachdrücklich darauf hinweisen, dass bei doppelseitigen Disks mit vorheriger Aufzeichnung, deren jede Schicht über die entgegengesetzten Substratseite (vornehmlich anwendbar für Lese-/Aufzeichnungssysteme auf Grundlage eines roten Lasers) abgelesen wird, die Metallisierungsschicht 5 bis max. 75 % der fallenden Kohäranzstrahlung reflektieren soll. Für eine Disk, deren Informationsschichten über die gleiche Substratseite (wie das z. B. bei vor kurzem entwickelten Systemen der Fall ist) abgelesen werden, gilt diese Forderung nicht als obligatorisch (im vorliegenden Fall soll das Substrat nicht unbedingt durchsichtig sein).
  • Der Informationsträger gemäß einer beliebigen der Ausführungsformen kann durch eine Methode zur Injektions-Gussreplikation auf einer bekannten Anlage hergestellt werden, die normalerweise bei der Fertigung von CDs (einseitigen CDs) oder von digitalen Mehrzweckdisks hoher Dichte (vornehmlich doppelseitigen Disks) bei Anwendung eines bekannten Verfahrens zum Kompressionsguss bei unwesentlichen Änderungen der Vorgehensweise bei der Durchführung einzelner Verfahrensschritte und bei unbedeutenden Verbesserungen der Ausrüstungen, bedingt durch den neuen konstruktiven Aufbau des Informationsträgers, eingesetzt wird.
  • In einem ersten Schritt wird ein Substrat 1 durch einen Injektions-Kompressionsguss aus beispielsweise einem optischen Polykarbonat (insbesondere MakrolonTM der Fa. Bayer, LexanTM der Fa. General Electric, JupilonTM der Fa. Mitsubishi od. dgl.) hergestellt, das bei der Fertigung von CDs und digitalen Mehrzweckdisks hoher Dichte in Frage kommt. Bei der Herstellung von im Voraus mit einer Aufzeichnung versehenen Informationsträgern wird auf einer Substratseite (oder auf beiden Substratseiten) (in der Informationszone 1) mit Hilfe einer zuvor vorbereiteten Matrize (bzw. Matrizen) ein Informationsmikrorelief in Form einer Gruppe von Pits erzeugt. Insbesondere für einen späteren Einsatz des Informationsträgers in standardisierten Ablesesystemen bei Anwendung eines roten Laserstrahles können Matrizen mit einer Information benutzt werden, welche bei einer konstanten linearen Geschwindigkeit (Constant linear velosity – CLV) und einem Aufzeichnungsschritt von 0,4 mm und darüber aufgezeichnet wurde. Bei der Herstellung von zur Aufzeichnung oder Neuaufzeichnung bestimmten Informationsträgern sollen während des Giessens jewei lige Spiralspuren mit einer Markierung zur Aufzeichnung/Neuaufzeichnung/Ablesung von Informationen gebildet werden.
  • Um das gewünschte Relief auf der ersten Seite 1a und/oder auf der zweiten Seite 1b des Informationsträgers (d. h. die Vorsprünge 3, den Wulst 4, die ringförmigen bzw. punktförmigen Vorsprünge 6, 6', die Ausnehmung 7, die Stege innerhalb der Ausnehmung und die flachen ringförmigen Vorsprünge 8, 8a, 8b) sicherzustellen, ist es offensichtlich, dass die betreffende Oberfläche einer Gießform entsprechende Vertiefungen/Ausnehmungen aufweisen soll, die ihren Massen und dem Standort nach den Reliefcharakteristiken der Vorsprünge, der Stege und/oder der Ausnehmungen der zu gießenden Disk gemäß der Erfindung voll zu entsprechen haben. Somit kann die neue Geometrie des Informationsträgers im Wesentlichen durch eine Änderung nur eines Bestandteiles der Fliessstrassen zur Herstellung von optischen Informationsträgern gewährleistet werden. Um der Entstehung übermäßiger Spannungen im Mittenbereich eines Informationsträgers zu begegnen und somit eine Doppelbrechung im anfänglichen Bereich der Informationszone zu mäßigen, kann die Anfangsgeschwindigkeit der Karbonatinjektion mindestens doppelt so gering sein, während bei der Bildung einer Informationszone die Injektionsgeschwindigkeit wiederum auf den genormten Wert erhöht werden kann.
  • Nach dem Giessen eines Substrates wird dieses abgekühlt, wonach Schichten zur Speicherung und/oder Aufzeichnung und/oder Wiedergabe einer Information aufgetragen werden.
