CH357621A - Photographischer Objektivverschluss mit zusätzlicher Öffnungseinrichtung - Google Patents

Photographischer Objektivverschluss mit zusätzlicher Öffnungseinrichtung

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CH357621A
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CH
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ring
plunger
clamping ring
arm
bearing ring
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English (en)
Inventor
Noack Rolf
Schulze Heinz
Original Assignee
Kamera & Kinowerke Dresden Veb
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description


  Photographischer     Objektiwerschluss        mit        zusätzlicher        Öffnungseinrichtung       Die vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf .einen  photographischen     Obj.ektivverschluss    mit auf einem  Lagerring und     einem    Treibring schwenkbar befestig  ten. Sektoren und     einem        Spannribg,    der mit einem  Arm des Lagerringes     zusammenarbeitet.     



  Die bisher bekanntgewordenen Einrichtungen  besitzen den Nachteil, dass bei z. B. durch     ein    Vor  laufwerk verzögertem Ablauf :des Spannringes die  Sektoren sich     ebenfalls    entsprechend langsam schlie  ssen, was bezüglich der Sicherung des Funktionsab  laufes von einäugigen Spiegelreflexkameras, für die  insbesondere die genannte     Art    von Verschlüssen ge  dacht ist,     Nachtesse    mit sich bringt.

   Bei dem er  findungsgemässen     Verschluss    ist     eine    vorteilhafte     ge--          triebliche    Verbindung der     Lichtschutzklappe    mit dem       Verschlussmechani;smus    geschaffen worden, die   ausserdem in ihrem Aufbau einfach und in     ihrer     Wirkung zuverlässig ist.  



  Bekanntlich ist es bei einäugigen Spiegelreflex  kameras notwendig, dass vor dem Öffnen des Ver  schlusses     mittels        einer    dort vorgesehenen zusätz  lichen Öffnungseinrichtung zum Betrachten des Auf  nahmegegenstandes der Film abgedeckt werden  muss, damit keine Fehlbelichtung     durch    ungewollt  eingefallenes Licht erfolgt. Die bisher bekanntgewor  denen Kameras der genannten Art wiesen zu diesem  Zweck in die Kamera eingebaute Einrichtungen auf,  die mit dem Filmtransport     in        Verbindung    standen  und auch von, dort betätigt wurden.

   Solche     Einrich-          tungen    mit     getrieblichen    Verbindungen,     zwischen     Filmtransport- und     Verschlussmechanismus    besit  zen jedoch insbesondere im Hinblick auf     die    Anord  nung von auswechselbaren     Objektivverschlüssen          Nachteile        dergestalt,    dass :

  dabei ausserdem     noch    Be  triebliche Verbindungen zwischen Verschluss und       Lichtschutzklappe    vorgesehen sein müssen, damit  auch beim Lösen des     Verschlusses    von der Kamera    automatisch eine Abdeckung des     lichtempfindlichen     Materials erfolgt.  



  Die Aufgabe besteht darin,     diese        Nachteile    zu  vermeiden. Erfindungsgemäss     wird    das     dadurch    er  reicht, dass am     Spannring    ein mit dem Arm     des     Lagerringes     zusammenarbeitender        federnder    Hebel  befestigt ist, in dessen Ablaufweg Weichen angeord  net     sind.    Die dadurch     entstehende    Sekundärbewe  gung des federnden Hebels verläuft vorzugsweise  senkrecht zur als Primärbewegung anzusehenden  Drehung des     Spa@me    ges und dient dazu,

       sofort    zu       Beginn    des     Ablaufes    des     Spannringes,        das.    Lösen der  Verbindung zwischen dem Spannring und dem La  gerring und damit -ein schnelles Schliessen     der        Ver-          schlussöffnung    durch die     Sektoren    zu gewährleisten.

    Ausserdem kann der     Spannring    des     Verschlusses     Nocken     aufweisen,    die aus der Ebene des Spann  ringes herausragen und mit einem Stössel in Ver  bindung stehen, der     seine    Bewegung auf     besagte          Lichtschutzklappe    oder auf einen die Funktion die  ser     Lichtschutzklappe        übernehmenden    Sucherspiegel  überträgt.

   Vorzugsweise ist     dieser    Stössel in axialer  Richtung durch das Innere     dies        Verschlussgehäuses     geführt und steht unter der Wirkung einer Feder,  die das Bestreben hat, den Stössel     ständäg    in Be  rührung mit dem Spannring bzw. besagten Nocken  zu halten.  



  Die Einzelheiten dies Erfindungsgegenstandes  sind aus     nachfolgend    dargelegtem Ausführungsbei  spiel zu     ersehen.    Es zeigen:       Fig.    1 den Verschluss im     abgelaufenen    Zustand,       Fig.    2 den Verschluss im     gespannten    Zustand,       Fig.    3 den Verschluss     beim    Lösen von der  Kamera, .  



