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Pfeifisolierung.
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--------------------------------Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Halten einer Tonwiedergabeanlage, insbesondere eine Pfeifisolierung, um eine
Tonwiedergabeanlage stabil zu halten und -unabhängig vom Zustand des Bodens die
Erzeugung von Pfeifgeräuschen zu vermeiden.
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Es kommt manchmal vor, daß ein unangenehmer Ton zu hören ist, der
durch die Schwingung eines Plattenspielergehäuses oder eines Tonabnehmers verursacht
wird, die von der Schallwelle eines Lautsprechers, d.h. der Schwingung der Luft,
herrührt, die dann im Tonabnehmermechanismus aufgenommen, in ein stärkeres Geräusch
verstärkt und im Lautsprecher wiedergegeben wird.
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Diese Erscheinung ist als Pfeifen bekannt Es ist weiterhin bekannt,eine
Isolation unter einem Plattenspielergehäuse anzuordnen, um die oben genannte, unerwünschte
Schwingung zu beseitigen. Derartige Tsolationen bestehen aus Kunstharzschaumplatten
oder
Kautschukmatten, sind Jedoch zur Erzielung einer ausreichenden Isolationswirkung
nicht brauchbar.
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EB ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Pfeifisolierung zu
liefern, die eine Tonwiedergabeanlage in einem stabilen Zustand halten, die Erzeugung
von Pfeifgeräusohen, unabhängig von einer Unebenheit oder der Neigung des Bodens,
beenden sowie die Schwingungen, die vom Boden Ubertragen werden, wirkungsvoll hemmen
kann, damit die Tonwiedergabeanlage Jederzeit fehlerlos arbeitet.
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Die erfindungsgemäße Pfeifisolierung weist eine Schwingungsdämpfungseinrichtung
mit einer Hülle aus einem elastischen Material, die von einer Außenfläche begrenzt
wird, deren sämtliche Punkte sich im gleichen Abstand von einem Mittelpunkt befinden,
und mit Schwingungen absorbierendem Material, das in der Hülle untergebracht ist,
und eine Halteeinrichtung auf, die die Schwingungsdämpfungseinrichtung hält und
eine Öffnung aufweist, um die Deformation der Schwingungsdämpfungseinrichtung zu
ermöglichen, wenn eine Tonwiedergabeanlage darauf gesetzt wird.
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Die erfindungsgemäße Pfeifisolierung hat einen einfachen Aufbau, so
daß sie wirtschaftlich hergestellt werden kann. Bei der praktischen Verwendung kann
die Anlage leicht mit der erfindungsgemäßen Pfeifisolierung versehen werden.
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Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Donwiedergabeanlage, bei der
eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pfeifisoierung verwandt ist.
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Fig. 2 zeigt in einer vergrößerten perzpektivischen Ansicht eine
Ausführugsform der erfindungsgemäßen Pfeifisolierung.
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Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht Längs der Linie 3-3 in Fig. 2.
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Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Sohnittansicht längs der Linie 4-4
in Fig. 1 ohne den Schnitt durch den Plattenspieler.
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Fig. .5 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Pfeifisolierung.
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Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht einer Schwingungsdämpfungseinrichtung
einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
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Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht der Halteeinrichtung noch einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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Die in Fig. 1 dargestellte Tonwiedergabeanlage besteht aus einem Plattenspieler
10, einem eingebauten Tonband 11, einem Verstärker 12 und einer Lautsprecheranlage
13, die in herkömmlicher Weise (nicht gezeigt) miteinander verdrahtet sind. Eine
detaillierte Darstellung des Mechanismus jedes Elementes ist nicht erforderlich,
da diese Elemente einen Mechanismus herkömmlicher Art aufweisen. Die Lautsprecheranlage
wird oft als akustische Einfassung bezeichnet. Wenn eine Schallplatte oder ein Nagnetband
zum Abspielen durch den Plattenspieler 10 oder das Tonbandgerät 11 aufgelegt wird,
wird der Ton wie gewöhnlich durch die Bautsprecheranlage 13 wiedergegeben. In der
Zeichnung sind der Plattenspieler 10, das Tonband 11 und der Verstärker 12 auf einem
Rahmen 14 jeweils angeordnet gezeigt, und die Lautsprecheranlage 13 ist auf beiden
Seiten an dem Rahmen 14 angrenzend angeordnet. Selbstverständlich können die Elemente
in einem Rahmen untergebracht sein, oder jedes Element kann an einer geeigneten
Stelle angeordnet sein, die der aufteilung eines ReLumes entspricht, in dem die
Tonwiedergabeanlage benutzt werden soll.