  • Insbesondere bei der Herstellung eines für eine vorherige Aufzeichnung bestimmten Informationsträgers wird eine Vakuummetallisierung zumindest eines Teiles der ein Informationsmikrorelief enthaltenden Substratoberfläche unter Anwendung von Aluminium oder einem anderen reflektierenden Werkstoff vorgenommen, wodurch eine Rückstrahlungsschicht gebildet wird. Es sei hier mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass in diesem Fall sowohl die gesamte Oberfläche, als auch nur deren Teil mit dem darauf aufgebrachten Mikrorelief metallisiert werden kann. Anschließend wird auf die metallisierte Oberfläche eine Schicht aus einem bei diesen Anwendungen standardisierten fotopolymerisierenden Lack mit Hilfe einer standardisierten Fliehkrafteinrichtung (Zentrifuge) aufgetragen, wonach der Lack durch eine UV-Strahlung in einem UV-Ofen erhärtet wird. Bei der Fertigung von Informationsträgern zur Aufzeichnung oder Neuaufzeichnung bestehen die Änderungen der vorstehend dargelegten Verfahrensweise nur darin, dass zwischen der Rückstrahlungsschicht und der Substratoberfläche zusätzliche Schichten aufgetragen werden, wozu auf diesem technischen Gebiet übliche Verfahren zum Einsatz gelangen können. Bei der Herstellung eines doppelseitigen Informationsträgers wird statt des fotopolymerisierenden Lackes auf jede Seite des Substrates 2 eine dünne Schicht aus einem optisch durchsichtigen Werkstoff aufgetragen.
  • Nachher übt man eine Kontrolle über die Qualität der Informationsträger in einer Teststation aus und ausgehend von Scanning-Ergebnissen und der Erkennung von optischen Mängeln weist man Informationsträger zurück. Die Informationsträger, deren Prüfung mit guten Ergebnissen gelaufen ist, können dann einem Anstreichen zugeführt werden, bei welchem auf einen Lacküberzug und/oder direkt auf das Polykarbonat eine oder mehrere Farbenschichten mit je einer Dicke von 10 bis 30 mμ aufgetragen werden. Als Folge hiervon bildet sich eine farbenreiche Etikette, welche über den Inhalt des Informationsträgers und dessen gesamte Kapazität informiert und eine Markierung (ein Warenzeichen) mit Angabe des Herstellers od. dgl. enthält. Es ist wünschenswert, die gefärbten Disks ausgehend von der Anzahl von Fehlern und der Qualität des Anstriches mit Hilfe einer automatischen Prüfungsstation zusätzlich auszusortieren.
  • Die Dauer eines Herstellungszyklus bei der Herstellung nur eines Informationsträgers (ohne Berücksichtigung des Anstriches) beläuft sich auf etwa 4 Sekunden, was mehr als doppelt so wenig ist als der Herstellungszyklus bei der Herstellung einer einseitigen digitalen Mehrzweckdisk hoher Dichte mit einer Kapazität von 4,7 Gigabit. Bei einem Außendurchmesser von ca. 120 mm hat der erhaltene Informationsträger eine Masse von ca. 8,5 g, was nahezu doppelt so wenig ist als dieselbe einer digitalen Mehrzweckdisk hoher Dichte mit einem gleichen Durchmesser. Auf diese Art und Weise erreicht man eine fast doppelte Einsparung am Rohstoff (dem Polykarbonat) im Vergleich zu digitalen Mehrzweckdisks hoher Dichte. Darüber hinaus wird eine mit einer digitalen Mehrzweckdisk hoher Dichte vergleichbare Aufzeichnungsdichte erzielt, die fast um das Achtfache die Aufzeichnungsdichte eines Informationsträgers in Form einer CD übertrifft, welcher dem beanspruchten Informationsträger nach seinen Abmessungen und der Masse ähnelt. Fernerhin kennzeichnet sich der anmeldungsgemäße Informationsträger im Vergleich zu bekannten CDs und digitalen Mehrzweckdisks hoher Dichte durch eine bessere Funktionstüchtigkeit einschl. eines höheren Schutzes gegen zufällige Beschädigungen der Informationszone sowie durch eine bessere Fertigungsgerechtheit dank einer effizienten und sparsamen Verwendung üblicher Anlagen und auf diesem technischen Gebiet gut bekannter und gangbarer Werkstoffen.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Die Erfindung eignet sich für verschiedene technische Bereiche zur Speicherung und Aufzeichnung von 4,7 Gigabit (bei einem einseitigen Informationsträger) bis etwa 10 Gigabit (bei einem doppelseitigen Informationsträger) von Audio- und Videoinformationen sowie von anderen Informationsarten bei Anwendung von bestehenden modernen Anlagen zur Wiedergabe/Aufzeichnung von Informationsträgern in Form von digitalen Mehrzweckdisks hoher Dichte (mit einer Wellenlänge eines Laserstrahles von 630 bis 650 nm) sowie von 15 Gigabit und darüber (bei einem einseitigen Informationsträger) bei Anwendung von aussichtsreichen Anlagen (mit einer Wellenlänge von 405 bis 450 nm und darunter). Die Herstellung von Informationsträgern kann mit standardisierten Ausrüstungen, die bei der Fertigung von CDs und digitalen Mehrzweckdisks hoher Dichte eingesetzt werden, bei unbedeutender Modifikation einer Gießform und von Hilfsausrüstungen sowie bei unwesentlichen Änderungen der Gießbedingungen, die durch die neuen geometrischen Charakteristiken des erfindungsgemäßen Informationsträgers bedingt sind, vorgenommen werden.