       Fig.    4 die     getfibbliche        Verbindung    zwischen     Ver-          schlussmechanismus    und Sucherspiegel,           Fig.    5 einen     Schnitt        durch    den     Verschluss    ge  mäss     Fig.    1 entlang der     Linie    A -B,       Fi;

  g.    6     einen        Schnitt    durch den Verschluss gemäss       Fig.    2 entlang der Linie<B>C -D,</B>       Fig.    7 und 8 die Einzelheiten der Wirkungsweise  der Weiche, und       Fig.    9 die Betriebliche Verbindung zwischen     Ver-          schlussmechanismus    und     Flmabdeckplatte.     



  In dem     Verschlussgehäuse    1 sind der     Spannring     2 und der     Lagerring    3 sowie der Treibring 10 und  der     Blendenring    27 - die beide nur     teilweise    dar  gestellt sind - drehbar     gelagert.    Auf     besagtem          Lagerring    3 und dem     Treibring    10     sind        in    bekann  ter Weise     die    Sektoren 11 schwenkbar     befestigt.     Ferner sind sowohl an dem     Spannring    2 als.

       auch     an dem Lagerring 3     und    dem     Blendenring    27 Fe  dern 12, 5 und 28 angehängt, die das     Bestreben     haben, besagte     Ringe    2, 3 und 27 entgegen dem       Uhrzeigerdrehsinn    zu     drehen.    Die Drehbewegung  der Ringe 3 und 27 wird durch den     Anschlagstift     26 begrenzt. Mit dem aus dem     Verschlussgehäuse    1  herausragenden Spannhebel 13 ist der     federnde     Hebel 4 fest verbunden, der eine Nase 6 aufweist.

    Der     Lagerring    3 besitzt     einen        Arm    7, von dem  ein Lappen 14 abgewinkelt ist.     Ferner    ist im Ge  häuse 1 ein Hakenrad 15     gelagert,    das mit dem  Vorlaufwerk 17-21 in Eingriff steht und von einer  auf dem     Spannring    2     drehbefestigten        Kraule    22 an  getrieben wird. Die auf     Stehbolzen    23 und 24 mon  tierte     Platine    25 trägt Weichen 8 und 9, die den       federnden    Hebel 4 steuern.

   Der     Spannring    2     besitzt     ferner einen weiteren Arm 32,     dex    ein sichelförmi  ges Ende 33 und     eine          Schrägfläche    34     aufweist.     Durch den Schlitz 35 im     Verschlussgehäuse    1 ragt  der Stössel 36 (vgl. auch     Fig.    4). Dieser Stössel  36 ist in einem Hebel 38     eingenietet,    der seiner  seits     in    dem Kameragehäuse 37     gelagert    ist. über       ein    Gestänge 39 ist der Hebel 38 mit dem schwenk  baren Spiegel 40 verbunden, welcher den Licht  schacht 41 abdeckt.

   Zur Schlagdämpfung sind zwi  schen dem Spiegel 40 und dem Lichtschacht 41  Polster 42 (z. B. aus Gummi oder Filz) vorgesehen.  Die Feder 31 versucht den Spiegel immer in die       Sucherstellung    zu ziehen, in der der     Spiegel!    zu  gleich den Lichtschacht 41 abdeckt.     Eine    weitere  Ausführungsform ist in     Fig.    9     dargestellt.    Dort ist  an dem mit dem Gestänge 39     gekuppelten    Schwenk  hebel 45 die     Filmabdeckplatte    44 befestigt,     welche     das     Bildfenster    46 abdeckt.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung     ist    folgende:  Wird der Spannring 2 unter     Zuhilfenahme    dies  Spannhebels 13 im     Uhrzeigerdrehsinn        gedreht,    so       gleitet    zunächst das sichelförmige Ende 33 des Armes  32 über den Stössel 36 hinweg, ohne jedoch der  Feder 31 die Möglichkeit zu geben, dien Spiegel 40  bzw.     di@c-        Abdeckplatte    44     in        Sucherstellung    zu brin  gen     (vergl.        Fig.    1, 4 und 9, Lagen 40a und 44a).

    Erst wenn     ,die        Schrägft'äche    34 den Stössel 36     ver=     lassen hat, kann     die-    Feder 31     wirksam    werden und  den Spiegel 40 bzw. die Platte 44 in Sucherstellung    schwenken. Bei diesem Vorgang trifft gleichzeitig  der Hebel 4 auf     den    Lappen 14 des Armes 7 und  den Lappen 43 des. Armes 29, welche nun vom  Spannring 2     %m        Uhrzeigerdrehs,inne    mitgenommen  werden.

