DE1149982B - Photographischer Objektivverschluss mit einer zusaetzlichen OEffnungseinrichtung - Google Patents

Photographischer Objektivverschluss mit einer zusaetzlichen OEffnungseinrichtung

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Publication number
DE1149982B
DE1149982B DEV13952A DEV0013952A DE1149982B DE 1149982 B DE1149982 B DE 1149982B DE V13952 A DEV13952 A DE V13952A DE V0013952 A DEV0013952 A DE V0013952A DE 1149982 B DE1149982 B DE 1149982B
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DE
Germany
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ring
tongue
diaphragm
photographic lens
lens shutter
Prior art date
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Pending
Application number
DEV13952A
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English (en)
Inventor
Rolf Noack
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Elbe Kamera GmbH
Original Assignee
Elbe Kamera GmbH
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Publication date
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Publication of DE1149982B publication Critical patent/DE1149982B/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Photographischer Objektiwerschluß mit einer zusätzlichen Öffnungseinrichtung Zusatz zum Patent 1138 621 Die Erfindung betrifft einen photographischen Objektivverschluß mit einer zusätzlichen öffnungseinrichtung gemäß Patent 1138 621, in dessen Gehäuse ein die Treibstifte von Blendenlamellen tragender federgetriebener Blendenring gelagert ist.
  • Zweck der Erfindung ist die vorteilhafte Erweiterung der im Hauptpatent offenbarten Steuerung einer zusätzlichen Öffnungseinrichtung in Abhängigkeit von der Spannbewegung des Verschlußspannringes auf die Steuerung des federgetriebenen Blendenringes. Bisher bekanntgewordene Verbindungsmechanismen zwischen Verschlußspannringen einerseits und Betätigungsgliedern für zusätzliche öffnungseinrichtungen und Vorwahlblenden andererseits waren konstruktiv so gestaltet, daß aus dem Umfang der Verschlußgehäuse herausragende Betätigungsglieder besagter Mechanismen nicht nur den versenkbaren Einbau solcher Verschlüsse in Spiegelreflexkameras erschwerten, sondern dadurch insbesondere auch für auswechselbare Anordnungen dieser Verschlüsse im Hinblick auf die Möglichkeit der leichten Beschädigung der Betätigungsglieder bzw. mit diesen in Verbindung stehenden Mechanismen ungeeignet waren. Ferner besaßen die bekanntgewordenen Verschlüsse sowohl Spannglieder für den Spannring als auch Betätigungsglieder des Spannringes für die zusätzliche Öffnungseinrichtung und die Vorwahlblende, deren Herstellung besonderen Aufwand erforderte.
  • Erfindungsgemäß werden die durch das Hauptpatent eröffneten Möglichkeiten in der Form ausgenutzt, daß der im Verschlußinnern befindliche Arm des Spannringes einen abgebogenen Lappen und eine federnde Zunge aufweist, wobei der Lappen mit einer Nase des Blendenringes und die Zunge mit einem Vorsprung des Sektorenlagerringes zusammenarbeiten. Zur Gewährleistung der für den weiteren Ablauf erforderlichen Ausgangsstellung besagter federnder Zunge ist vorzugsweise eine Hilfsweiche vorgesehen, durch welche die Zunge gegen Ende eines jeden Spannvorganges in besagte Ausgangsstellung gehoben wird. Zur Vermeidung getrennter Spann- und Betätigungsglieder kann der abgebogene Lappen des Spannringarmes aus dem Verschlußgehäuse herausgeführt und als Spannhebel ausgebildet sein. Dieser kann dann beispielsweise mit einem kameraseitigen Filmtransportmechanismus, zweckmäßigerweise lösbar, gekuppelt sein. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt Abb. 1 den Verschluß in Ruhestellung, Abb. 2 den Verschluß in Spannstellung, Abb. 3 Einzelheiten der Zungensteuerung und Abb. 4 den Schnitt entlang der Linie A-B. In dem Verschlußgehäuse 201 sind der Spannring 202, der Sektorenlagerring 204 und der Blendenring 203 drehbar gelagert. Der Spannring 202 weist den Arm 207 mit einem abgebogenen Lappen 208 und eine an diesem Lappen mittels des Nietes 213 befestigte federnde Zunge 209 auf. Der Spannring 202 steht unter der Wirkung der Feder 205, die einerseits an dem gehäusefesten Stift 214 und andererseits an dem auf dem Spannring 202 sitzenden Stift 215 eingehängt ist. Der Sektorenlagerring 204 ist mit der Feder 216 belastet, die zwischen dem abgebogenen Lappen 217 des Lagerringes 204 und dem gehäusefesten Stift 218 befestigt ist. Über den Vorsprung 211 arbeitet der Lagerring 204 mit der Zunge 209 zusammen. Die mit einem Ende am gehäusefesten Stift 219 und dem anderen Ende an dem Haken 220 des Blendenringes 203 eingehängte Feder 221 dient zur Rückführung des Blendenringes 203 in die jeweils durch den Blendeneinstellring 222 vorbestimmte Stellung.
