DE2514043A1 - Verfahren zum verbinden und ausrichten von raumschalungen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum verbinden und ausrichten von raumschalungen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2514043A1 DE19752514043 DE2514043A DE2514043A1 DE 2514043 A1 DE2514043 A1 DE 2514043A1 DE 19752514043 DE19752514043 DE 19752514043 DE 2514043 A DE2514043 A DE 2514043A DE 2514043 A1 DE2514043 A1 DE 2514043A1
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Description

Verfahren zum Verbinden und Ausrichten von Raumschalungen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden und Ausrichten von im Abstand der Dicke einer vertikalen Wand einander benachbart angeordneten Raumschalungen, die nach dem Betonieren eines Stockwerkes in dem darüber entstehenden Stockwerk eingesetzt und dabei jeweils auf Profilschienen od. dgl. gestellt werden, welche jeweils auf dem Boden eines Stockwerkes beidseitig der zwischen den Raumschalungen zu betonierenden Wand liegen, wobei die Raumschalungen beim Versetzen in das nächste Stockwerk vorzugsweise so auszurichten sind, daß die vertikalen Wandungen der einzelnen Stockwerke miteinander fluchten.
Beim Erstellen von Gebäuden mit Hilfe von Raumschalungen besteht in der Regel das Problem, diese Raumschalungen jejeweils im nächsten Stockwerk wieder genau justieren zu müssen. Zwar wurde schon vorgeschlagen, an der Raumschalung im Deckenbereich eine Hülse vorzusehen, welche als Justierhilfe für die Fußstütze einer Raumschalung nach dem Versetzen in das nächste Stockwerk dienen kann.
Bei den bisher bekannten Raumschalungen und den mit diesen durchzuführenden Verfahren ist es weiterhin von Nachteil, daß für die Verbindung der einander benachbarten Raumschalungen, in der Regel Spannstäbe, erforderlich sind, welche beim Schalen und Ausschalen den Zeitaufwand erhöhen.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit dessen Hilfe das Ausrichten der Raumschalungen in den einzelnen Stockwerken vereinfacht und eine in die Decke einzubetonierende Hülse vermieden werden. Gleichzeitig soll zumindest im oberen Bereich der zu betonierenden Wände kein abstandhaltendes Hüllrohr für einen Spannstab notwendig sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren der eingangserwähnten Art vor allem dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten Raumschalungen über einen sie auf Abstand haltenden, über die Deckenstärke ragenden Zwischenkörper miteinander verbunden werden und daß die Profilschienen od. dgl. für das nächste Stockwerk an diesem Zwischenkörper im Abstand der Dicke der späteren vertikalen Wand zueinander und im Abstand der Dicke der Decke zu der oberen Schalhaut der Raumschalung angehängt werden.
Dadurch erhalten beim Aufstellen der Raumschalung in einem Stockwerk die Profilschienen für das nächste Stockwerk schon ihre genaue Lage, nach welcher später die Raumschalung im nächsten Stockwerk wieder ausgerichtet werden kann. Außerdem wird dadurch die Dicke der zu betonierenden Decke im Vorhinein festgelegt. Ein Abstandhalter mit einem Hüllrohr wird vermieden, da der Zwischenkörper dessen Funktion übernehmen kann.
Zweckmäßigerweise kann nach dem Betonieren der Zwischenwände und der Decke eines Stockwerkes und einem wenigstens teilweisen Abbinden des Betons der Zwischenkörper nach oben herausgezogen werden und danach können die bisher an ihm angehängten, nun auch auf dem Beton der Decke aufliegenden Profilschienen od. dgl. durch horizontale, abstandhaltende Spannstäbe ■ od. dgl. verbunden werden. Nachdem der Zwischenkörper von den Profilschienen gelöst ist, kann er also ohne wesentlichen Aufwand entfernt werden. Es ergibt sich . dadurch gleichzeitig die Gelegenheit, die im nächsten Stockwerk untere Spannstelle im Bereich der Profilschienen
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schon vorzusehen, so daß später beim Errichten der Schalung entsprechend viel Zeit gewonnen ist. Darüberhinaus wird durch dieses Verfahren eine Spannstelle an der eigentlichen Raumschalung selbst vermieden, da der Betonierdruck von der Raumschalung über die Profilschienen auf den Spannstab übertragen werden kann.
