DE2514169B2 - Photographischer Verschluß - Google Patents

Photographischer Verschluß

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen photographischen Verschluß mit einem Bedienungsorgan zum Spannen und einem weiteren Bedienungsorgan zum Auslösen des Verschlußantriebs, wobei beide Bedienungsorgane als Hebel ausgebildet sowie manuell betätigbar sind und nach der Spann- bzw. Auslösebewegung unter der Wirkung einer Rückstellfeder wieder in die zuvor eingenommene Grundstellung zurückkehren.
Cs ist bereits bekannt, einen photographischen Verschluß vorstehender Gattung mit einer sogenannten Gespannt-Anzeige auszurüsten. Diese Anzeigeeinrichtung besteht im wesentlichen aus einem beweglich gelagerten Teil, der beim Spannen des Verschlusses aus
i" dem Gehäuse hervortretend, nur solange sichtbar ist, als sich der Verschlußantrieb im Gespanntzustand befindet. Keine positive Anzeige liegt hingegen für den Photographierenden im alternativen, d. h. im ungespannten Betriebszustand des Verschlusses, also in
1^ jenem Zustand vor, in dem sich der Verschluß nach der Auslösung befindet. Die Eindeutigkeit der Anzeige war damit nur in einem bestimmten, d. h. im gespannten Zustand des Verschlusses gegeben. Darin ist noch eine gewisse Unvollkommenheit und Verbesserungsbedürf-
·?» tigkeit der bekannten Anzeigeeinrichtung, und zwar deshalb zu sehen, weil sie an den Photographierenden zusätzliche Anforderungen hinsichtlich Aufmerksamkeit und Denkarbeit stellt, wovon ihn eigentlich diese Art einer Einrichtung voll entlasten sollte. Eine vom
-r> Prinzip der alternativen Anzeige her gesehen bekannte Einrichtung offenbart die britische Patentschrift 7 15 471. Diese über einen zweiarmigen Hebel wechselweise auf einen Anzeigehebel einwirkende und somit auf dessen Einstellage Einfluß nehmende Anzeigevor-
iii richtung ist indessen für eine Kameraanordnung konzipiert, dessen Verschluß durch andersartig ausgeführte Bedienungsorgane, wie Hebel, betätigbar ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung dem bei Kameraverschlüssen vorstehender Gattung aufgezeigten Mangel
ir' abzuhelfen, d. h. mit relativ einfachen baulichen Mitteln eine auf die speziellen Bedürfnisse eines mit seperatem Spann- und Auslösehebel ausgestatteten Verschlusses zugeschnittene Anzeigeeinrichtung zu schaffen, die dem Photographierenden einen sicheren Anhaltspunkt und
·«) Hinweis darüber vermittelt, ob die Kamera zur Durchführung einer Aufnahme bereit oder zunächst in Abnahmebereitschaft zu überführen ist.
Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß über den jeweiligen Betriebszustand des Verschlusses Aufschluß gebende, wechselweise aus dem Verschlußgehäuse hervortretende Anzeigefahnen vorgesehen sind, die miteinander getrieblich verbunden sowie durch den Verschlußantrieb in ihrer relativen Einstellage derart wechselweise beeinflußbar sind, daß
r>o abhängig von der Betätigung des einen oder anderen Bedienungsorgans immer nur diejenige Fahne sichtbar ist, die den momentanen, vom Verschluß eingenommenen Betriebszustand und damit zugleich anzeigt, welches der beiden Bedienungsorgane als nächstes zu
v-, betätigen ist. Damit hat der Verschluß eine immer vorhandene, über den vorherrschenden Betriebszustand Auskunft gebende Anzeige erhalten, deren weiterer Vorteil darin begründet liegt, daß der Photographierende aus dieser Information zugleich noch den Hinweis
bo darauf erhält, ob entsprechend dem vorherrschenden Betriebszustand eine Betätigung des Bedienungsorgans zum Spannen oder desjenigen zum Auslösen des Verschlußantriebs zu erfolgen hat. Insgesamt getrachtet, gewährleistet diese Anzeigeeinrichtung eine optimal
M einfache, jeglichen Zweifel über die Betätigungsfolge ausschließende Bedienung eines photographischen Verschlusses derjenigen Gattung, auf die eingangs Bezug genommen ist.