  • Ferner ist im Verschlußgehäuse 201 der Sektorentreibring 206 drehbar gelagert, welcher die Treibstifte 228 für die Verschlußsektoren 224 trägt. Am Stift 225 des Sektorentreibringes 206 ist die Treibfeder 226 eingehängt, deren anderes Ende am gehäusefesten Stift 227 befestigt ist. Auf dem Blendenring 203 sitzen Blendentreibstifte 230, die in Schlitze 231 der Blendenlamellen 232, von denen der Einfachheit halber nur einer dargestellt ist, eingreifen. Die Blendenlamellen drehen sich um die Lagerstifte 233, die fest im Gehäuse angeordnet sind. Eine der Blendenlamellen 232 trägt den Anschlag 234, der beim Freigeben des Blendenringes 203 gegen die Kurve 235 des Blendeneinstellringes 222 stößt und die vorher gewählte Größe der Blendenöffnung bestimmt.
  • Zur Sicherung des Spannringes 202 in der gespannten Stellung greift der Rasthebel 236 hinter den Haken 237 des Spannringes 202. über das Ende 238 steht besagter Rasthebel 236 mit dem Auslösehebel 239 in Verbindung, dessen Drehachse 240 durch die Rückwand des Verschlußgehäuses 201 geführt ist, um mit kameraseitigen Betätigungsgliedern gekuppelt werden zu können. Im Verschlußgehäuse 201 sind außerdem noch die Hauptweiche 241 mit den beiden Schrägflächen 242 und 243 sowie die Hilfsweiche 244 mit ihrer Schrägfläche 245 vorgesehen, über welche die federnde Zunge 209 gesteuert wird.
  • Die Wirkungsweise des neuen Mechanismus ist folgende: Über den aus der Rückwand des Verschlußgehäuses 201 herausragenden Lappen 208 (Abb. 4) wird der Spannring 202 aus der in Abb. 1 gezeigten Stellung in die in Abb. 2 gezeigte Lage entgegen der Wirkung der Feder 205 gedreht. Der Sektorentreibring 206 wird dabei vom Spannring 202 mitgenommen und die Feder 226 ebenfalls gespannt.
  • Während besagter Spannbewegung trifft die federnde Zunge 209 auf die erste Schrägfläche 242 der Weiche 241 (vgl. die Lage 209 a in Abb. 3), wodurch die Zunge 209 in den Weg des Vorsprunges 211 gelenkt wird. Auf diese Weise trifft die Zunge 209 gegen den Vorsprung 211 und nimmt den Sektorenlagerring 204 entgegen der Wirkung der Rückholfeder 216 mit. Da nun sowohl der Sektorentreibring 206 als auch der Sektorenlagerring 204 vom Spannring 202 gleichsinnig bewegt werden, tritt keine Relativbewegung zwischen den Treib- und Lagerstiften 228 und 223 ein, so daß die Verschlußsektoren 224 in ihrer die Lichtdurchgangsöffnung freigebenden Stellung verbleiben. Gegen Ende des Spannvorganges trifft die Zunge 209 auf- die Schrägfläche 245 der Hilfsweiche 244, welche die Zunge 209 anhebt (vgl. die Lage 209 b). Dabei verläßt die Zunge 209 noch nicht den Vorsprung 211 (vgl. Lage 211a), sondern kommt unmittelbar an der Außenkante des Vorsprunges 211 gegenüber der Schrägfläche 243 zur Ruhe. Die Hilfsweiche 209 ist erforderlich, weil insbesondere durch eventuell auftretende größere Reibung zwischen der Zunge 209 und der mit der Zunge in Berührung kommenden Kante des Vorsprunges 211 die Federkraft der Zunge allein nicht ausreicht, durch überwindung der erwähnten Reibung die für den weiteren Funktionsablauf erforderliche Stellung gegenüber der Schrägfläche 243 einzunehmen.