Nach dem Herausziehen des Zwischenkörpers können die Befestigungslöcher an der Raumschalung zur Verbindung mit dem Zwischenkörper verschlossen werden und dann kann die durch den Zwischenkörper zunächst ausgesparte öffnung mit Beton vergossen werden. In diesem Bereich wird in jedem Falle ein die Querwand durchsetzender Spannstab mit einem Hüllrohr, welches im Beton verbleiben muß, vermieden. Dementsprechend entfällt auch das nachträgliche Verschließen der dadurch in der Zwischenwand gebildeten öffnung.
Die im unteren Stockwerk ausgeschalten Raumschalungen können auf einfache Weise auf den Profilschienen des nächsten Stockwerkes errichtet und dadurch mit einem mit der Zwischenwand des unteren Stockwerkes fluchtenden Zwischenraum ausgerichtet werden.
Insbesondere bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Verfahrensschritte ergibt sich der Vorteil, daß durch das Verbinden der Laufschienen schon die Verspannung für die Zwischenwand des nächsten Stockwerkes praktisch am Vortage unmittelbar nach dem Betonieren der unter diesem Stockwerk liegenden Decke vorgenommen werden kann. Im oberen Bereich der Deckenschalung entfallen Spannstäbe, so daß das Entschalen vereinfacht ist und beispielsweise unmittelbar am nächsten Morgen nach dem Betonieran begonnen werden kann. Dadurch kann wertvolle Zeit für Elektroinstallationen und Armierungen gewonnen werden. Während des nun folgenden Betoniervorganges können wiederum wertvolle Vorarbeiten für den kommenden Tag geleistet werden und das. Verschließen der Spannlöcher im oberen Bereich der Zwischenwände entfällt.
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Bei einer geschickten Zeiteinteilung kann also die Nacht zum Aushärten des Betons, der nächste Morgen zum Errichten der Schalung, der sich daran anschließende Teil des Tages zum Betonieren und wiederum die Nacht zum Abbinden des Betons ausgenutzt werden.
Es gehört mit zu der Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens zu schaffen und diese Vorrichtung ist vor allem gekennzeichnet durch einen Zwischenkörper mit in seinen unteren Bereich angeordneten Befestigungselementen zum Verbinden mit einander benachbarten Raumschalungen und mit in seinem oberen Bereich angeordneter Tragvorrichtung zum Anhängen von Profilschienen od.dgl. . Zweckmäßigerweise kann der Zwischenkörper hohl sein und insbesondere eine öffnung für ein Eingreifen in sein Inneres aufweisen. Dadurch können vor hier aus zu der Raumschalung gerichtete Befestigungselement-e gut gelöst werden.
Der Zwischenkörper erlaubt also einerseits die abstandhaltende Befestigung der Raumschalungen aneinander, wodurch in deren oberem Bereich auch die Betonierbrücke aufgenommen v/erden können, und andererseits schon das genaue Ausrichten und Anordnen der Profilschienen für das nächste Stockwerk, welche ihrerseits dann wiederum ein fluchtendes Ausrichten und Anordnen der Raumschalungen im nächsten Stockwerk erlauben.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:
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Fig. 1 in schaubildlicher, teilweise geschnittener und teilweise aufgebrochener Darstellung den oberen Bereich einer Zwischenwandung mit einer gleichzeitig betonierten Decke und einem Teil der Raumschalungen, einem Zwischenkörper und von diesem gehaltene Profilschienen, v/ob ei ein zweiter Zwischenkörper bereits herausgezogen ist,
Fig. 2 eine Ansicht eines zwischen zwei Raumschalungen angeordneten Zwischenkörpers mit daran angehängten, in Stirnansicht sichtbaren Profilschienen,
Fig. 3 einen Querschnitt gem. der Linie A-B in Fig. 2 und
Fig. 4 den unteren Bereich zweier benachbarter Raumschalungen im Zusammenwirken mit den Profilschienen.