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Die Schwingungsdämpfungseinrichtung 15 kann die Tonwiedergabeanlage
in nahezu horizontaler Lage halten und die Anlage ge-enüber Schwingungen oder Pfeifen
isolieren. Eine Hülle 15a wird durch.eine BuCcnf7~äche begrenzt, deren sämtliche
Punkte sich
im gleichen Abstand von einem Mittelpunkt befinden,
und ist mit nahezu kugelförmiger Gestalt ausgebildet. Die Hülle 15a besteht aus
einem festen, zähen und noch elastischen Material weicher Qualität, beispielsweise
Naturkautschuk, Kunstkautschuk, wie Chlorkautschuk oder Styrolbutadienkautschuk,
Acrylnitrilbutadienkautschuk oder Nitrilkautschuk, Butylkautschuk, Chloroprenkautschuk
oder ähnlichem, oder aus Kunstharz, das dieselben Eigenschaften wie dietoben genannten
Materialien aufweist, beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen
oder ähnlichem. Die Hülle 15a weist eine nahezu einheitliche Dicke auf.
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Die Hülle ist mit einem Schwingungen dämpfenden Material im Innern
versehen. Die in den Fig. 1 bis 5 gezeigte Hülle ist mit einem hohlen inneren Bereich
ausgebildet, in dem eine gasförmige Substanz, wie beispielsweise Luft, enthalten
ist. Bei diesem Beispiel erscheint die Schwingungsdämpfungseinrichtung, was die
Abmessung, Gestalt, Elastizität und die Art, wie sie sich im unbelasteten Zustand
anfaßt, anbetrifft, als ein Tennisball.
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Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, wird die Hülle dann, wenn
ein Plattenspieler auf die Schwingungsdämpfungseinrichtung gesetzt ist, von der
kugelförmigen Gestalt zu einer flachen Ebene an ihrer oberen Außenfläche deformiert,
die mit dem Plattenspieler in Berührung kommt, und an den Seiten so verzerrt, daß
sie seitlich leicht ausgedehnt ist. Damit ist der Plattenspieler gegenüber vom Boden
übertragenen Schwingungen isoliert, so daß die Erzeugung von Pfeif-geräuschen aufhört
Die SchwingungsdäGplungseinrichtung ist auch bei einer Tonwiedergabeanlage verwendbar,
bei der ein onbandgerät mit einer IJautsprecheranlage verwandt ist.
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Da die Haltefläche der Hülle einheitlich verzerrt wird, tritt weder
ein örtlicher Eindruck noch eine konzentrierte iel?stung
auf, so
daß die Hülle über einen langen Zeitraum benutzt werden kann. Sollte die Hülle ihre
Elastizität infolge des Ausströmens der gasförmigen Substanz aufgrund irgendeines
Fehlers verlieren, so kann mit Hilfe einer Spritze Luft nachgefüllt werden Für diesen
Fall kann an der Innenfläche der Hülle ein nicht gezeigter Anguß vorgesehen sein,
oder es kann - falls dieses nicht der Fall ist - Dichtungsmaterial verwandt werden,
um nach dem Einspritzen die gebildete Öffnung in der Hülle zu verschließen.
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Wenn die Hülle bricht, kann die Schwingungsdämpftingseinrichtung durch
einen Tennisball ersetzt werden, da sie einem weichen Tennisball, wie er käuflich
zu erwerben ist, sehr ähnlich sieht.
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In Fig. 6 weist eine Schwingungsdämpfungseinrichtung Schwingungen
absorbierendes Material 15c aus einem Kunstschaummaterial, wie Polyurethanschaum
oder Polystyrenschaum in der Hülle 15b auf. Die Schwingungsdämpfungseinrichtung
ist insbesondere zur Verwendung bei einer ziemlich schweren Tonwiedergabeanlage
geeignet. In diesem Fall können die. Hülle und das Schwingungen absorbierende Material
in einem Stück geformt sein. Falls gewünscht, kann eine flüssige Substanz, wie Öl
oder Wasser (nicht gezeigt) als Schwingungen absorbierendes Material verwandt werden.