Claims (39)

  1. Informationsträger in Form einer Disk, enthaltend mindestens ein Substrat mit einem in dessen Mittenbereich hergestellten Befestigungsloch zur Befestigung des Informationsträgers in einer Ablesevorrichtung, wobei dieses Substrat eine erste Seite und eine dieser entgegengesetzte, zweite Seite aufweist und mindestens auf der ersten Substratseite eine Informationszone zur Speicherung und/oder Aufzeichnung von Informationen und zur Ablesung dieser Informationen unter Anwendung eines Laserstrahles vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Substratdicke mindestens innerhalb der ersten Informationszone max. 0,8 mm ausmacht und im Mittenbereich des Substrates Endvorsprünge in einer Menge von N > 1 hergestellt sind, die über die erste Substratseite hinausragen und zur Befestigung des Informationsträgers im Antrieb der Ablesevorrichtung beitragen.
  2. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge in einer Menge von N über die erste Substratseite um einen Wert H hinausragen, wobei H aus einem Bereich von 0,15 mm bis 0,75 mm ausgewählt wird.
  3. Informationsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Vorsprünge in einem zwischen den Durchmessern D1 und D2 begrenzten Teil des Mittenbereiches des Substrates bei 22 mm ≤ D1 < D2 ≤ 40 mm angeordnet sind.
  4. Informationsträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass D2 < 37 mm ist.
  5. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Vorsprünge in einer Menge von N auf der ersten Seite im wesentlichern gleich ausgebildet sind.
  6. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Vorsprünge in einer Menge von N mindesten zwei Gruppen der Vorsprünge umfassen, wobei innerhalb einer Gruppe alle Vorsprünge im Wesentlichen gleich ausgebildet sind.
  7. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Projektion der genannten Vorsprünge auf die erste Substratseite einen Kreis oder ein Oval darstellt, wobei das größte Quermaß der Projektion aus einem Bereich von 4 bis 6 mm ausgewählt wird.
  8. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche jedes der genannten Vorsprünge einen Teil einer sphärischen und/oder elliptischen und/oder zylindrischen Oberfläche darstellt.
  9. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er im Mittenbereich auf der zweitzen Seite zusätzlich eine ringförmige Ausnehmung aufweist.
  10. Informationsträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der genannten ringförmigen Ausnehmung Stege in einer Menge von M ausgebildet sind, wobei M > 1 ist.
  11. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zweiten Substratseite ein ringförmiger Vorsprung vorgesehen ist, der zwischen den Durchmessern 33,5 mm und 34,5 mm begrenzt ist und über die Substratoberfläche um einen Wert von max. 0,4 mm hinausragt.
  12. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die größte Substratdicke im Mittenbereich einschl. der Höhe der genannten Vorsprünge in einer Menge von N einen Wert hat, der aus einem Bereich von 1,0 bis 1,5 mm ausgewählt wird.
  13. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er auf der zweiten Seite im Mittenbereich zusätzlich einen flachen ringförmigen Vorsprung umfasst, der durch den Außen- und Innendurchmesser begrenzt ist, wobei der Innendurchmesser größer oder gleich dem Durchmesser des Befestigungsloches ist, während der Außendurchmesser weniger als 40 mm ist, wobei der genannte Vorsprung eine Höhe hat, bei der die maximale Substratdicke im Mittenbereich mit Rücksicht auf die Höhe der genannten Vorsprünge in einer Menge von N in einem Bereich von 1,0 bis 1,5 mm gelegen ist.
