DE2514169A1 - Photographischer verschluss - Google Patents
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Description
PRONTOR-WERK 2 5 1 4 1 6 S
ALFRED GAUTHIER GMBH
Wildbad im Schwarzwald 27· März 1975
Photographischer Verschluß
Die Erfindung betrifft einen photographischen Verschluß mit einem
Bedienungsorgan zum Spannen und einem weiteren Bedienungsorgan zum Auslösen des Verschlußantriebs, die beide beispielsweise
als Hebel ausgebildet sowie manuell betätigbar sind und nach der Spann- bzw. Auslösebewegung unter der Wirkung einer
Feder odgl. wieder in die zuvor eingenommene Grundstellung zurückkehren.
Es ist bereits bekannt, einen photographischen Verschluß vorstehender
Gattung mit einer sogenannten Gespannt-Anzeige auszurüsten. Diese Anzeigeeinrichtung besteht im wesentlichen aus
einem beweglich gelagerten Teil, der beim Spannen des Verschlusses aus dem Gehäuse hervortretend, nur solange sichtbar ist,
als sich der Verschlußantrieb im Gespanntzustand befindet.
Keine positive Anzeige liegt hingegen für den Photographierenden im alternativen, d.h. im ungespannten Betriebszustand des
Verschlusses, also in jenem Zustand vor, in dem sich der Verschluß nach der Auslösung befindet. Die Eindeutigkeit der Anzeige
war damit nur in einem bestimmten, d.h. im gespannten Zustand des Verschlusses gegeben. Darin ist noch eine gewisse
Unvollkommenheit und Verbesserungsbedürftigkeit der bekannten Anzeigeeinrichtung, und zwar deshalb zu sehen, weil sie an den
Photographierenden zusätzliche Anforderungen hinsichtlich Aufmerksamkeit und Denkarbeit stellt, wovon ihn eigentlich diese
Art einer Einrichtung voll entlasten sollte.
Es ist Aufgabe der Erfindung dem vorstehend aufgezeigten Mangel abzuhelfen, d.h. mit relativ einfachen baulichen Mitteln
eine Anzeigeeinrichtung für einen photοgraphischen Verschluß
der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, die in Jedem
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ORIGINAL INSPECTCD
~2~
2b 1 Al
Betriebszustand, und zwar sowohl in gespanntem als auch in ungespanntem
Zustand des Verschlusses eine eindeutige und damit positive Aussage nicht nur darüber vermittelt, in welchem Zustand
sich der Verschluß befindet, sondern dem Photographierenden zugleich auch einen sicheren Anhaltspunkt und Hinweis darauf
gibt, welches der Bedienungsorgane bei dem vorherrschenden Betriebszustand funktionsadäquat bedient werden muß.
Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Verschluß mit einer Einrichtung ausgerüstet ist, welche
in zwei Anzeige-Zustände versetzbar ist und bei Betätigung des jeweiligen Bedienungsorgans zur Einnahme des einen oder anderen
Anzeige-Zustands veranlaßt wird, und daß eine assoziierte Kodierung zwischen dem jeweiligen Anzeigezustand und dem jeweiligen
Bedienungsorgan vorgesehen ist, die Aufschluß über die zu erfolgende Betätigung des jeweiligen Bedienungsorgans bei dem momentanen
Anzeigezustand gibt. Damit hat der Verschluß eine immer vorhandene, über den vorherrschenden Betriebszustand Auskunft
gebende Anzeige erhalten, deren weiterer Vorteil darin begründet liegt, daß der Photograph!erende aus dieser Information zugleich
noch den Hinweis darauf erhält, ob entsprechend dem vorherrschenden Betriebszustand eine Betätigung des Bedienungsorgans zum Spannen oder desjenigen zum Auslösen des Verschlußantriebs
zu erfolgen hat. Insgesamt betrachtet gewährleistet diese Anzeigeeinrichtung eine optimal einfache, jeglichen Zweifel
über die Betätigungsfolge ausschließende Bedienung eines photοgraphischen Verschlusses derjenigen Gattung, auf die eingangs
Bezug genommen ist.