In den Fig. 1 bis 3 erkennt man den oberen Bereich und in Fig. 4 den unteren Bereich von im Abstand der Dicke einer zu betonierenden vertikalen Wand einander benachbart angeordneten Raumschalungen 1. Diese dienen gleichzeitig zum Schalen der erwähnten vertikalen Wand 2 und der Decke 3 eines Stockwerkes. Nach dem Betonieren werden die Raumschalungen 1 ausgeschalt und iir. nächsten Stockwerk auf die Dekce 3 gestellt, um dann wiederum eine vertikale Wandung und die Decke des nächsten Stockwerkes zu betonieren. Dabei
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werden diese Raunschalungen 1 auf Profilschienen gestellt und können auch mit Hilfe dieser Profilschienen 4 gemäß Fig. 4 fixiert und ausgerichtet werden, so daß die vertikalen Wandungen 2 der einzelnen Stockwerke miteinander fluchten.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist zum Verbinden und Aus richten der im Abstand der Dicke der vertikalen Wandung 2 anzuordnenden Raumschalungen 1 ein im ganzen mit 5 bezeichneter Zwischenkörper vorgesehen., welcher in seinem unteren Bereich Befestigungselemente 6 zum Verbinden mit den einander benachbar ten Raumschalungen 1 und in seinem oberen Bereich eine Tragvorrichtung 7 zum Anhängen der Profilschienen 4 aufweist. Der Zwischenkörper 5 ist hohl und weist eine öffnung für ein Eingreifen in sein Inneres auf, wodurch die Befestigungselemente 6 gut zugänglich sind und nicht etwa als durchgehender Spannstab ausgebildet sein müssen. Im Ausführungsbeispiel besitzt der Zwischenkörper 5 eine oben liegende öffnung 8, welche gegebenenfalls mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht dargestellten Dekkels zum Schütze gegen Verschmutzung oder unbeabsichtigtes Füllen mit Beton verschließbar sein kann.
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* 2 b 1 4 O 4
In den Figuren 2 und 3 erkennt nan die mit TT~ griffen 6 a versehenen, vorzugsweise drehbaren Befesti■/·-..r.^sbolzen 6 für die Verbindung des Zwischenkörpers 5 mit den Raumschalungen in dessen unteren Bereich, wobei die Handgriffe 6 a hier im Inneren des Zwischenkörpers 5 angeordnet sind. Diese Befestigungsbolzen könnnen mit Hilfe eines Bajonettverschlusses oder auch, wie im Ausführungsbeispiel, mit Hilfe eines. Gewindes und einer Mutter 6 b an der Raumschalung 1 angreifen. Diese Ausfuhrungsform hat den Vorteil, daß die Raumschalungen in ihrem obersten Bereich kurz unterhalb der Schalhaut für die Decke 3 gegeneinander über den Zwischenkörper 5 verspannt v/erden können. Dabei ist dieses Verspannen einfach, da es von einer Person vorgenommen werden kann. Bei bisher üblichen Spannstäben müssen diese in der Regel von zwei Personen befestigt werden oder ein Mann muß von der einen Seite der Zwischenwand zu der anderen herumlaufen, um einen Spannstab anziehen zu können. Auch das Lösen der Verbindung ist einfach von oben her möglich, da in den Zwischenkörper 5 hineingegriffen und mit Hilfe des Handgriffes 6 a die Befestigung gelöst werden kann.
In Figur 3 erkennt man, daß der Zwischenkörper 5 sich in Richtung quer zu den vertikalen Schalhäuten der Raumschalungen 1 von unten nach oben konisch erweitert und daß seine parallel zu den Schalhäuten und zueinander angeordneten Wände (Fig. 2) einen äußeren Abstand haben, welcher der der zu betonierenden Zwischenwand 2 entspricht. Diese Form erleichtert das Herausziehen des Zwischenkörpers nach dem Betoniervorgang. Dabei ist der Boden des Zwischenkörpers 5 rund ausgebildet.
An den einander parallelen Seitenwandungen 9 des Zwischenkörpers 5 sind im oberen Bereich miteinander fluchtende Befestigungslochungen zur Aufnahme von Befestigungsbolzen 10 od. dgl., im Ausführungsbeispiel von Schrauben, zum Halten der Profilschienen h angeordnet.
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Ferner ist gemäß Figur 2 quer zu den einander parallelen Seitenwandungen 9 des Zwischenkörpers 5 wenigstens ein Bügel 11 mit äußeren Befestigungsstellen zum Anhängen der Profilschienen k auch an deren von dem Zwischenkörper 5 abgewandten Rändern vorgesehen. Gemäß der Figuren 1 und sind im Ausführungsbeispiel zwei prallele Bügel 11 an den äußeren Randbereichen des Zwischenkörpers 5 angebracht. An den Enden dieser Bügel 11 sind diese verbindende, nach unten ragende Lappen 12 mit einer Befestigungsstelle für ein auch den Zwischenkörper 5 in seinem oberen Bereich durchsetzendes Befestigungselement, hier den Bolzen 10, vorgesehen.