  14. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Außendurchmesser ohne Rücksicht auf die Toleranzen aus einem Bereich von incl. 80 mm bis incl. 120 mm ausgewählt wird.
  15. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass er auf der zweiten Seite einen ringförmigen Vorsprung umfasst, dessen Innendurchmesser von der Aussenkante des Informationsträgers her um max. 2 mm absteht, dessen Breite max. 2 mm und die Höhe, um die er über die zweite Substratseite hinausragt, max. 0,4 mm ausmacht.
  16. Informationsträger in Form einer Disk, enthaltend mindestens ein Substrat mit einem in dessen Mittenbereich hergestellten Befestigungsloch zur Befestigung des Informationsträgers in einer Ablesevorrichtung, wobei dieses Substrat eine erste Seite und eine dieser entgegengesetzte, zweite Seite aufweist und mindestens auf der ersten Substratseite eine Informationszone zur Speicherung und/oder Aufzeichnung von Informationen und zur Ablesung dieser Informationen unter Anwendung eines Laserstrahles vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Substratdicke mindestens innerhalb der ersten Informationszone max. 0,8 mm ausmacht, im Mittenbereich des Substrates Endvorsprünge in einer Menge von N > 1 angeordnet sind, die über die erste Substratseite hinausragen und zur Befestigung des Informationsträgers in der Ablesevorrichtung beitragen, wobei auf der zweiten Substratseite eine ringförmige Ausnehmung im Mittenbereich zwischen den Durchmessern D3 und D4 bei 15 mm ≤ D3 < D4 ≤ 22 mm angeordnet ist.
  17. Informationsträger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Vorsprünge im Wesentlichen gleich ausgebildet sind.
  18. Informationsträger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Projektion der genannten Vorsprünge auf die erste Substratseite einen Kreis oder ein Oval darstellt, wobei das größte Quermaß der Projektion aus einem Bereich von 4 bis 6 mm ausgewählt wird.
  19. Informationsträger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Vorsprünge in einer Menge von N mindestens zwei Gruppen von Vorsprüngen umfassen, wobei innerhalb einer Gruppe alle Vorsprünge im Wesentlichen gleich ausgebildet sind.
  20. Informationsträger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens bei einer der genannten Gruppen von Vorsprüngen eine Projektion jedes der Vorsprünge auf die erste Substratseite einen Kreis oder ein Oval darstellt, wobei das größte Quermaß der Projektion aus einem Bereich von 4 bis 6 mm ausgewählt wird.
  21. Informationsträger nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge zwischen den Durchmessern D1 und D2 bei 22 mm ≤ D1 < D2 ≤ 40 mm angeordnet sind, wobei die größten Vorsprünge über die erste Substratseite um einen Wert H hinausragen, der aus einem Bereich von 0,15 bis 0,75 mm ausgewählt wird.
  22. Informationsträger nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass im Mittenbereich innerhalb einer ringförmigen Ausnehmung Stege in einer Menge von M > 1 vorgesehen sind.
  23. Informationsträger nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Außendurchmesser ohne Rücksicht auf die Toleranzen aus einem Bereich von incl. 80 bis incl. 120 mm ausgewählt wird.
  24. Informationsträger nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass er auf der zweiten Seite einen ringförmigen Vorsprung aufweist, dessen Innendurchmesser von der Aussenkante des Informationsträgers her um max. 2 mm absteht, dessen Breite max. 2 mm und die Höhe, um welche er über die zweite Substratseite hinausragt, max. 0,4 mm beträgt.
  25. Informationsträger in Form einer Disk, enthaltend mindestens ein Substrat mit einem in dessen Mittenbereich hergestellten Befestigungsloch zur Befestigung des Informationsträgers in einer Ablesevorrichtung, wobei dieses Substrat eine erste Seite und eine dieser entgegengesetzte, zweite Seite aufweist und mindestens auf der ersten Substratseite eine Informationszone zur Speicherung und/oder Aufzeichnung von Informationen und zur Ablesung dieser Informationen unter Anwendung eines Laserstrahles vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Substratdicke mindestens innerhalb der ersten Informationszone max. 0,8 mm ausmacht, im Mittenbereich Endvorsprünge in einer Menge von N > 1 angeordnet sind, die über die erste Substratseite hinausragen und zur Befestigung des Informationsträgers in der Ablesevorrichtung beitragen, wobei auf der zweiten Substratseite ein flacher ringförmiger Vorsprung vorgesehen ist, der zwischen den Durchmessern D5 und D6 bei D5 < D6 ≤ 40 mm begrenzt ist, und D5 größer oder gleich dem Durchmesser des Befestigungsloches ist.