   Am Ende des Spannvorganges     (Fig.    2 und  6) springt der federnde Hebel 4 nach Verlassen der  Weiche 9 wieder in die     Normallage.    In der jetzt  erreichten     Spannstellung        (Fig.    3) wird der     Spann-          ring    2 durch den     Auslösehebel    16 entgegen der Wir  kung der Feder 12 gehalten. Unterdessen ist auch  die Kralle 22 unter der Wirkung     einer    nicht darge  stellten schwachen Feder     in    das Hakenrad 15     ein-          gefallen.     



  Der Verschluss wird ausgelöst, indem der Aus=       lösehebel    16     niedergedrückt    wird. Die nun wirk  sam werdende Feder 12 versucht, den     Spannring    2  entgegen dem     Uhrzeigerdrehsinne    zu drehen, wobei  jedoch der Ablauf des Spannringes 2 durch das  Vorlaufwerk verzögert wird,     indem    die Kralle 22  das Hakenrad 15 in rotierende Bewegung versetzt.  Während dieser     Rücklaufbewegung    gleitet die Nase  6 über die Weiche 9, so dass die Nase 6 nach unten  gedrückt wird     (Fig.    8).

   Auf diese Weise wird die  Verbindung zwischen der Nase 6 und dem Lappen  14 gelöst, so dass auf Grund der Wirkung der Feder  5 der Lagerring 3 ablaufen kann     (Fig.    7). Der Ab  laufweg des Lagerringes 3 wird durch den Anschlag  26 begrenzt. Wenn der Arm 7 am Anschlag 26 liegt,  befinden sich die Sektoren 11 wieder     in        ihrer     Schliessstellung.  



  Ferner hat die Schrägfläche 34 den     Stössel    36       wieder    entgegen der Wirkung der Feder 31     bewegt     und den Spiegel 40 bzw. die     Abdeckplatte    44 zum  Freigeben des Lichtschachtes 41 bzw.     des.    Bildfen  sters 46 veranlasst     (Fig.    4 und 9).  



  Auch     beim    Lösen des     Verschlussees    aus der  Kamera wird der Spiegel 40 bzw. die     Abdeckplatte     44 automatisch durch     die    gleiche Einrichtung, d. h.  durch das Gestänge 39 zum Abdecken des Licht  schachtes 41 bzw.

   des Bildfensters 46     veranlasst.     Wird zu diesem Zwecke das gesamte     Ve,rschl!ussge-          häuse    1 in Richtung des     Pfeiles    gedreht     (Fig.    3),  beispielsweise, um die zur Befestigung des     Verschluss-          gehäuses    an     der    Kamera vorgesehene     Bajonettver-          bindung    47, 48 zu lösen, so wird auch dabei der  Feder 31 die Möglichkeit gegeben, den Spiegel 40  bzw.     Abdeckplatte    44 zum Abdecken des Licht  schachtes 41 bzw. des     Bildfensters    46 zu veran  lassen.

   Beim Ansetzen des Verschlusses an die  Kamera wird der Stössel 36 wieder automatisch in  das Innere des Kameragehäuses 37 gedrückt, wo  durch sich der Spiegel bzw. die     Abdeckplatte    aus  dem     bildseitigen        Strahlengang    schwenkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Photographischer Objektivverschluss mit auf einem Lagerring und einem Treibring schwenkbar befestigten Sektoren und einem Spannring, der mit einem Arm des Lagerringes zusammenarbeitet, da durch gekennzeichnet, dass am Spannring (2) ein mit dem Arm (7) des Lagerringes (3) zusammen- arbeitender federnder Hebel (4, 6) befestigt ist, in dessen Ablaufweg Weichen (8, 9) angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verschluss nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Spannring (2) Nocken (34) aufweist, die über einen Stössel (36) mit einer Licht- schutzkl@appe (44) und;\oder :einem Sucherspiegel (4) zusammenarbeiten. 2. Verschluss nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel (36) in axialer Richtung durch das Innere des Verschlussgehäuses (1) geführt ist. 3.
    Verschluss nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel (36) unter Wirkung einer Feder (31) in kraftschlüssiger Verbindung mit besagtem Nocken (34) steht.
CH357621D 1957-04-20 1958-04-15 Photographischer Objektivverschluss mit zusätzlicher Öffnungseinrichtung CH357621A (de)

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CH357621D CH357621A (de) 1957-04-20 1958-04-15 Photographischer Objektivverschluss mit zusätzlicher Öffnungseinrichtung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4109267A (en) * 1975-03-29 1978-08-22 Prontor-Werk Alfred Gauthier Gmbh Shutter control apparatus for camera devices

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4109267A (en) * 1975-03-29 1978-08-22 Prontor-Werk Alfred Gauthier Gmbh Shutter control apparatus for camera devices

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