Eine konstruktiv einfache, sowie einen relativ niedrigen Kostenaufwand für die Fertigung erfordernde Anordnung wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden Anzeigefahnen hebelartig ausgebildet und auf geometrisch voneinander entfernt liegenden Acnsen ortsfest gelagert sind, und daß die Anzeigefahnen vermittels einer zwischen diesen beiden Achsen vorgesehenen Stift-Schlitzverbindung miteinander in Formschluß gebracht wird.
Zum Zwecke der Erzielung einer übersichtlichen und für den Photographierenden jederzeit deutlich erkennbaren Anzeige wird erfindungsgemäß ferner vorgeschlagen, daß die jeweilige Anzeigefahne und der Griffknopf des bei ihrem Erscheinen zu betätigenden Bedienungsorgans mit übereinstimmender Oberflächenbeschaffenheit und/oder Farbkennzeichnung versehen ist.
Die Eindeutigkeit der Aussage der Anzeigevorrichtung läßt sich erfindungsgemäß ;,, besonders vorteilhafter und übersichtlicher Weise dadurch erzielen, daß die Anzeigefahnen durch unterschiedliche Farbkennzeichnung oder durch verschiedene Oberflächenbeschaffenheit oder unterschiedliche Formgebung gekennzeichnet sind.
Eine konstruktiv andersartige Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung läßt sich auf einfai ;ie Weise dadurch erreichen, wenn die Anzeigefahnen von einer drehbar gelagerten Scheibe gebildet sind, die mit der .Spannwelle des Verschlusses in Treibverbindung mht. Ein Vorteil dieser Anordnung kann darin gesehen werden, daß für die alternative Anzeige lediglich ein einziges Teil benötigt wird. Erfindungsgemäß kann der Antrieb hierbei über ein mit der Spannwelle des Verschlusses in Treibverbindung stehendes Übersetzungsgetriebe erfolgen, mit Hilfe dessen auf einfache Weise der Drehwinkelbereich des angetriebenen Teils (Scheibe) dem des antreibenden Teils (Spannwelle) anpaßbar ist.
Einzelheilen der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die zwei Ausführungsbeispiele einer Anzeigeeinrichtung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen mit einer Einrichtung zur Anzeige des Betriebszustands ausgestatteten Objektivverschluß in teilweiser Ansicht bei offenem Gehäuse im ungespannten Zustand,
F i g. 2 eine spezielle Darstellung der Anzeigeeinrichtung in größerem Maßstab, den gleichen Betriebszustand des Verschlusses wie in F i g. 1 anzeigend,
Fig. 3 die Anzeigeeinrichtung in der Alternaliv-Einstellage, d. h. den Gespannt-Zustand des Verschlusses anzeigend,
Fig.4 und 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Anzeige des jeweiligen Betriebszustands des Verschlusses, bestehend im wesentlichen aus einer zum Teil aus dem Verschlußgehäuse hervortretenden Scheibe in zwei, voneinander verschiedenen Anzeigezuständen.
In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse und mit 2 die Sektoren eines photographischen Objektivverschlusses bezeichnet. Zum Antrieb der Sektoren dient ein an sich bekannter Schubkurbelantrieb, der eine Spannachse 3, eine drehbar auf dieser sitzenden Kurbelscheibe 4 sowie eine an letzterer gelenkig angeschlossene Schubkurbel 5 umfaßt. Eine nicht weiter veranschaulichte Feder dient der Speicherung der für den Antrieb der Kurbelscheibe 4 erforderlichen Antriebskraft. Außer der Kurbelscheibe 4 trägt die Spannachse 3 ein Zahnritzel 6, welches lose auf dieser sitzt urd mit einem auf einem Zapfen 7 drehbar gelagerten Zahnsegment 8 in Eingriff steht. An diesem ist ein hebelarliger. durch einen Schlitz la des Vei schlußgehäuses 1 hindurchtretender Arm 9 ausgebildet, dessen äußeres Ende ein Griffstück 9a trägt. Dieser unter der Wirkung einer Rückstellfeder 10 stehende Hebel 9 dient der Überführung des Verschlußantriebs 3 bis 6 in die Spannstellung. Hierzu ist der Spannhebel 9