  26. Informationsträger nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge in einer Menge von N auf der ersten Seite zusammen mit dem Vorsprung auf der zweiten Seite eine maximale Substratdicke im Mittenbereich mit Rücksicht auf die Höhe der genannten Vorsprünge in einer Menge von N bewirken, die aus einem Bereich von 1,0 bis 1,5 mm ausgewählt wird.
  27. Informationsträger nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge auf der ersten Seite zwischen den Durchmessern D1 und D2 bei 22 mm ≤ D1 < D2 ≤ 40 mm angeordnet sind, wobei die größten Vorsprünge über die erste Substratseite um einen Wert H hinausragen, wobei H aus einem Bereich von 0,15 bis 0,75 mm ausgewählt wird.
  28. Informationsträger nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass D5 mit dem Durchmesser des Befestigungsloches übereinstimmt.
  29. Informationsträger nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Außendurchmesser ohne Rücksicht auf die Toleranzen aus einem Bereich von incl. 80 mm bis incl. 120 mm ausgewählt wird.
  30. Informationsträger nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass er auf der zweiten Seite einen ringförmigen Vorsprung aufweist, dessen Innendurchmesser von der Aussenkante des Informationsträgers her um max. 2 mm absteht, dessen Breite max. 2 mm und die Höhe, um welche er über die zweite Substratseite hinausragt, max. 0,4 mm beträgt.
  31. Informationsträger in Form einer Disk, enthaltend mindestens ein Substrat mit einem in dessen Mittenbereich hergestellten Befestigungsloch zur Befestigung des Informationsträgers in einer Ablesevorrichtung, wobei dieses Substrat eine erste Seite und eine dieser entgegengesetzte, zweite Seite aufweist und mindestens auf der ersten Substratseite eine Informationszone zur Speicherung und/oder Aufzeichnung von Informationen und zur Ablesung dieser Informationen unter Anwendung eines Laserstrahles vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Substratdicke mindestens innerhalb der ersten Informationszone max. 0,8 mm ausmacht und mindestens auf einer der Substratseiten ein ringförmiger flacher Vorsprung vorgesehen ist, der zwischen den Durchmessern D5 und D6 bei D5 < D6 ≤ 40 mm begrenzt ist, wobei D5 größer oder gleich dem Durchmesser des Befestigungsloches ist und die maximale Substratdicke im Bereich des genannten flachen ringförmigen Vorsprunges aus einem Bereich von 1,0 bis 1,5 mm ausgewählt wird.
  32. Informationsträger nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass er einen ersten und zweiten ringförmigen flachen Vorsprung aufweist, von denen jeder Vorsprung zwischen den Durchmessern D5 und D6 begrenzt ist, wobei der erste Vorsprung auf der ersten Substratseite und der zweite Vorsprung auf der zweiten Substratseite vorgesehen ist.
  33. Informationsträger nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Vorsprung und ein zweiter Vorsprung symmetrisch gegenüber einer waagerechten Achse des Informationsträgers angeordnet sind.
  34. Informationsträger nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass er noch eine zweite Informationszone auf der zweiten Substratseite aufweist.
  35. Informationsträger nach einem der Ansprüche 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass D5 mit dem Durchmesser des Befestigungsloches übereinstimmt.
  36. Informationsträger nach einem der Ansprüche 31 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass D6 ≤ 38 mm ist.
  37. Informationsträger nach einem der Ansprüche 31 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Außendurchmesser ohne Rücksicht auf die Toleranzen aus einem Bereich von incl. 80 mm bis incl. 120 mm ausgewählt wird.
  38. Informationsträger nach einem der Ansprüche 31 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens auf einer der Seiten einen ringförmigen Außenvorsprung aufweist, dessen Innendurchmesser von der Aussenkante des Informationsträgers her um max. 2 mm absteht, dessen Breite max. 2 mm und die Höhe, um welche er über die betreffende Substratseite hinausragt, max. 0,4 mm beträgt.
  39. Informationsträger nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei ringförmige Außenvorsprünge aufweist, von denen der eine Vorsprung über die erste Substratseite und der andere über die zweite Substratseite hinausragt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010144214A1 (en) * 2009-05-15 2010-12-16 Mohammed Mohad Sabry Flexible vcd having domed center and flat central bottom ring and method of making thereof
EP2341503A1 (de) * 2009-12-21 2011-07-06 Thomson Licensing Plattenförmiges Speichermedium und Klemmhalter für das Speichermedium

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