Eine Profilschiene k kann also gemäß Fig. 2 mit einem U-Schenkel unmittelbar an den Zwischenkörper angebracht werden. In ihrem äußeren Bereich wird sie mit Hilfe des durchgehenden Bolzens 10 und des Lappens 12 über den Bügel ebenfalls mit dem Zwischenkörper 5 verbunden, wobei ihr äußerer U-Schenkel in vorteilhafter Weise außerhalb des Lappens 12 liegen kann, so daß er als Führung für eine Abzieh-Leiste zur Verfügung steht, mit welcher nach dem Betoniervorgang die Oberseite der Decke 3 geglättet werden kann.
Im Ausführungsbeispiel sind, wie bereits erwähnt, parallele U-förmige Profilschienen k vorgesehen, welche zumindest in ihren einander zugewandten Ü-Schenkeln 4- a, die unmittelbar an den Zwischenkörper 5 anliegen können, jeweils in Querrichtung miteinander fluchtende Lochungen etwa des Durchmessers aufweisen, welcher dem Durchmesser der Lochungen in den Seitenwandungen 9 des Zwischenkörpers und der Haltelappen 12 sowie dem Außendurchmesser eines Spannstabes (Fig. 1) entspricht. Dadurch erhalten diese Lochungen in den Profils'chienen eine Doppelfunktion, indem sie einerseits zum Anhängen dieser Profilschienen an den Zwischenkörper und zum anderen gemäß den Figuren 1 und H zum Einführen eines Spannstabes 13 dienen.
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Vor allem in Figur 1 erkennt man dabei auch das diesen Spannstab 13 umgebende, als Abstandhalter dienende Hüllrohr 14, welches später im Beton verbleibt.
Die konischen Wandungen 15 des Zwischenkörpers 5 sind zweckmäßigerweise aus einem Blech gebogen und die Seitenwandungen sind daran angeschweißt oder gerade bündig mit dem Rand dieses gebogenen Bleches in dessen öffnung eingeschweißt. Dies ergibt eine einfache Herstellung des Zwischenkörpers 5.
Etwa im Bereich des oberen Randes der U-Schenkel 4 a der Profilschienen 4 geht die konische Wandung 15 des Zwischenkörpers 5 in einen in Funktionsstellung vertikalen Verlauf über und in diesem vertikalen Bereich 16 sind auch die Haltebügel 11 angebracht, insbesondere angeschweißt.
Es kann erfindungsgemäß folgendermaßen verfahren werden:
Die einander benachbarten Raumschalungen 1 werden über den sie auf Abstand haltenden, über die Deckenstärke ragenden Zwischenkörper 5 miteinander verbunden und die Profilschienen für das nächste Stockwerk werden an diesem Zwischenkörper im Abstand der Dicke der späteren vertikalen Wand 2 zu einander und im Abstand der Dicke der Decke 3 zu der oberen Schalhaut der Raumschalungen 1 angehängt. Damit ist in vorteilhafter Weise gleichzeitig die obere Spannstelle der Raumschalungen hergestellt und die Profilschienen 4 für das nächste Stockwerk sind bereits ausgerichtet, so daß sie später für das Ausrichten der Raumschalungen 1 im nächsten Stockwerk zur Verfügung stehen. Darüberhinaus ist außerdem die Dicke der Decke 3 schon festgelegt.
Nach dem Betonieren der Zwischenwände 2 und der Decke 3 eines Stockwerkes und nach einem wenigstens teilweisen Abbinden des Betons wird nun der Zwischenkörper 5 nach oben herausgezogen, was durch seine konische Ausbildung erleichtert ist.
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Danach werden die bisher an ihm angehängten, nun auf dem Beton der Decke aufliegenden Profilschienen 4 durch horizontale, abstandhaltende Spannstäbe 13 verbunden. Dadurch ergibt sich eine Verspannung der Raumschalung im unteren Bereich ca. 4 cm über der Bodenplatte bzw. der Decke des darunter liegenden Stockwerkes. Durch das Verbinden der Laufschienen kann also diese untere Spannstelle beispielsweise schon am Vortage unmittelbar nach dem Betonieren der Decke vorgenommen werden. Es ergibt sich ein weiterer in Figur 1 erkennbarer Vorteil dadurch, daß beim Rütteln und Abziehen der Decke der noch flüssige Beton zwischen den nun fest auf diesem Beton aufliegenden Laufschienen aufgetrieben wird, wodurch eine noch bessere Markierung und Festlegung für die Wandstärke und die vertikale Wandung erfolgt.