Die Eindeutigkeit der Aussage der Anzeigevorrichtung läßt sich
erfindungsgemäß in besonders vorteilhafter und übersichtlicher Weise dadurch erzielen, daß die Einrichtung zwei durch unterschiedliche
Farbkennzeichnung, durch verschiedene Oberflächenbeschaffenheit oder Formgebung voneinander abweichende Flächengebilde
aufweist. Wenngleich im allgemeinen die visuelle Unter-
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scheidung der Flächengebilde als ausreichend angesehen weisen
kann, so schließt dies keineswegs die zusätzliche oder alternative
Anwendung von Merkmalen aus, die dem Photographierenden
eine gefühlsmäßige Unterscheidung der Anzeige ermöglichen»
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung wird erfindungsgemäß
darin erblickt, daß die Anzeigeeinrichtung zwei bewegliche, sich hinsichtlich ihrer Relativlage gegenseitig beeinflussende
Anzeigefahnen besitzt, von denen immer nur die eine, den jeweiligen Betriebszustand anzeigende Fahne sichtbar ist. Ein Vorteil
dieser Anordnung liegt darin begründet, daß sie einmal mit relativ einfachen baulichen Mitteln realisierbar und zum andern ohne
das Erfordernis eines nennenswerten zusätzlichen Einbauraums sowie zusätzlicher aufwendiger Antriebsmittel bei photographischen
Verschlüssen mit Schubkurbelantrieb für die Sektoren anwendbar ist.
Zum Zwecke der Erzielung einer übersichtlichen und für den Photograph!
erenden Jederzeit deutlich erkennbaren Anzeige wird erfindungsgemäß ferner vorgeschlagen, daß die jeweilige Anzeigefahne
und der Griffknopf des jeweiligen bei ihrem Erscheinen zu betätigenden Bedienungsorgans mit übereinstimmenden Farbkennzeichnungen
versehen bzw. formgleich gestaltet sind. Der Photographierende braucht sich somit lediglich noch anhand der Farbmarkierungen
bzw. der Formgestaltung der Anzeigeelemente zu orientieren, um festzustellen, in welchem Betriebszustand der Verschluß sich
befindet und welches der beiden Bedienungsorgane bei dem vorherrschenden Betriebszustand betätigt werden muß.
Eine konstruktiv einfache,, sowie einen relativ niedrigen Kostenaufwand
für die Fertigung erfordernde Anordnung wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden.
Anzeigefahnen hebelartig ausgebildet und auf geometrisch voneinander entfernt liegenden Achsen ortsfest gelagert sind, und daß
beide Anzeigefahnen vermittels einer zwischen den Lagerachsen
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wirksam werdenden Stift-Schlitzverbindung miteinander in Formschluß gebracht sind.
Eine konstruktive andersartige Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung läßt sich auf einfache Weise dadurch
erreichen, wenn die Anzeigeeinrichtung aus einer drehbar gelagerten Scheibe gebildet ist, die mit der Spannwelle
des Verschlusses in Treibverbindung steht. Ein Vorteil dieser Anordnung kann darin gesehen werden, daß für die
alternative Anzeige lediglich ein einziges Teil benötigt wird. Erfindungsgemäß kann der Antrieb hierbei über ein
mit der Spannwelle des Verschlusses in Treibverbindung
stehendes Übersetzungsgetriebe erfolgen, mit Hilfe dessen auf einfache Weise der Drehwinkelbereich des angetriebenen
Teils (Scheibe) dem des antreibenden Teils (Spannwelle) anpaßbar ist.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung
und der Zeichnung ersichtlich, die zwei Ausführungsbeispiele
einer Anzeigeeinrichtung veranschaulicht. Es zeigt:
Fig.1 einen mit einer Einrichtung zur Anzeige des Betriebszustands
ausgestatteten Objektiwerschluß in teilweiser
Ansicht bei offenem Gehäuse im ungespannten Zustand,
Fig.2 eine spezielle Darstellung der Anzeigeeinrichtung in
größerem Maßstab, den gleichen Betriebszustand des Verschlusses wie in Fig.1 anzeigend,
Fig.3 die Anzeigeeinrichtung in der Alternativ-Einstelllage,
d.h. den Gespannt-Zustand des Verschlusses
anzeigend,
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25 Ulfii)
Fig.A- und 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einrichtung
zur Anzeige des jeweiligen Betriebszustands des Verschlusses, bestehend im wesentlichen aus
einer zum Teil aus dem Verschlußgehäuse hervortretenden Scheibe in zwei, voneinander verschiedenen
Anzeigezuständen.