  • Während des Spannvorganges ist auch der Lappen 208 des Armes 207 gegen die Nase 210 des Blendenringes 203 gestoßen und hat den Blendenring 203 entgegen der Wirkung der Feder 221 mitgenommen. Dabei wurde unter anderem die Blendenlamelle 232 mit ihrem Stift 234 von der Kurve 235 des Blendeneinstellringes 222 abgehoben und die Blendenöffnung zum Zwecke der Sucherdurchsicht vollkommen freigegeben. In der Spannstellung wird der Spannring 202 durch den Rasthebel 236 gehalten.
  • Beim entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehen des Auslösehebels 239, dessen Welle 240 rückwärts aus dem Verschlußgehäuse 201 herausragt, wird der Rasthebel 236 aus dem Haken 237 geschwenkt und der Spannring 202 zum Ablauf freigegeben. Dabei folgen dem Lappen 208 und der Zunge 209 die Nase 210 des Blendenringes 203 unter der Wirkung der Feder 221 und der Vorsprung 211 des Lagerringes 204 unter der Wirkung der Feder 216. Der Blendenring 203 folgt dem Spannring 202 so lange, bis der Stift 234 der Blendenlamelle 232 gegen die Kurve 235 des Blendeneinstellringes 222 stößt. Die federnde Zunge 209 gleitet dagegen über die Schrägfläche 243 der Weiche 241, wodurch die Zunge außer Eingriff mit dem Vorsprung 211 des Lagerringes 204 gerät. Der Lagerring 204 kann nun unabhängig von der eventuell durch ein Vorlaufwerk oder einen Blitzlichtsynchronisator verzögerten Ablaufbewegung des Spannringes 202 in seine Ruhelage zurückkehren und die Verschlußsektoren 224 zum Schließen der Lichtdurchgangsöffnung des Verschlusses veranlassen.
  • Erst nach dem Schließen der Lichtdurchgangsöffnung durch die Verschlußsektoren 224 und dem Verringern der Blendenöfffnung durch die Blendenlamellen 232 einerseits sowie gegebenenfalls durch vom Verschluß bewegte Steuermittel bekannter Art erfolgtes Betätigen des in der Kamera angeordneten Sucherspiegels und der Fümabdeckklappe andererseits werden durch den ablaufenden Spannring 202 nicht mit dargestellte Klinken betätigt, welche den Sektorentreibring 206 entgegen der Wirkung der Feder 226 halten. Durch das Betätigen der genannten Klinken wird das Einleiten der öffnungs- und Schließbewegung der Sektoren 224 zum Zwecke der Durchführung einer Aufnahme in bekannter Weise bestimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Photographischer Objektivverschluß nach Patent 1138 621 mit einem die Treibstifte von Blendenlamellen tragenden federbelasteten Blendenring, dadurch gekennzeichnet, daß der im Verschlußinnern befindliche Arm (207) des Spannringes (202) einen abgebogenen Lappen (208) und eine federnde Zunge (209) aufweist, wobei der Lappen (208) mit einer Nase (210) des Blendenringes (203) und die Zunge (209) mit einem Vorsprung (211) des Sektorenlagerringes (204) zusammenarbeitet.
  2. 2. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der federnden Zunge (209) eine Hilfsweiche (212) vorgesehen ist, welche besagte Zunge (209) in den Weg einer Hauptweiche (241) hebt.
  3. 3. Photographischer Objektivverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (208) als aus dem Verschlußgehäuse herausragender Spannhebel ausgebildet ist.
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