Ein in der Wandung verbleibendes Hüllrohr 14 ist nur an den unteren Spannstellen erforderlich, da im oberen Bereich der Abstand durch den Zwischenköprer 5 gehalten wird.
Nach dem Herausziehen des Zwischenkörpers 5 werden die Befestigungslöcher an der Raumschalung zur Verbindung mit diesem Zwischenkörper 5 verschlossen und dann wird die durch den Zwischenkörper ausgesparte (in Fig. 1 im hinteren Bereich angedeutete) öffnung 16 mit Beton vergossen. Dieses Vergießen mit Beton erfolgt zweckmäßigerweise nach dem Anbringen der Spannstäbe 13 9 deren Anbringung durch die öffnung 16 erleichtert ist.
Die im unteren Stockwerk ausgeschalten Raumschalungen 1 werden auf den Profilschienen k des nächsten Stockwerkes errichtet und dadurch mit einem mit der Zwischenwand 1 des unteren Stocta*erkes fluchtendenEwischenraum ausgerichtet, was man anhand der Fig. 4 erkennt. Man sieht dort am unteren Rand der Raumschalung einen Einschnitt 17, welcher gemäß der linken Darstellung der Fig. 1 formschlüssig über den äußeren freien Ü-Schenkel der Laufschiene 4 geschoben ist, wenn die Raumschalung 1 ihre Funktionsstellung einnimmt.
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Mit Hilfe eines Drehelementes 18 und einer· 'ich ebenfalls an der Laufschiene od. ggf. in anderer Weise gegen den Boden festlegbaren Fußstütze 19 kann die Schalung beim Ausschalen soweit abgehoben werden, daß sich ein Laufrad 20 in die Profilschiene absenken läßt, wonach die Raumschalung sich in an sich bekannter Weise aus dem von ihr gebildeten Raum herausfahren läßt. Nach dem Absenken des Laufrades kann die Fußstütze dann noch etwas höher gezogen werden.
Neben der Vermeidung einer später zu verschließenden Spannöffnung unterhalb der Decke wird außerdem erreicht, daß das Entschalen schneller vor sich gehen kann, Deim oberen Bereich der Wände 2 keine Spannstäbe entfernt werden müssen. Die entschalte Raumschalung kann außerdem sehr schnell auf die schon vorbereiteten und gegeneinander verspannten Profilschienen des nächsten Stockwerkes gesetzt werden, so daß dort der Betoniervorgang bald einsetzen kann. Auch während des Betoniervorganges können dann schon wieder wertvolle Vorarbeiten für den kommenden Tag geleistet werden, so daß sich insgesamt eine günstigere Arbeitsverteilung ergibt.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails sowie Verfahrensschritte können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
- Ansprüche -
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Verbinden und Ausrichten von im Abstand der Dicke einer vertikalen Wand einander benachbart angeordneten Raumschalungen, die nach dem Betonieren eines Stockwerkes in dem darüber entstehenden Stockwerk eingesetzt und dabei jeweils auf Profilschienen od. dgl. gestellt werden» welche jeweils auf dem Boden eines Stock-Xferkes beidseitig der zwischen den Raumschalungen zu betonierenden Wand liegen, wobei die Raumschalungen beim Versetzen in das nächste Stockwerk vorzugsweise so auszurichten sind, daß die vertikalen Wandungen der einzelnen Stockwerke miteinander fluchten, d a d u r c h gekennzeichnet , daß die einander benachbarten Raumschalungen ein über einen sie auf Abstand haltenden, über die Deckenstärke ragenden Zwischenkörper(5)miteinander verbunden werden und daß die Profilschienen(4)od. dgl. für das nächste Stockwerk an diesem Zwischenkörperf5)im Abstand der Dicke der späteren vertikalen Wand zueinander und im Abstand der Dicke der Decke(3)zu der oberen Schalhaut der Raumschalung(l)angehängt werden.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Betonieren der Zwischenwändef2)und der Decke(3) eines Stockwerkes und einem wenigstens teilweisen Ab- ■' binden des BEtons der Zwischenkörperf5)nach oben heraus-
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    gezogen wird und daß danach die bisher an ihm angehängten, nun auf dem Beton der Decke(3)aufliegenden Profilschienen(4/od. dgl. durch horizontale, Abstand haltende SpannstäbefI3)od. dgl. verbunden werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Herausziehen des Zwischenkörpers{5}die Befestigungslöcher an der Raumschalungfl)zur Verbindung mit dem Zwischenkörper(5Jverschlossen werden und dann die durch den Zwischenkörper ausgesparte öffnungfl6)mit Beton vergossen wird.