H) von der in Fig. 1 veranschaulichten Grundstellung in der angedeuteten Pfeilrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 7 zu bewegen. Geschieht dies, führt das Zahnritzel 6 eine Drehbewegung im Uhrzeigerdrehsinn aus. wobei ein am Ritzel 6 ausgebildeter, radial gerichterter Arm 6 auf einen ander Kurbelscheibe 4 angeordneten Stift 11 einwirkt und damit die Kurbelscheibe 4 an der Drehbewegung des Zahnritzels 6 beteiligt. Wird am Ende der Spannbewegung der Spannhebel 9 freigegeben, kehrt dieser unter
-'() der Wirkung der Rückstellfeder W wieder in die aus Fig. 1 ersichtliche Grundstellung zurück. Die Kurbelscheibe 4 hingegen wird in der Spannlage dadurch zurückgehalten bzw. blockiert, daß sich eine Sperrnase 12a, die an einem Sperrhebe! 12 ausgebildet ist. unter
y> der Einwirkung einer am Hebel 12 angreifenden Feder
13 vor einen radialen Vorsprung 4a der Scheibe 4 legi.
Die Auslösung des Verschlusses erfolgt in ebenfalls an
sich bekannter Weise vermittels eines auf einem Zapfen
14 drehbar gelagerten Hebels 15. A.n diesem greift eine so Feder 16 an, die das Bestreben hat, den Hebel in der in Fig. I veranschaulichten Grundstellung zu halten bzw. in diese zurückzuführen, wenn man ihn in der in F i g. 1 angedeuteten Pfeilrichtung bewegt und wieder freigegeben hat. Ebenso wie der Spannhebel 9 ist der
i'> Auslösehebel 15 durch einen Schlitz Xb des Verschlußgehäuses 1 hindurchgeführt und an seinem äußeren Ende mit einem Griffstück 15a versehen. Anderenends ist am Auslösehebel 15 eine Stoßklinke 27 gelenkig angeschlossen, die mit einem ihr zugekehrten Arm 12i>
4« des Sperrhebels 12 zusammenarbeitet. Wird der Auslösehebel 15 aus der in Fig. 1 gezeigten Grundsteilung in der angedeuteten Pfeilrichtung bewegt, läuft das vorauseilende Ende der Stoßklinke 27 an einem Lappen 12c des Sperrhebels 12 an, wobei der Hebel aus der
« Sperrstellung verdrängt und damit schließlich die Kurbelscheibe 4 zum Ablauf freigegeben wird. Diese treibt die Schubklinke 5 an, welche hierbei eine hin- und hergehende Bewegung ausführt und über einen nicht weiter veranschaulichten Sektorenantriebsring die
V) Verschlußsektoren 2 zur Ausführung einer Öffnungsund Schließbewegung veranlaßt.
Da bei der vorbeschriebenen Konstruktion des Verschlußantriebs sowohl der Spannhebel 9 als auch der Auslösehebel 15 nach der Betätigung sofort wieder in
Vi die zuvor eingenommene, in Fig. 1 dargestellte Grundstellung zurückkehrt, fällt es dem Photographierenden zumindest dann schwer, sich über den Betriebszustand des Verschlusses Klarheit zu verschaffen, wenn der Bedienungsvorgang nicht unmittelbar zuvor erfolgt
fco bzw. in Erinnerung geblieben ist. Um nun dem Photographierenden beim Umgang mit einem solchen Objektivverschluß diesbezüglich einen Anhaltspunkt zu geben, ist dem Verschlußantrieb 3 bis 5 eine Einrichtung zugeordnet, welche zwei alternative Anzeige-Zustände
br> einnehmen kann. Abhängig gemacht ist dabei die Einnahme des jeweiligen Anzeige-Zustands von der Betätigung des Spann- b/w. des Auslösehcbels 9 bzw. 15.
Gemäß dem in Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel kann die Einrichtung zur Anzeige des Betriebszustands des Verschlusses aus zwei, auf je einer Achse 17 bzw. 18 drehbar gelagerten Anzeigefahnen 19 bzw. 20 gebildet sein, die abhängig von der Betätigung des Spann- oder des Auslösehebels 9 bzw. 15 wechselweise aus dem Verschlußgehäuse 1 hervortreten, wozu in letzterem ein Schlitz lcausgebildet ist.Zum Zwecke der gegenseitigen Beeinflussung der Anzeigefahnen 19 und 20 sind diese, wie vorstehend bereits ausgeführt, auf zwei mit Abstand voneinander angeordneten Zapfen 18 und 19 drehbar gelagert und mittels einer Stift-Schlitzverbindung 21, 20a miteinander in Formschluß gebracht. Um abhängig von der Bewegung des Verschlußantriebs 3 bis 5 eine Teilnahme bzw. gegenläufige Bewegung der beiden Anzeigefahnen 19 und 20 zu erzielen, ist die Ausbildung der einen Fahne 19 und deren Zuordnung zum Verschlußantrieb 3 bis 5 so getroffen, daß ein an der Drehbewegung der Kurbelscheibe 4 beim Spannvorgang beteiligter, radial gerichteter Stift 22 an einem