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Eine die Schwingungsdämpfungseinrichtung haltende Halteeinrichtung
16 besteht aus einem ersten Halteteil 17 und einem zweiten Halteteil 18, die beide
aus einem metallischen Material oder einem Kunstharz, das die gleiche Wirkung wie
das metallische Material zeigt, hergestellt sind. Das erste Halteteil kann die Schwingungsdämpfungseinrichtung
nahezu in ihrer Mitte halten und ist mit einer Öffnung 19 versehen, um ihre Deformation
zu ermöglichen. Die Öffnung 19 hat an ihrem oberen Ende einen kleineren Durchmesser
als die Schwingungsdämpfungseinrichtung und weist am oberen offenen Ende einen abgeschrägten
inneren Rand 20 auf, wodurch die Schwingungsdämpfungseinrichtung stabil gehalten
wird. Ein äußererFlansch 21 ist am Rand einer oberen Fläche 22 vorgesehen, die sich
zum oberen offenen Ende fortsetzt,
und mit Kerben an seiner Umfangsfläche
versehen.
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Das zweite Halteteil 18 weist eine schräge Fläche 24 an seiner Außenfläche
auf, so daß der gesamte Aufbau eine kegelstumpfförmige Gestalt bildet, und ist mit
einer Aussparung 25 im mittleren Bereich versehen, die ein an der Innenfläche ausgebildetes
Gewinde 26 aufweist, in das das an der Außenfläche des ersten Halteteils 17 ausgebildete
Gewinde 27 geschraubt wird. Wenn das erste Halteteil 27 in die Aussparung 25 in
eine solche Richtung geschraubt ist, daß es dem unteren Teil 28 des zweiten Halteteils
18 näherkommt, wird ein oberer Teil 29 des zweiten Halteteils in eine Rille 30 eingefügt,
die im Rückraum des Flansches 21 des ersten Halteteils 17 ausgebildet ist.
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An der Bodenunterfläche ist das zweite Halteteil 18 mit einer flachen
Aussparung 31 versehen, in die ein Polster 32, wie ein Filzstück oder eine Schaumstoffplatte
eingefügt oder - falls gewünscht - eingeklebt ist. Die Halteeinrichtung steht infolge
der Anordnung des Polsters in einem guten Kontakt mit dem Boden.
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In dem Fall, in dem ein Plattenspieler gehalten wird, werden wenigstens
drei, falls gewünscht, vier oder mehr Halteeinrichtungen 16 auf einem Boden-33 oder
einem Regal angeordnet. Auf die Halteeinrichtungen werden Schwingungsdämpfungseinrichtungen
gelegt und auf die Dämpfungseinrichtungen wird der Plattenspieler gesetzt.
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Wenn der Boden, auf dem die Tonwiedergabeanlage steht, uneben ist
oder wenn die Tonwiedergabaanlage infolge einer Abweichung ihres Schwerpunkts zum
Kippen neigt, steigt oder sinkt das erste Halteteil, was eine Änderung der Höhe
des oberen Abschnittes der Schwingungsdämpfungseinrichtung zur Folge hat und es
daher möglich macht, die Tonwiedergabeanlage in der gewünschten Höhe zu halten.
In diesem Fall können sowohl die Kerben 23, die am Flansch 21 des ersten Halteteil3
vorgesehen sind, als auch die Kerben 349 die an äußeren Rand deszweiten Halteteils
ausgebildet
sind, dazu beautst werden, das Halteteil zu drehen.
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Die in Fig. 7 dargestellte Halteeinrichtung ist insgesamt mit einem
ähnlichen Aufbau, wie die oben beschriebene Ausführungs form konstruiert. Ein erstes
Halteteil 35 und ein zweites Halteteil 36 sind an ihren jeweiligen Außenflächen
mit Gewinden 37 und 58 versehen, um die ein EinsteLlring 39 eingreift. Der Einstellring
39 ist mit Gewinden 40,41 an seiner Innenfläche versehen, so daß er mit den entsprechenden
Gewinden in Eingriff steht. Das Gewinde in dem Bereich, an dem das erste Halteteil
mit dem Einstellring in Eingriff steht, uni das Gewinde in dem Bereich, an dem das
zweite Halteteil mit dem Einstellriiig in Eingriff steht, sind in entgegengesetzte
Richtungen geschraubt, so daß die beiden Halteteile durch Drehen des Einstellringes
näher zueinander kommen können oder sich voneinander entfernen können, ohne eine
Drehung bei einem von ihnen zu bewirken.
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Die Gestalt der Halteeinrichtung oder des offenen Endes des ersten
Halteteils sind entsprechend der Lage, dem Zweck oder der Art der Verwendung verschieden.