In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse und mit 2 die Sektoren eines photographischen Objektiwerschlusses bezeichnet. Zum
Antrieb der Sektoren dient ein an sich bekannter Schubkurbelantrieb, der eine Spannachse 3>
eine drehbar auf dieser sitzende Kurbelscheibe 4 sowie eine an letzterer gelenkig angeschlossene
Schubkurbel 5 umfaßt. Eine nicht weiter veranschaulichte Feder dient der Speicherung der für den Antrieb der
Kurbelscheibe 4 erforderlichen Antriebskraft. Außer der Kurbelscheibe 4 trägt die Spannachse 3 ein Zahnritzel 6, welches
lose auf dieser sitzt und mit einem auf einem Zapfen 7 drehbar gelagerten Zahnsegment 8 in Eingriff steht. An diesem ist ein
hebelartiger, durch einen Schlitz 1a des Verschlußgehäuses 1 hindurchtretender Arm 9 ausgebildet, dessen äußeres Ende ein
Griffstück 9a trägt. Dieser unter der Wirkung einer Rückstellfeder
10 stehende Hebel 9 dient der Überführung des Verschlußantriebs 3 bis 6 in die Spannstellung. Hierzu ist der Spannhebel
9 von der in Fig.1 veranschaulichten Grundstellung in der angedeuteten Pfeilrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn um
den Lagerzapfen 7 zu bewegen. Geschieht dies, führt das Zahnritzel
6 eine Drehbewegung im Uhrzeigerdrehsinn aus, wobei ein am Ritzel C ausgebildeter, radial gerichteter Arm 6a auf einen
an der Kurbelscheibe 4 angeordneten Stift 11 einwirkt und damit die Kurbelscheibe 4 an der Drehbewegung des Zahnritzels 6 beteiligt.
Wird am Ende der Spannbewegung der Spannhebel 9 freigegeben,
kehrt dieser unter der Wirkung der Rückstellfeder 10 wieder in die aus Fig.1 ersichtliche Grundstellung zurück. Die
Kurbelscheibe 4 hingegen wird in der Spannlage dadurch zurückgehalten bzw. blockiert, daß sich eine Sperrnase 12a, die an
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'**- 2 5 141 G 9
einem Sperrhebel 12 ausgebildet ist, unter der Einwirkung einer am Hebel 12 angreifenden Feder 13 vor einen radialen Vorsprung
4a der Scheibe 4 legt.
Die Auslösung des Verschlusses erfolgt in ebenfalls an sich bekannter
Weise vermittels eines auf einem Zapfen 14 drehbar gelagerten
Hebels 15· An diesem greift eine Feder 16 an, die das
Bestreben hat, den Hebel in der in Fig.1 veranschaulichten Grundstellung
zu halten bzw. in diese zurückzuführen, wenn man ihn in der in Fig.1 angedeuteten Pfeilrichtung bewegt und wieder freigegeben
hat. Ebenso wie der Spannhebel 9 ist der Auslösehebel 15
durch einen Schlitz 1b des Verschlußgehäuses 1 hindurchgeführt und an seinem äußeren Ende mit einem Griffstück 15a versehen.
Anderenends ist am Auslösehebel 15 eine Stoßklinke 27 gelenkig angeschlossen, die mit einem ihr zugekehrten Arm 12b des Sperrhebels
12 zusammenarbeitet. Wird der Auslösehebel 15 aus der in
Fig.1 gezeigten Grundstellung in der angedeuteten Pfeilrichtung bewegt, läuft das vorauseilende Ende der Stoßklinke 27 an einem
Lappen 12c des Sperrhebels 12 an, wobei der Hebel aus der Sperrstellung verdrängt und damit schließlich die Kurbelscheibe 4 zum
Ablauf freigegeben wird. Diese treibt die Schubklinke 5 an, welche
hierbei eine hin- und hergehende Bewegung ausführt und über einen nicht weiter veranschaulichten Sektorenantriebsring die
Verschlußsektoren 2 zur Ausführung einer Öffnungs- und Schließbewegung
veranlaßt.