an der Anzeigefahne 19 ausgebildeten, seitlich abgewinkelten Lappen 19a anläuft. Im weiteren Verlauf der Drehbewegung der Kurbelscheibe 4 führt die Anzeigefahne 19 ihrerseits eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn um den Lagerzapfen 17 aus, während die Anzeigefahne 20 durch Einwirkung des Stiftes 21 sich um den Lagerzapfen 18 drehend, in der entgegengesetzten Richtung zur Fahne 19 bewegt. Hierbei wechseln die Anzeigefahnen 19 und 20 von der in F i g. 2 dargestellten Position in die aus F i g. 3 ersichtliche über. Anstelle der Anzeigefahne 20, die im Ausführungsbeispiel den abgelaufenen Zustand des Verschlusses anzeigt (einfach schraffierte Sichtfläche) erscheint dann, für den Photographierenden erkennbar, die Anzeigefahne 19 (doppelt schraffierte Sichtfläche), womit angezeigt wird, daß sich der Verschluß in Spannstellung befindet.
Um dem Photographierenden eindeutige Rückschlüsse auf den jeweiligen Betriebszustand des Verschlusses zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die Anzeigefahnen
19 und 20, d. h. der jeweils aus dem Verschlußgehäuse 1 hervortretende Teil derselben mit unterschiedlicher Farbkennzeichnung versehen ist. Beispielsweise könnte man der einen Anzeigefahne 20 (einfach schraffiert) einen rotfarbigen sichtbaren Teil, der anderen Anzeigefahne 19 (doppelt schraffiert) hingegen einen grünfarbigen sichtbaren Teil geben. Ganz wesentlich erleichtert wird dem Photographierenden die Bedienung noch dadurch, wenn man die jeweilige Anzeigefahne 19 bzw.
20 und den Griffknopf 9a bzw. 15a mit korrespondierenden Farbkennzeichnungen versieht. Etwa in der Weise,
daß man die Anzeigefahne 20, die nach der Auslösung des Verschlusses in Erscheinung tritt, ebenso wie den Griffknopf 9a des Spannhebels 9 durch eine rote Farbtönung kennzeichnet und im Gegensatz hierzu die Anzeigefahne 19, welche beim Spannvorgang an die Stelle der Anzeigefahne 20 tritt, ebenso wie den Auslösehebel mit einer grünen Farbtönung versieht oder umgekehrt.
Anstelle der fabrlichen Unterscheidung könnte man den Anzeigefahnen 19 und 20 auch eine unterschiedlich profilierte Oberfläche od. dgl. verleihen, etwa in der Weise, daß die eine Fahne 19 eine glatte Oberfläche und die andere Fahne 20 hingegen eine mit Rillen. Rippen od. dgl. versehene Oberfläche erhält. Analog hierzu wären dann den Anzeigefahnen 19 und 20 assoziierte mit der gleichen Oberflächenbeschaffenheit ausgestattete Griffstücke 9a und 15a zuzuordnen. Damit wäre dem Photographierenden außer der visuellen auch noch eine gefühlsmäßige Unterscheidung der alternativen Anzeige-Zustände ermöglicht.
Gemäß dem weiteren, in F i g. 4 und 5 veranschaulichten Ausführungsbeispiel könnte, die der Anzeige des jeweiligen Betriebszustands des Verschlusses dienende Einrichtung auch aus einer vorzugsweise kreisrunden Scheibe 30 gebildet sein, die mit Bezug auf die Außenwand des Verschlußgehäiises Γ so drehbar gelagert ist, daß nur eine Teilfläche von ihr sichtbar ist. Zweckmäßig ist die Scheibe 30 auf einem Zapfen 31 frei drehbar gelagert und durch einen Schlitz ic' der Gehäusewand hindurchgeführt. Mit der Scheibe selbst kann ein Ritzel 32 drehfest verbunden sein, das seinerseits über ein Übersetzungsgetriebe 33,34 mit der Spannachse 35 (F i g. 4) des Verschlusses in Treibverbindung gebracht ist. In analoger Weise wie bei dem vorbeschriebenen, in F i g. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel kann die Anzeigescheibe 30 mit Teilflächen unterschiedlicher Farbgebung bzw. Oberflächenprofilierung ausgestattet sein, wobei die getriebliche Verbindung mit der Spannachse 31 funktionsbedingt so getroffen ist, daß beispielsweise eine mit roter Färbung versehene Teilfläche (einfach schraffiert) für den Photographierenden gemäß F i g. 4 dann erkennbar ist, wenn der Auslösehebel des Verschlusses zu betätigen ist. Alternativ dazu wird die andere Teilfläche (doppelt schraffiert) der Scheibe 30 nach Betätigung des Auslösers, wie in F i g. 5 dargestellt, aus der Abdeckung hervortreten, womit dem Photographierenden angezeigt ist, daß sich der Verschluß in abgelaufenem Zustand befindet und infolgedessen der Spannhebel zu betätigen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Photographischer Verschluß mit einem Bedienungsorgan zum Spannen und einem weiteren Bedienungsorgan zum Auslösen des Verschlußantriebs, die beide beispielsweise als Hebel ausgebildet sowie manuell betätigbar sind und nach der Spannbzw. Auslösebewegung unter der Wirkung einer Feder od. dgl. wieder in die zuvor eingenommene Grundstellung zurückkehren, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß mit einer Einrichtung ausgerüstet ist, welche in zwei Anzeige-Zustände versetzbar ist und bei Betätigung des jeweiligen Bedienungsorgans (9 bzw. 15) zur Einnahme des einen oder anderen Anzeige-Zustands veranlaßt wird, und daß eine assoziierte Kodierung zwischen dem jeweiligen An^eigezustand und dem jeweiligen Bedienungsorgan vorgesehen ist, die Aufschluß über die zu erfolgende Betätigung des jeweiligen Bedienungsorgans bei dem momentanen Anzeigezustand gibt.
2. Photographischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zwei durch unterschiedliche Farbkennzeichnung, durch verschiedene Oberflächenbeschaffenheit oder Formgebung voneinander abweichende Flächengebilde aufweist.
3. Phoigraphischer Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung zwei bewegliche, sich hinsichtlich ihrer Relativlage gegenseitig beeinflussende Anzeigefahnen (19 und 20) besitzt, von denen immer nur die eine, den jeweiligen Betriebszustand anzeigende Fahne sichtbar ist.
4. Photographischer Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Anzeigefahne (19 bzw. 20) und der Griffknopf (9.7 bzw. \5ü) des jeweiligen bei ihrem Erscheinen zu betätigenden Bedienungsorgans (9 bzw. 15) mit übereinstimmenden Farbkennzeichnungen versehen bzw. formgleich gestaltet sind.
5. Photographischer Verschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anzeigefahnen (19 und 20) hebelartig ausgebildet und auf geometrisch voneinander entfernt liegenden Achsen (17 und 18) ortsfest gelagert sind, und daß beide Anzeigefahnen vermittels einer zwischen den Lagerachsen (17 und 18) wirksam werdenden Stift-Schlitzverbindung (21, 20;i) miteinander in Formschluß gebracht sind.
6. Photographischer Verschluß nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung aus einer drehbar gelagerten Scheibe (30) gebildet ist, die mit der Spannwelle (35) des Verschlusses in Treibverbindung steht.
7. Photographischer Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Scheibe (30) über ein mit der Spannwelle (35) des Verschlusses in Treibverbindung stehendes Übersetzungsgetriebe (33,34) erfolgt.
DE2514169A 1975-03-29 1975-03-29 Photographischer Verschluß Expired DE2514169C3 (de)

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GB8235/76A GB1533159A (en) 1975-03-29 1976-03-02 Photographic shutter
US05/670,322 US4109267A (en) 1975-03-29 1976-03-25 Shutter control apparatus for camera devices
JP51032686A JPS51120720A (en) 1975-03-29 1976-03-26 Photographic shutter
JP1978066610U JPS53153938U (de) 1975-03-29 1978-05-19

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DE2514169A1 DE2514169A1 (de) 1976-09-30
DE2514169B2 true DE2514169B2 (de) 1980-05-08
DE2514169C3 DE2514169C3 (de) 1981-02-05

Family

ID=5942828

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JP (2) JPS51120720A (de)
DE (1) DE2514169C3 (de)
GB (1) GB1533159A (de)

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Also Published As

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JPS53153938U (de) 1978-12-04
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JPS51120720A (en) 1976-10-22
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