    H, Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die im unteren Stockwerk ausgeschalten Raumschalungenfljauf den Profilschienen(4)des nächsten Stockwerkes errichtet und dadurch mit einem mit der Zwischenwand (2)des unteren Stockwerkes fluchtenden Zwischenraum ausgerichtet werden.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der darauf folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Zwischenkörper(5)mit in seinem unteren Bereich angeordneten Befestigungselementen(6jzum Verbinden mit einander benachbarten Raumschalungen(lj und mit in seinem oberen Bereich angeordneter Tragvorrichtung(7) zum Anhängen von Profilschienen(4jod. dgl.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkörperf5)hohl ist und insbesondere eine öffnung f8)für ein Eingreifen in sein Inneres aufweist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkörper sich zumindest in Richtung quer zu den vertikalen Schalhäuten der Raumschalungen(l) von unten nach oben konisch erweitert und daß seine vorzugsweise parallel zu den Schalhäuten und zueinander
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    angeordneten Wände einen äußeren Abstand haben, welcher der Stärke der zu betonierenden Zwischenwand(2)entspricht.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander parallelen Seitenwandungen is)des Zwischenkörpers(5)im oberen Bereich vorzugsweise miteinander fluchtende Befestigungslochungen für die Aufnahme von Befestigungsbolzenfio) od. dgl. zum Halten der Profilschienenik)angeordnet sind.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu den einander parallelen Seitenwandungen(9)des Zwischenkörpers(5) wenigstens ^^ügel (11) mit äußeren Befestigungsstellen zum Anhängen der Profilschienen[k)auch an deren von dem Zwischenkörper(5)abgewandten Rändern vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Bügel(11)insbesondere an den äußeren Randbereichen des Zwischenkörpers(5)angebracht sind, und daß insbesondere an den Enden dieser Bügel (ll)diese verbindende, nach unten ragende, zweckmäßigerweise in den Innenraum der Profilschienen (4) einführbare Lappen (12) mit einer Befestigungsstelle für ein vorzugsweise auch den Zwischenkörper(5)in seinem oberen Bereich durchsetzendes Befestigungselement(lO) vorgesehen sind.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß parallele U-förmige Profilschienen (4)vorgesehen sind, welche zumindest in ihren einander zugewandten U-Schenkeln (4 a) jeweils in Querrichtung miteinander fluchtende Lochungen etwa des Durchmessers aufweisen, welcher dem Durchmesser der Lochungen in den Seitenwandungen(9)des Zwischenkörpers (5) und /oder der Haltelappen (l2)sowie dem Außendurchmesser eines Spannstabes (13) entspricht.
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    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11, gekennzeichnet durch mit Handgriffeniö aj versehene, vorzugsweise drehbare Befestigungsbolzenίβ) mit Bajonettverschluß oder Gewinde für die Verbindung des Zwischenkörpers[5)mit den Raumschalungen(l) in seinem unteren Bereich, wobei die Handgriffe(6 a)insbesondere im Inneren des Zwischenkörpers(5)angeordnet sind.
    13♦ Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Wandung (15)des Zwischenkörpersf5)aus einem Blech gebogen und die Seitendwandungen(9)daran angeschweißt sind.
    14. Vorrichtungen nach einen oder mehreren der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Wandung (15)des Zwischenkörpers(5)etwa im Bereich des oberen Randes der U-Schenkel (4 a) der Profilschienen (4) in einen in Punktionsstellung vertikalen Verlauf übergeht und daß in diesem vertikalen Bereich (l6) die Haltebügel (ll) angebracht, insbesondere angeschweißt sind.
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkörper (5) eine oben liegende, vorzugsweise mit einem Deckel verschließbare Öffnung (8) aufweist.
    Patentanwalt
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    Leerseite
DE19752514043 1975-03-29 1975-03-29 Verfahren zum Verbinden und Ausrichten von Raumschalungen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2514043C3 (de)

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