Da bei der vorbeschriebenen Konstruktion des Verschlußantriebs
sowohl der Spannhebel 9 als auch der Auslösehebel 15 nach der Betätigung sofort wieder in die zuvor eingenommene, in Fig.1
dargestellte Grundstellung zurückkehrt, fällt es dem Photographierenden
zumindest dann schwer, sich über den Betriebszustand des Verschlusses Klarheit zu verschaffen, wenn der Bedienungsvorgang
nicht unmittelbar zuvor erfolgt bzw. in Erinnerung geblieben ist. Um nun dem Photo graphi erenden beim Umgang
mit einem solchen Objektivverschluß diesbezüglich einen Anhaltspunkt zu geben, ist dem Verschlußantrieb 3 bis 5 eine Einrichtung
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zugeordnet, welche zwei alternative Anzeige-Zustände einnehmen kann. Abhängig gemacht ist dabei die Einnahme des Jeweiligen
Anzeige-Zustands von der. Betätigung des Spann- bzw. des Auslösehebels 9 bzw. 15·
Gemäß dem in Fig.1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
kann die Einrichtung zur Anzeige des Betriebszustands des Verschlusses
aus zwei, auf je einer Achse 17 bzw. 18 drehbar gelagerten
Anzeigefahnen 19 bzw. 20 gebildet sein, die abhängig von der Betätigung des Spann- oder des Auslösehebels 9 bzw. 15
wechselweise aus dem Verschlußgehäuse 1 hervortreten, wozu in letzterem ein Schlitz 1c ausgebildet ist. Zum Zwecke der gegenseitigen
Beeinflussung der Anzeigefahnen 19 und 20 sind diese, wie vorstehend bereits ausgeführt, auf zwei mit Abstand voneinander
angeordneten Zapfen 18 und 19 drehbar gelagert und mittels einer Stift-Schlitzverbindung 21, 20a miteinander in
Formschluß gebracht. Um abhängig von der Bewegung des Verschlußantriebs 3 bis 5 eine Teilnahme bzw. gegenläufige Bewegung der
beiden Anzeigefahnen 19 und 20 zu erzielen, ist die Ausbildung der einen Fahne 19 und deren Zuordnung zum Verschlußantrieb 3
bis 5 so getroffen, daß ein an der Drehbewegung der Kurbelscheibe 4· beim Spannvorgang beteiligter, radial gerichteter Stift 22 an
einem an der Anzeigefahne 19 ausgebildeten, seitlich abgewinkelten Lappen 19a anläuft. Im weiteren Verlauf der Drehbewegung der
Kurbelscheibe 4 führt die Anzeigefahne 19 ihrerseits eine Drehbewegung
entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn um den Lagerzapfen 17 aus, während die Anzeigefahne 20 durch Einwirkung des Stiftes
21 sich um den Lagerzapfen 18 drehend, in der entgegengesetzten Richtung zur Fahne 19 bewegt. Hierbei wechseln die Anzeigefahnen
19 und 20 von der in Fig.2 dargestellten Position in die aus Fig.3 ersichtliche über. Anstelle der Anzeigefahne 20, die im
Ausführungsbeispiel den abgelaufenen Zustand des Verschlusses anzeigt (einfach schraffierte Sichtfläche) erscheint dann, für
den Photographxerenden erkennbar, die Anzeigefahne 19 (doppelt schraffierte Sichtfläche), womit angezeigt wird, daß sich der
Verschluß in Spannstellung befindet.
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Um dem Photographierenden eindeutige Rückschlüsse auf den jeweiligen
Betriebszustand des Verschlusses zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die Anzeigefahnen 19 und 20, d.h. der jeweils
aus dem Verschlußgehäuse 1 hervortretende Teil derselben mit unterschiedlicher Farbkennzeichnung versehen ist. Beispielsweise
könnte man der einen Anzeigefahne 20 (einfach schraffiert) einen rotfarbigen sichtbaren Teil, der anderen Anzeigefahne 19
(doppelt schraffiert) hingegen einen grünfarbigen sichtbaren Teil geben. Ganz wesentlich erleichtert wird dem Photographierenden
die Bedienung noch dadurch, wenn man die jeweilige Anzeigefahne 19 bzw. 20 und den Griffknopf 9a bzw. 15a mit korrespondierenden
Farbkennzeichnungen versieht. Etwa in der Weise, daß man die Anzeigefahne 20, die nach der Auslösung des Verschlusses
in Erscheinung tritt, ebenso wie den Griffknopf 9a des Spannhebels 9 durch eine rote Farbtönung kennzeichnet und
im Gegensatz hierzu die Anzeigefahne 19, welche beim Spannvorgang an die Stelle der Anzeigefahne 20 tritt, ebenso wie den
Auslösehebel mit einer grünen Farbtönung versieht oder umgekehrt.
Anstelle der farblichen Unterscheidung könnte man den Anzeigefahnen
19 und 20 auch eine unterschiedlich profilierte Oberfläche odgl. verleihen, etwa in der Weise, daß die eine Fahne 19
eine glatte Oberfläche und die andere Fahne 20 hingegen eine mit
Rillen, Rippen odgl. versehene Oberfläche erhält. Analog hierzu wären dann den Anzeigefahnen 19 und 20 assoziierte mit der gleichen
Oberflächenbeschaffenheit ausgestattete Griffstücke 9a und
15a zuzuordnen. Damit wäre dem Photographierenden außer der visuellen
auch noch eine gefühlsmäßige Unterscheidung der alternativen Anzeige-Zustände ermöglicht.
Gemäß dem weiteren, in Fig.4 und 5 veranschaulichten Ausführungsbeispiel könnte, die der Anzeige des jeweiligen Betriebszustands
des Verschlusses dienende Einrichtung auch aus einer vorzugsweise kreisrunden Scheibe 30 gebildet sein, die mit Bezug auf
die Außenwand des Verschlußgehäuses 1* so drehbar gelagert ist,
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daß nur eine Teilfläche von ihr sichtbar ist. Zweckmäßig ist
die Scheibe 30 auf einem Zapfen 31 frei drehbar gelagert und
durch einen Schlitz 1c1 der Gehäusewand hindurchgeführt. Mit
der Scheibe selbst kann ein Ritzel 32 drehfest verbunden sein, das seinerseits über ein Übersetzungsgetriebe 331 34· mit der
Spannachse 35 (Fig.4) des Verschlusses in Treibverbindung gebracht
ist. In analoger Weise wie bei dem vorbeschriebenen, in Fig.1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel kann die
Anzeigescheibe 30 mit Teilflächen unterschiedlicher Farbgebung
bzw. Oberflächenprofilierung ausgestattet sein, wobei die getriebliche Verbindung mit der Spannachse 31 funktionsbedingt
so getroffen ist, daß beispielsweise eine mit roter Färbung versehene Teilfläche (einfach schraffiert) für den Photographierenden
gemäß Fig.4 dann erkennbar ist, wenn der Auslösehebel des Verschlusses zu betätigen ist. Alternativ dazu wird die
andere Teilfläche (doppelt schraffiert) der Scheibe 30 nach
Betätigung des Auslösers, wie in Fig.5 dargestellt, aus der Abdeckung hervortreten, womit dem Photographierenden angezeigt
ist, daß sich der Verschluß in abgelaufenem Zustand befindet und infolgedessen der Spannhebel zu betätigen ist.
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Claims (7)
- 25H169PatentansprücheIΛ)\ Photographischer Verschluß mit einem Bedienungsorgan zum Spannen und einem weiteren Bedienungsorgan zum Auslösen des Verschlußantriebs, die beide beispielsweise als Hebel ausgebildet sowie manuell betätigbar sind und nach der Spann- bzw. Auslösebewegung unter der Wirkung einer Feder odgl. wieder in die zuvor eingenommene Grundstellung zurückkehren, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß mit einer Einrichtung ausgerüstet ist, welche in zwei Anzeige-Zustände versetzbar ist und bei Betätigung des jeweiligen Bedienungsorgans (9 bzw. 15) zur Einnahme des einen oder, anderen Anzeige-Zustands veranlaßt wird, und daß eine assoziierte Kodierung zwischen dem jeweiligen Anzeigezustand und dem jeweiligen Bedienungsorgan vorgesehen ist, die Aufschluß über die zu erfolgende Betätigung des jeweiligen Bedienungsorgans bei dem momentanen Anzeigezustand gibt.
- 2) Photographischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zwei durch unterschiedliche Farbkennzeichnung, durch verschiedene Oberflächenbeschaffenheit oder Formgebung voneinander abweichende Flächengebilde aufweist.
- 3) Photographischer Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung zwei bewegliche, sich hinsichtlich ihrer Relativlage gegenseitig beeinflussende Anzeigefahnen (19 und 20) besitzt, von denen immer nur die eine, den jeweiligen Betriebszustand anzeigende Fahne sichtbar ist.- 11 -609840/0637_ 25H169
- 4) Photographischer Verschluß nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Anzeigefahne (19 bzw. 20) und der Griffknopf (9"a bzw. 15a) des Jeweiligen bei ihrem Erscheinen zu betätigenden Bedienungsorgans (9 bzw. 15) mit übereinstimmenden Farbkennzeichnungen versehen bzw. formgleich gestaltet sind.
- 5) Photographischer Verschluß nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anzeigefahnen (19 und 20) hebelartig ausgebildet und auf geometrisch voneinander entfernt liegenden Achsen (17 und 18) ortsfest gelagert sind, und daß beide Anzeigefahnen vermittels einer zwischen den Lagerachsen (17 und 18) wirksam werdenden Stift-Schlitzverbindung (21, 20a) miteinander in Formschluß gebracht sind.
- 6) Photographischer Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung aus einer drehbar gelagerten Scheibe (30) gebildet ist, die mit der Spannwelle (35) des Verschlusses in Treibverbindung steht.
- 7) Photographischer Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Scheibe (30) über ein mit der Spannwelle (35) des Verschlusses in Treibverbindung stehendes Übersetzungsgetriebe (33» 3Ό erfolgt.609840/0637Leerseite
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- 1976-03-25 US US05/670,322 patent/US4109267A/en not_active Expired - Lifetime
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